DE2461154A1 - Vorrichtung zum entnehmen von gaerfutter aus fahrsilos - Google Patents
Vorrichtung zum entnehmen von gaerfutter aus fahrsilosInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
- A01F25/2036—Cutting or handling arrangements for silage blocks
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- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
Firma Trioliet, mit dan Teilhabern Fredericus Liet, und
Cornells Hendrikus Liet Smitsbreeweg 2, Losser, Niederlande
"Vorrichtung zum Entnehmen von Gärfutter aus Fahrsilos"
In den letzten Jahren wird in der Viehhaltung viel Gärfutter,
wie Gras und Schnittmais, verwendet, welches Gärfutter in Fahroder Flachsilos aufbewahrt wird. Bei der Entnahme von Futter
auf derartigen Silos soll das faserige Futter Möglichst glatt abgeschnitten werden, um Fäulnis durch Luftzutritt zu begrenzen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von Gärfutter
aus Fahrsilos, versehen mit einem an einer landwirtschaftlichen Schlepper befestigbaren, mit einer vertikalen Zentralachse
versehenen Gestell mit an dessen unterer Seite befestigten, eine Gabel bildenden Zähnen, einem an der vertikalen Achse schwenkbar
gelagerten Abstützarm, der ein einen vertikalen Schnitt herstellenden Schneideorgan trägt. Bei einer bekannten Ausführung einer
derartigen Vorrichtung trägt der um die Zentralachse schwenkbare Abstützarm eine sich bis an die Zähne erstreckende, vertikale
Führungsbahn, in der ein Messer auf und ab beweglich gelagert ist. Durch Betätigung dieses Messers wird indem der Abstützarm um
die zentrische Achse geschwenkt wird, kann das Messer einen halbzylindrischen Block Gärfutter losschneiden.
Diese Bauart besitzt den Nachteil, dass das lange Messer verletztbar
ist und bei Kontakt mit Steinen vielfach abbricht. Insbesondere ist jedoch die Form der im Silo zurückgebliebenen Menge Gärfutter
weniger erwünscht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung diesen Nachteile zu verhindern
und schafft zu diesem Zweck eine Vorrichtung der eingangserwähnten
Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schneidorgan ein hydraulisch betätigbarer, im wesentlichen vertikal beweglicher
Stichspaten ist, der um eine vertikale Achse drehbar am aus mindestens
zwei in Längsrichtung gegeneinander beweglichen Teilen
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bestehenden Abstützarm befestigd ist. Mittels dieser Ausführung
ist es möglich, das Gärfutter in jeder gewünschten Form loszustechen. Weil ein rechteckiger Block zu bevorzugen ist, sind bei
einer bevorzugten Ausführungsform die Teile des Abstützarmes
gegeneinander frei beweglich und ist der Stichspaten durch eine mindestens einen Teil eines im wesentlichen horizontalen Rechteckes
beschreibende Führung geführt. Diese Führung kann auf eine einfache und billige Weise mit einem mit einer Antriebsvorrichtung
verbundenen, biegsamen Zugorgan versehen sein, das um an sich von dem Gestell aus erstreckenden Auslegern befestigte
Führungsorgane läuft und das am Stichspaten befestigt ist und bei Betätigung der Antriebsvorrichtung den Stichspaten verlagert. Die
Befestigung des Stichspatens erfolgt vorzugsweise mittels einer Klemme, in der das Zug.organ, wie z.B. ein Seil oder eine Kette,
befestigt ist und an deren beiden Seiten nach der Mitte des Rechteckes versetzten, frei an der Aussenseite des Zugorgans anliegender
Abstützorganen.
Falls das Zugorgan gespannt ist, zu welchem Zweck vorzugsweise ein Ausleger aus zwei teleskopisch ausschiebbaren Teilen besteht,
zwischen denen eine Druckfeder angeordnet ist, wird dies straff an den beiden Abstützorganen anliegen, so dass die Stellung des
Stichspatens bei einer bestimmten Stellung des Abstützorgans bestimmt ist, während der Stichspaten leicht um ein an einem Ausleger
befestigtes Führungsorgan vorbeigeführt werden kann.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemassen Vorrichtung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemassen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Stichspatens in vergrössertem Masstab,
und
Fig. 4 eine Teilvergrösserung einer Seitenansicht des Stichspatens.
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Die erfindungsgemäsce Vorrichtung ist wit einem Gestell versehen,
bestehend aus einem horizontalen Balken 2 und einem von dessen Mitte aus vertikal emporragenden Zentralbaiken 1 der an der oberen
Seite eine Zentralachse 4 trägt, um welche eine Buchse 3 gelagert ist. Die horizontale Balken trägt rückwärts vorstehende, parallele,
horizontale Gabelzinken 5, die in das Gärfutter gesteckt werden können. Ferner sind der Zentralbalken 1 und der horizontale Balken
2 mit Augen 6 bzw. 7 zur Befestigung an einen Ackerschlepper versehen. ■
Die drehbare Buchse 3 trägt ein horizontales Rohr 8, in dem ein Stab 9 verschiebbar geführt ist. Dieser Stab 9 trägt am freien
Ende einen Halter 10 mit einem hydraulisch betätigbaren Stichspaten.
Dieser Halter ist um eine vertikale Achse 11 gegenüber dem Stab 9 drehbar.
Die obere Seite der Zentralachse 4 trägt radial Rohre 12, 13, 14, von quadratischem Querschnitt. Eines dieser Rohre 12 erstreckt
sich parallel zu dem horizontalen Balken 2 des Gestells. In diesen
Rohren sind in bestimmten Stellungen festsetzbar quadratische Stäbe 15, 16 bzw. 17 verschieblich angeordnet, die an ihrem freien
Ende eine Seilscheibe 18 tragen. Um diese Seilscheiben läuft ein Seil 19 das einen Teil eines Rechteckes beschreibt. Das Seil läuft
um eine Trommel 21, die auf einer mit einer Kurbel 20 versehenen Achse befestigt ist, die auf dem quadratischen Rohr 12 gelagert ist.
Die Kurbel 20 ist von dem Schlepper aus betätigbar. Das Seil 19 ist mittels einer Seilklemme 22 am Halter 10 befestigt Und liegt an
zwei gegenüber dieser' Klemme nach der Mitte des vom Seil beschriebenen
Rechteckes verlagerbaren Abstützorganen 22' an, die ebenfalls auf dem Halter befestigt sind. Das Seil bildet dort somit einen
leichten Knick.
Vom Halter 10 sind ein doppelt wirkender hydraulischer Zylinder 23,
ein einfach wirkender hydraulischer Zylinder 24 und eine in einem Rohr 25 yerschiebliche Führungsstange 26 getragen. Der Kolben 27
des erstgenannten Zylinders 20 trägt am unteren Ende ein Spatenblatt
28, mit dem die Führungsstange 26 ebenfalls verbunden ist.
Der einfach wirkende Zylinder 24 besitzt einen abwärts beweglichen
Kolben 29, der an der unteren Seite einen das Spatenblatt 28
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umgreifenden Bügel 30 mit einer horizontalen Abstreifplatte
trägt. Diese Abstreifplatte ist mit einer länglichen, zentrischen
Oeffnung zum Durchlassen des Spatenblattes versehen.
Zum Abwärtsbewegen des Stichspatens werden beide Zylinder 23, 24
betätigt, so dass die Abstreifplatte 31 und das Spatenblatt 28
sich abwärts bewegen. Sobald die Abstreifplatte 31 auf dem Gärfutter
ruht stoppt die Bewegung derselben. Der Spaten stellt bei der weiteren Bewegung einen vertikalen Schnitt her. Beim Umkehren
des Druckes im doppelt wirkenden Zylinder 23 bewegt sich der Spaten wieder nach oben und nimmt sobald derselben den Bügel
30 erreicht die Abstreifplatte 31 mit nach oben. Zuvor verhindert
die Abstreibplatte, dass das Gärfutter von dem sich aufwärts
bewegenden Spatenblatt 28 mit nach oben genommen wird.
Durch Betätigung der Kurbel 20 wird das Seil 19 verlagert und mit demselben der von dem Arm 8, 9 getragene Stichspaten, so dass
ein nächsfolgender Stich hergestellt werden kann. Weil das Seil eine L-Form beschreibt, können stets rechteckige Blöcke Gärfutter
losgestochen werden.
Falls es erwünscht ist, kleinere Blöcke zu stechen, z.B. falls die Vorrichtung an einen leichten Schlepper befestigt ist, können
die durch die quadratischen Rohre gebildeten Ausleger derart teleskopisch eingekürzt werden, dass ein Teil eines kleineren
Rechteckes durch das Seil 19 beschrieben wird.
Nach einer geänderten Ausführungsform können das Seil und die Ausleger
weggelassen werden, wozu dann jedoch der horizontale Arm 8, 9 in diskreten Stellungen, sowohl in Richtung wie in Länge,
verstellbar ist und der Stichspaten in einem zu jeder Stellung des
Abstützarmes gehörigen Winkel gegenüber diesem Arm festsetzbar ist,
Obwohl der horizontale Arm 8, 9 in der dargestellten Ausführungsform einen runden Querschnitt besitzt, kann derselbe auch sehr
gut einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen, wodurch die beiden Teile unverdrehbar gegeneinander sind.
Zur Verminderung der Reibung können zwischen den beiden Teilen des
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Armes 8, 9 Kugel- oder Rollenlager angeordnet sein.
Es ist selbstverständlich, dass im Rahmen der Erfindung verschiedene
Aenderungen möglich sind. So kann anstelle des Seils 19 auch eine steife Führung, angewandt werden, die auch die Scheiben 18 zum
Führen eines Fortbewegungsorgans für den Halter 10 mit dem Stichspaten
tragen kann. Auch kann die Führung· ein ganzes Rechteck beschreiben, was die Möglichkeit bietet, an drei Seiten zu schneiden,
was in bestimmten Fällen erwünscht sein kann.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE(lJ Vorrichtung zum Entnehmen von Gärfutter aus Fahrsilos, versehen mit einem an einen Ackerschlepper befestigbaren, mit einer zentrischen, vertikalen Achse versehenen Gestell mit an dessen unterer Seite befestigten, eine Gabel bildenden Zähnen, einem an der vertikalen Achse schwenkbar gelagerten Abstützarm, der ein einen vertikalen Schnitt herstellenden Schneidorgan trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideorgan ein hydraulisch betätigbarer, im wesentlichen vertikal beweglichen Stichspaten ist, der um eine vertikale Achse (11) drehbar am aus mindestens zwei in Längsrichtung gegeneinander beweglichen Teilen (8, 9) bestehenden Abstützarm befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (8, 9} des Abstutζarmes gegeneinander frei beweglich sind und dass der Stichspaten durch eine mindestens einen Teil eines im wesentlichen horizontalen Rechteckes beschreibende Führung geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung ein mit einer Antriebsvorrichtung (20, 21) verbundenes, biegsames Zugorgan (19) ist, das um an sich von dem Gestell aus erstreckenden Auslegern (12, 15? 13,16; 14,17) befestigte Führungsorgane (18) läuft und das am Stichspaten befestigt ist und bei Betätigung der Antriebsvorrichtung den Stichspaten verlagert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaten mittels eines Befestigungsorgans (22) am Zugorgan (19) befestigt und mit an beiden Seiten dieses Befestigungsorgans, nach der Mitte des Rechteckes versetzten, an der Aussenseite des Zugorgans frei anliegenden Abstützorganen (221) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausleger aus zwei teleskopisch ausschiebbaren Teilen besteht, zwischen denen eine Druckfeder angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger sich radial von der vertikalen Achse aus erstrecken und je aus zwei in verschiedenen Stellungen gegeneinander5 09827/0705festsetzbaren Teilen bestehen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abs-tützanti (8, 9) in diskreten Stellungen, sowohl in Richtung wie in Länge, verstellbar ist und dass der Stichspaten in eine zu jeder Stellung gehörigen Winkel gegenüber diesem Arm festsetzbar ist. .509827/0705Leerseite
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRIOLIET INTERNATIONAL B.V., LOSSER, NL |