DE2204832A1

DE2204832A1 - Fahrsilo-entnahmegeraet

Info

Publication number: DE2204832A1
Application number: DE19722204832
Authority: DE
Inventors: Heinrich Strautmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1972-02-02
Filing date: 1972-02-02
Publication date: 1973-08-09

Description

Beschreibung: Fahrsilo-Entnahmegert Siloentnahmegeräte mit verschiedener Arbeitsweise sid bekannt, weisen jedoch teilweise noch mehr oder weniger große Liängel auf. Geräte zur Anbringung im Frontlader eines Schleppers sind zO Beispiel in der Praxis nicht brauchbar, weil der Frontlader den Gegendruck der Schneidkräfte nicht aufnimmt. Außerdem bereitet der Messerantrieb der bekannten iusführungsform beträchtliche Schwierigkeiten.
Durch Aufnahme in die Schlepper-Dreipunkthydraulik sind der Antrieb und die Stabilität in einer bekannten Ausführung so gelöst, daß sie den starken Schneidkräften gewachsen sind. Diese Geräte arbeiten zufriedenstellend, jedoch wünschen manche Landwirte statt eines Futterpaketes in Form eines Halbzylinders einen Würfel oder einen Quader ausgeschnitten zu bekommen. Auch können bei quadratischer Grundfläche des Futterpaketes die Schnittlängen kürzer gehalten werden0 Ein weiteres bekanntes Gerät schneidet zwar Futterpakete in Würfelform aus dem Silo, ist aber in der konstruktiven auslegung derart ungünstig, daß die Futterpakete durch eine relativ geringe Höhe begrenzt werden. Außerdem ist diese Konstruktion sehr aufwendig und teuer.
Beim Gegenstand der Erfindung wird davon ausgegangen, daß quaderförmige oder rhomboide Blöcke aus dem Silo ausgeschnitten werden0 Die angeschnittene Silowand bildet dabei eine Zick-Zack-Linie, d.ho eine Diagonale der Grundfläche des Futterpaketes läuft durch die Mittellinie oder paralell zur Mittellinie des Schleppers. Bei dem mit einer Spitze nach vorn zeigenden loszuschneidenden Futterpaket brauchen dann nur die beiden rückwärtigen Seiten durch ein geeignetes Trennorgan losgeschnitten werden.
Fig0 1 zeigt ein solches Gerät in der Seitenansicht an die Heckhydraulik eines Schleppers angebaut.
Fig. 2 zeigt dasselbe Gerät in der Draufsicht in Arbeitsstellung.
Fig. 3 zeigt die Ausführung mit einem Stichmesser in Seitenansicl1t.
Fig. 4 zeigt die Ausführung mit einem Stichmesxer in Draufsicht.
Die gestrichelte Linie 1) stellt die senkrecht stehende Silowand darO Die von den Zinken 2) untergriffene Futtermenge bildet den Querschnitt des herauszuschneidenden Futterpaketes. Die Grundfläche des Futterpaketes aird durch die Seiten 3>, 4), 5) u. 6) gebildet Die Seiten 4) und 5) liegen in der Linie 1), d.h. bilden die Vorderwand des Silos Die Seiten 6) und 3j messen in vertikaler Richtung abgetrennt werden, damit das Futterpaket durch die Gabelzinken 2) mit Hilfe der Schlepperhydraulik angehoben werden kann0 Das Lostrennen der beiden Seiten soll mit Hilfe vertikaler und verschiebbcrer Schneidwerkzeuge 7) erfolgen, welche in etwa spiegelbildlich um die I-ittelachse des Gerätes bzw. des Schleppers beidseitig angeordnet ist0 Die Schneidwerkzeuge 7) können wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, aus einer Fräskette bestehen, welche über die Kettenräder 8) und die Antriebswellen 9) von dem in der Mitte befindlichen vertikal verschiebbaren Winkelgetriebe 10) angetrieben werden. ;tSinkelgetriebe, «;ellen und Schneidorgane sind in dem Hubgerüst 11) an dem vertikal verschiebbaren wagen 12) angebracht und können so mit Hilfe des Druckmittelzylinders 13) oder eines äquivalenten IVittels vertikal bewegt werden0 In der Anfangsstellung ist der iaen 12) des Hubgerüstes 11) mit den Schneidwerkzeugen in die obere Stellung gefahren.
Dann stößt man die Zinken 2) des Gerätes durch Rückwärtsfahren des rX'raXtors in die Silage ein. Der antrieb der Schneidwerkzeuge 7) erfolgt von der Schlepperzapfwelle über ein Getriebe 14) und die Keilwelle 15) auf das Winkelgetriebe 10) am lagen 12)o Durch Herunterfahren des Wagens 12) schneiden die Schneidwerkzeuge 7) die beiden Seiten 3) und 6) los, doho trennen das Futterpaket aus dem Silo, Sind die Schneidwvrkzeuge 7) in der unteren Stellung angekommen, wird die Schlepperhydraulik angehoben und man kann das herausgetrennte Futterpaket zum Futtergang fahren und dort absetzen. Die zurückbleibende Silowand 1) behält die gleiche Zick-Zack-Kontur, so daß immer wieder das nächste vorstehende Futterpaket mit den Zinken 2) unterfahren und abgetrennt werden kann0 Das Schneidwerkseug 7) kann wahlweise von einem durch einen Exzenter bewegten und in einer Kulisse oder einer Pendelaufhängung geführtes Stichmesser 16) oder dergleichen gebildet werden, wie in Fig. 3 dargestellt. E9 kann ferner durch ein Kreismesser bzw. eine Kreissäge oder dergleichen ersetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften/ Offenlegmngsschrift 1582336

Claims

Schutzansprüche: 1.) Fahrsilo-Entnahmegerät in der Heckhydroulik eineslandwirtschaftlichen Schleppers angebaut,mit einer, einem zu entnehmenden Futterballen untergrefienden Zinkengabel und einer den Ballen in einer vertikalen Ebene entlang den Zinkenspitzen der Gabel abtrennenden Schneidvorrichtung dadurch bekennzeichnet, daß zwei Schneid- und Fräswerkzeuge in einem Winkel von cao 60 bis 120 zueinanderstehend von oben nach unten in den Futterstock einschneiden, wobei die Antriebs- und Tragelemente der Trennwerkzeuge vor der Silowand liegen.
2.) Gert nc Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da sich oberhalb des zu entnellrlenden Futterpaketes keine konstruktiven Teile des Gerätes befinden, so daß die Höhe des Ballens nur von der Verschiebehöhe der Trennorgane abhängt.
3.) Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trennorgane sommetrisch u.a eine Ilittellinie angeordnet sind.
4.) Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trennorgane von der Schlepperzapfwelle über Gelenkwelle undVerteilergetriebe symmetrisch nach rechts und links zu je einem Organ verläuft.
5.) Gerät nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trennorgan aus einer se@@ale über Scheiben laufenden Kesserfräskette bestehen kann.
6.) Gerät ach Anspruch 1 d a d u r d c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trennrogan aus einem von eine Exzenterzaopfen angetriebenen und durch eine Kulisse oder eine Schwinge geführten Stichsägemesser besteht.
7.) Gerät nach Ansopruch 1 d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß oberhalb jedes Trennorgans eine fest dünne Wand angebracht ist, die sich mit in die Trennfuge zieht und beim Anheben und Transprotieren des Ballens denselben am Umfallen iIiidert 8.) Gerät nach Arspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe fest undnur die Trenuorgane vertikal verschiebbar sind und diese vor Verteilergetriebe aus über Gelenkwellen angetrieben werden. L e e r s e i t e