DE2461082A1 - Verfahren zur suspensionspolymerisation von vinylhalogeniden - Google Patents

Verfahren zur suspensionspolymerisation von vinylhalogeniden

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DE2461082A1 DE19742461082 DE2461082A DE2461082A1 DE 2461082 A1 DE2461082 A1 DE 2461082A1 DE 19742461082 DE19742461082 DE 19742461082 DE 2461082 A DE2461082 A DE 2461082A DE 2461082 A1 DE2461082 A1 DE 2461082A1
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Basil John Bradley
Peter James Craig
Geoffrey James Gammon
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Imperial Chemical Industries Ltd
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BP Chemicals Ltd
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    • C08F114/00Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F114/02Monomers containing chlorine
    • C08F114/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F114/06Vinyl chloride
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
(1934-1974) 8 MÜNCHEN 80
LUCILE-GRAHN-STR. 22 · TEL. 1089)47 29
München, 23. 12. 1974 CPB 3497
BP CHEMICALS I1TTERHATI01TAL LIMITED Britannic House, Moor Lane, London EC2Y 9BU
England
Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Viny!halogeniden
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Viny!halogeniden·
Es gi"bt drei Arten von Polymerisationsverfahren in wäßriger Dispersion, die üblicherweise für Vinylhalogenide "angewandt werden. Diese sind als Suspensions-, Emulsions- und Mikrοsuspensionspolymerisation bekannt. Die Suspensionspolymerisation verwendet einen im Monomeren löslichen, freiradikalischen Initiator, und die Tröpfchengröße der Dispersion ist groß, wobei Polymerisatteilchen mit einer Größe größer als etwa 50 /im erhalten werden, die von der Dispersion durch Zentrifugieren oder Filtrieren abgetrennt werden können. Die Dispersion wird durch Substanzen wie Zelluloseäther, Polyvinylalkohol, Gelatine und fein zerteilte, anorganische
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TELEGRAMME! t E D E R E R P AT E N T MÖNCHEN
2A61082
Feststoffe wie Hydroxyapatit stabilisiert, welche als Dispergiermittel oder Suspendiermittel bekannt sind und nicht als echte, grenzflächenaktive Mittel angesehen werden. Während der PoIymerisati-on ist außer den Stabilisatoren ein Rühren erforderlich, um ein Agglomerieren der Dispersion und ein Auftreten einer Sedimentation zu verhindern.
Bei der Emulsionspolymerisation werden dagegen wasserlösliche Initiatoren verwendet, und das Polymerisat wird in Porin eines Latex mit Teilchen von üblicherweise weniger als 1 /um Durchmesser gebildet, welche von der wäßrigen Phase durch Zentrifugieren oder Filtrieren nicht abgetrennt werden können. Zur Stabilisierung der Dispersionen, welche normalerweise beim Stehen stabil sind, werden echte grenzflächenaktive Mittel verwendet, dennoch wird bei der Polymerisation gerührt.
Bei Mikrosuspensionspolymerisationen werden wie bei Suspensionen im Monomeren lösliche Initiatoren verwendet, jedoch wird das Polymerisat in Form eines Latex mit Teilchen von üblicherweise weniger als 2 um Durchmesser, manchmal jedoch bis hinauf zu 20/um Durchmesser, gebildet, welche von der wäßrigen Phase durch Zentrifugieren oder Filtrieren nicht abgetrennt werden können. Diese Latices werden normalerweise durch Sprühtrocknen unter Bildung von Polymerisaten isoliert, die beim Mischen mit Weiehmaehern Pasten bilden können· Als Stabilisatoren werden echte grenzflächenaktive Mittel verwendet, und oftmals wird ein System eingesetzt, das mehr als ein grenzflächenaktives Mittel oder grenzflächenaktive Mittel und ein Modifikationsmittel für grenzflächenaktive Mittel enthält. Diese Dispersionen können im Gegensatz zu Suspensionen oder Emulsionen nicht einfach durch Rühren des Monomeren und des Wassers in Anwesenheit des grenzflächenaktiven Mittels unter Anwendung dea normalen Rührausmaßes, das während der Polymerisation erforderlich ist, hergestellt werden. .
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Wenn Vinylhalogenide in wäßriger Suspension polymerisiert werden, ist es üblicherweise erforderlich, den Polymerisationsbehälter unter Druck zu halten, da die Monomeren gasförmig bei den üblichen Polymerisa'tionstemperaturen sind. Bei einer bestimmten Umwandlung, welche im allgemeinen etwa 70 $ beträgt, wird jedoch eine Druckverminderung beobachtet,'die im folgenden mit "Druckabfall" bezeichnet wird. Es wird angenommen, daß dies der Punkt ist, an welchem alles flüssige Vinylhalogenid in dem gebildeten Polymerisat adsorbiert worden ist, und daß daher nur gasförmiges Yiny!halogenid und in dem Polymerisat aufgelöstes Vinylhalogenid vorhanden sind. Der Druck fällt dann unterhalb den örtlichen Sättigungsdampfdruck des Vinylhalogenides, wenn das gasförmige Vinylhalogenid polymerisiert wird.
In der "US-Patentschrift 3 661 881 ist beschrieben, daß Monomeres kontinuierlich in das Reaktionsgefäß nach dem Druckabfall mit einer solchen Rate eingeführt wird, so daß der Druck auf einem reduzierten Wert gehalten wird, um die Porosität der Polymerisatteilchen herabzusetzen. Die Richtigkeit des Haltens des Druckes unterhalb des ursprünglichen Wert wird betont, obwohl diese Forderung zu größeren Komplikationen beim Betrieb von Polymerisationsreaktoren führt.
In der britischen Patentschrift 1 348 426 ist ein Ansatzverfahren zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid beschrieben, bei welchem Vinylchlorid kontinuierlich während einer Anfangspolymerisationsperiode eingespeist wird, wobei die Zugabe des Monomeren spätestens dann unterbrochen wird, nachdem 70 fo des eingeführten Gesamtv.iny!chlorides umgesetzt .
worden sind, d. h. die Zugabe von Vinylchlorid wird nach dem Druckabfall nicht fortgeführt. Es wird angegeben, daß bei kontinuierlicher Zugabe von Vinylchlorid nach dem Druckabfall die Anzahl von Flecken im Produkt erhöht wird, daß die anderen Eigenschaften jedoch nicht beeinträchtigt werden. Ein ähnliches ■Ergebnis wird erhalten, falls das Verfahren halb-kontinuierlich durchgeführt wird, indem ein Anteil des Reaktionsgemisches beim
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Druckabfall abgezogen und durch eine frische Charge von Monomerem und Wasser ersetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser vorgenannten Arbeitsweisen zu vermeiden und ein verbessertes Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Viny!halogeniden zu schaffen.
Es wurde nun gefunden, daß günstige Ergebnisse erhalten werden, falls anstelle des Einspeisens des Monomeren über einer längeren Zeitspanne dieses Monomere rasch in einer bestimmten Zeitspanne nach dem Druckabfall zugegeben wird·
Das erfindungsgemäße "Verfahren betrifft daher ein Ansatzverfahren zur Homopolymerisation eines Yinylhalogenidmonomeren, welches sich dadurch auszeichnet, daß das Monomere in wäßriger Suspension in Anwesenheit eines im Monomeren löslichen, frei radikalischen Initiators bis zum Beginn des Druckabfalles homopolymerisiert wird, und daß-danach nicht mehr als 50 Gew.-^ von anfänglichem Vinylchlorid oder frischem Vinylhalogenid während nicht mehr als 15-Minuten in einer Zeitspanne zugesetzt werden, in welcher die Umwandlung im Bereich von 70 bis 80 Gew.-fo des anfänglich zugesetzten Monomeren liegt, daß die Polymerisatio abgeschlossen wird und daß dann das Monomere gewonnen wird.
Jedes polymerisierbare, Vinylhalogenid enthaltende, monomere Material kann verwendet werden, das bevorzugte Monomere ist . jedoch Vinylchlorid.
Bs wird bevorzugt, daß das in die Polymerisation nach dem Druckabfall eingeführte Vinylhalogenid reines Monomeres ist, d. h. Vinylhalogenid, das nicht in Wasser dispergiert oder suspendiert ist.
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-If-
Die Polymerisation wird in einer Suspension von monomerem Material-in-Wasser durchgeführt, d. h. in einer ,durch Turbulenz stabilisierten Dispersion, welche Suspendiermittel enthält, wobei ein im Monomeren löslicher, frei radikalischer Initiator verwendet wird.
Das Verhältnis von Phase des monomeren Materials zur Wasserphase ist nicht kritisch, vorausgesetzt, daß ausreichend Wasser vorhanden ist, damit das monomere Material in Dispersion hierin gehalten werden kann. Vorzugsweise liegt dieses Verhältnis im Bereich von 1:1 bis 1 : 3, bezogen auf Gewicht, und besonders bevorzugt von 1 : 1,1 bis 1 : 2,5 , ebenfalls bezogen auf Gewicht.
Es wird bevorzugt, das Reaktionsgefäß mit Monomerem und Wasser vollständig zu füllen, d. h. die Menge an Monomerem und Wasser zu verwenden, welche normalerweise in das Reaktionsgefäß bei Abwesenheit irgendwelcher nachfolgenden Zugabe an Monomerem eingespeist würde.
Das Polymerisationsverfahren kann bei konventionellen Temperaturen durchgeführt werden, die zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid verwendet werden. Vorteilhafterweise wird eine Temperatur im Bereich von + 5 0C bis + 75 0C angewandt. Die Polymerisationstemperatur kann während der Reaktion variiert werden. - " - ,
Geeignete Initiatoren sind z. B.: Lauroylperoxid, Caprylylperoxid, Benzoylperoxid, tert.-Butylperoxypivalat, 2-Azo-bisisobutyronitril, Peroxydicarbonate wie- Di-tert.-butylcyclohexylperoxydicarbonat, Diäthylperoxydicarbonat, Dicyclohexylperoxydioarbonat und Diisopropylperoxydicarbonat. Andere geeignete Initiatoren sind solche, die "in situ" im Reaktionsmedium gebildet werden, z. B. der durch Reaktion von einem Chlorformiat, z. B. Ithylehlorformiat oder Isopropylchlorformiat, und Wasserstoffperoxid unter alkalischen Bedingungen gebildete Initiator.
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-G-
Kombinationen der oben angegebenen Initiatoren können ebenfalls eingesetzt v/erden.
Die verwendete Initiatormenge kann derjenigen Menge gleichartig sein, die bei konventionellen Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Viny!halogenid verwendet werden. Ebenfalls kann frischer Initiator zusammen mit dem zusätzlichen, monomeren Material zugefügt v/erden, das in das Polymerisationssystem während der Druckabfallperiode zugesetzt wird.
Geeignete Suspendiermittel sind z. B. unlösliche, anorganische Phosphate wie Hydroxyapatit und organische Kolloide wie Zelluloseäther, Gelatine oder nicht vollständig hydrolysierte Polyvinylacetate.
Die Polymerisation wird in einem geschlossenen Behälter durchgeführt, im allgemeinen unter dem sich selbst einstellenden Druck. Das zusätzliche Yinylhalogenid enthaltende,, monomere Material wird vorzugsweise in einer Teilmenge zu Beginn •oder kurz nach dem Beginn des Druckabfalles zugesetzt, d. h.
bevor der Druck um mehr als etwa 2,1 kg/cm oder vorzugsweise
1,05 kg/cm abgefallen ist, um die maximalen Vorteile im Hinblick auf die Steigerung der Behälterproduktivität für eine vorgegebene Reaktionszeit zu erreichen.
Die Teilzugabe von Viny!halogenid während der Polymerisation wird am geeignetsten durch einmalige Zugabe des gesamten Vinylhalogenids durchgeführt, so daß die zur Überwachung der Zugabe erforderliche Zeit auf ein Minimum herabgesetzt wird. Es kann physikalisch nicht möglich sein, das gesamte Vinylhalogenid auf einmal zuzusetzen, z. B. wegen Beschränkungen
der Rohrgrößen usw., jedoch muß die Zugabe in jedem
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während nicht mehr als 15 Minuten und vorzugsweise während nicht langer als 10 Minuten erfolgen. Besonders bevorzugt wird die Zugabe des Vinylhalogenidmonomeren während nicht langer als 5 Minuten durchgeführt. Die Zugabe kann nach dein Druckabfall verzögert werden, jedoch wird ihre Wirksamkeit reduziert und die Polymerisationszeit langer ausgedehnt. Die Zugabe des Monomeren muß während der Zeitspanne erfolgen, in welcher die Umwandlung des Monomeren im Bereich von 70 fo bis 80 io des ursprünglich vorhandenen Monomeren liegt· Das zusätzliche Monomere erhöht im allgemeinen den Druck wiederum auf den Sättigungsdampfdruck, und dies ist die bevorzugte Ausführungsform. Torzugsweise beträgt die zugesetzte Menge von 2 bis 30 io der ursprünglichen Charge. Die Polymerisation wird nach der Zugabe des Yinylhalogenides bis zu dem Umwandlungsgrad an Gesamtvinylhalogenid zu Polymerisat fortschreiten gelassen, welcher für Suspensionspolymerisationen normal ist, so daß die Polymerisation auf diese Weise abgeschlossen wird.
Im allgemeinen wurde gefunden, daß durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine erhöhte Ausbeute aus einer ansatzweisen Polymerisation ohne entsprechende Erhöhung der Polymerisationszeit erreicht v/erden kann. Weiterhin wurde gefunden, daß die Schüttdichte insbesondere von Homopolymerisaten erhöht werden kann.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein konventioneller Behälter zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid wurde mit Wasser (131 Gew.-Teile), einer wäßrigen Lösung eines Zelluloseätherdispergiersystems (0,22 Teile) und einem Di-t-butylcyclohexylperoxydicarbonat (0,03 Teile) und Caprylylperoxid (0,03 Teile) enthaltenden Initiatorsystem gefüllt. Das System wurde auf einen pH-Fert von etwa 7 durch Verwendung eines Mittels zur Einstellung des pH-Wertes gehalten. Der Polymerisationsbehälter wurde verschlossen,
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evakuiert, und es wurde Vinylchlorid (100 Teile) in den Behälter "bei Zimmertemperatur eingeführt. Die Temperatur der gerührten, durch Turbulenz stabilisierten Vinylehlorid-in-Wasser-Dispersion wurde dann auf 58 0C erhöht, und die Polymerisation wurde bei dieser Temperatur fo.rtschreiten gelassen, bis der Druck innerhalb des Reaktionsbehälters um 1,97 kg/cm von dem maximalen, während der Polymerisation erreich-
ten Druck, d. h. von ca. 9,00 kg/cm Überdruck, gefallen war.
Dann wurde frisches Vinylchlorid (14,5 Teile) in den Polymerisationsbehälter, wobei die mittlere Reaktionstemperatur auf 58 0C gehalten wurde, während einer Zeitspanne von 4 Minuten eingeführt. Dies reichte aus, um den Druck wieder auf den Tr.rert vor Beginn des Druckabfalles zu bringen. Die Polymerisation wurde dann fortgeführt, bis der Druck innerhalb des Behälters etwa 4,22 kg/cm Überdruck - atü erreicht hatte. Die gesamte Reaktionszeit für die Charge betrug 7 Stunden. Das Produkt wurde durch Zentrifugieren isoliert und dann getrocknet« Die Schüttdichte des durch Suspension hergestellten PVC-Homopolymerisates betrug 568 kg/m .
Beispiel 2
Es wurde eine weitere Suspensionspolymerisation nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise mit der Ausnahme durchgeführt, daß die Stufe der nachträglichen Zugabe von Vinylchloridmonomerem nach dem Auftreten des Druckabfalles um 1,97 kg/cm nicht durchgeführt wurde. Die Gesamtzeit für die Polymerisation betrug in diesem Fall etwa 6,5 Stunden.
Die Schüttdichte des hierbei erhaltenen, getrockneten PVC-Homopolymerisates betrug 548 kg/m .
Beispiel 3
Ein anderer Behälter für die konventionelle Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid (von dem in Beispiel 1 verwendeten verschieden), wurde mit Leitungswasser (170 Gew.-Teile), einem
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wäßrigen Zelluloseäther-Dispergiermittelsystem (0,22 Teile) und einem Di-t-butylcyclohexylperoxydicarbonat (0,03 Teile) und Caprylylperoxid (0,0247 Teile) enthaltenden Initiatorsystem "beschickt. Vinylchlorid wurde in das Reaktionsgefäß eingeführt und wie in Beispiel 1 polymerisiert. Zum Beginn des Druckabfalles wurde Vinylchlorid (30 G-ew.-Teile) während einer Zeitspanne von 3 Minuten eingespeist. Dies reichte aus, um den Druck wieder-auf seinen Wert vor Beginn des Druckabfalles einzustellen. Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 1 fortgeführt, die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Beispiele 4 und 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 40 bzw. 50 Gew.-Teile Vinylchlorid zu Beginn des Druckabfalles zugesetzt wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle aufgeführt.
Beispiel B
Es wurde ein Vergleichsbeispiel, das nicht im Rahmen der Erfindung liegt, durchgeführt, wobei die Arbeitsweise von Beispiel 3 angewandt wurde, jedoch das Monomere bei einer Umwandlung von 90 <fo der ursprünglichen Charge an Monomerem statt zu Beginn des Druckabfalles zugesetzt wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle gezeigt.
Tabelle
Bsp. Vinylchlorid-Injektion Zeit Umwand
lung^)
Druck
(atü)
Reak
tions
zeit
(Std.)
Schütt
dichte
(kg/m3)
Menge
(TIe)
zu Beginn des
Druckabfalles
It
11
nach dem Druck
abfall
etwa 70
etwa 70
etwa 70
90
etwa 8,44
etwa 8,44
etwa 8,44
5,62
12,0 .
13,0
12,3
16,0
613
626
655
590
3
4
5
B
30
40
50
30
SÖ9828/083S

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ί. Ansatzweises Verfahren zur Homopolymerisation eines Vinylhalogenidmonomeren, dadurch gekenn ζ e i ohne t, daß das Monomere in v/äßriger Suspension in Anwesenheit eines im Monomeren löslichen, frei-radikalischen Initiators Ms zu Beginn des Druckabfalles homopolymerisiert wird, und daß danach nicht mehr als etwa 50 G-ew.-$ Vinylhalogenid während nicht mehr als 15 Minuten in einer Zeitspanne zugesetzt v/erden, in welcher die Umwandlung im Bereich von 70 fo bis 80 fo des anfänglich zugesetzten Monomeren liegt, daß die Polymerisation abgeschlossen wird und daß erst dann das Polymerisat gewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylhalogenid während nicht mehr als 10 Minuten zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylhalogenid während nicht mehr als 5 Minuten zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylhalogenid zugesetzt wird, bevor der Druck um mehr als 2,11 kg/cm abgefallen ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch^ 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylhalogenid zugesetzt wird, bevor der Druck um mehr als 1,05 kg/cm abgefallen ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an zugesetztem Vinylhalogenid von 2 bis 30 Gew.~$ der ursprünglichen Charge an Vinylhalogenid beträgt.
    509828/083S
  7. 7. Polyviny !halogenid, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    509828/083S
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