DE2459066A1 - Kopiergeraet - Google Patents
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Description
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Kopiergerät
Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Tel.:(089)539653-56 Telex: 524845 tipat
cable address: Germaniapatent München
cable address: Germaniapatent München
München, den 13. Dez. 1974 B 6351
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, das mit einfacher Handhabung Kopien auf beiden Seiten eines Kopierblattes
bilden kann.
Es entsprach der allgemeinen Praxis, einen Kopiervorgang
nur auf einer Seite eines jeden Kopierblattes auszuführen. Wenn jedoch kopierte Blätter in großer Menge aufzubewahren sind, wird
das aufzubewahrende Volumen doppelt so groß als im Falle, von ■
Büchern oder anderen schriftlichen Aufzeichnungen., bei denen bei*
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de Seiten eines jeden Blattes bedruckt sind, so daß dabei
Schwierigkeiten hinsichtlich des Lagerraums, des Gewichts und der Materialvergeudung auftreten. Für ein Doppelseiten-Kopiergerät
(mittels dem auf beide Seiten eines jeden Kopierblatts kopiert werden kann) ist auch in Hinsicht auf die
Kopierkosten Bedarf erkennbar.
Es sind mehrere Systeme solcher Doppelseiten-Kopiergeräte mit Bildübertragung bekannt. Darunter befindet
sich ein System, bei dem zwei photoempfindliche Trommeln vorgesehen
sind, die jeweils zum Durchführen des Kopierens auf einer Seite eines jeden Kopierblattes angeordnet sind, wobei auf
diesen beiden photoempfindlichen Trommeln getrennt Bilder abgebildet und jeweils auf die beiden Seiten des Übertragungspapiers übertragen werden. Dieses System ist im Prinzip einfach,
da es aber zwei Ausstattungen für den Kopiervorgang erforderlich macht, wird das Gerät mechanisch größer und auch teuer.
Es ist auch ein System bekannt, bei dem das Bild für eine Seite zuerst von der photoempfindlichen Trommel auf eine Zwischentrommel
übertragen und auf dieser zeitweilig festgehalten wird, während auf der photoempfindlichen Trommel wieder das Bild für
die andere Seite ausgebildet wird, wonach die beiden Bilder von den beiden Trommeln auf das gleiche Übertragungspapier übertragen
werden. Obgleich dieses System nur eine Ausstattung für den Bildausbildungsvorgang erforderlich macht, ergibt sich das
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technische Problem, den Übertragungsvorgang über eine Zwischentrommel
zweimal durchzuführen. Bei einem weiteren in der Technik bekannten System wird zuerst der normale Kopiervorgang
(übertragung und Fixieren) auf einer Seite des Übertragungspapiers durchgeführt und dann dieses Übertragungspapier, zurück
in die ursprüngliche (Anfangs-)Stellung oder in einen zweiten
Papierzubringer geleitet, wonach es wiederum in umgedrehtem Zustand
dem Kopiergerät zugeführt wird, so daß der gleiche Kopiervorgang auf der Rückseite des Übertragungspapiers ausgeführt
werden kann. Dieses System macht eine einzige Ausstattung für den Kopiervorgang erforderlich, die gleich der für das Einsei
ten -Kopieren verwendeten ist, so daß bei dem dafür verwendeten Kopiergerät die Größe und die Kosten vermindert werden können.
Es kann daher gesagt werden, daß dieses System das zweckmäßigste und wirtschaftlichste ist.
Dies.es dritte System jedoch enthält schwierige Probleme, nämlich (1) bei dem störungsfreien Umwenden des Übertragungspapiers, bei dem das Kopieren auf einer Seite beendigt worden
ist, während dessen abermaligen Rückführens in das Kopiergerät, (2) beim Aufwärtsbiegen der Kanten der Übertragungspapiere,
bei denen das Kopieren auf einer Seite beendigt worden ist, während deren Aufstapeln in dem Papierzübringer, (3) beim
einzelnen Ausgeben der Übertragungspapiere aus dem Papierzubringer ohne gegenseitiges überlappen , während deren abermaligen.
Zuführens in das Kopiergerät, (4) beim Anpassen des Systems an einen umfangreichen beidseitigen Kopiervorgang , sowie
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(5) beim Anpassen des Systems an einen beidseitigen Kopierprozeß, bei dem wahlweise nach Bedarf entweder einseitiges pder
beidseitiges Kopieren ausgeführt werden kann, wobei diese schwerwiegenden Probleme ein Hindernis für die praktische Anwendung
des Systems gewesen sind.
Zum Realisieren einer weiteren Steigerung der Leistungsfähigkeit
uideiner Beschleunigung der Kopierarbeit wurde auch ein sogenanntes Kassettensystera entworfen, bei dem eine Vielzahl
von Kopierblättern in eine Kassette eingesetzt werden kann. Im allgemeinen werden bei diesem Kassettensystem in.den jeweiligen
Kassetten unterschiedliche Arten von Kopierblättern gestapelt, die in Format und Qualität verschieden sind, wobei
die gewünschte dieser Kassetten ausgesucht und in die Papierzubringereinheit des Kopiergeräts eingelegt wird, wenn der Kopiervorgang
ausgeführt wird. Dieses System erlaubt einen bequemen Austausch der Kopierblätter durch einfachen Austausch der
Kassetten. Als neuere Ausführung wurde zur zusätzlichen Verbesserung ein sogenanntes Doppeldecksystem entworfen, bei dem
von vornherein zwei Arten von Kassetten in das gleiche Kopiergerät eingelegt werden, die im Format voneinander verschieden
sind, wobei durch einfaches Drücken einer Wähltaste eine dieser Kassetten in die Betriebsstellung gebracht werden kann, um
das Kopieren auf Blättern eines gewünschten Formats auszuführen.
Bei der tatsächlichen Verwendung der Kopiergeräte in den Unternehmen werden jedoch vorwiegend Kopierblätter eines
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bestimmten Formats (beispielsweise des Α-Formats oder des B-Formats)
verwendet, während nur wenig Bedarf für die Verwendung von Blättern anderen Formats besteht.
Ferner ist es bei dem konventionellen Kassettensystem bei der Verwendung von Kassetten mit verschiedenen Formaten notwenig,
die schon in Betriebsstellung gebrachte Kassette herauszuziehen
und dann eine neue Kassette einzulegen, wobei es in einigen Fällen auch erforderlich ist, nach Vollendung des Kopiervorgangs
die zuletzt eingelegte Kassette wieder gegen die ursprüngliche Kassette auszutauschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät zu schaffen, das in die Kategorie des oben genannten Kassettensystems
gehört, bei dem aber die oben genannten Probleme.;' (1) bis (5) gelöst sind, und das dennoch durch kleine Ausmaße, einfachen
Mechanismus, bequeme Bedienbarkeit und die Fähigkeit zu beidseitigem
Kopieren gekennzeichnet ist.
Dabei soll bei dem Kopiergerät eine Kassette Verwen- .
dung finden, die den vorgenannten Bedingungen entspricht, ohne die guten Punkte des konventionellen Kassettensystems und des
Doppeldecksystems zu beeinträchtigen, wobei sie auch in der Bedienung vereinfacht, mechanisch kompakt und preisgünstig ist.
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Zur Verdeutlichung ihrer kennzeichnenden Punkte wird die Erfindung nun auf allgemeine Weise beschrieben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Kopiergerät geschaffen, das Kassetten mit Kopiermaterialien wie beispielsweise
lichtempfindlichem Papier oder Übertragungsblättem sowie
einen Kassettengehausekasten oder aber eine einfache, mit Rändern versehene Tischanordnung enthält, auf die die Kop^iermaterialien
aufgestapelt werden können, wobei diese mit Rändern versehene Tischanordnung zu uidausder ersten Stellung zum Zuführen
der Kopiermaterialien von der Tischanordnung für den Kopiervorgang und der zweiten Stellung zum Au fhehmen der nach
Vollendung des Kopiervorgangs ausgestoßenen Kopiermaterialien bewegbar ist. Wenn das Kopieren nur auf einer Seite"eines jeden
Kopierblattes ausgeführt wird, wird das von der Tischanordnung zugeführte Kopierblatt auf einfache Weise durch den Kopierprozeß
geführt und dann unmittelbar auf den Kopierausgabetisch geleitet. Wenn beidseitiges Kopieren ausgeführt wird, werden zwei
mit Rändern versehene Tischanordnungen verwendet, wobei die erste Tischanordnung anfänglich in die zweite Stellung und die
zweite Tischanordnung in die erste Stellung gebracht ist, so daß jedes von der zweiten Tischanordnung zugeführte Kopierblatt
durch den Kopierprozeß geführt und an die erste Tischanordnung abgegeben wird, wobei während dieses Durchlaufs einseitiges Kopieren
ausgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das an die erste Tischanordnung abgegebene Kopierblatt mit seiner bildtragenden
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Seite nach unten abgelegt. Dann wird die erste Tischanordnung in die erste Stellung gebracht, so daß die mit der einseitigen
Kopie versehenen Kopierblätter von der ersten Tischanordnung zum erneuten Durchlaufen des Kopierprozesses und zur Aufnahme
auf dem Ausgabetisch abgegeben werden, wobei das Kopieren auf der Rückseite durchgeführt wird.
Daher hat das erfindungsgemäße Kopiergerät zur Ausführung
von Kopien auf beide Seiten eines jeden Kopierblattes die folgenden Vorteile! Wenn jedes mit einer einseitigen Kopie versehene
Kopierblatt auf die in Fig. 2 dargestellte Weise in eine Kassette abgegeben und diese Kassette in die nächste Blattzuführstellung
bewegt wird, kann sich die Bedienungsperson durch Augenschein vergewissern, ob das in die Kassette 16A abgegebene
und darin gelagerte Kopierblatt in der Kassette auf richtige Weise abgelegt ist, so daß es aus der Zuführstellung auf richtige
Weise zugeführt wird, wobei ferner wegen der Anordnung der
Kassette 16A außerhalb des Kopiergerätkörpers die Bedienungsperson die Lage der Kopierblätter in der Kassette auf einfache
Weise ausrichten kann. Da die Kassette 16A auf bequeme Weise zwischen der Papierzuführstellung und der Abl'agestellung bewegt
werden kann, ist das Kopiergerät außerdem sehr bequem zu bedienen und auch zum Herstellen beidseitiger Kopien in größerer
Anzahl bei einem Arbeitsgang geeignet. Weiterhin kann wahlweise entweder einseitiges oder beidseitiges Kopieren nach Bedarf
durchgeführt werden, wobei dazu keine Vergrößerung des Gerätekörpers erforderlich ist.
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Bei der Erfindung ist auch in Betracht gezogen, einen verbesserten Kassettenmechanismus zu schaffen, der die
folgenden Merkmale hati Wenn es erwünscht ist, bei einem Zustand, bei dem eine bestimmte Kassette in das Kopiergerät eingesetzt
ist, Kopien eines unterschiedlichen Formats zu erhalten, braucht die Bedienungsperson nur eine andere Kassette mit den
Kopierblättern des erwünschten Formats in den Blattzuführmechanismus des Kopiergeräts einführen, wodurch die ursprüngliche
Kassette automatisch aus dem Blattzuführmechanismus verschoben und die neue Kassette in die Betriebsstellung gebracht wird,
so daß das erwünschte Kopieren durchgeführt werden kann. Wenn diese neue Kassette herausgezogen wird, wird die ursprüngliche
Kassette wieder automatisch zurückgebracht und in den Blattzuführmechanismus eingesetzt, um den ursprünglichen Zustand wieder
herzustellen, bei dem Kopieren mit Blättern des ursprünglichen Formats ausgeführt werden kann. Daher wird bei diesem
System zuerst eine Kassette mit den Kopierblättern eines normalerweise verwendeten Formats in das Kopiergerät eingesetzt,
um so auf übliche Weise Kopien des Normalformats zu erhalten, während einfach eine Kassette mit den Blättern erwünschten Formats
in den Blattzuführmechanismus des Kopiergeräts eingesetzt wird, um das Kopieren mit dem gewünschten Format auszuführen,
wenn es erwünscht ist, Kopien eines unterschiedlichen Formats zu erhalten.
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Die Erfindung ist nicht auf die hier als Ausführungsformen der Erfindung beschriebenen Kopiersysteme eingeschränkt,
sondern sie kann auch weitgehend bei vielen anderen Kopiersystemen
angewendet werden. Es ist auch anzumerken, daß wegen der Anbringung der Kopierblattzuführöffnung und der Ausgabeöffnung
an der gleichen Seite des Kopiergeräts dessen Bedienbarkeit außerordnetlich günstig ist,, und zudem der Kopierblattdurchlauf
verkürzt ist, so daß mit der Erfindung ein klein bemessenes und mechanisch vereinfachtes Kopiergerät geschaffen
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Kopiergeräts gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 und 3 sind vergrößerte Vorderansichten des Bewegungsmechanismus
für die mit Rändern versehene Tischanordnung bei dem Kopiergerät gemäß Fig. 1;
Fig. 4 bis 6 sind vergrößerte Teilvorderansichten, die
die Bewegungsbeziehung der mehrfach vorhandenen, mit Rändern versehenen Tischanordnungen darstellen,
auf denen die Kopierblätter befördert werden;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Steuerungsart des Mittelbodens einer mit Rändern
versehenen Tischanordnung darstellt;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausgabetisches;
Fig. 9 und 10 sind Längsschnitte zur Darstellung der schwenkbaren Platte an dem Ausgabetisch;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Darstellung eines Zustands, bei dem eine erste Kassette in Stellung
gebracht ist;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils des Kassetteneinsetzmechanismus, die einen
Schritt beim Einsetzen einer zweiten Kassette in die Betriebsstellung darstellt;
Fig. 13 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Zustands, bei dem die zweite Kassette in Stellung
gebracht worden ist;
Fig. 14 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Verriegelungsmechanismus; und
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Fig. 15 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils
des in Fig. 13 dargestellten Aufbaus.
Zuerst wird ein Beispiel eines Kopiergeräts erläutert,
bei dem die Erfindung angewendet werden kann.
Das in der Zeichnung dargestellt Kopiergerät ist ein elektrophotographisches Kopiergerät mit Bildübertragung
das für das Kopieren sogar eines kubischen oder dreidimesionaleri
Objekts wie beispielsweise eines umfangreichen Manuskripts, Buches oder dergl. eingerichtet ist.
Die Wirkungsweise dieses Kopiergeräts wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Wenn die Drehtrommel 1
in eine vorbestimmte Stellung dreht, beginnt sich die auf ihrer Glasplatte 2 eine Vorlage 3 tragende Vorlageaufnahme 4 zu bewegen,
wobei sie von unten her mittels einer Beleuchtungslampe angeleuchtet wird. Das Bild der angeleuchteten Vorlage wird
durch einen Reflektor 6 und einen Eingangsspiegel 7 reflektiert und in dem Belichtungsabschnitts 21 auf der Trommel 1 abgebildet.
Die Oberfläche der Trommel 1 ist mit einer Abdeckung mit photoempfindlichen Material überzogen, die aus einer photoempfindlichen
Schicht und einer die photoempfindliche Schicht abdeckenden durchsichtigen Isolationsschicht besteht. Diese Abdeckung
mit photoempfindlichem Material wird zuerst mittels eines Koronaentladers 9 geladen, dem von einer Hochspannungsquelle 8
eine hohe positive Spannung zugeführt wird, während die Trommel-
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oberfläche einer Schlitzbelichtung durch das Bild von dem angeleuchteten
Abschnitt ausgesetzt und auch einer . . Wechselentladung durch einen Koronaentlader 10 unterzogen wird, an
den von der Hochspannungsquelle 8 eine hohe Wechselspannung angelegt
ist, wenn die Trommeloberflache den Belichtungsabschnitt 21 erreicht. Daraufhin wird das Bild der Gesamtbelichtung durch eine
Gesamtbelichtungslampe 11 zum Ausbilden eines elektrostatischen Latentbildes unterworfen, wonach es sich zu dem Entwicklungsabschnitt
12 bewegt, wo das auf- der Trommeloberflache ausgebildete
elektrostatische Latentbild mittels des Pulverentwicklungssystems in Trommelausführung entwickelt wird.
Danach haftet ein von dem Papierzuführabschnitt zugeführtes
Übertragungspapier an die Oberfläche der Trommel 1 an, so daß mittels einer übertragungseinrichtung das Bild auf der
Trommeloberfläche auf das Übertragungspapier übertragen wird. Das Ubertragungspapier, auf das das Bild übertragen worden ist,
wird dann mittels einer Einbeulung eines Trennriemens 14 von der Trommeloberfläche abgelöst und dem Fixierabschnitt 15 zugeführt.
Die Trommel 1 wird mittels einer dagegengepreßten Klinge 46 von auf der Trommeloberfläche verbleibendem Entwickler
gesäubert, wonach sie den Kopierzyklus wiederholt. Das derart behandelte Übertragungspapier ist in einer Kassette 16A oder 16B
enthalten, die abnehmbar in den Papierzuführabschnitt an dem linken unteren Ende des Kopiergeräts eingesetzt ist.
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Nunmehr werden die Merkmale der Erfindung bei ihrer
Anwendung an dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät beschrieben. · -
In Fig. 2 weist die mit einem Rand versehene Tischanordnung eine zum Aufnehmen der Kopierblätter gestaltete Kassette
16B sowie einen Kassettenhalter 29 auf, auf den die Kassette
gesetzt werden kann. An dem Kassettenhalter 29 sind mit Hilfe
von Achswellen 25 Schwenkarme 26 verschwenkbar befestigt. Diese Schwenkarme 26 sind auch über Zapfen 24 an die Seite des Gerätekörpers
angelenkt, so daß der Kassettenhalter 29 um die Zapfen 24 so verschwenkbar ist, daß er zu und aus der Normalsteilung,
in der tatsächliches Kopieren ausgeführt werden kann, und der Stellung bewegbar ist, in der der Halter gemäß der Darstellung
in Fig. 3 von der Normalstellung weg steht.
Aus der Fig. 3 ist auch zu ersehen, daß eine Kassette 16A auf einen Kassettenhalter 23 aufgesetzt ist, an den über
Achswellen 22 Schwenkarme 19 verschwenkbar befestigt sind. Diese Schwenkarme 19 sind auch über Zapfen 20 an die Seite des
Gerätekörpers angelenkt, so daß der Kassettenhalter 23 um die Zapfen 20 so verschwenkbar ist, daß er zu und aus der Normalposition,
in der tatsächliches Kopieren ausgeführt werden kann,
und der Stellung nahe dem Ausgabetisch 17 gemäß der Darstellung in Fig. 2 bewegbar ist.
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Nunmehr werden die Relativbewegungen der vorstehend genannten Kassetten 16A und 16B beschrieben. Bei der Lage gemäß
Fig. 2 ist die Kassette 16B auf den Kassettenhalter 29 aufgesetzt,
der sich in seiner Normalstellung für tatsächlichen Kopierbetrieb befindet. Falls unter diesen Umständen beidseitiges
Kopieren ausgeführt wird, wird die Kassette 16A auf den Kassettenhalter 23 aufgelegt, der in die Stellung nahe dem Blatt-Ausgabetisch
17 gestellt ist, so daß dieser Halter als ein Übertragungsblattauf
nahmetisch dient, wenn die aus der Kassette 16B abgegebenen tibertragungsblätter über die Ausgabewalzen ausgegeben
werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Platte 18 des tatsächlichen Übertragungsbogen-Aufnahmetisches um den Drehpunkt A
gemäß Fig. 2 gedreht, um einen Teil des Tisches zu öffnen, so daß die Kassette 16A als Tisch zum Aufnehmen der mit Kopien versehenen,
über die Ausgabewalzen ausgegebenen Ubertragungsblätter dient. Danach wird der die Kassette 16A tragende Kassettenhalter
23 um die Zapfen 20 zu der tatsächlichen Blattzuführstellung gemäß der Darstellung in Fig. 2 verschwenkt. Inzwischen wird die
Kassette 16B aus ihrer tatsächlichen Blattzuführstellung gemäß
der Darstellung in Fig. 2 durch Verschwenken ihres Kassettenhalters
29 um die Zapfen 24 in die in Fig. 3 dargestellte versetzte Stellung bewegt. Bei dieser Phase wird die Platte 18
des Ausgabetisches 17 in ihre ursprüngliche Stellung (Fig. 3) zurückgebracht und der Kopiervorgang erneut begonnen, wobei
das Bild nunmehr auf die Gegenseite (Rückseite) des Ubertragungsblattes
übertragen wird, während.das Blatt mit dem übertragenen Bild über die Ausgabewalzen auf den Ausgabetisch 17
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ausgegeben wird, wodurch das beidseitige Kopieren vollendet wird. Wenn die Verwendung der Kassette 16B erwünscht ist, wird
der die Kassette 16A haltende Kassettenhalter 23 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, wodurch der die Kassette
16B tragende Kassettenhalter 29 automatisch in seine normale Blattzuführstellung gemäß Fig. 2 zurückgedrückt wird. Wenn in
diesem Fall die Platte 18 des Ausgabetisches 17 in der in Fig. dargestellten Stellung angeordnet ist, kann auch in üblicher
Weise gewöhnliches einseitiges Kopieren ausgeführt werden.
Hier soll das Verhalten des Kassettenhalters 29 (, der
die Kassette 16B trägt,) ausführlicher erläutert werden, der sich in Übereinstimmung mit der Verschwenkbewegung des Kassettenhaiters
23 für die Kassette 16A von der Stellung gemäß Fig. 2 zu der Stellung gemäß Fig.. 3 aus der Stellung gemäß Fig.2 in die
Stellung gemäß Fig. 3 bewegt.
Bei dem Zustand gemäß Fig. 4 steht der Kassettenhalter in der Blattzuführstellung, wobei ein an dem Kassettenhalter
angebrachter Zapfen 36 mittels eines Verriegelungshebels 37 festgehalten ist. Der Verriegelungshebel 37 ist um einen an der
Seite des Maschinenkörpers angebrachten Drehzapfen 38 verschwenkbar angeordnet, wobei an ihm ein Entriegelungsdorn 41
befestigt ist. Ferner wird der Verriegelungshebel 37 mittels einer Feder 39 gezogen, deren ein Ende an dem Entriegelungsdorn
41 befestigt ist und deren anderes Ende von einem Federhalt 40 gehalten ist. Andererseits ist der Kassettenhalter
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an den Blattausgabetisch angelegt und an ihm festgehalten, weil ein an jedem Schwenkarm 19 angebrachter Zapfen 31 von einem
an dem Maschinenkörper angebrachten Rollenschnapper 32 gegriffen wird. Wenn die Bedienungsperson den Kassettenhalter 23 in Richtung
des Pfeiles herunterdrückt, lösen sich die Zapfen 31 aus dem Rollenschnapper 32, so daß der Kassettenhalter 23 in die in Fig.
5 dargestellte Stellung heruntergehen kann. Danach trifft ein Teil des unteren Teilstücks des Kassettenhalters 23 gegen den
an dem Verriegelungshebel 23 befestigten Entriegelungsdorn 41, um den Verriegelungshebel 37 von dem Zapfen 36 zu lösen, wobei
der Kassettenhalter 29 durch die Feder 27 hochgedrückt wird. Daraufhin wird ein vorstehendes Teilstück A des Kassettenhalters
29 durch den unteren Teil des Kassettenhalters 23 nach unten zu gedrückt, so daß dieser die, in Fig. 6 dargestellte Blattzuführstellung
einnimmt. Zum Zurückbringen des Kassettenhalters 23 in die Tischposition wird der vorgenannte Vorgang in genau
entgegengesetzter Weise ausgeführt, wobei der Kassettenhalter durch den Verriegelungshebel 37 festgelegt wird und die Zapfen
31 von dem Ro11enschnäpper 32 gefaßt werden, um den Kassettenhalter
2 3 in "der Tischposition zu verriegeln.
Die Kassette 16A enthält eine Mittelplatte 34, auf die
die Ubertragungsblätter als Stapel aufgelegt sind, wobei durch
eine Feder 35 dieser Stapel von Ubertragungsblättern auf der
Mittelplatte hochgedrückt wird, bis er mit seinem oberen Teil gegen eine Klinke 39' anstößt. Wenn diese Kassette verwendet
wird, wird daher das oberste Ubertragungsblatt des Stapels im-
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mer in einer konstanten Höhe gehalten, so daß die zwangsläufige
Blattzufuhr nur ausgeführt wird, wenn die Blattzuführwalze 28
gemäß der Darstellung in Fig.. 2 herabgesenkt wird.
Wenn diese Kassette in die in Fig. 4 dargestellte Tischposition
kommt, muß die Mittelplatte 34 zum Einführen der ausgegebenen Ubertragungsblätter in die Kassette heruntergehalten
werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Darstellung in Fig. 7 ein Teil der Mittelplatte ausgebaucht, so daß der ausgebauchte Teil
der Mittelplatte durch einen an der Seite des Maschinenkörpers angebrachten Anschlag 33 heruntergedrückt wird, wenn der Kassettenhalter
23 gerade in die Tischposition gekommen ist. Wenn die Mittelplatte 34 gemäß der Darstellung in Fig. .5 von dem Anschlag
33 frei kommt, wird daher der Stapel von Übertragungsblättern in der Kassette durch die Mittelplatte hochgedrückt, wobei das
oberste Blatt gegen die Klinke 39' gedrückt wird, so daß es jederzeit
ausgegeben werden kann.
Nachstehend bezieht sich die Erläuterung auf ein Ausführungsbeispiel
von Kopiermaterial tragenden Tischen, die sehr wirksam an ein Kopiergerät angepaßt werden können/das nach Be-'
darf sowohl einseitig als auch beidseitig kopieren kann. In Fig. 8 ist ein Ausgabetisch 51 dargestellt, der an seinen beiden
Seiten mittig mit Drehzapfen 52 versehen ist, wobei an jeden der Drehzapfen 52 eine Spiralfeder 53 und eine Platte 54 befestigt
ist. Ein Ende der Spiralfeder 53 ist an dem Drehzapfen festgemacht, während das andere Ende von einem Vorsprung 55 der
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Platte 54 gehalten wird. Der Ablegetisch ist ferner mit Haken 56 ausgestattet, die in ein tragendes Teilstück des Gerätekörpers
eingreifen können, um unter Unterstützung durch Dämpf ungsteile
57 den Ausgabetisch 51 in Position zu halten. Wenn sich dieser Ausgabetisch in freiem Zustand befindet, ist durch die Wirkung
der Spiralfedern 53 die Platte 54 so angeordnet, daß sie das ausgeschnittene Teilstück des Ausgabetisches verschließt.
Der betriebliche Zusammenhang dieses Ausgabetisches mit dem Kassettenhalter 23 besteht in folgendem: Bezogen auf
Fig. 8 wird im Falle der Ausführung beidseitigen Köpierens durch Schwenken der Platte 54 um die Drehzapfen 52 zum öffnen des
ausgeschnittenen Teilstücks des Ausgabetisches jedes Kopierblatt mit einseitig abgeschlossener Kopie zuerst in die Kassette
16A eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Kante 58 der Platte 54 mittels des Kassettenhalters 22 festgehalten, um das Rückkehren
der Platte 54 in die ursprüngliche Stellung durch die Wirkung der Spiralfedern 53 zu verhindern. Wenn dann die Kassette
16A in die normale Blattzuführstellung. (Stellung gemäß Fig. 3) bewegt wird, wird der bisher als Anschlag wirkende Kassettenhalter
23 gelöst, so daß die Platte 54 durch Wirkung der Spiralfedern 52 in die ursprüngliche Stellung zum Schließen des ausgeschnittenen
Teilstücks gemäß der Darstellung in Fig. 10 zurückkehren kann. Daher werden die Kopierblätter, die das beidseitige
Kopieren durchlaufen haben, in geeigneter Weise auf die Ausgabetisch geführt und darauf gestapelt.
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Gemäß vorstehender Beschreibung wird bei dem Ausgabetisch dieser Ausführungsart das Verschließen des ausgeschnittenen
Teilstücks des Ausgabetisches auf automatische Weise bewerkstelligt, während dessen öffnen auf manuelle Weise bewirkt wird.
Diese Anordnung vereinfacht daher nicht nur den beidseitigen Kopiervorgang, sondern ermöglicht auch ihre Anwendung für einseitiges
Kopieren auf Kopierblätter unterschiedlicher Formate, die in den jeweiligen Kassetten 16A und 16B enthalten sind.
Nunmehr wird eine andere Ausfuhrungsform der Kassette
gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben. In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 61 den Kassettenkörper (erste Kassette) , während mit 62 ein an der Seite des Kopiergeräts vorgesehener
Kassettenbeschickungsblock bezeichnet ist,_der um einen Drehzapfen 6 3 verschwenkbar ist und von einer Feder 64 ständig
aufwärts gedrückt wird; mit 65 ist eine Mittelplatte in der Kassette zum Auflegen eines Kopierblätterstapels 66 bezeichnet,
die ständig durch eine Feder 67 nach oben gedrückt wird, während mit 68 eine verschwenkbare Trennklinke bezeichnßt ist, die über
die obere vordere Kante des Kopierblätterstapels 66 überhängend angeordnet ist? mit 69 und 69' sind Blattführungen zum Einführen
eines jeden durch eine an der Seite des Geräts angebrachte Blattzuführwalze aus der Kassette abgegebenen Kopierblatts in
das Gerät bezeichnet, während mit 70 und 70' Synchronisierwalzen zum Ausrichten der Vorderkante des Kopierblatts mit der
Vorderkante des Bildes bezeichnet sind; an dem Kassettenbe-
schickungsblock 62 ist eine Führungsschiene 72 befestigt, mit
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Hilfe der der Kassettenkörper 61 in Position gebracht wird; an einer Seitenplatte 74 des Kopiergeräts (siehe Fig. 15) ist
eine Führungsschiene 73 befestigt, mit Hilfe der ein weiterer Kassettenkörper 61' (zweite Kassette, die im inneren Aufbau
der ersten Kassette gleich ist) in Position gebracht wird; der von der Feder 64 hochgedrückte Kassettenbeschickungsblock 62
besitzt einen Anschlag 75, der gegen die Führungsschiene 73 anstößt und auf diese Weise die obere Grenzstellung des Kassettenbeschickungsblocks
62 bestimmt; mit 76 ist ein Hebel zum Verriegeln des in die richtige Lage gebrachten Kassettenbeschickungsblock
62 bezeichnet, der an einem Achszapfen 77 befestigt ist, welcher gemäß der Darstellung in Fig. 14 an eine
mit der Führungsschiene 73 verbundenen Hebelbefestigungsplatte genietet ist. Dieser Hebel wird ferner durch eine. Feder -79 immer
in Richtung des Pfeiles gedrückt. Wenn der Kassettenbeschickungsblock 62 richtig in die eingestellte Stellung gekommen ist,
greift ein an den Hebel 76 genieteter Stift 8o in ein in einem Teil des .Kassettenbeschickungsblock 62 ausgebildetes Loch 621
ein, so daß in diesem Zustand der Kassettenbeschickungsblock 62 in der Lage festgehalten ist.
Wenn der Kassettenbeschickungsblock 62 nicht mit einer der Kassetten 61, 61' beschickt ist, schwenkt daher der Block
mit Hilfe der Feder 64 um den Drehzapfen 63, bis der Anschlag 75 gegen die Führungsschiene 73 anstößt, wobei der Stift 80 des
Hebels 76 in das Loch 62.. in dem Block 62 einrastet, um diesen
zu verriegeln. Bei dieser Lage wird die Kassette 61 mit dem .
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Kopierblattstapel 66 eines Formats mit hoher Gebrauchshäufigkeit durch Einpassen der Führungsrippe 61.. in die Führungsschiene
an dem Kassettenbeschickungsblock 62 in Position geschoben, wobei die Kopierblattseite der Kassette 61 in Berührung mit der
Blattzuführwalze 71 gebracht wird, so daß jederzeit das oberste Blatt ausgegeben werden kann (Fig. Ϊ1).
Wenn Kopien eines unterschiedlichen Formats erwünscht sind, wird eine andere (zweite) Kassette 61' mit den Kopier- -blättern
des erwünschten Formats durch Einpassen ihrer Führungsrippe 61', in die Führungsschiene 73 eingesetzt, während die
erste Kassette 61 in dem Beschickungszustand verbleibt. Wenn die zweite Kassette in Position geschoben wird, wird der Hebel 76
durch die Führüngsrippe 61'« zum Drehen gegen die Gegenkraft der
Feder 79 verschoben, um den Stift 80 aus dem Loch 62.. in den
Kassettenbeschickungsblock 62 ausrasten zu lassen, so daß der Kassettenbeschickungsblock 62 in eine Lage gebracht wird, bei
der der Block nur durch die aufwärts schiebende Kraft der Feder 64 festgehalten wird (siehe Fig. 12). Wenn die Kassette
weiter hineingeschoben wird, wird durch die Führungsrippe 61'-ein
Teil 62« des Kassettenbeschickungsblocks 62 angeschoben, wodurch der Block 62 entgegen die Gegenkraft der Feder 64 um
den Drehzapfen 63 nach unten verschwenkt wird, um die Kassette 61 aus dem Weg der Kassette 61' herauszubewegen, wobei schließlich die Seite des Kopierblätterstapels 66' der Kassette 61'
in Berührung mit der Blattzuführwalze 71 gebracht wird, so daß jederzeit das oberste Blatt ausgegeben werden kann (Fig. 13).
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Das Kopieren auf Kopierblätter eines gewünschten Formats
kann daher durch bloßes Einsetzen der Kassette 61" mit den Kopierblättern des erwünschten Formats ermöglicht werden, ohne
daß die erste Kassette 61 herausgenommen werden muß, wobei bei dem Entfernen der zweiten Kassette 61' die erste Kassette 61
durch die aufwärtsgerichtete Kraft der Feder 64 automatisch in ihre ursprüngliche Stellung gemäß Fig. 11 zurückgebracht und
in dieser Stellung verriegelt wird, was sofortigen Kopierbetrieb mit der Kassette 61 ermöglicht. Ein Kopieren mit der Kassette
61' ist auch möglich, wenn die Kassette 61' entlang der Führungsschiene
73 in Stellung gebracht wird, auch wenn die Kassette 61 nicht auf den Kassettenbeschickungsblock 62 aufgelegt ist.
Bei dieser Ausführungsform muß daher nur ein einziger
Satz aus Blatfczufiiir walze 71 , Blattführungen 69, 69' und Synchronisierwalzen
70, 70' vorgesehen werden, wobei außerdem das Umwechseln des Formates durch bloßes Einsetzen und Entfernen
einer'einzigen Kassette bewirkt werden kann. D.h., diese Vorrichtung
kann im Falle der Veränderung des Kopierformats die Unannehmlichkeit ersparen, erst die anfänglich eingelegte
Kassette herauszunehmen, dann eine andere Kassette mit den Kopierblättern des erwünschten Formats einzusetzen und schließlich
nach Beendigung des Kopierens diese andere Kassette wiederum gegen die ursprüngliche auszutauschen, wie es bei den konventionellen
Kassetten der Fall ist. Es ist in diesem Fall
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wünschenswert, daß die Führungsrippen 6I1, 61' der Kassetten
61, 61' und die Führungsschienen 72, 73 an dem Gerätekörper den gleichen Aufbau aufweisen, so daß die Kassetten 61 und 61'
auf bequeme Weise gegeneinander ausgetauscht werden können. Ferner kann der Verriegelungsmechanismus und der Mechanismus zum
Herunterschieben des Kassettenbeschickungsblocks gemäß der Darstellung in Fig. 14 in Kombination mit den Führungen an beiden
Seiten der Kassette vorgesehen werden.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Kopiergeräte gemäß der vorstehenden Beschreibung beschränkt, sondern
sie kann auch als Kassettenzuführ.vorrichtung für Druckmaschinen andere ähnliche Geräte verwendet werden.
Mit der Erfindung ist ein Kopiergerät geschaffen, das eine mit Rändern versehene Tischanordnung zum Aufnehmen von
Kopierblättern in Form eines Stapels enthält, wobei die mit Rändern versehene Tischanordnung zu und aus einer Stellung, in
der die Kopierblätter von der Tischanordnung dem Kopiervorgangsweg
zugeführt werden können, und einer Stellung bewegbar ist, in der die nach Vollendung des Kopiervorgangs ausgegebenen
Kopierblätter aufgenommen werden können.
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Claims (13)
- 2459068Patentansprüche( 1.^Kopiergerät, das Vorrichtungen zum Ausführen des Kopiervorgangs sowie eine mit Rändern versehene Tischanordnung zur Aufnahme der Kopierblätter in aufgestapelter Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) zu und aus einer Stellung, in der die Kopierblätter von der Tischanordnung dem Kopierprozeß zugeführt werden können, und einer Stellung bewegbar ist, in der die nach Beendigung des Kopierprozesses ausgegebenen Kopierblätter aufgenommen werden können.
- 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausgabetisch (17, 18; 51 bis 58), der die Kopierblätter aufnimmt, wenn sich die mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) in der Stellung zum Zuführen der Kopierblätter befindet.
- 3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rändern versehene Tischanordnung zum Aufstapeln der Kopierblätter lösbar angeordnet ist.
- 4. Kopiergerät nach Anspruch 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabetisch (17, 18; 51 bis 58) eine Plattenvorrichtung (18; 54) besitzt, die zum Führen der ausgegebenen Kopierblätter auf die mit Rändern versehene Tischanordnung geöffnet werden kann. 509826/0900
- 5. Kopiergerät, das Vorrichtungen zum Ausführen des Kopiervorgangs und eine mit Rändern versehene Tischanordnung zum Aufnehmen der Kopierblätter in aufgestapelter Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die .mit Rändern versehene Tischanordnung (16A,23) zu und aus einer Stellung, in der die Kopierblätter von der Tischanordnung für den Kopiervorgang ausgegeben werden können, und einer Stellung bewegbar ist, in der die nach Beendigung des Kopiervorgangs mit der_ andereirHSeite nach oben gekehrten ausgegebenen Kopierblätter auf der Tischanordnung aufgenommen werden können.
- 6. Kopiergerät mit einer Vielzahl von mit Rändern versehenen Tischanordnungen zum Aufnehmen der Kopierblätter in aufgestapelter Form, dadurch gekennzeichnet,, daß sich die zweite mit Rändern versehene Tischanordnung (16B, 29) in die Stellung zum Ausgeben der Kopierblätter bewegt, wenn sich die erste mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) in die Stellung zum Aufnehmen der nach Beendigung des Kopiervorgangs ausgegebenen Kopierblätter bewegt.
- 7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite mit Rändern versehene Tischanordnung (16B, 29) aus der Zuführstellung bewegt, wenn sich die erste mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) zum Aufstapeln der Kopierblätter in die Stellung zum Zuführen der Kopierblätter bewegt.509826/0900
- 8. Kopiergerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Ausgabetisch (17, 18; 51 bis 58), der zum Ablagern der ausgegebenen Kopierblätter eingerichtet ist und der zum Ausgeben der Kopierblätter auf die erste mit Rändern vesehene Tischanordnung (16A, 23) seine Kopierblattablagerfunktion aufgibt, wenn sich die erste mit Rändern versehene Tischanordnung in die Kopierblattausgabesteilung bewegt.
- 9. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) eine Mittelplatte (34) besitzt, die zum Aufnehmen der Kopierblätter in aufgestapelter Form eingerichtet ist und die mittels einer Anschlagsvorrichtung (33) in einer Stellung in der Nähe der Bodenfläche der ersten mit Rändern versehenen Tischanordnung gehalten wird, wenn sich die erste mit Rändern versehene Tischanordnung ,in ihre Kopierblattausgabestell.ung bewegt hat.
- 10. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabetisch (17, 18; 51 bis 58) eine schwenkbare Platte (18; 54) besitzt, die zum Durchlassen der ausgegebenen Kopierblätter auf die erste mit Rändern versehene Tischanordnung eingerichtet ist.509826/0900
- 11. Kopiergerät nach einem der. Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite mit Rändern versehene Tischanordnung eine Vielzahl von Kassetten (61, 61') besitzt.
- 12. Kopiergerät nach Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabetisch (17, 18; 51 bis 58) seine Kopierblattablagerfunktion wieder erlangt, wenn sich die erste mit Rändern versehene Tischanordnung (16A, 23) in die Kopierblattzuführstellung bewegt.
- 13. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten eine erste Kassette (61) und eine zweite Kassette (61') aufweisen, die jeweils die zurechtgeschnittenen Blätter unterschiedlicher Formate enthalten,"wobei die erste Kassette von dem Blattzuführmechanismus in dem. Kopiergerät weg bewegt wird, aber in dem Gerät eingesetzt bleibt, wenn die zweite Kassette in, die Betriebsstellung eingesetzt wird.509826/0900Leerseite
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Q176 | The application caused the suspense of an application |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 3/44 |
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