DE2459060A1 - 1-nitrophenylpyrido eckige klammer auf 2,3-d eckige klammer zu pyrimidin2,4(1h,3h)-dione - Google Patents
1-nitrophenylpyrido eckige klammer auf 2,3-d eckige klammer zu pyrimidin2,4(1h,3h)-dioneInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/04—Ortho-condensed systems
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Description
W. Weinkauff Telefon (089) 53 0211
Dr. I. Ruch
.. . . TeIbX S-ZA 303 tooat η / EQflßd
Dr. rer. nat. D. Thomsen Dlpl.-lng. W. Weinkauff
Dr. rer. nat. I. Ruch (Fuchshohl 71) Dipl.- Ing. Dr. H. Agular
8000 München 2 Kalser-Ludwig-PIatz 6 13. Dezember 1974
Hisamitsu Pharmaceutical Co., Inc.
Tosu-shi, Saga-ken, Japan
Tosu-shi, Saga-ken, Japan
1-Nitrophenylpyridc£2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dione
Die Erfindung bezieht sich auf 1-Nitrophenylpyrido-H2,3-d]pyrimidin-2,4(iH,3H)-dione
gemäß der allgemeinen Formel
worin R die Bedeutung von Wasserstoff, niedrigerem Alkyl,
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- Z-
substituiertem niedrigeren Alkyl, ungesättigtem niedrigeren
Alkyl,substituiertem ungesättigten niedrigeren Alkyl oder
Aralkyl hat und X die Bedeutung von O oder S hat.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen in hohem Maße pharmakologische Wirksamkeiten, wie z.B. als entzündungshemmende
Mittel, geschwurhemmende bzw. geschwürheilende Mittel,
Analgetica, Antipyretica, Antihistaminica und Wirksamkeiten als Zentralnervensystemdepressiva; diese Verbindungen sind
daher besonders brauchbar als neue entzündungshemmende Mittel, Analgetica und Zentralnervensystemdepressiva.
Insbesondere handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Substanzen um 1 -Nitrophenylpyrido£2 ,3-d]]pyrimidin-2,4 (1H, 3H) dione
gemäß der Formel I
(D
worin R die Bedeutung von
1) Wasserstoff
2) niedrigerem Alkyl
3) niedrigerem Alkenyl
4) niedrigerem Alkynyl
5) Aralkyl oder
6) niedrigerem Alkyl hat, das mit Halogen, Hydroxyl, niedrigerem
50 98 26/09 83
Alkoxy, niedrigerem Alkanoyloxy, Vinyloxy, niedrigerem
Hydroxyalkoxy, niedrigerem Cycloalkyl, Carboxyl, niedrigerem Alkoxycarbonyl, Diamino (mit niedrigerem Alkyl) oder
sechsgliedrigem Ringamino substituiert ist; ferner hat dabei X die Bedeutung von O oder S. -
. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen pharmakologische
Wirksamkeiten als entzündungshemmende Mittel, geschwürhemmende bzw. geschwürheilende Mittel, Analgetica, Antipyretica, Antihistaminica
und Wirksamkeiten als Zentralnervensystemdepressiva auf; ' ferner haben sie geringe Toxizität. Diese Verbindungen sind daher
besonders brauchbar als neue Analgetica, entzündungshemmende Mittel und Zentralnervensystemdepressiva.
In einer besonderen Ausfuhrungsform betreffen die erfindungsgemäßen
Verbindungen solche der Formel II
(II)
worin R die Bedeutung von Wasserstoff, niedrigeren Älkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkenylgruppen mit
3 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, Propargyl, Cyclopropylmethyl,
niedrigeren Halogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Trihalogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlen-
509826/0983.
stoffatomen, Acetoxyäthyl, niedrigeren Hydroxyalkylgruppen
mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkoxyalkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Vinyloxyäthyl, Hydroxyäthoxyäthyl,
Carboxymethyl, Athoxycarbonylmethyl, 2,3-Epoxypropyl,
Diäthylaminoäthyl, 4-Methylpiperazinäthyl, Benzyl, Phenethyl
oder Cinnamyl hat und X die Bedeutung von O oder S hat.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in hohen Ausbeuten nach einem der sechs nachstehend näher beschriebenen
Verfahren "hergestellt werden.
Herstellungsweise I Reaktionsschema (I):
(3)
wobei R die Bedeutung von niedrigerem Alkyl, substituiertem
niedrigeren Alkyl, ungesättigtem niedrigeren Alkyl oder Aralkyl hat und Y die Bedeutung von Halogen, Arylsulfonyloxy
oder eines anorganischen Säureesterrestes hat. Beispiele für Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (2) sind u.a.
Äthyljodid, Propargylbromid, 2,2,2-Trifluoräthyl-p-toluolsulfonat,
Trimethylphosphat und Methylfluorsulfat.
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R ·_
Reaktionsschema (II) :
(1)
(3)
1
wobei R dieselbe Bedeutung wie vorstehend angegeben hat und Y die Bedeutung von Carbonyl (-CO-), Sulfonyl (-SO.-) oder Oxalyl (-CO-CO-) hat. Beispiele von Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (4) sind u.a. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Diäthylcarbonat und Diäthyloxalat. ■
wobei R dieselbe Bedeutung wie vorstehend angegeben hat und Y die Bedeutung von Carbonyl (-CO-), Sulfonyl (-SO.-) oder Oxalyl (-CO-CO-) hat. Beispiele von Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (4) sind u.a. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Diäthylcarbonat und Diäthyloxalat. ■
Reaktionsschema (III):
N-CH2CH-R2
0)
(6)
2
wobei R die Bedeutung von Wasserstoff oder niedrigerem Alkyl hat und Y die Bedeutung von Oxo (-0-), Carbonyldioxo (-0-CO-O-) oder Sulfinyldioxo (-0-S0-0-) hat. Beispiele für Verbindungen gemäß der Formel (5) sind u.a. Äthylenoxyd, Glycolsulfid, Propylenoxyd und Äthylencarbonat.
wobei R die Bedeutung von Wasserstoff oder niedrigerem Alkyl hat und Y die Bedeutung von Oxo (-0-), Carbonyldioxo (-0-CO-O-) oder Sulfinyldioxo (-0-S0-0-) hat. Beispiele für Verbindungen gemäß der Formel (5) sind u.a. Äthylenoxyd, Glycolsulfid, Propylenoxyd und Äthylencarbonat.
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Die Ausgangsmaterialien gemäß Formel (1) können mit den betreffenden Komponenten der Formeln (2) ,(4) und (5)
umgesetzt werden.
Diese Reaktionen werden vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel ausgeführt, beispielsweise Toluol,
Xylol, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid. Die Reaktionen gemäß den Schemata (I) und (II) sollen vorzugsweise
in Gegenwart einer metallischen Verbindung, beispielsweise Natriumalkoholat, Natriumamid oder Natriumhydrid, oder eines
anorganischen Salzes, beispielsweise Älkalihydroxyd oder Carbonat, ausgeführt werden. Die Verwendung der betreffenden
metallischen Verbindungen ist besonders vorteilhaft, damit man die höchsten Ausbeuten der erwünschten Produkte erhält.
Die erwünschte Temperatur ist nicht kritisch; es kann sich dabei um Umgebungstemperatur oder um erhöhte Temperaturen
handeln. Da die Reaktion sehr schnell voran geht, ist Raumtemperatur für die Umsetzung ausreichend; Erhitzen ist
nicht erforderlich. Die Reaktionsdauer kann von 3o Minuten bis zu 3 Stunden gehen; sie kann durch Anwendung milden Erhitzens
verkürzt werden. Wenn andererseits Oxalsäurediester und Dialkylcarbonate als N-Alkylierungsmittel gemäß Reaktionsschema (ii) eingesetzt werden, soll die Umsetzung vorzugsweise
in einem Autoklaven bei einer Temperatur von 15o° bis 24o°C durchgeführt werden.
Das Lösungsmittel der Reaktion wird vom Reaktions-509826/0983
gemisch abdestilliert; der Rückstand wird mit Wasser gemischt, wobei Kristalle des erwünschten Produktes ausgefällt werden.
Dann können die erhaltenen Kristalle zwecks Reinigung leicht aus Methanol oder einem ähnlichen Lösungsmittel umkristallisiert
werden.
Gemäß Reaktionsschema (III) erfolgt die Reaktion in
einem basischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur; die Umsetzung wird jedoch innerhalb kurzer Zeit vollendet, wenn
erhitzt wird.
Herstellungsweise II
Reaktionsschema (IV):
Reaktionsschema (IV):
(7) (8) (9)
wobei R die Bedeutung von Wasserstoff, niedrigerem Alkyl,
substituiertem niedrigeren Alkyl oder ungesättigtem niedrigeren Alkyl hat, X die Bedeutung von.O oder S hat und Y und Z gleich
oder verschieden sind und jeweils Halogen, niedrigeres Alkoxy, Trihalogenmethyl, Amino oder Imidazolyl bedeuten können.
Beispiele für Verbindungen gemäß der Formel (8) sind u.a. Harnstoff, Methylharnstoff, Diäthylharnstoff, N-Propylurethan,
Trichloracetylchlorid, N-Äthoxycarbonylimidazol, 1,1'-Carbonyl-
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diimidazol, Phosgen, Äthylchlorcarbonat, Diäthylcarbonat,
1,1'-Thiocarbonyldiimidazol und Thiophsogen.
Reaktionsschema (V):
COOR1*
+ R3NCX
(10) (Π) (9)
wobei R und X die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben
4
und R niedrigeres Alkyl bedeutet. Beispiele für Verbindungen der Formel (11) sind u.a. Äthylisocyanat, Isopropylisocyanat und Methylisothiocyanat.
und R niedrigeres Alkyl bedeutet. Beispiele für Verbindungen der Formel (11) sind u.a. Äthylisocyanat, Isopropylisocyanat und Methylisothiocyanat.
Die Reaktionen gemäß den Schemata (IV) und (V) gehen glatt unter ähnlichen Bedingungen voran, vorzugsweise in
einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, Diglyme, Tetrahydrofuran oder Alkohol; sie werden jedoch
bevorzugt in Gegenwart eines Metalls oder einer metallischen Verbindung, beispielsweise metallischem Natrium, Natriumamid
oder Natriumhydrid, oder in Gegenwart einer organischen Base, beispielsweise Trialkylamin oder Pyridin, oder in Gegenwart
einer anorganischen Base ausgeführt, beispielsweise Alkalihydroxyd oder Carbonat. Die zuerstgenannten metallischen
Verbindungen sind zur Steigerung der Ausbeute an dem erwünschten Produkt äußerst wirksam. Die erwünschte Temperatur ist nicht
kritisch; es kann sich hierbei um Umgebungstemperatur oder
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um erhöhte Temperaturen handeln. Die Reaktionen werden
jedoch unter Eiskühlung ausgeführt, wenn Phosgen oder Thiophosgen als Komponente eingesetzt wird. Das Lösungsmittel
der Reaktion wird vom Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck abdestilliert; der erhaltene Rückstand wird mit Wasser
gemischt, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wird. Umkristallisieren dieses Produkts aus einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Aceton oder Methanol, führt zu reinen Kristallen.
Reaktionsschema (VI):
NO
(12) (13) . (9)
wobei Y die Bedeutung von Halogen hat und R und χ dieselben
Bedeutungen wie vorstehend angegeben haben.
Die durch Reaktionsschema (VI) veranschaulichten Umsetzungen werden vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel
ausgeführt, beispielsweise Tetrahydrofuran, Diglyme, Dichlormethan, Benzol, Toluol, Xylol oder Dimethylformamid.
Diese Reaktionen sollen in Gegenwart einer metallischen Verbindung stattfinden, beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid
oder Natriumalkoholat. -Die Reaktionstemperatur ist
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nicht kritisch; jedoch erfolgt die Reaktion glatt in der Nähe oder beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
Das Reaktionsprodukt kann entweder durch Umkristallisieren aus einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Methanol,
Äthanol, Äthylacetat oder Aceton, oder durch Kolonnenchromatographie gereinigt werden, wobei reine Kristalle erhalten werden,
Produkte:
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach irgendeinem derjenigen Verfahren hergestellt werden, wie sie gemäß
den Reaktionsschemata (I) bis (VI) veranschaulicht sind. Einige. Beispiele dieser Verbindungen und deren Schmelzpunkte
sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
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- 11 - ■ Tabelle I
Beispiele | ■- | für | Verbindungen gemäß der 0 i^V^N-R " 61 |
4 | R | Erfindung |
Verbin dung Nr. |
X | 1 -H |
||||
1 | 0 | -CH3 | ||||
CVJ | Il | -C2H5 | ||||
3 | Il | -CH2CH2CH3 | ||||
4 | Il | -CH/CH3 1^CH3 |
||||
5 | Il | -CH2CH2CH2CH3 | ||||
6 | Il - | -CH2CH(^ | ||||
7 | Il | -CH2CH2CH2CH2CH3 | ||||
8 | Il | -CH2CH=CH2 | ||||
9 | Il | -CH CH=C/CH3 | ||||
10 | Il | -CH2CH=CHCl | ||||
η | Il | -CH2C ξ CH | ||||
12 | Il | -CH2-O | ||||
13 | Il | |||||
Schmelzpunkt (0C) |
||||||
302 - 303 | ||||||
234 - 235 | ||||||
210 - 211 | ||||||
184 - 185 | ||||||
217 - 218 | ||||||
146 - 147 | ||||||
199 - 200 | ||||||
150 - 151 | ||||||
192 - 193 | ||||||
178 - 179 | ||||||
217 - 218 | ||||||
239 - 240 | ||||||
165 - 166 |
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Verbin dung Nr. |
X | R | ~1»Π2ν»Π2ν» Ι | Schmelzpunkt (0C) |
14 | 0 | -CH2CH2F | 202 - 203 | |
15 | Il | -CH2CF3 | 233 - 234 | |
16 | Il | -CH2CH2CH2C1 | 228 - 229 | |
17 | Il | -CH2CH2OH | 159 - 160 | |
18 | Il | -CH2CH2CH2OH | 212 - 213 | |
19 | Il | -CH2CH-CH2 No |
173 - 174 | |
20 | Il | -CH2CH2OCOCH3 | 201 - 202 | |
21 | Il | -CH2OCH3 | 195 - 196 | |
22 | Il | -CH2CH2OC2H5 | 184 - 186 | |
23 | Il | -CH2CH2OCH=CH2 | 163 - 164 | |
24 | Il | -CH2CH2OCH2CH2OH | 182 - 183 | |
25 | Il | -CH2COOH | 176 - 178 | |
26 | Il | -CH2COOC2H5 | 244 - 245 | |
27 | Il | -CH2CH2-N^H* | 200 - 201 | |
28 | Il | -CH2CH2-N^N-CH3 | 156 - 158 (Hydrochloric!) |
|
29 | Il | -CH2^Q | 250 - 253 (Hydrochl orid) |
|
30 | Il | 219 - 220 |
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Verbin dung Nr. |
X | R | Schmelzpunkt (°c) |
31 | 0 | -CH2CH2-Q | 227 - 228 |
32 | Il | -CH2CH=CH-Q | 191 - 192 |
33 | S | -CH3 | 265 - 266 |
34 | Il | -C2H5 | 239 - 240 |
35 | Il | —LH2CH2CH3 | 190 - 191 |
36 | Il | -CH2CH=CH2 | 248 - 250 |
37 | Il | -CH2CeCH | 209 - 210 |
38 | Il | -CH2<] | 199 - 200 |
39 | Il | -CH2CF3 | 242 - 243 |
40 | Il | -CH2-(3 | 224 - 226 |
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Bei verschiedenen erfindungsgemäßen Verbindungen wurde die akute Toxizität untersucht, um die Sicherheiten festzustellen;
außerdem wurden die Effekte als Zentralnervensystemdepressiva, entzündungshemmende Mittel und Analgetica untersucht, um
deren ausgezeichnete Wirksamkeiten zu veranschaulichen. Die Resultate der jeweiligen Untersuchungen sind in der nachstehenden
Tabelle II angegeben. Jede Untersuchung wurde in der folgenden Weise durchgeführt.
1) Akute Toxizität
Jede Testverbindung, suspendiert in o,5%-iger
Tragacanth-Salzlösung, wurde intraperitoneal oder oral männlichen dd-strain-Mäusen (16 - 24 g) verabreicht. Die Letaldosis
wurde aus dem Tod von Tieren 72 Stunden nach der Verabreichung ermittelt.
2) Entzündungshemmender Effekt
Einer Gruppe von 5 männlichen Wistar-strain-Ratten (1oo - 15o g) wurde oral jede Testverbindung, suspendiert
in o,5%-iger Tragacanth-Salzlösung, verabreicht. Nach 3o Minuten wurde o,5% bis 1,o%-iges Carrageen, suspendiert in
Wasser für Injektionszwecke, subkutan bei einer Hinterpfote injiziert. Nach 3 Stunden, wurde das Carrageen-Ödem volumenmäßig
gemessen; die prozentuale Inhibierung wurde mit Bezug auf die Ergebnisse bei den Kontrolltieren bestimmt. Die
prozentuale Inhibierung zeigte sich mit den folgenden Notierungen:
509826/0983
weniger als 15%: £
16 - 3o% : +
31 - 45% : ++
46 - 6o% : +++
mehr als 61% : ++++
16 - 3o% : +
31 - 45% : ++
46 - 6o% : +++
mehr als 61% : ++++
. 3) Analgetischer Effekt
Jede Testverbindung, suspendiert in o,5%-iger Tragacanth-Salzlösüng, wurde männlichen dd-strain-Mäusen
(18 - 2o g) oral verabreicht. Nach einer Stunde wurde o,6%-ige' Essigsäurelösung intraperitoneal in Mengen von or1 ml/1og
injiziert. Die Schmerζsyndrome wurden 3o Minuten nach der
Injizierung 1o Minuten lang beobachtet. Es wurde die 5o%-Analgeseeffektdosis
(ED1. ) und deren 95%-Vertrauensgrenzen
nach der Litchfield-Wilcoxon-Methode ermittelt.
4) Effekte als Zentralnervensystemdepressiva Jede Testverbindung, suspendiert in o,5%-iger
Tragacanth-Salzlösüng, wurde intraperitoneal männlichen
dd-strain-Mäusen (16 - 24 g) injiziert. Das Verschwinden
richtiger Reflexe wurde unter geräuschlosen Umständen beobachtet .
Die Dosis, die bis zum Verschwinden richtiger Reflexe erforderlich war, wurde bei folgenden Notierungen aufgezeichnet:
mehr als 1ooo (mg/kg): 1ooo - 3oo(mg/kg) : +
3oo - Too (mg/kg) : +
3oo - Too (mg/kg) : +
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1oo - 3o (mg/kg) : ++
3ό - 1o (mg/kg) : +++
weniger als 1o (mg/kg): ++++
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- 17 Tabelle II
Effekte als entzündungshemmende Mittel, Analgetica und Zentral- nervensystemdepressiva; Akute Toxizität bei Verbindungen gemäß der Formel |
R2 | -C2H5 | entzündungs hemmender Effekt; Dosierung (mg/kg) 50 10 |
■ | 100. 50 20 10 | \nalgeti- 3 eher effekt ED50 (95%C.L.) (mg/kg) |
Effekt als Centra] nerven- system- depres- siva |
Akute ioxizität (mg/kg) i.p. |
■ | i.p. | P-o. |
Standard | -CH3 | TT* τ |
ι»* 1 liii in 111
Uli TTTT TTT TTT |
290 (113-435) |
300-1000 | 600 | 665 | ||||
Phenylbutazon | -CH2CH2CH3 | + ± | +H- +H- +H- +h | 180 (131-245) |
- | 300-1000 | >1000 | >1000 | |||
Flufenaminsäure | ± ± | +H+ +H- ++ +H- | i.p. 56.0 (43.0-73.0) |
/ | 100-300 | >1000 | / | ||||
Aminopyrin | / / | / | +H- | 300-1000 | |||||||
Methaqualon | + ± | / | +h | 300-1000 | |||||||
Diazepam | |||||||||||
Bekannte Verbindungen | +H- | ||||||||||
R1 | 10.0 (2.0-51.4) |
± | |||||||||
■öCF3 | 7.1 (2.7-18.5) |
± | |||||||||
-öcl | 20.0 (2.9-137.0) |
||||||||||
-ÖBr |
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I O
Erfindung | X | R | -CH3 | entzündungs hemmender Effekt; Dosierung (mg/kg) 100 50 20 10 |
analgeti- s eher Effekt ED50 (95%C.L·) (mg/kg) |
Effekt als Zentral nerven- system- depres- siva |
Akute Toxizität ; (mg/kg) |
p.0. |
0 | -C2H5 |
mi 1 it ι 111. J1Ii
TTFT. TTTT TTT TTT |
0.175 (0.07-0.42) |
+ | i.p. | 1000- 2000 |
||
Il | -CH2CH2CH3 |
/ 1111 11 Ii um
/ TTTT TTTT TTTT |
. 0.113 (0.027-0,476) |
+ | 200- 300 |
1000- 2000 |
||
Il | LHnCH3 | -W- H+ +Η· -H+ | 2.6 (1.05-6.40) |
- | 300- 1000 |
>2000 | ||
Il | -CH2CH(^ |
111! I II, I I I I I I
ITTr "Tr TTT TTT |
2.15 (0.93-4.97) |
-H- | 1000 | / | ||
Il | -CH2<| | •Η· -H- -H- / | 3.1 (1.20-8.30) |
+ ' | >1000 | >2000 | ||
Il | -CH2CH=CH2 |
I1I 1 I I I Il I I I I IHI
TTTT Il Il TTTT Il Il |
0.12 (0.048-0.298) |
HfH- | 1000 | 200- 500 |
||
Il | -CH2CH=C^[J3 |
aLLLL. .UJJa .1,1,1. ^^^^
ιΤΙT - TifT TIT Π ΓΓ |
2.6 (1.05-6.40) |
4f | 300 | >2000 | ||
Il | -CH2ChCH | -Hf-Wf-H- -H- | 0.43 (0.18-1.02) |
- | 300- 1000 |
>2000 | ||
Il | -CH2CH2CI |
1111 III I I I III
TTTT TTT TTT TTT |
1.15 (0.43-3.09) |
+ | 200- 500 |
>2000 | ||
Il | -CH2CH2F |
1111 JIi. 1111 hi
TTTT TTT TlTI TTT |
0.19 (0.09-0.41) |
- | >1000 | >2000 | ||
Il | -CH2CF3 |
Il I I I I I H I till
TTT TTTT 111 (III |
Φ0.01 | •H· | >1000 | 2000 | ||
Il | -CH2CH2OH |
t ti Ii j .1111 ill
I Il 111 TTTT 111 |
1.28 (0.53-3.10) |
+ | 1Ό0- 300 |
>2000 | ||
Il | -CH2CH2CH2OH | * * / / | 0.42 (0.15-1.15) |
± | >1000 | >2000 | ||
Il | -CH2CH2OCOCH3 | -HH- -Hf -Hf" -H- | #1.0 | + | >1000 | >2000 | ||
H | * + / / |
0.16
(0.06-0.43) |
- | >1000 | 2000 | |||
>1000 |
509826/0983
— φ Q —
χ | R | entzündungs hemmender Effekt; Dosierung (mg/kg) 100 50 ,20 10 |
\nalgeti- 3cher Effekt ED50 (9558C.L.) (mg/kg) |
Effekt als Zentral nerven- system- äepres- siva |
Akute Toxizität (mg/kg) |
p.o. |
0 | —CH2CH2UC2Hg | -H- +H- 44+ -H- | 0.168 (0.06-0.44) |
+t- | i.p. | / |
Il | -CH2COOH | /"-. * + / | 33.0 (13.5-80.9) |
+■ | >1000 | >2000 |
Il | -CH2COOC2H5 | +H- +H- -H- -H- | 45.0 (17.3-117) |
+ | >1000 | ■>2000 |
Il | -CH2-^3 | +Hf +H- +H- +t- | 1.7 (0.63-4.56) |
- | 1000 | 2000 |
Il | -CH2CH2-^\ | ± - - / | >100 | + | 1000 | >2000 |
Il | -CH2CO-Q-Cl | ±111 | >100 | - | >1000 | >2000 |
S | -CH3 | / +H / +Η | 0.-6 (0.23-1.55) |
- | >1000 | >2000 |
Il | . -C2H5 | ν +H- / +H- | = 0.2 . | +l· | >1000 | >2000 |
Il | -CH2CH2CH3 | / + ■/ + | = 100 | • - | >1000 | >2000 |
Il | -CH2CF3 | / +H- / +H+ | 0.23 (0.07-0.77) |
+ | >1000 | >2000 |
>1000 |
50 9 8 26/0983
- 2ο -
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele näher veranschaulicht.
2,8 g 1 - (m-Nitrophenyl) pyrido{^2,3-d]]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
wurden in 3o ml trockenem Dimethylformamid aufgelöst. Zur Lösung wurden o,6 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid
gegeben; es wurde 3o Minuten lang gerührt. Hierzu wurden 3,4 g Allyljodid gegeben; das Gemisch wurde 3 Stunden
lang bei Raumtemperatur umgesetzt. Dann wurde das Lösungsmittel vom Gemisch unter vermindertem Druck abgedampft. Zum
so erhaltenen Rückstand wurde Wasser gegeben, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde.Umkristallisieren dieses Produkts aus Methanol
ergab 2,3 g 1-(m-Nitrophenyl)-3-allylpyrido[]2,3-d]]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
in Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 188° bis 189°C. Analyse für c-i6Hi2N4°4
berechnet C: 59,26 H: 3,73 N: 17,28 gefunden C: 59,12 H: 3,87 N: 17,31
Zu einer Lösung aus 1- (m-Nitrophenyl) pyrido£2 , 3-d]]-pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
und 3o ml trockenem Dimethylformamid wurde o,6 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid gegeben; es wurde
3o Minuten lang gerührt. Hierzu wurden tropfenweise 2,3 g Methylfluorsulfat gegeben; das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei
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Raumtemperatur umgesetzt. Dann wurde das Gemisch mit 5%-iger
Natriumcarbonatlösung neutralisiert und unter vermindertem
Druck konzentriert, wobei ein Rückstand hinterblieb, zu dem Wasser gegeben wurde, wobei ein Rohprodukt erhalten wurde.
Dieses Produkt wurde aus Aceton umkristallisiert, wobei sich 2,6 g 1-(m-Nitrophenyl)-3-methylpyfido[2,3-d3pyrimidin-2,4-(1H,3H)-dion
in Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 234° bis 235°C ergaben.
Analyse für C14H10O4N4
berechnet C: 59,63 H: 3,13 N: 17,39 gefunden. C: 59,52 H: 3,21 N: 17,21
2,8 g 1-(m-Nitrophenyl)-pyrido[[2,3-d]]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
wurden in 3o ml trockenem Dimethylformamid aufgelöst. Hierzu wurden 4,2 g Trimethylphosphat gegeben;
das Gemisch wurde 6 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde das Lösungsmittel vom Gemisch
abdestilliert; zum so erhaltenen Rückstand wurde Wasser gegeben, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Das Produkt
wurde aus Aceton umkristallisiert, wobei sich 2,5 g 1-(m-Nitrophenyl) -3-methylpyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion in
Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 234° bis 235°C ergaben.
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Zu einem Gemisch'aus 2,8 g 1- (m-Nitrophenyl)pyrido-[2,3-d3pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
und 3o ml trockenem Dimethylformamid wurden o,6 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid gegeben.
Das Gemisch wurde 3o Minuten lang bei Raumtemperatur und weitere 1o Minuten bei einer Temperatur von 7o° bis 8o°C
gerührt. Zum Gemisch wurden weiterhin tropfenweise 3,4 g Benzylbromid gegeben; das Rühren wurde weitere 3o Minuten
lang fortgesetzt. Das Lösungsmittel wurde vom resultierenden Gemisch durch Destillation entfernt; zum Rückstand wurde
Wasser gegeben, wobei sich ein roher Niederschlag ergab. Dieses Produkt wurde aus einem Gemisch von Methanol und Dimethylformamid
umkristallisiert, wobei sich 3,3g 1-(m-Nitrophenyl) -3-benzylpyrido[[2,3-d]pyrimidin-2,4 (iH,3H)-dion in
Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 219° bis 22o°C ergaben.
Analyse für C20H14N4O4
berechnet C: 64,17 H: 3,77 N: 14,97 gefunden " C: 64,o3 H: 3,84 N: 14,82
2,8 g 1-(m-Nitrophenyl)pyrido[2,3-dJpyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
wurden in 3o ml trockenem Dimethylformamid aufgelöst. Zur Lösung wurden 0,6 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid
gegeben; es wurde 3o Minuten lang gerührt.. Zum Gemisch wurden weiterhin 3,5 g Diäthylsulfit gegeben; das gesamte Gemisch
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wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach
Vollendung der Reaktion wurde das Lösungsmittel vom Gemisch unter vermindertem Druck abdestilliert. Zum so erhaltenen
Rückstand wurde Wasser gegeben, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde aus Methanol.umkristallisiert, wobei sich 2,7g 1-(m-Nitrophenyl)-3-äthylpyrido-[2,3-d3pyrimidin-2,
4 (1H,3H)-dion in Form von schwachgelben
Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 21o° bis 211°C ergaben.
Analyse für C15H13N4O4
berechnet C: 57,69 H: 3,87 N: 17,94 gefunden C: 57,52 H: 3,81 N: 17,93
2,8 g 1-(m-Nitrophenyl)pyrido[2,3-d[]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
wurden in 3o ml Dimethylformamid aufgelöst. Zur Lösung wurden o,6 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid gegeben;
das gesamte Gemisch wurde 2o Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und dann bis auf 9o°C erhitzt. Hierzu wurde tropfenweise
eine Lösung von 7,5 g 2,2,2-Trifluoräthyl-p-toluolsulfonat
und 2o ml Tetrahydrofuran gegeben; das Gemisch wurde 2 Stunden lang umgesetzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde
das Lösungsmittel aus dem resultierenden Gemisch durch Destillation entfernt; zum so erhaltenen Rückstand wurde Wasser
gegeben, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei sich 3,2 g
1-(m-Nitrophenyl)-3-(2,2,2-trifluoräthyl)pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
in Form von schwachgelben Prismen mit einem
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Schmelzpunkt bei 228° bis 229°C ergaben. Analyse für C15H9F3N4O4
berechnet C: 49,19 H: 2,48 N: 15,3o gefunden C: 49,o2 Hi- 2,49 N: 15,21
Zu einer Lösung aus 2,8 g 1-(m-Nitrophenyl)pyrido- £2,3-d3pyrimidin-2,4(iH,3H)-dion und 3o ml Dimethylformamid
wurden o,53 g 55%-iges Natriumhydrid gegeben? die Lösung
wurde bis auf 15o°C erhitzt. Hierzu wurden o,97 g Äthylencarbonat
gegeben; das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 15o C umgesetzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
vom resultierenden Gemisch unter vermindertem Druck abdestilliert. Zum so erhaltenen Rückstand wurde Wasser gegeben,
wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei sich 2,8g
1-(m-Nitrophenyl)-3-(2-hydroxyäthyl)pyrido[2,3-d3pyrimidin-2,4(iH,3H)-dion
in Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 212° bis 213°C ergaben.
Analyse für . C15H12N4O5
berechnet C: 54,88 H: 3,68 N: 17,o7 gefunden C: 54,93 H: 3,65 N: 17,16
Zu einer Lösung aus 3,ο g 2-(m-Nitroanilin)nicotinsäureallylamid
und 25 ml trockenem Tetrahydrofuran wurde 1,0 g
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etwa 55%-iges Natriumhydrid gegeben; das gesamte Gemisch wurde
3o Minuten lang gerührt. Hierzu wurden tropfenweise 4,2 g 1-Äthoxycarbonylimidazol gegeben; das Gemisch wurde 3 Stunden
lang am Rüdefluß erhitzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde das Lösungsmittel vom Reaktionsgemisch abdestilliert; es
hinterblieb ein Rückstand, zu dem Wasser gegeben wurde, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde aus
Methanol umkristallisiert, wobei sich 3,ο g 1-(m-Nitrophenyl)-3-allylpyrido£2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion
in Form von schwachgelben Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 188° bis
189°C ergaben.
Analyse für C-|6H12N4°4
berechnet C: 59,26 H: 3,73 N: 17,28 gefunden C: 59,o3 H: 3,82 N: 17,43
Zu einer Lösung aus 1,25 g 2-(m-Nitroanilin)nicotinsäuremethylamid
und 2o ml Tetrahydrofuran wurden o,48 g etwa 5o%-iges Natriumhydrid gegeben; das Gemisch wurde 3o
Minuten lang gerührt. Zum Gemisch wurden weiterhin tropfenweise 2,3 g Thiophosgen unter Eiskühlung gegeben; das resultierende
Gemisch wurde 3o Minuten lang bei Raumtemperatur stehengelassen.
Ein Thiophosgenüberschuß wurde durch Zugabe von Methanol/ Ammoniak-Lösung zersetzt. Das Lösungsmittel wurde vom Gemisch
abdestilliert, wobei sich ein Rückstand ergab, zu dem Wasser gegeben wurde, so daß ein Rohprodukt ausgefällt wurde.
Umkristallisieren dieses Produkts aus Aceton ergab
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2459Q6Q
1,2 g 1-(m-Nitrophenyl)-3-methyl-2-thio-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydropyrido£2,
S-d^pyrimidin in Form von schwachgelben
Prismen mit einem Schmelzpunkt bei 265° bis 266°C. Analyse für C14H10N4O3S
berechnet C: 53,51 H: 3,21 N: 17,83 gefunden C: 53,63 H: 3,19 N: 17,69
Zu einer Lösung aus 1,9 g 2-Chlornicotinsäurepropargylamid
und 2o ml trockenem Dimethylformamid wurde 1,0 g 5o%-iges
Natriumhydrid gegeben; die Lösung wurde 3o Minuten lang gerührt. Hierzu wurden weiterhin 2,3 g m-Nitrophenylisothiocyanat
gegeben; das Gemisch wurde 6 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde das Gemisch
unter vermindertem Druck konzentriert, wobei das Lösungsmittel entfernt wurde. Das Konzentrat wurde durch eine Silicagel-Kolonne
gegeben; das Ädsorbat wurde mit Äthylacetat eluiert. Die so erhaltenen Kristalle wurden weiterhin durch Umkristallisieren
aus Methanol gereinigt, wobei sich 2,3 g 1-(m-Nitrophenyl)-3-propargyl-2-thio-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydropyrido-
£2,3-d~jpyrimidin in Form von schwachgelben Prismen mit einem
Schmelzpunkt bei 2o9° bis 21o C ergaben.
Analyse für C16H10N4O3S
berechnet C: 55,80 H: 4,68 N: 16,27 gefunden C: 55,77 H: 4,65 N: 16,31
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" 27 " 2 A 5 9 O 6 O
Zu einer Lösung aus 5,7 g 2-(m-Nitroanilin)nicotinsäureäthylester und 5o ml trockenem Tetrahydrofuran wurden 1,1 g
Natriumamid gegeben; die Lösung wurde eine Stunde lang gerührt. Hierzu wurden tropfenweise unter Kühlung 2,9 g Äthylisocyanat
gegeben; das Gemisch wurde 1o Stunden lang bei 6o C umgesetzt. Nach Vollendung der Reaktion wurde das Lösungsmittel vom Gemisch
abdestilliert; zum so erhaltenen Rückstand wurde Wasser gegeben, wobei ein Rohprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde
durch Filtrieren gewonnen und aus Methanol umkristallisiert,
wobei sich 3,4 g 1- (m-Nitrophenyl) -3-äthylpyridoj[2,3-d]|-
pyrimidin-2,4(1H,3H)-dion in form von farblosen Nadeln mit
einem Schmelzpunkt bei 21o° bis 211°C ergaben.
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Claims (2)
1. 1 -Nitrophenylpyrido(~2,3-d]pyrimidin-2,4 (1H, 3H) -dione
gemäß der Formel
wobei R die Bedeutung von Wasserstoff, niedrigeren Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkenylgruppen mit
3 bis 5 Kohlenstoffatomen, Propargyl, Cyclopropy!methyl,
niedrigeren Halogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
niedrigeren Trihalogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Vinyloxyäthyl, Acetoxyäthyl, niedrigeren Hydroxyalkylgruppen
mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkoxyalkylgruppen
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenallyl,
Hydroxyäthoxyäthyl, Äthoxycarbony!methyl, Carboxymethyl,
2,3-Epoxypropyl, Diäthylaminoäthyl, 4-Methylpiperazinäthyl,
ßenzyl, Phenethyl oder Cinnamyl hat und X die Bedeutung
von O oder S hat.
2. t-Nitrophenylpyrido^,3-d]pyrimidin-2 »4(1H13H)-dione
nach Anspruch 1 gemäß der Formel
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wobei R die Bedeutung von Wasserstoff, niedrigeren Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkenylgruppen
mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, Propargyl, Cyclopropylmethyl, ' niedrigeren Halogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
niedrigeren Trihalogenalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Vinyloxyäthyl, Acetoxyäthyl, niedrigeren Hydroxyalkylgruppen
mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedrigeren Alkoxyalkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenallyl,
Hydroxyäthoxyäthyl, Äthoxyearbonylmethyl, Carboxymethyl,
2,3-Epoxypropyl, Diäthylaminoäthyl, 4-Methylpiperazinäthyl,
Benzyl, Phenethyl oder Cinnamyl hat.
3. 1-Nitrophenylpyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4(1H,3H)-dione
nach Anspruch 1 gemäß der Formel
2
wobei R die Bedeutung von niedrigeren Alkylgruppen mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, Allyl, Propargyl, Cyclopropylmethyl,
2,2,2-Trifluoräthyl oder Benzyl hat.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0082385A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-06-29 | Troponwerke GmbH & Co. KG | 1-(3-Nitrophenyl)pyrido(2.3-d)pyrimidin-2.4(1H, 3H)-dione und 1-(3-Nitrophenyl)chinazolin-2.4(1H, 3H)-dione als cutane Arzneimittel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: TROPONWERKE GMBH & CO KG, 5000 KOELN, DE |
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8130 | Withdrawal |