DE2458667A1 - Bajonett-verschlussdeckel mit schluesselsperre gegen unbefugtes oeffnen - Google Patents

Description

• Bezeichnung: "Bajonett-Verschlußdeckel mit Schlüsselsperre gegen unbefugtes Öffnen.
• Zusatz z.Patent... (P 15 25 848.7-12) Das Hauptpatent betrifft durch einsetzbare Schlüsselsperre gegen unbefugtes Öffnen gesicherte BaäonettVerschlußdeckel,die aus einem die Dichtung tragenden Verschlußkappe bestehen,und in Aussparungen des zu verschließenden Stutzenrandes zur Sicherung gegen eine Drehbewegung im Paßsitz einführbare Anschlagteile besitzen,die gegen Seitenkanten dieser Stutzenaussparungen anlagern, sowie mit einem zentral abgedichtet eingepasst hindurchgeführten Drehkörper versehen sind,der von außen zu betätigen ist und innerhalb der Stutzenrandung eingreifend6, abgefederte Baåonettarmteile entsprechend mitd£eht.
• In Weiterentwicklung dieser im Hauptpatent geschützten Merkmale sind zusätzliche Erfindungsgedanken vorliegend angemeldet,wie sie im Einzelnen in weiteren Patentansprüchen wiedergegeben werden.
• Der technische Fortschritt durch Verwenden dieser zusätzlichen Lo'sungsgedanken ist darin zu sehen,daß durch zweckvoll abgewandelten Aufbau einer Kombination des zentral hindurchgeführten Drehkörpers zum Bewegen der Bajonettarme mit einem Schloßteil, eine Vereinfachung der durch Schlüsselbetätigung zu bewirkenden Sperre gegen unbefugtes Öffnen zu erzielen ist, da allein die Schlüsselbewegung schon den Drehkörper mit den Bajonettarmen gleichzeitig entsprechend mitdreht. Des weiteren wird erreicht, daß wahlweise in Abhängigkeit zur Größenabmessung zu verschließender Behälter-oder Stutzenöffnungen, lediglich zusätzliche offene Kappenteile dem Drehkörper in kraftschlüssiger Verbindung mit eingelegtem Bajonettarmteil mit der Stutzenöffnung jeweils angepassten Abmessungen aufzustecken sind, während der restliche Verschlußdeckel als abgeschlossene Einheit in vorhandener Standardform allgemein verwendbar ist.
• Das Wasentliche der zusätzlichen Erfindungsgedanken ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen hierbei: Fig. 1 im Draufsicht von unten einen Verschlußdeckel nach der Erfindung, und Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1.
• Fig. 3 im Mittenschnitt besw. darunter in Draufsicht von doch ein zusätzlich topfartiges Kappenteil, wahlweise auf den Drehkörper aufsetzbar, und Fig. 4 darin eingelagertem Bajonettbrücken-Armteile, in einer Seitensicht bezw.
• Draufsicht Fig. 5 ein Einsatzteil nach der Erfindung zwischen Bajonettarm-Brückenteil und darüberliegendem Deckelgehäuse, im Mittenschnitt bezw. darunter in Draufsicht.
• In den Fig. 1 und 2 ist ein insich geschloßenes Standard-Deckelgehäuse aus Oberteil 1 und darin fest eingedrücktem Unterteil 2 bestehend, sowie zentral eingesetzten Schloßteil 3 mit gegenüber der Durchführung im Deckelboden 2' mittels Dichtring 4 eingesetztem unteren Ende 3' gezeigt, wobei Schloßteil 3 in üblicher Weise innerhalb eines am Deckelteil 1 sitzenden Hohlzylinderteiles 5 geführt eingelagert, und dessen Zuhaltungen innerhalb Axialnuten 5' eingreifen. Ein solcher Schloßteil 3, 3' ist nun mit nach dem Hauptpatent geschützten Drehkörper 6 im Innern eingelagert derart kombiniert, daß durch blosse Schlüsselbetätigung in der einen oder anderen Bewegungsrichtung, die Bajonettarmteile über das untere Ende des zentralen Drehkörpers 6 direkt entsprechend mitgedreht werden.
• Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf den Drehkörper 6 zusätzlich ein topfartiges Kappenteil 7 - wie in Fig. 3 getrennt dargestellt - drehfest über Vierkantbefestigung 7''' aufgesteckt, mit zur Halterung darunter sitzendem Querbolzen im Vierkant-Drehzapfen-Ende 6, womit gleich der weitere Fortschritt nach Erfindung gezeigt wird, in welch einfacher Weise hierdurch in jeweiliger Abhängigkeit zur Abmessungen jeweils zu verschließender Behälter- oder Stutzen-Öffnungen, wahlweise diese Topf-Kappenteile 7 zusätzlich mit darin eingelagerter, gegen den Topfboden 7' anstützenden Druckfeder 9 und darüber sitzenden Bajonettarmteilen 10 -nach Fig. 4 in Brückenringform 10-X auswechselbar sind, bei gleichbleibender Größe des darüber sitzendem Standard-Deckels 1, 2, 2'. Die Bajonettarmteile 10 greifen durch diametral liegende Ausschnitte 7" oben im Kappentopf 7 nach aussen, und werden durch blosses Drehen des im Schloßteil 3 einsetzbaren Schlüssels mittels zentralen Drehkörper 6 mit aufgesetztem Kappentopf 7 gegen Auflaufkanten im nicht gezeigten Stutzenrand in üblicher Weise entgegen Federkraft 9 direkt mitgedreht und festgezogen, womit der Verschlußdeckel als Ganzes gleichzeitig gegen unbefugtes Öffnen schon gesperrt und verriegelt ist. Das obere Deckelgehäuse 1, 2, 2' samt darunter sitzender, gegen die zu verschliessende Stutzenrandung andrückende Dichtung 11, bleiben hierbei von jeder Drehbewegung unbeeinflusst, da dieses nach Hauptpatent mittels anschlagartiger Paßstücke im Eingriff zu den Ausschnitten in der Stutzenrandung absolut festsitzen bleibt, durch welche gleichen Ausschnitte auch die Bajonettarmteile in die Stutzenrandung einführbar und gegen Kanten innerhalb der Stutzenrandung in der beschriebenen Drehwegung dann verriegeln.
• In zweckvoller Ausgestaltung kann weiter zwischen dem Bajonett-Armteil 10, 10' und dem darüberliegenden Deckelgehäuseteil 2 ein dieses nach oben abgewinkelt übergreifendes Einsatzteil 12 verwendet sein, das diametral zueinander angeordnet liegende breitere Ansätze 12' als Paßstücke zum Einsetzen in Ausschnitte der Stutzenrandung als Absicherung des Deckelgehäuses 1, 2 gegen Verdrehen besitzt, indem in senkrechter Richtung hierzu in der hochgewinkelten Randung radial nach innen zu eingedrückte Buchtungen 12" entsprechend aus der Gehäusewandung 2 vorstehende Nasen übergreifen, zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen Deckelgehäuse 1, 2, 2' und Einsatzteil 12 -wie getrennt aus Fig. 3 erzichtlich ist, bezw. im zusammengebauten Zustand nach Fig. 1 und 2.
• In Fig. 1 und 2 ist weiter gezeigt, wie das insich geschlossene Deckelgehäuse 1, 2 zusätzlich nach oben hin mit wahlweise fest aufsetzbaren Abdeck-Kappen einheitlich zusammengesetzt werden kann, die nach gezeigter Ausführung gleichzeitig auch als aufgesetzte Handgriffkappe mit radial stehenden Rippenteilen 13' ausgebildet sein kann. Dies hat @@ wiederum den weiteren Vorteil, daß unter Verwendung einer Standard-Verschlußkappe 1, 2, dieser als oberer Anschluß wahlweise Überkappen in jeweils gew@@ter Formgebung dann fest aufsetzbar sind.
• Solche Abdeck-Kappen 13 können mit einsetzbaren Standard-Deckelgehäusen 1, 2 wiederum gegenseitig ineinanderfügbar sein, um durch Zusammenpressen dann einheitlich verbunden zu werden. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, kann eine Abdeck-Kappe 13 in der Form eines Handgriffsternes gewählt werden, wobei über den Umfang verteilt einwärts gewölbte Griffteile 13" besonders gut die einzelnen Finger einer Hand sich einfügen lassen, um den Deckel in seiner Offenstellung vom Dichtungssitz leicht abheben zu können. Diese eingerundeten Kappenteile 13" lassen sich in Ausschnitte 14 im Umfangsrand eines Standard-Deckels 1, 2 mechanisch fest eindrücken, so daß Deckel 1, 2 mit wahlweiser Überkappe 13 entsprechend verdeckt werden kann.
• A n 8 p r ü c h e.

Claims (9)

A n s p r ü c h e .

1) Bajonett-Verschlußdeckel mit Schlüsselsperre zur Absicherung gegen unbefugtes Öffnen, aus einem die Dichtung tragenden oberen Kappenteil bestehend mit in Aussparungen des zu verschließenden Stutzenrandes zur Sicherung gegen Verdrehen im Paßsitz einführbaren Anschlägen und mit einem zentral eingepasst und abgedichtet hindurchgeführten, von außen zu betätigenden Drehkörper mit abgefederten Bajonettarmteilen, nach Patent ... (P 15 25 848), dadurch gekennzeichnet, daß Bajonettarmteile mittels eines mit einem eingesetzten Schloßteil einheitlich kombinierten zentralen Drehkörper, entsprechend jeweiliger Betätigung des einsetzbaren Schlüssels von diesem direkt witgedreht werden.

2.) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß unterhalb eines insich geschlossenen Deckelteiles (1,2,2' )dei abgedichtet herausragend.zentralen Drehkörper (6) in top tiges Kappenteil (7,7'),drehfest mit diesem verbunden,mit darin eingelagert gegen den Topfboden (7') bezw. nach oben gegen ein darüberliegendes Bajonettarm-Brückenteil (10, 10') abstützender Druckfeder (9) aufgesetzt ist.

3) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verwenden eines ringförmigen Brückenteiles (10') mit diametral liegend durch Ausschnitte (7") der Topfwandung (7) nach aussen greifenden, gegen das darüberliegende Deckelgehäuse (1,2) abstützenden Bajonettarmen (10).

4) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem nach unten abgefederten Brückenteil (10, 10') und darüberliegendem Deckelgehäuse (1,2) ein abewinkelt nach oben zu übergreifendes Einsatzteil (12) mit dem Deckelgehäuse (1, 2) kraftschlüssig verbunden ist, und mittels diametral vorstehender Paßstücke (12')zur Arretierung des Deckelgehäuses (1,2) gegen Verdrehen in Ausschnitte der zu verschließenden Stutzenrandung eingreift.

5) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch senkrecht zur Querachse der Paßstücke (12') über Nasenvorsprünge am Unfang des Gehäuseteiles (2) aufsetzbare, eingedrückte Randteil (12") des Einsatzteiles (12).

6) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch Kombination eines Standard-Deckelgehäuses (1,2) mit wilweise abhängig zur Größenordnung der zu vor schließenden Behälter- oder Stutzen-Öffnungen, dem zentralen Drehkörper (6) aufsetzbare Kappenteile (7, 7') mit entsprechender Größenabmessung und abgefedert eingelagerten Bajonettarmteilen (10).

7) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 1, oder einem folgenden, gekennzeichnet durch Kombinatien eines Standard-Deckelgehäuses (1,2) mit wahlweise in fester Verbindung aufsetzbaren, gleichzeitig als Handgriffs dienend oberen Abdeck-Kappen (13, 13', 13").

8) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 71 gekennzeichnet durch mechanisches Zusammenpressen von innerhalb Abdeck-Kappen (13) einsetzbaren Standard-Deckelgehäusen (1, 2).

9.) Bajonett-Verschlußdeckel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Verwenden einer Abdeck-Kappe (13) in Form eines Handgriffstermes mit über den Randumfang verteilt einwärts gewölbten Griffteilen (13"), in Ausschnitten (14) des Umfangrandes eines St andard-Deokelgehäuses (1.2) einheitlich fest gedrückt zusammengesetzt.