DE2457839A1 - Haarfaerbemittel und -verfahren - Google Patents
Haarfaerbemittel und -verfahrenInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH sos* unterpfaffenhofen R ΠΟ7 fOT*
PATENTANWALT POSTFACH ' *
°.PL,PHVS. F. ENDUCH. D-8O34 UNTERPFAFFENHOFEN. POSTFACH CAbITaD^Ts^ ' '^ENDLICH MÜNCHEN
National Starch and N-3640/Dr.K/jo
Chemical Corp.
Bridgewater, N.J. / USA
Bridgewater, N.J. / USA
Haarfärbemittel und. -verfahren
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung des Haarfärbens. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Haarfärbemittel, das im wesentlichen'aus einer wäßrigen Lösung einer geringen Menge eines wasserlöslichen kationischen
Polymeren in Kombination mit einer geringen Menge von wenigstens einem Farbstoff des sauren Typs
bestellt. Sie bezieht sich weiterhin auf ein Haarfärbeverfahren, bei dem man das Haar in Gegenwart einer wäßrigen
Lösung eines vmsserlöslichen kationischen Polymeren mit einem Farbstoff des sauren Typs behandelt.
Bekanntlich gibt es derzeit drei Arten von Farbstoffen, die normalerweise zum Färben von I-Ienschenhaar verwendet
werden. Diese Arten der Farbstoffe, d.h. permanente oder oxidative, semipermanente und temporäre, v/erden ·
entsprechend der Dauerhaftigkeit und der Langlebigkeit der Farbe eingeordnet, die dem Haar verliehen wird. Anders
ausgedrückt bedeutet dies, daß die Farbstoffe anhand ihrer Echtheit gegenüber einer handelsüblichen
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Shampoobehandlung eingeordnet werden, d.h. anhand der
Anzahl der herkömmlichen Ivaschvorgänge, denen sie widerstehen können.
Es ist bekannt, daß permanente Farbstoffe, d.h. solche, die niedermolekulare farblose Zwischenprodukte, wie p-Aminophenol
und p-Phenylendiamin, verv/enden, zusammen
mit Hydroperoxid verwendet v/erden und daß sie aufgrund der außerordentlichen Farbtiefe oder des extrem hohen
Deckgrades in handelsüblichen Haarfärbemitteln eine sehr weite Verbreitung finden. Es ist auch bekannt, daß mit
der Verwendung von permanenten Farben, in- Haarfärbezubereitungen
bestimmte Nachteile verbunden sind. So ist z.B. die Verwendung des möglicherweise gefährlichen Hydroperoxids
erforderlich. Da weiterhin die permanenten Farben üblicherweise echt bleiben, bis das Haar herauswächst,
ist es für eine unzufriedene Person sehr schwierig, diese zu entfernen. Es besteht daher ein Bedürfnis
nach Haarfärbezubereitungen, die bei ihrer Verwendung dazu imstande sind, die Probleme, die oftmals mit den
permanenten Farben auftreten, zu überwinden.
Um auf die obige V/eise einsetzbar zu sein, muß das Haarfärbemittel
nicht-reizend sein und es muß dazu imstande sein, durch eine erhebliche Anzahl von Vaschvorgängen
hindurch echt zu bleiben. Es muß jedoch ebenfalls dazu imstande sein, die gewünschte Schattierung zu erzeugen,
ohne daß die Kopfhaut nennenswert verfleckt wird, und es muß dazu imstande sein, das Haar in guten Bedingungen
zurückzulassen.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein neues verbessertes Haarfärbemittel und -verfahren zur Verfügung zu stellen.
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Dabei sollen bestimmte Nicht-Oxidationsfarben mit einer schlechten Echtheit gegenüber einer Shampoobehandlung
semipermanent gemacht werden. Diese Haarfärbemittel sollen weiterhin von reizenden Stoffen frei sein und sie
sollen dazu imstanö.e sein, gegenüber einer Shampoobehandlung eine verbesserte Echtheit zu zeigen.
Es vmrde nun gefunden, daß die obigen Probleme überwunden"·werden
können, wenn man das Haar mit einem sauren Farbstoff in einer wäßrigen Lösung und in Gegenwart "
eines wasserlöslichen kationischen Polymeren behandelt, welches aus der Gruppe wasserlösliche Säuresalze von
nicht-quaternisierten Aminoalkylestern von Homo- und Gopolymeren von polymerisierbaren ungesättigten Carbonsäuren
mit 3 "bis 5 Kohlenstoffatomen ausgewählt wird.
Es vmrde auch gefunden, daß Haarfärbemittel, die aus
einer wäßrigen Lösung einer geringen Menge von einem oder mehreren sauren Farbstoffen in Kombination mit
einer geringen Menge eines kationischen Polymeren, ausgewählt aus der Gruppe wasserlösliche Säuresalze von
nicht-quaternisierten Aminoalkylestern von Homo- und Copolymeren von polymerisierbaren ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, bestehen, hergestellt
werden können.
Gemäß der Erfindung wird das Haar durch die Anwesenheit eines Harzes, das aus dem kationischen Polymeren auf
den Haarfasern abgeschieden worden ist, stärker elektropositiv gemacht. Das bedeutet, daß die Farbstoffaufnahmefähigkeit
und die Echtheit des aufgebrachten Farbstoffes aufgrund des Vorhandenseins einer mikroskopisch
dünnen Schicht eines Polymerharzes, das die Haarfäden umschließt, erheblich verbessert werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Haarfärbeverfahren geht man so vor, daß man (1) auf das Haar eine wäßrige Lösung aus
etwa 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-% der Gesamtlösung eines harzabscheidenden
kationischen Polymeren in Form eines wasserlöslichen Säuresalzes eines nicht-quaternisierten Aminoalkylesters
eines Polymeren einer ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen aufbringt und durch
die Fasern hindurch gleichförmig einmassiert, (2) gewünschtenfalls
das Haar mit Wasser spült und überschüssiges Polymeres und Wasser mit einem Handtuch entfernt,
und daß man (3) auf das Haar gleichförmig eine wäßrige Lösung von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.-^o, bezogen auf
die Gesamtlösung, eines sauren Farbstoffes, wie er nachstehend beschrieben wird, aufbringt und sodann nach 2-bis
5-rninütigem Spülen das Haar trocknet.
Wie bereits zum Ausdruck gebracht wurde, kr,nn die Stufe
(2) des oben beschriebenen Prozesses we^gelassen v/erden.
Das heißt, daß gemäß einer alternativen Ausführungsform
des erfiiidungsgemäßen Verfahrens das Spülen des mit dem
kationischen Polymeren behandelten Haares fakultativ ist.
Als eine v/eitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können die Stufen (1) und (3) durchgeführt werden, wobei jedoch gleichzeitig die Stufe
(2) wiederum weggelassen wird. Insbesondere kann, wenn es der Praktiker wünscht, sowohl das oben beschriebene
Dreistufenverfahren als auch das oben beschriebene Zweistufenverfahren
vermieden und ein Einstufenverfahren durchgeführt werden, indem man das kationische Polymere
der Stufe (1) mit einem sauren Farbstoff der Stufe (3) in wäßriger Lösung bei Konzentrationen innerhalb der je-,
weils vorgeschriebenen Bereiche kombiniert wird,
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Das erfindungsgeraäße Haarfärbemittel stellt im wesentüchen
eine wäßrige Lösung von folgendem dar: (1) von etwa 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-/S, bezogen auf die Gesamtlösimg,
eines harzabscheidenden, kationischen Polymeren in Form eines Säuresalzes eines nicht-quaternisierten
Aminoalkylesters eines Polymeren einer ungesättigten Carbonsäure
oder eines Derivats einer solchen Säure und (2) von etwa-0,01 bis etwa 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtlösung,
von mindestens einem einfachen sauren'Farbstoff.
Die neuen Haarfärbemittel gemäß der Erfindung werden in der Weise hergestellt, daß man lediglich das harzabscheidende
kationische Polymere und den sauren Farbstoff in 'wasser unter mäßigem Rühren dispergiert. Nach Erhalt
eines"homogenen Gemisches dieser zwei Bestandteile können
bei geeigneten Bedingungen etwaige fakultative Bestandteile zugesetzt v/erden. So kann z.B. die Zugabe
einer besonderen funktionellen Verbindung eine.Einstellung
der Anfangstemperatür oder des pH-Wertes erforder- "
lieh machen, um eine vollständige Solubilisierung zu gewährleisten.
Auch kann es am Ende zweckmäßig sein, den pH-Wert einzustellen.
Das Mittel zur pH-Einstellung und dessen Menge sollten so ausgewählt werden, daß eine maximale Wirksamkeit des
Haarfärbemittels gewährleistet wird und daß eine Beschädigung des Haares oder eine Reizung der Augen oder
der Haut vermieden wird. Ein bevorzugter pH-Bereich ist für die erfindungsgemäß hergestellten Lösungen 3,0 bis '
5,0. Da der Anfangs-pH-Wert der Haarfärbemittel gewöhnlich
zwischen- 2,5 und 7,0 liegt, wird es bevorzugt, als pH-Einstellungsmittel schwache Säuren, wie Zitronensäure,
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Essigsäure, Phosphorsäure und dergleichen, und schwache Basen, wie Alkanolamine, z.B. Triäthanolamin, Diäthanolamin
etc., zu verwenden.
Beispiele für die verschiedenen kationischen Polymeren, die für die Erfindung geeignet sind, sind die Mineralsalze
von 1) Aminoalkylestern von Homopolymeren von ungesättigten
Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Äthacrylsäure, Fumarsäure, Maleinsäure "und
Itaconsäure, 2) Aminoalkylestem von Copolymeren, die sich
von Gemischen aus beliebigen dieser äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren herleiten, 3) Aminoalkylestern von
Copolymeren, die mit äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren gebildet v/erden, und ihren Alkylestern, worin
die Alkylgruppe 1 bis 16 Kohlenstoffatone enthält, z.B.
Methylacrylat, /ithylacrylat, Butylacrylat, Heptylacrylat,
Octylacrylat, etc., sowie den entsprechenden Methacrylatestern, den Diestern von äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren,
wobei die Alkylgruppen dieser Diester 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Diäthylfumarat,
Dipropylfumarat, Dioctylfumarat, Diäthylmaleat, Dibutylmaleat,
Dioctylmaleat, Dilaurylmaleat etc., 4) Aminoalkylestern von Copolymeren, die mit mindestens einer äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure gebildet werden, von einem oder mehreren der Acrylat- oder Methacrylatestern,
die oben angegeben sind, und mindestens einem weiteren, copolymerisierbaren Comonomeren, ausgewählt aus der Gruppe
Acrylamid, Methylvinylether, Xthylvinyläther, Methacrylamid,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropyle.crylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxymethylmethacrylat, Vinylacetat
und die Anhydride der äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, wie Maleinsäureanhydrid, und die C^-C^-
Alkylhalbester von Malein- und Fumarsäure, wie Methyl-
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hydrogenmaleat, Butylhydrogenfumarat und dergleichen.
Hinsichtlich der Herstellung der kationischen Polymeren,
die für die Erfindung geeignet sind, sind solche Materialien
entweder irn Handel oder sie können normalerweise in folgender Weise synthetisiert werden; 1) Durch Polymerisation
von Monomeren reit angehefteten funktionellen Aminoalkylestergruppen oder 2) durch nachfolgende Anheftung
dieser Gruppen an ein Grundpolymeres, z.B. ein Homopolymeres, einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure
oder ein Copolymeres, das mit mindestens einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und einem oder mehreren
copolymerisierbaren Comonomeren gebildet worden ist.
So geht man beispielsweise bei der ersten Methode typischerweise so vor, daß man. eine Homopolymerisation von
einem der folgenden Stoffe vornimmt: t-Butylaminoäthylmethacrylat,
Dirne thylarninoäthylmethacrylat, oder daß nan die Copolymerisation von einer der vorstehenden Verbindungen
mit einem oder .mehreren der obengenannten copolyiaerisierbaren
Comonomeren vornimmt. Solche Verfahren werden z.B. in den US-Patentschriften 2 979 491, 2744 884
und 2 625 471 beschrieben. Die zweite Methode, bei der
üie funktionellen Aminoalkylestergruppen an das GrundpoljTuere
angeheftet werden, wird z.B·. in der US-PS 3 372 149 beschrieben. Ungeachtet der Mittel der ausgewählten Synthese wird gewöhnlich eine bekannte freie Radikalpolymerisation
durchgeführt. Die hierdurch erzeugten kationischen Polymere können Molekulargewichte von
etwa 5000 bis etwa 250000 haben. Diese Verbindungen sind bei ihrer Verwendung gemäß der Erfindung alle dadurch
charakterisiert, daß sie dazu imstande sind, den Haarfasern die gewünschte verbesserte Farbstoffaufnahmefähigkeit
zu verleihen.
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Die Farbstoffe, die für die Erfindung geeignet sind, schließen diejenigen Farbstoffe ein, die üblicherweise
als saure Farbstoffe bezeichnet werden. Abgesehen von ihren Strukturen und tatsächlichen Farben können diese
Farbstoffe sich signifikant voneinander hinsichtlich der Färbeeigenschaften, der Schattierung und der Echtheit
unterscheiden. Aufgrund ihrer strukturellen Eigenschaften werden die einfachen sauren Farbstoffe gewöhnlich
als chemische Typen unterklassifiziert, z.B. als Azo-, Anthrachinon-, Azin-, Xanthen- oder Triphenylmethan-Farbstoffe
etc., die alle Sulfonsäure oder Carbonsäure
oder andere Säuregruppen enthalten. Beispiele für solche Farbstoffe sind diejenigen, die den behördlichen
Standardwerten des Büros für Food, Drug and Cosmetics
(F.D. & C.) genügen (color index-Kr.- in Klammer), wie
Säureorange 10 (16230), Säureviolett 1 (17025), Säureblau 1 (42045), Säuregrün 3 (42084), F. D. & C. Blau 2
(73015), F.D. & C. Gelb 5 (19140), F. D. & C. Gelb 6 (15985), F. D. & C. Rot 2 (16185), F. D. & Co. Rot 3
(54430), F. D. & C. Rot 4 (14700), F. D. & C. Braun 1
(20170), F. D, & C. Grün 3 (42053),, F. D. & C. Grün 5
(61570), F.D. & C. Orange 11 (45425), sowie andere saure Farbstoffe, die für kosmetische Zwecke zugelassen sind.
Die tatsächliche Konzentration des jeweiligen kationischen Polymeren, das in einer bestimmten Haarfärbezusammensetzung
gemäß der Erfindung verwendet wird, kann wegen vielen Gründen innerhalb des vorgeschriebenen
Bereiches schwanken. So hängt z.B. die maximal einsetzbare Konzentration von der Natur und dem Molekulargewicht
des Polymeren, seiner Verträglichkeit mit dem Farbstoff und etwaiger verwendeter fakultativer
Bestandteile, dem Grad der pH-Einstellung, wenn eine solche erforderlich ist, un dem verwendeten Neutralisationsmittel
ab.
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Bei der Durchführung der Erfindung wird es bevorzugt, daß sowohl hei dem Mittel als auch bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung das harzabscheidende kationische Polymere, das verwendet wird, das Phosphatsalz von
einem der folgenden Substanzen ist: Von Poly(aminoäthylacrylat) oder von Poly(aminoäthylhydroxypropylacrylat)
oder von einem Terpolymeren aus einem Aminoalkylester
einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure, einem Amid einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und einem '
Hydroxyalkylester einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure,
wobei das kationische Polymere ein Molekulargewicht zwischen etwa 25000 und etwa 250000 hat und mit
einer Konzentration von etwa 0,3 bis etwa 0,8 Gew.-?j,
bezogen auf die Gesamtlösung, verwendet wird..
Hinsichtlich der Konzentration der sauren Farbstoffkomponente, die sowohl b.ei dem Mittel als auch bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung zum Färben von Haar verwendet wird, wird es bevorzugt, daß der Anteil dieser Komponente
sich von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.-So, bezogen
auf die Gesamtlösung, erstreckt. Da 'der jeweilige Farbstoff oder die-jeweils verwendete Vielzahl von Farbstoffen
von der gewünschten Schattierung abhängt, wird die Auswahl"eines bevorzugten Farbstoffes oder einer
Kombination von Farbstoffen dem Praktiker überlassen.
Da einige der gemäß der Erfindung verwendeten Bestandteile dazu neigen, ein Bakterienwachstum zu unterstützen,
sollte eine geringe Menge eines Konservierungsmittels zugesetzt werden, um ein Mikrobenwachstum zu verhindern.
Obgleich auch andere bekannte Konservierungsmittel und Bakterizide, wie Formaldehyd, verwendet wer-
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den können, wird es bevorzugt, niedermolekulare Alkylp-hydroxybenzoate
einzusetzen.
Den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln können fakultative
Bestandteile zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu modifizieren. Beispiele für solche Additive
sind: Oberflächenaktive Materialien, Lösungsmittel, Verdicker und zeitweise Farbträger oder Zusatzstoffe, Proteinhydrolysate
und andere Proteinderivate, Cholesterinderivate, Parfüms, und Ultraviolettlichtabsorptionsmittel.
Die harzabscheidenden Polymermittel und die sauren Farbstoffe zeigen eine geringe .oder überhaupt keine Neigung,
sich mit solchen Zusatzstoffen umzusetzen.
Der Harzfilm, der auf· dem Haar durch die wäßrigen Lösungen
der kationischen Polymeren erzeugt wird, welche erfindungsgemäß angewendet v/erden,-besitzt gute antista
+.? sehe Eigenschaften, haftet gut an dem Haar, wird
nicht klebrig und macht die Haarfasern gegenüber den aufgebrachten Farbstoffen aufnahmebereiter. Diese Filme
sind transparent, glänzend und, wenn sie nachfolgend mit den innig damit vermischten Farbstoffen getrocknet
werdet*, flexibel und fest. Es sollte daher beachtet werden, daß die erfindungsgemäß verwendeten harzabscheidenden
kationischen Polymeren auch dazu imstande sind, dem Haar eine sehr gute Bearbeitbarkeit und zeitweise
allgemein verbesserte Konditioniereigenschaften zu verleihen, wenn fakultative herkömmliche Bestandteile zugesetzt
werden.
Die resultierenden Haarfärbemittel gemäß der Erfindung zeigen, wenn sie in herkömmlicher Weise angewendet werden,
sämtliche charakteristischen Eigenschaften, die für solche Produkte erforderlich sind.
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Ungeachtet davon, ob der Farbstoff in seiner v;c.ßri.gen Fora
ge crennt oder in Kombination mit den kationischen
Polymeren aufgebracht wird, ist er dazu imstande, von
der Massenlösung in die Fasern des gequollenen Haars zu diffundieren. Obgleich es nicht bekannt ist, ob die
Färbstoffmoleküle nach dem Eindringen in die Fasern
sich miteinander umsetzen oder sonstwie reagieren, sind ungeachtet davon die resultierenden Schattierungen
dazu imstande, über längere Zeiträume als für vier oder fünf Waschvorgänge echt zu bleiben, die normalerweise
für semipermanente Farben erwartet v/erden. Naturgemäß
kann der Praktiker die Technik der oben beschriebenen drei Prozesse variieren, z.B. indem das behandelte
Haar in einer gev/ünseilten Gestalt vor dem Trocknen
fixiert wird, oder indem die erfindungsgemäßen Kaarfärbemittel
mit fakultativen Zusatzstoffen versetzt wer den, ohne daß der Rahmen dieser Erfindung verlassen
wird..
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Die Kengenangaben sämtlicher Bestandteile sind als Gevrichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtformulierung angegeben, wenn nichts anderes angegeben wird. In jedem Bc-ispiel
wurde die Farbintensität der Testprobe visuell -durch Vergleichen mit einer Kontrollprobe ermittelt.
Dieses Beispiel beschreibt das Dreistufenverfahren zum
Färben von Haar, wobei ein kationisches Salz eines Copol3rrneren
eines Aminoalkylesters einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure mit einem Hydroxyalkylester
der gleichen Säure als kationische Polymerkomponente
• -12-509824/0955
und F. D. & C. Violett 1 (C.I. Nr. 42640) als Farbstoffkomponente
gemäß der Erfindung verwendet werden.
Als kationisches Polymeres wurde das Phosphatsalz von
Poly(aninoäthylacrylathydroxypropylacrylat), hergestellt
gemäß Beispiel 1 der US-PS 3 372 149, verwendet, wobei Phosphorsäure anstelle von Salzsäure eingesetzt
wurde.
Teil A: Eine wäßrige Lösung mit 0,50 Gew.-^ der Gesamtlösung
des oben beschriebenen Polyelektrolyten in destilliertem Wasser wurde hergestellt.
Teil B: Eine wäßrige Lösung mit 0,25 Gew.-Ju, bezogen auf
die Gesamtlösung, des obengenannten Farbstoffes in destilliertem Wasser wurde hergestellt.
Das Haarfärbeverfahren wurde wie .folgt durchgeführt:
Stufe 1:
Ein Muster aus gebleichtem, geblendeten europäischen
Haar mit einer Länge von ungefähr.. 12,70 cm und.mit einem Gewicht von ungefähr 1 g wurde 5 min lang in ti 'm oben
beschriebene Polymerlösung eingetaucht.
Stufe 2:
Das Kaarmuster wurde aus dem Bad der Polyelektrolytlösung
entfernt und die überschüssige Lösung wurde- davon abgequetscht, indem das eingeweichte Muster fest gegen
die Finger gezogen wurde. Das Muster wurde sodann 30 see
mit einem Strom von lauwarmem (etwa 43,3°C) Leitungswasser gespült.
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09824/0955
Stufe 3:
Das gespülte Haarmuster wurde sodann 5 min in ein Bad eingetaucht,
das die oben beschriebene Farbstofflösung enthielt.
Nach dem Entfernen aus dem Farbstoffbad wurde das Muster fest -zwischen zwei Finger gezogen und erneut
30 min lang mit Leitungswasser gespült, um überflüssigen Farbstoff zu entfernen. Sodann wurde das Muster durch
eine Klammer aufgehängt, die an einem Ende befestigt war,
und trocknen gelassen.
Beim Vergleich des gründlich getrockneten Testmusters mit
einem in ähnlicher Weise gefärbten Kontrollmuster, das zuvor nicht mit einer kationischen Polymerlösung behandelt
worden war, wurde festgestellt, daß die resultierende Färbung des Testmusters· erheblich intensiver war
als diejenige des Kontrollmusters.
Dieses Beispiel beschreibt weiterhin- den Dreistufen-Haarfärbungsprozeß
gemäß der Erfindung, wobei ein Salz eines PoIy(aminoalkyl)esters eines äthylenisch ungesättigten
Carbonsäurehomopolymeren als kationisches Polymeres verwendet wurde. Als Farbstoff wurde F. D. & C. Violett 1
(CI. Nr. 42640) verwendet.
In diesem Falle wurde als kationisches Polymeres das
Phosphatsalz eines Poly(aminoäthylacrylats), hergestellt gemäß Beispiel 1 der US-PS 3 372 149, verwendet, wobei
anstelle von Salzsäure Phosphorsäure verwendet wurde.
Die Verfahrensstufen 1 bis 3 des Beispiels 1 wurden wiederholt,
wobei ein Muster eines gebleichten blonden euro-
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päischen Haares verwendet wurde. Das oben beschriebene
kationische Polymere und der Farbstoff wurden in wäßrigen Lösungen bei Konzentrationen verwendet, die die
gleichen waren, wie sie in den Teilen A und B des obigen Beispiels. 1 verwendet wurden.
Beim Vergleich des gründlich getrockneten Testrnusters mit einem in ähnlicher l/eise gefärbten Kontrollmuster,
dsis zuvor nicht mit einer kationischen Polymerlösung behandelt
worden war, wurde festgestellt, daß die resultierende Färbung des Testnusters immer noch stärker war
als diejenige des Kontrollmusters-. Tatsächlich zeigte die Färbung dieses Testmusters eine erhebliche Verbesserung
gegenüber dem Testmuster des obigen Beispiels 1.
Diese Beispiele beschreiben weiterhin das erfindungsgemäße Dreistufenverfahren zum Färben von Haar, wobei verschiedene
saure Farbstoffe mit einem kationischen Salz eines Aminoalkylesters einer äthylenisch ungesättigten
Carbonsäure und eines Hydroxyalkylesters der gleichen Säure bei einer der zwei Reihen und wobei ein Salz
eines Aminoalkylesters eines äthyleni'sch ungesättigten Carbonsäurehomopolymeren in der anderen Reihe verwendet
wurden.
Als kationische Polymere wurden das Phosphatsalz von
PolyCaminoäthylacrylathydroxypropylacrylat), das im wesentlichen das Gleiche wie im Beispiel 1 war, und
das Phosphatsalz von Poly(aminoäthylacrylat), das im
wesentlichen das Gleiche wie im Beispiel 2 war, verwendet. Jedes dieser Salze wurde in einer wäßrigen Lö-
-15-
509824/0955
sung verwendet, die, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,50
Ge\'i.-% des jeweiligen Poly elektrolyt en' in destilliertem
Wasser enthielt.
Durch beide Reihen hindurch wurden die Verfahr ens stufen
1 bis 3 gemäß Beispiel 1 wiederholt,, wobei in jedem
Falle ein Muster von gebleichtem blonden europäischen Haar, entweder eine der vorgenannten kationischen Polymerlösungen
.und eine wäßrige Lösung, die, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,25 Gew.-°o des jeweiligen Farbstoffs
in destilliertem Wasser enthielt, verwendet wurden. Ein übliches Kontrollmuster, das 5 min in destilliertes !fässer
eingetaucht worden war, bevor es in ähnlicher Weise mit der jeweiligen Farbstoff lösung !"behandelt worden
war, wurde in jedem Falle ..hergestellt: Die verwendeten
Farbstoffe und die Vergleiclisbewertur.gen der Testproben
und der Kontrollproben sind nachfolgend zusammengestellt.
-16-
5 09824/0955
Kationisches Polymeres/Färbungsinten-
sität
Probe Farbstoff, Colour- Kontroll- Phosphatsalz Phosphatsalz
Kr. Index
probe
von Poly(ami- von Poly (ami·
noäthylacrylat- noäthylacryhydroxypropyl- lat) acrylat)
3 | Säureblau 7 (42080) |
sehr leicht |
mittel | sehr tief |
4 | F. D. & C. Gelb 5 (19140) |
sehr leicht |
mittel | sehr tief |
5 | Säuregelb 23 (19140) |
sehr leicht |
mittel | mittel |
6 | Säureorange 7 (15510) |
sehr leicht |
mittel | sehr tief |
7 | saures Brilliant- schwarz W 759 |
sehr leicht |
mittel | sehr tief |
8 | Säurerot 73 (27290) |
sehr leicht |
tief | mittel |
9 | Säureorange | sehr leicht |
mittel | mittel |
10 | Säureblau 1 (42045) |
sehr leicht |
mittel | mittel |
Die obigen Daten zeigen eindeutig die Eignung der verschiedenen Farbstoffe mit einem wasserlöslichen kationischen
Polymeren beim erfindungsgemäßen Taarfärbeverfahren. Ferner zeigt sich die Fähigkeit der kationischen Polymere,
dem Haar die gewünschte verbesserte Farbaufnahmefähigkeit zu verleihen, durch die -überragenden Ergebnisse,
die die ganze Versuchsreihe hindurch laufend erhalten wurden.
Beisr>iel 11
Dieses Beispiel beschreibt das Zweistufenverfahren zum
Färben von Haar, wobei eine Vielzahl von sauren Farb-
-17-
509824/0955
stoffen mit einem kationischen Salz eines Aminoalkylesters
eines Copolymeren einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und eines Hydroxyalkylesters der gleichen Säure
bei einer von zwei Reihen und mit einem Pölyaminoalkylester eines äthylenisch ungesättigten Carbonsäurehomopolymeren
in der anderen Reihe verwendet wurden.
Als kationische Polymere vmrden das Phosphatsalz von PoIy-(aminoäthylacrylathydroixypropylacrylat),
ähnlich v/ie im Beispiel 1, und das Phosphatsalz von Poly(arninoäthylacrylat),
ähnlich wie im Beispiel 2, verwendet. Sodann wurde, wie im Teil A des Beispiels 1 beschrieben, eine Reihe
von acht wäßrigen Lösungen von jedem dieser Polyelektrolyten
hergestellt.
Die acht Farbstoffe, die in diesen Reihen'verwendet wurden,
waren die gleichen, wie sie ir· d<=n Beispielen 3 bis
10 oben verwendet wurden. Wäßrige Lösungen von all diesen Farbstoffen wurden, wie im Teil B des Beispiels 1
beschrieben, hergestellt und sie wurden in der unten stehenden Weise verwendet.
Muster von gebleichtem blonden europäischen Haar, ähnlich wie in Stufe 1 des Beispiels 1, wurden wiederum als
Substrate verwendet. Unter Verwendung dieser Huster und der oben beschriebenen wäßrigen kationischen Polymerlösungen
und der Farbstofflösungen in der jeweiligen Reihenfolge, in der sie hergestellt wurden, wurde das Haarfärbungsverfahren
durchgeführt, indem die Verfahrensstufen des Beispiels 1 oben wiederholt wurden, mit der Ausnahme,
daß das Spülen der Stufe 2 weggelassen wurde.
Beim Vergleichen der resultierenden getrockneten Testmuster mit den jeweiligen Kontrollmustern, die in der
-18-5 09824/0955
gleichen Weise und ähnlich wie in den Beispielen 3 Ms
hergestellt worden waren, zeigte sich, daß die ersteren
erheblich intensivere Färbungen hatten, die denjenigen der Testmuster der vorstehenden Beispiele vergleichbar
waren.
Diese Beispiele zeigen das Einstufenverfahren zum Färben
von Haar und die Wirksamkeit der hierzu verwendeten Haarfärbemittel,
wobei eine wäßrige Lösung eines kationischen Poljmieren in Kombination mit einem sauren Farbstoff
gemäß der Erfindung eingesetzt wurde.
In jedem Fall dieser Reihe der fünf Haarfärbemittel 12 bis 16 wurde ein Salz eines Cöpolymeren ähnlich wie im
Beispiel 1 mit variierter Konzentration des kationischen Polymeren verwendet, ^ie einzelnen Mittel wurden
in der Weise hergestellt, daß lediglich der jeweilige Farbstoff und sodann das kationische Polymere in einen
200-ml-Kolben gegeben wurden, der die entsprechende I-Ieiigc
an destilliertem Wasser enthielt. Sodann wurden die InHältstoffe des Kolbens mäßig gerührt, bis eine homogeno
Lösung erhalten wurde. In der nachstehenden Zusammenstellung sind die einzelnen Formulierungen angegeben:
—19—
5 09824/0955
Bestandteil Probe IJr.
12 '- 13 14 15 16
Benzjlviolett 4B
(42640) 0,1 0,01
Erytiirosin (45430) - - 0,1 -
Brilliantblau FCF "
(42090) - - 0,1 0,05
Phosphatsalζ von PoIy-
(amiimoäthylacrylat-
hydnoxypropyla crylat) 0,5 1,0 1,0 1,0 0,5
destilliertes Wasser. 99,4 98,99 98,9 98,9 99,45
In jedem Fall wurde der Haarfärbungsprozeß durchgeführt,
indem einfach ein Muster eines gebleichten blonden europäis-chen
Haars ähnlich wie im Beispiel 1 in eine der obengenannten Lösungen ungefähr 5 min lang eingetaucht wurde
und sodann das Muster mit lauwarmem (etwa 43,3~C) Leitungswasser
vor dem Trocknen gespült wurde.
Beim. Vergleich mit einem entsprechenden Kontrollmuster, das 5 min in eine wäßrige Lösung des jeweiligen Farbstoffs
allein eingetaucht worden war, gespült and sodann, getrocknet worden war,' zeigte jedes der Testmuster
erheblich intensivere Färfcrrhgen.
Die Erfindung stellt somit ein neues. Verfahren zum Färben
von Haar und neue Haarfärbemittel zur Verfügung. Die Erfindung liefert darüber hinaus ein wirksames und wirtschaftliches
Mittel zum Färben von Haar und entsprechende Haarfärbemittel-, wobei semipermanente Färbemittel
verwendet v/erden, die von reizenden Stoffen frei sind und die dazu imstande sind, längere Zeiträume als die
üblichen Zeiträume echt zu bleiben.
-20-
5 0 9824/0955
Claims (6)
1. Haarfärbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen eine wäßrige Lösung von
folgendem darstellt: (A) bezogen auf die Gesamtlösung, 0,1 bis 10,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Säuresalzes
eines nicht-quaternisierten Aminoalkylesters eines Polymeren,
ausgewählt aus der Gruppe Homopolymere von äthylenisch
ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, Copolymere, die mit diesen Säuren gebildet
werden, und Copolymere, die mit einer oder mehreren dieser Säuren und mindestens einem copolymerisierbaren Monomeren
aus der Gruppe Alkyl- und Hydroxyalkylester dieser
Säuren, wobei die Alkylgruppen 1 bis 18 Kohlenstoffatome
enthalten, und Amide dieser Säuren gebildet sind, und (B) bezogen auf die Gesamtlösung, 0,01 bis 1,0 Gew.-$o
eines sauren Farbstoffs.
2. Verfahren zum Färben von Haar, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar
<·::ί t einem sauren Farbstoff in Gegenwart einer wäßrigen Lösung
eines wasserlöslichen kationischen Polymeren, ausgewählt aus der Gruppe wasserlösliche Säuresalze von nichtquaternisierten
Aminoalkylestern von Homo- und Copolyrneren
von polymerisierbaren ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, behandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, ' gekennzeichnet
durch folgende Stufen:
A) Behandlung des Haars mit einer wäßrigen Lösung, die folgendes enthält: Bezogen auf die Gesamtlösung,
0,1 bis 10,0 Gew.-% eines wasserlöslichen
-21-5 09824/0955
Säuresalzes eines nicht-quaternisierten Aminoalkylesters eines Polymeren, ausgewählt aus der
Gruppe Homopolymere.von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Copolymere, die mit diesen Säuren gebildet werden, und Copolymere, die mit einer oder mehreren dieser
Säuren und mindestens einem copolymerisierbaren Monomeren aus der Gruppe Alkyl- und Hydroxyalkylester
dieser Säuren, wobei die Alkylgruppen 1 bis 1S Kohlenstoffatome enthalten, und Amide
dieser Säuren gebildet sind,
B) eine gegebenenfalls erfolgende Spülung des Haars mit Wasser und
C-) Behandlung des Haars mit einer wäßrigen Lösung
von, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,01 bis 1,0 Ge\r.-% eines sauren Farbstoffs, wobei man sodann
das Haar spült und trocknet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer
wäßrigen Lösung behandelt, die, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,1 bis 10,0 Ge\r.~°/o des wasserlöslichen kationischen
Polymeren in Kombination mit, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,01 bis 1,0 Ge\-r.-% des sauren Farbstoffes
behandelt und daß man sodann spült und trocknet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man als wasserlösliches kationisches Polymeres das Phosphatsalz
von PolyCaminoäthylacrylathydroxypropylacrylat) verwendet,
welches in einer Menge von, bezogen auf die Ge-
-22-
"5 09824/0955
samtlösung, etwa 0,3 bis etwa 0,8 Gew.-^ vorliegt, und
daß der Farbstoff in einer Menge von-, bezogen auf die Gesamtlösung, 0,1 bis etwa 0,5 Ge\r.-% vorliegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als wasserlösliches
kationisches Polymeres das Phosphatsalz von Poly(aminoäthylacrylat) verwendet, welches .in einer
Menge von, bezogen auf die Gesamtlösung, etwa 0,3 bis etv/a 0,8 Gew.-?j vorhanden ist, und daß der Farbstoff
in einer Menge von, bezogen auf die Gesamtlösung, etwa 0,1 bis etwa 0,5 Gew.-^o vorhanden ist. ''.
E09824/0955
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ID=23673713
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CA (1) | CA1033302A (de) |
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FR (1) | FR2253498B1 (de) |
GB (1) | GB1469265A (de) |
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