DE60126710T2 - Haarfärbemittel und -Verfahren - Google Patents

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Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine semipermanente Haarfärbezusammensetzung und das Verfahren zu ihrer Anwendung auf Haar.
  • Hintergrund
  • Viele Zusammensetzungen zum Färben von menschlichem Haar sind bekannt. Diese werden direkt auf das Haar aufgebracht, z.B. durch Drücken der Färbeflüssigkeit durch eine Düse, oder Sprühen der Haarfärbezusammensetzung, oder Aufbringen des Farbstoffs durch jede andere herkömmliche Methode. Häufig beinhaltet das Haarefärben zuerst das Auftragen der Haarfärbezusammensetzung und anschließend das Fixieren durch einen Oxidations-Schritt unter Verwendung von Peroxid oder dergleichen.
  • US Patent Nr. 5.964.226, Joan Lasker Sobel, beschreibt ein einzigartiges Haarprodukte – Applikationssystem, wobei sich die Haarfärbezusammensetzung in einem Vorratsbehälter befindet, der mit einer Applikatorspitze versehen ist, die sich vom Inneren des Vorratsbehälters ausgehend bis an die Außenseite des Vorratsbehälters erstreckt, um Haarfärbelösung aufzusaugen und diese durch Kapillarfluß zu der Applikatorspitze zu befördern, wo die Färbelösung auf das zu behandelnde Haar aufgetragen wird.
  • DE 196 51 482 C1 beschreibt Haarfärbezusammensetzungen, welche gebräuchliche anionische Tenside (vorzugsweise Lauryl-Sulfate) umfassen. Ferner ist aus WO 97/44002 eine Haarfärbezusammensetzung bekannt, welche einen Farbstoff und ein alkalisches Metall – Bicarbonat (vorzugsweise Natriumbicarbonat), als Komponente, welche die Dauer und die Intensität der Haarfarbe erhöht, umfasst.
  • Die vorliegende Haarfärbezusammensetzung ist in Verteilern des Typs des oben genannten Haarprodukt-Applikators aus dem US Patent Nr. 5.964.226 anwendbar und genügt den dort genannten Anforderungen, kann aber auch auf andere Weise angewendet werden, insbesondere zum Nachbessern der Wurzeln wachsenden Haares, welches bereits mit einem permanenten Farbstoff (z.B., oxydierende Haarfärbung) gefärbt war, zum Aufhellen des Haares und zum abschnittsweisen Färben des Haares.
  • Kurze Zusammenfassunq der Erfindung
  • Die Haarfärbezusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen kationischen semipermanenten Farbstoff. Besonders geeignet sind Farbstoffe, die in gelöster Form zum Kapillarfluß fähig sind. Solche Farbungstoffe schließen gewöhnlich Azo-Farbstoffe, Diphenyldiamin-Farbstoffe oder Chinon-Imine, enthaltend eine quaternäre Ammoniumgruppe, Anthrachinone und Nitrofarbstoffe ein, sie sind gewöhnlich frei von oder enthalten eine niedrige Konzentration von Schaumbildnern wie Tenside oder Detergenzien. Sie haben geeigneterweise eine kontrollierte, annähernd frei fließende Viskosität, im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 200 mPa·s (cps), um annähernd aber nicht vollständig frei fließend zu sein und doch nicht zu tropfen oder eine Anhäufung auf dem Haar verursachen. Die semipermanente Färbezusammensetzung ist in einem flüssigen Bindemittel gelöst, welches einen kontrollierten Dampfdruck für eine vorbestimmte Verdunstungsgeschwindigkeit hat, d.h. eine kontrollierte Trocknungsrate. Die Färbezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten ebenfalls eine durchsichtige polymere, den Farbstoff abschirmende Anti-Abrieb Komponente, die die Übertragung der angewandten Farbe vom Haar auf Oberflächen wie Kissen, Kleidung, etc. verhindert. Es ist ein Copolymer aus Vinyl-Acetat und Vinyl-Pyrrolidon ist, welches sich als besonders wirkungsvoll für diesen Zweck erwiesen hat. Die Zusammensetzungen enthalten ferner eine kleine Menge geeigneter kationischer oder nichtionischer Tenside zusammen mit einem Alkoholsystem, wobei die Tensid-Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung muß verschiedenen Anforderungen genügen, um für den Gebrauch in einem Haarfärbeapplikator mit Kapillarfluß oder einer anderen Art von Applikator, welcher sie auf das Haar durch direkten Kontakt damit appliziert zum Färben von Haarwurzeln, für das Betonen und abschnittsweises Färben des Haares.
  • Die Methode der vorliegenden Erfindung bezieht das Auftragen der Haarfärbungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch einen Applikator auf das Haar mit ein, wobei das Material der das Haar kontaktierenden Oberfläche der Applikatorspitze im Wesentlichen mit der semipermanenten Haarfärbezusammensetzung der vorliegenden Erfindung gesättigt ist. Der Applikator kann der des vorher erwähnten US Patents Nr. 5.964.226 oder ein Schwamm oder ein Wattebausch oder saugfähiger Tauchstab oder ein füllerartiger Applikator sein. Die Zusammensetzung enthält geeigneterweise einen semipermanenten Farbstoff, der zur Retention gegenüber einer Anzahl von Shampoos fähig ist. Sie muß den Applikator durchfließen, ohne ihn zu verstopfen. Sie sollte zum blitzschnellen Auftragen nach dem Berühren des Haares geeignet sein und sie darf nicht tropfen.
  • Die Farbstoffe sollten in die Cuticula des Haares auf eine Art und Weise eindringen können, ohne eine unerwünschte Schicht zu hinterlassen. Geeigneterweise sollten sie nicht schäumen und zumindest teilweise ein schneller Trockner sein. Die Färbezusammensetzung enthält ferner eine abschirmende Anti-Abrieb Komponente, um gegen den Abrieb vom Haar auf Kissen und andere Oberflächen zu schützen. Sie sollte eine ausreichend niedrige Viskosität haben, so dass die Zusammensetzung leicht vom Applikator zu den damit kontaktierten Haaroberflächen fließt und sollte den passenden pH-Wert haben, um den gewünschten Grad an Haltbarkeit auf dem Haar zu gewährleisten.
  • Eine Haupteigenschaft der vorliegenden Erfindung ist der Gebrauch eines haarsubstantiellen semipermanenten Farbstoffes. Verwendbare Farbstoffe sind im Allgemeinen wasser- oder alkohollöslich, und sind ungefährlich für den Gebrauch auf menschlichem Haar. Es gibt viele Farbstoffe, die dazu neigen, nicht durch einen Ölerfilz- und Kapillar-Applikator zu fließen und das System zu verstopfen. Das Verhältnis von Wasser und Alkohol oder anderen flüchtigen Lösungsmitteln kann im flüssigen Bindemittel der Haarfärbezusammensetzung verändert werden, um eine vorbestimmte Rate der Verdampfung zu erreichen. Das Gesamtlösungsmittel (d.h. Wasser plus flüchtiges Lösungsmittel) kann bis zu 95% (Gewicht) der Färbezusammensetzung betragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das flüssige Bindemittel Wasser und ein Lösungsmittel für den besagten Farbstoff und besitzt einen größeren Dampfdruck als Wasser. Der Anteil an Butylcellosolve oder Alkohol im Bindemittel kann bis zu 50% des Lösungsmittels hochvariiert werden mit einer proportional niedriegeren Konzentration des Wassers, wenn eine höhere Rate der Verdampfung gewünscht wird. Die passenden Anteile an Wasser und dem flüchtigeren Lösungsmittel können durch Routineexperimentiere festgestellt werden, um die gewünschte Verdampfungsrate zu erreichen.
  • Besonders geeignete semipermanente Farbstoffe umfassen Azofarbstoffe, Diphenylaminfarbstoffe, Chinon-Imine, enthaltend eine quarternäre Ammoniumgruppe, Anthrachinone und Nitrofarbstoffe. Eine bevorzugte Haarzusammensetzung enthält eine Mehrzahl der benannten Farbstoffe, jedes in einer Konzentration von ca. 0,05 Gewichts % bis zu ca. 2 Gewichts %.
  • Die Farbstoffe sind außerdem dazu geeignet, sofort auf das Haar aufgebracht zu werden. Sie lassen das wiederholte Auftragen auf das Haar mit erhöhter Deckung nach jeder Anwendung zu. Sie dringen in den Haarschaft ein und hinterlassen ein sauberes, gleichmäßiges Niveau an Farbmolekülen auf dem Haar. Keine unansehnlichen Verschmutzungen werden auf Haar oder Kopfhaut beim Trocknen hinterlassen.
  • Weiterhin enthält die Färbezusammensetzung eine kleine Menge an geeigneten kationischen oder nichtionischen Tensiden, deren Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden. Die gleichmäßige Anwendung wird durch den Gebrauch von einem alkoholischen Lösungsmittel, wie z.B. Ethylalkohol, Isopropylalkohol oder einem Butylalkohol gefördert.
  • Ein schnelles Trocknen mit einem sicheren und sauberen Lösungsmittel wird durch ein Alkoholsystem, wie mit Ethylalkohol verwirklicht. Es hat einen angenehmen Geruch und funktioniert zusammen mit Wasser in der Weise, dass dieses mit einer schnelleren Rate verdunstet als Wasser allein. Isopropylalkohol kann ebenfalls benutzt werden, aber er hat einen weniger wünschenswerten Geruch. Butylalkohol, wie ein tert Butylalkohol, Butylenglykol, 2-Butanol oder ein Butoxyethanol (Butylcellosolve) ist ebenso als Lösungsmittel für direkte Farbstoffe geeignet, um das Eindringen in den Haarschaft zu verbessern.
  • Die schützende Abrieb-Schutzkomponente sorgt gegen den Abrieb der Farbe auf Gegenstände, die in Kontakt mit dem gefärbten Haar kommen, wie z.B. Kissenbezüge, Kleidung, etc. Der polymere Abriebschutz sollte nicht den Färbungsprozeß behindern. Das Copolymer, das in der vorliegenden Zusammensetzung benutzt wird, ist mit dem Haar kompatibel durch die Bildung eines Abrieb-Schildes, das jeden Haarschaft umgibt und stufenweise nach jedem nachfolgendem Waschen entfernt wird. Diese Copolymere aus Vinylacetat- und Vinylpyrrolidonmonomeren sind zu diesem Zweck besonders wirkungsvoll, weil sie nicht klebrig sind und den freien Kapillarfluß der Färbeflüssigkeiten nicht behindern. Gewöhnlich werden 50%ige Lösungen dieser Copolymere durch ISP Corp. und durch BASF verkauft.
  • Es ist wichtig, dass die Viskosität der Zusammensetzung, welche benutzt wird, frei fließend ist und dennoch nicht tropft oder eine Anhäufung auf dem Haar verursacht. Die Systeme, die Standard-Verdickungsmittel wie Gummi verwenden, sind nicht erfolgreich. Jedoch kann ein geringer Betrag eines Verdickungsmittels wie ein Carbomer oder eine Zellulose besonders dazu verwendet werden, um einen zu schnellen Ausfluß aus dem Applikator zu verhindern. Es wurde festgestellt, dass eine Viskosität im Bereich von 10–200 mPa·s (cps) diesen Anforderungen entspricht, zwischen 10 und 100 mPa·s (cps) ist sie besonders geeignet und ausreichend fließend.
  • Es wurde herausgefunden, dass für die beste semipermanente Färbung des Haares die Zusammensetzung zur Haarfärbung bei einem pH von ungefähr 8 bis ungefähr 8.5 liegen sollte, jedoch der geeignetste pH hängt, wie dem erfahrenen Haarcoloristen bereits bekannt ist, von der Identität des Farbstoffes und der Substanz des Empfängers ab.
  • Einige Farbstoffe, so wie einige Nitrofarbstoffe, z.B. HC yellow #2, sind nicht gut oder vollständig löslich in dem wäßrigen alkoholischen Lösungsmittel. In diesem Fall kann der Gebrauch eines zusätzlichen Lösungsmittels erforderlich sein. Z.B. ist Butoxyethanol (Butylcellosolve) geeignet, um einen Teil (z.B. 10%) des Wassers zu ersetzen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Haarfärbezusammensetzung mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 200 mPa·s (cps) die durch Kapillarfluß von einem Reservoir zur Spitze eines faserförmigen Applikators fließen kann, umfassend einen kationischen Farbstoff, der dazu geeignet ist, Haare direkt, ohne Oxidation, zu färben. Der genannte Farbstoff umfasst mindestens einen Farbstoff, ausgewählt aus der Gruppe Azofarbstoff, Diphenyldiaminfarbstoff, Chinon-Imin, enthaltend eine quarternäre Ammoniumgruppe und direkte Nitrofarbstoffe; und eine polymere Schutzkomponente, umfassend ein Copolymer aus Vinyl-Acetat und Vinyl-Pyrrolidon und eine kleine Menge geeigneter kationischer oder nichtionischer Tenside zusammen mit einem Alkoholsystem, wobei die Tensid-Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ist eine Haarfärbezusammensetzung mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 200 mPa·s (cps), die durch Kapillarfluß durch einen faserförmigen Applikator, welcher in ein Reservoir, das die genannte Zusammensetzung enthält, eingetaucht wird, an die Spitze des genannten Applikators zur Anwendung an Haaren fließen kann. Die Haarfärbezusammensetzung enthält zwischen etwa 0,05 Gewichts % und etwa 6,5 Gewichts % eines oder mehrerer kationischer Direktfarbstoffe, die dazu geeignet sind, Haare ohne oxidative Behandlung zu färben. Weiterhin enthält sie etwa 2 Gewichts % bis etwa 4 Gewichts % einer polymeren Schutzkomponente, die ein Copolymer aus Viny-Acetat und Vinyl-Pyrrolidon ist, um den Abrieb des Farbstoffs der Zusammensetzung nach der Anwendung zu verhindern, und eine geringe Menge kationischer oder nichtionischer Tenside zusammen mit einem Alkoholsystem, wobei die Tensidkonzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden.
  • Die folgenden weiteren Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung und deren Ausführungsformen. Alle Bestandteile und Prozentsätze sind Gewichtsangaben, sofern nicht anders gekennzeichnet.
  • Beispiele
  • Alle Bestandteile und Prozentsätze in den Beispielen und überall in der Anmeldung sind Gewichtsangaben.
  • Glossar der Komponenten
  • PVP/VA ist ein Copolymer aus Vinyl-Azetat- und Vinyl-Pyrrolidon-Monomeren, die als polymerer Abriebschutz dienen.
  • Crotein Hydrotriticum QM ist ein kationisches Weizenproteinpräparat, das durch Croda, Inc. verkauft wird, und das als konditionierendes Mittel für das Haar dient.
  • Dow Corning Silikon 193 ist ein Dimethicon Copolyol Präparat, das benutzt wird, um dem Haar Glanz zu verleihen und wird durch Dow Corning Inc. verkauft.
  • Arianor Farbstoffe sind kationische Farbstoffe, welche die unten gezeigten Strukturen aufweisen und werden verkauft durch TRI-K Industries, Inc.
  • Lowacryl Farbstoffe sind kationische Farbstoffe, welche die unten gezeigten Strukturen aufweisen und werden verkauft durch Jos. H. Lowenstein und Sons, Inc. Beispiele für Arianor Farbstoffe und Lowacryl Farbstoffe sind:
    Figure 00070001
    LOWACRYL RED 2 CONC
    Figure 00080001
    LOWACRYL VIOLET 14 (CL BASIC VIOLET 14)
    Figure 00080002
    LOWACRYL VIOLET 4 C.I. BASIC VIOLET 4
    Figure 00090001
  • Andere Bezeichnungen sind im CTFA Dictionary of Cosmetic Terms erläutert, herausgegeben von der Cosmetics and Toiletries Manufacturers Association. Die Haarfärbezusammensetzung der vorliegenden Erfindung besitzt die nachstehende Rezeptur. Die Komponenten sind aufgeteilt in die Phasen A, B und C, entsprechend den Arbeitsschritten in ihrer Herstellung.
  • REZEPTUR DER HAARFÄRBUNG
    Figure 00100001
  • Die obenstehende Rezeptur beinhaltet den kompletten Bereich an Farben, welche zur Färbung von Haaren aller Schattierungen benötigt werden. Sollten die Abstufungen zu schwach sein, wird der Kolorist wissen, wie er durch kleine Zugaben der Farbstoffe die Färbung verstärken kann, bis die gewünschte Farbnuance erreicht ist.
  • Sollte die Farbe zu stark sein, kann eine Base ohne den Farbstoff zugefügt werden, bis die Farbe die gewünschte Nuance erreicht hat. Der abschließende pH von 8,5 ist ebenfalls wichtig, um das Haar auf eine semipermanente Weise zu färben. Die spezielle Rezeptur für eine sehr dunkle Brauntönung ist als Beispiel angegeben:
    Figure 00110001
    Figure 00120001
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise wie folgt hergestellt werden:
  • Phase A
  • Deionisiertes Wasser wird in einen Edelstahlkessel gegeben. Dann wird das PVP/VA Copolymer zugegeben und gemischt, bis die Lösung klar ist. Nachdem die Lösung klar und das Polymer komplett gelöst ist, wird das Crotein Hydrotriticum QM und das Dimethicon Copolyol zugegeben und gemischt bis die Lösung klar ist. Dann wird das Triethanolamin zugegeben und der pH Wert getestet. Der pH Wert wird auf 8,0–8,5 eingestellt.
  • Phase B (Farbstoffe)
  • In einem separaten Edelstahlkessel wird deionisiertes Wasser gegeben und die gewünschten kationischen Farbstoffe für eine bestimmte Farbnuance werden sorgfältig ausgewogen. Es wird gemischt, bis diese komplett in der Lösung aufgelöst sind.
  • Die Phasen A und B werden vereinigt und es wird weiter gemischt, bis sie einheitlich sind.
  • Dann wird Phase C, welche den Alkohol enthält, zu den vermischten Phasen A und B zugegeben und weiter gemischt. Abschließend wird die Parfümkomponente zugegeben und vermischt.
  • Der Farbton der abgeschlossenen Zusammensetzung wird getestet.
  • Vielseitige Modifikationen ausgehend von der Erfindung, welche durch die folgenden Ansprüche definiert ist, werden sich für den Fachmann ergeben. Ein weiteres Beispiel für eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter der Angabe der prozentualen Gewichtskonzentrationen aufgezeigt.
    Figure 00130001
  • Herstellungsprozedur
  • Eine 2% ige Lösung des Carbomers ETD 2020 wird hergestellt und zur Verfügung gehalten. Alle Zutaten von Phase A werden in einem Kessel gemischt. In einen separaten Kessel wird deionisiertes Wasser und Butylenglykol gegeben. Als nächstes werden die Farbstoffe zugegeben und gemischt, bis sie gelöst sind. Phase A und Phase B werden zu der Farbstofflösung von Phase C gegeben und gründlich gemischt. Nun wird das Lauramid DEA aus Phase D zugefügt und vermischt. Dann wird das DC 193 zugefügt und gemischt. Das TEA wird zugefügt, bis man den gewünschten pH erhält, und der optionale PVP oder PVP/VA Abriebschutz wird zugefügt und vermischt, und dann wird der Farbton überprüft.

Claims (13)

  1. Haarfärbezusammensetzung für Kapillarfluss mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 200 mPa·s (cps), die einen substantiellen, direkten Haarfarbstoff enthält, der ein semipermanenter, kationischer Farbstoff in einem flüssigen Bindemittel mit kontrolliertem Dampfdruck und damit einer bestimmten Verdunstungsgeschwindigkeit ist, sowie einer polymeren Abriebschutz-Komponente zur Verhinderung des Abriebs der Färbung des genannten Direktfarbstoffs, die ein Copolymer aus Vinyl-Pyrrolidon und Vinyl-Acetat ist, sowie ferner eine geringe Menge eines geeigneten kationischen oder nichtionischen Tensids mit einem alkoholischen System, wobei die Tensid-Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu verhindern.
  2. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei genannter direkter Farbstoff einen oder mehrere der folgenden Farbstoffe umfasst Azo-Farbstoff, Diphenyldiamin-Farbstoff, Chinone-Imin umfassend eine quaternäre Ammoniumgruppe, ein Anthrachinon und einen Nitrofarbstoff.
  3. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 2, umfassend eine Vielzahl der genannten Farbstoffe, jeden mit einer Konzentration von etwa 0.05 bis 2 Prozent Gewichtsanteil.
  4. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung eine Viskosität zwischen etwa 10 und etwa 100 mPa·ns (cps) aufweist.
  5. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 4, wobei der genannte Alkohol mindestens einen der folgenden umfasst: Ethyl-Alkohol, Isopropyl-Alkohol, Butyl-Alkohol.
  6. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei genannter Butyl-Alkohol mindestens einen der folgenden umfasst tert Butyl-Alkohol, oder 2-Butanol oder Butoxy-Ethanol.
  7. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das genannte flüssige Bindemittel bis zu 95% Gewichtsanteil der genannten Zusammensetzung umfasst.
  8. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 7, wobei das genannte flüssige Bindemittel Wasser und ein Lösungsmittel für den genannten Farbstoff umfasst, und einen größeren Dampfdruck als Wasser besitzt.
  9. Haarfärbezusammensetzung gemäß Anspruch 8, wobei das genannte Lösungsmittel für genannten Farbstoff ein Alkohol ist, mit bis zu 50% Gewichtsanteil des genannten flüssigen Bindemittels.
  10. Verfahren zur Anwendung der Haarfarbe-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 an Haaren, umfassend Inkontaktbringen einer Kapillar-Applikator-Spitze mit dem Teil des Haars, der damit gefärbt werden soll, wobei das Material der genannten Kapillar-Applikator-Spitze in ein Reservoir reicht, das die genannte Haarfarbe-Zusammensetzung enthält
  11. Haarfärbezusammensetzung mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 200 mPa·s (cps), die durch Kapillarfluss von einem Reservoir zur Spitze eines faserförmigen Applikators fließen kann, umfassend, einen kationischen Farbstoff, der dazu geeignet ist, Haare direkt, ohne Oxidation, zu färben, genannter Farbstoff umfassend mindestens einen ausgewählt der Gruppe Azofarbstoff, Diphenyldiaminfarbstoff, Chinone-Imin, umfassend eine quaternäre Ammoniumgruppe und direkte Nitrofarbstoffe und eine polymere Schutzkomponente, umfassend ein Copolymer aus Vinyl-Acetat und Vinyl-Pyrrolidon und eine kleine Menge geeigneter kationischer oder nichtionischer Tenside zusammen mit einem Alkoholsystem, wobei die Tensid-Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden.
  12. Zusammensetzung gemäß Anspruch 11 mit einem pH Wert zwischen etwa 8 und etwa 8.5.
  13. Haarfärbezusammensetzung mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 200 mPa·s (cps), die durch Kapillarfluss durch einen faserförmigen Applikator, eingetaucht in ein Reservoir, das die genannte Zusammensetzung enthält, an eine Spitze des genannten Applikators, zur Anwendung an Haaren, fließen kann, die zwischen etwa 0.05% und etwa 6.5% Gewichtsanteil eines oder mehrerer kationischer Direktfarbstoffe enthält, die dazu geeignet sind Haare ohne oxidative Behandlung zu färben und von etwa 2% bis etwa 4% Gewichtsanteil einer polymeren Schutzkomponente, die ein Copolymer aus Vinyl-Acetat und Vinyl-Pyrrolidon ist, um den Abrieb des Farbstoffs der Zusammensetzung nach der Anwendung zu verhindern und eine geringe Menge geeigneter kationischer oder nichtionischer Tenside zusammen mit einem Alkoholsystem, wobei die Tensid-Konzentration niedrig ist, um Schaumbildung zu vermeiden.
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