DE2457827A1 - Warmhaertbare pulverfoermige ueberzugsmasse - Google Patents
Warmhaertbare pulverfoermige ueberzugsmasseInfo
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Description
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Es wird eine pulverförmige überzugsmasse beschrieben, die aus
einem Gemisch reaktionsfähiger warmhärtbarer Copolymerer besteht, von denen eines über wenigstens zwei verschiedene
funktioneile Gruppen verfügt, während das andere qualitativ monofunktionell und quantitativ polyfunktionell ist. Dasjenige
Polymer, das wenigstens zwei verschiedene funktionelle Gruppen aufweist, ist normalerweise quantitativ polyfunktionell
und, qualitativ difunktionell, obwohl es mehr als zwei verschiedene funktioneile Gruppen enthalten kann.
Bei einer bevorzugten überzugsmasse verfügt das erste oder difunktionelle Copolymer des Gemisches über (1) eine
Epoxyfunktionalität ,und eine Amidfunktionalität, (2)
eine Epoxyfunktionalität und eine Hydroxyfunktionalität,
(3) eine Carboxyfunktionalität und eine Amidfunktionalität oder (4) eine Carboxyfunktionalität und eine Hydroxyfunktionalität,
und es ist mit dem zweiten Copolymer über wenigstens zwei verschiedene Arten funktioneller Gruppen
am ersten Copolymer vernetzbar. Das zweite Copolymer hat nur eine Art Funktionalität, die mit den funktioneilen
Gruppen am ersten Copolymer vernetzbar ist, und kann als
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monofunktionelies Copolymer bezeichnet werden, obwohl
es"quantitativ polyfunktionell ist=-Das zweite Copolymer
kann als Funktionalität über (1) Anhydridfunktionalität, (2) Carboxyfunktionalxtät oder (3) Spoxyfunktionalität
verfugen. Das zweite Copolymer wird zweckmäßigerweise'in
solcher Menge eingesetzt, daß man etwa 0,4 bis etwa 1,4, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,1, funktioneile Gruppen pro
funktiöneller Gruppe am ersten Copolymer erhält.
Pulverförmige Überzugsmassen sind als Anstrichmittel für
Träger besonders begehrt f da sie praktisch keine organischen
Lösungsmittel enthalten, die bei herkömmlichen flüssigen Anstrichmittelsystemen verwendet werden. Sie
geben daher beim Härten durch Erhitzen an die Umgebung, wenn überhaupt, nur wenig flüchtiges Material ab.
Pulverförmige Überzugsmassen aus (1) einem epoxyfunktioneIlen
und hydroxyfunktionellen Copolymer, (2) einem monomeren Anhydrid oder einem Homopolymer aus einem monomeren Anhydrid
und (3) einer Hydroxycarbonsäure sind in DT-P 24 41 624.8 bereits vorgeschlagen»
Pulverförmige Überzugsmassen aus (1) einem epoxyfunktioneilen
Copolymer und (2) einem Anhydrid als Vernetzungsmittel sind aus DT-OS 2 240 314 und öS-PS 3 758 632 bekannt und auch in
US-Patentanmeldung No. 394 887 vom 6. September 1973, in
DT-P 24 41 507.4, in DT-P 24 41 505.2, in DT-P 24 41 752.5 sowie in DT-P 24 41 753.6 bereits vorgeschlagen.
Pulverförmige Überzugsmassen aus (1) einem epoxyfunktionellen hydroxyfunktionellen Copolymer und (2) einer Dicarbonsäure als
Vernetzungsmittel wurden in DT-P 24 41 622.6 bereits vorgeschlagen .
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Pulverförmige Überzugsmassen aus (1) einem epoxyfunktionellen
amidfunktioneilen Copolymer und (2) einem carboxyendständigen
Polymer, wie einem carboxyendständigen Polyester,
wurden schon in DT-P 24 41 623.7 vorgeschlagen.
Bei der Herstellung, Lagerung und Verwendung pulverförmiger
Oberzugsmassen treten jedoch eine Reihe von Problemen auf,
die entweder typisch sind für pulverförmige Überzugsmaterialien oder auch bei anderen Überzugsmaterialien vorkommen, sich jedoch
in Ausmaß und Art von pulverförmigen Überzugsmaterialien unterscheiden. Hierzu gehört eine fehlende
Verträglichkeit der Komponenten, d.h. solche Materialien neigen zu einer Phasentrennung, widersetzen sich einer Pigmentverteilung,
backen zusammen oder dergleichen. Sowohl monomere Anhydride als auch homopolymere monomere Anhydride,
wie Polyazelainsäureanhydrid oder Polyadipinsäureanhydrid, sind beispielsweise wirksame Vernetzungsmittel für geeignete
Copolymere, wie epoxyfunktionelle Copolymere. Bei der Herstellung und Anwendung solcher ÜberzugsZubereitungen muß darauf
geachtet werden, daß monomere Anhydride während der Verarbeitung gerne sublimieren und Pulver, die die oben erwähnten
Polyanhydride enthalten, zum Zusammenbacken neigen.
Die mit einer Reihe pulverförmiger Überzugsmassen auftretenden Probleme lassen sich vermeiden oder verringern, wenn man als
reaktionsfähigen Bestandteil ein inniges Gemisch miteinander reagierender warmhärtbarer Copolymerer verwendet, von denen
eines über wenigstens zwei verschiedene funktioneile Gruppen verfügt, während das andere qualitativ monofunktionell und
quantitativ polyfunktionell ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das erste oder difunktionelle Copolymer qualitativ difunktionell, obwohl es auch mehr als zwei verschiedene
funktionelle Gruppen enthalten kann, sowie quantitativ polyfunktionell. Bei diesen bevorzugten Ausführungsformen verfügt das erste oder difunktionelle Copolymer des
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Gemisches entweder (1) über eine Epoxyfunktionalitat und
eine Amidfunktionalität, (2) über eine Epoxyfunktionalitat
und eine Hydroxyfunktionalitat, (3) über eine Carboxyfunktionalität und eine Amidfunktionalität oder (4) über eine
Carboxyfunktionalität und eine Hydroxyfunktionalitat, und
es läßt sich mit dem zweiten Copolymer über wenigstens zwei verschiedene Arten funktioneller Gruppen am ersten Copolymer
vernetzen. Das zweite Copolymer verfügt über nur eine Art Funktionalität, die mit den funktioneilen Gruppen am ersten
Copolymer vernetzbar ist, und dieses kann als das monofunktionelle Copolymer bezeichnet werden, obowohl es quantitativ
polyfunktionell ist. Das zweite Copolymer kann entweder (1) anhydridfunktionell, (2) carboxyfunktionell oder
(3) epoxyfunktionell sein. Das zweite Copolymer wird zweckmäßigerweise
in solcher Menge eingesetzt, daß man etwa 0,4 bis etwa 1,4, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 1,1, funktioneile
Gruppen pro funktioneller Gruppe am ersten Copolymer erhält.
Diese Copolymeren haben eine Glasübergangstemperatur (Tg) im Bereich von 40 bis 90 0C, vorzugsweise 50 bis 80 0C,
sowie ein Molekulargewicht (M) im Bereich von etwa 1500 bis
etwa 15 000, vorzugsweise etwa 2500 bis 6000.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen sind hervorragend komponentenkompatibel und backen nicht zusammen,
und in ihnen lassen sich ferner besonders gut Pigmente dispergieren.
Die für die erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen verwendeten Copolymeren lassen sich ohne weiteres durch übliche,
durch freie Radikale induzierte Polymerisation der jeweiligen olefinisch ungesättigten Monomeren herstellen.
Zur Einleitung der Polymerisationsreaktion braucht man normalerweise einen freie Radikale liefernden Initiator.
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Es ist eine Reihe solcher radikalbildender Initiatoren bekannt,
die sich für diesen Zweck verwenden lassen. Hierzu gehören Benzoylperoxid, Laurylperoxid, t-Butylhydroxyperoxid,
Acetylcyclohexansulfonylperoxid, Diisobutyrylperoxid, Di-(2-äthylhexyl)peroxypivalat,
Decanoylperoxid, Azobis(2-methylpropionitril) und dergleichen. Die Polymerisation
wird vorzugsweise in Lösung vorgenommen, und zwar unter Verwendung eines Lösungsmittels, in dem das Copolymer löslich
ist. Für diese Polymerisationen geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Toluol, Xylol, Dioxan, Butanon und dergleichen
.
Die Herstellung dieser Copolymeren läßt sich anhand des epoxyfunktioneilen hydroxyfunktionellen Copolymers zeigen.
Dieses Copolymer enthält zweckmäßigerweise etwa 5 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 15, Gewichtsprozent eines
Glycidylesters einer monoäthylenisch ungesättigten Säure, wie Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat, etwa 2 bis
etwa 10, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 6, Gewichtsprozent eines Hydroxyacrylats, wie eines Monohydroxyesters aus einem
C2-C4-DiOl und Acrylsäure oder Methacrylsäure, und etwa
70 bis etwa 93, vorzugsweise etwa 79 bis etwa 89, Gewichtsprozent monoäthylenisch ungesättigte, quantitativ und qualitativ
monqfunktionelle Monomere. Ein monoäthylenisch ungesättigtes Monomer, das sowohl qualitativ als auch qantitativ
monofunktionell ist, hat als einzige wirksame Funktionalität seine einzige olefinisch ungesättigte Gruppe, wie Styrol,
Methylmethacrylat und dergleichen.
Die monoäthylenisch ungesättigten, qualitativ und quantitativ
monofunktionellen Monomeren sind vorzugsweise Monomere, die alpha-ß-olefinisch ungesättigt sind. Hierbei kann es sich um
Acrylate oder ein Gemisch aus Acrylaten und Monovinylkohlenwasserstoffen
handeln. In einem Oberschuß von 50 Gewichtsprozent des Copolymers sind die Monomeren vorzugsweise
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Ester aus einem C. -Cg-Monohydroxyalkohol und Acrylsäure oder
Methacrylsäure, nämlich Methylmethaerylat, Äthylacrylat, Butylaerylat,
Hexylacrylat oder 2-&thylhe2sylmethacrylat. Cg-Cg-
Monoviny!kohlenwasserstoffe, wie Styrol, alpha-Methy!styrol,
Vinyltoluol, t-Bütylstyrol oder Chlorstyrol s sind typische derartige
Viny!kohlenwasserstoffe und substituierte Vinylkohlenwasserstoffe,
die sich für diesen Zweck verwenden lassen. Wird das epoxyfunktionelle hydroxyfunktionelle Copolymer in
Lösung hergestellt, dann läßt sich das feste Copolymer ausfällen, indem man die Lösung unter Rühren langsam in ein
Fällungsmittel für ein solches Copolymer gibt, wie Hexan, Octan oder Wasser. Das so erhaltene Copolymer wird dann
so getrocknet, daß es weniger als 3 % Materialien enthält, die sich bei den zum Einbrennen der überzüge angewandten
Temperaturen verflüchtigen.
Die obengenannten Copolymeren lassen sich ferner durch Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Blockpolymerisation
oder deren geeignete Kombinationen herstellen. Für diese Verfahren sur Herstellung der Copolymeren werden
eventuell Kettenübertragungsmittel benötigt, damit man ein Copolymer mit dem gewünschten Molekulargewichtsbereich erhält.
Die nach diesen Verfahren erhaltenen festen Copolymeren müssen ebenfalls so getrocknet werden, daß sie weniger als
3 % Materialien enthalten, die sich bei den zum Einbrennen der überzüge angewandten Temperaturen verflüchtigen.
Bei der Verwendung von pulverförmigen Überzugsmassen sind sowohl Molekulargewicht als auch Molekulargewichtsverteilung
des Copolymers wichtig. Der Molekulargewichtsbereich (M ) reicht zwar von etwa 1500 bis etwa 15 000, doch sollte die
Copolymerkomponente keine größeren Mengen höher molekularer Fraktionen enthalten. Höchstens bis zu 5 % des Copolymers
sollten ein Molekulargewicht von über 20 000 haben. Die Molekulargewichtsverteilung, nämlich das Verhältnis aus dem
Gewichtsmittel und dem Zahlenmittel (^/Mn), sollte im Bereich
von 1,6 bis 3,0 liegen. Bevorzugt wird ein Bereich der
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Molekulargewichtsverteilung von 1,7 bis 2,2.
Unter Verwendung der jeweiligen Monomeren, die im folgenden
beschrieben und gezeigt werden, lassen sich auch die anderen in den erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen verwendeten
Copolymeren nach den gleichen Methoden herstellen, wie sie oben für die Herstellung des epoxyfunktionellen und
hydroxyfunktioneilen Copolymers beschrieben wurden. Zur Optimierung
der Herstellung eines gegebenen Copolymers können gegebenenfalls kleinere Veränderungen in der Temperatur, den
Lösungsmitteln, dem jeweiligem Initiator und dergleichen erforderlich sein, alle diese Maßnahmen liegen jedoch im Rahmen
üblicher fachmännischer Kenntnisse.
Die anderen Ausführungsformen beim sogenannten ersten Copolymer
des Gemisches sind epoxyfunktionelle amdifunktionelle Copolymere und epoxyfunktionelle anhydridfunktionelle Cpolymere.
Die epoxyfunktionellen amidfunktioneIlen Copolymeren enthalten
zweckmäßigerweise etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 15 Gewichtsprozent, eines Glycidylesters
einer monoäthylenisch ungesättigten Säure, etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 6 Gewichtsprozent,
eines alpha-ß-olefinisch ungesättigten Amids, wie Acrylamid oder Methacrylamid, und etwa 70 bis ,etwa .93 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 79 bis etwa 89 Gewichtsprozent, monoäthylenisch ungesättigte quantitativ und qualitativ
monofunktionelle Monomere.
Das carboxyfunktionelle amidfunktionelle Copolymer enthält zweckmäßigerweise etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vor-
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zugsweise zugsweise etwa 6 bis etwa 15 Gewichtsprozent, einer
alpha-ß-olefinisch ungesättigten Monocarbonsäuren wie Acrylsäure
oder Methacrylsäure/ etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 6 Gewichtsprozent, eines alpha-ßolefinisch
ungesättigten Amids, wie Acrylamid oder Methacrylamid, und etwa 70 bis etwa 9 3 Gewichtsprozent, vorzugsweise
etwa 79 bis etwa 91 Gewichtsprozent, monoäthylenisch ungesättigte quantitativ und qualitativ monofunktionelle Monomere
.
Das carboxyfunktionelle hydroxyfunktionelle Copolymer enthält zweckmäßigerweise etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise
etwa 6 bis etwa 15 Gewichtsprozent, einer alpha-ßolefinisch
ungesättigten Monocarbonsäure, etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 6 Gewichtsprozent,
eines Hydroxyarcylats, wie eines Monohydroxyesters aus einem Diol und Acrylsäure oder Methacrylsäure,
und ferner monofunktionelle ungesättigte Monomere wie oben.
Das qualitativ monofunktionelle Copolymer liefert funktioneile Gruppen, die mit den beiden verschiedenen funktionellen Gruppen
des ersten Copolymers reagieren.
Die Zusammensetzung der bevorzugten zweiten Copolymeren wird im folgenden näher ausgeführt.
Das anhydridfunktionelle zweite Copolymer enthält zweckmäßigerweise
etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 15 Gewichtsprozent, eines Anhydrids
einer olefinisch ungesättigten Dicarbonsäure und etwa 80
bis etwa 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 85 bis etwa 92 Gewichtsprozent, monoäthylenisch ungesättigte quantitativ
und qualitativ monofunktionelle Monomere. Zu geeigneten Anhydriden gehören beispielsweise Maleinsäureanhydrid,
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Itaconsäureanhydrid, Dichlormaleinsäureanhydrid, Dodecenylbernsteinsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid und dergleichen.
Das carboxyfunktionelle zweite Copolymer enthält zweckmäßigerweise
etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent/ vorzugsweise etwa 6 bis etwa 15 Gewichtsprozent, einer alpha-ß-olefinisch ungesättigten
Monocarbonsäure, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure,
und etwa 80 bis etwa 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 85 bis etwa 94 Gewichtsprozent, monoäthylenisch
ungesättigte quantitativ und qualitativ monofunktionelle Monomere.
Das epoxyfunktionelle zweite Copolymer enthält zweckmäßigerweise etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa
8 bis etwa 15 Gewichtsprozent, eines Glycidylesters einer monoäthylenisch ungesättigten Säure, wie Glycidylacrylat
oder Glycidylmethacrylat, und etwa 80 bis etwa 95 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 85 bis etwa 92 Gewichtsprozent, monoäthylenisch ungesättigte quantitativ und qualitativ monofunktionelle
Monomere.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen enthalten als Teil des pulverförmigen Überzugsgemisches zweckmäßigerweise
ein Fließreguliermittel. Das Fließreguliermittel ist ein Polymer mit einem Molekulargewicht (M_) von wenigstens
1000, und es macht zweckmäßigerweise 0,05 bis 4,0 Gewichtsprozent des Gemisches aus. Das Fließreguliermittel
hat eine Glasübergangstemperatur (Tg), die um wenigstens 20 0C
unterhalb der Glasübergangstemperatur eines jeden der Copolymeren liegt.
Eine Gruppe geeigneter Fließreguliermittel sind Acry!polymere.
Bevorzugte Acrylpolymere, die sich als Fließreguliermittel
verwenden lassen, sind Polylaurylacrylat; PolybutyXacrylat,
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Poly(2-äthylhexylacrylat), Polylaurylmethacrylat und PoIyisodecylmethacrylat.
Diese haben zweckmäßigerweise Molekulargewichte im Bereich von etwa 3000 bis etwa 20 000,
vorzugsweise etwa 4000 bis etwa 15 000.
Das Fließreguliermittel kann ferner ein fluoriertes Polymer sein, das bei der Einbrenntemperatur des Pulvers eine Oberflächenspannung
hat, die niedriger ist als diejenige der im Gemisch vorhandenen Polymeren. Bevorzugte Fließreguliermittel
aus fluoriertem Polymer sind Ester von Polyäthylenglycol oder Polypropylenglycol mit fluorierten Fettsäuren.
Ein geeignetes Fließreguliermittel ist beispielsweise ein Ester von Polyäthylenglycol mit einem Molekulargewicht von
über 2500 mit Perfluoroctansäure. Polymere Siloxane mit
Molekulargewichten von über 1000, zweckmäßigerweise 1000 bis 20 000, lassen sich ebenfalls als Fließreguliermittel
verwenden, wie Polydimethylsiloxan oder Polymethylphenylsiloxan.
Eine erfindungsgemäß hergestellte überzugsmasse kann auch
eine kleine Prozentmenge eines Katalysators enthalten, durch den sich die Vernetzungsgeschwindigkeit der pulverförmigen
überzugsmasse bei der Härtungs- bzw. Einbrenntemperatur erhöht. Die Härtungstemperaturen liegen normalerweise
zwischen 130 und 200 0C, und der Katalysator sollte bei der
pulverförmigen überzugsmasse bei der jeweiligen Einbrenntemperatur
für eine Gelzeit sorgen, die wenigstens 1 Minute beträgt, jedoch nicht länger ist als 20 Minuten. Vorzugsweise
beträgt diese Gelzeit bei der Einbrenntemperatur etwa 2 bis etwa 9 Minuten.
Einige Katalysatoren, die sich für die pulverförmigen Überzugsmassen
verwenden lassen, sind beispielsweise Tetraalkylammoniumsalze,
Katalysatoren vom Imidazoltyp, tert.-Amine sowie Metallsalze organischer Carbonsäuren. Zu den Tetraalkyxammoniumsalz-Katalysatoren
gehören beispielsweise Tetrabutylammoniumchlorid, (-bromid oder -jodid), Tetra-
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äthylammoniumchlorid, (-bromid oder -jodid), Trimethylbenzylammoniumchlorid,
Dodecyldimethyl (2-rphenoxyäthy 1) ammoniumbromid
oder Diäthy1(2-hydroxyäthyl)methylammoniumbromid.
Geeignete Katalysatoren des Imidazoltyps sind beispielsweise 2-Methyl—4-äthylimidazol, 2-Methylimidazol,
Imidazol, 2-j_(N-Benzylanilino)methyl/^-imidazolinphosphat
oder 2-Benzyl-2-imidazolinhydrochlorid. Als tert.-Aminkatalysatoren
für die erfindungsgemäßen pulverförmigen
Oberzugsmassen eignen.sich beispielsweise Triäthylendiamin,
Ν,Ν-Diäthylcyclohexylamin oder N-Methylmorpholin. Beispiele
geeigneter Salze organischer Carbonsäuren für die erfindungsgemäßen
pulverförmigen überzugsmittel sind, Zinn(II)octoat, Zinknaphthenat,
Cobaltnaphthenat, Zinkoctoat, Zinn(II)-2-äthylhexoat, Phenylmercuripropionat, Bleineodecanoat, Dibutylzinndilaurat
oder Lithiumbenzoat.
Der für die jeweilige pulverförmige überzugsmasse verwendete
Katalysator ist bei Raumtemperatur normalerweise fest und hat einen Schmelzpunkt von 50 bis 200 0C.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen können
übliche nichtmetallische oder metallische Pigmente enthalten. Solche Pigmente werden in etwa 6 bis etwa 35 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgemisch, eingesetzt, und zwar je nach dem jeweiligen Pigment und dem für den eingebrannten
überzug gewünschten Glanz.
Da die einzelnen erfindungsgemäßen pulverförmigen Überzugsmassen
auf den jeweils zu überziehenden Gegenstand durch elektrostatische Verfahren aufgebracht werden können,
kann die gleichzeitige Einarbeitung einer kleinen Gewichtsmenge eines Antistaticums in derartige Massen erwünscht sein.
Ein solches Antistaticum wird insbesondere in einer Menge von 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Pulvermasse, zugesetzt.
Geeignete Antistatica sind beispielsweise Tetraakly!ammoniumsalze
der oben erwähnten Art, die gleichzeitig
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als Katalysatoren dienen. Andere geeignete Antistatica sind beispielsweise Alkylpolyiäthylenoxy)phosphat und Alkyllaurylpoly(äthylenoxy)phosphate,
Polyäthylenimine, Poly(2-vinylpyrrolidon), Pyridiniumchlorid, Poly(vinylpyridiumchlorid),
Polyvinylalkohol oder anorganische Salze.
In die erfindungsgemäße Oberzugsmasse kann gewünschtenfalls
auch ein Weichmacher eingearbeitet werden. Zu Weichmachern, die hierfür häufig verwendet werden, gehören beispielsweise
Adipate, Phosphate, Phthalate, Sebacate, Polyester von Adipinsäure oder Azelainsäure, sowie Epoxy- oder epoxydierte
Weichmacher. Einige Beispiele solcher Weichmacher sind Dihexyladipat, Diisooctyladipat, Dicyclohexyladipat, Triphenylphosphat,
Tricresylphosphat, Tributylphosphat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Butyloctylphthalat, Dioctylsebacat,
Butylbenzylsebazat, Dibenzylsebazat, Butandiol-ΐ,4-diglycidylather,
Diglycidylather von Bisphenol A und deren Polymer oder Celluloseacetatutyrat.
Mit Ausnahme derjenigen Fälle, bei denen eine Verbindung speziell bezeichnet ist, sollen unter der Ausdruckweise
Acrylat sowohl Ester von Acrylsäure als auch von Methacrylsäure verstanden werden, wie Acrylate oder Methacrylate.
Unter der Angabe alpha-ß-ungesättigt wird sowohl die olefinische
üngesättigtheit, die zwischen zwei Kohlenstoffatomen besteht, die sich in alpha- und ß-Stellung zu einer aktivierenden
Gruppe, wie einer Carboxylgruppe, befindet, beispielsweise die olefinische üngesättigtheit von Maleinsäureanhydrid,
verstanden, und man versteht darunter ferner die olefinische üngesättigtheit zwischen zwei Kohlenstoffatomen, die sich in bezug
auf das Endstück einer aliphatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kette in alpha- oder ß-Position befindet, beispielsweise die
olefinische Ungesättigtheit von Acrylsäure oder Styrol.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
Aus den im folgenden aufgeführten Komponenten stellt man in der beschriebenen Arbeitsweise ein epoxyfunktionelles
hydroxyfunktionelles Copolymer her.
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Die oben erwähnten Monomeren werden miteinander vermischt,
und das erhaltene Gemisch versetzt man dann mit 10 g (5 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Reaktanten) 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril),
das im folgenden als AIBN bezeichnet wird. Die erhaltene Lösung wird dann tropfenweise über eine
Zeitspanne von 3 Stunden zu 200 ml auf 100 bis 110 0G erhitztes
Toluol gegeben, wobei man unter Stickstoffatmosphäre
arbeitet. Ober eine Zeitspanne von 0,5 Stunden werden dann 0,2 g AIBN, gelöst in 10 ml Aceton, zugesetzt, und es
wird anschließend weitere 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Die erhaltene Polymerlösung wird mit 200 ml Aceton verdünnt
und in 2 Liter Hexan koaguliert. Das weiße Pulver trocknet man 24,0 Stunden in einem Vakuumschrank bei 55 0C. Die
Molekulargewichtsbestimmung des erhaltenen Polymers ergibt einen Wert Mw/Mn von 5380/3060 und einen Tg-Wert von 58 0C.
Reaktanten | Menge (g) |
Glycidylmethacrylat | 30 |
Hydroxyäthylmethacry1at | 10 |
Butylmethacrylat | 80 |
Methylmethacrylat | 80,0 |
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Aus den im folgenden aufgeführten Bestandteilen stellt man in der beschriebenen Arbeitsweise ein carboxyfunktionelles
Copolymer her:
Reaktanten | Menge (g) | Gewichtsprozent |
Methacrylsäure | 14,0 | 7 |
Butylmethacrylat | 120,0 | 60 |
Methylmethacrylat | 50,0 | 25 |
Styrol | 16,0 | 8 |
Die Menge an Initiator und die Polymerisationsbedingungen entsprechen denjenigen bei der Herstellung des epoxyfunktionellen
hydroxyfunktionellen Copolymers. Das dabei
erhaltene Copolymer wird isoliert und getrocknet.
Zur Herstellung einer pulverförmigen überzugsmasse werden
etwa 25,0 g des epoxyfunktionellen hydroxyfunktionellen Copolymers und etwa 30,0 g des carboxyfunktioneilen Copolymers
mit folgenden Bestandteilen vermischt:
Poly(2-äthylhexylacrylat)Mn = 9000 0,46
Te tr abuty1ammoniumjodid 0,04
Titandioxid 6,00
Ferritgelb 5,00
Alle obigen Bestandteile werden zuerst 4 Stunden in einer Kugelmühle vermählen und dann 15 Minuten bei 125 0C in einem
Walzenstuhl behandelt. Das erhaltene Material wird granuliert und auf eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 30 Mikron
pulverisiert. Hierbei erhält man ein freifließendes Pulver.
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Das obige Pulver wird elektrostatisch auf geerdete Stahlplatten gesprüht und dann 30 Minuten bei 175 0C gehärtet. Die hierbei
erhaltenen Filme sehen gut aus, haften gut und verfügen über eine gute Schlagfestigkeit. Bringt man den obigen Oberzug
auf andere Träger auf, wie Glas, Holz, Messing, Zink, Aluminium, Kupfer oder Bronze, dann erhält man ebenfalls
eine gute Haftung. Die gehärteten Filme lösen sich nicht in Toluol, Xylol, Methyläthy!keton oder Benzin.
Aus den im folgenden genannten Bestandteilen stellt man in
der beschriebenen Arbeitsweise ein anhydridfunktionelles Copolymer her:
Reaktanten Menge (g) . Gewichtsprozent
Maleinsäureanhydrid 14,0 8
Butylmethacrylat 100,0 50
Methylmethacrylat 84,0 ' 42
Das Butylmethacrylat und das Methylmethacrylat werden miteinander vermischt, und das so erhaltene Monomergemisch versetzt
man dann mit 12,0 g ( 6%, bezogen auf das Gesamtgemisch der Reaktanten) AIBN. Das Maleinsäureanhydrid wird hierauf
in 50 ml Aceton gelöst und dann mit den anderen Monomeren vermischt. Die Lösung aus Monomer und Initiator wird hierauf
tropfenweise über eine Zeitspanne von. 2 Stunden unter Stickstoff zu 180 ml auf 80 bis 90 0C erhitztem Toluol gegeben,
über eine Zeitspanne von 0,5 Stunden werden dann 0,2 g AIBN, gelöst in 5 ml Aceton, zugesetzt, worauf man weitere
3 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
509826/0969
Die erhaltene Polymerlösung wird anschließend mit 200 ml Aceton verdünnt und in 2 Liter Hexan koaguliert. Das erhaltene
Pulver trocknet man 20,0 Stunden bei 55 0C in einem Vakuumschrank.
Es hat ein Molekulargewicht M /M von 5400/3100 und einen Tg-Wert von 56 C.
Zur Herstellung einer pulverförmigen Überzugsmasse werden etwa
25,0 g des epoxy-hydroxyfunktionellen Copolymers von Beispiel
1 und 31,0 g des anhydridfunktionellen Copolymers mit folgendem Bestandteil vermischt:
Poly(butylacrylat) . 0,47
Titandioxid 6,50
Ferritgelb 6,00
Diepoxyd 3,00
(Epichlorhydrin-Bisphenol A-Typ, mittleres Molekulargewicht = 900,
WPE = 500
WPE = Gewicht pro Epoxygruppe
Alle Bestandteile werden zu 150 ml eines Gemisches aus Aceton
und Methylenchlorid (1:1, bezogen auf Volumen bezogen) gegeben, und dann 15 Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels im Vakuumschrank bringt man das erhaltene Pulver auf die gewünschte Teilchengröße (10 bis
30 Mikron) und sprüht es dann auf geerdete Stahlplatten. Das Pulver wird 30 Minuten bei 170 0C gehärtet. Die erhaltenen
gehärteten Filme sehen gut aus und sind gut lösungsmittelfest.
Aus den im folgenden angegebenen Bestandteilen stellt man in der beschriebenen Arbeitsweise ein epoxyfunktionelles amidfunktionelles
Copolymer her:
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Glycidylmethacrylat 30,0 15,0
Methacrylamid 10,0 5,0
Butylmethacrylat 80,0 40,0
Methylmethacrylat 70,0 35,0
Styrol 10,0 5,0
Initiatormenge und Polymerisationsbedingungen sowie Verfahren entsprechen denjenigen bei der Herstellung des
epoxyfunktioneilen hydroxyfunktionellen Copolymers von
Beispiel 1. Das erhaltene Copolymer wird isoliert und getrockent. Es hat ein Molekulargewicht M w/M n von 5500/3220
und einen Tg-Wert von 57 0C
Zur Herstellung einer pulyerförmigen Oberzugsmasse werden
25,0 g des oben beschriebenen epoxyfunktionellen amidfunktionellen Copolymers und 30,0 g des carboxyfunktioneilen
Copolymers gemäß Beispiel 1 mit folgenden Bestandteilen vereinigt :
Titandioxid 6,00
Ferritgelb 5,50
Poly(isododecylmethacrylat) 0,46
Tetrabutylammoniumbromid 0,035
Alle obigen Bestandteile werden miteinander vermischt und dann nach den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zu einer
pulverförmigen überzugsmasse verarbeitet. Das dabei erhaltene
Pulver sprüht man wie in den vorhergehenden Beispielen elektrostatisch auf geerdete Stahlplatten, nämlich unter
Verwendung einer elektrostatischen Pulverspritzpistole,
509826/0963
2A57827
die bei einer Spannung von 50 KV betrieben wird. Nach Aufbringen
des Pulvers erhitzt man die beschichteten Platten 30 Minuten auf 175 0C. Die aus diesem Pulver erhaltenen überzüge
haften gut auf Stahl, Glas, Aluminium, Zink und Bronze. Die Überzüge sind ferner gut beständig gegenüber Lösungsmitteln,
wie Toluol, Xylol, Methyläthy!keton oder Benzin.
Zur Herstellung einer pulverförmigen überzugsmasse werden
25 g des epoxyfunktioneIlen amidfunktionellen Copolymers
gemäß Beispiel 3 und 31,0 g des anhydridfunktionellen Copolymers nach Beispiel 2 mit folgenden Bestandteilen
vereinigt:
Bestandteile | Menge (g) |
Poly(2-äthylhexylacrylat)Mn - 9000 | 0,48 |
Titandioxid | 6,00 |
Phthalocyaninblau | 4,50 |
Benzyltrimethylammoniumchlorid | 0,03 |
Das Gemisch aller dieser Bestandteile wird 5 Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Das hierbei erhaltene Gemisch
wird dann zu einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Methylenchlorid (1:1, auf Volumen bezogen) gegeben und
weitere 15 Stunden in einer Kugelmühle verarbeitet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels und Granulieren des erhaltenen
Pulvers auf eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 30 Mikron sprüht man das erhaltene Pulver auf geerdete Stahlplatten
und härtet es dann 25 Minuten bei 170 0C. Die dabei erhaltenen überzüge haften gut und glänzen»
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Beispiel 5
Aus den im folgenden angeführten Bestandteilen stellt man
in der beschriebenen Arbeitsweise ein carboxyfunktionelles hydroxyfunktionelles Copolymer her:
Reaktanten | Menge (g) | Gewichtsprozent |
Methacrylsäure | 22 | 11 |
Hydroxyäthylmethacrylat | 10 | 5 |
Butylmethacrylat | 100 | 50 |
Methylmethacry1at | 50 | 25 |
Styrol | 18 | 9 |
Initiatormenge und Polymerisationsbedingungen entsprechen denjenigen bei der Herstellung des carboxyfunktionellen
Copolymers nach Beispiel 1. Das Copolymer wird isoliert und getrocknet. Es hat ein Molekulargewicht M /Mn von
5600/3200 sowie einen Tg-Wert von 57 0C.
Zur Herstellung eines epoxyfunktioneIlen Copolymers werden
die im folgenden angeführten Bestandteile in der beschriebenen Weise polymerisiert:
Reaktanten | Menge (g) | Gewichtsprozent |
Glycidylmethacrylat | 24 | 12 |
Butylmethacrylat | 84 | 42 |
Methylmethacrylat | 82 | 41 |
Styrol | 10 | 5 |
Die obigen Monmoeren werden vermischt und mit 10 g AIBN (5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktanten) versetzt.
Polymerisation, Isolierung und Trocknen des Copolymers werden nach den Verfahren und Bedingungen durchgeführt,wie
sie auch zur Herstellung des epoxyfunktioneIlen
509826/0 9 69
- 2O -
hydroxyfunktionellen Copolymers von Beispiel 1 angewandt wurden. Das auf diese Weise erhaltene epoxyfunktionelle
Copolymer verfügt über ein Molekulargewicht M /M von 6700/3270 und einem Tg-Wert von 59 C.
Zur Herstellung einer pulverförmigen Überzugsmasse werden
35,0 g des epoxyfunktionellen Copolymers dieses Beispiels und 25,0 g des obigen carboxyfunktionellen hydroxyfunktionellen
Copolymers mit folgenden Bestandteilen vereinigt: vereinigt:
Poly(laurylacrylat) Mn = 11 000 0,48
Titandioxid 8,00
Ultramarinblau 5,00
Tetraäthylammoniumchlorid 0,05
Diepoxid 2,00
(Epichlorhydrin-Bisphenol A-Typ, mittleres Molekulargewicht = 900,
WPE = 500)
Die Mischung aller obigen Bestandteile wird 4 Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Die Mischung wird dann mit einem
Lösungsmittel aus Aceton und Methylenchlorid (1:1, auf Volumen bezogen) versetzt und weitere 15 Stunden in einer
Kugelmühle verarbeitet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels und Granulieren des Pulvers auf eine Teilchengröße von
10 bis 30 Mikron sprüht man das erhaltene Pulver auf geerdete Stahlplatten, auf denen es dann 25 Minuten bei
175 0C gehärtet wird. Die dabei erhaltenen glänzenden Überzüge haften gut auf dem Träger und sind gut schlagfest.
Die Überzüge sind ferner gut lösungsmittelbeständig gegenüber Toluol, Xylol, Methyläthy!keton, Methanol oder Benzin.
509826/0 9 69
Beispiel 6
Aus den im folgenden angeführten Bestandteilen stellt man in der beschriebenen Arbeitsweise ein carboxyfunktionelles
amidfunktionelles Copolymer her:
Reaktanten | Menge (g) | Gewichts |
Methacrylsäure | 22,0 | 11 |
Methacrylamid | 10,0 | 5 |
Butylmethacrylat | 100,0 | 50 |
Methylmethacrylat | 50,0 | 25 |
Styrol | 18,0 | 9 |
Initiatormenge, Polymerisationsbedingungen und Isolierung des Polymers entsprechen den zur Herstellung des
carboxyfunktionellen Copolymers von Beispiel 1 angewandten Bedingungen und Verfahren.
Zur Herstellung einer pulverförmigen überzugsmasse werden
25,0 g des carboxyfunktionellen amidfunktionellen Copolymers und 35,0 g des epoxyfunktionellen Copolymers gemäß
Beispiel 5 mit folgenden Materialien vereinigt:
Bestandteile | Menge (g) |
Poly(2-äthylhexylacrylat) | 0,43 |
Titandioxid | 6 ,00 |
Ferritgelb | 5,50 |
Tetrabutylammoniumbromid | 0,03 |
Alle obigen Bestandteile werden miteinander vermischt und
dann mit einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Methylenchlorid
(1:1, auf Volumen bezogen) vereinigt und 20 Stunden in
einer Kugelmühle vermählen. Nach Abdampfen des Lösungsmittels und Granulieren des Pulvers auf eine Teilchengröße im Bereich
50 9 8 26/0969
von 10 bis 25 Mikron sprüht man das erhaltene Pulver auf elektrostatisch geerdete Stahlplatten, auf denen man es
dann 30 Minuten bei 170 0C einbrennt.
Die pigmentierten Filme sehen gut aus, haften gut und verfügen
über eine gute Schlagfestigkeit. Sie sind ferner gut beständig gegenüber Lösungsmitteln, wie Toluol, Xylol,
Methyläthy!keton, Methanol oder Benzin.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch Unterschiede in der Zusammensetzung des epoxyfunktionellen
hydroxyfunktionellen Copolymers bestehen. Das hier verwendete Copolymer enthält 18 Gewichtsprozent
Glycidylmethacrylat und 2 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat. Die entsprechende Einstellung zur Anpassung wird in
der Butylmethacrylatkomponente vorgenommen. Das auf diese Weise erhaltene Pulver sprüht man dann elektrostatisch auf
geerdete Stahlplatten, und man erhält hierdurch nach Härten vernetzte überzüge, die gut aussehen, gut haften und lösungsmittelbeständig
sind.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man abweichend davon jedoch (1) zur Herstellung des epoxyfunktionellen
hydroxyfunktionellen Copolymers von einem Monomergemisch ausgeht, das 12 Gewichtsprozent Glycidylmethacrylat
und 8 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat enthält, und (2) die zur Herstellung der pulverförmigen überzugsmasse
verwendete Menge an carboxyfunktionellem Copolymer 2P Q g beträgt3 Die Akkomodationseinstellung wird in der
509826/0969
Methacrylatkomponente vorgenommen. Das dabei erhaltene
Pulver wird dann elektrostatisch auf geerdete Stahlplatten gesprüht und darauf gehärtet, wodurch man gut aussehende vernetzte
überzüge erhält.
Das in Beispiel.1 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Das epoxyfunktionelle hydroxyfunktionelle Copolymer
wird aus einem Monomergemisch folgender Monomerzusammensetzung hergestellt:
Glydidylmethacrylat 12
Hydroxyäthylmethacrylat 5
Butylmethacrylat. 40
Methylmethacrylat 43
(2) Zur Hersteilung des carboxyfunktionellen Copolymers geht
man von einem Monomergemisch folgender Monomerzusammensetzung aus:
Methacrylsäure 15
Butylmethacrylat " . 55
Methylmethacrylat 25
Styrol 5
509826/0969
(3) Zur Herstellung der pulverförmigen überzugsmasse werden
äquimolare Mengen der beiden Copolymeren verwendet.
Das so erhaltene Pulver wird dann elektrostatisch auf geerdete Stahlplatten gesprüht und darauf gehärtet, wodurch
man gut aussehende vernetzte überzüge erhält.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch von einer anderen Zusammensetzung des epoxyfunktionellen
hydroxyfunktionellen Copolymers ausgeht. Das hierbei verwendete Copolymer enthält 18 Gewichtsprozent Glycidylmethacrylat
und 2 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat. Die Akkomodierungseinstellung wird in der Butylmethacrylatkömponente
vorgenommen. Das auf diese Weise hergestellte Pulver ergibt nach elektrostatischem Aufsprühen auf geerdete Stahlplatten
und entsprechendem Härten einen gut aussehenden vernetzten überzug.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch von einer unterschiedlichen Zusammensetzung
des epoxyfunktionellen hydroxyfunktionellen Copolymers ausgeht. Das hierbei verwendete Copolymer entält 13 Gewichtsprozent
Glycidylacrylat und 7 Gewichtsprozent Hydroxypropylacrylat. Das auf diese Weise hergestellte Pulver ergibt nach elektostatischem
Aufsprühen auf geerdete Stahlplatten und entsprechendem Härten gut aussehende vernetzte Überzüge.
509826/0969
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird mit folgenden
Unterschieden wiederholt:
(1) Zur Herstellung des epoxyfunktionellen hydroxyfunktionellen
Copolymers geht man von einem Monomergemisch folgender
Zusammensetzung aus:
Glycidylmethacrylat 12
Hydroxyäthylmethacrylat 5
Butylmethacrylat 40
Methylmethacrylat 43
(2) Die Herstellung des. anhydridfunktionellen Copolymers erfolgt aus einem Monomergemisch folgender Zusammensetzung:
Maleinsäureanhydrid 12
Butylmethacrylat 48
Methylmethacrylat 40
(3) Zur Herstellung einer pulverförmigen überzugsmasse
werden äquimolare Mengen der beiden Polymeren verwendet. Das auf diese Weise erhaltene Pulver ergibt nach elektrostatischem
Aufsprühen auf geerdete Stahlplatten und entsprechendem Härten gut aussehende vernetzte Oberzüge.
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Beispiel 13
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch von einer unterschiedlichen Zusammensetzung
des epoxyfunktionellen amidfunktionellen Copolymers ausgeht.
Das hierbei verwendete Copolymer enthält 18 Gewichtsprozent Glycidylmethacrylat und 2 Gewichtsprozent Acrylamid, anstelle
des Methacrylamids. Die Akkomodationseinstellung wird
in der Butylmethacrylatkomponente vorgenommen. Aus dem dabei erhaltenen pulverförmigen überzugsmaterial erhält man
nach elektrostatischem Aufsprühen auf geerdete Stahlplatten und entsprechendem Härten gut aussehende vernetzte überzüge.
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch von einer anderen Zusammensetung des
epoxyfunktionellen amidfunktionellen Copolymers ausgeht. Das hierfür verwendete Copolymer enthält 13 Gewichtsprozent
Glycidylmethacrylat und 7 Gewichtsprozent Methacrylamid. Das erhaltene pulverförmige überzugsmaterial
führt nach elektrostatischem Aufsprühen auf geerdete Stahlplatten und entsprechendem Härten zu gut aussehenden vernetzten
überzügen.
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Zur Herstellung des epoxyfunktionellen amidfunktionellen Co,. olywers geht man von einem Monomergemisch folgender
Zusammensetzung aus:
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Glycidylmethacrylat 12
Methacrylamid 5
Butylmethacrylat 40
Methylmethacrylat 43
(2) Die Herstellung des carboxyfunktionellen Copolymers
erfolgt aus einem Monomergemisch folgender Zusammensetzung:
Reaktanten ■ Gewichtsprozent
Methacrylsäure 12
Butylmethacrylat 55
Methylmethacrylat , 28
Styrol 8
(3) Zur Herstellung einer pulverförmigen überzugsmasse
werden äquimolare Mengen des epoxyfunktionellen amidfunktionellen
Copolymers und des carboxyfunktionellen Copolymers miteinander vermischt.
Nach elektrostatischem Aufsprühen des oben erhaltenen pulverförmigen Überzugmaterials auf geerdete Stahlplatten und
entsprechendem Härten erhält man gut aussehende vernetzte überzüge.
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei
man zur Herstellung der Copolymeren jedoch von den zur Herstellung der Copolymeren nach Beispiel 12 verwendeten Monomergemischen
ausgeht, mit der einzigen Ausnahme, daß man anstelle von 5 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat 5 Gewichtsprozent
Methacrylamid verwendet.
5 09826/0 969
Beispiel 17
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Zur Herstellung des carboxyfunktioneIlen hydroxyfunktionellen
Copolymers geht man von einem Monomergemisch folgender Zusammensetzung aus:
Methacrylsäure 15
Hydroxyäthylacrylat 3
Butylmethacrylat 53
Methylmethacrylat 20
Styrol 7
(2) Die Menge an epoxyfunktionellem Copolymer wird auf
42,0 g geändert.
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß das carboxyfunktionelle
hydroxyfunktionelle Copolymer 8 Gewichtsprozent Methacrylsäure und 8 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat enthält.
Die Einstellung wird in der Butylmethacrylatkomponente vorgenommen .
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
509826/0969
(1) Zur Herstellung des carboxyfunktionellen hydroxyfunktionellen Copolymers geht man von folgender Zusammensetzung
aus:
Methacrylsäure 4
Acrylsäure . 4
Hydroxyäthylmethacrylat 3
Hydroxybutylmethacrylat 2
Methylmethacrylat 28
Styrol 9
(2) Man verwendet ein epoxyfunktionelles Copolymer folgender Zusammensetzung:
Glycidylmethacrylat .
Butylmethacrylat Methylmethacrylat Styrol
• (3) Zur Herstellung eines pulverförmigen Überzugsmaterials
werden äquimolare Mengen der beiden Copolymeren verwendet.
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt/
wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Man verwendet ein carboxyfunktionelles amidfunktlonelles Copolymer folgender Zusammensetzung:
509826/0969
24b7827
Reaktanten ' Gewichtsprozent
Acrylsäure 15
Methacrylamid 3
Butylmethacrylat 30
Butylacrylat 2 5
Methylmethacrylat 20
alpha-Methylstyrol 7
(2) Die zur Herstellung dieser pulverförmigen überzugsmasse
verwendete Menge an epoxyfunktionellem Copolymer wird auf 41,0 geändert.
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Das carboxyfunktionelle amidfunktionelle Copolymer enthält 8 Gewichtsprozent Methacrylsäure und 8 Gewichtsprozent
Methacrylamid, und die Akkomodationseinstellung wird in der Butylmethacrylatkomponente vorgenommen:
(2) Zur Herstellung des pulverförmigen Oberzugsmaterials
verwendet man eine äguimolare Menge eines epoxyfunktionellen Copolymers.
Das in Beispiel 21 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch 8 Gewichtsprozent Methacrylsäure und
3 Gewichtsprozent Methacrylamid verwendet und die Einstellung
509826/0969
in der Butylmethacrylatkomponente vornimmt.
Beispiel 23
Die in den Beispielen 2, 10, 11 und 12 beschriebenen
Verfahren werden wiederholt, wobei man zur Herstellung des anhydridfunktionellen Copolymers anstelle des Maleinsäureanhydrids
jedoch eine äquimolare Menge Itaconsäureanhydrid verwendet.
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle der Methacrylsäure jedoch eine äquivalente
Menge Itaconsäure verwendet.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Man verwendet ein epoxyfunktionelles hydroxyfunktionelles
Copolymer folgender Zusammensetzung: ,
Glycidylmethacrylat 15
Hydroxyäthylmethacrylat 5
Vinylchlorid 20
Vinyltoluol 5
Äthylacrylat 5
Butylacrylat 25
Methylmethacrylat 25
509826/0969
(2) Die Menge an AIBN-Initiator entspricht 7 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomeren.
(3) Man geht von einem carboxyfunktionellen Copolymer folgender Zusammensetzung aus:
Methacrylsäure 15
Butylmethacrylat 55
Methylmethacrylat 25
t-Butylstyrol 5
(4) Die Menge an verwendetem AIBN-Initiator entspricht 7 %, und zwar bezogen auf das Gewicht der Gesamtreaktanten.
Auf diese Weise erhält man Copolymere/ deren Molekulargewichte am unteren Wert des genannten Bereiches liegen.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch folgende Unterschiede bestehen:
(1) Das epoxyfunktionelle hydroxyfunktionelle Copolymer hat folgende Zusammensetzung:
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Reaktänten Gewichtsprozent ' · ■
Glycidylmethacrylat 5
Hydroxyäthylmethacrylat 10
t-Butylstyrol 5
Chlorstyrol , 10
Acrylnitril 5
Butylmethacrylat 35
Methylmethacrylat 30
(2) Die Menge an AIBN-Initiator entspricht 0,8 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Reaktänten.
(3) Das anhydridfunktionelle Copolymer hat folgende Zusammensetzung:
Reaktänten · Gewichtsprozent
Maleinsäureanhydrid 5
Butylmethacrylat 50
Methylmethacrylat 45
(4) Die Menge an AIBN-Initiator entpricht 0,8 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Reaktänten.
Auf diese Weise erhält man Copolymere mit einem Molekulargewicht
in der Nähe des oberen Wertes des angegebenen Bereiches.
te
Beispiel 27
Die nach den Beispielen 16 bis 26 erhaltenen pulverförmigen
Überzugsmassen werden auf eine Reihe von Trägern gesprüht, unter Einschluß von Stahl, Messing, Aluminium und Glas, und
darauf in der in den vorherigen Beispielen beschriebenen Weise gehärtet. Hierbei erhält man gut aussehende vernetzte überzüge
.
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Claims (7)
1. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse/ die außer
Pigmenten und anderen nichtreagierenden Bestandteilen gekennzeichnet
ist durch einen Gehalt eines reaktionsfähigen Gemisches aus
(1) einem quantitativ polyfunktionellen ersten Copolymer
aus olefinisch ungesättigten Monomeren mit qualitativ wenigstens einem funktioneIlen Gruppenpaar aus (a)
Epoxyfunktionalität und Amidfunktionalität, (b) Epoxyfunktionalität
und Hydroxyfunktionalität, (c) Carboxyfunktionalität und Amidfunktionalität und (d)
Carboxyfunktionalität und Hydroxyfunktionalität, wobei
dieses Copolymer ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 1500 bis etwa 15 000 hat und nicht mehr
als etwa 5 % hiervon über ein Molekulargewicht von über 20 000 verfügen, und
(2) einem quantitativ polyfunktionellen qualitativ monofunktionellen
zweiten Copolymer aus olefinisch unge-
. sättigten Monomeren, die (a) anhydridfunktionell, (b)
carboxyfunktionell oder (c) epoxyfunktionell sind, wobei dieses zweite Copolymer ein Molekulargewicht
im Bereich von etwa 1500 bis etwa 15 000 hat und nicht mehr als etwa 5 Gewichtsprozent davon über ein
Molekulargewicht von über etwa 20 000 verfügen,
wobei die Funktionalitätsauswahl so getroffen wird, daß die funktioneilen Gruppen am zweiten Copolymer mit
zwei verschiedenen funktioneilen Gruppen am ersten Copolymer reagieren, und wobei das zweite Copolymer
in solcher Menge vorhanden ist, daß sich etwa 0,4 bis etwa 1,4 funktioneile Gruppen pro funktioneller Gruppe
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am ersten, mit dem zweiten Copolymer reagierenden Copolymer ergeben, wobei die die höchste Konzentration
der funktionellen Gruppen in dem ersten Copolymer ergebenden Monomeren in diesem ersten Copolymer in
einer Konzentration von etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent vorhanden sind, und die die zweithöchste Konzentration
an funktionellen. Gruppen in dem ersten Copolymer er- gebenden Monomeren in dem ersten Copolymer in einer
Konzentration von etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent vorliegen, und wobei die die funktionellen Gruppen
des zweiten Copolymers, das mit dem ersten Copolymer reagiern kann, ergebenden Monomeren im zweiten Copolymer
in einer Konzentration von etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent vorliegen.
2. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes Copolymer ein epoxyfunktionelles und hydroxyfunktionelles
Copolymer und als zweites Copolymer ein carboxyfunktionelles Copolymer enthält.
3. Warmhärtbare pulverförmige Oberzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes Copolymer ein epoxyfunktionelles und hydroxyfunktionelles
Copolymer und als zweites Copolymer ein anhydridfunktionelles Copolymer enthält.
4. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes Copolymer ein epoxyfunktionelles und amidfunktionelles Copolymer
und als zweites Copolymer ein carboxyfunktionelles Copolymer enthält.
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5. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes
Copolymer ein epoxyfunktionelles und amidfunktionelles
Copolymer und als zweites Copolymer ein anhydridfunktionelles Copolymer enthält.
Copolymer ein epoxyfunktionelles und amidfunktionelles
Copolymer und als zweites Copolymer ein anhydridfunktionelles Copolymer enthält.
6. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes Copolymer ein carboxyfunktionelles und hydroxyfunktionelles
Copolymer und als zweites Copolymer ein epoxyfunktionelles Copolymer enthält.
7. Warmhärtbare pulverförmige überzugsmasse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als erstes Copolymer ein carboxyfunktionelles und amidfunktionelles Copolymer
und als zweites Copolymer ein epoxyfunktionelles Copolymer enthält.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/426,164 US3959405A (en) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Powder coating compositions comprising a blend of coreactive polymers - III |
US42616473 | 1973-12-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457827A1 true DE2457827A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2457827B2 DE2457827B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2457827C3 DE2457827C3 (de) | 1978-02-02 |
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ID=
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EP0694592A2 (de) | 1994-07-25 | 1996-01-31 | Bayer Ag | Pulverlack und seine Verwendung |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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