DE2457093A1 - Hygienische toilette - Google Patents
Hygienische toiletteInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/02—Dry closets, e.g. incinerator closets
- A47K11/026—Dry closets, e.g. incinerator closets with continuous tubular film for receiving faeces
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description
8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRASSE β TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
' Dezember
Herr Arne HURTIG, Nygatan 7, S-592 00 Vadstena, Schweden
Hygienische Toilette
Die Erfindung betrifft eine hygienische Toilette und insbesondere eine hygienische Toilette,bestehend aus einem
ringförmigen Sitz und einem Behälter unterhalb desselben zur Aufnahme einer schlauchförmigen Folie, in der die Fäkalstoffe
eingeschlossen werden sollen und die sich von einem einen Folienspeicher bildenden Raum aus über eine Zufuhrungseinrichtung
in den Behälter hinab erstreckt, wobei die Zufuhrungseinrichtung
aus zumindest einem Abquetschorgan zum Zusammendrücken der schlauchförmigen Folie, aus einem Bedienungselement zumVerschieben
des Abquetschorgans in Zuführrichtung aus einer uberen in eine untere Stellung und aus Betätigungselementen für
das Abquetschorgan besteht, welche in Form von'Folgeelementen
das Abquetschorgan abwechselnd in eine aktive Stellung bringen, in.der das Abquetschorgan die schlauchförmige Folie zusammendrückt,
und in eine inaktive Stellung, in der sie die Folie in " einer Kreisform wieder freigibt, und welche das Abquetschorgan
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in der oberen Stellung und während der Bewegung in Zuführrichtung nach unten in die untere Stellung aktivieren und zumindest
während des Hauptteils der Rückbewegung von der unteren in die obere Stellung freigeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine hygienische Toilette der eingangs genannten Art vorzusehen, bei der ein einfacher Mechanismus
für das Nach -unten^führen der schlauchförmigen Folie
vorgesehen sein soll, wobei die Fäkalstoffe in zuverlässiger und
wirksamer Weise eingeschlossen sein sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Toilette gelöst, bei der die Betätigungselemente einen im wesentlichen geraden,
sich in Zuführrichtung erstreckenden Führungsweg, der das
Abquetschorgan während der Bewegung von der oberen in die untere Stellung in aktiver Stellung hält, und einen sich zwischen diesen
beiden Stellungen auf einer Kurve stufenlos verbreiternden Führungsweg aufweisen, der das Abquetschorgan bei seiner Bewegung
von der unteren Stellung aus außer Tätigkeit setzt und dieses wieder aktiviert, sobald es die obere Stellung erreicht.
Aus der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die Toilette gemäß der Erfindung, die in einer herkömmlichen
Toilettenbank untergebracht ist;
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Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die in Fig.
1 dargestellte Anordnung in einer um 90° gedrehten Ebene;
Fig. 3 Einzelheiten des Führungsmechanismus der hygiebis
6 nischen Toilette bei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Diese hygienische Toilette gemäß der Erfindung ist bei einer herkömmlichen Toile'ttenbank 1 angeordnet und ein Beispiel
davon ist in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Sie besteht im wesentlichen
aus einem ringförmigen Sitz 2 und einem Behälter J>,
der unterhalb des Sitzes angeordnet ist und eine schlauchform!-
ge Folie 4 aufnehmen kann, in der die Fäkalstoffe eingeschlossen
werden sollen. Die schlauchförmige Folie läuft von einem ringförmigen
Raum 5, der einen Speicher für die Folie bildet, durch einen Zuführungsmechanismus 6 hinab in den Behälter, wobei der
Zuführungsmechanismus derart angeordnet ist, daß er die öchlauchförmige
Folie in einem bestimmten Abstand unterhalb des Sitzes zusammenpreßt. Der nach unten führende Mechanismus β besitzt
ein Abquetschorgan 7> das aus zwei Schenkel besteht. Diese
Schenkel haben eine schräge Form und sind drehbar mit einem auf der Toilettenbank angebrachten Bedienungselement 8 verbunden.
Die Schenkel 7 verlaufen quer zur Längsrichtung der schlauchförmigeh
Folie 4 und zwar auf beiden Seiten von dieser und sie sind beispielsweise durch eine Feder derart gespannt, daß sie danach
streben, bei einer oberen Stellung die Folie 4 zusammenzudrücken,
wie dies in Fig. 2 mit den ausgezogenen Linien gezeigt ist. Durch ■Niederdrücken des Bedienungselementes 8, das vertikal verschieb-
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bar und über eine Feder derart vorgespannt ist, daß es nach dem Niederdrücken aufgrund der Federkraft in die obere Stellung
zurückkehrt, werden die Schenkel 7 in eine untere Stellung gebracht, die mit strichpunktierten Linien.dargestellt ist. Während
der Ab- und Aufwärtsbewegungen der Schenkel wird die schlauchförmige Folie zusammengedrückt und aufgrund des Auseinandergehens
der Schenkel wieder freigelassen. Dies erfolgt in einem Zyklus, der durch Betätigungselemente 9 bestimmt wird,
welche zu dem Zuführungsmechanismus 6 gehören. Dieser Mechanismus wird im einzelnen anhand der Fig. 3 bis β beschrieben.
Wie aus den Fig. 3 bis 6 deutlich wird, bestehen die Betätigungselemente
9 aus einer Vertikalplatte 10, in der eine im wesentlichen ovale Aussparung 11 mit einem ebenen Boden ausgebildet
ist. Zwei Scheiben 12, die im wesentlichen die Form von Kreissegmenten haben und jeweils an Drehstiften 13 getragen werden,
sind einer Federkraft derart ausgesetzt, daß sie sich miteinander an ihrem untersten Bodenteil berühren, wenn sich die Schenkel
7 in der oberen Stellung befinden (Fig. 3). Diese Scheiben 12 nehmen in der Aussparung 11 eine derartige Lage ein, daß zwischen
ihnen ein vertikaler Führungsweg 14 für die Schenkel 7 gebildet
wird, während ein gekrümmter Führungsweg 15 zwischen jeder der
Scheiben 12 und dem Umfang der Aussparung vorgesehen ist.
Nach Benutzung der hygienischen Toilette werden die Fäkalstoffe in dem hapfartigen Teil 16 aufgenommen, der durch die
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schlauchförmige Folie 4 gebildet wird, und während sie in den
Schlauch 4 eingeschlossen werden, werden sie durch den Zuführungsmechanismus 6 in den Behälter 3 hinab gegeben. Der Mechanismus
6 arbeitet in folgender Weise: Das Bedienungselement wird von Hand hinuntergedrückt, wodurch die Folgeelemente der
Schenkel 7 des Abquetschorgans in dem Führungsweg 14 von der in Fig. 3 gezeigten oberen Stellung vertikal nach unten verschoben
werden. Die als Kreissegmente ausgeformten Scheiben 12 mit ihren durch Federn zusammenstoßenden Kanten 20 werden durch die
Folgeelemente dazu gebracht, eine Drehbewegung derart durchzuführen,
daß sie voneinander zum Boden getrennt werden, bis die Elemente ihre untere Stellung am Ende des vertikalen Führungsweges
14 erreicht haben und die mit Federkraft gespannten Scheiben
12 sodann wieder gedreht werden und mit ihren unteren Kanten in
Anschlagkontakt kommen (Fig. 4 und 5)· Das Bedienungselement 8
wird sodann, losgelassen, wodurch dieses mit den Schenkeln'7 wieder
in Aufwärtsrichtung bewegt wird. Aufgrund der Form der Scheiben 12 werden die Folgeelemente der Schenkel voneinander getrennt,
wenn sie dem gekurvten Führungsweg 15 in Aufwärtsrichtung folgen, wie deutlich aus Fig. 5 zu sehen ist. Anschließend
werden sie in der oberen Stellung wieder zusammengebracht (Fig. β und 3)· In dieser Stellung werden die Scheiben aufgrund der
Federkraft in einer Weise gedreht, in der die gekrümmten Führungswege in Aufwärtsrichtung schmäler werden, bis eine Breite
erreicht ist, die kleiner ist als der Durchmesser der Schenkel-Folgeelemente. Während der Aufwärtsbewegung der Schenkel werden
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die Scheiben daher wieder gegen die Federspannung gedreht, bis die Schenkel die obere Stellung erreicht haben und die Scheiben
wieder nach oben drehen und mit ihren Oberkanten sitzend eine Sperre bilden, so daß die Schenkel während einer sich anschliessenden
Abwärtsbewegung nur gerade nach unten entlang des vertikalen PUhrungsweges 14- geführt werden können.
Aufgrund der Bewegung der Schenkel 7 des Abquetschorgans wird die schlauchförmige Folie 4 zusammen mit den Fäkalstoffen
befördert, bis die Schenkel ihre unterste Stellung erreicht haben,
in der«sie die Folie freilassen und in ihre obere Stellung
zurückkehren sollen. So dient während der Abwärtsbewegung der Folie der ringförmige Raum 5 als Speicher und wird nach und
nach entleert, wobei die schlauchförmige Folie über einen unterhalb des Sitzes 2 angeordneten Ring 18 läuft, der die Folie in
einem ausgeweiteten Zustand hält. Die in Reserve gehaltenen Folienringe 19 können ebenso unterhalb der Toilettenbank 1 angeordnet
werden und können einfach in den ringförmigen Raum 5 eingesetzt werden, wenn die vorausgegangene Folie aufgebraucht ist.
In Fig. 1 ist ein gefüllter Behälter J5 unterhalb der Toilettenbank
1 dargestellt, dessen Schlauch verschlossen ist, so daß der Behälter in hygienischer Weise ohne Geruchsbildung aufbewahrt
werden kann. Außerdem ist ein leerer Behälter vorgesehen, der gegen den mittleren Behälter leicht ausgewechselt werden
kann, wenn dieser aufgefüllt ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können Abwandlungen
innerhalb des Erfindungsgedankens vorgenommen werden. Für ein Funktionieren des Zuführungsmechanismus 6 ist es beispielsweise
nicht notwendig, daß die Schenkel mit Federn gespannt werden. Außerdem können die Scheiben- fest mit der Platte
10 verbunden sein, wobei dann jedoch die Schenkel einer Federkraft
ausgesetzt sind, durch die sie voneinander weg bewegt werden. Dabei ist im oberen Ende des gekrümmten Führungsweges
15 eine Sperre eingesetzt, die die Schenkel in ihrer oberen Stellung zusammenhalt. Dazu ist es möglich, nur einen Schenkel
7 und eine Scheibe 12 zu verwenden, wobei der andere Schenkel beispielsweise durch eine Platte ergänzt ist, die eine gewisse
Reibungsoberfläche aufweist. Anstatt der in Fig. 2 gezeigten Anordnung,
nach der die Sehenkel einen Teil aufweisen, der gegenüber dem Arbeitsbereich an der Folie im Verhältnis zur Drehachse
-des das Folgeelement bildenden Schenkels liegt, können die Schenkel auch mit getrennten Führungsstiften oder dergleichen versehen
sein.
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Claims (4)
1. Hygienische Toilette, bestehend aus einem ringförmigen
Sitz und einem Behälter unterhalb desselben zur Aufnahme einer schlauchförmigen Folie, in der die Fäkalstoffe eingeschlossen
werden sollen und die sich von einem einen Folienspeicher bildenden
Raum aus über eine Zuführungseinrichtung in den Behälter
hinab erstreckt, wobei die Zuführungseinrichtung aus zumindest einem Abquetschorgan zum Zusammendrücken der schlauchförmigen
Folie, aus einem Bedienungselement zum Verschieben des Abquetschorgans
in Zuführrichtung auf einer oberen in eine untere Stellung und aus Betätigungselementen für das Abquetschorgan besteht,
welche in Form von Folgeelementen das Abquetschorgan abwechselnd in eine aktive Stellung bringen, in der das Abquetschorgan
die schlauchförmige Folie zusammendrückt, und in eine inaktive
Stellung, in der sie die Folie in einem Zyklus wieder freigibt, und welche das Abquetschorgan in der oberen Stellung
und während der Bewegung in Zuführrichtung nach unten in die untere Stellung aktivieren und zumindest während des Hauptteils
der Rückbewegung von der unteren in die obere Stellung freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (9) einen
im wesentlichen geraden, sich in Zuführrichtung erstreckenden
Führungsweg (14), der das Abquetschorgan (7) während der Bewegung
von der oberen in die unteie Stellung in aktiver Stellung
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hält, und einen sich zwischen diesen beiden Stellungen auf einer
Kurve stufenlos verbreiternden Führungsweg (11) aufweisen, der das Abquetschorgan (7) bei seiner Bewegung von der unteren
Stellung aus außer Tätigkeit setzt und dieses wieder aktiviert, sobald es die obere Stellung erreicht.
2. Toilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die
Betätigungselemente (9) mit Schaltorganen (12) versehen sind, die die Folgeelemente des Abquetschorgans (7) auf einen im wesentlichen
geraden Führungsweg (14) bei einer Bewegung von der oberen in die untere Stellung führen und die jene bei einer Bewegung
von der unteren in die obere Stellung auf einem gekrümmten Führungsweg (11) führen.
3. Toilette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der gekrümmte Führungsweg (11) durch eine im wesentlichen ovale Aussparung und der im wesentlichen gerade Führungsweg (14) durch
die sich gegenüberliegenden Seiten zweier Scheiben (12) gebildet wird, welche das Schaltorgan dadurch bilden, daß sie drehbar zu
und voneinander weg bewegbar sind, derart, daß sie den durch die gegenüberliegenden Seiten gebildeten Führungsweg bei der oberen
Stellung der Betätigungsteile offen und bei der unteren Stellung geschlossen halten, wobei eine Drehbewegung den Durchtritt
der Folgeelemente ermöglicht, womit bei einer Bewegung zueinander die Folgeelemente auf die Außenseite der Scheiben (12) entlang
den gekrümmten Führungswegen (11) laufen.
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-10 -
. 10 _
4. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abquetschorgane (7) zwei drehbar an dem Bedienungselement (8) angebrachte Schenkel aufweisen, die
sich auf beiden /αer Folie (4) erstrecken, wobei das Folgeelement
des Führungsweges in Kontakt mit den Betätungselementen (9) ist und die Schenkel quer zur Richtung der Zuführbewegung der schlauchförmigen
Folie angeordnet sind.
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ΑΛ
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