DE2456907C3 - Thermostatisch gesteuerter Regler, insbesondere Temperaturregler ohne Hilfsenergie - Google Patents

Thermostatisch gesteuerter Regler, insbesondere Temperaturregler ohne Hilfsenergie

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DE2456907C3 DE19742456907 DE2456907A DE2456907C3 DE 2456907 C3 DE2456907 C3 DE 2456907C3 DE 19742456907 DE19742456907 DE 19742456907 DE 2456907 A DE2456907 A DE 2456907A DE 2456907 C3 DE2456907 C3 DE 2456907C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen thermostatisch gesteuerten Regler, insbesondere einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie, mit einer das Stellglied des Reglers bei Über- bzw. Unterschreitung bestimmter Grenztemperaturen in eine Sicherheitsstellung bringenden Sicherheitsvorrichtung, welche mindestens zwei sowohl unabhängig von einem das Stellglied des Reglers normalerweise steuernden Hauptthermostaten als auch voneinander unabhängig arbeitende Sicherheitsthermostaten sowie eine Kraftspeicherfeder aufweist, welche in gespanntem Zustand von einem durch mindestens einen Sicherheitsthermostaten auslösbaren Sperrorgan verriegelbar ist
Aus der Zeitschrift »Regelungstechnik«, 6. Jahrgang 1958, Heft 3, Seiten 93 bis 96 sind Auswahlsysteme zur Erhöhung der Sicherheit von Signalen bekannt, bei denen die Meßgröße von Steuer- und Regelanlagen auf mehreren Meßkanälen erfaßt wird, welche parallel arbeiten. Wie solche Auswahlsysteme bei Reglern der eingangs genannten Art praktisch ausführbar sind, ist aber in dieser Literaturstelle nicht näher gezeigt worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen thermostatisch gesteuerten Regler, und zwar insbesondere einen Temperaturregler ohne Hilfsenergie zu schaffen, dessen Sicherheitsvorrichtung mit einfachen mechanischen Mitteln sehr zuverlässig arbeitet und gegenüber den oisher bekannten thermostatisch gesteuerten Reglern eine größere und beliebig erhöhbare Sicherheit gegen einen Ausfall des Reglers bei auftretenden Schäden im Thermostatsystem bietet, um gefährliche Situationen in der von dem Regler überwachten Anlage zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Regler der eingangs genannten Art das Sperrorgan der Kraftspeicherfeder aus mindestens einem bzw. aus zwei Riegeln besteht, die einerseits an ein verschiebbar gelagertes Druckstück angelenkt sind und andererseits mit Sperrhaken unter einen ortsfesten Federteller greifen, welche Sperrhaken mit Schrägflächen versehen sind, die mittels eines Schaltbundes des Auslöseorgans auseinanderdrückbar sind, um die Riegel von dem Federteller zu lösen, wobei die Kraftspeicherfeder zwischen dem verschiebbaren Druckstück und dem ortsfesten Federteller eingespannt ist.
Vorteilhafte praktische Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsfurmen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt in jeweils schematischer Schnittdarstellung
F i g. 1 einen Temperaturregler mit einem Hauptther-
mostaten, zwei Sicherheitsthermostaten und senkrecht zum Stellglied angeordneten Arbeitskörpern,
Fig.2 eine Variante des Temperaturreglers nach Fig. 1 mit koaxial zum Stellglied angeordneten Arbeitskörpern, und
F i g. 3 eine weitere Ausgestaltung des Temperaturreglers nach Fig. 1 mit einer zusätzlichen Sicherung gegen Leckwerden des thermostatischen Systems.
Bei allen gezeigten Ausfuhrungsbeispielen ist das Stellglied des Temperaturreglers als Einsitzventil ausgebildet Dieses besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit einem Eintrittsstutzen 2, einem Austrittsstutzen 3 und einer Ventildurchgangsöffnung 4, die von einem Ventilteller oder -kegel 5 abgesperrt bzw. mehr oder weniger freigegeben werden kann. Der Ventilteller 5 wird von einer Ventilstange 6 getragen, die in ein an das Ventilgehäuse 1 angeschlossenes Federgehäuse 7 ragt und an ihrem unteren Ende mit einem Federteller 8 verbunden ist Zwischen der oberen Absuilußwand des Federgehäuses 7 und dem FederteJler 8 ist eine Ventilfeder 9 eingespannt, welche bestrebt ist, den Ventilteller 5 entgegen der von unten auf den Federteller 8 wirkenden Verstellkraft in seine Öffnungsstellung zu bringen.
Das Stellglied bzw. Regelventil wird beim normalen Betrieb von einem Hauptthermostaten 10 betätigt, der mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist Der Innenraum des Hauptthermostaten 10 ist durch ein Kapillarrohr 11 mit dem Innenraum 12 eines Hauptarbeitskörpers 13 in Verbindung, in den ein aus einem Federrohr 14 und einem kolbenartigen Balgboden IS bestehender Arbeitsbalg 14, 15 taucht Mit dem Balgboden 15 ist in üblicher Weise ein Arbeitsstift 16 verbunden, dessen freies Kopfende 16' aus dem Gehäuse des Hauptarbeitskörpers 13 herausgeführt ist
Ferner ist der Innenraum des Hauptthermostaten 10 durch eine Rohrabzweigung 17 des Kapillarrohres 11 mit dem Innenraum 18 einer Sollwerteinstellvorrichtung 19 verbunden. Diese besteht in bekannter Weise aus einem in den Innenraum 18 tauchenden, von einem Federrohr 20 und einem kolbenartigen Balgboden 21 gebildeten Einstellbalg 20,21. Mit dem Balgboden 21 ist eine zur Einstellung des gewünschten Sollwertes dienende Schraubspindel 22 verbunden, deren Gewindemutter 23 axial nach oben verschiebbar ist. Normalerweise wirkt einer solchen Verschiebungsbewegung aber die Kraft einer Überdruckfeder 24 entgegen, welche zwischen der oberen Stirnwand 25 des Gehäuses 26 und einem auf der Schraubspindel 22 gelagerten Federteller 27 eingespannt ist Der Federteller 27 stützt sich unter Einschaltung eines die Drehung der Schraubspindel 22 erleichternden Kugellagers od. dgl. auf der Gewindemutter 23 ab.
Außerdem Hauptthermostaten 10 sind mindestens zwei Sicherheitsthermostaten 28 und 29 vorgesehen, die von der Funktion des Hauptthermostaten 10 und dessen Hauptarbeitskörper 13 ganz unabhängig sind. Der Flüssigkeitsraum des ersten Sicherheitsthermostaten 28 ist durch ein Kapillarrohr 30 mit dem Innenraum 31 eines ersten Sicherheitsarbeiislörpers 32 verbunden, in den ein Arbeitsbalg 33,34 taucht An dem Balgboden 34 des Arbeitsbalges 33,34 ist ein Arbeitsstift 35 befestigt, dessen freies Kopfende 35' aus dem Gehäuse des Sicherheitsarbeitskörpers 32 herausgeführt ist. Entsprechend ist der Flüssigkeitsraum des zweiten Sicherheits- thermostaten 29 durch ein Kapillarrohr 36 mit dem Innenraum 37 eines zweiten Sicherheitsarbeitskörpers 38 verbunden, in den ein Arbeitsbalg 39, 40 taucht. An dem Balgboden 40 des Arbeitsbalges 39, 40 ist ein Arbeitsstift 41 befestigt, dessen freies Kopfende 41' aus dem Gehäuse des Sicherheitsarbeitskörpers 38 herausgeführt ist In entsprechender Weise können noch mehr in der Zeichnung nicht dargestellte dritte, vierte, fünfte und weitere Sicherheitsthermostaten vorgesehen sein. Beispielsweise ist ein dritter Sicherheitsarbeitskörper 42 mit einem Arbeitsstift 43 und dessen freiem Kopfende 43' in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet Sämtliche Sicherheitsarbeitskörper 32,38,42 usw. sind parallel zueinander z. B. mittels Überwurfmuttern an ein gemeinsames Schaltgehäuse 44 angeschlossen, in das die Kopfenden 35', 41', 43' usw. der Arbeitsstifte 33,41, 43 usw. ebenfalls parallel zueinander hineinragen.
Die Sicherheitsthermostaten 28, 29 usw. und deren Sicherheitsarbeitskörper 32, 38, 42 usw. arbeiten unabhängig voneinander und sind so bemessen, daß jeder einzelne von ihnen eine ausreichende Schaitkraft aufbringen kann.
Um den Sollwert für die gewünschte kritische Maximaltemperatur einstellen zu können, ist jeder Sicherheitsthermostat 28,29 usw. durch ein abgezweigtes Kapillarrohr 45 bzw. 46 usw. mit je einer Sollwerteinstellvorrichtung 47, 48 usw. verbunden, welche grundsätzlich ebenso wie die Sollwerteinstellvorrichtung 19 des Hauptthermostaten 10 einen in den Innenraum 50 bzw. 50' tauchenden Einstellbalg 51, 52 bzw. 5Γ, 52', eine Schraubspindel 53 bzw. 53' und eine Überdruckfeder 54 bzw. 54' aufweist
Da der Maximaltemperaturwert für die Sicherheitsschwelle für beide bzw. alle Sicherheitsthermostate 28, 29 usw. zweckmäßig die gleiche Größe hat, kann es vorteilhaft sein, diesen Wert bei allen Sollwerteinstellvorrichtungen 47,48 usw. gleichzeitig und gleichmäßig bzw. synchron einzustellen. Dies geschieht mit Hilfe eines Kupplungsmechanismus od. dgl., der beispielsweise als Zahnrädergetriebe ausgebildet ist Zu diesem Zweck sitzt auf dem oberen Ende jeder Schraubspindel 53, 53' je ein Zahnrad 55 bzw. 55'. Diese Zahnräder greifen in ein gemeinsames Ritzel 56 ein, welches mittels einer Welle 57 drehbar ist. Die Zahnräder 55,55' können auf den Schraubspindeln 53,53' verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert sein, damit sie eine Hubbewegung der Schraubspindel zulassen. Eine solche Synchron-Einstellvorrichtung ist auch bei beliebigen sonstigen Doppel- und Mehrfachthermostaten vielseitig verwendbar.
Das Kopfende 16' des Arbeitsstiftes 16 des Hauptarbeitskörpers 13 ragt in ein Stellgehäuse 58, welches an das Federgehäuse 7 des Regelventils mittels einer Überwurfmutter 59 angeschlossen ist. Durch Bohrungen der beiden Gehäusekupplungsteile ist axial verschiebbar eine Betätigungsstange 60 geführt, die senkrecht zu dem Arbeitsstift 16,16' in das Stellgehäuse 58 ragt, wo sie mit einem Anschlagbund 61 versehen ist. Gegen den Anschlagbund 61 legt sich von unten lose der waagerechte Hebelarm 62 eines um eine ortsfeste Achse 64 drehbaren Winkelhebels 62, 63, dessen senkrechter Hebelarm 63 an dem Kopfende 16' des Arbeitsstiftes 16 anliegt Auf der gegenüberliegenden Seite des Stellgehäuses 58 ist ein zweiter Winkelhebel 65,66 um eine ortsfeste Achse 67 drehbar gelagert. Der waagerechte Hebelarm 65 desselben kann sich von unten ebenfalls gegen den Anschlagbund 61 der Betätigungsstange 60 bzw. gegen den waagerechten Hebelarm 62 des Winkelhebels 62,63 legen. Die beiden Winkelhebel 62, 63 und 65, 66 können unabhängig voneinander um ihre Achsen 64 bzw. 67 gedreht werden.
In dem Schaltgehäuse 44 ist gemäß Fig. 1 eine axial
verschiebbare Schaltplatte 68 gelagert, gegen deren den Sicherheitsarbeitskörpern 32 und 38 zugewandte Fläche sich die Kopfenden 35' und 41' der Arbeitsstifte 35 bzw. 41 lose anlegen. Falls noch ein dritter Sicherheitsarbeitskörper 42 oder noch weitere solche vorgesehen sind, muß die Schal: platte 68 entsprechend vergrößert werden, wie bei 68' angedeutet ist Mit der Schaltplatte 68 ist durch eine axial verlaufende Stange 69 ein Schaltbund 70 verbunden, der in ein Kraftspeichergehäuse 71 ragt, welches seinerseits an die dem Hauptarbeitskörper 13 gegenüberliegende Seite des Stellgehäuses 58 angeschlossen ist In dem Kraftspeichergehäuse 71 befindet sich ein Kraftspeicher, der beim Ausführungsbeispiel aus einer Kraftspeicherfeder 72 besteht Diese Kraftspeicherfeder 72 ist zwischen einem im Gehäuse 71 ortsfesten Federteller 73 und einem beweglichen Druckstück 74 eingespannt An das Druckstück 74 sind um Achsen 75, 76 drehbar zwei Riegel 77,78 angelenkt, deren Sperrhaken 79,80 in der Verriegelungsstellung unter den Federteller 73 greifen. Die Sperrhaken 79,80 sind außen mit Schrägflächen 81, 82 versehen, welche dem Schaltbund 70 gegenüberliegen. Blattfedern 83,84 halten die Riegel 77,78 elastisch nachgiebig in ihrer in F i g. 1 gezeigten Verriegelungsstellung. Schließlich ist an dem Druckstock 74 ein Schaltstift 85 befestigt, welcher in das Stellgehäuse 58 ragt und sich dort gegen den senkrechten Hebelarm 66 des Winkelhebels 65,66 legt
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen und in F i g. 1 dargestellten Reglers ist folgende:
Wenn aus irgendwelchen Gründen der Hauptthermostat 10 ausfällt, z. B. durch Bruch des Kapillarrohres 11, so wird sich beispielsweise die Temperatur des zu regelnden Mediums erhöhen, weil durch das offen bleibende Regelventil 1 bis 5 z. B. mehr Dampf in einen Wärmeaustauscher strömt dessen Temperatur geregelt werden soll. Nun sind aber auch die Sicherheitsthermostaten 28 und 29 bzw. deren Wärmefühler der gleichen Temperatur ausgesetzt wie der Hauptthermostat 10. Da es hinreichend unwahrscheinlich ist, daß auch die Sicherheitsthermostaten 28, 29 zu gleicher Zeit ausfallen, wird bei einer gewissen Temperaturerhöhung wenigstens einer ihrer Sicherheitsarbeitskörper 32, 38 mit seinem Arbeitsstift 35, 35' bzw. 41, 41' auf die Schallplatte 68 einwirken und diese nach links verschieben. Nach entsprechender Verschiebung trifft der Schaltbund 70 auf die Schrägflächen 81, 82 und drängt die Riegel 77,78 beiseite, bis sich die Sperrhaken 79, 80 derselben von dem Federteller 73 lösen. Sobald die Riegel 77, 78 freigegeben sind, dehnt sich die
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richtungen 47, 48 sowie der Kraftspeichervorrichtunj 71 bis 84 sind daher mit gleichen Bezugszeichei versehen. Der Unterschied gegenüber dem Reglei gemäß F i g. 1 besteht hauptsächlich darin, daß da:
Stellglied bzw. das Regelventil nicht über Winkelhebel sondern durch koaxial angeordnete Teile betätigt bzw geschaltet wird.
Zu diesem Zweck ist der Hauptarbeitskörper 86 axia mittels einer Überwurfmutter 87 an das Federgehäuse i
ίο angeschlossen. Das vom Hauptthermostaten 10 korn mende Kapillarrohr U mündet in den Innenraum 88 de; Hauptarbeitskörpers 86, in den ein Differentialkolber taucht Dieser bildet hier den ringförmigen Balgboder 89 des Federrohres 90 eines Arbeitsbalges 89, 90. Dei Differentialkolben oder Balgboden 89 ist innen mi einem rohrförmigen Arbeitsstift 91 und außen mit einen Dichtungsbalg 92 verbunden. Die obere, ringförmig! Stirnfläche 93 des Arbeitsstiftes 91 kann sich von untei her an den Federteller 8 der Ventilstange 6 anleger Durch den rohrförmigen Arbeitsstift 91, die zentral* öffnung des Balgbodens 89 und den Dichtungsbalg 8: hindurch verläuft koaxial eine Schaltstange 94. Da: obere Ende 95 dieser Schaltstange 93, kann siel innerhalb der ringförmigen Stirnfläche 93, aber gan; unabhängig von dieser, ebenfalls von unten her gegei den Federteller 8 der Ventilstange 6 anlegen. Das unten
Ende der Schaltstange 94 ist an dem Druckstück 74 de: Kraftspeichers befestigt. Die Wirkungsweise des Reglers gemäß Fig.;
entspricht grundsätzlich derjenigen gemäß Fig. 1. In normalen Betrieb wird das Regelventil von den Hauptthermostaten 10 über den Differentialkolben 8? des Hauptarbeitskörpers 86, den rohrförmigen Arbeits stift 91 und die Ventilstange 6 betätigt. Fällt dei Hauptthermostat aus, so wird wenigstens einer dei Sicherheitsthermostaten 28, 29 usw. mit seinen Sicherheitsarbeitskörper 32,38,42 über die Schaltplatt« 68 die Kraftspeicherfeder 72 auslösen, welche dann übe: die Betätigungsstange 94 und die Ventilstange 6 dai
Regelventil schließt
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsfonn dei Reglers sind das Regelventil 1 bis 9, der Hauptthermo stat 10 mit Hauptarbeitskörper 13 und Sollwerteinstell vorrichtung 19, die Sicherheitsthermostaten 28, 29 unc der Winkelhebelmechanismus 61 bis 67 entsprechenc der F i g. 1 ausgebildet und mit gleichen Bezugszeicher versehen. In Abweichung von Fig. 1 steht hier de: Arbeitsbalg 39, 40 des Sicherheitsarbeitskörpers 3J unter der Wirkung einer Feder 96, welche den Kolber bzw. Balg ständig in den Flüssigkeitsraum 37 de!
Δ rVioitcVSrnprc Vt hinpinniHriipIfpn «lirht F.inp. p.ntsnre
74 mitsamt den Riegeln 77, 78 und dem Schaltstift 85 nach links. Der Schaltstift 85 dreht dann den Winkelhebel 65, 66 im Uhrzeigersinn um die Achse 67, wodurch die Betätigungsstange 60 über den Federteller 8 und die Ventilstange entgegen der Wirkung der Ventilfeder 9 den Ventilteller 5 in seine Schließstellung bringt womit eine weitere Wärmezufuhr durch das Regelventil hindurch verhindert wird. Diese Wirkung kann von jedem einzelnen Sicherheitsthermostaten und, solange diese in Ordnung sind, natürlich auch von allen gemeinsam hervorgebracht werden.
Der in F i g. 2 veranschaulichte Regler ist grundsätzlich ebenso wie die Ausführungsfonn des Reglers gemäß F i g. 1 ausgebildet Alle Einzelteile des Hauptthermostaten 10 und dessen Sollwerteinstellvorrichtung 19, der Sicherheitsthermostaten 28, 29, deren Sicherheitsarbeitskörper 3 " . und deren Sollwerteinstellvor- chende Feder 97 wirkt auf den Kolben oder Balgboder 34 des Arbeitsbalges 33, 34 des anderen Sicherheitsar beitskörpers32.
Das gemeinsame Auslöseorgan der Arbeitsstifte 41 bzw. 35 besteht aus einer Schaltplatte 100, deren Ranc zwischen zwei in gegenseitigem Abstand auf den Ender der Arbeitsstifte 41 bzw. 35 befestigten Anschlägen 98 99 bzw. 98', 99' liegt Die Schaltplatte 100 ist axia verschiebbar gelagert und kann außerdem auf einei Schaltstange 102 mittels einer Verschraubung 101,102 in axialer Richtung verstellt werden. Dadurch kann aucr bei dieser Ausführungsfonn der Sicherheitssollwert füi alle Sicherheitsthermostaten gleichzeitig eingestellt werden.
Die Schaltstange 102 trägt einen Schaltbund 104 welcher dazu dient die Riegel 105 und 106 zweck! Freigabe der Kraftspeicherfeder 72 auszulösen. Die
Riegel lOS, 106 greifen in ihrer Verriegelungsstellung mittels Sperrhaken 107 bzw. 108 unter den ortsfesten Federteller 79 der Kraftspeicherfeder 72. Jeder Riegel hat beiderseits des Schaltbundes 104 zwei in gegenseitigem Abstand spiegelbildlich zueinander angeordnete Schrägflächen 109 und 110 bzw. 109' und 110', mit denen der Schaltbund 104 alternativ zusammenarbeiten kann.
Der oder jeder Anschlag 99 bzw. 99' trifft auf die Schaltplatte 100, wenn eine bestimmte obere Sicherheitstemperatur an den Sicherheitsthermostaten erreicht wird, und verschiebt dieselbe. Dann trifft der Schaltbund 104 auf die Schrägflächen 110 und HO', wodurch die Kraftspeicherfeder 72 ausgelöst und das Regelventil geschlossen wird. Wenn aber das thermostatische System defekt wird und der Flüssigkeitsdruck
darin stark bzw. bis auf Null abfällt, wird der Arbeitsbalg 39,40 bzw. 33,34 des betreffenden Sicherheitsthermostaten 38 bzw. 32 von der Feder 96 bzw. 97 tiefer in den Flüssigkeitsraum 37 bzw. 31 des Arbeitskörpers 38 bzw. 32 hineingedrückt, als dies bei der niedrigsten zulässigen Sicherheitstemperatur eintritt. Dann trifft der Anschlag 98 bzw. 98' auf die Schaltplatte 100. Der Schaltbund 104 wird bei weiterer axialer Verschiebung auf die Schrägflächen 109,109' gezogen, und auch jetzt wird die Kraftspeicherfeder 72 ausgelöst und das Regelventil geschlossen. Auf diese Weise wird die Sicherheit des Reglers noch weiter erhöht.
Die Erfindung ist bei Tensions- oder Gasdruckther-' mostaten analog verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Thermostatisch gesteuerter Regler, insbesondere Temperaturregler ohne Hilfsenergie, mit einer das Stellglied des Reglers bei Ober- bzw. Unterschreitung bestimmter Grenztemperaturen in eine Sicherheitsstellung bringenden Sicherheitsvorrichtung, welche mindestens zwei sowohl unabhängig von einem das Stellglied des Reglers normalerweise steuernden Hauptthermostaten als auch voneinander unabhängig arbeitende Sicherheitsthermostaten sowie eine Kraftspeicherfeder aufweist, welche in gespanntem Zustand von einem durch mindestens einen Sicherheitsthermostaten auslösbaren Sperrorgan verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan der Kraftepeicherfeder (72) aus mindestens einem bzw. aus zwei Riegeln (77, 7t) besteht, die einerseits an ein verschiebbar gelagertes Druckstück (74) angelenkt sind und andererseits mit Sperrhaken (79, 80) unter einen ortsfesten Federteller (73) greifen, welche Sperrhaken mit Schrägflächen (81, 82) versehen sind, die mittels eines Schaltbundes (70) des Auslöseorgans auseinanderdrückbar sind, um die Riegel (77,78) von dem Federteller (73) zu lösen, wobei die Kraftspeicherfeder (72) zwischen dem verschiebbaren Druckstück (74) und dem ortsfesten Federteller (73) eingespannt ist
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Arbeitsstifte (35, 41) der Sicherheitsthermostaten (28, 29) mit ihren Kopfenden (35', 41') auf eine gemeinsame, verschiebbar gelagerte Schaltplatte (68) wirken, welche mittels einer mit ihr verbundenen Stange (69) auf den Sperr- oder Riegelmechanismus des Kraftspeichers wirkt
3. Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied, z. B. die Ventilstange (6) des Ventiltellers (5) eines Regelventils, von einer Betätigungsstange (60) gesteuert wird, die mittels eines Winkelhebels (62, 6J) von dem Arbeitsstift (16, 16') des Hauptarbeitskörpers (13) des Hauptthermostaten (10) und unabhängig davon mittels eines weiteren Winkelhebels (65,66) von dem Kraftspeicher (72) verstellbar ist, der von mindestens einem der Sicherheitsarbeitskörper (32, 38) der Sicherheitsthermostaten (28,29) auslösbar ist.
4. Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied, z. B. die Ventilstange (6) des Ventiltellers (5) eines Regelventils, sowohl von dem z. B. rohrförmigen Arbeitsstift (91) eines Differentialkolbens (89) des Hauptarbeitskörpers (89, 90) als auch von einer konzentrisch zum Arbeitsstift (91) verlaufenden, durch den Kraftspeicher (72) betätigbaren Schaltstange (94) verstellbar ist, welcher Kraftspeicher von mindestens einem der ss Sicherheitsarbeitskörper (32, 38) der Sicherheitsthermostaten (28,29) auslösbar ist.
5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied, der Hauptarbeitskörper (89, 90) der Kraftspeicher (71) und das gemeinsame Schaltorgan (68) der Sicherheitsarbeitskörper (32, 38) koaxial zueinander angeordnet sind.
6. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Auslöseorgan der Arbeitsstifte (41 bzw. 35) aus einer axial verschiebbar gelagerten Schaltplatte (100) besteht, die zwischen je zwei in gegenseitigem Abstand auf den Arbeitsstiften (41 bzw. 35) angeordneten Anschlägen (98,99 bzw. 98', 99') liegt
7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (100) mittels Schraubengewinde (101, 103) auf einer Schaltstange (102) in axialer Richtung verstellbar ist
8. Regler nach Ansprüche oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (100) mit einem Schaltbund (104) zwischen zwei in gegenseitigem Abstand spiegelbildlich zueinander angeordnete Schrägflächen (109 und 110 bzw. 109' und 110') der Riegel (105 bzw. 106) der Kraftspeicherfeder (72) verschiebbar ist
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