DE2462851C2 - Thermostatisch gesteuerter Regler - Google Patents
Thermostatisch gesteuerter ReglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
- G05D23/121—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element
- G05D23/122—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element using a plurality of sensing elements
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen thermostatisch gesteuerten Regler, insbesondere einen Temperaturregler ohne
Hilfsenergie, mit einer das Stellglied des Reglers bei Über- bzw. Unterschreitung bestimmter Grenztemperaturen
in eine Sicherheitsstellung bringenden Sicherhebevorrichtung, welche mindestens zwei sowohl
unabhängig von einem das Stellglied des Reglers normalerweise steuernden Hauptthermostaten als auch
voneinander unabhängig arbeitende Sicherheitsthermostaten aufweist und sowohl von den Sicherheitsarbeitskörpern
der letzteren gemeinsam als auch notfalls von jedem allein auslösbar ist.
Das thermostatische System solcher Regler arbeitet im allgemeinen ohne Hilfsenergie nach dem Prinzip der
Flüssigkeitsausdehnung oder nach dem Dampfdruck- oder -tensionsprinzip. Dabei wird der Ausdehnungsflüssigkeitsraum
oder der Tensionsraum eines von der zu regelnden Temperatur beeinflußten Wärmefühlers
meistens durch ein Kapillarrohr mit dem Innenraum eines Arbeitskörpers verbunden, welcher mittels eines
Arbeitsstiftes oder sonstigen Arbeitsorgans das Stellglied eines Regelventils od. dgl. unter Überwindung
mindestens einer Gegenkraft, insbesondere der Kraft einer Ventilfeder betätigt. Bei einem ein bestimmtes
Maß übersteigenden Temperaturanstieg soll das Regelventil im allgemeinen gedrosselt oder abgeschlossen
werden, während bei einem Temperaturabfall die Ventilfeder oder sonstige Gegenkraft das Ventil wieder
bzw. mehr öffnet.
Wenn nun z. B. durch einen Bruch des Kapillarrohres oder durch eine Beschädigung des Thermostaten die
normale Tätigkeit des Reglers gestört wird oder aufhört, kann das Stellglied häufig eine nicht erwünschte
Stellung einnehmen, die zu gefährlichen Situationen in der angeschlossenen Anlage, z. B. bei offen bleibendem
Ventil zu Überhitzungen oder Zerstörungen von Einrichtungen und Apparaten führen kann. Um diese
Gefahr auszuschalten, kann man bekannte Sicherheitsvorrichtungen verwenden, deren Thermostaten normalerweise
innerhalb eines Innendruckbereiches arbeiten, der nicht mit dem umgebenden Atmosphärendruck
identisch ist Erst wenn der Druck im Inneren des Thermostaten infolge eines Defektes im Thermostatsystem
den atmosphärischen Druck erreicht hat, spricht die Sicherheitsvorrichtung an und löst ein Signal aus,
welches dazu benutzt wird, daß Stellglied in die gewünschte Sicherheitsstellung zu bringen, d. h. in der
Regel das Stellventil zu schließen. Diese Funktion kann aber oft im Hinblick auf die Verzögerung der Sicherung
nachteilig sein. Wenn z. B. das Leck am Thermostaten verhältnismäßig sehr klein ist, kann die geregelte
Temperatur langsam noch bis auf den höchsten Wert ansteigen, bevor die Sicherheitsvorrichtung anspricht
und das Stellglied in die Sicherheitsstellung bringt. Dann aber kann es oft schon zu spät sein, um Schäden zu
verhindern.
Es ist daher erwünscht, die Sicherheit dafür, daß bestimmte Grenztemperaturen nicht überschritten
werden, ebenfalls zu erhöhen. Es ist an sich bekannt, zwei parallel arbeitende Thermostaten zu verwenden,
die auf zwei Arbeitskörper wirken, so daß bei einem Ausfall des einen Thermostaten der andere Thermostat
genügt, um z. B. das Regelventil bei Überschreiten der eingestellten Solltemperatur mit gleicher Sicherheit zu
schließen. Beide Thermostaten wirken ganz gleichartig, sprechen also auf gleiche Temperaturen an. Ferner ist es
bereits bekannt, neben einem eigentlichen Hauptthermostaten einen Sicherheitsthermostaten anzuordnen,
der gegenüber dem normal arbeitenden Hauptthermostaten um einige Temperaturgrade höher eingestellt ist.
Dieser Sicherheitsthermostat betätigt bei einem Versagen des Hauptthermostaten und beim Überschreiten
seiner eingestellten Temperatur einen Mechanismus, welcher das Ventil alsbald abschließt. Bei dieser
Einrichtung wird zwar die Sicherheitsstellung des Stellgliedes zwangsläufig herbeigeführt, wenn der
Hauptthermostat vor dem Sicherheitsthermostaten ausfällt Wenn dagegen zuerst der Sicherheitsthermostat
ausfällt, dann wird dies unter Umständen gar nicht bemerkt, und es kann ein gefährlicher Zustand eintreten,
wenn nach dem Sicherheitsthermostaten auch der Hauptthermostat ausfällt
Bei thermostatisch gesteuerten Reglern der eingangs genannten Art besteht nun die Aufgabe, eine zusätzliche
Sicherheit gegen sonstige, durch Leckwerden und Flüssigkeitsverluste des thermostatischen Systems verursachte
Gefahren zu schaffen, d. h. insbesondere für den Fall, daß der Druck im thermostatischen System
unter einen bestimmten Wert bzw. auf Null abfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben oder Balgboden des Arbeitsbalges eines
jeden Sicherheitsarbeitskörpers unter der Wirkung einer Feder oder/und der Kraft eines entsprechend
kräftigen Federrohres steht, welche Federkraft den Kolben bzw. Balg ständig in den Flüssigkeitsraum des
betreffenden Sicherheitsarbeitskörpers hineinzudrükken sucht.
Dabei ist es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die Sicherheitsarbeitskörper
der Sicherheitsthermostaten so auszubilden, daß sie auch auf einen unter einen bestimmten Wert bzw. auf
Null absinkenden Druckabfall im thermostatischen System der Sicherheitsthermostaten ansprechen und die
Sicherheitsvorrichtung auslösen.
Zum Stand der Technik wird auf die DE-OS 22 11 126
verwiesen, aus der eine selbstüberwachende Betätigungsvorrichtung für Regler bekannt ist, die einen mit
Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten, balgförmigen Sicherheitsarbeitskörper
aufweisen, welcher in einem hermetisch abgeschlossenen, starrwandigen Behälter mit einer
Gasdruckfüllung angeordnet ist deren Druck bis zu t0 einer bestimmen Sicherheitstemperatur höher als der
Innendruck des Balges ist Dieser balgförmige Sicherheitsarbeitskörper
enthält eine Feder, welche versucht, den Kolben bzw. Balgboden aus dem Flüssigkeitsraum
des Sicherheitsarbeitskörpers herauszudrücken, im Gegensatz zu dem Regler gemäß der Erfindung, bei
dem eine Federkraft den Kolben bzw. Balg ständig in den Flüssigkeitsraum des betreffenden Sicherheitsarbeitskörpers
hineinzudrücken sucht Bei der bekannten Vorrichtung werden die Kräfte einer Gasfeder gegen
die Kräfte einer mechanischen Feder ausgewogen und hieraus ein Sicherheitssignal abgeleitet wenn der das
Ausdehnungsmittel umschließende Federbalg undicht wird. Diese bekannte Vorrichtung funktioniert also nur,
wenn eine Gasfeder und eine mechanische Feder in Wirkungsaustausch treten. Bei dem Regler gemäß der
Erfindung dagegen arbeitet die Vorrichtung mit nur einer einzigen Feder, welche das Ausdehnungssystem
unter Überdruck setzt Bei der bekannten Vorrichtung wird im übrigen nur ein Druckausgleich vorgenommen,
denn wenn die Gasfeder den Druck Null hätte, würde die ganze Vorrichtung nicht mehr funktionieren. Die
Anordnung gemäß der Erfindung ist dagegen absolut unabhängig vom Druck einer Gasfeder.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt die einzige Figur in schematischer Schnittdarstellung einen Temperaturregler mit einem Hauptthermostaten,
zwei Sicherheitsthermostaten und senkrecht zum Stellglied angeordnete Arbeitskörper mit
einer zusätzlichen Sicherung gegen Leckwerden des thermostatischen Systems.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Stellglied des Temperaturreglers als Einsitzventil
ausgebildet. Dieses besteht aus einem Ventilgehäuse 1 4:>
mit einem Eintrittsstutzen 2, einem Austrittssunzen 3 und einer Ventildurchgangsöffnung 4, die von einem
Ventilteller oder -kegel 5 abgesperrt bzw. mehr oder weniger freigegeben werden kann. Der Ventilteller 5
wird von einer Ventilstange 6 getragen, die in ein an das 'n
Ventilgehäuse 1 angeschlossenes Federgehäuse 7 ragt und an ihrem unteren Ende mit einem Federteller 8
verbunden ist. Zwischen der oberen Abschlußwand des Federgehäuses 7 und dem Federteller 8 ist eine
Ventilfeder 9 eingespannt, welche bestrebt ist, den " Ventilteller 5 entgegen der von unten auf den
Federteller 8 wirkenden Verstellkraft in seine Öffnungsstellung zu bringen.
Das Stellglied bzw. Regelventil wird beim normalen Betrieb von einem Hauptthermostaten 10 betätigt, der
mit einer Ausdehnungsflüssigkeil gefüllt ist. Der Innenraum des Hauptthermostaten 10 steht durch ein
Kapillarrohr 11 mit dem Innenraum 12 eines Hauptarbeitskörpers 13 in Verbindung, in den ein aus einem
Federrohr 14 und einem kolbenartigen Balgboden 15 bestehender Arbeitsbalg 14, 15 taucht. Mit dem
Balgboden 15 ist in üblicher Weise ein Arbeitsstift 16 verbunden, dessen freies Kopfende 16' aus dem
Gehäuse des Hauptarbeitskörpers 13 herausgeführt ist
Ferner ist der Innenraum des Hauptthermostaten 10 durch eine Rohrabzweigung 17 des Kapillarrohres 11
mit dem Innenraum 18 einer Sollwerteinstellvorrichtung 19 verbunden. Diese besteht in bekannter Weise aus
einem in den Innenraum 18 tauchenden, von einem Federrohr 20 und einem kolbenartigen Balgboden 21
gebildeten Einstellbalg 20,21. Mit dem Balgboden 21 ist eine zur Einstellung des gewünschten Sollwertes
dienende Schraubspindel 22 verbunden, deren Gewindemutter 23 axial nach oben verschiebbar ist Normalerweise
wirkt einer solchen Verschiebungsbewegung aber die Kraft einer Überdruckfeder 24 entgegen, welche
zwischen der oberen Stirnwand 25 des Gehäuses 26 und einem auf der Schraubspindel 22 gelagerten Federteller
27 eingespannt ist Der Federteller 27 stützt sich unter Einschaltung eines die Drehung der Schraubspindel 22
erleichternden Kugellagers od. dgl. auf der Gewindemutter 23 ab.
Außer dem Hauptthermostaten 10 sind zwei Sicherheitsthermostaten 28 und 29 vorgesehen, die von der
Funktion des Hauptthermostaten 10 und dessen Hauptarbeitskörper 13 ganz unabhängig sind. Der
Flüssigkeitsraum des ersten Sicherheitsthermostaten 28 ist durch ein Kappillarrohr 30 mit dem Innenraum 31
eines ersten Sicherheitsarbeitskörpers 32 verbunden, in den ein Arbeitsbalg 33,34 taucht An dem Balgboden 34
des Arbeitsbalges 33,34 ist ein Arbeitsstift 35 befestigt. Entsprechend ist der Flüssigkeitsraum des zweiten
Sicherheitsthermostaten 29 durch ein Kapillarrohr 36 mit dem Innenraum 37 eines zweiten Sicherheitsarbeitskörpers
38 verbunden, in den ein Arbeitsbalg 39, 40 taucht An dem Balgboden 40 des Arbeitsbalges 39, 40
ist ein Arbeitsstift 41 befestigt. In entsprechender Weise können noch mehr in der Zeichnung nicht dargestellte
dritte, vierte, fünfte und weitere Sicherheitsthermostaten vorgesehen sein.
Die Sicherheitsthermostaten 28, 29 und deren Sicherheitsarbeitskörper 32, 38 arbeiten unabhängig
voneinander und sind so bemessen, daß jeder einzelne von ihnen eine ausreichende Schaltkraft aufbringen
kann.
Um den Sollwert für die gewünschte kritische Maximaltemperatur einstellen zu können, kann jeder
Sicherheitsthermostat 28, 29 durch ein abgezweigtes Kapillarrohr mit je einer Sollwerteinstellvorrichtung
verbunden sein, welche grundsätzlich ebenso wie die Sollwerteinstellvorrichtung 19 des Hauptthermostaten
10 ausgebildet ist.
Das Kopfende 16' des Arbeitsstiftes 16 des Hauptarbeitskörpers 13 ragt in ein Stellgehäuse 58, welches an
das Federgehäuse 7 des Regelventils mittels einer Überwurfmutter 59 angeschlossen ist. Durch Bohrungen
der beiden Gehäusekupplungsteile in axial verschiebbar eine Betätigungsstange 60 geführt, die senkrecht zu dem
Arbeitsstift 16,16' in das Stellgehäuse 58 ragt, wo sie mit einem Anschlagbund 61 versehen ist. Gegen den
Anschlagbund 61 legt sich von unten lese der waagerechte Hebelarm 62 eines um eine ortsfeste
Achse 64 drehbaren Winkelhebsls 62, 63, dessen senkrechter Hebelarm 63 an dem Kopfende 16' des
Arbeitsstiftes 16 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Stellgehäuses 58 ist ein zweiter Winkelhebel
65, 66 "m eine ortsfeste Achse 67 drehbar gelagert. Der waagerechte Hebelarm 65 desselben kann sich von
unten ebenfalls gegen den Anschlagbund 61 der Betätigungsstange 60 bzw. gegen den waagerechten
Hebelarm 62 des Winkelhebels 62, 63 legen. Die beiden
Winkelhebel 62, 63 und 65, 66 können unabhängig voneinander um ihre Achsen 64 bzw. 67 gedreht werden.
An die dem Hauptarbeitskörper 13 gegenüberliegende Seite des Stellgehäuses 58 ist ein Kraftspeichergehäuse
angeschlossen. In dem Kraftspeichergehäuse befindet sich ein Kraftspeicher, der beim Ausführungsbeispiel aus einer Krafispeicherfeder 72 besteht. Diese
Kraftspeicherfeder 72 ist zwischen einem im Gehäuse 71 ortsfesten Federteller und einem beweglichen
Druckstück 74 eingespannt. An das Druckstück 74 sind ι ο um Achsen 75,76 drehbar zwei Riegel angelenkt, deren
Sperrhaken in der Verriegelungsstellung unter den Federteller 73 greifen. Die Sperrhaken sind außen mit
Schrägflächen versehen. Blattfedern 83, 84 halten die Riegel elastisch nachgiebig in ihrer Verriegelungsstel- ü
lung. Schließlich ist an dem Druckstück 74 ein Schaltstift 85 befestigt, welcher in das Ste.llgehäuse 58 ragt und sich
dort gegen den senkrechten Hebelarm 66 des Winkelhebels 65,66 legt.
Der Arbeitsbalg 39, 40 des Sicherheitsarbeitskörpers 38 steht erfindungsgemäß unter der Wirkung einer
Feder 96, welche den Kolben bzw. Balg ständig in den Flüssigkeitsraum 37 des Arbeitskörpers 38 hineinzudrücken
sucht. Eine entsprechende Feder 97 wirkt auf den Kolben oder Balgboden 34 des Arbeitsbalges 33,34
des anderen Sicherheitsarbeitskörpers 32.
Das gemeinsame Auslöseorgan der Arbeisstifte 41 bzw. 35 besteht aus einer Schaltplatte 100, deren Rand
zwischen zwei in gegenseitigem Abstand auf den Enden der Arbeitsstifte 41 bzw. 35 befestigten Anschlägen 98,
99 bzw. 98', 99' liegt. Die Schaltplatte 100 ist axial verschiebbar gelagert und kann außerdem auf einer
Schaltstange 102 mittels einer Verschraubung 101, 103 in axialer Richtung verstellt werden. Dadurch kann der
Sicherheitssollwert für alle Sicherheitsthermostaten gleichzeitig eingestellt werden.
Die Schaltstange 102 trägt einen Schaltbund 104, welcher dazu dient, die Riegel 105 und 106 zwecks
Freigabe der Kraftspeicherfeder 72 auszulösen. Die Riegel 105, 106 greifen in ihrer Verriegelungsstellung
mittels Sperrhaken 107 bzw. 108 unter den ortsfesten Federteller 79 der Kraftspeicherfeder 72. Jeder Riegel
hat beiderseits des Schaltbundes 104 zwei in gegenseitigem Abstand spiegelbildlich zueinander angeordnete
Schrägflächen 109 und 110 bzw. 109' und 110', mit denen
der Schaltbund 104 alternativ zusammenarbeiten kann.
Der oder jeder Anschlag 99 bzw. 99' trifft auf die Schaltplatte 100, wenn eine bestimmte obere Sicherheitstemperatur
an den Sicherheitsthermostaten erreicht wird, und verschiebt dieselbe. Dann trifft der
Schaltbund 104 auf die Schrägflächen 110 und 110', wodurch die Kraftspeicherfeder 72 ausgelöst und das
Regelventil geschlossen wird. Wenn aber das thermostatische System defekt wird und der Flüssigkeitsdruck
darin zu stark bzw. bis auf Null abfällt, wird der Arbeitsbalg 39, 40 bzw. 33, 34 des betreffenden
Sicherheitsthermostaten 38 bzw. 32 von der Feder 96 bzw. 97 tiefer in den Flüssigkeitsraum 37 bzw. 31 des
Arbeitskörpers 38 bzw. 32 hineingedrückt, als dies bei der niedrigsten zulässigen Sicherheitstemperatur eintritt.
Dann trifft der Anschlag 98 bzw. 98' auf die Schaltplatte 100. Der Schaltbund 104 wird bei weiterer
axialer Verschiebung auf die Schrägflächen 109, 109' gezogen, und auch jetzt wird die Kraftspeicherfeder 72
ausgelöst und das Regelventil geschlossen. Auf diese Weise wird die Sicherheit des Reglers wesentlich
erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Thermostatisch gesteuerter Regler, insbesondere Temperaturregler ohne Hilfsenergie, mit einer
das Stellglied des Reglers bei Ober- bzw. Unterschreitung bestimmter Grenztemperaturen in eine
Sicherheitsstellung bringenden Sicherheitsvorrichtung, welche mindestens zwei sowohl unabhängig
von einem das Stellglied des Reglers normalerweise steuernden Hauptthermostaten als auch voneinander
unabhängig arbeitende Sicherheitsthermostaten aufweist und sowohl von den Sicherheitsarbeitskörpern
der letzteren gemeinsam als auch notfalls von jedem allein auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben oder Balgboden (40 bzw. 34) des Arbeitsbalges (39,40 bzw. 33,34) eines
jeden Sicherheitsarbeitskörpers (38 bzw. 32) unter der Wirkung einer Feder (96 bzw. 97) oder/und der
Kraft eines entsprechend kräftigen Federrohres (39, 33) steht, welche Federkraft den Kolben bzw. Balg
ständig in den Flüssigkeitsraum (37 bzw. 31) des betreffenden Sicherheitsarbeitskörpers (38 bzw. 32)
hineinzudrücken sucht
2. Thermostatisch gesteuerter Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsarbeitskörper
(32, 38) der Sicherheitsthermostaten (28, 29) so ausgebildet sind, daß sie auch auf
einen unter einem bestimmten Wert bzw. auf Null absinkenden Druckabfall im thermostatischen System
der Sicherheitsthermostaten ansprechen und die Sicherheitsvorrichtung auslösen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462851 DE2462851C2 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Thermostatisch gesteuerter Regler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462851 DE2462851C2 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Thermostatisch gesteuerter Regler |
DE19742456907 DE2456907C3 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Thermostatisch gesteuerter Regler, insbesondere Temperaturregler ohne Hilfsenergie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462851C2 true DE2462851C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=25768051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462851 Expired DE2462851C2 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Thermostatisch gesteuerter Regler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462851C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195076B (de) * | 1960-08-03 | 1965-06-16 | Danfoss Ved Ing M Clausen | Anordnung zur gleichzeitigen Einstellung mehrerer Sollwerte |
DE2211126A1 (de) * | 1972-03-08 | 1973-09-13 | Centra Buerkle Kg Albert | Selbstueberwachende betaetigungsvorrichtung |
-
1974
- 1974-12-02 DE DE19742462851 patent/DE2462851C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195076B (de) * | 1960-08-03 | 1965-06-16 | Danfoss Ved Ing M Clausen | Anordnung zur gleichzeitigen Einstellung mehrerer Sollwerte |
DE2211126A1 (de) * | 1972-03-08 | 1973-09-13 | Centra Buerkle Kg Albert | Selbstueberwachende betaetigungsvorrichtung |
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