DE3148268C2 - Heizkörperventil - Google Patents

Heizkörperventil

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Andreas Haller Fabrik Fuer Feinmechanik 7742 St Georgen
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein steuerbares Heizkörperventil, mit welchem wenigstens zwei Temperatursollwerte vorgegeben und vorzugsweise automatisch wirksam werden. Zu diesem Zweck sind zwei Raumthermostate (4 und 5) vorgesehen, welche in Abhängigkeit von einer dritten Steuergröße mechanisch mit dem Ventilstößel (1a) eines Durchflußventiles verbunden werden. Die Umschaltung wird zweckmäßigerweise mittels eines von einer Schaltuhr (8) gesteuerten Servo-Motors (7) bewirkt, der über ein Stellglied (3) je nach Position eines Steuergliedes (6) die Wirkverbindung zwischen dem Ventil (1) und einem der beiden Thermostate (4 und 5) herstellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Heizkörperventil zur temperaturabhängigen Steuerung von flüssigkeits- oder gasdurchströmten Heizkörpern der Im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Zur Energieeinsparung ist es bei Zentralheizungen allgemein üblich, die Hetzkörpertemperatur während der Nachtzeiten abzusenken. Die Absenkung wird zentral gesteuert und erfolgt für alle Heizkörper gemeinsam.
Es besteht ferner das Bedürfnis, zur weiteren Energieeinsparung die Helztcmperatur in einzelnen Räumen, z. B. Schlaf-, Bade- und Arbeitszimmern, die nur zeitweise benutzt werden, während der übrigen Zeit abzusenken. In der Mehrzahl der Fälle wird die Temperaturab-Senkung durch manuelle Verstellung der einzelnen HeIzkörperventlle bewirkt.
Für diesen Zweck sind bereits automatisch arbeitende zeltuhrgesteuerte Heizkörperventile bekannt, die jedoch bislang wenig Eingang in die Praxis gefunden haben.
Nach einer ersten Lösung wird dem Raumthermostaten mittels einer elektrischen Heizung, welche zeituhrgesteuert Intervallwelse eingeschaltet wird, eine höhere Raumtemperatur vorgetäuscht, wodyrch bewirkt wird, daß das thermostatisch gesteuerte Durchflußventil trotz geringerer Raumtemperatur geschlossen wird. Für diese Steuerung 1st wegen des relativ hohen Strombedarfs ein Netzanschluß In Heizkörpernähe erforderlich, wodurch abgesehen vom Sicherheitsrisiko die Montagekosten erhöht werden. Außerdem führt die Wärmeträgheit zu Schaltungenauigkelten, die insbesondere bei den aus wirtschaftlichen Gründen geforderten geringen Differenzen zwischen Arbelts- und Absenktemperatur untragbar sind.
Daneben sind vollelektronisch arbeitende Regelgeräte bekannt, welche das Heizkörperventil motorisch steuern. Auch diese Regelgeräte, die aufwendig und damit kostspielig sind, erfordern pro Regelstelle, also pro Heizkörper, einen eigenen Netzanschluß.
Bekannt Ist ferner eine Thermostatsteuerung, bei weleher der vorgegebene Temperatursollwert des Raumthermostates dadurch verändert wird, daß ein Distanzglied zwischen den Stellbolzen des Thermostaten und den Ventilstößel des Helzkörperventlls während der Zelt der gewünschten Temperaturabsenkung eingebracht wird.
Hierdurch wird durch unmittelbare Beeinflussung des Durchflußquerschnittes Im Ventil die Heizkörpertemperatur um einen einmal festgelegten Betrag reduziert. Nachteilig Ist bei dieser Lösung, daß die Absenktemperatur vom Benutzer nicht frei wählbar Ist. Außerdem sind
" erhebliche Stellkräfte notwendig, um das Distanzglied zwischen Ventilstößel und Stellbolzen einzuführen, da die entgegenwirkenden Kräfte der Überhubfeder Im Thermostaten und der Rückholfeder im Ventil überwun-
den werden müssen. Um dies zu ermöglichen, 1st ein relativ aufwendiges Untersetzungsgetriebe sowie wegen des hohen Stromverbrauchs ein Netzanschluß oder eine sehr leistungsfähige Batterie notwendig.
Diese Nachtelle werden bei der Lösung nach der DE-OS 30 18 274 dadurch vermiedtn, daß ein Heizkörperventil mit wenigstens zwei Durchflußkanälen unterschiedlichen Querschnitts vorgesehen Ist, die je nach gewünschter Raun, temperatur anzusteuern sind, wobei zweckmäßigerweise jedem Kanal ein eigener individuell einstellbarer Thermostat zugeordnet ist. Die Umschaltung von einem Thermostaten auf den anderen erfordert relativ wenig Kraft, so daß die Ansteuerung mittels einer einfachen batteriegespeisten Zeltuhr möglich 1st.
Diese Lösung ist allerdings Insbesondere für die Nachrüstung schon vorhandener Heizkörper zu aufwendig, da das im Helzmlttelkreislauf befindliche Ventil ausgewechselt werden muß, was teuer und aufwendig ist. Außerdem ist der etwa vorhandene Thermostat nicht wieder verwendbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizkörperventil zu schaffen, das auch diese Nachtelle nicht besitzt, bei welchem also «.ie bei den eingangs geschilderten bekannten Lösungen die Steuerung im Trockenbereich ohne unmittelbaren Eingriff In das Durchflußventll erfolgt, wobei jedoch die Temperatursollwerte während aller Intervalle, also z. B. während der Tag- und während der Nachtzeit, vom Benutzer individuell einstellbar sind und schließlich der erforderliche Leistungsbedarf der Steuerung gering Ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem thermostatisch betätigbaren Temperaturregler nach der DE-AS 24 01 136 bzw. der DE-AS 24 56 907 aus, bei welchem ein Durchflußventil alternativ von zwei Raumthermostaten steuerbar ist, deren Temperatursollwerte veränderbar sind. Es handelt sich hierbei um einen das Ventil Im Regelfall steuernden Hauptthermostaten und einen Überwachungsthermostaten. Dem Ventil Ist eine federbelastete Verriegelung zugeordnet, welche bei Versagen des Hauptthermostaten oder des Überwachungsthermostaten gelöst wird, so daß In diesen Fällen das Ventil geschlossen wird. Zwar wird mit einer derartigen Anordnung eine andere Aufgabe gelöst, als sie der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, sie ist jedoch zur Lösung der oben genannten Aufgabe geeignet, wenn, wie mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen wird, die Umschaltung von einem auf den anderen der Raumthermostaten, welche auf unterschiedliche Temperatursollwerte eingestellt sind. In Abhängigkeit von einer dritten Steuergröße, Insbesondere der Zelt, erfolgt. Die Realisierung dieser LAsung, Insbesondere auch bei Nachrüstung vorhandener Heizkörpersteuerungen, Ist besonders preisgünstig, da das vorhandene Durchflußventll sowie ein etwaig vorhandener flaumthermostat welter verwendet werden können.
Für die Umschaltung sind nur sehr geringe Schaltlelstungen erforderlich, da bei der Umschaltung Im wesentlichen die entgegenwirkende Kraft der Venilirückholfeder zu überwinden Ist. Erfolgt die Umschaltung, wie ferner vorgeschlagen wird. In einem Zeitpunkt, In dem sich das Ventil ohnehin In Schließstellung befindet, Ist auch diese Kraft nicht vorhanden, so daß In diesem Fall nur Reibungswiderstände zu überwinden sind.
Zum Zwecke der Umschaltung Ist die Wirkverbindung zwischen dem Raumthermostaten und dem Durchflußventll zu beeinflussen. Dies kann durch Veränderung der relativen Lage der Raumthermostaten zum Ventil, also vorzuaswelse durch Verschieben der Raumthermostaten gegenüber dem Ventil, erreicht werden.
Konstruktiv einfacher ist jedoch die Anordnung eines steuerbaren Stellgliedes zwischen dem Raumthermostaten und dem Ventil, mit welchem wahlweise die mechanische Verbindung zwischen dem Ventil und einem der Thermostaten hergestellt und mit dem oder den anderen gleichzeitig unterbrochen wird.
Dieses grundsätzlich auch manuell beeinflußbare Stellglied ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ίο zeitlich gesteuert, wobei die Steuerung vorzugsweise mittels einer batteriegespeisten Zeltuhr, jedoch auch zentral über Fernsteuerleitungen, erfolgen kann. Ist nur eine Umschaltung zwischen zwei Thermostaten erforderlich, wie dies in der Mehrzahl der Fälle zum Beispiel zur Erzielung der Nachtabsenkung gewünscht Ist, kann das Stellglied nach einem ersten Vorschlag aus einer zweiarmigen, verschwenkbaren Wippe bestehen, welche auf den Ventilstößel wirkt und je nach Stellung die Wirkverbindung zu einem der beiden Raumthermostaten herstellt. Die Stellung der Wippe läßt sici- entweder durch Verschieben des Drehpunktes in VorsciiubTichtüng des Ventilstößels oder durch Querverschiebung senkrecht zu den Stellbolzen der Raumthermostate verstellen.
Zur weiteren konstruktiven Vereinfachung der Lösung kann hieriv.i einer der beiden Thennostate über ein verschiebbares Zwischenglied unmittelbar auf das Ventil wirken, während der andere Thermostat über die Wippe das Zwischenglied beeinflußt, wobei das Zwischenglied außerdem gegenüber der Wippe In Ventlistößelrlchtung frei verschiebbar Ist. Durch diese Maßnahme wird ein sogenanntes »Overrlde«-Prlnzlp verwirklicht, nach welchem der jeweils angesteuerte Thermostat den anderen wirkungslos macht. Ihn »überholt«.
Zur Verstellung der Wippe eignen sich von einem Servo-Motor angetriebene Nockenscheiben oder dgl. Steuerkurven. Als Steuerantriebe sind jedoch auch Schraubspindel-, Schnecken-, Zahnrad- oder Zahnstangentriebe möglich. Gegebenenfalls kann das Stellglied selbst z. B. nach Art einer Glockenscheibe mit der Steuerkurve kombiniert werden, wobei die Nocken bzw. Erholungen der Steuerkurve auf die Stellbolzen der Thermostate wirken und hierdurch die Zuschaltung des gewünschten Thermostats auf das Ventil herstellen.
Weitere konstruktive Einzelheiten der erflndungsgemäßen Lösung sind mit den Ansprüchen gekennzeichnet sowie beispielsweise nachstehend anhand der Schemazeichnungen Im einzelnen erläuten. In diesen Zeichnungen zeigen:
Flg. 1 bis 4 teilweise geschnittene seitliche Tellansicht einer erfindungsgemäßen Helzkörperventllanordnung In vier verschiedenen Schaltpositionen,
Flg. 5 perspektivische Teildarstellung einer erflndunfsge.'.iüßen Helzkörperventllanordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Flg. 5a Schnitt längs, der Linie Va-Va In Flg. 5 (TeIldarstellung),
FI g. 6 Helzkörperventllanordnung nach einem dritten Ausführungsbeispie' der Erfindung In perspektivischer Darstellung,
M Fig. 7 teils geschnittene, teils perspektivische Ansteht einer erfindungsgemäßen Helzkörperventllanordnung nach einem vierten Ausführungsbeispiel,
Flg. 8 vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles des bei der erflndungsgemPßen Helzkörperventllanordnung benutzten Durchflußventlles und
Flg. 9 Schaltalgebra-Tabelle zur Veranschaulichung der Schaltposltlonen In den Flg. 1 bis 4. In den stark schematisierten Zeichnungen sind Identi-
sehe Bauteile mit den gleichen Ziffern und einander entsprechende Bauteile mit den einander entsprechenden Einerstellen der Dekaden O bis 10,11 bis 20, 21 bis 30 und 31 bis 40 bezeichnet.
Bei allen Ausführungsbelsplelen sind Durchflußventlle vorgesehen, deren genauerer Aufbau In Flg. 8 wiedergegeben Ist.
Bei allen Ausführungsbelsplelen dient jeweils der Raumthermostat 4 beispielsweise der Temperatursteuerung während des Tages und der Raumthermostat 5 der Temperatursteuerung wahrend der Nacht.
Wie auch anhand der Tabelle gem. Flg. 9 veranschaulicht Ist, entsprechen die Darstellungen In den Flg. I bis 4 folgenden Schaltsituationen:
Flg. I
Stellung: Tag
wirksamer Thermostat: 4
Raumtemperatur größer als Temperatursollwert
folglich: Ventil 1 mittels Thermostat 4 geschlossen.
Flg. 2
Stellung: Tag
wirksamer Thermostat: 4
Raumtemperatur kleiner als Temperatursollwert
folglich: Ventil mittels Thermostat 4 geöffnet.
Flg. 3
Stellung: Nacht
wirksamer Thermostat: 5
Raumtemperatur größer als Temperatursollwert
folglich: Ventil mittels Thermostat 5 geschlossen.
Flg. 4
Stellung: Nacht
wirksamer Thermostat: 5
Raumtemperatur kleiner als Temperatursollwert
folglich: Ventil mittels Thermostat 5 geöffnet.
Die Raumthermostaten 4 und 5 sind In bekannter Welse so ausgebildet, daß deren Stellbolzen Aa bzw. Sa bei einer Temperaturerhöhung axial verschoben werden.
Die Thermostaten 4 und 5 können, wie dargestellt, mit einem handgerechten Stellknopf versehen sein. Es 1st jedoch auch denkbar, aus Kostengründen bei einem der Thermostate, z. B. bei dem für die Nachtsteuerung bestimmten Thermostat 5. einen einfacheren mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher oder einem Geldstück, verstellbaren Kopf zu verwenden.
Da für die Realisierung der erfindungsgemäßen Vorschläge handelsübliche Raumthermostate beliebiger Herkunft benutzt werden können, Ist es möglich, für den anderen Raumthermostaten 4 beim Umrüsten den evtl. bereits vorhandenen Thermostaten mit zu verwenden.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 3 Ist ein Durchflußventll 1 vorgesehen, dessen Ventilstößel la wahlweise vom Thermostaten 4 bzw. dem Thermostaten 5 steuerbar ist. Wie Fig. 8 veranschaulicht, sorgt eine Innerhalb des Ventlles 1 vorgesehene, zwischen Ventilgehäuse und Ringbund \b des Stößels Io eingespannte Feder Ir für die Rückstellung des Stößels la in Ruhestellung, in welcher das Ventil 1 geöffnet ist. Der Stellbolzen 4(j des ersten, der Tagsteuerung dienenden Raumthermostaten 4 wirkt unmittelbar über einen axial verschiebbaren Zwischenbolzen 2 auf den Ventilstößel la. Er durchsetzt hierbei mit Spiel einen Durchbruch 3/, der verschwenkbaren Wippe 3. Auf den in Fig. 1 rechten Arm der Wippe 3 wirkt der zweite sogenannte Nachtthermostat 5 mit seinem Stellbolzen 5a, soweit sich die Wippe 3 in der der Nachtsteuerung entsprechenden Position gem.
Flg. 3 und 4 befindet.
Zur Umschaltung der Wippe 3 Ist eine Nockenscheibe 6 vorgesehen, welche am In der Zeichnung linken Arm der Wippe 3 kraftschlUsslg anliegt. In Im einzelnen nicht dargestellter Weise wird die Nockenscheibe 6 über ein Untersetzungsgetriebe 9 von einem Servo-Motor 7 angetrieben. Der Servo-Motor 7 selbst wird von einer batteriegespeisten Zeltschaltuhr 8 derart gesteuert, daß der Nokkenbereich 6a mit kleinerem Radius während der Tag- steuerung, der Nockenbereich 6b mit größerem Radius während der Nachtsteuerung wirksam werden.
Wahrend der Tagstellung gem. Flg. 1 und 2 wirkt ausschließlich der Thermostat 4 über das Zwischenglied 2 auf den Ventilstößel 1«, der je nach Raumtemperatur geschlossen (Flg. 1) oder geöffnet (Flg. 2) Ist. Da die als Stellglied wirkende Wippe 3 nicht am Stellbolzen 5a des Nachtthermostaten S anliegt, kann letzterer die Steuerung nicht beeinflussen. Wird über die Schaltuhr 8 der Befehl »Nachtstellung« erteilt, so läuft die Nockenscheibe In Richtung des eingetragenen Pfeiles um, bis die Position Flg. 3 bzw. Flg. 4 erreicht Ist. Hierdurch wird die Wippe 3 Im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der rechte Arm der Wippe 3 an dem Stellbolzen 5a des Thermostaten 5 zur Anlage kommt. Soweit Im Umschaltzeltpunkt das Ventil 1 noch offen 1st, wird gleichzeitig der Ventilstößel la über den ZwIschenMzen 2, der mit seinem Bund 2a an der Wippe anliegt. In die Schließstellung gebracht. Zweckmäßigerwelse erfolgt die Umschaltung In einem Zeltpunkt, In dem das Ventil 1 ohnehin geschlossen Ist, so daß während der Umschaltung die entgegenwirkende Kraft der Feder Ic (vgl. Fig. 8) nicht überwunden werden muß. Fällt die Raumtemperatur unter den von dem Thermostaten 5 vorgegebenen Sollwert, so wird über Wippe 3,
J5 Zwischenbolzen 2 und Ventilstößel 1ö das Ventil geöffnet, wie dies mit Fig. 4 veranschaulicht ist.
Die Tabelle gem. Flg. V veranschaulicht die den FI g. 1 bis 4 entsprechenden Schaltpositionen, wobei die Abkürzungen folgende Bedeutungen haben:
T 1 Tag- bzw. Hochtemperaturthermostat 4 T 2 Nacht- bzw. Niedertemperaturthermostat 5 H Heizventil
»1« Thermostatstellbolzen ausgedehnt
»0« Thermostatstellbolzen nicht ausgedehnt
Zu: Ventil geschlossen Offen: Ventil geöffnet
Eine geringfügig abgewandelte, jedoch in der Funk-
tionswelse identische Variante des AusfOhrungsbelspl-'es nach den Fig. 1 bis 4 Ist mit Fig. S und 5a veranschaulicht. Diese unterscheidet sich vom erstgenannten dadurch, daß die Drehpunktverstellung der Wippe 13 mittels einer motorisch angetriebenen Schraubspindel 16 erfolgt, welche mit einem am linken Wippenende drehbar angebrachten Gewindestück 13o der Wippe 13 im Eingriff Ist.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gem. F1 g. 6 dagegen ist als Stellglied anstelle der verschwenkbaren Wippe 13 ein um seine Achse verdrehbarer Bolzen 23 vorgesehen. Achsparallel jedoch zueinander und zum Bolzen 23 versetzt sind die Thermostate 4 und 5 angeordnet. Der Bolzen 23 ist mit einer vorspringenden Schaltstufe 23c ausgestattet. In deren Bewegungsbereich die Bolzen Aa und Sa der Thermostate 4 und 5 gelegen sind. Hierbei sind die Stellbolzen 4a und 5a gegenüber der Schaltstufe 23c derart versetzt, daß in den Endschaltposltionen des Bolzen 23 jeweils nur einer der Bolzen 4a und
5</ an der Stirnfläche der Schallstufe 23r kraftschlüssig anliegt. Da der Bolzen 23 andererends mit einem zentralen Stift 236 auf den Ventilstößel Io des schematisch dargestellten Ventils 1 wirkt, bewirkt eine Längsausdehnung des Stellbolzens 4a bzw. 5a des jeweils aufgeschalteten Thermostaten 4 bzw. 5 die Ventilschließung. Zur Umschaltung von einer Stellung In die andere Ist der Schaltbolzer 23 um 180" zu drehen. Diesem Zweck dient das vom Servomotor 27 antreibbare Schneckengetriebe mit Schraube 26 und der das Schneckenrad bildenden Verzahnung 23a. Um den Schaltübergang von einem Thermostaten auf den anderen zu begünstigen. Ist zwischen der hohen Schaltstufe 23c und der niederen nicht wirksamen 2.V eine Schräge 23e vorgesehen, auf welche die Stellbolzen 4a und Sa beim Umschalten auflaufen.
Eine weitere aus der Ausführungsform gem. Flg. 1 bis 4 und 5 abgeleitete Variante ist mit Flg. 7 veranschaulicht. Der wesentliche Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber der erstgenannten besteht darin, daß das gleichfalls als Wippe 33 ausgebildete Stellglied bei Umschaltung von einem Thermostaten 4 auf den anderen nicht verschwenkt sondern In Richtung des elnge-
zeichneten Pfeiles In einem mit Null angedeuteten Lager quer verschoben wird. Um dies zu ermöglichen. Ist der Durchbruch 33/ In der Wippe 33 als Längsschlitz auszubilden. Die Querverschiebung wird wiederum mittels einer In Richtung des eingetragenen Pfeiles umlaufenden Nockenscheibe 36 bewirkt, welche von einem Servo-Motor 37 angetrieben wird. Der Servo-Motor 37 wird von der schematisch dargestellten Schaltuhr 38 angesteuert. Befindet sich die Wippe 33 In der gem. Flg. 7 rechten
ίο Position, so wird der auf niedere Solltemperaturen eingestellte rechte Thermostat 5, der nunmehr mit seinem Stellbolzen 5a am rechten Arm an der Wippe anliegt, wirksam. Der auf einen höheren Temperatursollwert eingestellte linke Thermostat 4 hat In dieser Position keine Steuerwirkung, er wird nach dem Overrlde-Prlnzlp überholt bzw. übersteuert. Um die wirksam werdenden Reibungskräfte bei der Querverschiebung der Wippe 33 klein zu halten, Ist diese an Ihrem rechten Ende mit einer Schräge 33« versehen. Die Rücklührung der Wippe 33 In die In Flg. 7 dargestellte Ausgangslage erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rückstellfeder.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Heizkörperventil zur temperaturabhängigen Steuerung von flüssigkeits- oder gasdurchströmten Heizkörpern, bestehend aus einem in der Zu- oder Abflußleitung angeordneten DruchfluBventil, das von zwei Raumthermostaten alternativ steuerbar ist, deren vorwählbare Temperatursollwerte veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem auf den anderen der Raumthermostaten (4, 5), welche auf unterschiedliche Temperatursollwerte eingestellt sind, in Abhängigkeit von einer dritten Steuergröße erfolgt.
2. Heizkörperventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein steuerbares, auf den Stößel(la) des Ventiles (1) wirkendes Stellglied (3, 13, 23, 33), welches wahlweise die mechanische Verbindung zwischen dem Ventil (1) und einem der Thermostaten (4, 5) herstellt und gleichzeitig die Verbindung mit dem anderen Thermostat {5, 4} unterbricht.
3. Heizkörperventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (3, 13, 23, 33) mittels eines Servo-Motors (7, 27, 37) verstellbar ist, der vorzugsweise von einer batterle-gespeisten Zeituhr (8, 38) steuerbar Ist.
4. Heizkörperventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einer zweiarmigen, verschwenkbaren Wippe (3, 13, 33) besteht, an welcher einerseits der Stößel (la) des Ventils (1) und andererseits je n<.'.h Schwenkstellung einer der beiden Raumthermostaten (4, 5) mit seinem Stellbolzen (4a, Sa) kraftschlüssig anliegen und deren Drehpunkt in Vorschubrichtung des Ventil<r..ößels (la) verschiebbar ist.
5. Heizkörperverntil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einer zweiarmigen, verschwenkbaren und quer verschiebbaren Wippe (33) besteht, an welcher einerseits der Ventilstößel (Ια) und andererseits je nach Querverschiebung einer der beiden Raumthermostaten (4, 5) mit seinem Stellbolzen (4a, 5a) kraftschlüssig anliegen.
6. Heizkörperventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermostat (4) über einen Zwischenbolzen (2, 12, 32) unmittelbar und der andere Thermostat (5) mittelbar über die Wippe (3, 13, 33) aui den Ventilstößel (Ια) wirken, wobei der Zwischenbolzen (2, 12, 32) eine Ausnehmung (3/, 13/', 33/) der Wippe (3, 13, 33) mit Spiel durchsetzt und auf der zwischen Wippe (3, 13, 33) und Ventilstößel (Ια) befindlichen Seite einen Mitnahmebund (2a, 12a, 32a) aufweist.
7. Heizkörperventil nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo-Motor (7, 37) auf die Wippe (3, 13, 33) mittels einer Steuerkurve (6, 36), eines Schraubspindel- (16), Schnecken-, Zahnradoder Zahnstangentriebes wirkt.
8. Heizkörpcrventll nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem verdrehbaren, auf den Ventilstößel (Ια) wirkenden Bolzen (23) besteht, der zwischen den achsparallel ausgerichteten Stellbolzen (4«, 5a) der Thermostate angeordnet Ist und eine Schaltstufe (23t) aufweist, welche durch Verdrehen des Bolzens (23) wahlweise mit einem der Thermostatstellbolzen (4a, 5a) In Wirkverbindung gebracht werden kann.
9. Helzkörperventll nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (23) mittels eines Schnecken- (23a', 26), Zahnrad- oder dergleichen Triebes motorisch verdrehbar Ist.
10. Heizkörperventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied scheibenförmig ausgebildet und vorzugsweise mit einer Steuerkurve kombiniert Ist.
11. Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumthermostate gegenüber dem Durchflußventil verschiebbar sind.
12. Heizkörperventil nach einem der Ansprüche 1 ίο bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem Raumthermostaten (4, 5) auf den anderen in Schließstellung des Durchventiles (1) erfolgt.
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