DE2454205A1

DE2454205A1 - Silo zur aufnahme von nassem schuettgut

Info

Publication number: DE2454205A1
Application number: DE19742454205
Authority: DE
Inventors: Paul Fortmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-15
Filing date: 1974-11-15
Publication date: 1976-05-26

Description

Silo zur Aufnahme von nassem Schüttgut Die Erfindung betrifft einen Silo zur Aufnahme von nassem Schüttgut, wie Sand, Kies, Schotter od.agl., an dessen oberem Rand eine Überlaufrinne vorgesehen und über dessen Mitte ein Zuführungstrichter angeordnet ist.
Bekannte Silos dieser Art haben den Nachteil, daß sich das zugeführte Schüttgut ungleichmäßig im Silo aufbaut, und zwar unterhalb des Zuführungstrichters erheblich schneller als an der Wandung des kreisrunden Silos.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die das unerwünschte ungleichmäßige Aufbauen des Schüttgutes im Silo vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß unterhalb des Zuführungstrichters in Höhe des oberen Silorandes ein oben offener, topfförmiger Auffangbehälter angeordnet ist, der im Boden eine Durchtrittsöffnung aufweist, die erheblich kleiner bemessen ist als der Austrittsquerschnitt des Zuführungstrichters. Ferner sind im Bereich des oberen Silorandes zwei hochkantstehende Blechringe unterschiedlichen Durchmessers konzentrisch zum topfförmigen Behälter angeordnet.
rach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist iiber dem Silo außerhalb der genannten Blechringe ein Schalter angeordnet, der durch einen Hebel betätigbar ist, welcher in einer radial zum Silo verlaufenden Ebene schwenkbar gelagert ist und an seinem unteren ende eine Blechplatte oclçdgl. trägt, deren unterkante etwa in Höhe dc oberen Silorandes liegt.
Die vors'-ehend beschriebene anordnung bewirkt, daß ein Teil des dem bilo durch den Trichter zugeführten nassen Schüttgutes durch das mitgeführte wasser über den oberen Rand des topfförmigen Auffangbehälters hinwegspült und somit der Silo annähernd gleichmäßig mit Schüttgut gefüllt wird. Die den Auffangbehälter umschließenden Blechringe bewirken dabei eine Beruhigung der Wasseroberfläche.
Sobald der Silo bis zum oberen Rand mit Schüttgut gefüllt ist und das mitgeführte Wasser oberhalb dieses Randes über das Schüttgut hinweg zur Uberlaufrinne strömt, trifft das Wasser auf die am Schalterbetütigungshebel vorgesehene Blechplatte, so daß der Hebel geschwenkt und der Schalter betätigt wird, der dabei den Stromkreis eines optischen oder akustischen Signals schließt. Auf diese weise weiß die Bedienungsperson, daß der Silo gefüllt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil eines kreisrunden Silos.
Der obere Rand des Silos 1 ist in bekannter Weise von einer den Silorand überragenden Uberlaufrinne 2 umschlossen, die in der Zeichnung nur teilweise dargestellt ist.
Über der Mitte d @ Silos 1 ist in ebenfalls bekannter Weise ein Materialzuführungstrichter 3 angeordnet, dessen unterer Rand etwas tiefer liegt als der obere Rand des Silos 1.
Erfindungsgemäß ist unterhalb des Führungstrichters 3 ein oben offener topfförmiger Auffangbehälter 4 befestigt, dessen Oberkante den oberen Rand des Silos 1 etwas überragt, so daß die Unterkante des Trichters 3 in das Innere des Behälters 4 hineinragt. Der Boden des Behälters 4 weist in der Mitte eine Durchtrittsöffnung 41 auf, die erheblich kleiner bemessen ist als der Austrittsquerschnitt des Zuführungstrichters 3.
Ferner sind im Bereich des oberen Silorandes zwei hochkantstehende Blechringe 5 und 6 unterschiedlichen Durchmessers konzentrisch zum Auffangbehälter 4 angeordnet. Diese Ringe bewirken eine Beruhigung der Oberfläche des über den oberen Rand des Auffangbehälters 4 zur Abflußrinne 2 hin fließenden Wassers.
Zwischen dem äußeren Blechring 6 und der Überlaufrinne 2 ist über dem Silo ein elektrischer Szae-; Schalter 7 ortsfest angeordnet.
Dieser Schalter wird betätigt durch einen in einer radial zum Silo verlaufenden Ebene um einen ortsfesten Zapfen 8 schwenkbaren zweiarmigen Hebel, dessen oberer Arm 9 in den Bereich des Schalters 7 hineinragt. Der untere Arm 10 des Hebels ist in der Länge verstellbar und trägt an seinem unteren Ende eine Platte 11 aus Blech od.dgl die quer zur Bewegungsrichtung des von der Silomitte zum äußeren Silorand strömenden Wassers gerichtet ist.
Die Länge des Hebelarmes 10 wird so eingestellt, daß die Unterkante der daran befestigten Platte 11 etwa in Höhe des oberen Silorandes liegt, so daß die Platte bei nicht gefülltem Silo mit dem zum oberen Silorand hin strömenden Wasser nicht oder nur geringfügig in Berührung kommt, also keine Betätigung des Schalters 7 erfolgen kann. Erst wenn der Silo mit Schüttgut gefüllt ist und dadurch der Wasserspiegel über den oberen Silorand ansteigt, wird der Hebel 9, 10 durch den auf die Platte 11 auftreffenden Wasser strom geschwenkt und der Schalter 7 betätigt, der dadurch ein optisches oder akustisches Signal einschaltet, so daß die Bedienungsperson weiß, daß der Silo bis zum oberen Rand gefüllt ist.

Claims

Patentansprüche

Silo Silo zur Aufnahme von nassem Schüttgut, wie Sand, Kies, Schotter od.dgl., an dessen oberem Rand eine Überlaufrinne vorgesehen und über dessen Mitte ein Zuführungstrichter ortsfest angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterhalb des Zuführungstrichters (3) in Höhe des oberen Silorandes ein oben offener, topfförmiger Auffangbehälter (4) angeordnet ist, der im Boden eine Durchtrittsöffnung (41) aufweist, die erheblich kleiner bemessen ist als der Austrittsquerschnitt des Zuführungstrichters (3).
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Silorandes zwei hochkantstehende Blechringe (5 und 6) unterschiedlichen Durchmessers konzentrisch zum topfförmigen Auffangbehälter (4) angeordnet sind.
3. Silo nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Silo außerhalb des äußeren Blechringes (6) ein Schalter (7) angeordnet ist, der durch einen Hebel (9,10) betätigbar ist, der in einer radial zum Silo verlaufenden Ebene um einen ortsfesten Zapfen (8) schwenkbar ist und an seinem unteren Ende eine Blechplatte od.dgl. (10) trägt, deren Unterkante etwa in Höhe des oberen Silorandes liegt.
4. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Auffangbehälter (4) konzentrisch zum Zuführungstrichter (3) angeordnet ist und die im Boden des Auffangbehälters (4) vorgesehene Öffnung (41) mitten unter dem Zuführungstrichter (3j liegt.
5. Silo nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der am Schalterbetätigungshebel (9,10) befestigten Blechplatte (11) zur Silomitte hin abgebogen sind.