DE1917570B2 - Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten Einfüllen bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem pulverförmigem oder körnigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten Einfüllen bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem pulverförmigem oder körnigem Material

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DE1917570B2
DE1917570B2 DE1917570A DE1917570A DE1917570B2 DE 1917570 B2 DE1917570 B2 DE 1917570B2 DE 1917570 A DE1917570 A DE 1917570A DE 1917570 A DE1917570 A DE 1917570A DE 1917570 B2 DE1917570 B2 DE 1917570B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten Einfüllen bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem, pulverförmigem oder körnigem Material gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise ius der DE-AS 10 73 395 bekannt, wobei es sich bei dem dort also quasi zu dosierenden Materia: insbesondere um ein zum Schießen neigendes Schüttgut handelt und wobei offenbar eine beherrschbare Zuteilung, nämlich ohne Schießen, angestrebt wird. Der dabei vorgesehene Bandförderer ist ein Horizontalförderer, der in Verbindung mit der zusätzlich vorgesehenen Abdeckung von besonderen Mitteln wie beispielsweise Ketten oder Matten Gebrauch macht, die dem Schüttgutstrom einen gewissen Widerstand leisten sollen, um so offenbar ein zu eiliges Ausströmen des zu dosierenden Schüttgutes aus dem Schacht heraus und über den Bandförderer zu verhindern. Ein wesentlicher Nachteil der vorbekannten Vorrichtung besteht jedoch in der Verwendung einem hohen Verschleiß ausgesetzter besonderer Mittel, nämlich der Ketten und Matten.
Desweiteren ist aus der GB-PS 9 41953 ein Bandförderer bekannt, dem eine Abdeckung zugeordnet ist und der mit einer konstanten Fördermenge zu arbeiten in der Lage ist. Oberhalb des Bandförderers ist ein Zuführungstrichter mit einer besonderen Einrichtung zur Abgabe des Fördergutes an den Bandförderer vorgesehen. Bei dem dort zu fördernden Gut handelt es sich um ein solches nach Art beispielsweise von Sägespänen, also um ein solches, das nicht die Tendenz besitzt, durch sich selbst ungehindert frei auf den Bandförderer auszutreten. Für eine Dosierung pulverförmigen oder körnigen Materials ist der bekannte Bandförderer und sein Zuführungstrichter mit seinen Einbauten nicht geeignet.
Ferner ist aus »Die Industrie der Steine und Erden«,
1963, Seite 105, eine Hosenrutschen-Dosiervorrichiurig bekannt, bei der sich an das Ende eines Bandförderers ein senkrechter Schacht anschließt, der an seinem unteren Ende in zwei Verzweigungsschächte einmündet. Bei dem mittels dieser Dosiervorrichtung zu dosierenden Gut handelt es sich keinesfalls um ein solches, das sich in einem fluidisierteji Zustand befindet. Dies ist bereits deshalb nicht möglich, weil die Gutzuführung mittels eines o.!fenen Bandförderers erfolgt, auf dem kein fluidisierter Zustand vorliegen kann.
Schließlich ist aus der DE-AS 10 10 014 eine Einrichtung zum pneumatischen Entleeren pulverförmigen Gutes aus einem Behälter bekannt. Bei dem Gut handelt es sich um ein übliches pulverförmiges Gut in normalem Zustand, als um ein solches, das keinesfalls fluidisiert ist. Die Einrichtung besteht dabei im einzelnen aus einem senkrechten Kanal, an den sich ein nach Art eines Siphons gebogenes Kanalstück anschließt. Dabei ist im unteren Bogenbereich eine Einrichtung zur Luftzuführung vorgesehen. Die zugeführte Luft dient dazu, das Gut fließfähig zu machen. Während das Gut im senkrechten Kanal unter der Einwii kung der Schwerkraft nach unten herunterrutscht, tritt das Gut aus dem übrigen Teil des Kanals infolge der erreichten Fließfähigkeit unter der zusätzlichen Einwirkung der Schwerkraft im senkrecht stehenden Kanalstück aus. Für eine dosierende Abgabe ist diese bekannte Einrichtung überhaupt nicht geeignet und auch nicht bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzuentwickeln, daß die bei einer üblichen Förderung fluidisierten Materials auftretenden und die Dosierung negativ beeinträchtigenden Erscheinungen, wie beispielsweise Schießen des Materials infolge des Fluidisierungsmittels, überwunden werden mit der Folge, daß eine tatsächlich zeitlich mengenkonstante Förderung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeicher.ieil des Anspruchs i angegebenen Merkmale gelöst.
Ein besonderes Einsatzgebiet für die erfinclungsgemä-Be Vorrichtung stellt die Zementherstellung dar, und hier wiederum das Einfüllen von Zementrohmehl in einen Drehofen zum Brennen des Zements nach der sog. »Trockenmethode«. Das Zementrohmehl oder auch ein anderes pulvriges oder körniges Material befindet sich fast unveränderlich in einem teilweise fluidisierten Zustand als Folge einer Luftzufuhr, die daraus resultiert, daß das Material einer vorangegangenen pneumatisehen Förderung oder einer vorangegangenen Homogenisierung mit der Zufuhr von Luft in feinvertei'ten Strömungen unterworfen worden ist. Selbst eine vorangegangene Förderung eines solchen Materials mittels einer Förderschnecke bewirkt normalerweise, daß ein erheblicher Anteil atmosphärischer Luft unbeabsichtigt in das Material während der Förderung eingeleitet wird. Da die eingeschlossene Luft lange Zeit benötigt, um aus dem Material zu entweichen, wird das Material seine durch die Fluidisierung hervorgerufenen Eigenschaften über einen beträchtlichen Zeitraum beibehalten, was es schwierig macht, das Material in einer je Zeiteinheit gleichbleibenden Menge zu fördern, da das Material dazu neigt, zu »gleiten« bzw. »explosionsartig vorwärtszuschießen« und in Stößen oder Wellen zu wandern. Dieses bisher zu beobachtende und die Dosierung nachteilig beeinflussende Schießen des Materials wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden, was auf der Feststellung basiert, daß in dem Ausmaß, in dem das Material unter dem kombinierten Einfluß des hydrostatischen Druckes und des Bandförderers wie ein fließfähiges Medium
ϊ wirkt, das Material die Neigung hat, in dem zwischen Bandförderer und Abdeckung gebildeten Kanal emporzusteigen, um den Druck am Kanaleinlaß zu egalisieren. Hierdurch werden wirkungsvolle alle stoßförmigen bzw. wellenförmigen Bewegungen des Materials ausge-
iü schaltet, so daß das Material gleichmäßig am Kanalauslaß abgegeben wird. Der Zweck des Bandförderers besteht dabei darin, für eine leichte Bewegung bzw. Erregung des Materials über die Länge des Kanals und eine Reibungsentnahme des Materials zu sorgen, zur Unterstützung des Innendrucks in dem Material, um dieses dazu zu bringen, zum oberen Ende des Kanals zu fließen. Der Bandförderer liefert zusätzlich eine ständige Mitnahme des Materials an dem Kanalauslaß, um einen gleichmäßigen Austrag des Materials zu bewirken.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind au: den Unteransprüchen zu ersehen.
Die Gestalt der dort angesprochenen Abtasteinrichtung ist nicht kritisch. Die hierfür vorzugsweise
2Ί vorzusehende Lastzelle bzw. ein entsprechender Druckkraftgeber sind solche, die Veränderungen im Gewicht auf dem Bandförderer Veränderungen des auf die Lastzelle wirkenden Drucks proportional dazu hervorrufen. Dies schafft eine kontinuierliche Veränderung der
«ι Geschwindigkeit des Bandförderers und eine vernachlässigbare Schwenkbewegung desselben. Die Veränderung des auf die Lastzelle einwirkenden Drucks ruft Veränderungen im elektrischen Widerstand der Zelle hervor, so daß die Stärke eines durch die Zelle
)i durchlaufenden Stroms in entsprechender Weise verändert wird. Der elektrische durch die Zelle hindurchlaufende Strom dient dazu, ein Element, wie z. B. einen Thyristor, zu steuern bzw. zu regeln, der seinerseits die Geschwindigkeitsregeleinrichtung für den Antriebsmo-
■>» tor des Bandförderers steuert.
I.H folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschriebenen dieser, zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, bei der die meisten Teile im
t> Schnitt nach der Linie Il der Fig. 2 wiedergegeben sind,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in größerem Maßstab nach der Linie lll-lll der Fig. 1 und
■>» Fig.4 bis 6 schematische Seitenansicht von drei abgewandelten Ausführungsformen.
Die Vorrichtung gerräß Fig. 1 und 2 besitzt einen Rahmen 1 aus Profileisen. Stahlplatte und einem ausbalancierten Bandförderer, der so aufgehängt ist.
Vi daß er um zwei Schneiden 2 verschwenkbar ist. die einander gegenüberliegend auf jeweils einer Seite des Rahmens 1 angebracht sind. Die Schneiden 2 ruhen in Lagern 3 von Ständern 4. die ihrerseits auf Fundamenten 5 ruhen.
M) Der Rahmen 1 trägt ein Förderband 6, herumgeführt um zwei Trommeln 7 und 8, von denen die Trcmmel 7 mittels eines Kettentriebs 9 von einem mit einem Getriebe ausgerüsteten Elektromotor angetrieben ist. In Fig. I ist das Getriebe hinter der Wand eines
h"> Gehäuses verdeckt angeordnet, das einen Teil des Rahmens 1 bildet. In diesem Gehäuse sind außerdem (nicht dargestellte) verschiebbare Gewichte vorgesehen, mit deren Hilfe der Bandförderer ausbalanciert
werden kann, so daß er sich in der in F i g. I dargestellten Position im Gleichgewicht befindet. Das Oberirumm des Förderbandes 6 ist von einer Platte IO getragen, damit es durch das Gewicht des Materials nicht nach unten gedrückt wird, das von dem Förderband 6 während des Betriebs in der geneigten Förderrichtung nach oben transportiert wird.
Entlang eines wesentlichen Teils seines Weges in der Fördereinrichtung ist das Obertrumm des Förderbandes 6 mit einer Überdeckung Il mit einer nach unten abgebogenen Kante ausgestattet, so daß das Förderband 6 und die Überdeckung 11 gemeinsam einen /wischen sich geschlossenen Kanal begrenzen. Die nach unten abgebogenen Kanten der Uberdeckung 11 sind an das Förderband 6 mittels einer Dichtung 12 aus flexiblem Material angeschlossen. Die Überdeckung Il ist an sich darüber befindenden Trageisui festgeschweißt, die am Rahmen 1 befestigt sind. Die wberdeckuiig ii besitzi am oberen Ende des Bandförderers keine quer zur Förderrichtung verlaufende, nach unten abgebogene Kante, so daß an dieser Stelle eine nach vorn gerichtete Auslaßöffnung 14 des Kanals gebildet ist.
Am anderen F.ndc der Uberdeckung 11 ist eine Einlaßöffnung des Kanals vorgesehen. Der Einlaß ist nach oben gerichtet und mit einer nach oben gerichteten Manschette 15 rechteckigen Querschnitts ausgestattet, die einen horizontal liegenden Endflansch 16 besitzt. Eine Dichtung 17 aus flexiblem Material steht mit dem Förderband 6 an der Stelle in Berührung, an der das Förderband 6 unter der Manschette Ιίΐ verläuft, die so angeordnet ist. daß sie mit ihrer vertikalen Symmetrieebene eine Ebene besitzt die durch die Schneiden 2 verläuft. In einem geringen Abstand über der Manschette 15 ist ein Schacht 18 gleichen Querschnitts wie die Manschette 15 und gleicher Symmetrieebene angeordnet, der somit eine nach oben gerichtete Verlängerung der Manschette 15 bildet. An seinem unteren Ende ist der Schacht 18 von einem horizontalen Flansch 19 begrenzt, wobei zwischen den Flanschen 16 und 19 ein Balg 20 aus flexiblem Material vorgesehen ist, der einen Spalt zwischen der Manschette 15 und dem Schacht 18 verschließt bzw. abdichtet, wobei dieser Balg 20 ein bestimmtes Maß von Relativbewegung des Bandförderers in Bezug auf den stationären Schacht 18 zuläßt. Ein an dem Flansch 19 befestigtes rechteckiges Schutzrohr 21 erstreckt sich vom Schacht 18 nach unten in die Manschette 15 hinein, um den Balg 20 gegen Verschleiß durch das Material zu schützen, das aus dem Schacht 18 in die Manschette 15 strömt
Am oberen Ercie des Schachts 18 isl eine Förderschnecke 23 in einem Gehäuse 22 zur Beschickung des Schachts 18 mit Material untergebracht. Dieses Material befindet sich als Folge einer vorangegangenen Behandlung in einem durchlüfteten bzw. aufgelockerten Zustand. Vom freien Ende der Förderschnecke 23 fällt das Material in den Schacht 18 und bildet dabei eine Materialsäule. Das Material im Schacht 18 ist daran gehindert, das Niveau zu überschreiben, das in Fig. 1 und 2 .durch eine strichpunktierte Niveaulinie 24 angedeutet ist die eine Tangente an das Förderband 6 an dessen oberstem Punkt bildet Zur unabhängigen Aufrechterhaltung dieses Niveaus von der Materialgewichtsmenge, die von dem Bandförderer pro Zeiteinheit vom unteren Ende der Materialsäule im Schacht 18 weggefördert wird, ist die Förderschnecke 23 so dimensioniert daß sie von einem nicht dargestellten Speicher mehr Material zuzuführen in der Lage ist, als der Bandförderer maximal weiterfördern kann. Innerhalb des Schachts 18 sind auch zwei Platten 25 angeordnet, über deren obere Kanten, die in der Höhr der Niveaulinie 24 liegen, die überschüssige Material-
'> menge durch zwei geneigte Rohre 26 überlaufen kann. Überschüssiges Material kann mittels nicht dargestellter Einrichtungen in den Materialspeicher zurückgeführt werden. Es ist eine genaue Einstellung des durch die Niveaulinie 24 definierten Niveaus möglich, da die
H) Platten 25 im Inneren des Schachts 18 mit Hilfe von Bolzen 27 befestigt sind, die durch in den Platten 25 vorgesehene Schlitze hindurchgeführt sind.
Die sich zu jeder gegebenen Zeit innerhalb der Manschette 15 und des Schachts 18 befindende
i") Materialsäulc ist mit 28 bezeichnet, während das sich zu jedem gegebenen Zeitpunkt im Kanal zwischen Förderband 6 und Uberdeckung 11 befindende Material mit 29 bezeichnet ist. Das Material der Materialsäulc 28 und das rvhiieriai 29 im Kanal bewegen skir während des
2» Betriebs der Vorrichtung ständig im Schacht 18 nach unten bzw. entlang des sich bewegenden Bandförderers nach oben. Somit verhält sich das teilweise fluidisiertc Material fast wie eine in kommunizierenden Behältern fließende Flüssigkeil, die einerseits durch den Schacht
-'"> 18 und die Manschette 15 und andererseits durch den Kanal zwischen Förderband 6 und Überdeckung 11 dargestellt sind.
Das ri. j.erial verläßt die Vorrichtung als gleichmäßiger bzw. gleichförmiger, aus einer bestimmten Ge-
i'i wichtsmcnge je Zeiteinheit bestehender Strom durch die Auslaßöffnung 14 hindurch zur Aufnahme innerhalb eines Trichters 30. der das obere freie Ende des Bandförderers umgibt. Vom Trichter 30 aus gelangt das Material zu dem Drehofen oder irgendeinem anderen
i'· Apparat, der zur Materialaufnahme vorgesehen ist.
Zwecks Überwachung bzw. Regelung der Bandgeschwindigkeit sind Organe 31 bis 34 vorgesehen. Ein Arm 31 an der Unterseite des Bandförderers ist mit einer kurzen Stange 32 verbunden, die auf einer
J|1 Lastzelle bzw. einem Druckkraftgeber abgestützt ist, die bzw. der auf einem Fundament 34 aufliegt. So führt der Bandförderer praktisch keine Kipp- bzw. Schwenkbewegungen der obenerwähnten Art aus. Statt dessen ist die Lastzelle 33 einem Druck ausgesetzt, dessen Höhe
■»'> vom Gewicht auf dem Förderband 6 zu dem gegebenen Zeitpunkt abhängt, so daß der Druck um so größer wird, je größer das spezifische Materialgewicht ist. Dieser sich verändernde Druck verändert den elektrischen Widerstand der Wiegezelle in bekannter Weise: und die
w Widerstandsveränderungen werden dazu benutzt, kontinuierlich die Förderbandgeschwindigkeit zu übt. wachen bzw. zu steuern, um eine konstante Entladegeschwindigkeit, bezogen auf das Materialgewicht, an der Auslaßöffnung 14 aufrechtzuerhalten. Die Wand der Manschette 15 kann oberhalb der Dichtung 17 mit nach innen gerichteten Düsen ausgestattet sein, an denen flexible Druckluftleitungen befestigt sind, um so atmosphärische Luft in das im Schacht 18 nach unten fallende Material einzublasen. Dies ist dann vorteilhaft,
fco wenn das dem Schacht 18 zugeführte Material, statt durchlüftet bzw. aufgelockert zu sein, übermäßig viskos ist und daher vor dem Eintreten in den Kanal fluidisiert werden muß.
Bei der Ausführungsform der Fig.4 mündet das
h5 Gehäuse 22 der Förderschnecke 23 in ein Gehäuse 35, mittels dessen es an die Oberseite des Schachtes 18 angeschlossen ist. Hier bildet der Boden des Gehäuses 35 eine Rinne 36, in die das über die Oberkante der
verstellbaren Platten 23 des Schachts 18 überlaufende Material fällt. Durch eine mit einem Ventil versehene Leitung 37 hindurch zugeführte Druckluft wird in eine Luftkammer einge'eitet, die sich unterhalb des porösen Bodens der Rinne 36 befindet. Diese Luft durchdringt den Boden und fluidisiert das übergelaufene Material, so daß es durch ein Abflußrohr 38 abfließen kann.
Bei rkr Ausfuhrungsform der F i g. 3 ist das Oberteil des Scnaihts 18 schachtartig gestaltet unter Bildung eines Trichters, in den das Gehäuse 22 der Förder schnecke 23 das Material entlädt. Die Förd-jrschnecke 23 wird mittels einer druckempfindlichen Einrichtung 39 in Gang gesetzt und angehalten, die im Trichter in einer Höhe angeordnet ist, auf der das obere Niveau des Materials im Schacht 18 gehalten werden soll. Die Einrichtung 39 ist elektrisch an einen Motor 40 angeschlossen, der die Förderschnecke 23 über ein Getriebe i\ antreibt. Liegt da» Materialniveau unter·
halb der Höhe der Einrichtung 39, wird die Förderschnecke 23 zur Förderung von Material in das Oberteil des Schachts 18 angetrieben, während dann, wenn der Materialspiegel die Höhe der Einrichtung 39 erreicht, diese Einrichtung den Materialdruck wahrnimmt und die Förderschnecke 23 anhält, bis der Druck nach einem anschließenden Abfall des Materialspiegel} wieder nachläßt bzw. aufhört.
Die Ausführungsform der Fig.6 unterscheidet sich von der der Fig.5 nur dadurch, daß das Material dem oberen trichterförmigen Abschnitt des Schachts 18 unier Schwerkrafteinwirkung durch ein Rohr 42 hindurch anstatt mittels der Föiuerschnecke 23 zugeführt wird. Die Materialströmung aus dem Rohr 42 in den Schacht 18 wird mittels eines Flügelklappenventils 43 gesteuert bzw. geregelt, das in Abhängigkeit von der Betätigung der Einrichtung 19 bewegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten EinFülien bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem, pulverförmigem oder körnigem Mate- s rial, bei dem das Material durch Zuführungsmittel einem Schacht zugeführt und am unteren Ende desselben durch einen aus einem endlosen Förderband und zwei Umlenktrommeln bestehenden Bandförderer abgezogen wird, der bis zu seinem Abwurfende mit einer Abdeckung versehen ist, so daß ein Kanal entsteht, an dessen Einlaßende der Schacht angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer (6, 7, 8) geneigt angeordnet ist, wobei sich das Abwurfende (14) auf einer höheren Ebene als das Einlaßende (15) befindet, und daß die Vorrichtung mit Mitteln (23, 42) ausgestattet ist, die die Aufrechterhaltung einer Materialhöhe (24) in dem Schacht (18) sichern, die im wesentlichen gleich der Höhe zwischen dem Abwurfende (14) und dem Ein!a2cndc (15) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer (6, 7, 8) um eine Horizontalachse (2,3) verschwenkbar und ausbalanciert ist, daß das Einlaßende (15) mittels einer flexiblen Dichtung (20) an das untere Ende des Schachtes (18) angeschlossen ist und daß zur Feststellung des Gewichts des zu jedem Zeitpunkt innerhalb des Kanals auf dein Bandförderer (6, 7,8) befindlichen Materials (29) eine gewichtsempfindli- ■*> ehe Einrichn:ng (33) vorgesehen ist, durch deren Ansprechen bzw. Verhalten die Geschwindigkeit des Bandförderers (6, 7, ^) derart Steuer- bzw. regelbar ist, daß dessen je Zeiteinheit am Abwurfende (14) ausgetragene Materialmenge ..n wesentlichen ge- >r> wichtskonstant eingestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtsempfindliche Einrichtung (33) eine Lastzelle bzw. ein Druckkraftgeber ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, ·»< > dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Materialhöhe (24) in dem Schacht (18) eine Förderschnecke (23) vorgesehen ist, mit deren Hilfe dem Oberteil des Schachtes (18) eine Materialmenge zuführbar ist, die größer als die 4r> Materialmenge ist, die mittels des Bandförderers (6, 7,8) aus dem Schacht (18) austragbar ist, und daß im Bereich der erforderlichen Materialhöhe (24) in dem Schacht (18) ein Überlauf (25) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- w zeichnet, daß der Überlauf (25) eine den Schacht (18) umgebende Rinne (36) aufweist, in die über eine obere Kante des Schachtes (18) überlaufendes Material zu fallen vermag, und daß Fluidisierungsmittel (37) für das in die Rinne (36) übergelaufene />Γ) Material und ein Auslaß (38) für das fluidisierte Material aus der Rinne (36) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Überlaufs (25) einstellbar ist. ^0
Ί. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der erforderlichen Materialhöhe (24) in dem Schacht (18) eine Abtasteinrichtung (39) für die Materialhöhe im Oberteil des Schachtes (18) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Betrieb der Mittel (23, 42) zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Matcrialhöhc (24) Steuer- bzw. regelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (39) auf den Druck des Materials anzusprechen und die Mittel (23, 42) zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Materialhöhe (24) in Tätigkeit zu setzen in der Lage ist, solange die augenblickliche Materialhöhe unterhalb der erforderlichen Materialhöhe (24) liegt, und die Mittel (23, 42) zur AufrechterhaJtung der erforderlichen Maierialhöhe (24) außer Betrieb zu setzen vermag, sobald die erforderliche Materialhöhe (24) erreicht ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Materialhöhe (24) ein Schwerkraftrutschentrichter (42) mit einem Auslaßventil (43) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende (15) eine an dem unteren Ende der Abdeckung (11) befestigte Manschette (15) aufweist, die andererseits an das umere Ende des Schachtes (18) mittels eines Balges (20), der die flexible Dichtung bildet, angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (15) mit Einrichtungen zum Einblasen von Luft in das Material im Bereich des Einlaßendes (15) ausgestattet ist
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