DE1277118B - Schwingfoerderrinne fuer Schuettgut - Google Patents

Schwingfoerderrinne fuer Schuettgut

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DE1277118B
DE1277118B DEL51099A DEL0051099A DE1277118B DE 1277118 B DE1277118 B DE 1277118B DE L51099 A DEL51099 A DE L51099A DE L0051099 A DEL0051099 A DE L0051099A DE 1277118 B DE1277118 B DE 1277118B
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DE
Germany
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hose
outlet
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vibrating conveyor
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Pending
Application number
DEL51099A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hauptstein
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Librawerk Pelz & Nagel KG
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Librawerk Pelz & Nagel KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/02Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type
    • B29B7/22Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/24Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/60Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding, e.g. end guides for the incoming material

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Description

  • Schwingförderrinne für Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Schwingförderrinne für Schüttgut, insbesondere für Anlagen mit automatischen Waagen, mit einem Förderauslauf für Haupt-und Feinstrom sowie Einrichtungen zum Sperren des Gutauslaufs.
  • Automatische Schüttwaagen werden vielfach über Schwingförderrinnen beschickt. Dabei erfolgt die Umstellung von Haupt- auf Feinststromförderung durch Verändern des Antriebs, d. h. der Antriebsamplitude, und/oder mit Hilfe von getrennten, alternativ zur Wirkung kommenden Förderausläufen. Die Förderrinnen werden in geeigneter Weise, z. B. elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch, in Schwingungen versetzt. Auf Grund dieser Schwingungen kann der Boden, der zwischen dem Fördergutspeicher und der Waage angeordneten Förderrinne horizontal bzw. steigend oder fallend angeordnet werden. Stets werden die Förderrinnen jedoch fest eingebaut. Sie eignen sich vor allem zum Austragen feinstaubiger, in den Gutspeicherzellen festsitzender Güter, z. B. Mehlen, da das festsitzende Gut durch die schwingende Rinne auf einfache und wenig aufwendige Art zum Fließen gebracht werden kann.
  • In vielen Fällen, insbesondere bei Verwendung von Schwingförderrinnen für die genaue Zudosierung des Gutes beim Wiegen, wird verlangt, daß bei Erreichen der gewünschten Gewichtsgrenze der Gutstrom augenblicklich und vollständig unterbrochen wird, so daß auch nicht mehr kleinste Gutmengen in das Wiegegefäß gelangen. Zwar wird das Absperren des Gutstroms durch das übliche Übergehen von Hauptstrom- auf Feinstromzuführung erleichtert. Schwierigkeiten bereitet aber in der Praxis das rasche und vollständige Absperren des Gutauslaufs.
  • Zum Unterbrechen des Gutauslaufs ist es bekannt, den Antrieb abzuschalten und/oder von oben Klappen oder Schieber in den Gutstrom hineinzubewegen.
  • Solche Organe führen jedoch zu Stauungen und klemmen Gutteile ein, was einen dichten Abschluß verhindert. Die Stillsetzung des Antriebs erfordert einen erheblichen Aufwand und führt zu die Genauigkeit und die Leistung beeinträchtigenden Verzögerungen.
  • Es ist aber auch schon bekannt, bei durchlaufender Förderrinne zur Umstellung von Haupt- auf Feinstrom sowie zum Sperren des Gutauslaufs auch beim Abschalten des Rinnenantriebs das Auslaufende der Förderrinne oder einen die Auslaufkante bildenden Teil von unten nach oben in den Förderstrom hinein bis oberhalb der Schnittguthöhe bewegbar anzuordnen. Dabei kann das Auslaufende der Förderrinne oder der die Auslaufkante bildende Teil einen Ausschnitt für den Gutdurchtritt bei der Feinstromzuführung aufweisen.
  • Die zuletzt genannte Einrichtung hat sich in vielen Anwendungsfällen sehr gut bewährt. Ein völlig dichter Abschluß wird damit jedoch naturgemäß nicht erreicht. Besondere Schwierigkeiten bereiten Fördergüter, die sehr stark zur Brückenbildung und beim Zusammenbrechen solcher Brücken zum Schießen neigen, was zu starken Niveauschwankungen im Bereich der Auslauföffnungen des Schwingförderers führen kann. Dadurch wird nicht nur die Gefahr eines Nachfallens von Gut nach Erreichen der Gewichtsgrenze heraufbeschworen, sondern auch die Feinstromzuführung stoßweise beeinträchtigt.
  • Diese Schwierigkeiten treten in besonders starkem Maß bei sehr feinen, in ihren Fließeigenschaften zeitweise flüssigkeitsähnlichen Mehlen auf.
  • Eine weitere erhebliche Schwierigkeit besteht in der staubdichten Abdichtung der Verbindung zwischen Schwingförderer und Waage. Die bekannten Abdichtungen zwischen der schwingenden Förderrinne und dem festen Waagegehäuse sind relativ unvollkommen oder außerordentlich aufwendig. Bei Bruttoabsackwaagen, bei denen das Fördergut direkt in den Sackstutzen eingeleitet und mit dem Sack gewogen wird, mußten Staubdichtungen zwischen dem Gehäuse der Waage und der Förderrinne sowie zwischen dem Waagegehäuse und dem am Waagebalken hängenden beweglichen Sackstutzen angeordnet werden. Bei hygroskopischen Gütern mußten zusätzlich besondere Maßnahmen zur Verhinderung eines Lufteintritts vorgesehen werden.
  • Auf Grund der vorstehend angedeuteten Schwierigkeiten konnten in zahlreichen Fällen Schwingförderrinnen nicht als Organ zum dosierten Zuführen von Schüttgut, insbesondere für automatische Schüttwaagen verwendet werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schwingförderrinne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch bei schwierigen Schüttgütern mit einfachen und robusten Mitteln eine genaue Feinstromdosierung und eine rasche und vollständige Sperrung der Gutzufuhr erzielt und das staub- und/oder luftdichte Abdichten zwischen Förderrinne und den dieser nachgeordneten Teilen wesentlich erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gutauslauf durch ein an die Auslauföffnung des Schwingförderers angeschlossenes, an sich bekanntes, schlauchartiges Quetschventil gebildet ist, das in Hauptstrom-, Feinstrom- und Schließstellung umsteuerbar ist, daß der untere Bereich der Schlauchwand des Quetschventils bis über die untere Kante der Auslauföffnung des Schwingförderers vor diese Öffnung schwenkbar ist und daß die über diesen eine neue Auslaufkante bildenden Schlauchwandbereich hinweg austretende Gutschichtdicke durch Zusammenwirken dieser neuen Auslaufkante mit einem gegenüber dieser entgegen der Au sl aufrichtung zurückversetzten, von oben in den Gutstrom ragenden Sperrelement einstellbar ist.
  • Es ist für automatische Waagen eine Quetschschiebereinrichtung an sich bekannt. Hierbei erfolgt die Gutzufuhr zu einer in Sektoren unterteilten Wiegetrommel kontinuierlich durch einen Schlauch aus elastischem Material. Der Quetschschieber besteht aus zwei an Schwenkhebel gelagerten Rollen, die mit einem Quetschblock auf der anderen Seite des Schlauchs zusammenwirken. Die Schwenkhebel werden durch Magneten betätigt. Zur Einstellung auf Feinstrom ist die eine Quetschrolle gegenüber dem Schlauch seitlich so versetzt, daß nur ein Teil des Schlauchs abgequetscht wird, während der Restteil weiter durchströmt werden kann. Die zweite Rolle erstreckt sich über die ganze Schlauchbreite und dient zum vollständigen Absperren.
  • Demgegenüber geht es bei der Erfindung um die Steuerung des Auslaufes einer Schwingförderrinne.
  • Bei diesen treten die oben dargestellten Schwierigkeiten auf. Ähnliche Schwierigkeiten bestehen auch bei dem bekannten Quetschschieber. Bei diesem läßt sich weder eine vollständige Absperrung noch eine genaue Teilabquetschung bei Feinstrom mit Sicherheit und ausreichender Genauigkeit erzielen, da die Endstellung der Quetschrollen davon abhängig ist, ob mehr oder weniger große Gutteile zwischen der Quetschrolle und dem Quetschblock eingeklemmt werden, was sich nicht verhindern läßt. Dies wird durch den im wesentlichen linienförmigen Quetschspalt stark begünstigt. Es kann also weder eine genaue Feindosierung erzielt noch ein Nachfallen von Gut mit Sicherheit vermieden werden. Auch läßt sich das Gut oft nur schwer mit Hilfe der Rinnenschwingungen durch eine für den Feinstrom verengte Auslauföffnung mit der gewünschten Gleichmäßigkeit hindurchrütteln.
  • Der neuen Anordnung nach der Erfindung liegt ein anderer Gedanke zugrunde. Bei ihr wird das Quetschventil in erster Linie dazu verwendet, die Lage der Auslaufkante der Schwingförderrinne zu ändern und dadurch für die Feinstromzuführung das von oben in den Gutstrom hineinragende Sperrelement zur Wirkung zu bringen, welches bei offenem Quetschventil den freien Austrittsquerschnitt für den Grobstrom oder Hauptstrom nicht beeinträchtigt.
  • Mit den gleichen Mitteln, also durch weiteres An- heben der Auslaufkante mit Hilfe des Quetschventils, kann aber auch die vollständige Sperrung des Gutstromes erzielt werden.
  • Vorteilhafterweise dienen aber zum Absperren zwei Quetschbalken. Von diesen dient der eine ausschließlich zum Anheben des Schlauches in eine die Lage der Auslaufkante beim Feinstrom bestimmende Stellung, während der andere bei Sperrung des Gutstromes das Schlauchende um die Auslaufkante herum von unten gegen die erste Quetschbacke drückt. Hierbei spielt es keine Rolle, wenn mehr oder weniger große Gutteile dabei eingeklemmt werden, da sich die Quetschstelle über eine erhebliche Länge des Schlauches erstreckt, der dabei auch noch abgebogen wird. Ein Nachfallen von Gut wird dadurch mit Sicherheit unterbunden und damit eine abrupte Gutstromunterbrechung erzielt. Auch die Feinstromdosierung ist mit großer Genauigkeit möglich, da die Feinstromstellung der Auslaufkante, die durch den Schlauch gebildet wird, von der Art und Beschaffenheit des Gutes unbeeinflußt ist und keine Gutteile dabei eingeklemmt werden können. Das Gut wird vielmehr durch die hochgeschwenkte Schlauchwand und davor durch das nunmehr von oben in das Gut ragende Sperrelement gestaut, so daß bei den durchgehenden Schwingbewegungen der Förderrinne nur ein dünner, gleichmäßiger Gutschleier in das Auslaufende des Schlauches treten kann. Auf Grund der beliebigen und genauen Verlagerung der Auslaufkante bei Feinstromdosierung und des völligen Abschlusses der Auslauföffnung besteht auch die Möglichkeit, die Förderrinne mit größerer Neigung und damit größerer Durchsatzleistung während der Hauptstromzuführung zu betreiben, wobei die Füllzeit wesentlich, in vielen Fällen um mehr als die Hälfte gegenüber bekannten Vorrichtungen verkürzt werden kann, ohne daß die Genauigkeit der Feindosierung oder der direkte Abschluß dadurch beeintfächtigt werden.
  • Eine zusätzliche Sicherheit gegen unerwünschtes Nachfallen von Gut bei Erreichen des vorbestimmten Gewichtswertes erhält man dann, wenn die untere Schlauchwand wenigstens in dem hochgeschwenkten Bereich in Form einer Rinne mit V-förmigem Querschnitt unterstützt wird. Dadurch wird der Gutschleier auch in seiner Breite während der Feinstromzuführung stark eingeengt. Auch hier kann mit starkem Gefälle und damit unter gesteigerter Durchsatzleistung der Förderrinne gearbeitet werden.
  • Auf Grund der Verwendbarkeit von Schwingförderrinnen mit großer Neigung können diese Fördereinrichtungen nunmehr auch für klebrige Wägegüter verwendet werden, was bisher nicht möglich war.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und veranschaulichen drei verschiedene Betriebsstellungen; Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die sich von der in Fig. 1 nur durch eine Einzelheit unterscheidet; F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform im Querschnitt; Fig. 6 veranschaulicht einfache und vorteilhafte Maßnahmen für die staub- bzw. luftdichte Verbindung der Förderrinne mit nachgeschalteten Geräten oder Einrichtungen.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist eine Schwingförderrinneb mit Schwingantrieb (nicht dargestellt) und Zuführungstrichter (nicht dargestellt) vorgesehen, der z. B. zu einem Vorratsbunker gehören kann. Der Antrieb der Förderrinne kann in beliebiger bekannter Weise ausgebildet und einstellbar sein, um die Schwingungsfrequenz und/oder -amplitude zu verändern. Die Schwingförderrinne nimmt das Gut aus dem Trichter auf und fördert es einer nachgeschalteten, nicht dargestellten Einrichtung, z. B. einer Schüttwaage oder Absackwaage zu. Um eine große Förderleistung zu erreichen, soll die zeitliche Fördermenge, die von der Schwingförderrinne abgegeben wird, möglichst groß sein. Wenn das Gut jedoch in vorbestimmten dosierten Mengen abgegeben werden muß, wie dies z. B. bei Schüttwaagen der Fall ist, sollte der Gutzufluß möglichst klein sein, um schnell und ohne Nachfallen von Gut den Strom unterbrechen zu können. Deshalb geht man kurz vor Erreichen der vorbestimmten Gutmenge oder des Gewichtswertes von der Hauptstromzuführung zur Feinstromzuführung über, welche dann rasch unterbrochen werden muß.
  • Zu diesem Zweck ist bei den dargestellten Beispielen der Erfindung an dem Gutauslauf b2 der Schwingförderrinne b ein schlauchartiges Quetschventil c angeschlossen. Dieses besteht aus einem leicht deformierbaren geschlossenen Schlauch fi und betätigbaren Quetschelementen, vorzugsweise in Form von zwei schwenkbaren Quetschbacken d und e, welche, sich diametral gegenüberliegend, auf beiden Seiten des Schlauchs c1 angeordnet sind. Der Schlauch besteht aus einem verschleißfesten, vorzugsweise staubdichten Material, dessen spezielle Eigenschaften sich unter anderem nach der Art und Beschaffenheit des zu fördernden Guts richten. Die Betätigung der Klemmbacken d, e kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. elektromagnetisch, hydraulisch oder mechanisch. In den dargestellten Beispielen sind zu diesem Zweck pneumatische Servozylinder di, e1 vorgesehen.
  • Der Schlauch c1 des Quetschventils c ist im wesentlichen gleichachsig an den Gutauslauf der Rinne b angeschlossen, während sein Auslaufende nach unten ohne Beeinträchtigung des Querschnitts abgebogen ist. Zu diesem Zweck kann der Schlauch c1 im oberen Ende C9 ausreichend steif ausgebildet oder entsprechend abgestützt sein, um die Formhaltigkeit zu gewährleisten.
  • Die eine Klemmbacke d ist unter der Rinne b und die andere Backe e dieser gegenüber angeordnet. Der Gutauslauf b2 kann entsprechend abgeschrägt sein.
  • Im Auslauf ist von oben in den Querschnitt ragend ein Sperrelement in Form einer Sperrwandf angeordnet. Die Anordnung ist, bezogen auf die Querschnittsgestaltung des Auslaufs, so getroffen, daß bei voll geöffneten Klemmbacken d, e das Gut durch das Sperrelement ungehindert frei als Hauptstrom austreten kann.
  • Bei der Umstellung auf Feinstrom (F i g. 2) wird die untere Klemmbacke d nach oben geklappt, und zwar so, daß der untere Bereich ci des Schlauchs Ci vor dem Gutauslauf b2 ein Wehr oder eine Schwelle c4 bildet, durch die das Gut in der Rinne angestaut wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß nunmehr auch das Sperrelementf zur Wirkung kommt und das Gut ebenfalls anstaut. Die beiden Wehre f und d sind in Strömungsrichtung gegeneinander so versetzt, daß auf Grund der Schwingbewegungen der Förderrinne ein von oben durch die Sperre f und von unten durch den schwellenartigen Schlauchbereich c4 begrenzter dünner Gutschleier in das Auslaufende des Schlauchs gelangen kann, der eine sehr genaue Dosierung sowie einen raschen vollständigen Abschluß ermöglicht. Dieser Abschluß wird im dargestellten Beispiel durch Anschwenken der äußeren Klemmbacke e gemäß F i g. 3 erreicht. Ein Nachfallen von Gut ist praktisch ausgeschlossen.
  • Die Stellung der unteren Klemmbacke d ist wenigstens für den Feinstrombetrieb vorteilhafterweise genau einstellbar. Alternativ dazu oder gleichzeitig kann auch das obere Sperrelement f einstellbar sein, indem es - wie in F i g. 4 angedeutet ist - z. B. als verstellbarer Sperrschieber g ausgebildet ist.
  • Um im Feinstrom mit größter Genauigkeit dosieren zu können, kann die untere Klemmbacke d' (Fig. 5) gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß sie in der Feinstromstellung gemäß F i g. 2 quer über ihre Klemmfläche eine rinnenförmige Gestalt insbesondere mit V-förmigem Profil aufweist, wie die F i g. 5 in einer Querschnittsdarstellung andeutet.
  • Die nach außen weisende Backenfläche kann dabei - anders als dargestellt - vorteilhafterweise eben ausgebildet sein, um das Zusammenwirken mit der zweiten Backe e beim Abschließen zu erleichtern.
  • Das erfindungsgemäße Schlauchventil bietet eine einfache Möglichkeit für eine sehr wirkungsvolle staubdichte oder luftdichte Verbindung zwischen Auslauföffnung und nachgeschalteter Aufnahme, wie Waage, Behälter od. dgl.
  • In F i g. 6 ist in einem Beispiel eine unmittelbare Verbindung des Austrittsendes ct des Schlauchventils c mit dem Rand h der nachgeschalteten Aufnahme, die im vorliegenden Fall als Sack i angedeutet ist, gezeigt; h stellt dabei den Sackstutzen der Waage dar. Das Schlauchende kann aber auch mit dem Waagengehäuse verbunden sein.
  • Um bei Steuerung der Feindosierung mit dem schlauchartigen Ventil eine Beeinträchtigung des Wiegevorganges durch den Anschluß des Schlauchendes zu vermeiden, wird das Schlauchende vorzugsweise hochelastisch ausgebildet und über eine in allen Ventilstellungen ausreichend durchhängende Umstülpung oder Schleife 1 an den Waageteil angeschlossen.
  • Durch die geschilderte Ausbildung läßt sich ein vollständig staub- und/oder luftdichter Abschluß bei freigegebenem Ventildurchgang erzielen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingförderrinne für Schüttgut, insbesondere für Anlagen mit automatischen Waagen, mit Förderauslauf für Haupt- und Feinstrom und Einrichtungen zum Sperren des Gutauslaufs, d a -durch gekennzeichnet, daß der Gutauslauf durch ein an die Auslauföffnung des Schwingförderers angeschlossenes, an sich bekanntes, schlauchartiges Quetschventil (c) gebildet ist, das in Hauptstrom-, Feinstrom- und Schließstellung umsteuerbar ist, daß der untere Bereich (c3) der Schlauchwand des Quetschventils (c) bis über die untere Kante (b3) der Auslauföffnung (b2) des Schwingförderers (b) vor diese Öffnung schwenkbar ist und daß die über diesen eine neue Auslaufkante (c4) bildenden Schlauchwandbereich hinweg austretende Gutschichtdicke durch Zusammenwirken dieser neuen Auslaufkante (c4) mit einem gegenüber dieser entgegen der Auslaufrichtung zurückversetzen, von oben in den Gutstrom ragenden Sperrelement (1) einstellbar ist.
  2. 2. Schwingförderrinne nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schwenklage des unteren Schlauchwandbereichs (c3) und/ oder die Lage der unteren Kante des Sperrelements (0 gegenüber der Auslauföffnung (b2) des Schwingförderers (b) einstellbar ist.
  3. 3. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absperren des Gutstromes das Auslaufende (c) des Ventilschlauchs mit Hilfe einer Quetschbacke (e) von unten gegen eine weitere, den unteren Schlauchwandbereich (c3) verschwenkende Quetschbacke (d) quetschbar ist.
  4. 4. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, während der Feinstromdosierung wirksame Schlauchwandbereich (c3) in Form einer Rinne (d') von V-förmigem Querschnitt gehalten ist (F i g. 5).
  5. 5. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchartige Quetschventil (c) zum Auslaufende trompetenartig erweitert und mit dem Sackstutzen (h) der Waage fest verbunden ist.
  6. 6. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufende (c) des Ventilschlauchs unter Bildung einer den Wägevorgang nicht beeinträchtigenden Umstülpung (1) mit dem Gehäuse (h) bzw. dem Staubmantel der Waage abdichtend verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 998 204; deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 862.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029862B (de) * 1956-11-19 1958-05-14 Winter Kunststoff Heinr J Anordnung zur Stromabnahme fuer Haengebahnen od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029862B (de) * 1956-11-19 1958-05-14 Winter Kunststoff Heinr J Anordnung zur Stromabnahme fuer Haengebahnen od. dgl.

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