DE2828696C2 - - Google Patents

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DE2828696C2 DE19782828696 DE2828696A DE2828696C2 DE 2828696 C2 DE2828696 C2 DE 2828696C2 DE 19782828696 DE19782828696 DE 19782828696 DE 2828696 A DE2828696 A DE 2828696A DE 2828696 C2 DE2828696 C2 DE 2828696C2
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Klaus Dr. 6382 Friedrichsdorf De Moeller
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufgabe eines ununterbrochenen Stromes von rieselfähigem Material aus einem Auslauforgan eines Vorratsbehälters in geregelter Schichthöhe auf eine unterhalb des Auslauforgans laufende Transportvorrichtung, wobei das unter dem Auslauforgan der Transportvorrichtung liegende Material einen Schütt­ kegel bildet, die Spitze des unter dem Böschungswinkel des Materials auf der Transportvorrichtung gebildeten Schüttkegels gegen die Laufrichtung der Transportvor­ richtung gesehen vor der Unterkante der vorderen Wand des Auslauforgans liegt, und die Regelung der Schichthöhe des Materials auf der Transportvorrichtung durch Einstellung der Höhe des Schüttkegels in der Weise erfolgt, daß die Lage des Anfangs des Schüttkegels hinter der Unterkante der hinteren Wand des Auslauforgans, die mit einer den Rutschwinkel des Materials übersteigenden Neigung versehen ist oder mit einer den Rutschwinkel des Materials unter­ schreitenden Neigung versehen ist, der die Bildung eines Materialpolsters bis zur Unterkante bewirkt und den Material­ fluß auf dem Materialpolster aufrecht hält, durch Einstellung des vertikalen Abstandes zwischen der Unterkante der hinteren Wand des Auslauforgans und der Transportvorrichtung erfolgt, und daß die Lage des Anfangs des Schüttkegels vor der Unter­ kante der vorderen Wand des Auslauforgans durch Einstellung der Lage der Unterkante der vorderen Wand des Auslauforgans erfolgt, die Unterkante der hinteren Wand des Auslauforgans vor der Unterkante der vorderen Wand liegt.
Rieselfähiges Material muß in vielen Fällen mit bestimmter und konstanter Schichthöhe auf bewegte Transportbänder aufgegeben werden. Dies ist insbesondere in Sinter- und Pelletieranlagen und Zementwerken der Fall. Dort müssen große Mengen an Rostbelag und Sintermischung auf die Sinterma­ schine, große Materialmengen auf Transportbänder und Dosier­ bandwaagen und große Mengen an Fertigsinter auf den Sinter­ kühler aufgegeben werden bzw. große Mengen der zu pelletie­ renden Materialien und große Mengen von Pellets sowie heißen oder kalten Zementklinkers abgezogen und transportiert werden. Dabei muß die jeweilig erforderliche Schichthöhe möglichst konstant gehalten werden bzw. auf einen neuen Wert eingestellt werden.
Es ist bekannt, eine Sintermischung auf ein Sinterband in der Weise aufzugeben, daß unter dem Austragsorgan eines Aufgabebunkers ein Trommelförderer angeordnet ist, durch dessen Rotation eine bestimmte Materialmenge aus dem Auf­ gabebunker ausgetragen wird, die über eine schräge Platte auf das Sinterband fällt und sich dort aufböscht. Die untere Kante der schrägen Platte dient als Abstreifer und stellt die gewünschte Schichthöhe ein (US-PS 32 62 770). Dabei tritt an der Austragsöffnung des Austragsorgans und der schrägen Platte ein starker Verschleiß ein und die Oberfläche der Sintermischung auf dem Sinterband wird verdichtet.
Aus der DE-PS 11 74 995 ist es bekannt, die Sintermischung aus einer schwingenden Schurre über schräge Verteiler­ platten auf das Sinterband aufzugeben, wobei die Schicht­ höhe durch einen Abstreifer eingestellt wird. Auch hier tritt starker Verschleiß der schrägen Platten und des Ab­ streifers ein und die Oberfläche der Sintermischung wird verdichtet.
Aus der FR-PS 14 43 771 ist es bekannt, einen ununter­ brochenen Strom der Sintermischung aus einem Austragsorgan eines Aufgabebunkers auf ein Sinterband aufzugeben, wobei das unter dem Austragsorgan liegende Material einen Schütt­ kegel bildet, der von einem an der Vorderseite des Aus­ tragsorgans angebrachten verstellbaren Abstreifer auf die gewünschte Schichtdicke abgeschert wird. Dieser Abstreifer ist einem starken Verschleiß unterworfen und verdichtet die Oberfläche der Sintermischung.
Aus der US-PS 26 99 248 ist es bekannt, unter der Auslauf­ öffnung eines Bunkers eine Platte unter einem kleineren Winkel anzuordnen als der Rutschwinkel des Materials be­ trägt, so daß mindestens der überwiegende Teil der Material­ säule zum hinteren Ende des Bunkers hin statisch von der Platte getragen wird. Der Auslauf kann dadurch geschlossen werden, daß die Vorderkante der Plate über den Anfang des unter dem Böschungswinkel gebildeten Schüttkegels hinausge­ schoben wird. Die Höhe der auf die Transportvorrichtung aufgegebenen Materialschicht entspricht der Höhe des Ma­ terials über der Vorderkante. Das Material wird weitgehend nur aus dem vorderen Teil des Querschnittes des Bunkeraus­ laufes ausgetragen, wobei dieser Teil mit abnehmender Schichthöhe immer kleiner wird. Dadurch wird der Bunkerin­ halt nicht gleichmäßig ausgetragen, und der hintere Teil bleibt weitgehend liegen. Für rieselfähiges Material, das in feuchtem Zustand zu Ansätzen neigt, ist die Vorrichtung völlig ungeeignet.
Die Nachteile dieser Aufgabeverfahren werden gemäß der DE-OS 25 38 856 vermieden und insbesondere der Verschleiß der Abstreifer und die Verdichtung des Materials auf der Transportvorrichtung vermieden.
Die DE-OS 25 38 856 beschreibt ein Verfahren zur Aufgabe eines ununterbrochenen Stromes von rieselfähigem Material aus einem Auslauforgan eines Vorratsbehälters in geregelter Schichthöhe auf eine unterhalb des Auslauforgans laufende Transportvorrichtung, wobei das unter dem Auslauforgan auf der Transportvorrichtung liegende Material einen Schütt­ kegel bildet und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des unter dem Böschungswinkel des Materials auf der Trans­ portvorrichtung gebildeten Schüttkegels gegen die Lauf­ richtung der Transportvorrichtung gesehen vor der Unter­ kante der vorderen Wand des Auslauforgans liegt, und die Regelung der Schichthöhe des Materials auf der Transport­ vorrichtung durch Einstellung der Höhe des Schüttkegels in der Weise erfolgt, daß die Lage des Anfangs des Schütt­ kegels hinter der Unterkante der mit einer den Rutsch­ winkel des Materials übersteigenden Neigung versehenen hinteren Wand des Auslauforgans durch Einstellung des vertikalen Abstandes zwischen der Unterkante der hinteren Wand des Auslauforgans und der Transportvorrichtung er­ folgt und/oder die Lage des Anfangs des Schüttkegels vor der Unterkante der vorderen Wand des Auslauforgans durch Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen der Unterkante der vorderen Wand des Auslauforgans und der Transportvorrichtung erfolgt, und gemäß einer Ausgestaltung die Unterkante der hinteren Wand des Austragsorgans vor der Unterkante der vorderen Wand liegt.
Vorratsbehälter können Bunker oder Schurren sein. Das Aus­ tragsorgan kann trichterförmig oder schachtförmig sein, senkrecht oder auch schwach geneigt angeordnet sein. Das Austragsorgan ist im allgemeinen in seiner ganzen Höhe mit dem Material gefüllt. Es genügt jedoch auch ein ständiger Füllstand, der die Ausbildung des Schüttkegels ständig sicherstellt.
Die Lage der Wände des Auslauforgans und des Schüttkegels wird immer gegen die Laufrichtung der Transportvorrichtung gesehen bezeichnet, d. h. vom Abwurfende der Transportvor­ richtung gesehen. Der Schüttgutkegel wird gebildet durch eine Gerade von der Transportvorrichtung unter dem Böschungswinkel des Materials an die Unterkante der vorde­ ren Wand der Austragsvorrichtung und deren Schnittpunkt mit einer Geraden vor der Transportvorrichtung unter dem Böschungswinkel an der Unterkante der hinteren Wand des Austragsorgans vorbei. Der Schnittpunkt der beiden Geraden - und damit die Spitze des Schüttgutkegels - wird so einge­ stellt, daß die Spitze vor der Unterkante der vorderen Wand liegt. Dies geschieht durch die Einstellung des vertikalen Abstandes zwischen der Transportvorrichtung und der Unter­ kante der hinteren Wand und/oder der Unterkante der vorderen Wand des Austragsorgans. Dadurch wird die Lage des Anfangs des Schüttkegels hinter der hinteren Wand bzw. vor der vorderen Wand des Austragsorgans verändert und die hintere bzw. die vordere Gerade wird parallel verschoben. Bei der Vorwärtsbewegung der Transportvorrichtung wird das Material über die Unterkante der vorderen Wand der Aus­ tragsvorrichtung in freiem Durchlauf ausgetragen. Die aus­ getragene Schichthöhe entspricht der Höhe der Spitze des Schüttkegels. Die Spitze des Schüttkegels erstreckt sich quer zur Transportrichtung über die Breite des Austrags­ organs.
Die Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß das Material frei unter der Unterkante der vorderen Wand austritt, die Unterkante nicht als Abstreifer benötigt wird, dadurch der Verschleiß wesentlich verringert und eine Verdichtung des Materials auf der Transportvorrichtung verhindert wird.
Die DE-OS 26 11 574 beschreibt eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der DE-OS 25 38 856, die dieses Ver­ fahren für die Aufgabe aus mehreren hintereinanderliegenden Vorratsbehältern auf eine gemeinsame Transportvorrichtung, insbesondere mit variierenden Austragsleistungen aus den Vorratsbehältern, verbessert; bei Pellets als rieselfähigem Material bei der Erstfüllung der Vorratsbehälter ein Herausrollen der Pellets über die Transportvorrichtung vermeidet und in einfacher Weise die Austragsleistung variierbar macht. Dies geschieht in der Weise, daß das unterhalb des Auslauforgans laufende Transportband unter einem Winkel zur Horizontalen angeordnet ist und der Winkel zur Horizontalen verändert werden kann. Das Transportband wirft dann auf eine darunter laufende Transportvorrichtung ab. Durch kleiner werdenden negativen Winkel und größer werdenden positiven Winkel ergeben sich stetig geringere Schichthöhen des Materials auf dem Transportband.
Aus der FR-PS 8 30 631 ist es bekannt, Material alternativ aus mehreren hintereinanderliegenden Schurren auf dieselbe Transportvorrichtung aufzugeben. Die Schurren sind in Art von Muschelschiebern ausgebildet. Zur Unterbrechung des Materialausflusses wird die Abwurfkante soweit gehoben, daß kein Materialfluß mehr erfolgt. Eine Regelung der Schichthöhe kann nicht erfolgen und beim Schwenken der Schurren lastet der gesamte Druck des Materials auf der zu schwenkenden Schurre, d. h. sie muß unter der Reibung des gesamten Materials gedreht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgbe zugrunde, bei der Aufgabe der DE-OS 25 38 856 in einfacher Weise eine Unterbrechung des Materialstromes zu ermöglichen und gegebenenfalls auf eine Transportvorrichtung aus mehreren hintereinanderlie­ genden Auslaufvorrichtungen alternativ oder gemeinsam Material aufgeben zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der vertikale Abstand der Unterkante der hinteren Wand des Auslauforgans von der Transportvorrichtung durch An­ heben oder Senken des Aufgabeteiles der hinteren Wand um einen mit dem Auslaufteil der hinteren Wand verbindenden Drehpunkt eingestellt wird. Als Aufgabeteil der hinteren Wand ist der Teil bezeichnet, der zur Transportvorrichtung hin angeordnet ist und von dem das Schüttgut auf die Trans­ portvorrichtung aufgegeben wird. Als Auslaufteil ist der Teil bezeichnet, der zum Vorratsbehälter hin angeordnet ist, und auf den das Schüttgut aus dem Vorratsbehälter zunächst ausläuft. In Abhängigkeit vom Radius des Schwenkkreises der Unterkante der hinteren Wand wird die Schichthöhe beim Anheben des Aufgabeteiles mehr oder weniger vergrößert. Dadurch ist es möglich, bei gleicher Anordnung zweier oder mehrerer Auslauforgane hintereinander über derselben Trans­ portvorrichtung mehrere Materialströme übereinander aufzu­ geben. Dazu wird dann das Aufgabeteil der in Laufrichtung des in Transportrichtung folgenden Auslauforgans höher angehoben als das vorhergehende. Dadurch wird die Differenz der beiden Schichthöhen als zweite Schicht auf die erste Schicht aufgegeben. Wenn die Vorderkante des Aufgabeteils etwas nach oben abgewinkelt wird, bildet sich auf dem Auf­ gabe- und Auslaufteil ein Materialpolster aus.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß der den Aufgabe- und Auslaufteil der hinteren Wand verbindende Drehpunkt vor der Unterkante der vorderen Wand des Auslauf­ organs liegt. Dadurch wird der gesamte Druck des im Vorratsbehälter befindlichen Schüttgutes von dem starren Auslaufteil aufgefangen, und beim Heben oder Senken des Aufgabeteiles muß lediglich das Gewicht des darauf befind­ lichen Schüttgutes mit bewegt werden.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß zum Unterbrechen des Materialstromes die Unterkante der hinteren Wand über die durch die Lage der Unterkante der vorderen Wand festgelegte Lage der Spitze des Schüttkegels angehoben wird. Dadurch wird der Ausfluß des Schüttgutes in einfacher Weise unter­ brochen.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß der Materialstrom aus einer von mehreren hintereinanderliegenden Auslauforganen auf dieselbe Transportvorrichtung alternativ aufgegeben wird. In diesem Fall werden die Auslauforgane, aus denen kein Schüttgut abgezogen werden soll, durch entsprechendes Anheben des Aufgabeteiles stillgelegt, während das Aus­ lauforgan, aus dem Schüttgut abgezogen werden soll, durch entsprechendes Senken des Aufgabeteiles geöffnet wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß der Materialstrom aus mehreren hintereinanderliegenden Auslauforganen gleich­ zeitig auf dieselbe Transportvorrichtung aufgegeben wird, wobei die Unterkanten der hinteren Wände und die Unter­ kanten der vorderen Wände der Auslauforgane in Förderrich­ tung gesehen jeweils mit größerem vertikalen Abstand zu der Transportvorrichtung angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, mehrere Schichten - auch von größerer Schichtdicke - auf dieselbe Transportvorrichtung gleichzeitig aufzugeben, da die jeweils untere Schicht unter dem folgenden Auslauf­ organ durchlaufen kann. Beim Anfahren ist zunächst nur das Auslauforgan geöffnet, welches die erste Schicht aufgibt. Wenn diese Schicht unter dem nächsten Auslauforgan ange­ langt ist, wird dieses geöffnet und legt die nächste Schicht auf die erste Schicht. Es ist dabei auch möglich, alleine mit den letzten Auslauforganen die volle Schicht­ höhe aufzugeben.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß das Auslauf- und Aufgabeteil des Auslauforgans nach oben staub­ dicht abgedeckt und die Abdeckung des Aufgabeteils vor den Beruhigungspunkt der Beschickung bis etwa auf die ablaufende Materialschicht auf der Transportvorrichtung gezogen wird. Der Beruhigungspunkt der Beschickung liegt, gegen die Förderrichtung gesehen, kurz vor dem Schüttkegel. Dadurch kann in einfacher Weise ein Staubaustritt weitgehend ver­ mieden werden.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher und beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch ein Aus­ lauforgan mit darunter befindlicher Transport­ vorrichtung in Austragsstellung.
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt durch ein Aus­ lauforgan mit darunter befindlicher Transport­ vorrichtung, wobei der Materialstrom unter­ brochen ist.
Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt durch drei hintereinander angeordnete Auslauforgane, die gleichzeitig auf dieselbe Transportvorrichtung austragen.
In den Fig. 1 und 3 bildet das aus dem Auslauforgan aus­ strömende Material auf der Transportvorrichtung 1 einen Schüttkegel, der sich über die Breite des Auslauforgans erstreckt. Die Spitze 2 des Schüttkegels liegt im Schnitt­ punkt der Geraden 3 , die unter dem Böschungswinkel α des Materials von der Transportvorrichtung 1 an der Unterkante 4 des Aufgabeteils 5 der hinteren Wand 6 des Auslauforgans vorbei führt, mit der Geraden 7, die unter dem Winkel α an der Unterkante 8, der vorderen Wand 9 vorbei führt. Das Aufgabeteil 5 ist mit dem starren Auslaufteil 10 der hinteren Wand 6 um einen Drehpunkt 11 heb- und senkbar ver­ bunden. Das Heben und Senken des Aufgabeteiles 5 erfolgt durch die schematisch dargestellte Hub- und Senkvorrichtung 12, die an den - im Schnitt nicht sichtbaren - Seitenwänden des Aufgabeteiles 5 befestigt ist. Die Unterkante 8 der vorderen Wand 9 wird durch einen heb- und senkbaren Schie­ ber 13 gebildet. Die von der Transportvorrichtung 1 abgezo­ gene Schichthöhe 14 entspricht der Höhe der Spitze 2 des Schüttkegels über der Transportvorrichtung 1. Das Aufgabe­ teil 5 und Auslaufteil 10 ist nach oben durch die Abdeckungen 15 a und 15 b abgedeckt, wobei an der Abdeckung 15 a eine schwenkbare Schürze 15 c angebracht ist, die bis vor den Beruhigungspunkt der Beschickung - kurz hinter der Spitze 2 des Schüttkegels, in Laufrichtung gesehen, reicht. Die Schürze 15 c reicht bis kurz oberhalb der Materialschicht 14 oder liegt leicht auf. Sie wirkt jedoch nicht als Abstrei­ fer. Die Abdeckung 15 a bis 15 c verhindert weitgehend einen Staubaustritt und kann auch abgesaugt werden.
In Fig. 2 ist die Unterkante 4 des Aufgabeteils 5 soweit angehoben, daß sie höher liegt als die Spitze 2 des sich zuletzt bildenden Schüttkegels. Dadurch ist der Material­ strom aus dem Auslauforgan unterbrochen.
In Fig. 3 ist nur das rechte Auslauforgan vollständig mit Positionen versehen. Bei den beiden anderen Auslauforganen sind nur die Teile mit Positionen versehen, die eine andere Lage haben. Vom rechten Auslauforgan wird zunächst die Schicht 14 auf die Transportvorrichtung 1 aufgegeben. Beim mittleren Auslauforgan ist die Unterkante 4 über die Höhe der Schicht 14 angehoben und die Unterkante 8 ebenfalls angehoben. Dadurch bildet sich auf der Schicht 14 ein Schüttkegel mit der Spitze 2 a und es wird die Schicht 14 a auf der Schicht 14 abgezogen. Aus dem linken Auslauforgan wird in entsprechender Weise die Schicht 14 b auf der Schicht 14 a abgezogen. Falls z. B. das rechte Auslauforgan durch entsprechendes Heben der Unterkante 4 geschlossen wird, trägt das mittlere Austragsorgan die Summe der Schichten 14 und 14 a aus.

Claims (6)

1. Verfahren zur Aufgabe eines ununterbrochenen Stromes von rieselfähigem Material aus einem Auslauforgan eines Vorratsbehälters in geregelter Schichthöhe auf eine unterhalb des Auslauforgans laufende Transport­ vorrichtung (1), wobei das unter dem Auslauforgan auf der Transportvorrichtung (1) liegende Material einen Schüttkegel bildet, die Spitze (2) des unter dem Böschungswinkel (α) des Materials auf der Transport­ vorrichtung (1) gebildeten Schüttkegels gegen die Laufrichtung der Transportvorrichtung (1) gesehen vor der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) des Auslauf­ organs liegt, und die Regelung der Schichthöhe (14) des Materials auf der Transportvorrichtung (1) durch Einstellung der Höhe des Schüttkegels in der Weise er­ folgt, daß die Lage des Anfangs des Schüttkegels hinter der Unterkante (4) der hinteren Wand (6) des Auslauforgans, die mit einer den Rutschwinkel des Materials übersteigenden Neigung versehen ist oder mit einer den Rutschwinkel des Materials unterschreitenden Neigung versehen ist, der die Bildung eines Material­ polsters bis zur Unterkante bewirkt und den Material­ fluß auf dem Materialpolster aufrecht hält, durch Ein­ stellung des vertikalen Abstandes zwischen der Unter­ kante (4) der hinteren Wand (6) des Auslauforgans und der Transportvorrichtung (1) erfolgt, und daß die Lage des Anfangs des Schüttkegels vor der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) des Auslauforgans durch Einstellung der Lage der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) des Auslauforgans erfolgt, die Unterkante (4) der hinteren Wand (6) des Austragsorgans vor der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Unterkante (4) der hinteren Wand (6) des Auslauforgans von der Transportvor­ richtung (1) durch Anheben oder Senken des Aufgabe­ teiles (5) der hinteren Wand (6) um einen mit dem Aus­ laufteil (10) der hinteren Wand (6) verbindenden Dreh­ punkt (11) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufgabe- (5) und Auslaufteil (10) der hinteren Wand (6) verbindende Drehpunkt (11) vor der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) des Auslauforgans liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Unterbrechen des Materialstromes die Un­ terkante (4) der hinteren Wand (6) über die durch die Lage der Unterkante (8) der vorderen Wand (9) festge­ legte Lage der Spitze (2) des Schüttkegels angehoben wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialstrom aus einem von mehreren hintereinanderliegenden Auslauforganen auf dieselbe Transportvorrichtung (1) alternativ aufgegeben wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialstrom aus mehreren hinter­ einanderliegenden Auslauforganen gleichzeitig auf die­ selbe Transportvorrichtung (1) aufgegeben wird, wobei die Unterkante (4) der hinteren Wände (6) und die Un­ terkante (8) der vorderen Wände (9) der Auslauforgane in Förderrichtung gesehen jeweils mit größerem verti­ kalen Abstand zu der Transportvorrichtung (1) ange­ ordnet sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auslauf- ( 10) und Aufgabeteil (5) des Auslauforgans nach oben staubdicht abgedeckt (15 a, 15 b, 15 c) und die Abdeckung (15 a, 15 c) des Aufgabeteils (5) vor den Beruhigungspunkt der Beschickung bis etwa auf ablaufende Materialschicht auf der Transportvorrichtung (1) gezogen wird.
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