DE2454042A1 - Druckluftbetriebene abgrat- und entgratmesser - Google Patents
Druckluftbetriebene abgrat- und entgratmesserInfo
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- DE2454042A1 DE2454042A1 DE19742454042 DE2454042A DE2454042A1 DE 2454042 A1 DE2454042 A1 DE 2454042A1 DE 19742454042 DE19742454042 DE 19742454042 DE 2454042 A DE2454042 A DE 2454042A DE 2454042 A1 DE2454042 A1 DE 2454042A1
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Description
Bettcher Industries, Inc., Birmingham, Ohio, USA
Druckluftbetriebene Abgrat- und Entgratmesser
Die Erfindung betrifft handbetätigte Messer mit ringähnlichen Drehschneidklingen zum Entfernen von Fleisch von Knochen und
zum Entgraten und Schneiden verschiedener Fleischerzeugnisse, wie sie ursprünglich in Packhäusern und in der Fleischverarbeitungsindustrie
Anwendung finden.
Handmesser mit ringähnlichen Eotationsklingen sind manchmal in Schlachthäusern, Packhäusern oder im Großhandel oder dgl.
zum Entgraten und zum Zerlegen von Fleischerzeugnissen verwendet werden. Diese Klingen werden durch entfernt angeordnete
elektrische Motoren in Drehung versetzt, die mit den Klingen über flexible Wellenantriebe verbunden sind. Derartige Messer
sind in den US-PS 2 827 657 und 3 269 010 beschrieben. Da diese
Messer häufig in dunstreichen Räumen verwendet werden, um feuchte
Fleischerzeugnisse zu verarbeiten, besteht immer die Gefahr, daß die Bedienungsperson einen elektrischen Schlag infolge Ver-
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sagens des elektrischen Systems, wie z.B. "bei einem Kurzschluß
im Motor, erhält. Da. das Handstück Fett ausgesetzt ist und die Gefahr elektrischer Schläge besteht, ist der den Antriebsmotor
aus- und einschaltende Schalter nicht am Handstück angeordnet, was ein Ein- und Ausschalten des Messers für die Bedienungsperson
unbequem macht. Ein weiterer Nachteil derartiger Messer besteht darin, daß die Erzeugnisse bei ihrer Verarbeitung von öl
oder von zum Schmieren der flexiblen Antriebe usw. verwendeten Fetten verunreinigt werden können. Die begrenzte Flexibilität
und die Länge der flexiblen Wellenantriebe beengen die Bedie nungsperson im Arbeitsbereich in ihren Bewegungen und damit in
der Handhabung des Messers. Weiterhin wird die Ermüdungsgefahr
der Bedienungsperson wegen der Bremswirkung der flexiblen Welle auf das Handstück und wegen der Tatsache vergrößert, daß ein Teil
des Gewichtes des Messers eigentlich von der flexiblen Welle aufgenommen wird und daß das Gleichgewicht des Messers in der Hand
der Bedienungsperson beständig hergestellt werden muß. Wegen der Reibung in der flexiblen Welle verringert sich die Geschwindigkeit
der Klinge, wenn sie auf einen größeren Widerstand trifft, wie z.B. beim Schlagen auf ein hartes Stück Fett, was den Wirkungsgrad
vermindert.
Die Erfindung betrifft daher ein handbetätigbares Messer mit einem eine Klinge tragenden Aufbau im wesentlichen ringförmiger
Gestalt, mit einem an einer Seite des letzteren vorragenden rohrförmigen Handgriff, mit einer im Aufbau drehbar gelagerten ringförmigen
Klinge kurzer axialer Länge mit einer an einem Ende letzterer von der einen Seite des Aufbaus vorragenden Schnittkante
und mit Zahnradzähnen in Hahe des anderen Endes, mit einem an einem Ende des Handgriffs drehbar gelagerten ersten Zahnrad,
das mit den Zähnen an der Klinge zwecks Drehung letzterer in Eingriff steht, mit einem mittels hydrostatischen Drucks betriebenen
Rotationsmotor mit einem drehbar gelagerten Läufer in einem
im Handgriff befindlichen ortsfesten Gehäuse, mit an einer Verlängerung des Läufers befindlichen, gegen die Klinge vorragenden
außenseitigen Zahnradzähnen, mit einem zwischen dem Motor und dem ersten Zahnrad im Handgriff drehbar gelagerten Element,
mit einem im Handgriff zwischen dem Motor und dem ersten Zahn-
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rad ortsfesten, rohrförmigen Element mit innengelegenen Zahnradzähnen,
mit einem mittels des drehbaren Elements drehbar gelagerten zweiten Zahnrad, das mit den außenseitigen und den innen—
seitigen Zahnradzähnen im Eingriff steht, mit einer das drehbare
Element mit dem ersten Zahnrad verbindenden Einrichtung und mit einer Ventileinrichtung im Handgriff zur Steuerung des Stroms
eines Mediums zum Motor.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in einem verbesserten
handbetätigbaren Messer, das jede Möglichkeit ausschaltet, daß die Bedienungsperson einen elektrischen Schlag bei Versagen
der Vorrichtung erhält. Weiterhin minimalisiert das druckluftbetriebene Messer die Gefahr einer Verunreinigung des Erzeugnisses
bei seiner Verarbeitung mittels der Vorrichtung, zeichnet sich durch ein leichtes Gewicht aus, weist eine geeignet aus balancierbares
Handstück auf und sorgt für ausgiebige Bewegungsfreiheit der Bedienungsperson im Arbeitsbereich sowie für eine
bequeme und sichere Steuerung des Aus- und Einschaltens der Klingenrotation.
Wegen der hohen Flexibilität und fehlenden Einschränkung, was die Länge der Luftzufuhr- und der Luftabsaugelemente betrifft,
besteht, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Bremswirkung auf das Handstück des Messers, und die Beweglichkeit der Bedienungsperson
hinsichtlich des zu verarbeitenden Erzeugnisses ist praktisch
in keiner Weise eingeschränkt. Diese Tatsachen in Verbindung
mit einer, wenn überhaupt, nur geringfügigen Veränderung der Geschwindigkeit beim Verarbeiten unterschiedlicher Teile
eines Erzeugnisses hat zur Folge, daß Ermüdungserscheinungen der Bedienungsperson verringert und der Wirkungsgrad somit verbessert
werden. Die Tatsache, daß die Luftdrosselung am Handstück angeordnet ist, erleichtert es der Bedienungsperson, den Motor auszuschalten,
wenn er z.B. von der Bearbeitung eines Erzeugnisses, wie einem Hindfl ei schrumpf oder von einem Erstschnitt umschalten
muß, oder auf die Zufuhr von im Abstand auf einem Förderband befindlichen
Produkten warten muß, verringert weiterhin die Unfallgefahr
durch das Messer und spart Druckluft ein.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sick aus der Beschreibung
der Zeichnung. In letzterer sind:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Messers, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 2-2 in Figur 1, wobei Teile im Aufriß dargestellt sind,
Fig. 3 eine bruchstückartige Aufrißansicht des in Figur 1 und 2
gezeigten Messers, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messers
und
Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 5-5 in Figur
4, wobei Teile im Aufriß dargestellt sind.
Vie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, weist das Messer A eine
kreisringförmige Klinge B relativ kurzer axialer Länge mit einer peripheren Schnittkante 10 an einem Ende, die drehbar in einem
handähnlichen Stück C gelagert ist auf. Eine derartige Messerklinge
B entspricht der in der zuvor genannten US-PS 2 827 657 dargestellten. Das Messer A kann als "Entgratungsmesser" bezeichnet
werden,· d.h. es dient in erster Linie zum Entfernen von Fleisch von Knochen. Die Klinge B ist drehbar in einem ringförmigen,
die Klinge tragenden Gehäuse oder Element 12 des Hand griffaufbaus 0 gelagert. Das Element 12 ist an einem hohlen,
rohrähnlichen Handgriff 14 mittels Schrauben 16 befestigt. Die Klinge 12 wird in dem Element 12 mittels eines Zahnrades 20 gedreht,
das eine langgestreckte Nabe 22 aufweist, die drehbar durch im Abstand zu einander angeordnet, im vorderen Teil 30
einer Bohrung 32 im Handgriff 14 mittels einer Preßpassung befestigten
Lagerelemente 24, 26 angeordnet ist. Das Zahnrad 20 wird durch einen pneumatischen Einheitsrotationsmotor M und ein
Räderübersetzungsgetriebe D, das im Handgriff 14 angeordnet ist (siehe bei U), in Drehung versetzt. Die Anordnung des Motors M
und des Zahnradantriebes D im Handgriff 14 ist derart, daß ein
geeignetes Gleichgewicht des Messers beim Schneiden harter Teile eines Produktes erzielt und Ermüdungserscheinungen der Bedie-
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nungsperson somit minimalisiert werden.
Der Motor M weist eine mittels Wälzlager 42, 44 im Motorgehäuse
oder im Gehäuse 46, das in einem rohrförmigen, rechter Hand des Handgriffs eingeschraubten Gehäuse 48 befestigt ist, gelagerte
Rotorplatte 40 auf, wobei das rechter Hand gelegene Ende, an dem das Gehäuse 48 mittels einer Gegenmutter 50 befestigt ist, der
Klinge B gegenüberliegt. Der Rotor 40 ragt durch die Lager 42 gegen die Klinge B vor und weist Zahnradzähne 52 auf, die mit
einem oder mit mehreren von in einem Element 56 drehbar gelagerten
Eitzelzahnrädern 54 in Eingriff stehen, wobei das Element wiederum drehbar mittels Wälzlager 60, 62 in einem rohrförmigen
Element 64 gelagert ist, dessen eines Ende in dem benachbarten Ende des Elementes 48 eingeschraubt ist. Das andere Ende des
Elementes 64 weist ein kappenähnliches, auf letzterem aufge schraubtes
Glied 66 auf, das die Lagereigenschaft des Lagers unterstützt und seinen Zusammenbau mit dem Element 64 erleichtert.
Das Ritzel 54 steht nicht nur mit den Zähnen 52 am Rotor
40 in Eingriff, sondern es kämmt auch mit den innenseitigen Zähnen
70 im Inneren des Elementes 64. Das Ende des Elementes 56
erstreckt sich gegen die Klinge B und weist ein Antriebselement
72 auf, das einen quadratischen Vorsprung 74 besitzt, der sich
in eine quadratische öffnung 76 im Ende der Habe 22 des Zahn rades
20 erstreckt. Eine Dichtung 78 verhindert ein Austreten
von Öl oder dgl. aus dem Antrieb D zum Messer B um das Antriebselement 72 herum.
Luft wird dem Messer A und insbesondere dem Motor M durch ein flexibles, elastomeres Element 80, das Zufuhr- und Absaugleitungen
82, 84 besitzt, zugeführt und von ihm abgesaugt.
Die Rohrleitung 84 ist zu einer Leitung 86 in einem aufgeweiteten oder kopfähnlichen Teil 88 des Elementes 48 geschaltet und
mündet in den größeren Teil 90 einer zweiteilxgen zylindrischen Öffnung 92 im Kopf 88. Die zylindrische Öffnung 92 erstreckt
sich quer zur Länge des Handgriffs 14. Der kleinere Teil 96 der
Öffnung 92 ist koaxial zum größeren Teil 90. Der Luftstrom zum Motor M wird mittels eines handbetätigbaren Ventilaggregats W
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gesteuert, das in der Öffnung 92 im Kopfteil 88 des Elementes
48 angeordnet ist. Das Ventilaggregat W weist ein rohrförmiges
Element 100 auf, das mittels Preßsitz im kleineren Teil 96 der
der Öffnung 92 befestigt ist und eine Bohrung 1o2 aufweist, die
mit dem Zufuhrkanal oder einer Öffnung des Motors M kommuniziert. Das Ende des rohrförmigen Elements 100 mündet in die Öffnung
und bildet einen Ventilsitz für ein geeignetes Ventil in Gestalt eines elastomeren 0-Hinges 104, der in einer Nut an einem Ventilschaft
108 befestigt ist. Der 0-Ring 104- wird in Richtung deä
Ventilsitzes mittels einer Schraubenfeder 110 beaufschlagt, die
zwischen einer am oberen Ende des Ventilschaftes ausgebildeten
Schulter (Fig. 2) und einer Kappe oder einem Verschlußstopfenelement 112, das in die Öffnung 96 eingeschraubt ist, angeordnet
ist. Eine Aufweitung 114- am Ventilschaft 108 an der Seite der Leitung 102, die dem 0-Ringventil gegenüberliegt, verschließt
das Außenende des Rohres 100.
Das Ende des Ventilschaftes 108 entgegengesetzt zum 0-förmigen
Ring 104 erstreckt sich über das Außenende 100 des Ventilaggregats und durch einen Schlüssellochschlitz 120 in einen Regulierring
122 an der Außenseite des Handgriffes 14, wo er mit einem Kopfteil 124 versehen ist, der gegen einen Schalthebel oder
gegen eine mit dem Handgriff 14 gelenkig verbundene Drossel anliegt. Der Schalthebel 126 erstreckt sich in Längsrichtung des
Handgriffes 14 und ist zwecks Steuerung des Flüssigkeitsstromes
zum Motor M von Hand bewegbar. Der Kopfteil 124 des Ventilschaftes 108 ist mittels eines Teils 128 reduzierten Durchmessers
mit einem Teil 114 verbunden, und das Ringelement 122 ist drehbar an der Außenseite des Kopfteiles 88 des Elementes 14 gelagert
und mittels einer Feder in einer Richtung beaufschlagt, um normalerweise den Teil 128 mit reduziertem Durchmesser des Ventilschaftes
in dem engen Teil des Schlitzes 120 zu halten. Um den Ventilschaft 108 mittels der Drossel 126 niederzudrücken
und um den Motor zu betätigen, muß die Bedienungsperson zuerst das Ringelement 122 drehen, um den aufgeweiteten Teil des Schlitzes
120 mit dem Ventil 108 in Ausrichtung zu bringen. Dies ist ein entscheidendes, Sicherheit gewährleistendes Merkmal, da die
Bedienungsperson beide Hände frei und von der Klinge des Messers
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entfernt haben muß, bevor er ihre Rotations einschalten kann. Das Ringelement 122 kann nach Anlassen des Motors entriegelt
werden, solange die Drossel 122 niedergedrückt ist, da der Kopfteil 124· eine Rückkehr des Elementes 122 in seine normale Ruhestellung
verhindert, bis der Teil 128 mit reduziertem Durchmesser des Ventils 128 mit der Nut 120 nicht mehr in Ausrichtung
ist.
Die Auspufföffnung des Motors M ist über in dem Kopf 88 des Elements
50 befindliche Leitungen (nicht dargestellt) mit einer
Absaugleitung 84- des Elementes 80 verbunden, durch die vorzugsweise
Luft zum Betrieb des Motors in einen Bereich außerhalb des Bereiches, in dem das Messer zur Anwendung kommt, abgesaugt wird,
um jegliche Möglichkeit einer Verunreinigung des Erzeugnisses
durch Fremdkörper, wie z.B. im Luftstrom zum' Betrieb des Motors verwendetes öl, bei seiner Verarbeitung auszuschließen. Falls
es erwünscht ist, die vom Motor M kommende Luft außerhalb des Bereiches abzusaugen, in dem das Messer Anwendung findet, können
ein Filter und/oder ein Auspufftopf mit dem Auspuffrohr des Motors M verbunden werden.
In den Figuren 4- und 5 ist die Ausführungsform eines Messers T
dargestellt, das eine kreisringförmige Rotationsklinge E relativ kurzer axialer Länge mit einer radial nach innen gerichteten,
peripheren Schnittkante 150 an einem Ende aufweist. Die Klinge
E ist ähnlich der in der US-PS 3 269 010 beschriebenen Klinge ausgebildet und weist ungefähr den doppelten Durchmesser der
Klinge A auf. Das Messer T kann als "Entgratungs- und Schneide'-messer"
bezeichnet werden. Die Klinge E ist drehbar in einem ringförmigen, die Klinge tragenden Gehäuse oder Element 152 des
Handgriffaufbaus F gelagert. Das Element 152 ist an einen hohlen,
rohrähnlichen Handgriff 154- mittels Schrauben 156 befestigt und
die Klinge wird in dem Element 152 mittels eines Zahnrades 20 gedreht, das eine langgestreckte Nabe 162 aufweist, die drehbar
durch ein im vorderen Teil Teil 170 einer Bohrung 172 im Handgriff
154- mittels einer Preßpassung befestigtes Lagerelement 14-angeordnet
ist. Das Zahnrad 160 wird durch einen pneumatischen Rotationsmotor N, der im Handgriff_angeordnet ist, in Drehung
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versetzt. Da die Klinge E größer als die Klinge B des Messers A ist, ist der Motor N leistungsfähiger als der Motor M sowie
das Eaderubersetzungsgetriebe P dazwischen, und das Zahnrad bildet eine Einheit oder ein von der Motoreinheit Ή getrenntes
Aggregat. Dies ist der entscheidende Unterschied zwischen den Messern A und T.
Der Motor N weist eine mittels Wälzlager 182, 184 im Motorgehäuse oder im Gehäuse 186, das in einem rohrförmigen Gehäuse
befestigt ist,gelagerte Rotorplatte 180 auf, wobei das rohrförmige
Element 188 in das Ende des Handgriffs 154 der Klinge
E gegenüberliegend eingeschraubt und die daran mittels einer Gegenmutter 190 befestigt ist. Der Rotor 180 ragt durch das Lager
182 gegen die Klinge E vor und weist Zahnradzähne 192 auf,
die mit einem oder mehreren von in einem Element 196 drehbar gelagerten Ritzelzahnrädern in Eingriff stehen, wobei das Element
196 wiederum mittels Wälzlager 200, 202 im Handgriff 154
unabhängig vom Motor N drehbar gelagert ist, der in dem von den beiden Teilen 186 und 206 gebildeten Aufbau gelagert ist. Das
Ritzel 194 steht nicht nur mit den Zahnrädern 192 am Rotor 180 in Eingriff, sondern es kämmt auch mit den innenseitigen Zähnen
204 im Inneren des Elementes 206, das in das benachbarte Ende des Elementes 188 eingeschraubt ist. Das Ende des Elementes
196 erstreckt sich gegen die Klinge E und weist einen Klingenantrieb mit einem quadratischen Vorsprung 208 auf, der sich in
eine quadratische Öffnung 210 im Ende der Nabe 162 des Zahnrades 160 erstreckt. Eine Dichtung 212 verhindert ein öllecken
usw. aus dem Zahnradantrieb P zum Messer E um das Antriebselement 196 herum.
Luft wird dem Messer A und insbesondere dem Motor M durch ein flexibles, elastomeres Element 220, das Zufuhr- und Absaugleitungen
222, 224 besitzt, zugeführt und abgesaugt.
Die Rohrleitung 222 ist zu einer Leitung 226 in einem aufgeweiteten
oder kopfähnlichen Teil 228 des Elementes 186 geschaltet
und mündet in den größeren Teil 1JO einer zweiteiligen, zylindrischen
Öffnung 132 in dem Kopf 228. Die zylindrische Öffnung
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132 erstreckt sich, quer zur Länge des Handgriffs, und der kleinere
Teil 134- der Öffnung ist koaxial zum größeren Teil ausgebildet.
Der Luftstrom zum Motor N wird mittels eines handbetätigbaren Yentilaggregats J gesteuert, das in der Öffnung 232
im Kopfteil 228 des Elementes 186 angeordnet ist. Das Ventilaggregat Y weist ein rohrförmiges Element 240 auf, das mittels
Preßsitz im kleineren Teil der Öffnung 232 befestigt ist und
eine Bohrung 24-2 aufweist, die mit dem Zufuhrkanal oder einer
Öffnung des Motors Ή kommuniziert. Das Ende des rohrförmigen
Elements 240 mündet in die Öffnung 130 und bildet einen Ventilsitz für"ein geeignetes Ventil in Gestalt eines elastomeren
0-Einges 244, der in einer Nut an einem Ventilschaft 246 befestigt
ist. Der 0-Ring 244 wird in Richtung des Ventilsitzes mittels einer Schraubenfeder 250 beaufschlagt, die zwischen
einer am oberen Ende des Ventilschaftes ausgebildeten Schulter (Fig. 2) und einer Kappe oder einem Verschlußstopfenelement
252, das in die Öffnung I30 eingeschraubt ist, angeordnet ist.
Eine Aufweitung 254 am Ventilschaft 246 an der Seite der Leitung
242, die dem 0-Ringventil gegenüberliegt, verschließt das Außenende
des Rohres 240.
Das Ende des Ventilschaftes 246 entgegengesetzt zum O-förmigen
Ring 244 erstreckt sich über das Außenende 240 des Ventilaggregats und durch einen Schlüssellochschlitz 256 in einem Regulierring
262, der ähnlich dem Schlitz 120 im Regulierring 122 des Messers A an der Außenseite des Handgriffes 154 ausgebildet
ist, wo er mit einem Kopfteil 262 versehen ist, der gegen einen Schalthebel oder gegen eine mit dem Handgriff 254 verbundene
Drossel 264 anliegt. Der Schalthebel 264 erstreckt sich in Längsrichtung
des Handgriffes 154 und ist zwecks Steuerung des Flüssigkeit sstromes zum Motor N von Hand bewegbar. Der Kopfteil
des Ventilschaftes 246 ist mittels eines Teils 268 reduzierten Durchmessers mit einem Teil 254 verbunden und das Ringelement
260 ist drehbar an der Außenseite des Kopfteiles 228 des Elementes 186 gelagert und mittels einer Feder in einer Richtung
beaufschlagt, um normalerweise den Teil 268 mit reduziertem
Durchmesser des Ventilschaftes in dem engen Teil des Schlitzes 258 zu halten. Um den Ventilschaft 246 mittels der Drossel 264
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niederzudrücken und um den Motor N zu betätigen, muß die Bedienungsperson
zuerst das Singelement 260 drehen, um den aufgeweiteten Teil des Schlitzes 260 mit dem Ventil 246 in Ausrichtung
zu bringen. Dies ist ein entscheidendes,Sicherheit gewährleistendes
Merkmal, da die Bedienungsperson beide Hände frei und von der Klinge des Messers entfernt haben muß, bevor es ihre
Rotation einschalten kann. Das Ringelement 260 kann nach Anlassen des Motors entriegelt werden, solange die Drossel niedergedrückt
ist, da der Kopfteil 262 eine Rückkehr des Elementes 260 in seine normale Ruhestellung verhindert, bis der Teil 268
mit reduziertem Durchmesser des Ventils 246 mit der Nut 258 in
Ausrichtung ist.
Die Auspufföffnung des Motors N ist über in dem Kopf 228 des Elementes 186 befindliche Leitungen (nicht dargestellt) mit einer
Absaugleitung 224 des Elementes 220 verbunden, durch die vorzugsweise Luft zum Betrieb des Motors in einen Bereich außerhalb
des Bereiches, in dem das Messer zur Anwendung kommt, abgesaugt wird, um jegliche Möglichkeit einer Verunreinigung des Erzeugnisses
durch Fremdkörper, wie z.B. von im Luftstrom zum Betrieb des Motors verwendeter öle, bei seiner Verarbeitung auszuschliessen.
Falls es erwünscht ist, die vom Motor H kommende Luft ausserhalb des Bereiches abzusaugen, in dem das Messer Anwendung
findet, können eir$Filter und/oder ein Auspuff topf mit dem Auspuffrohr
des Motors Ii verbunden werden.
Pat ent ansprüche
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Claims (8)
- - 11 - ' - B 1069PatentansprücheHandbetätigbares Messer mit einem eine Klinge tragenden Aufbau im wesentlichen ringförmiger Gestalt, mit einem an einer Seite des letzteren vorragenden rohrförmigen Handgriff, mit einer im Aufbau drehbar gelagerten ringförmigen Klinge kurzer axialer Länge mit einer von der einen Seite des Aufbaus vorragenden Schnittkante und mit Zahnradzähnen in Nähe des anderen Endeä, mit einem an einem Ende des Handgriffs drehbar gelagerten ersten Zahnrad, das mit den Zähnen an der Klinge zwecks Drehung letzterer in Eingriff steht, gekennzeichnet durch einen mittels hydrostatischen Drucks betriebenen Eotationsmotor (M,N) mit einem drehbar gelagerten Läufer (40, 180) in einem im Handgriff befindlichen ortsfesten Gehäuse, mit an einer Verlängerung des Läufers (40, 180) befindlichen, gegen die Klinge vorragenden außenseitigen Zahnradzähnen (52, 192), mit einem zwischen dem Motor (M, N) und dem ersten Zahnrad (20, 160) im Handgriff drehbar gelagerten Element (56, 196)» mit einem im Handgriff zwischen dem Motor (M, N) und dem ersten Zahnrad (20, 160) ortsfesten, rohrförmigen Element (64, 206) mit innenseitigen Zahnradzähnen (70, 204), mit einem mittels des drehbaren Elements (56, 196) drehbar gelagerten zweiten Zahnrad (54, 194),das mit den außenseitigen und den innenseitigen Zahnradzähnen (70, 204 bzw. 52, 192) im Eingriff steht, mit einer das drehbare Element mit dem ersten Zahnrad (20, 160) verbindenden Einrichtung (22, 72; 162, 208) und mit einer Ventil einrichtung (W-, T) im Handgriff zur Steuerung des Stroms eines Mediums zum Motor (M, N).
- 2. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites rohrförmiges Element (48, 186), das abnehmbar an dem Ende des Handgriffes (14, 154) befestigt ist, das der Klinge gegenüberliegt, und das in Nähe des anderen Endes innenseitige Zahnradzähne aufweist.5Q9B31/051Q- 12 - B 1069
- 3« Messer nach Anspruch 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß das erste rohrförmige Element (64) ein an dem Ende des zweiten rohrförmigen Elements (48) in nächster Nähe zum ersten Zahnrad abnehmbar "befestigte Baueinheit ist, und daß das drehbare Element (56) drehbar in der rohrförmigen Baueinheit (64) gelagert ist.
- 4. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste rohrförmige Element (206) abnehmbar an dem Ende des zweiten rohrförmigen Elements (186) befestigt ist und daß das Element (196) direkt von einer Einrichtung (200, 202) in dem Handgriff (154) drehbar gelagert ist.
- 5. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (W, Y) in die ge schlossenen Stellung im Handgriff (14, 154) zur Steuerung der Strömung des Fluidums zum Motor beaufschlagt wird, daß ein Drosselelement (126, 264) mit dem Handgriff zum öffnen des Ventils verbunden ist, daß eine Buchse (122, 260) drehbar auf dem Handgriff gelagert und in eine erste Stellung beaufschlagt wird, und daß eine Verriegelungseinrichtung (120, 128; 258, 268) zwischen dem Ventil und der Hülse vorgesehen ist, die ein öffnen des Ventils verhindert, wenn die Hülse in der ersten Stellung sich befindet.
- 6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (W, Y) einen federvorgespannten Ventilschaft (108, 246) aufweist und daß die Verriegelungseinrichtung einen Teil (128, 268) reduzierten Durchmessers auf dem Ventilschaft und eine zusammenarbeitende Nut (120, 258) in der Hülse (122, 260) aufweist.
- 7. Messer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (108, 246) einen aufgeweiteten Kopf (124, 262) aufweist, der eine Rückkehr der Hülse (122, 260) in die erste Stellung bei Öffnung des Ventils verhindert.509831/0510- 13 - B 1069
- 8. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M, N) ein pneumatischer Motor ist, der mit einer Luftzufuhr und einer Absaugeinrichtung (80, 220) in Verbindung steht, wobei die Ventileinrichtung (W, Y) dazwischen angeordnet ist.509831/0510Leerseite
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