DE2454040C2 - Schutzvorrichtung für eine elektrische, mit einem Betätigungsschalter ausgestattete Hand-Kreissäge - Google Patents
Schutzvorrichtung für eine elektrische, mit einem Betätigungsschalter ausgestattete Hand-KreissägeInfo
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Description
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schaltet werden, was zu erheblichen Verletzungen füh- hen, wenn die Kreissäge 5 nicht benutzt wird. Wie
ren kann, da das Sägeblatt nicht von der Schutzhaube F i g. 1 zeigt, liegt der obere Rand 8a der Schutzhaube 8
abgedeckt wird. an dem Anschlag 18 an, um eine Weiterdrehung entge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gengesetzt dem Uhrzeigersinn zu verhindern. Die UnSchutzvorrichtung
für eine Handkreissäge zu schaffen, 5 terseite 4c des vorderen Endes 4a der Führungsplatte 4
mit der eine Verletzungsgefahr des Bedienungsperso- wird auf die obere Fläche 24 des Werkstückes 20 aufgenals
sowohl beim Sägevorgang als auch beim Transpor- setzt, worauf die Kreissäge 5 nach vorne bewegt wird,
tieren der Säge bzw. beim Handhaben der Säge am Das vordere Ende Sb der Schutzhaube 8 kommt gegen
Einsatzort zuverlässig auszuschließen ist. die Stirnfläche 22 des Werkstückes 20 zur Anlage. Wenn
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die 10 die Kreissäge 5 weiterbewegt wird, wird die Schutzhau-
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in be 8 im Uhrzeigersinn gedreht, wie F i g. 1 erkennen
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs ge- läßt, gegen die Wirkung der Zugfeder 9, wobei die un-
löst tere Hälfte des Sägeblattes 3 allmählich frei gegeben
Dadurch, daß die Betätigungsvorrichtung für den wird. Wenn die Schutzhaube 8 aus ihrer in F i g. 1 ge-Hilfsschalter
in der Weise angeordnet ist, daß der Hilfs- 15 zeigten Ausgangsstellung um 90° gedreht ist, tritt ihr
schalter bei Drehung der Schutzhaube in die Freigabe- oberer Rand 8a mit der Stirnfläche 22 des Werkstückes
stellung schließt und bei ihrer Drehung in die Abdeck- 20 in Eingriff. Hierbei wird die Schutzhaube 8 weitergestellung
öffnet, kann das Bedienungspersonal beim dreht, bis sie eine Drehung von 180° gegenüber ihrer
Transport der Säge zum Einsatzort niemals mit dem Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn durchgeführt hat,
Sägeblatt in Berührung kommen und der Motor kann 20 wobei der obere Rand 8a der Schutzhaube 8 auf der
außerdem erst dann eingeschaltet werden, wenn die Ab- oberen Fläche 24 des Werkstückes 20 au:uegt Bei Weideckhaube
aus ihrer Schließstellung beim Auflauf ihres terführung der Sägeoperation gleitet der obere Rand 8a
Vorderendes auf das zu bearbeitende Werkstück in die der Schutzhaube 8 auf der Fläche 24 des Werkstückes
Freigabestellung geschwenkt wird. 20 entlang, wobei er durch die Zugfeder 9 gegen die
Damit wird eine Verletzung des Bedienungspersonals 25 obere Cberfläche 24 gepreßt wird, um das Werkstück 20
vollständig ausgeschlossen. an seiner Stellung zu halten. Wenn die Schutzhaube 8
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen bei Beendigung des Sägevorganges das Werkstück 20
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und verläßt, veranlaßt die Zugfeder 9 eine entgegengesetzt
Verbesserungen gegeben. dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehung der Schutzhau-
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungs- 30 be 8, wie F i g. 1 erkennen läßt, und diese kehrt in ihre
formen der Erfindung, und es bedeutet Ausgangsposition zurück, um die untere Hälfte des Sä-
F i g. 1 Seitenansicht der Hand-Kreissäge in teilwei- geblattes 3 abzudecken,
sem Schnitt, Gemäß der Erfindung ist in einem Getriebegehäuse
F i g. 2 Schnitt gemäß Linie II-II der F i g. 1, 10 eine Welle 11 drehbar aufgenommen. Die Welle 11
F i g. 3 Darstellung des Speisestromkreises des Mo- 35 erstreckt sich in dem Handgriff 6 mit ihrem einen Ende
tors, iia und mit ihrem anderen Ende 11b in das Gehäuse 2
F i g. 4 Darstellung gemäß F i g. 1 einer abgewandel- des Sägeblattes 3, wie F i g. 2 zeigt. In dem unteren Beten
Ausführungsform, reich des Handgriffes 6 ist ein Endlagenschalter ü2 an-
Fig. 5 Schnitt gemäß Linie V-V der F ig. 4. geordnet An dem Ende Hader Welle 11 ist ein Hebel
Die F i g. 1 zeigt eine elektrisch angetriebene tragba- 40 13 benachbart zum Hilfsschalter 12 befestigt. Der Hilfs-
re Hand-Kreissäge 5, mit einem Sägeblatt 3, das drehbar schalter 12 ist normalerweise geöffnet und besitzt einen
in einem Gehäuse 2 aufgenommen ist und durch einen in Betätigungsarm, der den Kontakt des Hilfsschalters 12
einem Gehäuse aufgenommenen Elektromotor 1 an- in die Schließstellung führen kann. Das freie Ende des
treibbar ist, um ein Werkstück 20 zu zerschneiden, das Hebels 13 befindet sich normalerweise in Abstand von
mit der Unterseite einer Führungsplatte 4 in Eingriff 45 dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12, wie in F i g. 1
gebracht wird. Das Motorgehäuse besitzt einen Hand- gezeigt ist; er tritt jedoch mit dem Arm des Hilfsschal-
griff 6 und einen Betätigungsschalter 7, der im oberen ters 12 bei Drehung der Welle 11 in einer dem Uhrzei-
Bereich des Handgriffes 6 angeordnet ist Das Sägeblatt gersinn entgegengesetzten Richtung in Eingriff, wie
3 ist auf einer Welle 3a drehbar aufgenommen; die un- F i g. 1 erkennen läßt In dem Gehäuse 2 des Sägeblattes
tere Hälfte des Sägeblattes 3 ragt gegenüber der Unter- 50 3 ist ein weiterer Hebel 15 angeordnet, der mit seinem
seite 4c der Führungsplatte 4 vor. Auf der Welle 3a ist Ende 15a an dem Ende ί \b der Welle 11 mittels einer
eine Schutzhaube 8 drehbar angeordnet, die die untere Schraube 19 befestigt ist und sich längs der Schutzhaube
Hälfte des Sägeblattes 3 bei Nichtbenutzung der Kreis- 8 erstreckt Der Hebel 15 besteht vorzugsweise aus ei-
säge 5 abdeckt. An dem Gehäuse 2 ist das eine Ende 9a ner Blattfeder. Ein Körper 14 aus elastischem Material
einer Zugfeder 9 befestigt, während das andere Ende 9b 55 ist zwischen dem freien Ende 15b des Hebels ί J und der
an der Abdeckhaube 8 angebracht ist Die Zugfeder 9 Wand der Schutzhaube 8 angeordnet,
beaufschlagt die Schutzhaube 8 in einer dem Uhrzeiger- Der elastische Körper 14 besteht aus einem Gummi-
sinn entgegengesetzten Richtung, wie F; g. 1 zeigt, so teil. Das Gummitti' 14 ist an dem freien Ende 156 des
daß die Schutzhaube 8 die untere Hälfte des Sägeblattes Hebels 15 befestigt und liegt unter Reibung an der
3 abdeckt, wenn die Kreissäge 5 nicht benutzt wird. Die 60 Wand der Schutzhaube 8 an, so daß bei Drehung der
Schutzhaube 8 ist halbkreisförmig ausgebildet und be- Schutzhaube 8 der Hebel 15 sich in entgegengesetzter
sitzt einen flachen oberen Rand 8a, der auf der Oberflä- Richtung um die Achse der Welle 11 dreht. Wenn das
ehe des Werkstückes 20 gleiten kann, wenn das Säge- vordere Ende 8b auf die Stirnfläche 22 des Werkstückes
blatt 3 zum Zerschneiden des Werkstückes 20 nach vorn 20 auftrifft, um den Γ/ägevorgang durchzuführen wird
verschoben wird. In djm Gehäuse 2 ist ein Anschlag 18 65 die Schutzhaube 8 im Uhrzeigersinn gedreht gemäß
angeordnet, der die Schutzhaube 8 daran hindert, sich Fig. 1, wobei der Hebel 15 sich entgegengesetzt dem
entgegen dem Uhrzeigersinn über die in Fig. 1 gezeigte Uhrzeigersinn bewegt aufgrund seiner Elastizität und B
Stellung hinaus unter Wirkung der Zugfeder 9 zu dre- aufgrund des Reibungswiderstandes des Gummiteiles I
14 mit der Schutzhaube 8. Die Welle 11 dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und der auf dem Ende
11a der Welle 11 befestigte Hebel 13 wird ebenfalls entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht und tritt
mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12 in Eingriff, wodurch der Kontakt des Hilfsschalters geschlossen wird.
Ein Paar von Anschlägen 16, 17 ragt gegenüber der inneren Wandung des Gehäuses 2 des Sägeblattes 3 vor,
und der Hebel 15 ist zwischen den beiden Anschlägen 16 und 17 angeordnet, so daß er sich in einem vorbestimmten Winkel drehen kann. Wenn der Hebel 15 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit der Welle 11 dreht,
gelangt er an dem oberen Anschlag 16 zur Anlage und kann seine Drehung nicht fortsetzen.
Trotz des zwischen dem Gummiteil 14 und der Außenwandung der Schutzhaube 8 bestehenden Reibungswiderstandes schleift die Schutzhaube S über den Guuimiteil 14 und setzt ihre Drehung im Uhrzeigersinn fort,
bis der obere Rand 8a auf der Oberfläche 24 des Werk Stückes 20 aufliegt Die Schutzhaube 8 dreht sich nun
nicht mehr weiter, sondern gleitet auf der Oberfläche 24 des Werkstückes während des Restes der Sägeoperation entlang. Bei Beendigung der Sägeoperation dreht
sich die Schutzhaube 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und der Hebel 15 bewegt sich mit der Welle 11 im
Uhrzeigersinn. Durch diese Drehung der Welle 11 tritt
der Hebel 13 außer Eingriff mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12 und dieser kehrt in seine normalerweise offene Stellung zurück. Der Hebel 15 gelangt bei
seiner Drehung im Uhrzeigersinn in Anlage an den unteren Anschlag 17, wo er an der weiteren Drehung gehindert ist Trotzdem schleift die Schutzhaube 8 über
das Gummiteil 14 und setzt seine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn solange fort, bis sie an dem
Anschlag 18 zur Anlage gelangt und unter Wirkung der Zugfeder 19 in Anlage gehalten wird, um die untere
Hälfte des Sägeblattes 3 abzudecken, wie F i g. 1 zeigt
Wie F i g. 3 zeigt, besteht der Kommutatormotor 1
aus einem Läufer A und einem Paar von Feldwindungen Fi, F2, die in Serie an dem Läufer A anliegen. Der
Hilfsschalter 12 liegt in Serie mit dem Betätigungsschalter 7, und der Motor 1 ist über dem Betätigungsschalter
7 und dem Hilfsschalter 12 an eine Wechselstromquelle angeschlossen.
Bei Betätigung der Kreissäge 5 wird der Hauptschalter 7 geschlossen, wie die gestrichelte Linie in F i g. 3
zeigt, und das vordere Ende 4a der Führungsplatte 4 wird auf das hintere Ende der Oberfläche 24 des Werkstückes 20 aufgesetzt, wie in F i g. 1 gezeigt ist In der in
F i g. 1 gezeigten Stellung ist der Hilfsschalter 12 noch geöffnet, wie die ausgezogene Linie in F i g. 3 zeigt Der
Motor 1 liegt iiicht an Spannung und das Sägeblatt 3 kann sich nicht drehen. Die Kreissäge 5 wird vorwärts
geschoben und das vordere Ende 86 der Schutzhaube 8 tritt mit der Stirnfläche 22 des Werkstückes 20 in Eingriff. Wenn die Kreissäge 5 weiterbewegt wird, gleitet
das vordere Ende Sb der Schutzhaube 8 nach unten an der Stirnfläche 22 des Werkstückes 20 entlang, wodurch
die Schutzhaube 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie F i g. 1 zeigt Die Schutzhaube 8 veranlaßt den Hebel,
sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei die Welle 11 den Hebel 13 nach unten in Eingriff mit
dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12 bewegt
Der Hilfsschalter 12 wird geschlossen, wie die gestrichelte Linie in F i g. 3 zeigt Hierdurch wird der Motor 1
an die Wechselstromqueile angeschlossen. Das Sägeblatt 3 beginnt, sich zu drehen mit einer geeigneten
Umlaufgeschwindigkeit. Bei weiterer Vorwärtsbewegung der Kreissäge 5 tritt das Sägeblatt 3 in Kontakt mit
dem Werkstück 20, um es zu zerschneiden.
Während der Sägeoperation kann das Drehmoment s des Sägeblattes plötzlich aus einem an sich beliebigen
Grunde ansteigen, wenn beispielsweise das Sägeblatt auf einen harten Knorren im Holz trifft und sich eine
ungewöhnliche Erhöhung des Reibungswiderstandes zwischen dem Sägeblatt 3 und dem Werkstück 20 ergibt,
ίο Eine solche plötzliche Erhöhung des Drehmomentes führt zu einer plötzlichen Anhebung der Kreissäge 5 an
dem rückwärtigen Ende 4b der Führungsplatte 4 entgegen der Kraft, die von dem Bedienenden auf die Kreissäge 5 ausgeübt wird. Bei einem solchen Abheben der
Kreissäge 5 bewegt sich die Schutzhaube 8 um einen gewissen Betrag entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
wie F i g. 1 zeigt. Gleichzeitig wird der Hebel 15 im Uhrzeigersinn mit der w'eiie gedreht, wodurch der Hebel 13
mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12 außer Eingriff tritt Der Hilfsschalter 12 öffnet sich und der
Motor i ist nicht mehr an die Wechselstromspannung angeschlossen.
Wenn auch der Motor 1 bestrebt ist, so überwiegt der
auf das Sägeblatt 3 einwirkende Widerstand das Beharrungsmoment, so daß der Motor 1 und damit das Säge
blatt 3 sofort stillgesetzt wird, und der Bedienende gegen Veriiizung geschützt ist Die Kreissäge 5 wird wieder in Tätigkeit gesetzt, wenn der gegen das Sägeblatt 3
wirkende Widerstand überwunden ist Die Führungsplatte 4 wird in ihre normale Stellung gegenüber dem
Werkstück 20 zurückgebracht, wodurch die Schutzhaube 8 im Uhrzeigersinn zurückbewegt wird, und der Hebel 13 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Eingriff
mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 12 gebracht wird, so daß dieser wieder geschlossen und das Sägeblatt 3 wieder in Drehung versetzt wird.
Auf diese Weise wird die Sägeoperation zuverlässig und sicher fortgesetzt, und wenn das Sägeblatt 3 das
Werkstück 20 zerschnitten hat, erfährt das Drehmoment oder der auf dem Sägeblatt 3 liegende Widerstand
einen plötzlichen Abfall. Dieser Abfall in dem Widerstand des Sägeblattes 3 führt zu einem plötzlichen Anlüften der Kreissäge 5 an dem vorderen Ende 4a der
Führungsplatte 4 entgegen der durch den Bedienenden ausgeübten Kraft Mit anderen Worten gesagt, kippt die
Kreissäge 5 um ihr hinteres Ende 4b der Führungsplatte 4 nach oben, wodurch ein keilförmiger Zwischenraum
zwischen der Unterseite 4c der Führungsplatte 4 und der Oberfläche 24 des Werkstückes 20 entsteht
so Dieser Zwischenraum veranlaßt die Schutzhaube & zu einer solchen Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, daß der Hilfsschalter 12 wieder geöffnet wird,
so daß der Motor 1 ausgeschaltet wird. Der Motor 1 ist zwar bestrebt, sich zufolge des Beharrungsmomentes
weiterzudrehen, das Sägeblatt 3 ist aber noch einem gewissen Widerstand ausgesetzt, da es sich noch zwischen den zerschnittenen Teilen des Werkstückes 20
befindet Hierdurch wird das Sägeblatt 3 unmittelbar bei öffnung des Hilfsschalters 12 stillgesetzt, so daß der
Bedienende gegen Verletzungen geschützt ist
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform; für die einander gleichbleibenden Teile werden die gleichen Bezugszeichen wie bei den F i g. 1 bis 3
verwendet Eine Welle 111 ist drehbar an dem Gehäuse 2 des Sägeblattes 3 der tragbaren Kreissäge 5 aufgenommen. Das eine Ende lila der Welle 111 erstreckt
sich in den Handgriff 6 und das andere Ende 111 b in das
Gehäuse 2 des Sägeblattes, wie Fig.5 zeigt In dem
unteren Bereich des Handgriffes 6 ist ein Hilfsschalter
112 angeordnet. Auf dem Ende lila der Welle 111 ist
ein radial gerichteter Bolzen 113 befestigt, der in der Nähe des Hilfsschalters 112 liegt. Der Hilfsschalter 112
besitzt einen normalerweise in der Offenstellung gehaltenen Kontakt und einen mit diesem in Eingriff stehenden
Betätigungsarm.
Der Xontakt wird geschlossen, wenn der Betätigungsarm mit ihm außer Eingriff bewegt wird. Das freie
Ende des Bolzens 113 steht normalerweise mit dem Betätigungsarm
des Hilfsschalters 112 in Eingriff, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, um den Hilfsschalter 12 in seiner
Offenstellung zu halten.
Der Bolzen 113 tritt mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 112 bei Drehung der Welle 111 entgengesetzt
dem Uhrzeigersinn außer Eingriff, wie in Fig.4 gezeigt ist. In dem Gehäuse 2 des Sägeblattes 3 ist ein
Hebel 115 angeordnet, der im Bereich seiner Mitte an dem anderen Ende iiio der Weile ill durch eine
Schraube 119 befestigt ist und sich längs der äußeren Oberfläche der Schutzhaube 8 erstreckt. Die Schutzhaube
8 besitzt einen koaxial zur Welle 3a des Sägeblattes 3 liegenden Ringbund 8c. Der Hebel 115 ist L-förmig
ausgebildet und besteht aus Stahlblech. Das eine Ende 1 i5b des Hebels 115 ist auf den Ringbund 8cder Schutzhaube
8 gerichtet und endet in einer zylindrischen Buchse. In der zylindrischen Buchse ist ein Stopfen aus elastischem
Material fest aufgenommen und ragt gegenüber dieser vor. Der elastische Stopfen 114 besteht aus Gummi.
Mit seinem außen liegenden vorstehenden Ende ist der Gdmmistopfen 114 in Reibungskontakt mit der
Oberfläche des Ringbundes 8c der Schutzkappe 8 gehalten. Das andere Ende 115c des Hebels 115 bildet eine
senkrecht zu dem Hebel 115 abgebogene Fahne, die an einen Anschlag 117 anliegt, der von dem unteren Rand
des Gehäuses 2 des Sägeblattes 3 vorspringt, wodurch der Hilfsschalter ! 12 in seiner offerier! Stellung gehalten
wird.
Bei Betätigung der Kreissäge 5 tritt das Ende 8b der Schutzhaube 8 mit der Stirnfläche 22 des Werkstückes
20 in Eingriff; die Schutzhaube 8 wird, wie F i g. 4 zeigt, im Uhrzeigersinn gedreht gegen die Wirkung der Zugfeder
9. Diese Drehung der Schutzhaube 8 veranlaßt eine Drehung des Hebels 115 entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn aufgrund des Reibungswiderstandes zwischen dem Ringbund 8c und dem Gummistopfen 114.
Die Welle 111 wird gleichzeitig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Bolzen 113 nach
unten bewegt wird und außer Eingriff mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 112 tritt, wodurch der Hilfsschalter
112 geschlossen und das Sägeblatt 3 in Drehung versetzt wird. Die Schutzhaube 8 setzt ihre Drehung im
Uhrzeigersinn fort bei fortschreitender Sägeoperation, während die Welle 111 nur solange gedreht wird, bis der
Bolzen an der inneren Bodenwandung 6a des Handgriffes 6 zur Anlage gelangt, wobei der Hilfsschalter 112 in
geschlossener Stellung verbleibt Der Heb.el 115 unterbricht
ebenfalls seine Drehung, die Schutzhaube 8 dagegen setzt ihre Drehung im Uhrzeigersinn fort, wobei ihr
Ringbund Scan dem Gummistopfen 114 des Hebels 115
entlangschleift Die Drehung der Schutzhaube 8 wird solange fortgesetzt bis ihr oberer Rand 8a auf der
Oberfläche 24 des Werkstückes 20 zur Auflage gelangt wobei die Schutzhaube 8 eine halbe Drehung um die
Weüe 3a durchgeführt hat Bis zur Beendigung der Sägeoperation
gleitet die Schutzhaube 8 auf dem Werkstück 20 entlang.
Wenn das Sägeblatt 3 das Werkstück 20 zerschnitten hat, wird das Drehmoment oder der auf das Sägeblatt
einwirkende Widerstand plötzlich verringert. Diese Verringerung des Widerstandes führt zu einem plötzlichen
Anheben der Kreissäge 5 am vorderen Ende 4;/ der Führungsplatte 4 entgegen der von dem Bedienenden
ausgeübten Kraft. Hierbei entsteht ein nach außen sich vergrößernder Zwischenraum zwischen der Unterseite
4c der Führungsplatte 4 und der Oberfläche 24 des Werkstückes 20, der zu einer Teildrehung der Schutzhaube
8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn führt, wie aus F i g. 4 hervorgeht. Hierbei wird durch den Reibungswiderstand
zwischen dem Ringbund 8c und dem Gummistopfen 114 der Hebel 115 im Uhrzeigersinn gedreht
mit der Welle 111. Diese Drehung der Welle 111 veranlaßt eine Aufwärtsbewegung des Bolzens 113 im
Uhrzeigersinn, wobei der Bolzen 113 mit dem Betätigungsarm des Hilfsschalters 112 in Eingriff gelangt und
der Kontakt des Hilfsschalters 112 geöffnet wird. Der Bolzen 113 unterbricht seine Drehung im Uhrzeigersinn,
wenn die am oberen Ende 115c des Hebels 115 angeordnete Fahne gegen den Anschlag 117 zur Anlage
gelangt. Auf diese Weise wird der Hebel 115 stillgesetzt,
während die Drehung der Schutzhaube 8 fortgesetzt wird.
Der Ringbund 8c der Schutzhaube 8 schleift längs des Gummistopfens 114, wobei die Schutzhaube 8 ihre Drehung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn fortsetzt, bis sie an dem Anschlag 18 des Gehäuses 2 des Sägeblattes
3 zur Anlage gelangt. Die Schutzhaube 8 deckt hierbei die untere Hälfte des Sägeblattes 3 ab, wie in F i g. 4
gezeigt ist, und wird in dieser Stellung durch die Zugfeder 9 gehalten.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt; diese können im Rahmen
des Erfindungsgedankens liegende Abwandlungen erfahren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung für eine elektrische, mit ei- zeichnet, daß das andere Ende des Hebels (115) eine
nem Betätigungsschalter ausgerüstete Hand-Kreis- 5 senkrecht abgebogene Fahne (U5c) besitzt, die bei
säge, bestehend aus einer bei Verschiebung der Drehung der Abdeckhaube (8) in der einen Richtung
Kreissäge gegenüber dem Werkstück um die Achse mit einem im Gehäuse (2) des Sägeblattes (3) angedes
Sägeblattes drehbaren Schutzhaube zur teilwei- ordneten Anschlag (i 17) in Eingriff tritt, und daß der
sen Freigabe und Abdeckung des Sägeblattes, wobei Bolzen (113) bei Drehung der Abdeckhaube (8) in
die Schutzhaube eine in Richtung ihrer Abdeckstel- io der anderen Richtung mit der Bodenwandung (6a)
lung wirkende Feder besitzt, und wobei in dem des Handgriffes (6) in Eingriff tritt
Stromkreis des Antriebsmotors ein in Serie mit dem
Betätigungsschalter liegender Hilfsschalter und eine
den Hilfsschalter betätigende Vorrichtung vorgese-
nensind, dadurch gekennzeichnet, daß die i5
Betätigungsvorrichtung (11,13 bis 15 bzw. 111,113 Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eibis
115) den Hilfsschalter (12 bzw. 112) durch Dre- ne elektrische, mit einem Betätigungsschalter «iusgerühung
der Schutzhaube in die Freigabestelhing stete Hand-Kreissäge nach dem Oberbegriff des Hauptschließt
und bei ihrer Rückdrehung in die Abdeck- anspruchs.
stellung öffeft. 20 Aus der US-PS 33 31 408 ist eine Handkreissäge be-
stellung öffeft. 20 Aus der US-PS 33 31 408 ist eine Handkreissäge be-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kannt, deren kreisförmiges Sägeblatt mit einer um die
zeichnet, daß die den Hilfsschalter (12) betätigende Achse des Sägeblattes schwenkbaren Schutzhaube abVorrichtung
(11,13 bis 15) aus einer in einem Getrie- gedeckt ist Beim Ansetzen der Kreissäge an das Werkbegehäuse
(10) der Kreissäge (5) drehbar aufgenom- stück wird die Schutzhaube geschwenkt und gibt das
menen Welle (11) besteht, die an ihrem einen Ende 25 Sägeblatt solange frei, bis der Sägevorgang durchgeil
la) einen radial gerichteten, der Betätigung des führt ist und die Krsissäge vom Werkstück entfernt
Hilfsschalters (12) dienenden ersten Hebel (13) und wird. Der das Sägeblatt antreibende Motor wird durch
an ihrem anderen Ende einen dem ersten Hebel dia- einen am Handgriff der Kreissäge angeordneten Betätimetral
entgegengesetzt gerichteten, durch die gungsschalter in Gang gesetzt Zusätzlich zu diesem Be-Schutzhaube
(8) drehbaren zweiten Hebel (15, \5a) 30 tätigungsschalter ist ein Hilfsschalter in Reihe geschalträgt,
daß das freie Ende (15Z^ des zweiten Hebels tet, so daß der Motor nur läuft, wenn beide Schalter
(15) über einen Körper(14) aus. elastischem Material betätigt sind. Der Hilfsschalter steht mit einer Betätiin
Reibungskontakt mit Jer Schutzhaube (8) steht, gungsvorrichtung in Wirkverbindung, die als schwenk-
und daß das Gehäuse (2) des Sägeblattes (3) mit den bare, an der Unterseite der Handkreissäge angeordnete
zweiten Hebel (15) zwischen sich einschließenden, 35 Platte ausgebildet ist Wenn die Handkreissäge auf das
seine Drehbewegung begrenzenden Anschlägen (16, zu schneidende Werkstück aufgesetzt wird, wird die
17) versehen ist Platte geschwenkt, wodurch der Hilfsschalter geschlos-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- sen wird. Diese bekannte Handkreissäge weist den
zeichnet, daß der zweite Hebel (15) zwecks Erhö- Nachteil auf, daß bei der Handhabung der Säge vor der
hung des Reibungswiderstandes zwischen dem ela- 40 Inbetriebnahme die Gefahr einer Verletzung des Bediestischen
Körper (14) und der Schutzhaube (8) aus nungspersonals besteht, da die Kreissäge wegen ihres
federndem Material besteht Gewichtes einmal durch Umgreifen des Handgriffes
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- und zum anderen Mal durch Abstützung der Unterseite
kennzeichnet, daß die den Hilfsschalter (112) betä- zum Einsatzort getragen wird. Dabei kann die Platte
tigende Vorrichtung (111, 113 bis 115) aus einer im 45 durch die die Säge abstützende Hand geschwenkt wer-Gehäuse
(2) des Sägeblattes (3) drehbar aufgenom- den, so daß der Hilfsschalter auch vor der eigentlichen
menen Welle besteht die an ihrem einen Ende ei- Sägeoperation geschlossen werden kann. Da beim Umnen
radial gerichteten, bei Drehung der Abdeck- fassen des Handgriffes auch der Hauptschalter gehaube
(8) in die Freigabestellung den Hilfsschalter schlossen werden kann, besteht die Gefahr, daß der Moil
12) schließenden und bei Drehung in die Abdeck- 50 tor unbeabsichtigt in Gang gesetzt wird und somit die
stellung öffnenden Bolzen (113) und an seinem an- Gefahr einer Verletzung besteht
deren Ende einen mittig aufgenommenen, parallel Aus der AT-PS 1 79 085 ist weiterhin eine Handkreiszum
Bolzen (113) gerichteten Hebel (115) trägt, säge mit Abdeckung der Sägescheibe bekannt, die mit
dessen einer diametral entgegengesetzt zum BoI- zwei Führungshandgriffen versehen ist, von denen einer
zen (113) gerichteter Schenkel (\\5b) an seinem 55 über ein Drahtseil mit der Schutzhaube in der Weise
Ende einen mit der Abdeckhaube (8) in Reibungs- verbunden ist, daß mit der Schwenkung des beweglikontakt
stehenden elastischen Körper (114) besitzt chen Handgriffs ein Einschwenker, der Schutzhaube er-
und entgegengesetzt zur Drehrichtung der Ab- folgt. An einem der Handgriffe ist ein Schalter vorgesedeckhaube
(8) in einem durch zwei am Gehäuse (2) hen, durch den der Motor ein- und ausgeschaltet werden
des Sägeblattes (3) und am Böden (Sa) des Hand- 60 kann. Wird diese bekannte Handkreissäge zum Einsatzgriffes
(6) angeordnete Anschläge (6a, 117) be- ort getragen, so wird die Bedienungsperson in aller Restimmten
Winkel drehbar ist gel wegen des Gewichts der Säge beide, also auch den
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- beweglichen Handgriff umfassen. Dabei kann es vorzeichnet,
daß der elastische Körper (114) aus einem kommen, daß der bewegliche Griff geschwenkt wird
Gummistopfen besteht, der in einer am Ende des b5 und zwangsläufig mit der Schwenkung des Griffes das
einen Schenkels (ii5b)des Hebels (115) angcordne- Sägeblatt freigelegt wird. Steht nun der Schalter mit
ten, axial zu diesem verlaufenden Hülse aufgenom- dem schwenkbaren Handgriff in Verbindung, so kann
men ist und mit seinem vorstehenden Ende in Rei- beim Transportieren unbeabsichtigt der Motor einge-
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS., |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |