DE1763455B1

DE1763455B1 - Vorrichtung zur einstellung des sollwertes an einem elektroni schen drehzahlregler eines ein elektrowerkzeug antreibenden elektromotors

Info

Publication number: DE1763455B1
Application number: DE19681763455
Authority: DE
Inventors: Albrecht Schnizler
Original assignee: Metabowerke GmbH and Co
Current assignee: Metabowerke GmbH and Co
Priority date: 1968-05-31
Filing date: 1968-05-31
Publication date: 1972-03-09
Also published as: US3611095A; FR2009981A1; GB1220015A

Description

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bereiches kann in bekannter Weise eine Überlast- eines Ende 17 am Chassis 12 fest angeordnet ist und

schutzeinrichtung angeordnet sein. deren anderes Ende 18 an einem Anschlag 19 zur

Eine besonders einfache Bauart ergibt sich da- Anlage kommt, der aus dem Chassis 12 vorsteht. Die durch, daß das Betätigungselement als über dem Po- Stellung des Rades 9 bestimmt die Solldrehzahl des tentiometer sitzendes Rad ausgebildet ist, die Feder 5 eingeschalteten Gerätes, wenn der Schalter 4 geöffnet als Drehfeder die Achse des Rades umgibt, mit ihrem ist. Um die Drehzahl leicht feststellen zu können, beeinen Ende an einem feststehenden Teil befestigt ist findet sich am Gehäuse 1 bzw. am damit fest verbun- und mit ihrem anderen Ende am Potentiometer bzw. denen Chassis 12 eine Marke 20, und auf dem Rad 9 am Anschlag zur Anlage kommt. Nach einem weite- sind Angaben 21 vorgesehen, aus denen bei Gegenren Merkmal der Erfindung sind das Potentiometer io überstellung mit der Marke 20 die Drehzahl bemit dem Rad, ein in der gleichen Achse sitzender stimmt werden kann. Die Angaben 21 können den Schalter zum Einschalten der Vorrichtung und eine Wert unmittelbar in Zahlen wiedergeben.
Elektronikregeleinheit mit dem Chassis verbunden, Am Rad 9 ist ein Stift 22 befestigt, der am Federdas in eine Öffnung im Gehäuse einsetzbar und am ende 18 zur Anlage kommen kann. Der Anschlag 19 Gehäuse befestigt ist. Aus dem Chassis steht der An- 15 und der Stift 22 sind so angeordnet, daß bei der Anschlag für das bewegliche Federende vor, das andere lage des Federendes 18 am Anschlag 19 und bei Federende ist am Chassis befestigt. gleichzeitiger Anlage des Stiftes 22 am Federende 18

Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeich- das Rad 9 die Stellung hat, die z. B. einer Drehzahl

nung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform von 500 U/min entspricht. Diese Stellung ist in der

näher erläutert. Es zeigt 20 F i g. 2 wiedergegeben. Das Rad 9 kann von dieser

Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles eines Elek- Stellung aus in beiden Richtungen gedreht werden,

trowerkzeuges, teilweise im Schnitt, Wird es entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so muß

Fig. 2 eine Draufsicht hierzu. der Widerstand der Feder 16 überwunden werden,

In einem Gehäuse 1 der dargestellten Elektrohand- die Drehzahl sinkt ab, bis schließlich die Maschine bohrmaschine ist über einem Feldpaket 2 eines Mo- 25 zum Stillstand kommt, die Angabe Null auf dem tors 3 ein Schalter 4, ein Potentiometer 5 mit einem Rad 9 steht der Marke 20 gegenüber. Läßt man das Betätigungselement 6 und eine Elektronikregelein- Rad 9 los, so führt die Feder 16 den Stift 22 und heit 7 angeordnet. Der Schalter 4 und das Potentio- damit das Rad9 sofort in die in Fig. 2 gezeigte Stelmeter 5 hegen in einer Achse 8, das Betätigungsele- lung zurück, die Feder 16 entspannt sich, bis das ment 6 ist als Rad 9 ausgebildet. Der Schalter 4 wird 30 Federende 18 wieder am Anschlag 19 zur Anlage durch Drücken auf das Rad 9 betätigt, er schließt die kommt. Das bedeutet, daß nach dem Loslassen des elektronische Regeleinrichtung kurz, die Maschine ist Rades eine automatische Rückführung erfolgt, so dann direkt an das Netz geschaltet. In den Handgriff daß eine Überlastung aus Unachtsamkeit bei der 11 ist in bekannter Weise der Ausschalter eingebaut, niedrig heruntergeregelten Drehzahl nicht erfolgen dessen Drücker 10 in der Zeichnung sichtbar ist. 35 kann. Dreht man von der Stellung in F i g. 2 das Eine besonders einfache Herstellung und Montage Rad 9 im Uhrzeigersinn, so erhöht sich die Drehzahl, ergibt sich dadurch, daß der Schalter 4 und das Po- bis sie schließlich z. B. den Wert 3000 erreicht, diese tentiometer 5 an einem Chassis 12 befestigt sind, das Angabe steht dann der Marke 20 gegenüber. In dem in eine Öffnung 13 in dem Gehäuse 1 eingesetzt und Bereich zwischen 500 und 3000 bleibt das Rad 9 mit dem Gehäuse 1 fest verbunden werden kann. Das 40 nach dem Loslassen in jeder Stellung stehen, die Wir-Rad 9 ist so groß ausgelegt, daß es seitlich über den kung der Feder 16 ist ausgeschaltet. Der Bereich zwi-Rücken 14 des Gehäuses 1 vorsteht, so daß die Hand sehen 500 und 3000 U/min kann durch eine Übertrotz der Versenkung des Rades seitlich sehr leicht lastungsschutzeinrichtung in bekannter Weise leicht angreifen kann und das Rad sich mühelos verdrehen abgedeckt werden. Die angegebenen Drehzahlbereiläßt. 45 ehe gelten nur beispielsweise. Es können auch andere

Auf einem Hals 15 des Potentiometers 5 ist eine kurzzeitig benutzbare Drehzahlbereiche mit der

als Drehfeder ausgebildete Feder 16 aufgesetzt, deren Rückholfeder geschützt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 einem tragbaren Elektrowerkzeug sind die Einschal- Patentansprüche: ter des Motors und das Betätigungselement zum Ein- .; . .. stellen des Sollwertes der Drehzahl in einem einzigen

1. Vorrichtung zur Einstellung des' Sollwertes Schaltknopf vereinigt, der durch einen Finger der Bean einem elektronischen Drehzahlregler eines ein 5 dienungsperson zwischen einer Aus-Stellung, bei der Elektrowerkzeug antreibenden Elektromotors, die der Elektromotor abgeschaltet ist, und einer Eingetrennt vom Einschalter des Motors betätigbar Stellung, bei der der Elektromotor mit maximaler ist und die ein mit einem Potentiometer verbun- Drehzahl läuft, verschoben werden kann. Die Verdenes, von Hand verstellbares Betätigungsele- Schiebung des Schaltknopfes erfolgt gegen die Wkment zum Einstellen der Drehzahl aufweist, ge- io kung einer Druckfeder, die diesen in Richtung Auskennzeichnet dji-rch eine am Betätigungs- Stellung drückt. Die Drehzahl kann durch einen Anelement(6) in einem-Teilbereich des Potentiome- 'schlag begrenzt und der Schaltknopf in der Anter-Stellbereiches ,angreifende Feder (16), die so schlagstellung arretiert werden. Wird der Schaltknopf ausgestaltet ist, daß das Betätigungselement (6) in in der einer niedrigen Drehzahl zugeordneten Steldiesem Teilbereich nur gegen die Federkraft ver- 15 lung arretiert, ergeben sich wieder die geschilderten stellbar ist. Gefahren. Da die Drehzahl beim Betätigen des

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Schaltknopfes jeweils von Nulll aus eingeregelt werkennzeichnet, daß der Federweg durch minde- den muß, verschleißen die für die Regelung notwendistens einen Anschlag (19) begrenzt ist und das Be- gen beweglichen Teile rasch (britische Patentschrift tätigungselement (6) von der durch den Anschlag 20 1120 010). Schließlich wird bei einem anderen be-(19) bestimmten Drehzahlstellung aus gegen die kannten Elektrowerkzeug (USA.-Patentschrift Wirkung der Feder (16) zu der Stellung mit der 3 328 613) der Sollwert der Drehzahl über einen am Drehzahl Null hin bewegbar ist. Handgriff angeordneten Aus-Schalter eingestellt, der

3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch ge- sich gegen die Wirkung einer Feder von einer Auskennzeichnet, daß das Betätigungselement (6) als 25 Stellung über beliebige Zwischenstellungen, denen jeüber dem Potentiometer (5) sitzendes Rad (9) weils eine bestimmte Drehzahl zugeordnet ist, in eine ausgebildet ist, die Feder (16) als Drehfeder die Endstellung bringen läßt, bei der der Elektromotor Achse (8) des Rades (9) umgibt, mit ihrem einen mit seiner maximalen Drehzahl läuft. Auch bei dieser Ende (17) an einem feststehenden Teil befestigt Vorrichtung besteht die Gefahr einer Überlastung ist und mit ihrem anderen Ende (18) am Poten- 30 des Elektromotors bei niederen Drehzahlen, da die tiometer (5) bzw. am Anschlag (19) zur Anlage Bedienungsperson nicht erkennen kann, ab welcher kommt. Drehzahl eine genügende Kühlung des Elektromotors

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- vorhanden ist. Ebenso wird beim Einschalten der Rekennzeichnet, daß am Rad (9) ein Stift (22) ein- gelmechanismus von Null ausgehend über den gangesetzt ist, der gegen das bewegliche Ende (18) 35 zen Bereich bis zur gewünschten Drehzahl verstellt, der Feder (16) führbar ist. so daß die Teile stark verschleißen und Störungen

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- auftreten.

durch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (5) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

mit dem Rad (9), ein in der gleichen Achse (8) verschleißarme Vorrichtung zur Einstellung des Sollsitzender Schalter (4) zum Einschalten der Vor- 4° wertes an einem elektronischen Drehzahlregler eines richtung und eine Elektronikregeleinheit (7) mit ein Elektrowerkzeug antreibenden Elektromotors zu einem Chassis (12) verbunden sind, das in eine schaffen, die bei einfacher Bauweise einen unkontrol-Öffnung (13) im Gehäuse (1) einsetzbar und am lierten Dauerbetrieb im Bereich niederer Drehzahl Gehäuse (1) befestigt ist, und daß aus dem Chas- verhindert.

sis (12) der Anschlag (19) für das bewegliche 45 Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Federende (18) vorsteht und am Chassis (12) das vor, daß am Betätigungselement in einem Teilbereich andere Federende (17) befestigt ist. des Potentiometer-Stellbereiches eine Feder angreift,

die so ausgestaltet ist, daß das Betätigungselement in diesem Teilbereich nur gegen die Federkraft verstell-

— 50 bar ist. Wenn die Bedienungsperson das Betätigungs

element auf eine niedrige Drehzahl einstellt, wird dieses beim Loslassen unter Wirkung der Federkraft

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatisch auf eine höhere Drehzahl zurückgeführt, elektronischen Drehzahlregelung eines ein Elek- Durch den Federdruck ist der Bedienungsperson bei trowerkzeug antreibenden Elektromotors, die ge- 55 niedrigen Drehzahlen bewußt, daß das Elektrowerktrennt vom Einschalter des Motors betätigbar ist und zeug in einem Arbeitsbereich verwendet wird, der für die ein mit einem Potentiometer verbundenes, von den Dauerbetrieb nicht geeignet ist. Da die zur elek-Hand verstellbares Betätigungselement zum Einstel- ironischen Drehzahlregelung gehörenden Teile nur len der Drehzahl aufweist. zum Verstellen der Drehzahl bewegt werden müssen,

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art kann 60 und vom Ein- und Ausschalten des Elektrowerkzeumittels des Potentiometers unter anderem eine niedri- ges unabhängig sind, ergibt sich ein besonders geringe Drehzahl eingestellt werden, die bei langer Beibe- ger Verschleiß.

haltung zu einer unzulässig hohen Erwärmung des Zweckmäßigerweise ist der Federweg durch min-

Elektromotors und schließlich zu einer Zerstörung destens einen Anschlag begrenzt und das Betätidesselben führen kann, da die durch ein Gebläserad 65 gungsglied wird von der durch den Anschlag begeförderte Kühlluftmenge nicht ausreicht (französi- stimmten Drehzahlstellung aus gegen die Wirkung sehe Patentschrift 1429 234). Bei einem bekannten der Feder zu der Stellung mit der Drehzahl Null hin Schalter für eine elektronische Drehzahlregelung bei bewegt. Für den Restbereich des Potentiometerstell-