DE2452713A1 - Verfahren zum herstellen einer aufhaengeverpackung - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer aufhaengeverpackungInfo
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Description
- Verfahren zum Herstellen einer Aufhängeverpackung Zusatz zu Patent (= P 23 05 261.1) Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer verschließbaren Aufhängeverpackung, bestehend aus einem mit einem Haken und einem in zwei Bändern extrudierten Druck-, Gleit- oder Schiebeverschluß versehenen Beutel oder Sack, bei welchem aus thermoplastischem Kunststoff ein Schlauch oder eine doppelte Flachfolie endlos extrudiert und anschließend zusammen mit den Verschlußbändern einem Automaten zugeführt wird, auf welchem die Verschlußbänder mit den flachgelegten Wänden der Folienbahnen des Schlauches oder der doppelten Flachfolie durch Schweissen verbunden werden und der Schlauch bzw. die Flachfolie durch Trennschweißen in einzelne Beutel oder Säcke aufgeteilt wird, und zeichnet sich dadurch aus, daß das eine Verschlußband einstückig einerseits mit einem in der Ebene der zweiten Beutel- oder Sackwandung sich von der~Verbindungslinie mit dem Verschlußband nach unten erstreckenden Verbindungsband und andererseits mit einem sich von der genannten Linie nach oben erstreckenden, verstärkten Bandstreifen hergestellt wird und daß vorzugsweise auf dem Automaten aus dem verstärkten Bandstreifen ein Tragehaken ausgestanzt wird. Durch die Erfindung nach dem Hauptpatent ist die Aufgabe gelöst, aus Folie einerseits und Verschlußband andererseits vollautomatisch und kostensparend eine einstückige Aufhä.ngeverpackunq herzustellen, die voll verschließbar ist0 Der atv große Mterialabfall, der bei einem Teil der Ausfühwungsfc)rmen der Erfindung nach dem Hauptpatent durch das Austanzen des Tragehakens entstehen kann, ist erheblich billiger als die gesonderte Herstellung von Haken in Spritzgußwerkzeugen und die anschließende komplizierte Verbindung derselben mit dem Beutel oder Sack. Es kommt hinzu, daß der ausgestanzte Abfall eingemahlen und wieder als Sekundaware für alle möglichen Zwecke granuliert und verkauft werden kann. Ferner bietet die Verwendung eines Druck-, Gleit- otder Schiebeverschlusses gegenüber den durch Noppen verschließbaren Tragehaken die bekannten Vorzüge hinsichtlich des Abschlusses der Verpackung gegenüber Staub und Feuchtigkeit.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Erfindung nach dem Hauptpatent. Sie bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer verschließbaren Aufhängeverpackung, bestehend aus einem mit einem Aufhänger und einem in zwei Bändern extrudierten Druck-, Gleit- oder Schiebeverschluß versehenen Beutel oder Sack, bei welchem aus thermoplastischem Kunststoff ein Schlauch oder eine doppelte Flachfolie endlos extrudiert und anschließend zusammen mit den Verschlußbändern einem Automaten zugeführt wird, auf welchem die Verschlußbänder mit den flachgelegten Wänden der Folienbahnen des Schlauches und der doppelten Flachfolie durch Schweißen verbunden werden und der Schlauch bzw. die Flachfolie durch Trennschweißen in einzelne Beutel oder Säcke aufgeteilt wird, und bei welchem das eine Verschlußband einstückig einerseits mit einem in der Ebene der zweiten Beutel- oder Sackwandung sich von der Verbindungslinie mit dem Verschlußband nach unten erstreckenden Verbindungsband und andererseits mit einem sich von der genannten Linie nach oben erstreckenden, verstärkten Bandstreifen hergestellt wird. Bei einem derartigen Verfahren zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß auf dem Automaten aus den verstärkten Bandstreifen wenigstens ein Loch und wenigstens ein von diesem zum freien Rand des Bandstreifens führen der Schlitz ausgestanzt werden. Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Aufhängeverpackung kann in dem ausgestanzten Loch auf einer Stange aufgehängt werden.
- Durch den vom freien Rand des Verstärkten Bandstreifens zu dem Loch führenden Schlitz ist es möglich, die Verpackung inmitten einer Reihe von weiteren Verpackungen herauszunehmen und dort wieder aufzuhängen. Selbstverständlich kann jede Aufhängeverpackung auch mit zwei Löchern und zwei Schlitzen versehen werden, so daß die Verpackung dann, z.B. wenn sie schwereres Verpackungsgut enthält, auf zwei Stangen aufgehängt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber einem solchen nach dem Hauptpatent den VorteiL der einfacheren Herstellung. Der erforderliche Stanzstempel kann nämlich kleiner gehalten werden und ist weniger störanfällig, weil weniger Teile auszustanzen sind. Es kann also an Werkzeugkosten eingespart werden. Ferner kann der verstärkte Bandstreifen im Vergleich zum Hauptpatent schwächer gehalten werden, ohne daß dadurch die Stabilität der Aufhängeverpackung leiden würde.
- Um die Stabilität der Aufhängung der Verpackung zu erhöhen, sieht die Erfindung in einer vorteilhaften Ausführungsform vor, daß der Schlitz seitlich oder unten an dem Loch angesetzt wird.
- Schließlich sieht die Erfindung vor, daß zusätzliche Abschnitte aus dem Bandstreifen ausgestanzt werden, falls es gewünscht wird, die relativ schwere Packung leichter aus zu führen.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung an verschiedenen Ausführungsformen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Aufhängeverpackungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein aus thermoplastischem Kunststoff extrudiertes Verschlußband; Fig. 2 einen Schnitt durch eine fertige, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Aufhängeverpackung; Fig. 3 eine Ansicht einer fertigen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Aufhängeverpackung einer anderen Aus führungs form, und zwar unten abgeschnitten; Fig. 4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen für die Ausbildung von Loch und Einschnitt.
- In Fig. 1 ist ein endlos auf einem Extruder heggestelltes Verschlußband 1 dargestellt. Die Verschlußprofile 2, 3, 4 sind einstückig mit dem Verschlußband 1 extrudiert. Das Gleiche gilt für die Herstellung des in der Ebene der zweiten Beutel oder Sackwandung 5 zu liegen kommenden Verbindungsbandes 6, welches sich von der Verbindungslinie 7 mit dem Verschlußband 1 nach unten erstreckt, einerseits,sowie andererseits für einen verstärkten Bandstreifen 8, der sich von der genannten Verbindungslinie 7 aus nach oben erstreckt.
- Der verstärkte Bandstreifen 8 ist ca .30 mm breit bzw. hoch und kann gegebenenfalls schwächer als ca. 2,5 mm gehalten werden.
- In Fig. 2 ist zusätzlich das andere Verschlußband 9 dargestellt, welches mit den Verschlußprofilen 2 bis 4 des Verschlußbandes 1 entsprechenden Verschlußprofilen 10, 11, 12 einteilig auf einem Extruder endlos aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt worden ist. Die beiden Verschlußbänder 1, 9 werden nach ihrer Herstellung auf dem Extruder einem Automaten zugeführt, auf welchem das Verschlußband 9 an einer unteren Fahne 13 und das Verbindungsband 6 in seinem unteren Bereich 14 mit den Wandungen 5 bzw. 15 eines Beutels oder Sackes mittels Schweißnähten 16, 17, 16', 17' verbunden worden sind.
- Der Beutel seinerseits ist gleichfalls aus thermoplastischem Kunststoff endlos auf einem Extruder hergestellt worden, und zwar entweder in Form einer doppelten Flachfolie oder in Form eines Schlauches, der nachträglich entlang einer Linie aufgetrennt worden ist. Vor der Verschweißung, nämlich nach der Extrusion, sind die beiden Verschlußbänder 1, 9 mittels ihrer -Verschlußprofile bereits miteinander verbunden worden.
- Während auf dem Schweißautomaten die Verbindung des Verschlußbandes 9 und des Verschlußbandes 1 über das Verbindungsband 6 mit den Wandungen 5, 15 des Beutels oder Sackes erfolgt, werden mittels eines Stanzwerkzeuges die in Fig. 3 schraffiert dargestellten Teile völlig weggestanzt, nämlich ein Loch 18, welches sich etwa in der Mitte des verstärkten Bandstreifens 8 befindet und zum Aufhängen der Verpackung auf einer Stange dient, ein Schlitz bzw. Einschnitt 19, der von dem genannten Loch 18 zum freien Rand des verstärkten Bandstreifens 8 führt und einen Winkel von ca. 150 einschließt, ferner, um eine schwere Packung leichter zu machen, die Abschnitte 20 und 21 sowie die Löcher 22 und 23.
- Auf dem Schweißautomaten passiert anschließend die mit den Verschlußbändern verbundene und mit Loch und Einschnitt versehene Folie eine Querschweißstation, in welcher sie durch Trennschweißen in einzelne Beutel oder Säcke aufgeteilt wird. Danach wirft der Automat die fertige Aufhängeverpackung aus.
- Durch eine geeignete Auswahl der Größe und der Zahl der auszustanzenden Abschnitte 20, 21 und der Löcher 22, 23 kann die gewünschte Abstimmung zwischen Verstärkung der Aufhängeverpackung im oberen Bereich und Gewichtsverminderung herbeigeführt werden.
- In den Fig. 4 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen veranschaulicht, in welchen das Loch 18', 18", 18"' sowie der Einschnitt 19', 19 und 19"' ausgestanzt werden können. In Fig. 4 mündet der Einschnitt 19' seitlich in das Loch 18' und in den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und 6 münden die Einschnitte 19" und 19"' seitlich unten in das Loch 18" bzw. 18"'. Diese Ausführungsformen führen zu einer besonderen Stabilitätserhöhung bei der Aufhängung.
- Indem der Einschnitt seitlich unten auf das Loch auftrifft, ist eine zusätzliche Sicherung gegen ein Herausrutschen der Packung nach oben herbeigeführt.
- In Fig. 7 ist das Loch 18 durch einen beiderseitigen Schlitz 24 zur sog. Euro-Lochung ausgebildet.
Claims (4)
- Patentansprüce :f Verfahren zum Herstellen einer verschließbaren Aufhängeverpackung, bestehend aus einem mit einem Aufhänger und einem in zwei Bändern extrudierten Druck-, Gleit- oder Schiebeverschluß versehenen Beutel oder Sack, bei welchem aus thermoplastischem Kunststoff ein Schlauch oder eine doppelte Flachfolie endlos exextrudiert und anschließend zusammen mit den Verschlußbändern einem Automaten zugeführt wird, auf welchem die Verschlußbänder mit den flachgelegten Wänden der Folienbahnen des Schlauches oder der doppelten Flachfolie durch Schweißen verbunden werden und der Schlauch bzw. die Flachfolie durch Trennschweißen in einzelne Beutel oder Säcke aufgeteilt wird, und bei welchem ein Verschlußband einstückig einerseits mit einem in der Ebene der zweiten Beutel oder Sackwandung sich von der Verbindungslinie mit dein Verschlußband nach unten erstreckenden Verbindungsband und andererseits mit einem sich von der genannten Linie nach oben erstreckenden, verstärkenden Bandstreifen hergestellt wird, nach Patent (= P 23 05 261.1), d a d u r c h 8 e -k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Automaten aus dem verstärkten Bandstreifen (8) wenigstens ein Loch (18) und wenigstens ein von diesem zum freien Rand des Bandstreifens führender Einschnitt (19) ausgestanzt werden (vgl. Fig. 3).
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (19', 19", 19'!') seitlich oder unten an dem Loch (18', 18", 18"') angesetzt wird (vgl. Fig.4-6).
- 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (18) mit einem beiderseitigen Schlitz (24) ausgestanzt wird (vgl. Fig. 7).
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Abschnitte (20, 21, 22, 23) z.B. in Lochform (22, 23), ausgestanzt werden.
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