DE10161812A1 - Gasgefüllte Füllkörper - Google Patents

Gasgefüllte Füllkörper

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffschlauch (1), der für die Erzeugung gasgefüllter Füllkörper vorkonfektioniert ist. Der Kunststoffschlauch (1) besteht aus einer Oberfolie und einer Unterfolie, welche aufeinander liegen und entlang ihrer beiden Längsränder (4, 6) miteinander verbunden sind. In der Oberfolie ist dabei ein Transversalschnitt (12) ausgebildet, der vorzugsweise an seinen Enden durch Stanzungen (10) eingeschnitten ist. Ferner sind Oberfolie und Unterfolie durch in Querrichtung verlaufende und voneinander beabstandete Schweißnähte in einzelne Taschen (7) unterteilt. Der Kunststoffschlauch lässt sich in einfacher Weise durch das Einblasen eines Füllgases füllen, wobei nach dem Aufblasen der Taschen (7) deren offene Enden verschweißt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vorkonfektionierten Kunststoffschlauch zur Herstellung gasgefüllter Füllkörper, mit einer Oberfolie und einer Unterfolie, die übereinander liegend an einem ersten ihrer Längsränder gasdicht miteinander verbunden und zur Ausbildung aufblasbarer Taschen in Querrichtung durch mit Abstand zueinander angeordnete, gasdichte Schweißnähte miteinander verschweißt sind. Ferner betrifft die Erfindung einen gasgefüllten Füllkörper zur Verpackung von Gegenständen, ein Verfahren zur Herstellung des genannten Kunststoffschlauches sowie eines gasgefüllten Füllkörpers, und eine Vorrichtung zur Durchführung des letztgenannten Verfahrens.
  • Gasgefüllte Füllkörper dienen beispielsweise zur Polsterung von Gegenständen in Transportkisten, um Erschütterungen oder Beschädigungen der transportierten Gegenstände zu vermeiden. Die Füllkörper werden erst unmittelbar vor ihrem Gebrauch mit Gas gefüllt und können daher sehr platzsparend zum Verpacker bzw. Verbraucher geliefert und bei diesem gelagert werden. Ein weiterer Vorteil der Füllkörper liegt darin, dass sie aufgrund ihres geringen Gewichtes das Verpackungsgewicht kaum erhöhen und nach ihrem Einsatz sortenrein recycelt werden können, da sie üblicherweise aus einem einzigen Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  • Diesbezüglich ist aus der DE 199 13 408 A1 ein vorkonfektionierter Kunststoffschlauch der eingangs genannten Art bekannt, bei dem Oberfolie und Unterfolie zur Ausbildung aufblasbarer Taschen in Querrichtung durch mit Abstand zueinander angeordnete Paare gasdichter Schweißnähte miteinander verschweißt sind, wobei sich die Schweißnähte von dem ersten Längsrand aus bis zu einer vorgegebenen Entfernung von dem gegenüberliegenden, zweiten Längsrand erstrecken. Die Taschen weisen jeweils eine vom zweiten Längsrand aus zugängliche Gas-Einfüllöffnung zwischen der Ober- und der Unterfolie auf. Da als Ausgangspunkt für die Herstellung eines derartigen Kunststoffschlauches in der Regel ein Kunststoff- Vollschlauch vorliegt, muss dieser zunächst in Längsrichtung in zwei einseitig offene Halbschläuche geteilt werden. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt, bevor die eigentliche Vorkonfektionierung des Kunststoffschlauches erfolgen kann. Weiterhin ist an dem bekannten Kunststoffschlauch problematisch, dass die mit dem Verschweißen von Kunststofffolien zwangsläufig eintretende Schrumpfung dazu führt, dass die Folie aus ihrer ursprünglichen Transportrichtung herausläuft.
  • Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen vorkonfektionierten Kunststoffschlauch sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur einfacheren Herstellung von Füllkörpern bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kunststoffschlauch mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen gasgefüllten Füllkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 7, durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Der zur Herstellung gasgefüllter Füllkörper vorkonfektionierte Kunststoffschlauch weist zwei Folien auf, die als Oberfolie und Unterfolie bezeichnet werden, und die übereinanderliegend angeordnet und an einem ersten ihrer Längsränder gasdicht miteinander verbunden sind. Ferner sind die Oberfolie und die Unterfolie zur Ausbildung aufblasbarer Taschen in Querrichtung durch voneinander beabstandete gasdichte Schweißnähte miteinander verschweißt. Der Kunststoffschlauch ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folien auch an ihrem zweiten Längsrand durchgehend miteinander verbunden sind, und dass eine der Folien, welche im Folgenden definitionsgemäß als Oberfolie bezeichnet wird, einen Transversalschnitt in Querrichtung aufweist.
  • Anders als die bekannten vorkonfektionierten Kunststoffschläuche ist der beschriebene Kunststoffschlauch an beiden Längsrändern geschlossen und weist einen Transversalschnitt auf. Dieser Unterschied hat zum einen herstellungstechnische Vorteile, da nicht von einem Halbschlauch ausgegangen wird, welcher zunächst in einem separaten Arbeitsgang aus einem Vollschlauch geschnitten werden muss. Vielmehr kann direkt ein (flachgelegter) Vollschlauch verwendet werden, so dass in einem Arbeitsgang ein ganzer Folienschlauch befüllt werden kann. Die Leistung einer entsprechenden Herstellungsanlage kann somit quasi verdoppelt werden, da nicht zwei Halbschläuche nacheinander befüllt werden müssen. Ferner bedingt der in Querrichtung verlaufende Transversalschnitt, dass die zum Verschließen der Taschen nach deren Aufblasen anzubringenden Schweißnähte ebenfalls in Querrichtung verlaufen. Dies ist vorteilhaft gegenüber einem Schweißvorgang an einem Längsrand wie bei der bekannten Folie, da ein derartiges Schweißen und Einblasen der Luft an einem Längsrand der Folie zwangsläufig eine Asymmetrie zur Folge hat, aufgrund derer die Folie einseitig aus ihrer bisherigen Laufrichtung herauslaufen kann. Eine derartige Asymmetrie kann bei einem Transversalschnitt dagegen vermieden werden. Die Transversalschnitte sind vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Mittelachse des Kunststoffschlauches angeordnet, um jegliche "Bevorzugung" einer Seite des Kunststoffschlauches, die zu einer Asymmetrie führen könnte, auszuschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Kunststoffschlauches sind die in Querrichtung verlaufenden Schweißnähte paarweise ausgebildet, wobei zwischen den zwei Schweißnähten eines jeden Schweißnahtpaares ein Zwischenraum vorhanden ist, in welchem eine Perforation beider Folien in Querrichtung verläuft. Vorzugsweise verläuft diese Perforation durchgehend von einem Längsrand des Kunststoffschlauches zum anderen. Die Perforation ermöglicht es, nach dem Befüllen der aufblasbaren Taschen und ihrem gasdichten Verschweißen die so hergestellten Füllkörper durch Abreißen voneinander zu trennen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltungsmöglichkeit des Kunststoffschlauches endet der Transversalschnitt an mindestens einer Seite, vorzugsweise jedoch an beiden, mit einem gewissen Abstand zu dem Längsrand des Kunststoffschlauches, wobei an diesem Ende weiterhin ein (kurzer) Einschnitt in Längsrichtung angeordnet ist. Ein solcher senkrecht zum Transversalschnitt stehender Einschnitt unterbricht die Laufrichtung des Transversalschnittes und verhindert hierdurch ein unbeabsichtigtes weiteres Einreißen der Oberfolie in Querrichtung. Weiterhin haben die Einschnitte den Vorteil, dass der durch den Transversalschnitt begrenzte Rand der Oberfolie hierdurch eine frei bewegliche Lasche bildet, welche bei dem Einfüllen des Gases auf- bzw. hochgeklappt werden kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Kunststoffschlauches weist dieser in Längsrichtung verlaufende, paarweise vorhandene Schweißnähte auf, zwischen denen eine ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Perforation angeordnet ist. Durch derartige Schweißnahtpaare mit zwischenliegender Perforation wird der Kunststoffschlauch auch in Längsrichtung in (mindestens) zwei Teile unterteilt, so dass entsprechend schmalere aufblasbare Taschen entstehen. Die hieraus gebildeten schmaleren Füllkörper ermöglichen eine größere Flexibilität bei ihrem Einsatz als Verpackungsmaterial, wobei die Höhenverteilung der Füllkörper insgesamt gleichmäßiger ist als bei breiteren Füllkörpern.
  • Wie vorstehend bereits erläutert wurde, kann die beidseitige Verbindung der Längsränder des Kunststoffschlauches dadurch erreicht werden, dass ein flachgelegter Vollschlauch als Ausgangsmaterial verwendet wird. Um die durch die Transversalschnitte herabgesetzte Stabilität des Kunststoffschlauches für Transportzwecke zu erhöhen beziehungsweise um geringere Dicken der Kunststofffolien bei gleichbleibender Stabilität zu erlauben, werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Längsränder des Kunststoffschlauches durch Schweißnähte in Längsrichtung miteinander verbunden.
  • Die in Längsrichtung (an den Längsrändern oder paarweise mittig) verlaufenden Schweißnähte können durchgehend ausgebildet sein. Vorzugsweise sind sie jedoch im Rhythmus der querverlaufenden Schweißnähte unterbrochen, wobei ihre Abschnitte jeweils mit ihrem ersten Ende auf einer ersten querverlaufenden Schweißnaht liegen und mit ihrem zweiten Ende in einem gewissen Abstand zur nächsten querverlaufenden Schweißnaht enden. Zwischen dem zweiten Ende und der beabstandeten nächsten querverlaufenden Schweißnaht verläuft ferner der Transversalschnitt. Eine derartige Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Oberfolie und Unterfolie an sich separat sind und nur durch die Schweißnähte an den Längsrändern verbunden werden. In diesem Falle entstehen nämlich durch die Unterbrechungen der in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähte Querstreifen, in denen Ober- und Unterfolie auf ganzer Breite unverbunden sind. In diese Querstreifen kann dann besonders einfach eine Schneidvorrichtung eingeführt werden, um den Transversalschnitt durch die Oberfolie auszuführen. Dabei wird vorteilhafterweise eine an ihren Rändern frei aufklappbare Lasche ausgebildet.
  • Weiterhin kann der Kunststoffschlauch Markierungen aufweisen, die Codierungen zur Anzeige der Lage der Schweißnähte und/oder zur Anzeige der Foliendicke und/oder zur Anzeige der Folienbreite bilden. Durch Markierungen zur Anzeige der Lage der Schweißnähte wird eine ansonsten erforderliche, aufwendige Synchronisation der Vorrichtung zur Herstellung von Füllkörpern vermieden. Die Markierungen sind bevorzugt als Ausstanzungen ausgebildet, könnten aber auch in gleichfalls bevorzugter Weise aufgedruckt sein. Weiterhin können Markierungen mit codierten Informationen über die Beschaffenheit der Kunststoffschläuche ausgestanzt oder aufgedruckt sein. Dadurch kann eine Vorrichtung zum Befüllen der erfindungsgemäßen Kunststoffschläuche die Art der gerade in die Vorrichtung eingelegten Folie (z. B. Folienstärke, Material, Abmessungen) erfassen und so verschiedene Betriebsparameter automatisch anpassen, wie z. B. Schweißzeit und -temperatur, Füllmenge bzw. Füllzeit, Transportgeschwindigkeit und Transportstrecken usw.
  • Ferner können (vorzugsweise im Bereich der querverlaufenden Perforation und zumindest in der Nähe der Längsränder) Ausstanzungen zum Eingreifen eines Dorns für den Weitertransport des Schlauchs vorgesehen sein. Der Kunststoffschlauch kann so auf einfache Weise durch eine Vorrichtung hindurchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen gasgefüllten Füllkörper zur Verpackung von Gegenständen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser aus einem Kunststoffschlauch der oben erläuterten Art hergestellt worden ist. Vorzugsweise kann ein derartiger gasgefüllter Füllkörper einen zu verpackenden Gegenstand (Einzelgegenstand oder festes/flüssiges Füllgut beziehungsweise Schüttgut) zusammen mit einer definierten Menge an Luft enthalten. Ein dermaßen im Füllkörper eingeschlossener Gegenstand ist optimal gegen Stöße und Erschütterungen geschützt. Durch Zerschneiden des Füllkörpers kann der Gegenstand bei Bedarf jederzeit wieder entnommen werden. Die Unterbringung eines Gegenstandes in dem Füllkörper ist bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kunststoffschlauches besonders gut vorzunehmen, da dieser einen breiten Transversalschnitt aufweist, über welchen der Gegenstand eingeführt werden kann.
  • weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschlauches der oben erläuterten Art, wobei
    • - eine Doppellage aus einer Oberfolie und einer Unterfolie gebildet wird, was insbesondere durch Flachlegen eines Vollschlauches geschehen kann;
    • - die in Querrichtung verlaufenden Schweißnähte erzeugt werden, welche die einzelnen aufblasbaren Taschen abgrenzen;
    • - durch Oberfolie und Unterfolie mindestens ein durchgehendes Loch gestanzt wird;
    • - ein Schneidwerkzeug in das genannte Loch in den Raum zwischen Oberfolie und Unterfolie eingeführt und die Oberfolie hiermit in Querrichtung geschnitten wird, um den Transversalschnitt des Kunststoffschlauches zu erzeugen.
  • Mit dem erläuterten Verfahren ist es in einfacher Weise möglich, den gewünschten Transversalschnitt durch die Oberfolie zu erzeugen. Vorzugsweise werden die einzelnen Schritte des Verfahrens in der genannten Reihenfolge ausgeführt, wobei jedoch auch insbesondere die Erzeugung der Schweißnähte in Querrichtung nach der Stanzung oder der Erzeugung des Transversalschnittes erfolgen kann.
  • Bei einem alternativen Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kunststoffschlauches, welches vorteilhafterweise mit dem vorstehend genannten Verfahren kombiniert wird, werden die folgenden Schritte ausgeführt:
    • - Es wird eine Doppellage bestehend aus einer Oberfolie und einer hiervon separaten Unterfolie gebildet, wobei Oberfolie und Unterfolie zum Beispiel durch ein zweiseitiges Schneiden eines Vollschlauches in Längsrichtung erzeugt werden können. Vorzugsweise wird dabei eine der Folien (zum Beispiel die Oberfolie) schmaler als die andere Folie (Unterfolie) dimensioniert, so dass die breitere Folie an beiden Längsrändern des Kunststoffschlauches etwas übersteht und an diesen Rändern somit für Transportzwecke separat erfasst werden kann.
    • - die Oberfolie und die Unterfolie werden durch in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte im Bereich der Längsränder miteinander verschweißt.
  • Die Verbindung der Längsränder über Schweißnähte hat den Vorteil, dass diese zu einer Stabilisierung des resultierenden Kunststoffschlauches führen und damit der destabilisierenden Wirkung des Transversalschnittes entgegenwirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung des letztgenannten Verfahrens werden die in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähte so ausgeführt, dass diese Unterbrechungen aufweisen, wobei die Oberfolie auf Höhe dieser Unterbrechungen in Querrichtung geschnitten wird, um die Transversalschnitte zu erzeugen. Die unterbrochene Ausführung der in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähte hat den Vorteil, dass Querstreifen entstehen, in denen Oberfolie und Unterfolie unverbunden sind. In diesen Querstreifen kann besonders einfach ein Werkzeug zum Aufschneiden der Oberfolie eingeführt werden, wobei zusätzlich durch den Transversalschnitt eine an den Rändern freie Lasche entsteht.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung gasgefüllter Füllkörper, welches die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Bereitstellen eines vorkonfektionierten Kunststoffschlauchs der oben erläuterten Art;
    • b) Einblasen von Luft oder einem anderen Füllgas in jede Tasche durch die Gas-Einfüllöffnung, die durch den Transversalschnitt in der Oberfolie des Kunststoffschlauchs gebildet wird, und
    • c) gasdichtes Verschweißen der Gas-Einfüllöffnung der gasgefüllten Taschen.
  • Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des verwendeten Kunststoffschlauches lässt sich ein derartiges Verfahren sehr vorteilhaft ausführen. Insbesondere neigt aufgrund der symmetrischen Wirkung des Aufblasens und Verschweißens die Kunststofffolie nicht mehr dazu, aus ihrer Transportrichtung herauszulaufen.
  • Bei dem obigen Verfahren wird der Kunststoffschlauch im zweiten Verarbeitungsschritt b) beim Einblasen des Füllgases vorzugsweise in einem von der Oberfolie wegweisenden Knick geführt, der typischerweise 90° betragen kann. Durch einen solchen abknickenden Verlauf kommt es zu einem Aufklappen der durch den Transversalschnitt ausgebildeten Laschen, so dass die Einfüllöffnung für das Einblasen des Füllgases "automatisch" zugänglich wird.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Verfahrens wird vor dem Verschweißen in Schritt c) ein zu verpackender Gegenstand in die aufzublasende beziehungsweise aufgeblasene Tasche eingebracht. Durch das anschließende Verschweißen wird dieser Gegenstand in der Tasche eingeschlossen und hierdurch optimal geschützt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens, welche durch die folgenden Elemente gekennzeichnet ist:
    • - eine Halterung für einen Schlauchvorrat;
    • - eine Transporteinrichtung zum Transport des Schlauches durch die Vorrichtung;
    • - eine Gasbefüllungseinrichtung, die eine Düse aufweist, mit der Luft oder ein anderes Füllgas in die Gas-Einfüllöffnungen der Taschen einblasbar ist, und
    • - eine Schweißeinrichtung, die ein Schweißwerkzeug aufweist, mit dem die Gas-Einfüllöffnungen der Taschen mit einer in Schlauchquerrichtung verlaufenden Schweißnaht gasdicht verschließbar sind,
    • - wobei die Transporteinrichtung bei der Gasbefüllungseinrichtung einen von der Oberfolie wegknickenden Verlauf aufweist.
  • Um eine eventuelle Leckage von Füllgas zu minimieren, kann die Gasbefüllungseinrichtung vorzugsweise Niederhalter aufweisen, welche während des Einfüllens des Gases die vom Transversalschnitt gebildete Lasche der Oberfolie an die Gasbefüllungseinrichtung drücken.
  • Die Vorrichtung kann ferner Erkennungseinrichtungen für Markierungen an dem Kunststoffschlauch aufweisen, durch welche die Maschinengeschwindigkeit und/oder die Gasfüllmenge und/oder die Schweißzeit gesteuert werden. Mit Hilfe derartiger Einrichtungen ist es somit möglich, verschieden konfektionierte Kunststoffschläuche in der Vorrichtung zu befüllen, wobei diese sich automatisch an die jeweils optimalen Bedingungen anpassen kann.
  • Die Transporteinrichtung der Vorrichtung kann den Kunststoffschlauch taktweise transportieren. D. h., dass die Befüllung und der Schweißvorgang jeweils bei stillstehendem Schlauch stattfinden, und dass der Schlauch anschließend um eine Taschenlänge weitertransportiert wird.
  • Besonders bevorzugt ist es indes, wenn der Kunststoffschlauch kontinuierlich an der Gasbefüllungseinrichtung und der Schweißeinrichtung vorbeigeführt wird. Eine solche Arbeitsweise erlaubt in der Regel eine größere Produktionsleistung, wobei der steuerungstechnische Aufwand durch den möglichen Verzicht auf die Taktsteuerung geringer gehalten werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch den Kunststoffschlauch nach Fig. 2 entlang der Linie I-I;
  • Fig. 2 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kunststoffschlauchs, die aus einem flachgelegten Vollschlauch hergestellt wird;
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kunststoffschlauch nach Fig. 2 entlang der Linie III-III;
  • Fig. 4 eine Aufsicht auf den Kunststoffschlauch nach Fig. 2 nach dem Verschweißen der aufgeblasenen Taschen;
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch den Kunststoffschlauch nach Fig. 4 entlang der Linie V-V, welcher eine gerade aufgeblasene sowie eine aufgeblasene und verschweißte Tasche zeigt;
  • Fig. 6 eine Aufsicht sowie einen Querschnitt und einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Kunststoffschlauches mit verschweißten Längsrändern; und
  • Fig. 7 eine Aufsicht sowie einen Querschnitt und einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform eines Kunststoffschlauches mit taschenweise unterbrochenen Verschweißungen an den Längsrändern sowie im Mittenbereich.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kunststoffschlauches 1 dargestellt, welcher zur leichteren Herstellung von gasgefüllten Füllkörpern für Verpackungszwecke vorkonfektioniert ist. Der Kunststoffschlauch 1 wird ausgehend von einem flachgelegten Vollschlauch hergestellt, wobei er eine Oberfolie 2 und eine Unterfolie 3 aufweist, die an ihren beiden Längsrändern 4 und 6 miteinander verbunden sind.
  • In Querrichtung ist der Kunststoffschlauch durch Schweißnahtpaare 5 bestehend aus einer ersten Schweißnaht 5a und einer zweiten Schweißnaht 5b in aufblasbare Taschen 7 unterteilt. Zwischen den Schweißnähten 5a, 5b eines Schweißnahtpaares 5 befindet sich eine quer von Längsrand 4 zu Längsrand 6 verlaufende Perforation 9, entlang welcher die einzelnen Taschen 7 beziehungsweise später die gasgefüllten Füllkörper 7' durch Abreißen voneinander getrennt werden können.
  • Der vorkonfektionierte Kunststoffschlauch 1 weist ferner einen in Querrichtung verlaufenden Transversalschnitt 12 durch die Oberfolie 2 auf. Durch diesen Transversalschnitt 12 wird eine Einfüllöffnung 8 (Fig. 3) gebildet, über welche ein Füllgas in die Tasche 7 zwischen Oberfolie und Unterfolie eingeblasen werden kann. Der Transversalschnitt ist bevorzugt schon in der vorkonfektionierten Folie vorhanden, kann aber auch erst im Rahmen der Befüllung von einer Füllvorrichtung eingebracht werden.
  • An den beiden Enden des Transversalschnittes 12 sind vorzugsweise kurze Einschnitte 10 in Längsrichtung vorgesehen, wodurch eine aufklappbare Lasche 11 entsteht.
  • Die Erzeugung der Transversalschnitte 12 erfolgt vorzugsweise derart, dass zunächst durch Oberfolie und Unterfolie Löcher 10 gestanzt werden, durch welche dann ein Schneidwerkzeug zum Schneiden der Oberfolie in Querrichtung eingeführt werden kann.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen den Kunststoffschlauch 1 während des Befüllens der Taschen 7 mit einem Füllgas, welches durch die Einfüllöffnung 8 in die Taschen 7 eingeblasen wird. Dabei kann anders als in Fig. 5 dargestellt der Kunststoffschlauch 1 vorteilhafterweise über einen Knick von zum Beispiel 90° umgelenkt werden, so dass die freistehende Lasche 11 durch Beibehalten ihrer Richtung von alleine aufklappt.
  • Ferner ist in Fig. 5 angedeutet, dass neben dem Füllgas auch ein zu verpackender Gegenstand 15 (Einzelgegenstand oder Schüttgut) in den Füllkörper eingeworfen werden kann, wodurch dieser optimal geschützt verpackt wird. Das Einwerfen erfolgt bevorzugt in dem Moment, in dem der Kunststoffschlauch 1 um 90° umgeknickt ist, so dass der Gegenstand durch die Schwerkraftwirkung in die auf diese Weise entstehende Tasche "eingeworfen" werden kann. Anschließend oder gleichzeitig wird die Tasche mit einem definierten Luftvolumen gefüllt und dann verschweißt. Dadurch werden die Gegenstände - z. B. filigrane Glasteile - durch ein Luftpolster geschützt, wobei die aus der Maschine austretende Luftpolsterbahn problemlos transportiert und später maschinell weiterverarbeitet werden kann; d. h. die Folienbahn kann später in einer Maschine aufgeschnitten werden, wobei die Gegenstände einzeln entnommen werden können. Alternativ ist es für den Fall, dass ein geringeres Volumen der Luftpolstertaschen gewünscht wird, auch denkbar, nach Einwurf der Gegenstände und vor dem Verschweißen einen Teil der Luft aus den Taschen zu entfernen, um so ein geringeres Transportvolumen zu erzielen.
  • In Fig. 4 sind die in Querrichtung verlaufenden Schweißnähte 13 erkennbar, welche nach Einblasen des Füllgases erzeugt werden. Dies kann zum Beispiel in einer entsprechenden Vorrichtung dadurch erfolgen, dass eine Art Klappe mit einem Heizdraht herabfällt und die Oberfolie mit der Unterfolie verschweißt. Die Schweißnähte 13 müssen dabei (bezogen auf Fig. 4) unterhalb der Längsschnitte 12 sowie der hierfür ausgestanzten Löcher 10 liegen, um einen entsprechenden Taschenraum rundum gasdicht abzuschließen.
  • Die gasgefüllten und rundum versiegelten, fertigen Füllkörper 7' können anschließend entlang der querverlaufenden Perforationen 9 voneinander getrennt werden.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten alternativen Ausführungsform eines Kunststoffschlauches sind im Gegensatz zu derjenigen der Fig. 1 bis 5 die beiden Längsränder (zusätzlich oder ausschließlich) durch Schweißnähte 14 beziehungsweise 16 miteinander verbunden. Derartige Schweißnähte in Längsrichtung tragen zu einer Stabilisierung des Kunststoffschlauches bei und wirken damit der leicht destabilisierenden Wirkung der Transversalschnitte entgegen.
  • Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 6. Dabei sind Oberfolie 2 und Unterfolie 3 wiederum durch in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte 24 beziehungsweise 26 verbunden, wobei diese jedoch nicht durchgehend sind, sondern jeweils nur von einer ersten querverlaufenden Schweißnaht 5b bis zu einem Abstand von der nächsten querverlaufenden Schweißnaht 5a verlaufen. Zwischen letztgenannter Schweißnaht 5a und dem Ende der Schweißnähte 24 und 26 liegt dabei der Transversalschnitt 12 durch die Oberfolie 2.
  • Des Weiteren ist bei der Ausführungsform nach Fig. 7 die Unterfolie 3 etwas breiter als die Oberfolie 2, so dass sie beidseitig an den Längsrändern 4 beziehungsweise 6 etwas übersteht. Die Unterfolie 3 kann an diesen Überständen von einer entsprechenden Vorrichtung erfasst und geführt werden.
  • Ferner ist in Fig. 7 erkennbar, dass in der Mitte des Kunststoffschlauches 1 weitere in Längsrichtung parallel verlaufende Schweißnähte 21 und 22 angeordnet sind, zwischen denen eine in Längsrichtung durchgehende Perforation 20 ausgebildet ist. Hierdurch wird der Kunststoffschlauch in Längsrichtung zweigeteilt, so dass jeweils nebeneinander liegende aufblasbare Taschen 7a, 7b entstehen.

Claims (14)

1. Kunststoffschlauch (1) zur Herstellung gasgefüllter Füllkörper, mit einer Oberfolie (2) und einer Unterfolie (3), die übereinander liegend an einem ersten ihrer Längsränder (4) gasdicht miteinander verbunden und zur Ausbildung aufblasbarer Taschen (7, 7a, 7b) in Querrichtung durch mit Abstand zueinander angeordnete, gasdichte Schweißnähte (5a, 5b) miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien (2, 3) auch an ihrem zweiten Längsrand (6) durchgehend miteinander verbunden sind, und dass die Oberfolie (2) einen Transversalschnitt (12) in Querrichtung aufweist.
2. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung verlaufenden Schweißnähte paarweise angeordnet sind, wobei zwischen den Schweißnähten (5a, 5b) jedes Schweißnahtpaares (5) ein Zwischenraum vorhanden ist, in dem eine Perforation (9) beider Folien in Querrichtung verläuft.
3. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transversalschnitt (12) mit Abstand zu den Längsrändern (4, 6) endet, und dass an seinen Enden Einschnitte (10) in Längsrichtung angeordnet sind.
4. Kunststoffschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung verlaufende, paarweise angeordnete Schweißnähte (21, 22) vorhanden sind, zwischen denen eine in Längsrichtung verlaufende Perforation (20) ausgebildet ist.
5. Kunststoffschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass seine Längsränder durch Schweißnähte (14, 16, 24, 26) miteinander verbunden sind.
6. Kunststoffschlauch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähte (21, 22, 24, 26) aus Abschnitten bestehen, deren erstes Ende jeweils auf einer ersten querverlaufenden Schweißnaht (5b) liegt und deren zweites Ende. in einem Abstand zur nächsten querverlaufenden Schweißnaht (5a) liegt, wobei zwischen dem zweiten Ende und der nächsten Schweißnaht (5a) der Transversalschnitt (12) durch die Oberfolie verläuft.
7. Gasgefüllter Füllkörper (7') zur Verpackung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Kunststoffschlauch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist und einen zu verpackenden Gegenstand (15) enthält.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschlauches nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Doppellage aus einer Oberfolie (2) und einer Unterfolie (3) gebildet wird;
Schweißnähte (5a, 5b) in Querrichtung erzeugt werden;
durch Oberfolie (2) und Unterfolie (3) mindestens ein Loch (10) gestanzt wird;
ein Schneidwerkzeug in das Loch eingeführt und die Oberfolie (2) hiermit in Querrichtung geschnitten wird, um einen Transversalschnitt (12) zu erzeugen.
9. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschlauches nach einem der Ansprüche 5 bis 7, insbesondere Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Doppellage aus einer Oberfolie (2) und einer hiervon separaten Unterfolie (3) gebildet wird, wobei eine der Folien (2) vorzugsweise schmaler ist als die andere Folie (3);
Oberfolie (2) und Unterfolie (3) durch in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte (14, 16, 24, 26) miteinander verschweißt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähte (24, 26) Unterbrechungen aufweisen, auf deren Höhe die Oberfolie (2) in Querrichtung geschnitten wird, um die Transversalschnitte (12) zu erzeugen.
11. Verfahren zur Herstellung gasgefüllter Füllkörper (7'), mit den folgenden Schritten:
a) Bereitstellen eines vorkonfektionierten Kunststoffschlauchs (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6;
b) Einblasen von Luft oder einem anderen Füllgas in jede Tasche (7, 7a, 7b) durch die Gas-Einfüllöffnung (8), die durch den Transversalschnitt (12) in der Oberfolie (2) des Kunststoffschlauchs (1) gebildet wird, und
c) gasdichtes Verschweißen der Gas-Einfüllöffnung (8) der gasgefüllten Taschen (7).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffschlauch (1) in Schritt b) beim Einblasen von Luft oder einem anderen Füllgas in einem von der Oberfolie (2) wegweisenden Knick geführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verschweißen in Schritt c) ein zu verpackender Gegenstand (15) in die Tasche (7) eingebracht wird.
14. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch
eine Halterung für einen Schlauchvorrat;
eine Transporteinrichtung zum Transport des Schlauches durch die Vorrichtung;
eine Gasbefüllungseinrichtung mit einer Düse, mit der Luft oder ein anderes Füllgas in Gas-Einfüllöffnungen (8) der Taschen (7, 7a, 7b) einblasbar ist;
eine Schweißeinrichtung mit einem Schweißwerkzeug, mit dem die Gas-Einfüllöffnungen (8) der Taschen (7, 7a, 7b) mit einer in Schlauchquerrichtung verlaufenden Schweißnaht (13) gasdicht verschließbar sind,
wobei die Transporteinrichtung bei der Gasbefüllungseinrichtung einen von der Oberfolie wegknickenden Verlauf aufweist.
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