DE2452636B2 - Vorrichtung zum bedrucken von strangfoermigem gut - Google Patents
Vorrichtung zum bedrucken von strangfoermigem gutInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekenn- behrlich macht
zeichnet, daß das Druckrad (1,31) auf einer Achse Die Lösung der geschilderten Aufgabe bestehi darin,
(11) angeordnet ist, die an einem in einem Gestell 30 daß die Farbspritzdüse in ihrem Halsbereich vor ihrer
(13) geführten Schlitten (12) angeordnet ist, wobii Austrittsöffnung in der Länge eine größere Abmessung
der Schlitten (12) Druckrad (1, 31), Düse (2), aufweist als der Durchmesser der Austrittsöffnung und
seines Druekrades (1,31) verstellbar trägt. 35 sowie der zwischen den Rändern des um eine
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- horizontale Achse rotierenden Druekrades angreifende
zeichnet, daß zwischen Abstreifer (3) und Auffang- Abstreifer mit seiner Längsachse um einen Winkel
wanne (15) etwa in Richtung der gedachten zwischen 3 und 10° geneigt ist und an seiner
Verlängerung (45) der abgeschrägten Stirnseite (34) angreifenden Stirnseite einseitig unter einem Winkel
des Abstreifers (3) ein strahlbrechendes Sieb (36) mit ψ von 65 bis 85° abgeschrägt ist Man vermeidet dadurch,
100- 200 Maschen pro cm2 angeordnet ist daß sich Farbtropfen in Strahlrichtung hinter der
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Austrittsöffnung festsetzen können, die den Farbstrahl
gekennzeichnet, daß der Düse (2) in ihrer Zuleitung an seinem gedachten Mantel aufreißen könnten.
(5) ein Einsteller der Viskosität der Druckfarbe Hierdurch laßt sich auf das Druckrad ein feiner
zugeordnet ist 45 Farbstrahl aufbringen, der sich durch einen dichter als
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- bisher nachgeschalteten Abstreifer aus der Umgebung
zeichnet, daß der Einsteller der Farbviskcsität in der des tiefer liegenden Druckbildes abstreifen läßt
Mischzone für Färb- und Verdünnungsmittel ein Wesentlich ist hierbei, daß die einzelnen Elemente der
Rührwerk aufweist Vorrichtung gemäß der Erfindung nur geringe Reibkräf-
50 te bewirken und dadurch hohe Abzugsgeschwindigkei-
ten des zu bedruckenden langgestreckten Gutes
ermöglichen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedruk- eigenen Antrieb. Die Farbe wird am wirkungsvollsten
ken von strangförmigem Gut mittels eines Druekrades, 55 abgestreift, wenn der Abstreifer mit seiner gedachten
das zwischen seinen Rändern eine konkave Rille Achse zur Horizontalen einen Winkel von 3—10°,
aufweist auf die eine Farbspritzdüse gerichtet ist deren vorzugsweise von 5—8°, einschließt An seiner Stimseiöffnungswinkel
innerhalb der Ränder des Druekrades te sollte er einseitig abgeschrägt sein, so daß er mit der
verläuft wobei am Druckrad gegen seine Laufrichtung Schrägfläche zu seiner Achse einen Winke! von
ein parallel zur Laufrichtung des strangförmigen Gutes 60 ö5—S59, vorzugsweise von 75°,einschließt
mit der Längsachse leicht geneigter Farbabstreifer Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn in der Zuleitung angreift und Ftrbspritzdüse und Farbabstreifer in der zur Düse ein Einsteller der Viskosität der Druckfarbe dem Druckbereich gegenüberliegenden Radhälfte an- angeordnet ist Vorteilhaft ist ferner die Anordnung geordnet sind. eines Rührwerkes in der Mischzone für Färb- und
mit der Längsachse leicht geneigter Farbabstreifer Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn in der Zuleitung angreift und Ftrbspritzdüse und Farbabstreifer in der zur Düse ein Einsteller der Viskosität der Druckfarbe dem Druckbereich gegenüberliegenden Radhälfte an- angeordnet ist Vorteilhaft ist ferner die Anordnung geordnet sind. eines Rührwerkes in der Mischzone für Färb- und
soll Vorrichtungen verbessern, bei denen das Druckrad Ein besonders kompakter und übersichtlicher Aufbau
in ein Farbbad eintaucht Die Breits'crahidüse zum wird erzielt, wenn das Druckrad auf einer Achse an
Simulieren des Tauchbehälters und der übliche Abstrei- einem Schlitten angeordnet ist, der in einem Gestell
geführt ist, wobei der Schlitten Druckrati, Düse,
Abstreifer und eine Auffangwanne in Achsrichtung leines Druckrades verstellbar trügt, Wenn man in
Richtung der gedachten Verlängerung der abgeschrägten Stirnseite des Abstreifers ein strahlbrechendes Sieb
mit 100—200 Maschen/cm2 anordnet, kann man sicher
verhindern, daß Farbe aus der Wanne zurückspritzt
rviit der Druckeinrichtung sind bei 1,5 cm7 Querschnitt
des zu bedruckenden Gutes Arbeitsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 1200 m/min bei gutem /0
Druckergebnis gefahren worden.
Die Druckeinrichtung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert;
' F i g. 1 zeigt die Druckeinrichtung in Seitenansicht;
. Fig.2 zeigt die Ansicht eines der Druckräder nach
Fig. I von der rechten Stirnseite her;
Fig.3 zeigt die Lage von Druckrad, Düse und
Abstreifer zueinander.
Auf das in Druckposition befindliche Druckrad ί nach F i g. 1 ist eine Farbspritzdüse 2 gerichtet Bin Abstreifer
3 greift gegen die Laufrichtung 4 des Druekrades an. Düse 2 und Abstreifer 3 sind in der unteren Radhälfte
-dicht beieinander angeordnet In der Zuleitung 5 zur
Düse 2 ist ein Dosiervjntil 6 angeordnet. Ein zu bedruckendes strangförmiges Gut kann längs der Linie
7 in Pfeilrichtung durch die Druckeinrichtung mittels einer bekannten Abzugsvorrichtung durchgezogen
werden. Hierbei erübrigt es sich, das Druckrad 1 eigens anzutreiben, da der Antrieb im sogenannten Aderschlepp
erfolgt Den Andruck 7um Drucken un-J Kim
Antrieb des Druekrades 1 erzeugt man du*ch die Führungsräder 8. Der öffnungswinkel der Düse 2 ist so
gewählt, daß er innerhalb der Ränder 9 des Druekrades 1 — nach F i g. 2 — verläuft Die Düse 2 weist in ihrem
Halsbereich 30 (Fig.3) vor der Aastrittsöffnung 41 in
der Länge eine größere Abmessung auf als der Durchmesser der Austrittsöffnung 41. Die Wandstärke
an der Austrittsöffnung 41 ist kleiner als der Durchmesser der Austrittsöffnung.
Schlitten 12 angeordnet, der in einem als Trüget platte ausgeführten C-estell 13 geführt ist. Der Schlitten 12
kann mittels der Pneumatik 14 aus der Arbeitsposition durch Absenken herausgefahren werden, Bei Anheben
des Schlittens 12 durch die Pneumatik 14 kann man da?
Druckrad 1 anschließend wieder In Arbeitsposition bringen. Am Schlitten 12 sind außer der Achse 11 für das
Druckrad 1 die Düse 2, der Abstreifer 3 und eine Auffangwanne 15 angeordnet, Die Düse 2 kann in der
Auffangwanne fest montiert sein und in den Tragarmen 16 und 17 axial und radial zum Druckrad 1 verstellt
werden, Der Abstreifer 3 wird durch die Feder 18 angedrückt, er itlßt sich in seiner Halterung 19 axial zum
Druckrad 1 verstellen.
Im Vorratsbehälter 20 befindliche Druckfarbe läßt sich mittels der Farbpumpe 21 über die Zuleitung 5 über
das Dosierventil 6 der Düse 2 zuführen. Die überschüssige, vom Abstreifer 3 abgestreifte Farbe
tropft in die Auffangwanne 15 und gelangt über die Rückleitung 22 wieder zum Vorratsbehälter 20,
wodurch der Farbkreislauf geschlossen ist.
Die Druckeinrichtung nach Fig. 1 weist außer dem in Druckposition befindlichen Druckred 1 ein weiteres
Druckrad 31 auf, das von einem weiteren Schlitten, der wie der Schlitten 12 für das Druckrad 1 ausgebildet ist,
getragen wird. Die Farbzuleitung 35 führt von dem Dosierventil 6, das im Ausführungsbeispiel einen
Dreiwegehahn aufweist, zur Düse. Die Farbrückleitung
ist mit 32 bezeichnet
Der Abstreifer 3 nach Fig.3 schließt mit seiner
gedachten Längsachse 42 zur Horizontalen 33 einen Winkel von vorzugsweise 5—8" ein. An seiner Stirnseite
34 ist er einseitig abgeschrägt Diese Schrägfläche schließt mit der Längsachse 42 einen Winkel von 75°
ein. Zwischen dem Abstreifer 3 und der Auffangwanne 15 ist in Richtung der gedachten Verlängerung 45 der
schrägen Stirnseite 34 des Abstreifers 3 als strahlbrechendes Mittel 36 ein Sieb angeordnet. Die
Maschendichte senkrecht zur Strahlrichtung beträgt etwa 100—200 Maschen/cm2.
Claims (1)
- fer In der oberen Rodhillfte haben bei ausreichenderPatentansprüche: Druckqualität keine nennenswerte Erhöhung derArbeltsgeschwindigkeit ermöglicht. Es sind bishert. Vorrichtung zum Bedrucken von strangförmi- umfangreiche Abstreifer erforderlich gewesen, weiche, gern Gut mittehi eines Druckrades, das zwischen 5 die seitlich am Rad übergequollene Farbe sowie die•einen Rändern üine konkave Rille aufweist, auf die überschüssige Farbe in der konkaven Rille deseine Farbspritzdiise gerichtet ist, deren öffnungs- Druckrades abstreifen, Hierbei wird der Antrieb des' ,winkel innerhalb der Ränder des Druekfgdes Druekrades durch das zu bedruckende Gut im" verläuft, wobei am Druckrad gegen seine Laufrich- sogenannten Aderschlepp stark gebremst Bei Arbeite-tung ein parallel zur Laufrichtung des strangförmi- ι ο geschwindigkeiten oberhalb 400 m/minι stört das häufiggen Gutes mit der Längsachse leicht geneigte.· verschmierte Druckbild, Auch durch die Verwendungj Farbabstreifer angreift und Farbspritzdüse und besonderer Farben konnte man bisher nicht befriedi-Farbabstreifer in der dem Druckbereich gegenüber- gend abhelfen,liegenden Radhftlfte angeordnet sind, dadurch Aus der US-PS 2934 005 ist ferner eine Druckvor-^gekennzeichnet, daß die Farbspritzdüse (2) in 15 richtung mit den Merkmalen des Gattungsbegriffs,' ihrem Halsbereich (30) vor ihrer Austrittsöffnung bekannt, deren Konstruktionsmerkmale aber auch nur. (41) in der Länge eine größere Abmessung aufweist Fertigungsgeschwindigkeiten bis etwa 900 m/min zulas--" als der Durchmesser der Austrittsöffnung (41) und sen.ihre Wandstärke an der Auftrittsöffnung (41) kleiner Es hat ferner nicht an Versuchen gefehlt, durch einen, als der Durchmesser der Austrittsöffnung (41) ist 20 elektronisch gesteuerten Antrieb des Druekrades zu, F sowie der zwischen den Rändern (9) des um eine höheren Druck- und damit Fertigungsgeschwindigkei-'' horizontale Achse rotierenden Druekrades (1, 31) ten zu gelangen, ohne jedoch den an sich erwartetenangreifende Abstreifer mit seiner Längsachse (42) Erfolg zu erzielen.um einen Winkel zwischen 3 bis 10° geneigt ist und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einean seiner angreifenden Stirnseite (34) einseitig unter 25 Einrichtung zu schaffen, die Arbeitsgeschwindigkeiteneinem Winke! von 65—85° zu seiner Längsachse (42) des zu bedruckenden Gutes oberhalb 900 m/minabgeschrägt ist. gestattet und komplizierte Antriebssteuerungen ent-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452636 DE2452636C3 (de) | 1974-11-04 | Vorrichtung zum Bedrucken von strangförmigem Gut | |
AT751075A AT342132B (de) | 1974-11-04 | 1975-10-01 | Vorrichtung zum bedrucken von strangformigem gut |
US05/628,817 US4077317A (en) | 1974-11-04 | 1975-11-04 | Apparatus for imprinting an elongated member |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452636 DE2452636C3 (de) | 1974-11-04 | Vorrichtung zum Bedrucken von strangförmigem Gut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452636A1 DE2452636A1 (de) | 1976-05-13 |
DE2452636B2 true DE2452636B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2452636C3 DE2452636C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4077317A (en) | 1978-03-07 |
AT342132B (de) | 1978-03-10 |
ATA751075A (de) | 1977-07-15 |
DE2452636A1 (de) | 1976-05-13 |
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