DE2452150C3 - Zündanlage mit einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule - Google Patents
Zündanlage mit einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden ZündspuleInfo
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- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
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Description
F i g. 3 ein Spannungs (Uz)-ZeH ^diagramm, anhand
dessen die erste Halbwelle der gedämpften Hochspannungsschwingung näher betrachtet werden soll.
Die in Fig. 1 dargestellte Zündanlage, die für die
nicht dargestellte Brennkraftmaschine eiaes ebenfalls s nicht dargestellten Kraftfahrzeuges bestimmt sein soll,
wird aus einer Stromquelle 1 gespeist, die beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges ist An der Stromquelle
1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 2 enthaltende Versorgungsleitung 3 und
von dem Minuspol eine an Masse liegende Verbindung 4 aus. Von der Versorgungsleitung 3 geht eine Verbindung aus, die über die Primärwicklung S einer zur
Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule 6 und danach über einen Öffnungsschalter 7 zur is
Masse verbindung 4 führt.
Der Öffnungsschalter 7 ist hier durch einen herkömmlichen mechanischen Unterbrecherschalter 8
gebildet, der einen festen Kontakt 9 und einen beweglichen Kontakt 10 aufweist Der, bewegliche M
Kontakt 10 befindet sich an dem einen Ende eines Kontaktarmes 11, der entgegen einer Federkraft A um
einen am anderen Ende befindlichen Drehpunkt 12 schwenkbar ist und zwar dann, wenn an einem etwa in
der Mitte des Kontaktarmes 11 angebrachten Gleitstück 13 sich eine abgerundete Kante 14 eines Nockens
15 vorbeidreht. Zu diesem Zweck sitzt der Nocken 15 auf einem durch die Brennkraftmaschine in Rotation
versetzbaren Teil 16, das diesen Nocken 15 in Drehrichtung des Pfeiles B mitnimmt »
Dem Unterbrecherschalter 8 ist ein Funkenlöschkondensator 17 parallel geschaltet. Die zur Zündspuk 6
gehörende Sekundärwicklung 18 liegt mit einem Wicklungsende an der zwischen Primärwicklung 5 und
Öffnungsschalter 7 vorhandenen Verbindung und mit dem anderen Wicklungsende an einer einseitig an die
Masseverbindung 4 angeschlossenen Zündkerze 19. Selbstverständlich kann die Sekundärwicklung 18 auch
mit Hilfe eines nicht dargestellten Zündverteilers in einer vorbestimmten Reihenfolge an mehrere Zündkerzen anschließbar sein.
Mit der Primärwicklung 5 und dem Öffnungsschalter 7 ist eine Induktionsspule 20 in Serie geschaltet die
einen Kurzschlußschalter 21 im Nebenschluß hat.
Im Beispielsfall nach F i g. 1 ist der Kurzschlußschal·
ter 21 ebenfalls ein mechanischer Schalter 22, der — in gleicher Weise wie der Unterbrecherschalter 8 — einen
festen Kontakt 23 sowie einen beweglichen Kontakt 24 aufweist Der bewegliche Kontakt 24 befindet sich an
dem einen Ende eines Kontaktarmes 25, der entgegen so einer Federkraft c um einen am anderen Ende
befindlichen Drehpunkt 26 schwenkbar ist, und zwar dann, wenn an einem etwa in der Mitte des
Kontaktarmes 25 angebrachten Gleitstück 27 sich eine der abgerundeten Kanten 14 des Nocken 15 vorbeidreht. Das Gleitstück 27 liegt dem Gleitstück 13 nicht
diametral gegenüber, sondern ist in Drehrichtung B um eine Distanz a versetzt.
Die Zündanlage nach F i g. I hat folgende Wirkungsweise: bO
Nach Schließen des Betriebsschalters 2 ist die Zündanlage funktionsbereit Sind Öffnungsschalter 7
und Kurzschlußschalter 21 geschlossen, so wird die Primärwicklung 5 der Zündspule 21 geschlossen, so wird
die Primärwicklung 5 der Zündspule 6 vom Strom i>>
durchflossen und dort magnetische Energie für den bevorstehenden Zündvorgang gespeichert. Wird im
Zündzeitpunkt durch öffnen des Öffnungsschalters 7
der Strom in der Primärwicklung 5 unterbrochen, so
entsteht in der Sekundärwicklung 18 eine gedämpfte Hochspannungsschwingung, die einen elektrischen
Oberschlag (Zündfunken) an der Zündkerze 19 hervorruft Dabei ist für eine wirksame Entflammung des ϊτι
Zylinder der Brennkraftmaschine komprimierten Kraftstoff-Luft-Gemisches die erste Halbwelle dieser Hochspannungsschwingung maßgebend. Die erste Halbwelle
soll möglichst rasch auf ihren Scheitelwert ansteigen, um einer Behinderung der Zündung durch Ruß oder
anderen Ablagerungen an der Zündkerze entgegenzuwirken.
Mit Hilfe eines Oszillographen wurde festgestellt daß, wenn die Induktionsspule 20 nicht vorhanden ist
die erste Halbwelle der Hochspannungsschwingung den in Fig.3 mit gestricheltem Linienzug dargestellten
Verlauf 28 hat Es ist also zunächst ein steiler Anstieg vorhanden, der aber dann bei der Spannung U\ in eine
Abflachung übergeht und schließlich erst relativ spät den Scheitelwert Us erreicht Legt man die Induktionsspule 20 in den Stromkreis der Primärwicklung 5, ohne
jedoch dabei besondere Vorkehrungen hinsichtlich ihres Wirkungseinsatzes zu treffen, so erhält die erste
Halbwelle der Hochspannungsschwingung den mit strich-punktiertem Linienzug dargestellten Verlauf 29.
Es ist hier ein gleichmäßiger Anstieg bis zum Scheitelwert Us vorhanden, der im Vergleich zum
Kurvenverlauf 28 früher liegt. Allerdings wird nicht der steile Anstieg erreicht wie das im Anfangsabschnitt des
Kurvenverlaufes 28 der Fall ist. Damit nun dieser steile Anfangsabschnitt bis zum Scheitelwert Us fortgesetzt,
das heißt, der mit vollem Linienzug dargestellte Kurvenverlauf 30 erreicht wird, ist bei vorliegender
Zündanlage im Stromkreis der Primärwicklung 5 eine erhöhte Induktivität dann wirksam, wenn sich die erste
Halbwelle der Hochspannungsschwingung dem Scheitelwert U nähert, also beginnend bei oder etwas vor
dem Spannungswert U\. Diese erhöhte Induktivität setzt sich dann aus der Induktivität der Primärwicklung
5 und der Induktivität der Induktionsspule 20 zusammen.
Der soeben beschriebene Vorgang ist gemäß F i g. 1 in prinzipieller und einfacher Weise dadurch realisiert,
daß durch entsprechende Lage und Justierung des Öffnungsschalters 21 der bewegliche Kontakt 23 erst in
bzw. etwas vor dem Zeitpunkt (1 (F i g. 3) von dem festen Kontakt 24 abgehoben wird.
Die Zündanlage nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß der Zündvorgang
elektronisch gesteuert wird, wofür die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme besonders geeignet ist.
Soweit hinsichtlich der Wirkung und der schaltungsmäßigen Lage gleiche Schaltungselemente wie in F i g. 1
vorhanden sind, finden hierfür gleiche ßezugszeichen Verwendung. Bei der Ausführung nach F i g. 2 wird der
Öffnungsschalter 7 durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 31 und der Kurzschlußschalter 2i
durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 32 gebildet. Im Nebenschluß der den Öffnungsschalter 7
bildenden Emitter-Kollektor-Strecke ist zum Schutz gegen Überbeanspruchung die Parallelschaltung eines
Kondensators 33 und einer von der Stromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchten Zenerdiode 34 vorgesehen.
Beide Transistoren 31, 32 werden durch einen gei.-.einsamen, mit der Brennkraftmaschine gekuppelten
Signalgeber 35 gesteuert, der im Beispieisfall ebenfalls ein nockengesteuerter Unterbrecherschalter 36 ist. Der
Unterbrecherschalter 36 ist mit einem Anschluß an die
Masseverbindung 4 und mit dem anderen Anschluß über cineh Widerstand 37 an die Versorgungsleitung 3
angeschlossen. Der zwischen Unierbrccherschallcr 36 und Widerstand 37 vorhandene Leilungszug ist über
einen Strombegrenzungswiderstand 38 an die Basis eines Steuertransistors 39 angeschlossen, der mit seinem
(Imitier an der Masseverbindung 4 und mit seinem Kollektor über einen Kollektorwiderstand 40 an der
Versorgungsleitung 3 liegt. Außerdem ist dieser Kollektor über die Serienschaltung eines Widerstandes
41 und einer Blockierdiode 42 an die Basis des Transistors 32 und über einen Strombegrenzungswiderstand
43 an die Basis des Transistors 31 angeschlossen. Die Basis des Transistors 31 liegt noch über einem die
Schaltschwclle bestimmenden Widerstand 44 an der Masseverbindung 4.
Um den an seiner Emitter-Kollektor-Strecke den Kurzschlußschalter 21 bildenden Transistor 32 einfach
und sicher im geeigneten Zeitpunkt umsteuern zu können, steht dieser Transistor 32 an seiner Basis über
ein mit gestricheltem Linienzug angedeutetes Zeitschaltglied 45 mit dem zwischen Unterbrecherschalter
36 und Widerstand 37 vorhandenen Leitungszug in Verbindung. Als Zeitschaltglied 45 findet im bevorzugten
Fall ein monostabiler Multivibrator 46 Verwendung, der mit einem Eingangstransistor 47 und einem
Ausgangstransistor 48 bestückt ist. Der Eingangstransistor 47 ist an seiner Basis über einen Strombegrenzungswiderstand
49 mit dem zwischen Unterbrecherschalter 36 und Widerstand 37 vorhandenen Leitungszug
verbunden, während der Emitter an der Masseverbindung 4 und der Kollektor über einen Kollektorwiderstand
50 an der Versorgungsleitung 3 liegt. Außerdem ist der Kollektor des Eingangstransistors 47 an dem
einen Anschluß eines Kondensators 51 angeschlossen, dessen anderer Anschluß an der Basis des Ausgangstransistors
48 und über einen Widerstand 52 an der Versorgungsleitung 3 liegt. Der mit seinem Emitter an
der Masseverbindung 4 liegende Ausgangstransistor 48 ist an seinem Kollektor über einen Kollektorvorwiderstand
53 mit der Versorgungsleitung 3 und über eine Blockierdiode 54 mit der Basis des Transistors 32
verbunden.
Die Zündanlage nach F i g. 2 hat folgende Wirkungsweise:
Bei geschlossenem Betriebsschalter 2 und ebenfalls geschlossenem Unterbrecherschalter 36 fließt sowohl
am Steuertransistor 39 als auch am Eingangstransistor 47 kein Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke. Die
Emitter-Kollektor-Strecke des Steuertransistors 39 so
befindet sich also im stromsperrenden Schaltzustand, so daß über die Widerstände 40, 43 der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 31 Steuerstrom zugeführt wird. Die den Öffnungsschalter 7 bildende Emitter-Kollektor-Strecke
befindet sich somit im stromdurchlassenden Schaltzustand, wodurch der Stromkreis der Primärwicklung
5 geschlossen ist und in der Zündspule 6 Energie für die bevorstehende Zündung gespeichert wird.
Gleichzeitig wird auch ein SteuerstromfluB über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 32 geführt, der
<><> über die Schaltungselemente 2, 3, 40, 41, 42, 5, 7 und 4
verläuft und für den stromdurchlassenden Schaltzustand an der den Kurzschlußschalter 21 bildenden Emitter-Kollektor-Strecke
sorgt Die Speicherung der Zündenergie wird daher nicht durch die Induktionsspule 20 ··?
abgeschwächt.
Der Ausgangstransistor 48 ist an seiner Basis-Emitter-Strecke ebenfalls über den Widerstand 52 mit
Steuerstrom beaufschlagt und somit an seiner Kmitlcr-Kollektor-Strecke
leitend, was aber infolge der Blockicrdiode 54 keine Wirkung verursacht.
Wird nun im Zündzeitpunkt der Unterbrecherschallcr 36 geöffnet, so erhalten der Stcucrtransistor 39 und der
Eingangstransistor 47 an ihrer Basis-Emilter-Strcckc Steuerstrom, so daß die Emitter-Kollektor-Strecke des
Stcuertransistors 39 und des Eingangstransistors 47 in den stromdurchlasscnden Schaltzustand gelangt. Der
Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
31 wird daher unterbunden, so daß die den üffnungsschalter 7 bildende Emiuer-Kollekior-Slreckc
in den stromsperrenden Schaltzustand gelangt und den über die Primärwicklung 5 geführten Strom unterbricht.
Abhängig davon wird in der Sekundärwicklung 18 die gedämpfte Hochspannungsschwingung erzeugt, die an
der Kerze 19 den elektrischen Überschlag hervorruft. Dabei bleibt bei der Erzeugung der ersten Halbwolle die
den Kurzschlußschalter 21 bildende Emitter-Kolleklor-Strecke noch leitend und die Induktionsspule 20 noch
kurzgeschlossen, bis «Biese Spannungswelle mindestens nahezu den Spannungswert IA (Fig.3) erreicht hat.
Dies ist dadurch realisiert, daß die mit Öffnen des Unterbrecherschalters 36 leitend gewordene Emitter-Kollektor-Strecke
des Eingangstransistors 47 eine Umladung des Kondensators 51 über den Widerstand
52 bewirkt, wodurch am Ausgangstransistor 48 der Basis die Vorspannung entzogen und die Emitter-Kollektor-Strecke
in den stromsperrenden Schaltzustand gesteuert wird. Demzufolge wird der Transistor 32 an
seiner Basis über den Widerstand 53 und die Diode 54 weiterhin positiv vorgespannt und an seiner den
Kurzschlußschalter 21 bildenden Emitter-Kollektor-Strecke leitend gehalten. Im Zeitpunkt /1 (Fig.3) isi
dann die Umladung des Kondensators 51 so weil fortgeschritten, daß der Ausgangstransistor 48 an seiner
Emitter-Kollektor-Strecke wieder leitend wird, was einen Entzug der positiven Vorspannung an der Basis
des Transistors 32 und den Übergang der den Kurzschlußschalter 21 bildenden Emitter-Kollektor-Strecke
in den stromsperrenden Schaltzustand zur Folge hat. Durch Zuschalten der Induktionsspule 20 ir
den Stromkreis der Primärwicklung 5 erhält auch hier die erste Halbwelle der gedämpften Hochspannungsschwingung
den besonders wirksamen Kurvenverlaul 30(F ig. 3).
Durch die zwischen Versorgungsleitung 3 und Basi« des Transistors 32 vorhandene, über die Schaltungselemente
40, 41, 42 verlaufende Verbindung ist sichergestellt, daß mit Schließen des Unterbrecherschalters 3f
und daher mit dem Übergang der Emitter-Kollektor-Strecke des Steuertransistors 39 in den stromdurchlassenden
Schaltzustand der Kurzschlußschalter 21 gleich zeitig mit dem Öffnungsschalter 7 in den stromdurchlas
senden Schaltzustand übergeht wodurch der Stroman stieg in der Primärwicklung 5 durch die Induktionsspule
20 nicht behindert wird. Wäre das nicht der Fall, se
würde bei höheren Drehzahlen die Zündenergie nich mehr für einen wirkungsvollen Zündfunken ausreichen.
Selbstverständlich kann im Beispielsfall nach Fig.ί
der Signalgeber auch ein optischer Signalgeber, ein mi
einem magnetfeldabhängigen Schaltungselement z-B mit einer Feldplatte, versehener Geber oder ein nacl
Art eines Wcchselstromgenerators arbeitender Gebei
sein, wobei es in einem solchen Fall zweckmäßig seil wird, zum Zwecke der Auslösung des Zündvorgange:
dem Geber einen Schwellwertschalter, z. B. eine« Schmitt-Trigger, und/oder eine nach Art eines monosta
bilen Multivibrators arbeitende Kippschaltung nachzuschalten.
Die Induktionsspule 20 kann eisenlos ausgeführt sein. Im bevorzugten Fall wird sie jedoch einen Eisenkern
haben, der Topf-, Stab- oder Mantelform aufweisen kann. Da diese Spule 20 nicht allzu große Abmessungen
aufweist, kann sie mit der Zündspule 6 baulich vereinigt werden, indem man sie beispielsweise anstelle des
üblichen Isolationssteines einsetzt. Denkbar wäre aber auch die Unterbringung der Induktionsspule 20 in dem
bei transistorisierten Zündanlagen vorhandenen Schaltgerät, das aus wenigstens einer von einem Gehäuse
umgebenen, die Schaltungselemente aufnehmenden Leiterplatte besteht, die gleichzeitig Träger dieser Spule
20 sein könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zündanlage mit einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule, deren Primärwicklung in einem Stromkreis liegt, der im
Zündzeitpunkt durch einen Öffnungsschalter unterbrochen wird, und deren Sekundärwicklung in
Abhängigkeit davon eine gedämpfte Hochspannungsschwingung für den elektrischen Oberschlag
an einer Zündkerze zur Verfugung stellt, wobei im Stromkreis der Primärwicklung zu bestimmten
Zeiten eine erhöhte Induktivität wirksam ist und sich diese erhöhte Induktivität aus der Induktivität der
Primärwicklung und der Induktivität einer in Serie zu der Primärwicklung sowie dem Öffnungsschalter
liegenden Induktionsspule zusammensetzt und wobei außerdem der Induktionsspule ein Kurzschlußschalter parallelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (20)
lediglich mit der Primärwicklung (5) galvanisch verbunden, nicht aber induktiv gekoppelt ist. und
daß ferner die erhöhte Induktivität dann wirksam ist, wenn sich die erste Halbwelle der gedämpften
Hochspannungsschwingung ihrem Scheitelwert (Us) nähert, indem nämlich der Kurzschlußschalter (21)
gegenüber dem Öffnungsschalter (7) eine spätere Umsteuerung in dem stromsperrenden Schaltzustand aufweist.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschalter (7) ein herkömmlicher Unterbrecherschalter (8) ist, der sich von
einem durch die Brennkraftmaschine in Rotation versetzbaren Nocken (15) öffnen und schließen läßt,
und daß der Kurzschlußschalter (21) ebenfalls ein mechanischer Schalter (22) ist, dessen Umsteuerung
durch diesen Nocken (15) erfolgt
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschalter (7) durch die
Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (31) und der Kurzschlußschalter (21) ebenfalls durch die
Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (32) gebildet ist, wobei beide Transistoren (31,32) einen
gemeinsamen, mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Steuersignalgeber (35) haben.
4. Zündanlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuersignalgeber (35) und dem an seiner Emitter- Kollektor-Strekke den Kurzschlußschalter (21) bildenden Transistor
(32) ein Zeitschaltglied (45), vorzugsweise ein monostabiler Multivibrator (46), vorgesehen ist und
daß dieses Zeitschaltglied (45) nach Auslösung des Zündvorganges noch vorübergehend dem stromdurchlassenden Schaltzustand an der den Kurzschlußschalter (21) bildenden Emitter-Kollektor-Strecke aufrechterhält.
5. Zündanlage nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der den
Kurzschlußschalter (21) bildenden Emitter-Kollektor-Strecke in den st.omdurchlassenden Schattzustand spätestens zu dem Zeitpunkt gewählt ist, indem die den Öffnungsschalter (7) bildende Emitter-Kollektor-Strecke in ihrem stromdurchlassenden
Schaltzustand übergeht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage mit
einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule, deren Primärwicklung in einem Stromkreis
liegt der im Zündzeitpunkt durch einen öffnungsschalter unterbrochen wird, und deren Sekundärwicklung in
Abhängigkeit davon eine gedämpfte Hochspannungsschwingung für den elektrischen Oberschlag an einer
Zündkerze zur Verfügung stellt, wobei im Stromkreis der Primärwicklung zu bestimmten Zeiten eine erhöhte
Induktivität wirksam ist und sich diese erhöhte Induktivität aus der Induktivität der Primärwicklung
und der Induktivität einer in Serie zu der Primärwicklung sowie dem Öffnungsschalter liegenden Induktionsspule zusammensetzt und wobei außerdem der Induk-
ls tionsspule ein Kurzschlußschalter parallel geschaltet ist
Es ist (nach der US-PS 32 93 492) eine Zündanlage der
vorerwähnten Art bekannt bei der die Induktionsspule
in Form einer Zusatzwicklung durch einen dem
Kurzschiußschalter entsprechenden Startschalter in den
Stromkreis der Primärwicklung eingeschaltet wird, so
daß diese Zusatzwicklung während des gesamten Startvorganges ständig in den Stromkreis der Primärwicklung wirksam ist Bei dieser Zündanlage wird daher
mit Hilfe dieser Zusatzwicklung lediglich dafür gesorgt
daß auch während des Startvorganges, während dem
die Speisespannung relativ stark abfällt, noch eine wirksame Zündung vorhanden ist Dieser Zündanlage
haftet — wie auch allen anderen bekannten Spulenzündanlagen — der Nachteil an, daß die erste Halbwelle der
gedämpften (Zünd-) Hochspannungsschwingung nicht immer rasch genug auf ihren Scheitelwert ansteigt und
somit die Entflammung des im Zylinder der Brennkraftmaschine komprimierten Kraftstoff-Luft-Gemisches
dann unsicher wird, wenn Ruß oder andere Ablagerun
gen an der Zündkerze einen relativ niedrigen Neben
schlußwiderstand bilden. Außerdem ist bei der bekannten Ausführung die Zusatzwicklung mit der Primärwicklung und der Sekundärwicklung induktiv gekoppelt, was
bedeutet, daß sie baulicher Bestandteil der Zündspule
sein muß. Da nun das Gehäuse einer normalen
Zündspule durch die zugehörigen Bauelemente optimal
ausgefüllt ist, bringt hier die Unterbringung der
Zusatzwicklung Schwierigkeiten mit sich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zündanlage der
<5 eingangs erwähnten Art zu schaffen und dabei die
vorerwähnten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Induktionsspule lediglich mit der Primärwicklung galvanisch verbunden, nicht aber induktiv gekop-
pelt ist, und daß ferner die erhöhte Induktivität dann wirksam ist wenn sich die erste Halbwelle der
gedämpften Hochspannungsschwingung ihrem Scheitelwert nähert, indem nämlich der Kurzschlußschalter
gegenüber dem Öffnungsschalter eine spätere Um
steuerung in den stromsperrenden Schaltzustand
aufweist.
Die Erfindung weiter ausbildende Einzelheiten und Merkmale werden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
W) Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Zündanlage, bei welcher der die Primärwicklung der Zündspule enthaltende Stromkreis durch einen mechanischen Schalter
unterbrochen wird,
hi F i g. 2 eine erfindungsgemäße Zündanlage, bei
welcher der die Primärwicklung der Zündspule enthaltende Stromkreis durch einen elektronischen Schalter
unterbrochen wird.
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DE2452150B2 DE2452150B2 (de) | 1978-03-23 |
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |