DE245213C - - Google Patents
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- DE245213C DE245213C DENDAT245213D DE245213DA DE245213C DE 245213 C DE245213 C DE 245213C DE NDAT245213 D DENDAT245213 D DE NDAT245213D DE 245213D A DE245213D A DE 245213DA DE 245213 C DE245213 C DE 245213C
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- centrifugal
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-Ja 245213 KLASSE
82 ö. GRUPPE
des Schleudergutes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1910 ab.
Man hat zum Trennen verschieden schwerer Bestandteile von Flüssigkeiten Schleudern vorgeschlagen,
bei denen mehrere senkrechte Trommeln gleichachsig ineinandergesteckt sind und die Flüssigkeit in der Mitte zugeführt
wird, so daß sie auf einem Zickzackwege von innen nach außen gelangt.
Andererseits hat man bei Schleudertrommeln ohne solche Einsätze bereits einzelne Ringe
ίο eingebaut.
Nach der Erfindung werden diese beiden bekannten Hilfsmittel miteinander vereinigt,
und zwar in solcher Weise, daß die Flüssigkeit, welche durch die verschiedenen achsial
ineinandergesteckten Trommeln auf dem Wege von innen nach außen zickzackförmig geleitet
wird, zu gleicher Zeit auch in senkrechter Richtung andauernd zickzackförmig abgelenkt
wird, so daß sie ununterbrochen aus ihrer Richtung herausgedrängt wird. Die in der
Trommel verbleibenden Rückstände der geschleuderten Flüssigkeit können durch eine
besondere Einrichtung mittels Waschflüssigkeit ausgespült werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Trommel und
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Trommel.
Die Trommel 1 dreht sich um eine Hohlwelle 2, welche Querlöcher 7 besitzt. In die
Außentrommel 1 ist eine oder sind mehrere Innentrommeln 8 eingebaut, welche der Flüssigkeit
einen Zickzackweg vorschreiben. Eine Riemenscheibe 9 setzt die sich zusammen
bewegenden Trommeln 1 und 8 in Umdrehung.
An den inneren Wänden der Trommeln 1 und 8 sind Ringe oder Scheiben 10 und 11
befestigt.
Außen an der inneren Trommel 8 sind Scheiben 16 abnehmbar befestigt. An der
Welle 2 sind Scheiben 19 befestigt.
Durch eine Leitung 22 wird die Flüssigkeit in die Eintrittsöffnung 23 der innersten Trommel
8 eingeführt; sie fällt zunächst auf die Scheibe 19', von da über die Scheibe 19 und
zwischen den Scheiben 11 und 19 hindurch, zwischen denen Sätze von Scheibenringen 24
etwas tiefer liegen. Der Flüssigkeitsstrom wird also immer wieder verzögert und geteilt, wodurch
die Abscheidung der Unreinigkeiten erleichtert wird.
Wenn die Flüssigkeit die innere Trommel von oben nach unten durchflossen hat, tritt
sie in der Richtung der eingezeichneten Pfeile unter der Innentrommel hinweg in den äußeren
Ringraum ein und steigt hier nach oben. Am Unterende der Trommel 8 ist eine Ringscheibe
25 angebracht, welche breiter als die bereits erwähnten Scheiben ist. Die Flüssigkeit wandert
unter dieser Ringscheibe 25 hindurch und fließt zwischen den Ringen 10 und 16 im
Außenraum nach oben. Hierbei tritt in dem Ringraum zwischen Innentrommel 8 und Außentrommel 1 dieselbe Wirkung ein wie
innerhalb der Trommel 8; die Unreinigkeiten werden zwischen den Scheiben 10 und 16
niedergeschlagen, und die gereinigte Flüssigkeit fließt durch die Auslaßöffnung 26 aus.
Wenn die Zwischenräume zwischen den Scheiben mit Absetzgut oder Unreinigkeiten
gefüllt sind, so kann man die Vorrichtung reinigen, ohne die verschiedenen Teile daraus
zu entfernen. Die Trommeln sind mit .Vorsprüngen 29 und 30 ausgerüstet, von denen
jeder eine Bohrung 31 oder 32 mit Querlöchern 33 und 34 besitzt. In diese Bohrungen
sind Ventilstangen 35 und 36 mit Querlöchern 37 eingesetzt, die man mit den Querlöchern
33, 34 der Vorsprünge 29 und 30 zur Deckung oder außer Deckung bringen kann.
Während der Klärarbeit werden die Stangen 35, 36 so gestellt, daß sie die Quer löcher verschließen. Will man die Trommel ausspülen,
so bringt man die Löcher 37 mit den Löchern 33,34 zur Deckung. Man schließt dann
den Absperrhahn22 und öffnet den Hahn 37', welcher mit einem Wasserbehälter in Verbindung
steht. Es fließt dann Wasser durch die Hohlwelle 2 und die Öffnungen 7 durch die
Innentrommel 8 und durch die Öffnungen 34 der Innentrommel und durch die Öffnungen
33 der Außentrommel hindurch. Hat man so die Trommeln vollkommen ausgewaschen, so
sperrt man durch Umstellung der Ventilstangen 35, 36 die Querlöcher 33, 34 wieder ab,
worauf die Trommeln zur erneuten Klärarbeit betriebsbereit sind.
Außer zur Reinigung von Flüssigkeiten läßt sich die Vorrichtung mit Vorteil auch für die
Weiterbehandlung der Füllmasse bei der Zuckerfabrikation verwenden. Die Füllmasse wird
ebenfalls durch die Leitung 22 zugeführt und bewegt sich so, wie es oben für zu reinigende
Flüssigkeiten beschrieben worden ist. Die Kristalle setzen sich am Umfange jeder einzelnen
Trommel ab, während die Melasse im Innern dieser Kristallschichten verbleibt. Indem
die Abscheidung erfolgt, steigt allmählich die Melasse bis oben hin an und fließt schließlich
am oberen offenen Trommelende aus. Wenn nun die Trommel beispielsweise vom Umfang bis zur oberen Öffnung mit Zuckerkristallen
gefüllt ist, so öffnet man die am Umfange der Trommel angebrachten Ventile, worauf zunächst etwa zurückgebliebene Flüssigkeit
austritt. Alsdann läßt man von der Innenseite her bei geöffneten Ventilen Dampf oder klare Flüssigkeit eintreten, welche durch
die Kristallschichten hindurchströmen- und auf diese Weise die Kristalle auswaschen.
Claims (2)
- Paten t-An Spruch ε:ι. Schleuder mit gleichachsig ineinander stehenden Trommeln und mittlerer Zuführung des Schleudergutes zum Trennen verschieden schwerer Bestandteile von Flüssigkeiten durch gemeinsame Wirkung der Schwerkraft und der Fliehkraft, gekennzeichnet durch wagerechte, wechselweise gestellte Ringe (10, 16, 24) im Schleuderraume, die die Flüssigkeit im senkrechten Zickzackwege durch die Schleuder leiten.
- 2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmäntel (1, 8) senkrechte Bohrungen (31, 32) mit Querlöchern (33, 34) besitzen, die durch Ventilstangen (35, 36) geöffnet oder geschlossen werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245213C true DE245213C (de) |
Family
ID=504189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245213D Active DE245213C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245213C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917658C (de) * | 1936-02-21 | 1954-09-09 | Harold W Fawcett | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schleudertrommeln mit Kegeltellereinsatzdurch eine Waschfluessigkeit |
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0
- DE DENDAT245213D patent/DE245213C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917658C (de) * | 1936-02-21 | 1954-09-09 | Harold W Fawcett | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schleudertrommeln mit Kegeltellereinsatzdurch eine Waschfluessigkeit |
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