DE2451820B2 - Preisanzeigende projektionswaage - Google Patents
Preisanzeigende projektionswaageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine preisanzeigende Projektionswaage mit einem projizierbaren, mehrere jeweils
einem bestimmten Grundpreis zugeordnete Preisskalen aufweisenden, gewichtsabhängig beweglichen Skalenträger,
einem optischen Abbildungssystem mit gehäusefester Mattscheibe und einem gegenüber dem Skalenträger
in Abhängigkeit von dem vorgewählten Grundpreis beweglichen und feststellbaren Objektiv zur
Abbildung eines Ausschnittes einer einem bestimmten Grundpreis zugeordneten Preisskale auf der Mattscheibe,
welches Objektiv gegebenenfalls zusammen mit
ίο einer den Skalenträger beleuchtenden Lichtquelle und
mit einem Kondensor an einem beweglichen Träger befestigt ist, der durch ein von außen betätigbares
Einstellwerk entsprechend dem Grundpreis der zu wägenden Ware verschieblich und feststellbar ist, wobei
zwischen das EinsteUwerk und den Träger des Objektivs Getriebemittel geschaltet sind.
Bei Waagen dieser Gattung, bei denen neben dem Gewicht auch der Preis der Ware angezeigt wird, ist auf
dem Skalenträger eine Mehrzahl von z. B. parallel übereinander oder nebeneinander angeordneten Preisskalen
vorgesehen, die jeweils einem bestimmten Grundpreis einer Ware, d. h. einem bestimmten Preis
pro Gewichtseinheit, zugeordnet sind. Um eine bestimmte Skale des Skalenträgers zu projizieren, ist
das Abbildungssystem, d. h. die Lichtquelle, der Kondensor und das Objektiv, gegenüber dem Skalenträger
verschieblich angeordnet. Es ist damit einstellbar, welche P:-eisreihe zur Projektion gelangt.
Die Verschiebung des Abbildungssystems erfolgt bei bekannten Projektionswaagen durch ein von Hand oder
einen Motor angetriebenes Getriebe, bei dem für die jeweiligen Preisreihenpositionen Raststellen vorgesehen
sind. Als Getriebe werden z. B. Seilgetriebe verwendet, bei denen ein sich auf einer drehbaren, in
Raststellungen feststellbaren Seiltrommel auf- bzw. abwickelndes Seil oder Band die Lage des Abbildungssystems bestimmt. Es ist auch bekannt, eine gerastert
drehbare Gewindespindel in Verbindung mit einer dem Abbildjngssystem zugeordneten Verstellmutter zu
verwenden. In allen bekannten Ausführungen wird das Abbildungssystem, also Objektiv und gegebenenfalls
Lichtquelle und Kondensor, unmittelbar von dem von außen betätigbaren Preiseinstellwerk verschoben.
Bei preisanzeigenden Projektionswaagen ist man bemüht, innerhalb einer vorgegebenen Skalenträgerflä·
ehe möglichst viele Preisskalen unterzubringen und damit eine möglichst feine Unterteilung der einstellbaren
Grundpreisskalen zu erreichen. Das erforderi sowohl eine hohe Präzision der Skalenfertigung als auch
des Verschiebemechanismus für das optische Abbildungssystem. Bei bekannten Projektionswaagen wire
die Preisskale im allgemeinen etwa 40fach vergrößert Soll also die projizierte Skale auf der Mattscheibe aul
einen Millimeter genau plaziert sein, dann muß die Positionierung des optischen Abbildungssystems mii
einer Genauigkeit von 0,025 mm erfolgen. Das Einstell getriebe muß somit mit einer besonders großer
Genauigkeit gefertigt sein.
Kleinste Ungenauigkeiten sowohl im Verschiebeme chanismus des Einstellwerkes als auch bei dei
Anordnung der Skalen auf dem Skalenträger wirket sich dadurch äußerst nachteilig aus. So kann bei nich
genau zentrischer Lagerung der Seilrolle oder bereit: durch den Einfluß der Seildicke eine Ungenauigkeit ir
der Positionierung des Objektivs erfolgen. Es ist aucl möglich, daß die Preisskalen auf dem Skalenträger einei
Abstand voneinander haben, der der gerastertei Verschiebung des Objektivs nicht genau entsprich!
Ferner können die Abstände zwischen den einzelnen Preisskalen ungleichmäßig sein, z. B. steigt der Abstand
von der ersten zur letzten Skale gleichmäßig oder auch ungleichmäßig an. In diesen Fällen ist eine Nachjustielung
äußerst aufwendig und in vielen Fällen unmöglich, so daß zum Teil große Anzeigefehler in Kauf
genommen werden müssen.
Zur Anpassung des Verschiebeweges des Einstellwerkes und der Positionierung des Objektivs ist es bereits
bekannt, zwischen dem Einstellwerk und dem Objektiv ]0
ein Getriebe vorzusehen (DTPS 9 66 730). Das Getriebe besteht aus zwei koaxialen, fest miteinander
verbundenen Rollen, von denen eine einen kreisförmi gen, die andere einen spiralförmigen Umfang aufweist.
Auf jeder dieser Rollen wird sin Schnurzug abgewälzt, so daß sich je nach Stellung dieser Rolle infolge der
unterschiedlichen effektiven Hebelarme ein anderes Übersetzungsverhältnis ergibt. Mit diesen bekannten
Getriebemitteln kann jedoch die Positionierung des Objektivs relativ zum Skalenträger nur in einer einzigen
festgelegten Weise korrigiert werden, z. B. kann die Verschiebung zu wachsenden Grundpreisen stetig
zunehmen. Andere Ungenauigkeiten. z. B. während des Betriebes auftretende Abweichungen, können mit
diesem Getriebemechanismus nicht ausgeglichen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile bekannter preisanzeigender Projektionswaagen zu
vermeiden und eine Projektionswaage der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, bei der Toleranzen
und Ungenauigkeiten des Verschiebemechanismus und/oder des Skalenträgers jederzeit leicht ausgeglichen
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Projektionswaage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Übersetzungsverhältnis der Getriebcmittel einstellbar ist.
Es ist vorteilhaft, wenn der Träger ein am Gehäuse schwenkbar angelenkter Hebel mit einem Führungsschlitz ist, in welchen ein in Schlitzlängsrichtung
verschieblicher Mitnahmebolzen eingreift, der vom Einstellwerk längs einer gehäusefesten, justierbaren
Führungsschiene verschiebbar ist cind dabei den Hebel
um seinen Anlenkpunkt verschwenkt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Skalenträgers und des Verschiebemechanismus für das optische
Abbildungssystem,
Fig..2 eine schematische Darstellung verschiedener Einstellpositionen des Objektivs bei einer bestimmten
Lage der Führungsschiene,
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 2 mit einer anderen Position der Führungsschiene,
Fig.4 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer geneigten Führungsschiene und
Fig.5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer kreisförmig gebogenen Führungsschiene.
In Fig. 1 ist ein Skalenträger 1 dargestellt, der in an
sich bekannter Weise mittels einer Schneide 2 auf einer orstfest angeordneten Lagerpfanne 3 schwenkbar
gelagert ist. Der Skalenträger 1 ist über eine weitere Schneide 4 mit einem beweglichen Waagenteil, z. B.
einem schwingenden Wägehebel verbunden, von dem in Fig. 1 nur eine auf der Schneide 4 aufruhende
Lagerpfanne 5 dargestellt ist. Entsprechend derr Gewicht der auf die Waage aufgebrachten Ware wire
der Skalenträger 1 um einen bestimmten Winkel ir Richtung des Pfeiles A verschwenkt. Die Winkelstellung
des Skalenträgers 1 ist darm», ein Maß für das Gtwichi
der zu wägenden Ware.
Der Skalenträger 1 besteht aus einem durchsichtiger Material, vorzugsweise aus Glas. Er weist eine Mehrzah
von parallel zueinander verlaufenden Preisskalen 6 auf die jeweils einem bestimmten Grundpreis der Ware
d. h. Preis der Gewichtseinheit, zugeordnet sind Mehrere Grundpreisskalen für 2,00 bis 9,00 Preiseinheiten
sind in F i g. 1 exemplarisch angedeutet.
Die Preisskalen 6 werden durch ein optisches Abbildungssystem gegebenenfalls über Umlenkspiegel
auf eine in der Fig. 1 nicht eigens dargestellte gestellfeste Mattscheibe projiziert. Das Abbildungssystem
umfaßt eine den Skalenträger durchleuchtende Lichtquelle, einen Kondensor und ein Objektiv, von
denen in Fig. 1 lediglich das Objektiv 7 schematisch dargestellt ist. Es ist am freien Ende eines um einen
gehäusefesten Drehpunkt 9 verschwenkbar gelagerten Hebels 8 befestigt, der zweiteilig ausgebildet ist, wobei
sein das Objektiv 7 tragendes Unterteil 11 in dem im Drehpunkt 9 angelenkten Oberteil 12 leleskopierend
verschicblich gelagert ist. Dazu weist das Oberteil 12 einen Längsschlitz 13 auf, in dem zwei am Unterteil 11
befestigte Führungsstifte 14 gleitend geführt sind. Das Unterteil 11 des Hebels 8 wird ferner von einer
gehäusefesten Führungsschiene 15 so geführt, daß das Objektiv 7 beim Verschwenken des Hebels 8 um den
Drehpunkt 9 >ei unbelastetem Skalenträger 1 genau die Skalenanfänge der Preisskalen 6 überstreicht.
Das Verschwenken des Hebels 8 und damit die Positionierung des Objektivs 7 bei einer ganz
bestimmten Preisskale 6 erfolgt mittels eines in der Fig. 1 schematisch vereinfacht dargestellten Einstellwerkes
16. Es umfaßt eine mit einer Rasterscheibe 18 verbundene Seiltrommel 17, von der ein Antriebsseil 19
sowie ein Spannseil 21 auf- bzw. abwickelbar ist. Antriebs- und Spannseil werden von einem über eine
Umlenkrolle 22 umgelenkten, durch eine Spannfeder 23 geschlossenen Seil oder Band gebildet. Die Seiltrommel
17 ist mittels des Hebels 24 von Hand verdrehbar, wobei sie durch eine in die Zähne der Rasterscheibe 18
eingreifende Rastrolle 25 in vorzugsweise äquidistanten Raststellungen feststellbar ist.
Das Antriebsseil 19 ist fest mit einem Mitnahmebolzen 26 verbunden, der in einen in Längsrichtung des
Hebels 8, also vom Drehpunkt 9 aus gesehen in radialer Richtung verlaufenden Führungsschlitz 27 im Hebel 8
eingreift.
Der mit dem Antriebsseil 19 verbundene Mitnahmebolzen 26 wird bei seiner Verschiebung längs einer
gehäusefesten Führungsschiene 28 geführt. Diese ist mittels zweier Schrauben 29 in gehäusefesten Langlöchern
31 gehalten und kann dadurch gegenüber dem Gehäuse verschoben oder verdreht befestigt werden. In
der F i g. 1 sind die Führungsschiene 28 und die Führung des Mitnahmebolzens 26 durch diese Führungsschiene
28 nur ganz schematisch dargestellt. Sie kann z. B. so erfolgen, daß der Mitnahmebolzen 26 in eine Längsnut
in der Führungsschiene 28 eingreift oder mit Hilfe von Führungsrollen an der Führungsschiene abrollt. Dem
Fachmann sind eine Reihe von weiteren bekannten Methoden an die Hand gegeben, den Mitnahmebolzen
26 durch die Führungsschiene 28 zu führen. Dasselbe gilt im übrigen für die Führung des Hebelunterteils 11 an der
Führungsschiene 15.
Durch die Führungsschiene 28 wird dem Mitnahmebolzen 26 beim Verdrehen der Seiltrommel 17 ein genau
definierter Weg vorgeschrieben. Dieser Weg kann verschiedene Formen haben, der Mitnahmebolzen 26
kann sich z. B. auf einer Geraden bewegen, aber es ist — wie noch ausgeführt wird — auch ein gebogener Weg
möglich. Durch den derart vorgeschriebenen Verschiebeweg wird der Mitnahmebolzen 26 beim Verschwenken
des Hebels 8 in dem Führungsschlitz 27 verschoben, d. h., der Abstand zwischen Drehpunkt 9 und Mitnahmebolzen
26 wird verändert. Das hat bei einer gleich großen Verschiebung des Mitnahmebolzens 26 in
Richtung der Führungsschiene 28 eine Verschwenkung des Hebels 8 um verschiedene Winkel zur Folge, je nach
dem, ob der Abstand des Mitnahmebolzens vom Drehpunkt 9 groß oder klein ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verläuft die Führungsschiene 28 parallel zur Führungsschiene 15 und
damit parallel zur Null-Linie 33 des unbelasteten Skalenträgers 1. Der Drehpunkt 9 des schwenkbaren
Hebels 8 ist relativ zum Skalenträger 1 so angeordnet, daß beim Verschwenken des Hebels 8 von der
niedersten Preisskale bis zur höchsten Preisskale etwa die Fläche eines gleichschenkligen Dreieckes überstrichen
wird. In Fig. 1 ist der Hebel 8 in seiner einen Eixtremstellung (bei der Preisskale für 2,00 Preiseinheiten)
ausgezogen, in der anderen Extremstellung nur schematisch durch die strichpunktierte Linie 32
dargestellt.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Verstellmechanismus für den Hebel 8 sind in Fig. 2 schernatisch
noch einmal der Drehpunkt 9, die Führungsschiene 28, die Null-Linie 33 des unbelasteten Skalenträgers und
der Hebel 8 mit dem Mitnahmebolzen 26 in sieben verschiedenen Stellungen a—^-dargestellt. Der Abstand
zwischen Führungsschiene 28 und Drehpunkt 9 ist dabei — ebenso wie in F i g. 1 — mit /, der zwischen Null-Linie
33 und Drehpunkt 9 mit L bezeichnet. Bei Verschiebung des Mitnahmebolzens durch das Einstellwerk 16 längs
der Führungsschiene 28 um die Strecke R wird das Objektiv 7 längs der Null-Linie 33 um die größere
Stecke S verschoben. Da Führungsschiene 28 und Null-Linie 33 parallel verlaufen, ergibt sich die Größe S
aus der Größe R durch Multiplikation der letzteren mit dem Quotienten L : I. Die Strecken R und S werden
durch die Rastpositionen des Einstellwerkes im gleichen Verhältnis unterteilt, d. h„ das Verhältnis der Streckenabschnitte
zwischen den einzelnen Rastpositionen ist bei dem Mitnahmebolzen 26 und dem Objektiv 7 gleich
und wird durch die Rasterung der Rastscheibe 18 des Einstellwerkes 16 bestimmt Diese Rasterung erfolgt
vorzugsweise äquidistant; der Hebel 8 wird dann beim Übergang von einer Rastposition zur nächsten jeweils
um den gleichen Winkel verschwenkt
Fig.3 zeigt eine ähnliche Schemadarstellung wie
F i g. 2, die sich von dieser nur dadurch unterscheidet,
daß die Führungsschiene 28 vom Drehpunkt 9 einen größeren Abstand m aufweist Bei einer gleich großen
Verschiebung R des Mitnahmebolzens 26 wird in diesem Ausführungsbeispiel das Objektiv 7 nur noch um die
kleinere Strecke T verschoben, die sich durch Multiplikation der Strecke R mit dem Quotienten L: m
ergibt Eine Veränderung des Abstandes zwischen Führungsschiene 28 und Drehpunkt 9 durch Parallelverschiebung der Führungsschiene führt also zu einer
Veränderung des absoluten Verschiebeweges des Objektivs 7 längs der NuH-Linie 33, wobei die Strecken
nach wie vor im selben Verhältnis unterteilt werden, wie es von der Rastscheibe 18 vorgegeben ist. Durch
paralleles Verschieben der Führungsschiene 28, was im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch die Verschiebung
derselben in den Langlöchern 31 ermöglicht wird, kann der Verschiebeweg des Objektivs 7 auf der Null-Linie 33
justiert werden. So ist eine Anpassung an die Skalenabstände auf dem Skalenträger möglich. Der vom
Einstellwerk 16 direkt verschobene Mitnahmebolzen 26
ίο bildet zusammen mil der in Längsrichtung des Hebels 8
verschieblichen Lagerung in demselben und der justierbaren Führungsschiene 28 eine Art Übersetzungsgetriebe,
dessen Übersetzungsverhältnis durch Verschieben der Führungsschiene 28 einstellbar ist.
In Fig.4 ist in einer ähnlichen schematischen
Darstellung wie in den Fig.2 und 3 (gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile) als weitere
Justiermöglichkeit eine Schrägstellung der Führungsschiene 28 dargestellt Der Verschiebeweg des Mitnahmebolzens
26 verläuft im Winkel zur Null-Linie 33. Dadurch wird nicht nur der absolute Verschiebeweg des
Objektivs 7 verändert sondern auch die Verhältnisse der Verschiebung zwischen den einzelnen Rastpositionen.
Bei äquidistanter Verschiebung des Mitnahmebolzens 26 längs der Führungsschiene 28 werden die
Abstände zwischen den Rastpositionen a bis g des Objektivs 7 zunehmend größer, wenn die Führungsschiene
wie in F i g. 4 geneigt ist Dadurch kann z. B. eine ungleichmäßige Teilung des Skalenträgers mit stetig
wachsendem Skalenabstand ausgeglichen werden.
In F i g. 5 ist die Verwendung einer kreisbogenförmig verlaufenden Führungsschiene 28 dargestellt die in der
gezeigten Anordnung eine Korrektur für sich symmetrisch zur Mittellage verändernde Skalenabstände
ermöglicht. Andere Formen der Führungsschiene 28 können verwendet werden, so daß durch deren
Formgebung, deren Neigung gegenüber der Null-Linie 33 und deren Abstand gegenüber dem Drehpunkt 9 die
Verschiebung des Objektivs 7 längs der Null-Linie 33
Φ des unbelasteten Skalenträgers auch in beliebiger Weise
unregelmäßigen Skalenabständen angepaßt werden kann. Auch Abweichungen im Gleichlauf des Einstellwerkes
16 können auf diese Weise korrigiert werden.
Wesentlich ist, daß die Bewegung des Einstellwerkes 16 durch Getriebemittel auf die Bewegung des Objektivs übertragen wird, deren Übersetzungsverhältnis einstellbar ist. Bei parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 wird das Übersetzungsverhältnis über den gesamten Verschiebeweg in gleicher Weise geändert bei nicht parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 dagegen von Punkt zu Punkt unterschiedlich. Insbesondere diese punktweise Verän derung des Übersetzungsverhältnisses ermöglicht eine optimale Anpassung des Objektivverschiebeweges.
Wesentlich ist, daß die Bewegung des Einstellwerkes 16 durch Getriebemittel auf die Bewegung des Objektivs übertragen wird, deren Übersetzungsverhältnis einstellbar ist. Bei parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 wird das Übersetzungsverhältnis über den gesamten Verschiebeweg in gleicher Weise geändert bei nicht parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 dagegen von Punkt zu Punkt unterschiedlich. Insbesondere diese punktweise Verän derung des Übersetzungsverhältnisses ermöglicht eine optimale Anpassung des Objektivverschiebeweges.
Die Verschiebung des Mitnahmebeizens 26 wurde am Beispiel einer manuell betätigbaren Seiltrommel dargestellt Selbstverständlich sind eine Reihe anderer
Möglichkeiten für die Verschiebung des Mitnahmebolzens gegeben, 7. B. durch eine motorisch angetriebene
Seiltrommel, durch eine Gewindespindel mit Verstellmotor usw. Es ist auch nicht nötig, daß der Hebel 8
teleskopierend ausgebildet und von einer Führungsschiene li» geführt ist Die Null-Linie des unbelasteten
Skalenträgers kann z.B. auch ein Kreis um den
Drehpunkt 9 sein. In diesem Falle wäre der Hebel 8 starr
ausgebildet Da bei einem konstanten Übersetzungsverhältnis längs des gesamten Verschiebeweges Führungsschiene und Null-Linie parallel verlaufen müssen, wäre
933
in diesem Falle als Führungsschiene eine kreisbogenlörmige,
konzentrisch angeordnete, Führungsschiene zu verwenden, ähnlich der Führungsschiene in F i g. 5.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß auch im Betrieb die Verschiebung des Ob ektivs 7 durch
Justierung tier Führungsschiene 28 leicht an die
Gegebenheiten angepaßt werden kann. Die Befe der Führungsschiene 28 am Gehäuse mittels ScI
29 und Langlöchern 31 ist dabei nur beispiel können auch andere justierbare Befestigungen >
de! werden, z. B. Exzenterscheiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Preisanzeigende Projektionswaage mit einem projizierbaren, mehrere jeweils einem bestimmten
Grundpreis zugeordnete Preisskalen aufweisenden, gewichtsabhängig beweglichen Skalenträger, einem
optischen Abbildungssystem mit gehäusefester Mattscheibe und einem gegenüber dem Skalenträger
in Abhängigkeit von dem vorgewählten Grundpreis beweglichen und feststellbaren Objektiv
zur Abbildung eines Ausschnittes einer einem bestimmten Grundpreis zugeordneten Preisskala auf
der Mattscheibe, welches Objektiv gegebenenfalls zusammen mit einer den Skalenträger beleuchtenden
Lichtquelle und mit einem Kondensor an einem beweglichen Träger befestigt ist, der durch ein von
außen betätigbares Einstellwerk entsprechend dem Grundpreis der zu wägenden Ware verschieblich
und feststellbar ist, wobei zwischen das EinsteUwerk und den Träger des Objektivs Getriebemittel
geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Getriebemittel
(26,27,28) einstellbar ist.
2. Projektionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein am Gehäuse
schwenkbar angelenkter Hebel (8) mit einem Führungsschlitz (27) ist, in welchen ein in Schlitzlängsrichtung
verschieblicher Mitnahmebolzen (26) eingreift, der vom Einstellwerk (16) längs einer
gehäusefesten, justierbaren Führungsschiene (28) verschiebbar isv und dabei den Hebel (8) um seinen
Drehpunkt (9) verschwenkt.
3. Projektionswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (27) im
Hebel (8) in radialer Richtung verläuft.
4. Projektionswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (28)
kreisförmig gebogen ist.
5. Projektionswaage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Führungsschiene (28) vom gehäusefesten Drehpunkt (9) des Hebels (8) einstellbar ist.
6. Projektionswaage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der
Führungsschiene (28) gegenüber der Null-Linie (33) des unbelasteten Skalenträgers (1) einstellbar ist.
7. Projektionswaage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(28) mittels Schrauben (29) in gehäusefesten Langlöchern (31) einstellbar befestigt ist.
8. Projektionswaage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellwerk
(16) eine gerastert verdrehbare Seiltrommel (17) und ein sich darauf auf- bzw. abwickelndes Seil (IS, 21)
umfaßt, das mit den Mitnahmebolzen (16) fest verbunden ist.
9. Projektionswaag^· nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) ein
gehäusefest angelenktes Oberteil (12) und ein mit diesem teleskopierendes, das Objektiv (7) tragendes
Unterteil (11) umfaßt, welches Unterteil (11) längs einer gehäusefesten Führungsschiene (16) geführt
ist.
Priority Applications (12)
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ID=
Also Published As
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CH589280A5 (de) | 1977-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |