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Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes im Blut Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes oder
der Jauerstoffanreicherung im blut und betrifft insbesondere ein verbessertes meßinstrument
zur Bestimmung der Sauerstoffanreicherung im Gesamtblut.
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Die bestiiniung des sauerstoffgehaltes im blut liefert bei Klinischen
Untersuchungen mit die besten Angaben über verschiedene Kreislauf- und Atemvorgänge.
Die norale, Sauerstoffanreicherung im rterienblut ist eine homeostatische Fundametalgröße
und jede Absedichung ist
dabei von hoher bedeutung. Demeräß besteht
eine aufgabe der vorliegenoen Erfindung darin, eine einfache und leicht durchzuführende
Bestimmung der absoluten Werte der nrozentualen Sauerstoffanreicherung im Gesamrtblut
zu ermoglichen. nin weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Instrument zur Bestimung
des Sauerstoffgehaltes im Blut anzugeben, das die Fotwendigkeit einer Hämolyse vermeidet
und unabhängig von der Hämoglobinmenge, der Größe, der Form und der Konzentration
der Zellen im Blut arbeitet, und zuverlässige Mewfergebnisse über die Absolutwerte
der prozentualen Banuerstoffanreicherung liefert, welche von der Geometrie des Instrugentes
unabhängig sind.
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..eiter wird weit der erfindung angestrebt, eine Bostimmung der Absolutwerte
für die Sauerstoffanreicherung in nichthämolysiertem Blut unter Verwendung von Licht
vorgegebener. @ellenlänge zu ermöglichen, welches von dem Blut diffus reflektiert
wird, Der Reflektionskoeffizient bei einer vorgegebenen ellenlänge soll dann für
eine absolute Bestimmung der rozentualon Sauerstoffanreicherung der Slutprobe verwendet
werden können.
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Eine neue ekeltro-optische Doppelstrahlanordnung soll dabei die Bestimmung
der prozentualen sauerstoffanreicherung im Gesamtblut erleichtein, wobei Licht liner
ellenlänge verwendet wird, die in gleicher Weise von dem Cxyhämoglobin und wie von
dem reduzierten Hämoglobin des blutes reflektiert wird, worauf dieses Licht mit
Licht von einer anderen Wellenlänge verglichen wird, von der man weiß, daß sie vom
Cyxhämoglobin relativ weitgehend reflektirt und vom reduzieren Häoglobin stark absorbiert
wird. mit der Erfindung soll weiterhin ein Instrument der obengenannten Art angegeben
werden, das sich augerordentlich mkompakt aufbauen, leicht transportieren und ohne
besondere Erfahrung und Ausbildung bedienen läßt. um aiese und eitere Aufgaben zu
lösen, die sich aus der noch flogensen näberen Beschreibung ergeben, wird mit der
Erfidnung eine Jorrichtung mit einen elektrooptischen Cystem angegeben, dkie darauf
berhut, daß Eicht von dem unhäoglysierten, unverdünnten Blut zurückreflektiert od.)
öifi:us reflektiert wird, und daß die Differenz in den Intensitäten zweier strablen
des reflektierten Bichves weit verschiegenen vorgegebenen Bellenlängen zur Bestimmung
des vrozentuälen Sauerstoffgekoltes im Blut ve2 den et wird.
das
verhätnis zwischen dem cxyhämoglobin und dem gesamten nämoglobin im Blut ermöglicht
eine Messung der Sauerstoffanreicherung und bei der optischen Bestimmung der Sauerstoffanreicherung
wird davon ausgegangen, daß das mämoglobin nur 15 Cxyhämoglobin und als reduziertes
hämoglobin vorlie-t. zür die optische Bestimmung des Vermältnisses zwischen dem
Cxyämoglobin und dem gesanten hänoglobin verwendet sich vorliegende Erfidnung ein
Doppelstrahlprinzip, wobei ein Lichtstrahl mit einer vorgegebenen Vellenlänge (ungefähre
805 m/ u(millimikron)), der von einer Blutprobe diffus reflektiert wird, mit einem
Lichtstrahl einer anderen. Wellenlänge (ungefähr 660 m µ (millimikron)) verglicnhen
wird, der von der bleichen Blutprobe gleichzeitig siffus reflektiert wird. Der reflektierte
Strahl von 805 Millimikorn wird in seiner Intensität von dem Gehalt an uerstoff
oder Cxyhämoglobin im lut Kaum beeinflunt, währende die Kntensität des reflektiegten
Strahles mit 600 m u (Millimikron) stark von desi Gehalt an Sauerstoff oder Cxyhämoglobin
im blut abhängt, wobei aber beide im wesentlichen gleichmßig von Veränderungen in
den Gesamtgehalt an hämoglobin beeinflußt werden.
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Der Reflektionsgrad des Lichts mit 805 mZu (Millimikron) wird als
Standard genommen und mit deLl Rerlektionsgrad
des Lichts mit 66
m/u (£dlliiüilcron) verglichen. Die Änderung der lntensitat des einen strahls, die
notwendig ist, um ihn in Intensität dem anderen Strahl anzugleichen, dient als daß
für die Suarstoffanreicherung.
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Die Sauerstoffanreicherung wird also bestimmt, indem der eine von
dem jlut reflektierte Strahl mit 660 m/u (millimikron) so weit geschwächt wird,
daß seine Intensität der Intensität des von dem gleichen nlut reflektierten strahles
mit 805 Millimikron entspricht, wobei die Differenz in den Intensitäten der beien
strahlen gemessen wird. Dies wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht,
daß eine einstellbare Lichtschwächvorrichtung in den eg des reflektierten Lichtstrahles
mit 660 m/u (iillimikron) so eingesetzt wird, daß bei Verstellung der Lichtschwächvorrichtung
mehr oder welliger von diesem Licht hindurchgelassen wird. Die Lichtschwächung,
die zu einem Gleichgewicht der Intensitäten der beiden strahlen führt- was von der
Sauerstoffanreicherung abhängtergibt sich aus der Stellung, auf die die Lichtschwächvorrichtung
eingestellt werden muß. An der Lichtschwächvorrichtung oder Lichtschwächer ist zweckmäßig
eine Feineinstellung vorgesehen, an der nach einer entsprechenden Machstcllung die
prozentuale Sauerstoffanreicherung direkt abgelesen werden kann.
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@@r die Feststellung wa@@ nach Verstellen des Lichtschwächers ein
AUsgleich oder ein Gleichgewicht in den intensitäten der beiden Lichtstrahlen erreicht
ist, ist ein foto-elektrisches System bvorgesehen, das eine Fotozelle für den durch
den Lichtschwächer gerichteten strahl und eine andere Fotozelle umfaßt, welche ###
den anderen Eichtstrahl aufnimmt. imine Differenz in den elektrischen Ausgangssignalen
der Fotozellen, welche der DIfferenz in der Intensitäten des jeweils aufgenommenen
Lichtes entspricht, wird von einem Meßgerät angezeigt, dessen Aullpunkt in der Mitte
liegt, um die Unterschiede in den Ausgängen der Fotozellen anzuzeigen Wenn der Zeiger
des Meßgerätes in der normalen. Ruhestellung steht, ist dies eine Anzeige dir, daß
der Lichtse Mächer so eingestellt ist, daL sich die IIltensitaten des von den Fotzoellen
jeweils aufgenommenen Lichtes einander entsprechen und ein ablesen der an dem Lichtschwächer
vorgenommenen inse-llung liefert dann cleichzeitig eine Anzeige der prozentualen
Sauerstoffsättigung des Blutes.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung und weitere konstruktive
Einzelheiten ergeben sich aus der nun folgemden
näheren Beschreibung,
in der auf die beigerägten Zeichnungen bezug genom@en wird.
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In den Zeichrungen ist: 1 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung; Fig. 2 eine schemstische Darstellun eines optischen systems bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung Fig. 3 üiiiC Braufsicht, bei der Weile meggebrochen
sind, um die inneten Dgstundteile zu zeigen; Fig. 4 ein vertikaler guersemnitt entlang
der Linie 4-4 von Fig. 1 in Michtung der F@eile; Fig. 5 und 6 vertikale uerschnitte
entlang der Binien 5-5 und 6-G von Fig. 3; Fig. 7 eine Teilansicht entlang der linie
7-7 von Fig. 6 in Richtung der gezeigten Pfeile; Fig. 8 8 ein @ussch@itt aus einer
Kbekansicht dieses Ausführungsbeispieles der Erfidnugn, wobei einige Weile fortgelessen
worden sina, um die inneren Bestandteile zu zeigen; und Fi. 9 eine schsmtische Darstellun
der bei dem Ausfürhungsbeispiel der Erfindung verwendeten elektrischen. Bchaltung.
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In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das aus dem Instrument 20 besteht, welches ~in auf der Grundglatte
24 befestigtes Gehäuse 22 besitzt. Das Gehäuse 22 ist vorne mit einer Grontplstte
2:6 versehen und trägt am rückwärtigen Ende
der Oberseite einen
Ständer 28, auf den eine Cüvette 30 mit einer Blutprobe aufgesetzt wird, wenn die
auerstoffanreicherung im Blut bestimmt werden soll.
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Innerhalb des Gehäuses ist vertikal auf die Grundplatte 24 ein Hauptgestell
32 (Fig. 3) aufgesetzt, welches das schematisch in Sig. 2 gezeigte optische system
34 enthält. eben dem Gestell 32 ist ferner an dessen einer Seite das Lampengehäuse
36 auf der Grundplatte 24 angebracht. Das Lampengehäuse 36 besteht vorzugsweise
aus Blech mit geschlitzter Deckfläche 38 und umschließt die Lampe fast vollständig,
laLut aber gleichzeitig noch Luft an der in dem Gehäuse angeordneten Lampe 40 vorbeist
eichen.
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Die lsmpe 40, die eine übliche Wolframfadenlampe sein kann, ist horizontal
herausnehmbar in den sockel 42 im oberen Abschnitt des Lampengehäuses 36 eingesetzt,
welcher an der Rückseite des Lampengehäuses 36 (siehe Fig. 3 und 8) befestigt ist.
bin an dem Lampengehäuse 36 befestigter elektrisch leitender Federarm 44 stellt
die elektrische Verbindung mit dem Mittelanschluß der Lampe 4O her und dient gleichzeitig
dazu, die Lampe 40 in dem Sockel 42 fest zu halten. (siehe Fig. 8). Der Arm 44 ist
gegen das Lampengehäuse 36 elektrisch isoliert.
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In der unteren hälfte des Lampengehäuses 36 ist genügend
Platz
für eine Ersatzlampe 40' vorhanden, welche der Lampe 40 entspricht, und das eine
dem en der Lampe 4C angreifende# gegenüberliegende Ende des Armes 44 dient gleichzeitig
auch zum Festhalten der Ersatzlampe 40'. Die Lampen 40 und 40 sind durch Teile 43,
die die lampensockel halten, elektrisch gegen das Lampengehäuse 36 isoliert.
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Für die beleuchtung des optischen systems 34 ist in der seite des
Lampengehäuses 36 eine dem Gestell 32 gegenüber-Figegende (siehe Fig. 8) Offnung
46 vorgesehen. In Linsenhaltern 50 befestigte Kondensorlinsen 48 sind koaxial zu
der Offnung 46 in dem gestell 32 angeordnet, um das Licht von der Lampe 40 aufzufangen
und entlang der achse 52 des optischen Systems 34 weiterzuleiten. 2i) dem Lampengehäuse
36 ist wieterhin ein sphärischer Konkavspiegel 47 befestigt, der die von ihm aufgefangenen
Lichtstrahlen auf die Achse 52 reflektiert.
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Fig. 2 zeigt, daß das optische System 34 neben den Kondensorlinsen
48 einen wärmeabweisenden Spiegel 54 besitzt, der als dichroitischer Reflektor Licht
im oberen Infrarotbereich durchläßt und die übrigen Wellenlängen reflektiert. Der
Spiegel 54 ist innerhalb des Systems 34 direkt unterhalb des Ständers 28 angeordnet,
wie
dies aus Fig. 4 zu ersehen ist, so daß seine ebene Oberfläche in einem Wintgel von
ungsfähr 45° gegenüber der Achse 52 geneigt ist. Der Spiegel 54 reflektiert daher
nur einen Teil des die Achse 52 entlanglaufenden lichtes, und zwar im wesentlichen
rechtwinklig entlang der Achse 53 nach oben zu dem Ständer 28, um die in der Cüvette
30 enthaltene Blutprobe B zu beleuchten, wenn diese auf den Ständer 28 aufgesetzt
ist. Der übrige Teil des clie-chse 52 entlanglaufenden Lichtes geht durch den @@iegel
54 hindurch und wird innerhalb des Gehäusese 22 zerstreut.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist der
sgiegel 54 so gewählt. daf er Licht aller wellenlängen in dem Bereich von ungefährt
500 mµ (Millmikron) bis ungefähr 900 m/u (Millimikron) reflektiert und INtrarotlicht
von etwa 900 m/u (Millimikron) aufwärts durch die wifnung 55 (iehe Fig. 6) in dem
Kittelgehäuse 32 austreten läßt, wobei das durchgelassene Licht in dem Gehäuse 22
zerstreut wird.
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In deu Gestell 32 (siehe Fig. 2, 4 und 7) ist eine Kolimatorlinse
56 so angeordnet, daß sie einen Teil des von der blutprobe B, die auf uem Ständer
28 angeordnet ist, schräg reflektierten Lichtes aufnimmt und entlang der optischen
Achse 60 weiterleitet. Diese Linse wird von
der halterung 58 gehalten.
ntsprechend dem Deppelstrahlprizip nach der vorliegenden Erfindung wird das von
einer auf den Ständer 28 aufgesetzten blutprobe zurückreflektierte Licht mittels
eines dichroitischen otrahlenteilers 62, der auch in dem Gestell 32 gehaltert ist
in zwei Teile oder strahlen unterteilt. Der Strahlenteiler 62 nimmt das entlang
der Achse 60 laufende Licht auf.
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Der dichroitische Strahlenteiler 62 ist so gewählt, daß er licht mit
einer wellenlänge von ungefährt 700 mµ (Millimikron) reflektiert und Licht mit wellenlängen
unterhalb von ungefähr 700 mµ (Millimikron) durchläßt, wenn er in den Lichtweg eingeschaltet
wird. Der strahlen teiler 22 ist vertikel in dem Gestell 32 so gehaltert, daß er
unter einem winkel von ungefähr 45° gegenüber der Achse 60 (siehe Fig.2 und 4) angeordnet
ist. Auf diese weise wird das die Achse 60 entlanglaufende licht von dem Starhlenteiler
62 in zwei Teile oder Strahlen 64 und 66 (siehe Fig. 2) unterteilt; ein strhal 64
bestcht aus Licht unterhalb von 700 m/U (Millimikron) und wird von dem strahlenteiler
62 in der Richtung der Achse 60 durchgelassen, während der andere strahl 66, der
aus Licht oberhalb von 700 m/u (Millimikron) ellenlänge
besteht,
entlang der um ungefährt 90° gegenüber der Achse 60 versetzten Achsed 67 refektiert
wird. bas Innere des Gestelles 32 enthält, wie Fig. 4 ziegt, eine @nzahl von Tohlräumen.
Jeder dieser Hohlräume kann eine oder zwei geeichte Fotozellen 68 und 70 aufnehmen,
welche in Richtung der Achsen 60 und 67 jeweils so aufgestellt sind, daß sie die
lichtstrahlen 64 und 66 empfangen. Eine Kollimatorlinse 74 und ein Interferenzfilter
76 sind nebel der otozelle 68 in einer linsenhalterung 72 (ziehe Fig. 2 und 4) am
Gestell 32 befestigt. Das Filter 76 ist so ausgebildet, daß es nur Licht aus einen
engen wellenlängenbereich von ungefähr 66 (, m/u (Millimikron) hindurchläßt, so
daß die Fotozelle 68 im wesentlichen nur Bicht it 660 m/u (@ millimikron) wellenlänge
zur dem durch die Linsen 74 darauf gerichteten strahl 64 aufnimmt. bLS Tilter 76
kann an die Einsenhalterung 72 angeklebt oder auf anderen weise daran befestigt
sein.
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Eine ähnliche Linsen- und Filteranordnung ist vor der Fotozelle 70
vorgesehen, wobei die Kollimatorlinse 73 mittels der malterung 80 in dem Gestell
32 befestigt ist und das Interfernezfilter 82 an die Halterung 80 angeklebt oder
in anderer weise daran angebracht ist. Das Interferenzfilter 82 ist so ausgebildet,
daß es nur einen engen
ellenlängenbereich von ungefahr 805 m/u
(millimikron) durchläßt, so daß die Fotozelle 70 im wesentlichen nur Licht mit 805
m/u (millimikron) aus dem mittels der Dinse 78 darauf gerichteten strahl 66 ###
aufnimmt.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
arbeitet ilt dem Doppelstrahlprinzip, wobei eine Differenz in den Intensitäten der
Lichtstrahlen mit 805 und 660 m/u (Millimikron) wellenlänge, die diffus von einer
Blutprobe reflektiert werden, eine Messung der Gauerstoffan eicherung in der probe
ermöglicht. Zu die sein zwekce ist ein Bichtschwächer mit veränderlicher blende
vorgesehen, der das die Achse 3-0 entlanglaufende Licht aufnimii-.t und eine Vorrichtung
zur Veränderung der Intensität des auf die Fotozelle 68 auftreffenden Lichtes weit
660 mµ (Millimikron) darstellt. mie aus der nachfolgenden beschreibung noch deutlicher
hervorgeht, ermöglicht eine Drehverstellung des Lichtschwächers 84 eine mehr oder
weniger starke Veränderung der Intensität des hindurchgehenden Lichtes. Auf diese
weise kann die Differenz in den Intensitäten der Lichtstrahlen mit 660 und 805 m/u
(Millimikron), die auf die Fotozelle 68 bzw. 70 auftreffen, mittels der für ein
Gleichgewicht der Intensitäten der Strahlen mit 660 m/u (Millimikron) und lait 805
m/u (lillimikron) erforderlichen Nachstellung des Lichtschwächers 84 bestimmt werden.
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Die wärke der von den Lichtschwächer 84 bewirkten Lichtschwächung
entspricht dann dein Verhältnis der lntensitäten in dem von der blutprobe reflektierten
Licht und ist somit eine Euntkion der @auerstoffanreicherung.
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Die otozellen 68 und 7w sprechen auf die @@nge des auf sie auftreffenden
Bichts an und liefern jeweils ein elekstriches Ausgangssignal, welches der Stärke
oder der Intensität des einfallenden Lichtes entspricht, in solchts Ausgangssignal
der Fotozellen 68 und 70 wird durch eine elektrische Verstärkung und Kopplungsschaltung,
die nachstehand noch ii einzelnen beschrieben wird, geleitet und läßt dann das Meßgerät
86 auf der Vorderrand 26 (siche Fig. 1, 4 und 9) ansprechen. Eine Veschiebung des
Zeigers g; auf dem Meßgerät 86 zeigt also eine Abweichung von dem Geleichgewicht
bezäglich der von den Fotozellen 68 und cit aufgenommenen Lichtmenge an. wenn der
zeigter 88 nicht abgelenkt ist, sondern auf der iLnzeigemarke 90 am Meßgerät 86
ruht, bedeutet dies, daß das durch den Lichtschwächer 84 hindurchgehende Licht so
weit geschwächt ist, daß die Intensitäten der auf die Fotozellen 68 und 70 jeweils
auftretenten Strahlen einander gleich sind.
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Für nähere Einzelheiten des Lichtschwächers 84 ergibt
sich
anm besten us fen Jif. 2, 3 und 4, daß der Eichtschwähcer 84 eine teilweise transparente
und teilweise lichtundurchlässige scheibe Bo besitzt, die auf einer welle 94 befestigt
ist. Die welle 94 ist in vorgprüngen 96 und 98 des uestelles 32 gelagert. sie Scheibe
92 ist mit Filfe der Fülse 95 koaxial auf der elle 94 befestiçt. Die ülse 95 erstreckt
sich durch eine Sentralöffnung 97 in der Scheibe 92 und ist an diese angeklebt,
mit dieser veskeilt oder auf andere weise an der Scheibe 92 befestigt. Fschdem die
Fülse 95 auf die welle 94 aufgesetzt ist, wird sie auf der Welle 94 mit milfe einer
Feststellschruabe 100 befestigt, wodurch die elle 94 und die Scheibe 92 eine drehbare
inheit bilden. wie die £ig. 2 und 4 zeigen, besitzt die scheibe 92 einen solchen
surchmesser, dal:: sie in dem entlang der Achse 60 ve laufenden lichsweg alles auf
die Fotozelle 68 gerichtete Licht mit Aushshme des reiles, der aurch den transparenten
Abseanitt 102 hindurchläuft (siche Fig. 2), unterbricht.
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Nach einem weiteren vortielhaften workmal der Erfindung kan die Weheibe
92 aus lichtundurchlzässigem Metall hergestellt sein, das ein seiralschlitz mit
veränderlicher Dreite in Klchtung des Radius der Scheibe besitzt. Die Scheibe kann
aber auch aud klafem Glas 104 hergestellt sein,
auf dessen einer
seite eine lichtundurchlässig schicht 106 aufgebracht ist, die einen spiralförmigen
transparenten Abschnitt 1o2 mit veränderlicher Breite in Richtung des liauius der
Scheibe besitzt. Die scheibe 92 ist so angeordnet, daß die optische Achse 60 immer
einen konstanten radialen Abstand von der Achse 93 durch den Mittelpunkt der Scheibe
92 besitzt, so daß, auch enn die Scheibe gedreht wird, die Achse 60 inner im wesentlichten
durch den Mittelpunkt des Schlitzes oder des spiralförmigen transparenten, abschnittes
verläuft.
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Der spiralförmige transparente abschnitt erstreckt sich nicht vollständig
um die scheibe herum, so daß ein eil der scheibe übrig bleibt, der dem die Achse
entlanglaufenden Licht vollstandig den eg versperrt.
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An einem seiner ENden besitzt der transparente abschnitt 102 eine
solche breite, daß er im wesentlichen alles durch das Interferenzfilter 76 gehende
Licht auf die Fotozelle 68 auftreffen läßt, während an deX gegenüberliegenden schmalsten
Ende alles Licht unterbrochen wird.
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Der Abschnirtt 102 besitzt also zwischen seinen beicien Enden eine
progressiv veränderliche Breite.
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Die Scheibe 92 ist mit einen Rand 108 versehen, und auf diesem Eand
1G8 ist mit Hilfe eines Federgliedes 109 eine
Skala 110 befestigt.
Die Skala 110 besitzt eine Einteilung 112, die entsprechend der breite des transparenten
; schnittes 102 geeicht ist. Wie oben bereits erwähnt, ist die Stärke der von dem
Lichtschwächer 84 bewirkten Lichtschwächung ein baß f-ur das Verhältnis der Intensitäten
der von der Blutprobe reflextierten DIchtstrahlen und somit eine Funktion der Sauerstoffsättigung.
Die Skala 110 wird daher so geeicht, daß sie direkt die prozentuale Sauerstoffsättigung
angibt, und die Einteilung 112 ist entsprechend den Veränderungen in der breite
des transparenten Abschnittes 102 so gewählt, dabei der vom Lichtschwächer 84 bewirkte
Lichtschwäcnungsgrad ai. der skala direkt als prozentsatz der Sauerstoffanreicherung
angegeben wird. eine Vergrößerungslinse 114 (siehe Fig. 1 und 5) dient auf der Frontplatte
26 zunm vergrößerten Betrachten der Skala 110 und in Bezugsstrich 116 auf der Linse
114 ermöglicht eine genaue Ablesung der Teilstriehe 112. ar die Fandbetätigung des
Lichtschwächers 84 ist eine bec.-ienungsscheibe 118 vorgesehen, die einen gezahnten
Rand 120 besitzt und an dem unteren Ende der welle 94 befestigt ist. Die Frontplatte
2:6 ist mit einer Schlitzöffnung 122 versehen (siehe Fig. 1 und 4), durch die der
Rand der Scheibe 118 zugänglich ist, so daß er mit
dem Daumen oder
den Fingern betätigt werden kann.
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Ein Drehen an der scheibe 118 bewirkt eine Drehung des Dichtschwähcers
84, wodurch die Breite des Transparentabschnittes 102 in den die achse 50 entlangluafenden
Licht weg eingestellt wrden kann.
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Der Ständer 28 für die Cüvette 30 erstreckt sich von dem Gestell 32
aus nach vorne und ist mit einer transparenten Glasplattte 124 (siehe Fig. n und
Z) versehen, die mitten über dem Spiegel 54 angeordnet ist. Die Cüvette 30, die
eine auf ihren Sauerstoffgehalt zu untersuchende Blutprobe B enthält, wird auf die
Platte 124 aufgesetzt un dabei mit Hilfe des Zentrierungsringes 125 auf die Achse
53 (siehe Fig. 2) zentriert, entlang der das von dem Spiegel 54 aufwärts geleitete
Licht luft, Der Ring 126 besitzt eine Mittelöffnung 128, die so ausgebildet ist,
daß sie gerade die Cüvette 130 aufnehmen kanni wenn diese mit der Grundflächew direkt
auf die Platte 124 aufgesetzt wird. Um nach Möglichkeit den Eintritt von %Streulicht
in das optische Systen 34 durch Reflektion an der Platte 124 zu vermeiden, kann
die Unterseite der Platte 124 mit einem lichtabsorbierenden und reflexvermindernden
Belag (nicht dargestellt), wie beispielsweise
"flock" oder einer
schwarzen ?arbe in den Absehnitten versehen sein, die Cen Bereich umgeben, auf den
die Grundfläche der Cüvette 30 aufgesetzt wird.
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Es ist wesentlich#, daß die Grundfläche der Sävotte 30 ganz sauber
ist,w enn sie auf die @latte 124 afgesetzt wird, damit in der blutprobe B eie maximale
Reflektion des Lichtes erfolgt.
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Um eine einfache Prüfung des bodens der Cüvette AL zu ergöglichen,
ist die äußere Oberfläche des Ringes 126 lLonkavzylindrisch ausgebildet und mit
einer spiegelflche versehen. bevor die Cüvette c auf die Platte 24 auïgesetzt wird,
kann sie nahezu auirecht über die Spiegelflache des ringes 126 gehalten werden,
so das. die konkave spiegelfläche des Ringes 126 ein Vergröertes Spiegelbild des
bodens der Cüvette 30 erzeu t. Auf diese Weise kann der Boden der Cüvette 30, unmittelbar
bevor er auf die Platte 124 aufgesetzt wird, leicht auf Reinheit geprüft worden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Blutprobe B beeinträchtigt wird.
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Vor der prüfung einer Blutprobe B auf den Sauerstoffgehalt wird das
Gerät 10 geeicht, damit die prozentuale Sauerstoffsättigung genau angegeben wird
und vor jeder
Untersuchung der Blutproben wird auch das Instrument
auf Genauigkeit geprüft.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindugn wird das Instrument 10 so
geeicht, daß alle abgelesenen Prozentgehalte an Sauerstoff unabhängig von der Geometrie
des Instruments Absolutwerte des Suauerstoffgehaltes darstellen. Um dies zu erreichen,
ist an dem Schwenkhalter 132 , der an dem Ständer 28 gelagert ist, ein Standard
130 befestigt, der vor und nach der ausführung der mit der Cüvette 30 (siehe Sig.
1, 2, 3 und 6) vorgenommenen Untersuchungen je nach Wunsch in eine Stellung auf
der Platte 124 geschwenkt werden kann.
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Der Standard 130 besitzt im wesentlichen die gleiche Form und Gestalt
wie die Grundfläche der Cüvette 30.
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Der nalter 132. ist Gelenkig an dem ständer 28 aufgehängt, so daß
damit der Standard 30 flach auf die llatte 124 ausgesetzt werden kann.
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Der Standard 130 besteht aus einem Matenal wie beispielsseise einer
Keramik oder einem gefärbten glas, das die Eigenschaft besitzt, daß es Licht mit
805 und 660 mµ (Milimikron) in genau dem gleichen Verhältnis
diffus
reflektiert wie das Gesmatblut bei einem vorgegebenen Sauerstoffgehalt von beispielsweise
85 %. wobei sollte darauf hingewiesen werden, daß mit der Verwendung des, standards
130 für die eichung des Instruments die -leichen Brgebnisse erzielt werden, wie
mit sauerstoffangereichertem Blut, das stattdessen verwendet wird.
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Aus der beschreibung wird sich weiter noch ergeben, daß" das Instrument
also tatsächlich fllr das Gesamtblut geeicht ist. Jedesmal wenn der standard 130
auf die Platte 124 aufgelegt wird, muß der Bichtschwächer 84 so eingestellt werden,
daß die Skala 112 an dem anzeigestrich 116 85% Sauerstoffsättigung anzeigt, Nach
einem weiteren merkmal der Erfindung ist hierfür ein Verstellmechanismus vorgesehen,
der am deutlichsten aus den Fig. 3, 6 und 7 hervorgeht und allgemein mit 136 bezeichnet
ist. r dient dazu, den Lichtschwächer 84 automatisch jedesmal dann, wenn der standard
130 in die Gebrauchsstellung auf der Platte 124 geschwenkt wird, in die Stellung
zu bringen, die dem oben erwähnten vorgegebenen Sauerstoffgehalt entspricht.
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Der Mechanismus 136 wird durch betätigung des Dedienungsarmes 134
(siehe Fig. 1 und 3) in Gang gesetzt, wobei
dieser gleichzeitig
dazu dient, den Standard 130 auf die platte 124 zu und von dieser fort zu Schwenken.
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Eine nähere Betrachtung der Fig. 3 und 6 zeigt, daß der Bedienungsarm
138 an dem einen Ende der sich horizontal durch das Gestell 32 erstreckenden elle
140 befestigt ist0 Die welle 140 ist nahe an dem Bedienungsarm 138 in Lagerblöcken
142 und am gegenüberliegenden Ende in uem Gestell gelagert0 Auf das äußere Ende
der well 140 ist der sich rückwärts in das Gehause 24 erstreckende hebel 144 aufgekteilt.
Der Hebel 144 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf Flachmaterial hergestellt,
welches zu der am besten in Fig. 6 gezeigten orm gepreßt ist. ..ein der nebel 144
durch betätigung des Bedienungsarmes 138 gehoben und gesenkt wird, dient er dazd,
den Standard 130 auf die Platte 124 zu und von dieser fort zuschwenken und gleichzeitig
den Verstellmechanismus 136 zu betätigen.
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Für die Betätigung des Standards 130 ist der Hebel 144 mit einem zweigabeligen
ENdabschnitt 146 (siehe Fig.
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6 und 8) versehen, der auf' den Stift 148 paßt, der sich seitlich
vonder Stange 150 erstreckt. Die Stange 150 ist vertikal verschiebbar in Vorsprängen
152 und 154 des Gestelles 32 gelagert. An der Stange 150 ist ein
Block
156 befestigt, der einen Anschlagstift 158 tragt.
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Der Stift 158 greift an einem vertikal angeordneten federgehärteten
Anschlagdraht 160 an, dessen unterstes Ende an einem Vorsprung 162 des Gestelles
32 befestigt ist. Der ANschlagdraht 160 ist gegen den stift 158 vorgespannt.
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Das oberste lande des Anschlagdrahtes 16u ist mittels der Schiebeverbindung
164 (siehe Fig. 8) mit dem Schwenk0 arm 166 verbunden, der den Halter 132 an dem
Ständer 28 schwenkt. Die Schiebeverbindung 164 wird von liner Drahtschlaufe 168
gebildet, die an dem hebelarm 166 befestigt und durch die das obere Ende des Anschlagdrahtes
160 geführt ist. wie man am besten aus Fig. 8 ersehen kann, ist der obere Teil des
ANschlagdrahtes 16w gegenüber de unteren leil infolge der biegungen 17t und 172
versetzt, so dalj sich der ANschlagdraht 160 nach links in i'g.. 8 gesehen bewegen
wird, wenn sich der Anschlagstift 158 um die Biegung 170 bewegt. Nierbei bewirkt
er, daß der Arm 166 sich von Fig. 8. aus betrachtet im Uhrzeigersinn bewegt. dadurch
wird der Halter 132, der den Standard 130 trägt, nach oben und von der Platte 124
fort geschwenkt. wenn der ANschlagstift 158 unter die Biegung 170 bewegt
wird,
vird der Anschlagdraht 160 gezwungen, sich in entgegengestetzte Richtung, d.h. nach
rechts in Fig. 6, zu bewegen, wobei sich der Arm 166 gegen den Uhrzeigersinn dreht.
hierbei wird der tialter 132 abwärts geschwenkt, wobei der Standard 130 auf die
platte 124 aufgelegt wird, so daß er das darauf von dem tilter 54 gerichtete Licht
aufnehmen kann. Daher sind, wenn der Bedienhungsarm 138 in seiner oberen Stellung
ist, der hebel 144 und die Stange 150 in ihren unteren Stellungen, wobei der Standard
130 in Betriebsstelung auf der Platte 124 ruht. Wenn der Bedienungsarm 138 gedrückt
viird, werden der hebel 144 und die Stange 15£ gehoben und der Standard 130 wird
von der latte 124 abgeschwenkt.
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Zusätzlich zu seiner Funktion zum eben und Senken des Standards 13C
bietet der Mebel 144 die möglichekit zur gleichzeitigen Detätigung des EInstellmechanismus
136, der den Lichtschwähcer automatisch so einstellt, daß auf seiner-ala 110 jedesmal
dann 85 % Sauerstoffanreicherung zu lesen ist, wenn der Standard 130 auf die Platte
124 aufgelegt ist.
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Der EInstellmechanismus 135, der am deutlichsten in den in Fig. 3
und 7 dargestellt ist, umfaßt das Rad 174, das einen einzigen, nach oben gerichteten
Antriebsstift
176 besitzt Das Rad 174 ist an dem äußeren Ende
der welle 94 befestigt. Mit dem Rad 174 steht das drehbar an der Oberseite des Gestelles
32 befestigte Zahnrad 178 in Eingriff, um das Rad 174 mit der welle 94 anzutreiben.
Das Zahnrad 178 ist mit zwei ANtriebsstiften 180 und 182 versehen. Das Zahnr"td
168 und das Rad 164 werden von dem Hebelarm 184 betätigt, der sich darüber hinaus
erstreckt und beim Angreifen der Stifte 176, 180 und 182 eine Drehung des Zahnrades
178 und des 1des 174 bewirkt0 Um den Hebelarm 184 quer über die entsprechenden ieitenflächen
des Rades 174 und des Zahnrades 178 zum Angreifen an den Stiften 176, 180 und 182
schwenken zu können, ist dieser hebelarm 184 schwenkbar auf dem Bolzen 176 gelagert,
der von dem Vorsprung des Gestelles 32 gehalten wird. Der nebelarm 184 wird mittels
der Stange 190 auf die Stifte 176, 180 und 182 zu und zurück bewegt, wobei die Stange
190 an dem nnde 192 in den Hebelarm 184 eingeklinkt ist. Das gegenüberliegende Ende
der stange 190 erstreckt sich durch ein seitlich angebrachtes Zungenteil 194 des
debels 144 und ist über eine Stangenfederanordnung, die am besten aus den Fig.
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6, 7 und 8 hervorgeht, federnd damit verbunden. Der Kragen 196 greift
an der Unterseite des Zungenteils 194
des iiebels 144 an, wenn
der Hebel 144 abwärts bewegt wird, wobei die Stange 19u den nebelarm 144 auf die
strifte 176, 180 und 182 zu zieht. im dem anderen L'nde des Zungenteils 194 greift
das eine Ende der weder 198 an, die von einem Rragen 20£ auf der Stange 190 festgehalten
wird. Daher stößt bei einer Aufwärtsbewegung des Hebels 144 das Zungenteil 194 gegen
die wieder 198 und drückt ie Stange 190 federnd aufwärts, wobei sich der Rebelarm
184 von den Stiften 176, 180 und 182 fortbewegt.
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Der Hebelarm 184 ist immer auf die Stifte 176, 180 und 182 zu durch
eine Feder vorgespannt, deren eines Ende 204 an dem Gestell 32 und deren anderes
Ende 206 an dem Hebelarm 184 befestigt ist0 Die Feder 198 besitzt jedoch eine solche
Federkraft, daß sie die Spannung der leder 202 überwinden kann, ohne nennenswert
zusammengedrükct zu werden, während sie gleichzeitig eine federnde Verbindung zwischen
dem Tebelarm 144 und dem Hebelarm 184 herstellt.
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Der hebelarm 184 ist mit einer V-förmigen I-ut 208 versehen, die,
wenn sie gegen den Antriebsstift 176 bewegt wird, bewirkt, daß das Rad in eine Stellung
gedreht wird, in der der stift 176 in der Basis der Nut 208 zentriert
wird,
wie dies Mit ausgezogenen Linien in Beim. 3 und mit gestrichelten Linien in Fig.
7 dargestellt ist.
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Der Antriebsstift 176 ist relative zur Skala 110 des Lichtschwächers
84 so auf dem Rad 174 angeordnet, dalc die Skala 110 an dem Ablesestrich 116 85
@ Sauerstoffgehalt anzeigt, wenn der Stift 176 in der Nut 208 zentriert ist.
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Die ANtriebsstifte 180 und 182 sind auf dem Getrieberad 178 so angeordnet,
daß sie entlang einer Linie parallel zu der Kante 210 des hebelarms 184 verlaufen
und von diesen einen geringen Abstand besitzen, wenn der Antriebsstift 176 in der
But 208 zentriert ist, wie dies am klarsten mit gestrichelten Linien in iig. 7 dargestellt
ist.
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Wenn der Hebelarm 184 von den Atriebestiften 176, 180 und 162 fortbewegt
ist, so daß der Lichtschwächer 184 frei von hand auf andere Linstellungen als auf
85 % betätigt werden kann, nehmen die ANtriebsstifte unterschiedliche Stellungen
ein, je nachdem in welche Stellung der Dichtschwächer 84 durch Drehen an der scheibe
eingestellt worden ist.
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Bei der Rückstellung des Lichtschwächers 84 bewirkt eine Bewegung
des Rebelarms 184 auf die Antriebsstifte
176, 180 und 186 zu, daß
dessen kante 21G zuerst an einem - ciem am nächsten liegenden- der Stifte 18e oder
182 angreift, was eine Brehung des Zahnrades 178 bewirkt, welches das Rad 174 antreibt,
um den daran befestigten Stift 176 ungefähr in @öhe der Rut 208 zu bringen.
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Nachgem eine Seite der Rut 208 mit dem Stift 176 in Dingriff gekomen
ist, wird der stift 174 über den stift 176 weiter angetrieben, bie die Zentrierung
des Stiftes 176 in der Nut 208 erfolgt. Sodann ist der Dichtschwächer auf 85 Sauerstoffsättigung
eingestellt.
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Die Antriebsstifte 180 und 182 und das Zahnrad 178 bewirken, daß
der Antriebsstift 176 in eine Stellung georacht wird, in der der in die jut 208
eingreift, und die geneigten seiten der Luten 08 übernehmen dann die Zentrierung
des Stiftes 176 für die genaue Einstellung des lichtschwächers 84.
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Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß, wenn der Dedienungsarm
138 gedrückt wird, der Mebel 144 gehoben wird, um den standard von der Platte 124
weg nach oben zu schwenkan und das Aufsetzen einer Cüvette 3L; auf die Platte 124
zu ermöglichen. Gleichzeitig be-Wirkt das heben des Mebels 144, daß die Stange 190
den flebelarm 184 des EInstoellmechanismus 136 von den ANtriebsstriften
176,
180 und 182 an dem Rad 174 und dem Zahnrad 178 fortbewegt, so daß der Dichtschwächer
184 durch betätigung der Rändelscheibe 118 frei von hand eingestellt werden dann,
Die weder 141 an dem Mebel 144 ist an dem einen Ende (siehe Fig. 6) mit einem Bund
143 oder dergl. versehen, der jedesmal dann an der Scheibe 118 angreift, enn der
Mebel 144 gehoben ist. ,wenn dies der Fall ist, liefert der Bund 143 eine leichte
Reibung an der bcheibe 118, wodurch der Lichtschwächer 84leichter auf die gewünschten
Werte eingestellt werden kann, ohne vorzulaufen, und der Dichtschwächer wird auch
besser in der gewünschten Einstellung gehalten, wenn die scheibe 113 losgelassen
wird, wenn die Cüvette entfernt ist und der Bedienungsarm 138 in seine obere Stellung
gebracht wird, dann wird der nebel 144 abgesenkt, wobei der Standard 130 in die
betriebsstellung auf der Platte 124 geschwenkt wird. as Benken des Hebels 144 bringt
gleichzeitig den Liebelarm 184 mit den Antriebs stiften 176, 180 und 182 in Berührung
und bewirkt dabei, daß der Mebelarm 184 das Zahnrad 178 und das Rad 174 (des Einstellmechanismus
136) antreibt, wodurch der Lichtschwächer 84 in eine Stellung zurückgestellt wird,
in der die Eichung auf der skala l der von dem Standard 130 dargestellten sauerstoffsättigung
entspricht.
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ANgesichts der Tatsache, daß die Blutpartikel irreguläre Form besitzen,
erfordert eine genaue Kessung des Sauerstoffgehaltes oberhalb und unterhalb von
85%, daß ie Pltuprobe gerührt wird, um die Partikel ungeordnet zu halten, wodurch
über das von den Blutpartikeln diffus reflektierte Licht gemittelt wird. Falls das
Blut nicht gerührt wird, werden die angegebenen Werte über den Sauerstoffgehalt
oberhalb von 85% leicht zu hoch während sie bei Sauerstoffgehalten unter c, 5 leicht
zu niedrig sein werden Um die Blutprobe während der Sauerstoffmessung in der Cüette
30 in Bewegung zu halten, wird ein Rührer 220 in die Cüvette 30 eingeführt, der
mit einem Rührmotor 214 versehen ist. (siehe Fig. lund T).
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Der Rührer 212 besitzt ein äueres zylindrisches Körperteil 216, das
geiner Unterkante auf das obere offene Ende der Cüvette 30 aufgesetzt wird. Das
Innenteil 218 kann sich koaxial in dem Körperteil 216 (siehe Fig. 6) drehen und
trägt die Rithrstange 220, die in den unteren, das Blut enthaltenden Teil der Cüvette
30 hereingeragt, wenn de Rührer 212 in der Gebrauchsstellung ist0
Der
otor 214, der den Rührer 212 antreibt, ist an den oberen Ende der Stange 150 mittels
der @2lterung 222 berfestigt, die über den Ständer 28 für die Cüvette 30 hinüberragt.
Die EDntriebswelle 224 des Motors 214 erstreckt sich koaxial in den Rührer 212 hinein
uid ist iüit eines Antxiebsstift 26 verseilen, der in entsprechende schlitze 228
eingreift, die in den oberen Ende des drehbaren Innenteiles 218 vorgeschen sind.
wenn der Motor 214, der Kührer 212 und die Cüvette 30 in Setriebs-Svellung sind,
wie L'-iCS in Fig. 4 eingezeichnet ist, greift das untere, mit schulter versebene
Teil 230 der Halterung 220 ali dem oberen Ende des Körperteiles 216 des Rährers
212 an. Auf diese weise drückt das Gewicht des Motos 214, der Malterung 222 und
der Stange 150 die Cüvette 30 fest auf die Glasplatte 124, wobei der Cüvettenrährer
zusammen mit den übrigen Teilen genau ausgerichtet bleibt.
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@ie oben bereits beschrieben, wird die Stange 150 von dem Sedienungsarm
138 betätigt, der, wenn er gedrückt wird, bewirkt, daß sich die Stange 150 aufwärts
bewegt.
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Demgenäß wird der Motor 214 bei Betätigung des Bedienungsarmes 138
gehoben und gesenkt, falls ein Cüvettenrührer an deIl Ständer 28 verviendet wird
Beim Abbauen des Cüvettenrührers wird der Motor 214 durch Drücken
des
Armes 138 gehoben, wobei sich der Antriebsstift 260 von de1: Aührer 212 löst. L-bei
sollte noch erwähnt werden, daß das Gesamtgewicht von dem Motor 214, der Balterung
222 und der Stan ge 150 eine Vorspannung des freien Endes des becienungsarmes bewirkt,
die stndig nach oben gerichtet ist.
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Der Motor 214 wird über den an dem Gestell 32 (siehe Fig. 6 und 8)
befestigten Schalter 232 angeschlossen.
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Der Schalter 232 wird über den Mebel 234 betätigt, der an dem von
der Stange 150 gehaltenen Block 156 befestigt ist0 Der ilebel 234 ist gegenüber
dem bedienungsarm 236 so ausgebildet und angeordnet, daß er den schalter 2)2 schließt
und den Motor einschaltet, sobald die Cüvette 3u auf die Platte 124 aufgesetzt wird0
ei den anderen Lagen des Motors 214 bleibt der Schalter 232 geöffnet und der Motor
214 wird nicht angetrieben.
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In Fig. 9 ist ein bevorzugtes elektrisches System schematisch dargestellt,
das im wesentlichen aus einer elektrischen Versorgungseinheit 240 und einer Verstärkereinheit
242 besteht. Die inheiten 240 und 242 sind über die Anschlüsse 144 miteinander verbunden.
Die einzelnen bestandteile der einheiten 240 und 242 sind in dem Gehäuse 222 enthalten
und über die Leitung 246 mit einer
g eigneten Stromquelle verbunden,
derem Stecker in eine übliche steckdose 248 eingesteckt werden kann (siehe Fig.
1 und 9).
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Bei der näheren Erläuterung wird hier davon ausgegangen, daß das elektrische
System mit 115 Volt 60 IIz ulechselstrom betricben wird, der von einer J'tcckdose
248 geliefert wird0 Celbstverständlich kann das System von Sig. 9 im Nahmen der
Kenntnisse des Fachmans abgewandelt werden, um von anderen stromquellen gespeist
werden zu können.
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En der Frontplatte 26 des Instrumentes 20 ist ein übliches Potentiometer
250 (siehe Fig. 6 und 9) angeordnet, das einen Lin-Aus-Schalter 250' enthält. Das
Potentiometer 250 und der schalter 250' werden beide durch Drehen des gleichen Enpofes
252 an der Erontplatte 26 (siehe Fig. 1) betätigt.
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Mit dem Schalter 250' wird über Leitungen 254 und 256 die von einem
Transofrmator 258 herabgesetzte Ausgangsspannung an das System angelegt. Die Sekundärwicklung
des Transformators 258 liefert über die Leitungen 260 und 262 den Lampenstrom für
die Lampe 40. Der Transformator 258 ist vorzugsweise so konstruiert und ausg'ebildet,
daß er für die Lampe 40 einen Strom von 8 A bei 10 Volt liefert.
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An der Trontplatte 26 des Instrumentes 20 ist ferner eine Anzeigevorrichtung
264 vorgesehen, die eine transparente Scheibe 266 aus farbigem Glas oder dergl.
besitzt, welche von der halterung 268 (siehe Fig. 1 und 5) gehalten wird. Das ;
zeigegerät 264 wird von einer Instrumentenalpe 270 - vorzugsweise einer üblichen
12-Volt-Lampe - erleuchtet0 Die Instrumentenlampe 260 ist in den Sockel 272 eingesetzt,
der an dem Gehäuse 22 befestigt ist. Mie Fig. 9 am besten zeigt, ist die Instrumentelampe
270 elektrisch über die Fäden der Sparlampe 40' an die Leitungen 274 angeschlossen.
Die Leitung 274 ä ist über die Leitung 260 bei 276 mit der brde verbunden. Da die
Lampe 40' so ausgebildet ist, daß sie mit 8 A arbeitet, während die Lampe 270 weniger
als 1/2 A verbraucht, wird der die beiden Fäden in Reine durchlaufende Storm die
Lampe 40' nicht erleuchten, während die Lampe 260 fast vollständig aufleuchtet.
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Daher wird über die in dem unteren Teil des Lampengehäuses 36 angeordnete
Sparlampe 40' (Fig. 8) die Anzeigevorrichtung 264 von der Instrumentenlampe 270
beleuchtet.
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Ohne die Sparlampe 40' in dem Stromkreis der Instrumentenlampe 270
würde die Instrumentenalpe 270 jedoch nicht aufleuchten und das Anzeigegerät 264
würde dunkel sein.
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Dies dient dazu, dem benutzer des Gerätes anzuzeigen, ob die zparlampe
funktioniert oder nicht in ordnung ist,
so daß sie ersetzt werden
muß. genn die Sperlampe in Ordnung ist, zeit die Anzeigevorrichtung 264 an, ob das
Instrument 20 elektrisch gespeist wird oder nicht.
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Der Motoro 214 ist über die Deitungen 278, 278' und 280 und 280' an
die Primärwicklung des Transformators 258 so angeschlossen, daß sich der Motor nicht
im Deerlauf drehen kann., wenn der schalter 250 ausgeschaltet ist.
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Der Motor 214 betätigt den Rührer 212, wobei in der Leitung 280' ein
Detriebsschalter 232 fir den otor 214 vorgesehen ist. im die Leitungen 278 und 28
ist auch die primärwicklung eines Transformators 282 für die spannungsgeregelte
Gleichstromversorgung 284 der Verstärkereinheit 242 angeschlossen. Die Stromversorgung
284 ist in üblicer reise ausgebildet und enthalt eine Sapnnungsstabilisierungsröhre
286, die sicherstellt, daß den Fotozellen 68 und eine konstante Spannung zugeführt
wird0 In der Verstärke reinheit 242 wird der Ausgang der Fotozellen 68 und 76 über
Leitungen 288 und 290 jeweils zu einer ünlichen Doppeltriodenstufe eines Gleichstromverstärkers
Lit der Doppeltriodenverstärkerröhre 292 geleitet. Der Ausgang der entsprechenden
Teile 292' und
292" der Röhre 292 wird jeweils über Leitungen 294
und 296 zu den geregelten Kathodenoflgerstufen 296' und 296' einer Doppeltriodcnröhre
296 geleitet. Die Kathoden der Kathodenfolgerstufen 296' und 296'' sind jeweils
mit den Enden des Motentiometers 250 verbunden,. dessen beweglicher Kontakt über
die Leitung 306 mit dem negativen I-ol der Stromversorgung 284 verbundne ist. Das
Meßgerät 86, das über das Fotentiometer 250 geschaltet ist, spricht auf die AMplitude
und die Richtung des Spannungsabfalls an dem POtentiometer an. Die Heiz- oder Glühfäden
292a und 296a der röhren 292 bzwO 296 sind über Leitungen 302 und 304 mit der ßekundärwicklung
des Transformators 258 verbunden. Das Meßerät 86 ist ein übliches Voltmeter mit
Nullpunkt in der Mitte, und der Zeiger 88 steht der ANzeigemarke 90 (siehe Fig..
1) gegenüber, wenn an dem Potentiometer 250 keine Potentialdifferenz vorhanden ist.
wenn aber die Ausgänge der Kathodenfolgerstufen 296 und 296' ungleich sind, besitzt
das eine oder andere Ende des Potentiometers 250 einen positiveres Potential als
das andere, so daß sich der Meßzeiger 88 von der Anzeigemarke 90 fort bewegt. B'ine
Differenz in den-Ausgängen der fotozellen 68 und 70 zeigt sich daher durch eine
Ablenkung des ießzeigers 88 gegenüber der Anzeigemarke 90. Ein gleicher oder ausgeglichener
Ausgang der Fotozellen 68 und 7G hat keine Ablenkung des Meßzeigers 88 zur Folge.
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Um die Verstärkereinheit 242 elektrisch einzuregeln und den FOtozellen-Dunkelstrom
zu kompensieren, kann das Potentiometer mit einem knopf 252 nachgestellt werden,
wobei der Meßzeiger 88 in die Nullstellung gebracht oder auf die Anzeigemarke 90
eingestellt wird, wenn die Fotozellen 68 und 70 dunkel sind. Aus den Fig. 3 und
5 ergibt sich, daß an dem Lampengehäuse 36 ein schwenkbarer Verschluß 3G8 vorgesehen
ist, mit dem alles Licht von den fotozellen 68 und 7w ferngehalten werden kann,
sienn ein EInregeln oder eine Kompensation des Fotozellendunkelstroms gewünscht
wird. Der Verschluß 308 ist über Betätigungsstange 310 mit dem Anopf 312 an der
Frontplatte 26 verbunden. Eine leder 34 setzt den Verschluß 308 in Richtung auf
die Frontplatte 26 unter Vorspannung, so daß er normalerweise die in Fig. 5 mit
ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung einnehmen wird. Wenn jedoch der Knopf
312 gedrückt wird, bewegt sich der Verschluß 308 in die mit strichlierten Linien
in £4'ig. 5 eingezeigte Stellung, so daß er das normalerweise von dem Lampengehäuse
zu dem optischen System 34 laufende Lift unterbricht. Dies verdunkelt das optische
System 34 und die Fotozellen 68 und 70. Beim Loslassen des Knopfes 312 kehrt der
Verschluß 308 automatisch wieder in die mit ausgezogenen Linien in Sig. 5 gezeigte
Stellung zurück.
wenn die Verstärkereinheit 242 für den FOtozellen-Duneklstrom
eingeregelt worden ist, wie dies gerade beschrieben wurde, und wenn der Standard
130 in der Betriebsstellung auf der Platte 124 aufliegt, wie dies am besten in mig.
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6 gezeigt ist, wobei gleichzeitig der Lichtschwächer 84 so eingestellt
ist, daß er an der Ableselinie 116 eine 85 ;5'ige Sauerstoffanrcicherung anzeigt,
kann das Instrument 20 justiert werden, um durch Betätigung des mit der Fotozelle
70 verbundenen EInstellwiderstandes 314 Temperaturschwankungen an der Lampe 40 zu
kompensieren. Der Widerstand 314 ist über die Leitung 316 mit dem Ausgang der Fotozelle
70 verbunden und steuert den ausgang der Fotozelle 70 im Verhältnis zu dem Ausgang
der Fotozelle 80. Daher kann jede Differenz in den Ausgangsspannungen der Fotozellen
68 und 70, gleichgültig ob sie durch Anderungen in der Temperatur der Lampe 40 oder
auf andere Weise verursacht sind, durch Nachstellung des Widerstandes 314 kompensiert
werden. Der widerstand 314 wird mittels des Knopfes 318 an der Frontplatte 26 (siehe
Fig. 1 und 6) betätigt.
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Für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes mit dem Instrument 20 wird
eine Blutprobe B gesammelt und vorzugsweise wie folgt vorbereitet: Arterienblut
wird mit einer Cournand-Nadel oder einem intravaskulären oder intrakardiatischen
Ketheter entnommen.
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Wenn eine Arterienpunktur nicht möglich ist, kann Ka##ilares Arterienblut
durch ßinstecnen des Kappilarbetts in den Einger oder am Ohr des patienten erhalten
werden. auf jenen Fall wird zwischen ein und zwei Milliliter Blut langsam in eine
Injektionsspritze eingezogen, defen toter Luftraum nit einer 1 %igen Heparinlösung
gefüllt worden ist. Ohne Luft einzuziehen, wird dann eine geringe Lenge von reinem
quecksilber in die Injektionsspitze eingerührt.
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Die Injektionsspritze wird dann nach oben gehalten und etwa zuvor
eingedrungene Luft wird verdrängt. Die Nadel der Injektionsspritze wird dann abgenommen,
die Spritze verschlossen und langsam von einer Seite zur anderen bewegt, um das
Heparin und Blut zu mischen. Das guecksilber dient zur Verstärkung des Mischvorganges.
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Wenn die Blutuntersuchung für mehr als 10 Min. ausgesetzt werden muß,
dann sollte cie Injektionsspritze in Eiswasser gelagert werden. Eine Unterbrechung
von einigen Stunden ist dann möglich. bei der Vorbereitung der Cüvette für die Untersuchung
einer blutprobe wird die Cüvette zunächst vollständig gereinigt,von Schmutz-oder
Öl befreit und auf Kratzer oder andere ebler untersucht. Verkratzte oder anderweitig
fehlerhafte Cüvetten sollten nicht verwendet werden.
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Die Injektionsanadel wird dann nieder leicht von einem Ende
zum
anderen. gedreht, um eine vollständige, Mischung der Dlutzellen und des Plasmas
au erreichen, worauf. die Kappe dann durch eine Nadel ersetzt wird. enn die spitze
nach unten gehalten wird, wird zunächst das gesamte Quecksilber und ein kleiner
Teil des blutes ausgetrieben.
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Die Nadel wird dann in die Cüvette bis in Bodennähe und Nähe einer
Seitenwand hineingehalten, uiti das übrige Blut langsam aus der Spritze in die Cüvette
auslaufen zu lassen, ohne daß ein Schäumen oder eine Blasenbildung eintritt.
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Zumindest 1 ml , vorzugsweise besser 2 ml Blut sollten in die Cüvette
30 eingegeben werden. Ungefähr 0,5 ml leichtes Mineralöl werden auf die Oberfläche
des Blutes in die Cüvette 30 aufgegeben, um Auatauschreaktionen zwischen dem Blut
und dem Sauerstoff in der Luft zu verhindern. Die Zuführung von ,iiineralöl kann
unterbleiben, wenn die Sauerstoffanreicherung im Blut sogleich gemessen wird und
wenn die Stabilität der Blutprobe oberhalb von 30 sec. liegt und wenn man weiß,
daß die Sauerstoffanreicherung im blut oberhalb von 65 y liegt. Bei niedriberen
ANreicherungsgraden kann das Rühren der Blutprobe zu einer Aufnahme von Sauerstoff
aus der Luft und zu einer Verfälschung des Meßergebnisses führen.
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Der Rührer 212 wird dann in die Cüvette 30 eingesetzt und die Blutprobe
B steht nun für die messung der Sauerstoffanreicherung oder Sättigung mit dem Instrument
20 zur Verfügung.
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Das Instrument 20 arbeitet wie folgt: Wenn der Stecker 246 in eine
passende Steckdose eingeführt ist, wird das Instrument 20 durch Betätigung des Knopfes
252 (Fig. 1 und 6) in Betrieb gesetzt, wobei der Schalter 250' (Fig. 9) geschlossen
wird. Nach einer Warmlaufperiode von vorzugsweise 3 bis 5 Min. wird das Instrument
bezüglich des Fotozellendunkelstroms durch brücken des Knopfes 312 (siehe ig. 1
und 5) einreguliert, wobei der Verschluß 308 betätigt wird, um das von dem optischen
System 34 ausgehende Licht zu unterbrechen, so daß die fotozellen 68 und 70 abgedunkelt
sind. Wenn der Kopf 312 gedrückt wird, wird das Eotentiometer 250 durch Betctigung
des Knopfes 352 so eingestellt, daß der Zeiger 88 des Meßgerätes 86 auf den Nullpunkt
oder die mittlere anzeigemarke 90 eingestellt wird. Der knopf 712 wird dann losgelassen,
um den Verschluß 308 in seine Ausgangsposition zurückzubrinben, wobei das optische
System 34 wieder beleuchtet wird.
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Wenn der Bedienungsarm 138 in seiner oberen normalen Stellung ist,
in der der Standard 130 automatisch gegen die Platte 124 gedrückt wird und die Skala
llu des Lichtschwächers 84 an der Markierungslinie (siehe Fig. .1) 85% anzeigt,
dann ist das Instrument geeicht. Es können nun ANderungen in der Lampentemperatur
ausgeglichen werden.
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Dies wird durch Verstellung des widerstandes 314 mit Hilfe des Knopfes
318 erreicht, bis der Meßzeiger 88 wieder auf den Nullpunkt oder auf die Anzeigemarke
90 in der Mitte eingestellt ist.
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Der bedienungsarm 138 wird sodann mit einer Hand gedrükt, um den Standard
130 automatisch von der Platte 124 abzuheben und gleichzeitig den Motor 214 anzuheben0
Jetzt wird die Cüvette 3G, die die blutprobe B enthält und auf die der Rührer 212
aurgesetzt ist, unter dem rotor 214 mit den ANtriebsstiften 226 so zentriert, daß
diese in die Schlitze 228 des Rührers 212 eingreifen. wenn die Ciivette 30 mit der
anderen fland in dieseS. Stellung gehalten wird, wird der Motor 214 langsam abgesenkt,
wobei der Bedienungsarm 138 langsam hoch geht. Während des senkens des i.otors 214
wird die Cüvette 30 sorgfältig in die Offnung 128 des ringes 126 eingeführt und,
so wie Fig. 4 zeigt, auf die Platte 124 aufgesetzt0 Nach Rühren der Blutprobe B
von ein paar Sekunden wird der Lichtschwächer 84 mit Ililfe der Scheibe 118 solange
gedreht (siehe Fig. 1, 3 und 4), bis der Zeiger 88 des Meßgerätes 86 auf dem Nullpunkt
oder der mittleren Anzeigemarke 90 steht.
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Nun kann der prozentuale Sauerstoffgehalt der blutprobe an der Skala
110 direkt gegenüber der Markierungslinie
116 (siehe Sig. 1) abgelesen
werden.
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Die Cüvette 30 wird dann wieder abenommen, wobei der Bedienungsarm
138 gedrückt wird,und eine Prüfung auf eine Instrumentendrift kann durch Loslassen
des bedienungsarmes 138 erfolgen. Beim Loslassen des Bedienungsarmes 138 wird nämlich
der Standard 130 wieder automatisch in die stellung auf der Platte 124 eingeschwenkt,
während gleichzeitig, wie bereits beschrieben, die Skala 110 an dem Licht schwächer
auf 85 % ;3auerstoffsättigung eingestellt rrjird, Wenn keine Instrumentendrift eingetreten
ist, stellt sich der Zeiger 88 des Meßgerätes 86 auf den Nulpunkt an der Anzeigemarke
90 ein. Dadurch kann man sich vergewissern, daß die gemessene prozentuale Sauerstoffsättigung
in der Blutprobe richtig war. Die Anzeigevorrichtung liefert also eine Absolutmessung
der prozentualen Sauerstoffsättigung.
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Der vorstehenoen meschreibung kann man entnehmen, daß das Instrument
20 die Sauerstoffsättigung des unhämolysierten Blutes durch Bestimmung des Verhältnisses
der Lichtintensitäten mißt, die bei zwei Lichtwellenlängen diffus reflektiert oder
zurückgestreut erden. Dadurch werden Fehler, die bei anderen optischen Methoden,
die auf der Messung des hindurchgelassenen Lichtes beruhen, auf den Prozeß der Hämolyse
zurückzuführen sind, vermieden.
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Die Verwendung zweier Wellenlägner macht das Ergebnis von dem Hämatokrit
innerhalb weiter Grenzen unabhängig und liefert in dem gesamten Bereich der Sauerstoffsättigung
von 100 o' bis zumindest 30 % und weniger genaue Resultate.