DE2451820A1 - Preisanzeigende projektionswaage - Google Patents
Preisanzeigende projektionswaageInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSEACH - HAECKER
, 2 4 b 1 ο IU
A 40 880 m
21. Oktober 19 74
u - 165
Bizerba-Werke
Wilhelm Kraut KG.
Wilhelm Kraut KG.
7460 Baiingen
Preisanzeigende Projektionswaage
Die Erfindung betrifft eine preisanzeigende Projektionswaage
mit einem projizierbaren, mehrere jeweils einem bestimmten Grundpreis
zugeordnete Preisskalen aufweisenden, gewichtsabhängig beweglichen
Skalenträger, einem optischen Abbildungssvstem mit
gehäusefester Mattscheibe und einem gegenüber dem Skalenträger in Abhängigkeit von dem vorgewählten Grundpreis beweglichen
und feststellbaren Objektiv zur Abbildung eines Ausschnittes einer einem bestimmten Grundpreis zugeordneten Preisskale auf
der Mattscheibe, welches Objektiv gegebenenfalls zusammen mit
«. O ■»'
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einer den Skalenträger beleuchtenden Lichtquelle und mit einem Kondensor an einem beweglichen Träger befestigt ist, der durch
ein von außen betätigbares Einstellwerk entsprechend dem Grundpreis der zu wägenden Ware verschieblich und feststellbar ist.
Bei Waagen dieser Gattung, bei denen neben dem Gev/icht auch der Preis der Ware angezeigt wird, ist auf dem Skalenträger eine
Mehrzahl von z.B. parallel übereinander oder nebeneinander an-\
geordneten Preisskalen vorgesehen, die jeweils einem bestimmten Grundpreis einer Ware, d.h. einem bestimmten Preis pro Gewichtfeinheit,
zugeordnet sind. Um eine bestimmte Skale des Skalenträgers zu projizieren, ist das Abbildungssystem,d.h. die Lichtquelle,
der Kondensor und das Objektiv, gegenüber dem Skalenträger verschieblich angeordnet. Es ist damit einstellbar,
welche Preisreihe zur Projektion gelangt.
Die Verschiebung des Abbildungssystems erfolgt bei bekannten Projektionswaagen durch ein von Hand oder einen Motor angetriebenes
Getriebe, bei dem für die jeweiligen Preisreihenpositionen Raststellen vorgesehen sind. Als Getriebe v/erden z.
B. Seilgetriebe verwendet, bei denen ein sich auf einer drehbaren, in Raststellungen feststellbaren Seiltrommel auf- bzw.
abwickelndes Seil oder Band die Lage des Abbildung svntems bestimmt.
Es ist auch bekannt, eine gerastert drehbare Gewindespindel in Verbindung mit einer dem Abbildungssystem zugeordneten
Verstellmutter zu verwenden. In allen bekannten Ausführungen wird das Abbildungssystem, also Objektiv und gegebenenfalls
Lichtquelle und Kondensor, unmittelbar von dem von außen betätigbaren Preiseinstellwerk verschoben.
mm "i mm
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BAD ORIGINAL
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Bei preisanzeigenden Projektionswaagen ist man bemüht, innerhalb
einer vorgegebenen Skalenträgerflache möglichst viele
Preisskalen unterzubringen und damit eine möglichst feine Unterteilung der einstellbaren Grundpreisskalen zu erreichen. Das
erfordert sowohl eine hohe Präzision der Skalenfertigung als auch des Verschiebemechanismus für das optische Abbildungssystem.
Bei bekannten Projektionswaagen wird die Preisskale im allgemeinen etwa 40-fach vergrößert. Soll also die projiziert·
Skale auf der Mattscheibe auf einen Millimeter genau plaziert sein, dann muß die Positionierung des optischen Abbildungssystems mit einer Genauigkeit von 0,025 mm erfolgen. Das Einstellgetriebe
muß somit mit einer besonders großen Genauigkeit gefertigt sein.
Kleinste Ungenauigkeiten sowohl im Verschiebemechanismus des Einstellwerkes als auch bei der Anordnung der Skalen auf
dem Skalenträger wirken sich dadurch äußerst nachteilig aus. So kann bei nicht genau zentrischer Lagerung der Seilrolle
oder bereits durch den Einfluß der Seildicke eine Ungenauigkeit in der Positionierung des Objektivs erfolgen. Es ist
auch möglich, daß die Preisskalen auf dem Skalenträger einen Anstand voneinander haben, der der gerasterten Verschiebung
des Objektivs nicht genau entspricht. Ferner können die Abstände zwischen den einzelnen Preisskalen ungleichmäPia sein,
z.B. steigt der Abstand von der ersten zur letzten Skale gleichmäßig oder auch ungleichmäßig an. In diesen Fällen ist eine
Nachjustierung äußerst aufwendig und in vielen Fällen unmöglich, so daß z.T. große Anzeigefehler in Kauf genommen v/erden
müssen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile bekannter preisanzeigender
Projektionswaagen zu vermeiden und eine Projektionswaage zu schaffen, bei der Toleranzen und Ungenauigkeiten des
Verschiebemechanisraus und/oder des Skalenträgers jederzeit leicht ausgeglichen werden können.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst/ daß zwischen
das Einstellwerk und den Träger des Objektivs Getriebemittel geschaltet sind, deren Übersetzungsverhältnis einstellbar ist.
Es ist vorteilhaft, wenn der Träger ein am Gehäuse schwenkbar angelenkter Hebel mit einem Führungsschlitz ist, in welchen ein
in Schlitzlängsrichtung verschieblicher Mitnahmebolzen eingreift, der vom Einstellwerk längs einer gehäusefesten, justierbaren
Führungsschiene verschiebbar ist und dabei den Hebel um seinen Anlenkpunkt verschwenkt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Skalenträgcrs und des Verschiebemechanismus für das optische Abbildungssystem;
Fig. 2 eine schematische Darstellung verschiedener Einstellpositionen
des Objektivs bei einer bestimmten Lage der Führungsschiene;
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Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer anderen Position der Führungsschiene;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer geneigten
Führungsschiene und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer kreisbogenförmig gebogenen Führungsschiene.
In Fig. 1 ist ein Skalenträger 1 dargestellt, der in an sich
bekannter Weise mittels einer Schneide 2 auf einer ortsfest angeordneten Lagerpfanne 3 schwenkbar gelagert ist. Der Skalenträger
1 ist über eine weitere Schneide 4 mit einem beweglichen Waagenteil, z.B. einem schwingenden Wägehebel verbunden, von
dem in Fig. 1 nur eine auf der Schneide 4 aufruhende Lagerpfanne 5 dargestellt ist. Entsprechend dem Gewicht der auf die
Waage aufgebrachten Ware wird der Skalenträger 1 um einen bestimmten
Winkel in Richtung des Pfeiles A verschwenkt. Die Winkelstellung des Skalenträgers 1 ist damit ein Maß für das
Gewicht der zu wägenden Ware.
Der Skalenträger 1 besteht aus einem durchsichtigen Material, vorzugsv/eise aus Glas. Er v/eist eine Mehrzahl von parallel zueinander
verlaufenden Preisskalen 6 auf, die jeweils einem bestimmten
Grundpreis der Ware, d.h. Preis der Gewichtseinheit, zugeordnet sind. Mehrere Grundpreisskalen für 2,00 bis 9,00
Preiseinheiten sind in Fig. 1 exemplarisch angedeutet.
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Die Preisskalen 6 v/erden durch ein optisches Abbildungssystem gegebenenfalls über Umlenkspiegel auf eine in der Fig. 1 nicht
eigens dargestellte gestellfeste Mattscheibe projiziert. Das Abbildungssystem umfaßt eine den Skalenträger durchleuchtende
Lichtquelle, einen Kondensor und ein Objektiv, von denen in Fig. 1 lediglich das Objektiv 7 schematisch dargestellt ist. Es
ist am freien Ende eines um einen gehäusefesten Drehpunkt 9 verschwenkbar gelagerten Hebels 8 befestigt, der zweiteilig ausgebildet
ist, wobei sein das Objetiv 7 tragendes Unterteil 11 in dem im Drehpunkt 9 angelenkten Oberteil 12 teleskopierend verschieblich
gelagert ist. Dazu weist das Oberteil 12 einen Längsschlitz 13 auf, in dem zwei am Unterteil 11 befestigte Führungsstifte 14 gleitend geführt sind. Das Unterteil 11 des Hebels 8
wird ferner von einer gehäusefesten Führungsschiene 15 so geführt, daß das Objektiv 7 beim Verschwenken des Hebels 8 um den
Drehpunkt 9 bei unbelastetem Skalenträger 1 genau die Skalenanfänge der Preisskalen 6 überstreicht.
Das Verschwenken des Hebels 8 und damit die Positionierung des Objektivs 7 bei einer ganz bestimmten Preisskale 6 erfolgt
mittels eines in der Fig. 1 schematisch vereinfacht dargestellten Einstellwerkes 16. Es umfaßt eine mit einer Rasterscheibe
18 verbundene Seiltrommel 17, von der ein Antriebsseil 19 sowie ein Spannseil 21 auf- bzw. abwickelbar .ist. Antriebsund
Spannseil werden von einem über eine Umlenkrolle 22 umgelenkten, durch eine Spannfeder 23 geschlossenen Seil oder
Band gebildet. Die Seiltrommel 17 ist mittels des Hebels 24
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von Hand verdrehbar, wobei sie durch eine in die Zähne der Rasterscheibe 18 eingreifende Rastrolle 25 in vorzugsweise
äquidistanten Raststellungen feststellbar ist.
Das Antriebsseil 19 ist fest mit einem Mitnahmebolzen 26 verbunden,
der in einen in Längsrichtung des Hebels 8, also vom Drehpunkt 9 aus gesehen in radialer Richtung verlaufenden
Führungsschlitz 27 im Hebel 8 eingreift.
Der mit dem Antriebsseil 19 verbundene Hitnahmebolzen 26 wird
bei seiner Verschiebung längs einer gehäusefesten Führungsschiene 28 geführt. Diese ist mittels zweier Schrauben 29 in
gehäusefesten Langlöchern 31 gehalten und kann dadurch gegenüber dem Gehäuse verschoben oder verdreht befestigt werden.
In der Fig. 1 sind die Führungsschiene 28 und die Führung des Mitnahmebolzens 26 durch diese Führungsschiene 2 8 nur ganz
schematisch dargestellt. Sie kann z.B. so erfolgen, daß der Mitnahmebolzen 26 in eine Längsnut in der Führungsschiene 2 8
eingreift oder mit Hilfe von FührungsroIlen an der Führungsschiene
abrollt. Dem Fachmann sind eine Reihe von weiteren bekannten Methoden an die Hand gegeben, den Mitnahmebolzen 26
durch die Führungsschiene 2 8 zu führen. Dasselbe gilt iia
übrigen für die Führung des Hebelunterteils 11 an der Führungsschiene
15.
Durch die Führungsschiene 2 8 v/ird dem Mitnahmebolzen 26 beim Verdrehen der Seiltrommel 17 ein genau definierter Weg vorgeschrieben.
Dieser Weg kann verschiedene Formen haben, der Mi t-
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nahmebolzen 26 kann sich z.B. auf einer Geraden bewegen, aber
es ist - v/ie noch ausgeführt wird - auch ein gebogener Weg möglich. Durch den derart vorgeschriebenen Verschiebeweg wird
der Mitnahmebolzen 26 beim Verschwenken des Hebels 8 in dem Führungsschlitz 27 verschoben, d.h., der Abstand zwischen Drehpunkt
9 und Mitnahmebolzen 26 wird verändert. Das hat bei einer
gleichgroßen Verschiebung des Mitnahmebolzens 26 in Richtung der Führungsschiene 2 8 eine Verschwenkung des Hebels 8 um verschiedene
Winkel zur Folge, je nach dem, ob der Abstand des Mitnahmebolzens vom Drehpunkt 9 groß oder klein ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verläuft die Führungsschiene 28 parallel zur Führungsschiene 15 und damit parallel zur Null-Linie
33 des unbelasteten Skalenträgers 1. Der Drehpunkt 9 des schwenkbaren Hebels 8 ist relativ zum Skalenträger 1 so angeordnet,
daß beim Verschwenken des Hebels 8 von der niedersten Preisskale bis zur höchsten Preisskale etwa die Fläche eines
gleichschenkligen Dreieckes überstrichen wird. In Fig. 1 ist der Hebel 8 in seiner einen Extremstellung (bei der Preisskale
für 2,00 Preiseinheiten) ausgezogen, in der anderen Extremstellung
nur schematisch durch die strichpunktierte Linie 32 dargestellt.
Zur ^läuterung der Funktionsv/eise des Verstellmechanismus für
den Hebel 8 sind in Fig. 2 schematisch noch einmal der Drehpunkt 9, die Führungsschiene 28, die Null-Linie 33 des unbelasteten
Skalenträgers und der Hebel 8 mit dem Mitnahmebolzen
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26 in sieben verschiedenen Stellungen a - g dargestellt. Der Abstand zwischen Führungsschiene 2 8 und Drehpunkt 9 ist dabei ebenso
wie in Fig. 1 - mit 1, der zwischen Null-Linie 33 und Drehpunkt 9 mit L bezeichnet. Bei Verschiebung des Mitnahmebolzens
durch das Einstellwerk 16 längs der Führungsschiene um die Strecke R wird das Objektiv 7 längs der Null-Linie 33
um die größere Strecke S verschoben. Da Führungsschiene 28 und Null-Linie 33 parallel verlaufen, ergibt sich die Größe S aus
der Größe R durch Multiplikation der letzteren mit dem Quotienten L : 1. Die Strecken R und S v/erden durch die Rastpositionen
des Einstellwerkes im gleichen Verhältnis unterteilt, d.h., das Verhältnis der Streckenabschnitte zwischen
den einzelnen Rastpositionen ist bei dem Mitnahmebolzen 26 und dem Objektiv 7 gleich und wird durch die Rasterung der Rastscheibe
18 des Einstellwerkes 16 bestimmt. Diese Rasterung erfolgt vorzugsweise äquidistant; der Hebel 8 wird dann beim
Übergang von einer Rastposition zur nächsten jeweils um den gleichen Winkel verschwenkt.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Schemadarstellung wie Fig. 2, die sich von dieser nur dadurch unterscheidet, daß die Führungsscuieiie
2d vom urenpunkt 9 einen größeren Abstand m aufweist.
Bei einer gleichgroßen Verschiebung R des Mitnahmebolzens 26 wird in diesem Ausführungsbeispiel das Objektiv 7 nur noch um
die kleinere Strecke T verschoben, die sich durch Multiplikation der Strecke R mit dem Quotienten L : m ergibt. Eine
Veränderung des Abstandes zwischen Führungsschiene 28 und Drehpunkt 9 .durch Parallelverschiebung der Führungsschiene führt
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also zu einer Veränderung des absoluten Verschiebeweges des Objektivs 7 längs der Null-Linie 33, v/obei die Strecken nach
wie vor im selben Verhältnis unterteilt v/erden, wie es von der Rastscheibe 18 vorgegeben ist. Durch paralleles Verschieben
der Führungsschiene 28, was im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch die Verschiebung derselben in den Langlöchern 31 ermöglicht
wird, kann der Verschiebeweg des Objektivs 7 auf der Null-Linie 33 justiert werden. So ist eine Anpassung an die
Skalenabstände auf dem Skalenträger möglich. Der vom Einstellwerk 16 direkt verschobene Mitnahmebolzen 26 bildet zusammen
mit der in Längsrichtung des Hebels 8 verschieblichen Lagerung in demselben und der justierbaren Führungsschiene 28 eine Art
Übersetzungsgetriebe, dessen Übersetzungsverhältnis durch Verschieben der Führungsschiene 28 einstellbar ist.
In Fig. 4 ist in einer ähnlichen schematischen Darstellung wie in den Fig. 2 und 3 (gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche
Teile) als v/eitere Justiermöglichkeit eine Schrägstellung der Führungsschiene 2 8 dargestellt. Der Verschiebeweg des Mitnahmebolzens
26 verläuft im Winkel zur Null-Linie 33. Dadurch wird nicht nur der absolute Verschiebeweg des Objektivs 7 verändert,
sondern auch die Verhältnisse der Verschiebung zwischen den einzelnen Rastpositionen. Bei äquidistanter Verschiebung des
Mitnahmebolzen 26 längs der Führungsschiene 28 v/erden die Abstände
zwischen den Rastpositionen a bis g des Objektivs 7 zunehmend größer, wenn die Führungsschiene wie in Fig. 4 geneigt
ist. Dadurch kann z.B. eine ungleichmäßige Teilun g des Skalenträgers mit stetig wachsendem Skalenabstand ausgeglichen werden.
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In Fig. 5 ist die Verwendung einer kreisbogenförmig verlaufenden Führungsschiene 2 8 dargestellt, die in der gezeigten
Anordnung eine Korrektur für sich symmetrisch zur Mitte 1-lage
verändernde Skalenabstände ermöglicht. Andere Formen der Führungsschiene 28 können verwendet werden, so daß durch deren
Formgebung,deren Neigung gegenüber der Null-Linie 33 und deren Abstand gegenüber dem Drehpunkt 9 die Verschiebung des Objektives
7 längs der Null-Linie 33 des unbelasteten Skalenträgers auch in beliebiger Weise unregelmäßigen Skalenabständen
angepaßt v/erden kann. Auch Abweichungen im Gleichlauf des Einstellwerkes
16 können auf diese Weise korrigiert v/erden.
Wesentlich ist, daß die Bewegung des Einstellwerkes 16 durch Getriebemittel auf die Bewegung des Objektivs übertragen wird,
deren Übersetzungsverhältnis einstellbar ist. Bei parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 wird das Übersetzungsverhältnis über den gesamten Verschiebeweg in gleicher Weise geändert,
bei nicht parallel zur Null-Linie verlaufender Führungsschiene 28 dagegen von Punkt zu Punkt unterschiedlich. Insbesondere
diese punktweise Veränderung des Übersetzungsverhältnisses ermöglicht eine optimale Anpassung des Objektivverschiebeweges.
Die Verschiebung des Mitnahmebolzens 26 wurde am Beispiel einer
manuell betätigbaren Seiltrommel dargestellt. Selbstverändlich sind eine Reihe anderer Möglichkeiten für die Verschiebung des
Mitnahmebolzens gegeben, z.B. durch eine motorisch angetriebene
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21. Oktober 19 74 · Λίι ·
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Seiltrommel, durch eine Gewindespindel mit Verstellmotor usw.
Es ist auch nicht nötig, daß der Hebel 8 teleskopierend ausgebildet und von einer Führungsschiene 15 geführt ist. Die Null-Linie
des unbelasteten Skalenträgers kann z.B. auch ein Kreis urn den Drehpunkt 9 sein. In diesem Falle wäre der Hebel 8 starr
ausgebildet. Da bei einem konstanten Übersetzungsverhältnis längs des gesamten Verschiebeweges Führungsschiene und Null-Linie
parallel verlaufen müssen, wäre in diesem Falle als Führungsschiene eine kreisbogenförmige, konzentrisch angeordnete,
Führungsschiene zu verwenden, ähnlich der Führungsschiene in Fig. 5.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß auch im Betrieb die Verschiebung des Objektivs 7 durch Justierung der Führungsschiene
28 leicht an die Gegebenheiten angepaßt werden kann. Die Befestigung der Führungsschiene 28 am Gehäuse mittels Schrauben
29 und Langlöchern 31 ist dabei nur beispielhaft, es können auch andere justierbare Befestigungen verwendet v/erden, z.B.
Exzenterscheiben.
β 0 9 819/0 1 82
Claims (6)
- A 40 880 m21. Oktober 19 74u - 165PatentansprücheIJ Preisanzeigende Projektionswaage mit einem projizierbaren, mehrere jeweils einem bestimmten Grundpreis zugeordnete Preisskalen aufweisenden, gewichtsabhängig beweglichen Skalenträger, einem optischen Abbildungssystem mit gehäusefester Mattscheibe und einem gegenüber dem Skalenträger in Abhängigkeit von dem vorgewählten Grundpreis beweglichen und feststellbaren Objektiv zur Abbildung eines Ausschnittes einer einem bestimmten Grundpreis zugeordneten Preisskale auf der Mattscheibe, welches Objektiv gegebenenfalls zusammen mit einer den Skalenträger beleuchtenden Lichtquelle und mit einem Kondensor an einem beweglichen Träger befestigt ist, der durch ein von außen betätigbares Einstellwerk entsprechend dem Grundpreis der zu wägenden Ware verschieblich und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Einstellwerk (16) und den Träger (8) des Objektivs (7) Getriebemittel (26,27,28) geschaltet sind, deren Übersetzungsverhältnis einstellbar ist.
- 2. Projektionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein am Gehäuse schwenkbar angelenkter Hebel (8) mit einem Führungsschlitz (27) ist, in welchen ein in Schlitzlängsrichtung verschieblicher Mitnahmebolzen (26) eingreift, der vom Einstellwerk (16) längs einer gehäusefesten, justierbaren Führungsschiene (28) verschiebbar ist und dabei den Hebel (8) um seinen Drehpunkt (9) verschwenkt.6 09819701 82Λ 40 88Om21. Oktober 1974u - 165-M-
- 3. Pro j ektionsv/aage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (27) im Hebel (8) in radialer Richtung verläuft.
- 4. Pro j ektionsv/aage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (28) die Form einer Geraden hat.
- 5. Pro j ektionsv/aage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (28) eine von einer Geraden abweichende Form aufweist.
- 6. Projektionsv/aage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (28) kreisförmig gebogen ist.7. Projektionsv/aage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungsschiene (28) vom gehäusefesten Drehpunkt (9) des Hebels (8) einstellbar ist.8. Projektionsv/aage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Führungsschiene (28) gegenüber der Null-Linie (33) des unbelasteten Skalenträgers (1) einstellbar ist.9. Projektionsv/aage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (28) mittels Schrauben (29) in gehäusefesten Langlöchern (31) einstellbar befestigt ist.609819/01 82Λ 40 880 m21. Oktober 1974u - 16510: Projektionsv/aage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellwerk (16) eine gerastert verdrehbare· Seiltrommel (17) und ein sich darauf auf- bzw. abwickelndes Seil (19,21) umfaßt, das mit den Mitnahmebolzen (16) fest verbunden ist.11. Projektionsv/aage nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) ein gehäusefest angelenktes Oberteil (12) und ein mit diesem teleskopierendes, das Objektiv (7) tragendes Unterteil (11) umfaßt, v/elches Unterteil (11) längs einer gehäusefesten Führungsschiene (16) geführt ist.6 09819/0182Leerseite
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