DE2021588C3 - - Google Patents
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Description
. geführt und zwischen eine in waagerechter Ebene
55 sich drehende Scheibe und Reibungsrollen gebracht,
Die Erfindung betrifft ein lichtoptisches Linierge- in welcher Lage die Bögen von der Scheibe um einen
rät, insbesondere für Offsetdruckereien, mit einer rechten Winkel gedreht werden, worauf sie zur zwei-Projektionsvorrichtung
die mindestens eine Licht- ten Linierung geführt werden. Diese bekannte Vorquelle,
eine Blende und ein Objektiv aufweist, und richtung weist den Nachteil auf, daß zwei hintereindie
in bezug auf einen photographischen Film in zwei 60 ander längs der gleichen Achse angeordnete Linierzueinander
senkrechten Koordinatenrichtungen mo- einrichtungen erforderlich sind und daß sich ein in
torisch verschiebbar ist, wobei das Objektiv eine beiden Koordinatenrichtungen sehr genauer Linierdurch
die Lichtquelle ausgeleuchtete Blendenöffnung abstand im Hinblick auf die Reibungsdrehung der
Verkleinert auf dem Film abbildet. In Druckereien ist Bogen und den langen Vorschubweg längs Richtes
insbesondere bei der Herstellung von Offsetdruck- 65 schiene« nicht oder nur mit großem konstruktivem
plätten oft notwendig, horizontale und vertikale Li- Aufwand und zudem nur in Abhängigkeit vom geilien
zu ziehen. Zu diesem Zwecke gibt es Linierge- nauen Zuschnitt der Bogen erzielen läßt,
irate, z.B. Zeichentische, bei denen ein Lineal paral- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein sehr
irate, z.B. Zeichentische, bei denen ein Lineal paral- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein sehr
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genau arbeitendes, eine Vielzahl von Iinierungsarten sind und für alle linien zwangsweise gleichmäßig
ermöglichendes liniergerät zu schaffen, bei dem mit sind.
verringertem Aufwand eine hoiie Genauigkeit des Li- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
nierabstandes in zwei Koordinatenrichtungen unter Erfindungsgegenstandes dargestellt Es ist
tung erreicht wird. F i g. 2 ein Schnitt gemäß linie Π-Π von F i g. 1,
in bezug auf das Gerätegestell schwenkbaren Kas- tung gemäß Linie ΙΠ-ΙΠ von Fig.2, in größerem
sette untergebracht ist, die für die Linierung des Maßstab, und
Films in der einen bzw. in der anderen Koordinaten- io F i g. 4 eine Draufsicht auf einige Teile der Projekrichtung
um 90° ans einer Endlage in die andere tionsvorrichtung gemäß linie IV-IV von Fig. 3.
Endlage schwenkbar ist, daß zur Verschiebung der Das dargestellte Liniergerät weist ein quaderförmi-
Endlage schwenkbar ist, daß zur Verschiebung der Das dargestellte Liniergerät weist ein quaderförmi-
Projektionsvorrichtung in der ersten Koordinaten- ges Gerätegestell 1 mit einem lichtdichten Deckel 2
richtung ein reversibler Schrittmotor und ein spielfrei auf. Das Gerätegestell 1 ruht auf einer mit einer Ausarbeitendes
Getriebe vorgesehen sind, daß zur Ver- 15 nehmung 3 versehenen Tischplatte4. In einigem Abschiebung
der Projektionsvorrichtung in der zweiten stand über der Tischplatte 4 hat das Gerätegestell 1
Koordinatenrichtung ein reversibler Elektromotor einen Boden 5, der eine große, kreisrunde, mit einer
und ein endloses, nut der Projektionsvorrichtung ver- Schulter 6 versehene öffnung 7 aufweist. In der
bundenes Band vorgesehen sind, und daß zur Unter- Schulter 6 ist eine Drehscheibe 8 gelagert, die ihrerbrechung
des Abbfldungsstrahlenganges am Anfang, ao seits eine quadratische öffnung 9 aufweist An zwei
bzw. am Ende einer durch Verschiebung der Projek- gegenüberliegenden Rändern der öffnung 9 sind zwei
tionsvorrichtung in der zweiten Koordinatenrichtung zueinander parallele Führungen 10 für zwei an entauf
dem Film belichteten Linierung zwei verstellbare sprechenden obfrsn Rändern einer offenen, quadra-Lineale
vorgesehen sind. tischen Kassette Ii vorgesehene Gegenfühnmgen 12.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen as In der Mitte des Kassettenbodens 13 ist ein Hand-Liniergerätes
besteht darin, daß nur in einer der bei- griff 14 befestigt. Die Drehscheibe 8 ist mit einem
den Koordinatenrichtungen dafür zu sorgrn ist, daß Anschlag 15 versehen, der an zwei um 90° gegenzwischen
parallelen linien ein sehr exakter Abstand einander versetzten, am Gehäuseboden 5 angebracheingehalten
wild, d.h. sehr exakt arbeitende Ver- ten Gegenanschlägen 16 und 17 anschlagen kann.
Schiebungsmittel für die Projektionsvorrichtung sind 30 Der strichpunktiert dargestellten Lage 15' des Annur
in einfacher Ausführung und nicht in doppelter Schlages 15 entspricht die in F i g. 1 strichpunktiert
Ausführung wie bei den bekannten Liniergeräten er- gezeichnete Lage 14' des Handgriffes 14.
forderlich. Da zur Verschiebung der Projektionsvor- Die Kassette 11 enthält einen photographischen
forderlich. Da zur Verschiebung der Projektionsvor- Die Kassette 11 enthält einen photographischen
richtung trfindungsgemäß ein mit einem spielfreien Film 18 mit maximal 42 X 42 Kantenlänge, der auf
Getriebe versehener, reversibler Schrittmotor vorge- 35 einer nicht dargestellten Unterlage aufgespannt ist
sehen ist, dessen elektronische Steuerung bekanntlich Mittels einer Projektionsvorrichtung 19 kann nun der
einen gewissen Schaltungsaufwand zur Folge hat, las- Film 18 auf später näher erläuterte Weise belichtet
sen sich die Kosten zur Herstellung des erfindungsge- werden, so daß durchgehende oder punktierte Geramäßen
Liniergerätes ohne Einbuße an Genauigkeit den von voreinstellbarer Länge und Strichdicke parniedrig
halten. Zudem liegt der weitere wesentliche 40 allel zu der einen oder der anderen von zwei zuein-Vorteil
vor, daß die Mittel zur Begrenzung der Li- ander senkrechten Koordinatenachsen und in voreinnienlänge
nur für die eine Koordinatenrichtung vor- stellbarem Abstand von der entsprechenden anderen
gesehen werden müssen und die hierzu erfindungsge- Koordinatenachse photographisch auf dem Film aufmaß
vorhandenen, verstellbaren Lineale keine Steue- gezeichnet werden.
rungseinrichtung benötigen und in einfacher Weise 45 Die Projektionsvorrichtung 19 weist einen Gehäuauf
die gewünschte Linienlänge einstellbar sind. seunterteil 20 auf, der von einem Gehäuseoberteil 21
Um die Einstellung der Lineale besonders einfach abgedeckt und auf zwei runden Führungsschienen 22
und übersichtlich zu gestalten, sind diese Vorzugs- geführt ist, die zu den Führungen 10 senkrecht steweise
je mit einem auf einer Skala einstellbaren Zei- hen und an ihren Enden in zwei Gleitkörpern 23
ger versehen. 50 und 24 befestigt sind, welche ihrerseits auf zwei run-
Zur Erleichterung der Steuerung des Schrittmotors den, am Gerätegestell 1 angebrachten Führungsschieauf
eine vorbestimmte Lage der Projektionsvorrich- nen 25 geführt sind. Die Teile 22 bis 24 bilden somit
tung in der ersten KooidinatenricbiUiig wird Vorzugs- einen längs der Schienen 25 verschiebbaren Schieweise
eine Vorrichtung vorgesehen, die mittels eines nenschlitten, so daß die längs der Schienen 22 ver-Einstellzählers
einstellbar ist Dadurch lassen sich 55 schiebbare Projektionsvorrichtung 19 in zwei zuein-Einstellmessungen
und Einstellfehler vermeiden. ander, senkrechten Koordinatenrichtungen einstell-
zwei Blenden auf, die wahlweise benutzbar sind, wo- Zum Antrieb der Projektionsvorrichtung 19 dient
bei die erste Blende bei der Verschiebung der Pro- ein am Gleitkörper 24 montierter, reversibler Elekjektionsvorrichtung
unbeweglich ist, während die 60 tromotor 26, der über ein nicht dargestelltes Schnekzweite
Blende, die mit einer Mehrzahl von Blenden- kengetriebe eine Antriebsrolle 27 für ein endloses
öffnungen versehen ist, proportional zur Relativbe- Stahlband 28 antreibt, welches andererseits über eine
wegung zwischen Projektionsvorrichtung und Film Umkehrrolle 29 läuft, wobei ein Trum des Bandes
zur Erzeugung unterbrochener Linien bewegbar ist. bei 30 am Gehäuseunterteil 20 befestigt ist. Zum An-Durch
diese Maßnahme lassen sich wahlweise durch- 65 trieb des Schienenschlittens 22 bis 24 dient ein im
gehende und unterbrochene Linien erzeugen, wobei Gerätegestell 1 montierter, reversibler Schrittmotor
für die unterbrochenen Linien die Strichlängen bzw. 31, der übet ein Schneckengetriebe 32 eine Band-Strichabstände
in einfacher Weise beliebig wählbar scheibe 33 antreibt, an welcher ein Ende eines Stahl-
bandes 34 befestigt ist Das andere Ende des Bandes in F i g. 3 weggelassenen Hebel 58 angebrachte Rolle
34 ist an einer Federtrommel 35 befestigt, welche es 59 unter dem Einfluß einer Feder 60 einrasten kann,
in gestrecktem Zustand hält und das Zahlspiel des Der Support 55 ist mit einer im Gehäuseunterteil 20
Schneckengetriebes 32 aufhebt. Am Stahlband 34 ist gelagerten Drehachse 61 fest verbunden, auf der ein
ein Fortsatz 36 des Gleitkörpers 24 befestigt 5 Schneckenrad 62 sitzt, das über eine Schnecke 63
An einem auf der Vorderseite des Gerätegeslells 1 von einer drehbar gelagerten Achse 64 aus angetriebefindlichen
Schaltbrett 37 ist ein von Hand bedien- ben werden kann. Ein mit einem Bedienungsknopf
barer Einstellzähler 38 angebracht, der über nicht versehenes Ende der Achse 64 ragt durch einen horidargestellte
elektrische Leitungen mit einer elektroni- zontalen Schlitz aus dem Gerätegestell 1 heraus, was
sehen Steuervorrichtung 39 verbunden ist, welche to in der Zeichnung nicht dargestellt ist Das Getriebe 62,
den Motor 31 steuert Mittels des Zählers 38 kann 63 weist z. B. infolge axialer Federung der Schnecke
die Koordinate der Projektionsvorrichtung 19, bzw. 63, genügend Spiel auf, um eine exakte Einstellung
des von derselben auf dem Film 18 erzeugten Licht- der Einstellblende 52, 53 in den Rastlagen der Rastflecks,
in Richtung der Schienen 25 mit einer Ge- vorrichtung 57 bis 60 zu gewährleisten.
nauigkeit von 0,1 mm eingestellt werden. Am Schalt- 15 Um nicht nur verschieden dicke, sondern auch brett 37 ist auch ein Bedienungsgriff 40 für den punktierte oder gestrichelte Linien ziehen zu können, reversiblen Motor 26 vorgesehen. wird von der Lichtquelle 48 über Kondensorlinsen
nauigkeit von 0,1 mm eingestellt werden. Am Schalt- 15 Um nicht nur verschieden dicke, sondern auch brett 37 ist auch ein Bedienungsgriff 40 für den punktierte oder gestrichelte Linien ziehen zu können, reversiblen Motor 26 vorgesehen. wird von der Lichtquelle 48 über Kondensorlinsen
Um die Länge der jeweils in Richtung der Schie- 65 und einen Spiegel 66 auch ein schmaler Sektor
nen 22 gezogenen Linie zu begrenzen, sind zwei einer zweiten Blende beslsehend z.B. aus einer als
zueinander parallele Lineale 41 vorgesehen, die mit- 30 Trommel ausgebildeten Blende 67 von innen hei
tels zugehöriger Handgriffe 42 parallele zu sich ausgeleuchtet Die Trommelblende weist einen Kran::
selbst in Richtung der Schienen 22 verschiebbar sind. von Blendenöffnungen 68 auf und ist auf einen dreh
Jeder Griff 42 ist mit einer Halbmutter 43 verbun- baren Support 69 auswechselbar angeordnet Der
den, die federnd auf einer zugehörigen Gewindespin- Support 69 ist mit einer im Gehäuseunterteil 20
del 44 sitzt, die rechts mit einem mikrometrischen 35 drehbar gelagerten Achse 70 fest verbunden, welche
Einstellknopf 45 versehen ist Die beiden Gewinde- ein Ritzel 71 trägt, das nut einer Zahnstange 72 in
spindeln 44 liegen übereinander, so daß die untere in Eingriff steht Die Zahnstange 72, die in F i g. 1 weg-F
i g. 1 nicht sichtbar ist Wenn man am Griff 42 gelassen worden ist, ist aim Schienenschlitten 22 bis
zieht, so kommt die Halbmutter 43 außer Eingriff 24 fest montiert, so daß Ibei Verschiebung der Promit
der Spindel 44 und das Lineal kann längs nicht 30 jektionsvorrichtung 19 aulf den Führungsschienen 22
gezeigter Führungen seitlich verschoben werden, bis die Blendentrommel 67 eine dieser Verschiebung
ein mit dem Griff 42 verbundener Zeiger 46 auf proportionale Drehung erfährt
* einer Skala 47 ungefähr den gewünschten Anfangs- Ein bei 73 am Gehäuseunterteil 20 angelenkter
bzw. Endpunkt der zu ziehenden Linie anzeigt. Läßt Spiegel 74, der sich in einer ersten in F i g. 3 mit volman
den Griff 42 dann los, so wird die Halbmutter 35 lern Strich gezeichneten Arbeitslage vertikal hinter
43 durch eine nicht gezeigte Feder wieder mit der dem über den Spiegel 66 ausgeleuchteten Sektor der
Spindel 44 in Eingriff gebracht so daß man mittels Trommelblende 67 befindet, kann mittels eines Elekdes
mikrometrischen Einstellknopfes 45 noch eine al- tromagneten 75, mit dessen Anker er auf in F i g. 3
lenfalls erforderliche Femeinstellung vornehmen nur teilweise angedeutete Weise kinematisch verbunkann.
40 den ist, in eine zweite, strichpunktiert gezeichnete
Gemäß Fig.3 ist im Gehäuseoberteil21 der Pro- Arbeitslage 74' ausgeschwenkt werden. In dieser
jektionsvorrichtung 19 eine Lichtquelle 48 unterge- zweiten Arbeitslage 74" unterbricht der Spiegel de α
bracht, die über Kondensorlinsen 49 und einen Abbildungsstrahlengang der öffnung 51 und bildet
Spiegel 50 eine rechteckige Öffnung 51 in einer er- dagegen die ihm gegenüberliegende Blendenöffnung
sten Blende, bestehend z. B. aus einem undurchsich- 45 68 über das Objektiv 54 auf dem Film 18 ab. Infolge
tigen Überzug 53 einer durchsichtigen Scheibe 52 der Drehung der Trommelblende 67 kommen deren
ausleuchtet Die Öffnung 51 wird durch ein Projek- Öffnungen 68 sukzessive in die Projektionslage, und
tionsobjektiv 54 stark verkleinert auf dem FQm 18 wird der Film 18 während der Öffnungsintervalle
abgebildet Es ist ersichtlich, daß die gemäß F i g. 4 nicht belichtet Das Gänse ist so dimensioniert, daß
senkrecht zu den Führungen 22 gerichtete, kleinere 50 das BQd der sich bewegenden Blendenöffnung 68 im
Seite der Rechtecköffnung 51 die Strichbreite der nützlichen Abbildungsbei«ch des Objektivs 54, auf
Geraden bestimmt, welche die Projektionsvorrich- dem sich relativ zu diesem Objektiv bewegenden
rung bei ihrer Arbeitsbewegung auf dem FQm 18 FUm 18 stehen bleibt Zur Änderung der Länge und
2J6Qt Dicke der Striche, bzw. »Punkte«, der unterbroche-
Die Scheibe 52 ist in einer entsprechenden Vertie- SS nen Linie, die auf diese Weise auf dem Fflm 18 gezofung
eines drehbaren Supportes 55 befestigt, und ihr gen wird, ist eine Trommelblende mit anderen Uff-Überzug
53 ist mit einem Kranz von achtzehn Recht- nungen 68 zu benützen. Es ist klar, daß die Blendenecköffnungen
51 von verschiedener radialer Aus- Öffnungen 68 auch abwechselnd verschieden dimendehnung
versehen, so daß jedes derselben in die Pro- sioniert sein können, mn strichpunktierte Linien zu
jektionslage gebracht werden kann und somit Gera- 60 erzeugen.
den von sehr verschiedener Strichdicke gezogen wer- Wenn man unter Einstellung des Zählers 38, der
den können. Im Support 55 sind unter den Öffnun- Lineale 41, der Einstellblende 52,53 bzw. des Spiegen 51 etwas größere Durchgangsöffnungen 56 für gels 74 alle die in einer Koordmatenrichtung geden
Abbildungsstrahlengang vorgesehen. Um die so wünschten, ausgezogenen und/oder unterbrochenen
gebildete Blende 52, 53 zur Strichdicke-Einstellung 65 Linien auf dem FUm 18 gezogen hat, wird die Kasm
ihren verschiedenen Drehlagen festzuhalten, ist sette 11 mittels des Griffes 14 um 90° geschwenkt,
der Support 55 an seinem Rand mit achtzehn Rand- worauf alle in der anderen Koordinatenrichtung geausnehmungen
57 versehen, in welche eine an einem wünschten Linien gezogen werden können.
Claims (4)
- lel 2u sich selbst verschoben werden kann, um die Patentansprüche: ^^ yon Han^ iB „,j^ einer Tuschfeder, zu^^ yon Han^L Lichtoptisches Liniergerät, insbesondere für ziehen. Das Arbeiten mit solchen Geräten ist verhält-Offsetdruckereien, mit einer Projektionsvorrich- nismäßig zeitraubend und die Genauigkeit des Kesul-tung, die mindestens eine Lichtquelle, eine 5 tates sehr vom Geschick und der AufmerksamkeitBlende und ein Objektiv aufweist, und die in be- des Zeichners abhängig. „·,«,„- -zug auf einen photographischen Film in zwei ϊη der USA.-Patentschrift 3330182 ist em hcht-zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen optisches Liniergeräl der eingangs genannten Artmotorisch verschiebbar ist, wobei das Objektiv beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät kann dieeinediuxiidielichtqueneausgeleuchteteBlenden- io motorisch angetriebene Projektionsvorrichtungöffnung verkleinert auf dem Film abbildet, da- gleichzeitig oder nacheinander in der X- und in derdurch gekennzeichnet, daß der Film F-Richtung bezüglich des im Gerätegestell unbe-(18) in einer in bezug auf das Gerätegestell (1) weglich angeordneten photographischen Films verschwenkbaren Kassette (11) untergebracht ist, die schoben werden. Mittels einer Computer-Steuerung für die Liniening des Films (18) in der einen 15 der beiden hierzu vorgesehenen Motoren können auf bzw. in der anderen Koordinatenrichtung um dem Film komplizierte Zeichnungen, aber auch ge- 90° aus einer Endlage in die andere Endlage rade, in der X- und y-Richtung verlaufende Linien schwenkbar ist, daß zur Verschiebung der Pro- erzeugt werden. Wenn es erforderlich wäre, bloß Lijektionsvorrichtung (19) in der ersten Koordina- nien in der einen Koordinatenricbiung, z.B. der tenrichtung ein reversibler Schrittmotor (31) und ao .Y-Richtung, in einem sehr genauen Linierabstand in ein spielfrei arbeitendes Getriebe (32 bis 35) vor- der anderen Koordinatenrichtung, der Y-Richtung, gesehen sind, daß zur Verschiebung der Projek- zu ziehen, so müßten nur der Antrieb der Projektionsvorrichtung (19) in der zweiten Koordina- tionsvorrichtung und seine Steuerung für die Y-Richtenrichtung ein reversibler Elektromotor (26) und tung sehr genau arbeiten, während an den Antrieb ein endloses, mit der Projektionsvorrichtung (19) 25 und die Steuerung in der ^-Richtung, d. h. der Richverbundenes Band vorgesehen sind, und daß zur tung, in welcher die Linien gezogen werden sollen, Unterbrechung des Abbildungsstrahlenganges am zur Erzielung einer gleichmäßigen Strichdicke und Anfang, bzw. am Ende einer durch Verschiebung Schwärzung des Films keine so hohen Anforderunder Projektionsvorrichtung (19) in der zweiten gen zu stellen wären. Da jedoch beim bekannten Ge-Koordinatenrichtung auf dem Film (18) belichte- 30 rät zum Linieren in zwei Koordinatenrichtungen der ten Liniening, zwei verstellbare Lineale (41) vor- für das Ziehen der Linien in der einen Koordinatengesehen sind, richtung vorgesehene Antrieb der Projektionsvor-
- 2. Liniergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- richtung beim Ziehen der Linien in der anderen kennzeichnet, daß die Lineale (41) je mit einem Koordinatenrichtung den Linierabstand bestimmt, auf einer Skala (47) einstellbaren Zeiger (46) ver- 35 und umgekehrt, müssen beide Antriebe und ihre sehen sind. Steuerungen zur Erzielung einer sehr hohen Ver-
- 3. Liniergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Schiebungsgenauigkeit ausgebildet sein, was eine aufkennzeichnet, daß zur Steuerung des Schrittmo- wendige Konstruktion des Gerätes zur Folge hat. Zutors (31) auf eine vorbestimmte Lage der Projek- dem wird beim bekannten Gerät die Länge der Litionsvorrichtung (19) in der ersten Koordinaten- 40 nien mittels eines Verschlusses bestimmt, der den richtung eine Vorrichtung (39) vorgesehen ist, die Lichtstrahl am Anfang der Linie freigibt und am mittels eines Einstellzählers (38) einstellbar ist. Ende der Linie sperrt. Eine solche Bestimmung der
- 4. Liniergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Linienlänge weist den Nachteil auf, daß zur zeitlich kennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung richtigen Betätigung des Verschlusses zwecks Erzie-(19) zwei Blenden (52, 53; 67) aufweist, die 45 lens einer gleichmäßigen, aber beliebig wählbaren Liwahlweise benutzbar sind, wobei die erste Blende nienlänge eine aufwendige Steuereinrichtung erfor-(52, 53) bei der Verschiebung der Projektions- derlichist.vorrichtung unbeweglich ist, während die zweite Es ist zwar aus der deutschen PatentschriftBlende, (67), die mit einer Mehrzahl von Blenden- 139 924 eine Vorrichtung zum Drehen von Papierbo-öffnungen (68) versehen ist, proportional zur 50 gen u. dgl. in Linier- und ähnlichen Maschinen zwecksRelativbewegung zwischen Projektionsvorrich- Linierung in Längs- und Querrichtung bekannt,tung und Film (18) zur Erzeugung unterbroche- Durch diese Vorrichtung werden die Bogen nachner Linien bewegbar ist. einer ersten Linierung an einer Richtschiene entlang
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