DE2451529C3 - Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten aus tieferliegendem Niveau - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten aus tieferliegendem Niveau

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Description

65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung der erwähnten Art nach der FR-PS 4 63 338 bekannt, welche jedoch ausschließlich zur ortsfesten Anwendung bestimmt ist, wobei eine dauernde Überwachung des Flüssigkeitsstandes leicht möglich ist. Jedoch ist dies nicht ohne weiteres bei fahrbaren Sammelbehältern, insbesondere Güllefässern, möglich.
Es sind auch Vorrichtungen ähnlicher Art in Verbindung mit einem fahrbaren Sammelbehälter bekannt, welche eine Verdrängerpumpe, beispielsweise in Form einer Exaenter-Schneckenpumpe, aufweisen, die sowohl zum Abgeben und Verteilen der Flüssigkeit des fahrbaren Sammelbehälters als auch zum Ansaugen durch die Ansaugleitung dient, wobei es nicht erforderlich ist, innerhalb des Sammelbehälters ein Vakuum aufzubauen. Derartige Verdrängerpumpen sind indessen sehr empfindlich gegenüber Fremdkörpern, z. B. Stroh, Steinen usw, und dürfen darüber hinaus keinesfalls trocken laufen. Da diese Voraussetzungen beim praktischen Betrieb kaum einzuhalten sind, ergeben sich häufige Ausfälle der Verdrängerpumpe.
Es sind ferner Vorrichtungen ähnlicher Art bekannt, welche einen fahrbaren Sammelbehälter und einen zugeordneten umsteuerbaren Saug/Druck-Verdichter umfassen. In einer ersten Betriebsstellung wird in dem fahrbaren Sammelbehälter ein Vakuum erzeugt, welches ausreicht, um aus dem tieferliegenden Niveau Flüssigkeit anzusaugen, und zwar theoretisch bis zu einer Höhe von etwa 9,81 m. Der Verdichter darf hierbei keinesfalls mit der Flüssigkeit in Berührung kommen. Zu diesem Zweck ist am oberen Scheitel des Sammelbehälters ein Schwimmerventil angeordnet, welches dann schließen soll, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Sammelbehälter während des Ansaugvorgangs den oberen Behälterscheitel erreicht. Zum Abgeben und Verteilen der Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter wird der Verdichter umgesteuert und erzeugt einen Überdruck in dem Sammelbehälter, welcher auf die in dem Sammelbehälter enthaltene Flüssigkeit drückt. In der Praxis hat sich indessen gezeigt, daß das am oberen P^hälterscheitel angeordnete Schwimmerventil wegen Schaumbildung an der Oberfläche der in din Sammelbehälter eingesaugten Flüssigkeit in seiner Wirkungsweise blockiert werden kann und ggf. auch dann nicht schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Sammelbehälter den oberen Behälterscheitel erreicht hat. Dies führt dazu, daß in unerwünschter Weise heterogene Flüssigkeit doch in den Verdichter eintritt und diesen in kurzer Zeit zerstört. Außerdem ist der Ansaugvorgang langwierig, weil biim Ansaugen von Luftblasen das Vakuum im Sammelbehälter zusammenbricht und ein zusätzliches Laufintervall des Verdichters erfordert. Im übrigen muß der Sammelbehälter wegen des beim Abgeben und Verteilen herrschenden Überdruckes entsprechend stark dimensioniert werden.
Schließlich ist eine weitere Vorrichtung ähnlicher Art bekannt, die bereits an zweiter Stelle als Stand der Technik ausgewiesen wurde und einen fahrbaren Sammelbehälter nebst einem zugeordneten nicht umsteuerbaren Saugverdichter sowie einer ebenfalls zugeordneten Dickstoffpumpe zum Abgeben und Verteilen der Flüssigkeit des Sammelbehälters umfaßt. Der Saugverdichler dient nur zum Ansaugen der Flüssigkeit in den fahrbaren Sammelbehälter und ist dem zufolge mit denjenigen Nachteilen behaftet, weiche die vorangehend an dritter Stelle abgehandelte bekannte Vorrichtung aufweist. Vorteilhaft ist indessen, daß der Sammelbehälter, weil das Abgeben und
Verteilen der Flüssigkeit über die Dickstoffpumpe erfolgt, drucklos arbeitet und somit leichter dimensioniert werden kann als der Sammelbehälter der vorangehend an dritter Stelle abgehandelten bekannten Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Vorrichtung, welche ausgehend von der Vorrichtung nach der eingangs an erster Stelle abgehandelten FR-PS 4 63 338 eine Anwendung bei fahrbaren Sammelbehältern ermöglicht, wobei eine Überwachung des Mindestflüssigkeitsstandes nicht erforderlich ist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die Abgrenzung des den Mindestflüssigkeitsstand aufweisenden Bodenbereiches des fahrbaren Sammelbehälters wird dieser Mindestflüssigkeitsstand selbsttätig aufrechterhalten und bedarf keiner Überwachung, was eine Anwendung auf fahrbare Sammelbehälter erst möglich. Andererseits kann der fahrbare Sammelbehälter bezüglich seines Restbodenbereiches vollständig entleert werden. Die Vorrichtung arbeitet ohne Verdichter, wobei der fahrbare Sammelbehälter drucklos bleibt Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in der Voransaug-Zwischcnstellung des Mehrwegventils eine gewisse Injektorwirkung erreicht, welche Ansaughöhen von zumindest etwa 4,50 m ermöglicht. Es übernimmt daher die gegenüber den zu fördernden heterogenen Flüssigkeiten unempfindliche Pumpe zusätzlich die Funktion eines bei einem Teil der bekannten Vorrichtungen verwendeten Ansaugverdichters, so daß sich ein sehr einfacher und billiger Aufbau ergibt Da die Pumpe gleichzeitig auch zum Abgeben und Verteilen der Flüssigkeit verwendet wird, kann der Sammelbehälter drucklos betrieben und demgemäß verhältnismäßig leicht dimensioniert werden.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 3 wird eine besonders einfache und billige Abgrenzung des zur Aufnahme des Mindestflüssigkeitsstandes erforderlichen Bodenbereiches erzielt. Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 4 wird die Aufrechterhaltung des Mindestflüssigkeitsstandes auch im rauhen Fahrbetrieb sichergestellt. Insbesondere wird erreicht, daß auch beim Kippen des Sammelbehälters in gewissen Winkelbereichen und bei Erschütterungen als Folge von Straßenvinebenheiten ste"s ein ausreichender Vorrat an Flüssigkeit innerhalb der Flüssigkeitskammer verbleibt, um stets bei Bedarf den Umwälzbetrieb aufnehmen zu können.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 wird erreicht, daß während des Umwälzbetriebes innerhalb des Sammelbehälters ein noch höheres Vakuum zu erzeugen ist, welches dem Partialdruck der Flüssigkeit entspricht und unter 12 Torr liegt. Es lassen sich daher Ansaughöhen bis fast genau zum theoretischen Wert von 9,81 m erzielen. Das Umstellen vom Umwälzbetrieh über eine Voransaug-Zwischenstellung des Mehrwegventils auf die Förderstellung, in welcher die Ansaugleitung unmittelbar mit dem Pumpeneinlaß verbunden ist, läßt sich hierbei verhältnismäßig schnell und quasi-kontinuierlieh durchführen.
Durch das gemäß der Weiterbildung nach dem Patentanspruch 6 Vorgesehene Prallblech wird verhindert daß während des Umwälzbetriebes Gasblasen unmittelbar in den Auslaß der Flüssigkeitskammer gefördert werden.
Die Erfindung ist nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher Rrläutert. Es ?eigt
Fig. I ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im vertikalen Schnitt durch einen liegenden zylindrischen Sammelbehälter, in abgebrochener und teilweise schematisierter Darstellung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III III von F i g. 1 in demgegenüber verkleinerter und stark vereinfachter Darstellung,
F i g. 4 ein gegenüber F i g. 1 vereinfachtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 1, jedoch in stark verkleinerter und vereinfachter Ansicht Die in Fig. 1—3 veranschaulichte Vorrichtung umfaßt einen liegend angeordneten zylindrischen Sammelbehälter 1, welcher zweckmäßig auf einem (nicht veranschaulichten) Fahrgestell montiert sein kann. In dem Sammelbehälter 1 ist eine Flüssigkeitskammer 4 durch eine Trennabteilwand 2 gebildet, deren oberer Ra<id sich über etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Höhe des maximalen Flüsi^keitsspiegels des Sammelbehälters 1 erstreckt An der mnnabteilwand2 ist eine sich über deren gesamten oberen Rand erstreckende Schwappschutzkante 3 vorgesehen, welche ein Überschwappen der in der Flüssigkeitskammer
4 enthaltenen Flüssigkeit in den übrigen Raum des Sammelbehälters 1 verhindert, beispielsweise als Folge von Kippvorgängen (wenn beispielsweise der Samrnelbehälter 1 auf einem nur einachsigen Fahrgestell montiert ist) oder als Folge von Strabenunebenheiten. Der Boden des Sammelbehälters 1 ist innerhalb der Flüssigkeitskammer 4 über einen bodenseitigen Auslaß
5 mit einem Einlaß 6 eines Dreiwegventils 7 verbunden. Eine Füllumwälzleitung 8 mündet in einen oberen Deckel 9 einer Vakuumkammer 10, welcher eine Düse 11 einer Strahlsaugpumpe 12 trägt. Am Boden der Vakuumkammer 10, weiche im Bereich des oberen Scheitels des Sammelbehälters 1 angebracht ist, befindet sich eine den Auslaß der Strahlsaugpuinpe 12 bildende, nach unten in die Flüssigkeitskammer 4 gerichtete und normalerweise unter deren Flüssigkeitsspiegel eintauchende Venturidüse 13. Zwischen dem Auslaß der Strahlsaugpumpe 12 bzw. der Venturidüse 13, die — wie bereits erwähnt — unter den Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeitskammer 4 eintaucht, und dem bodenseitigen Auslaß 5 der Flüssigkeitskammer ist ein Prallblech 14 angeordnet, um das Eintreten von Luftblasen in den Auslaß 5 der Flüssigkeitskammer 4 zu vermeiden.
Das Dreiwegventil 7 umfaßt in einem überwiegend zylindrischen Ventilgehäuse 15 ein darin drehbares, ebenfalls überwiegend zylindrisches Ventilküken 16, welches einen gebogenen Durchtrittskanal 17 aufweist ('etz.ijr-jr in Fig. 1 nur gestrichelt dargestellt). Der Durchtrittskanal 17 verläuft auf einer den Einlaß 6 umfassenden Quer jchnittsebene des Kükens 16 anfänglich radial, biegt dann rechtwinklig um und verläuft weiter durch einen axialen Auslaßkanal 18, der einen Bestandteil des Kükens 16 bildet. In einer gemeinsamen Querschnittsebene zu de/n Küken 16, welche den Einlaß
6 umfaßt, sind in winkliger Versetzung von jeweils 90° gegenüber dem Einlaß 6 zwei Weitere Einlasse «9,20 an dem Gehäuse 15 vorgesehen, wobei es durch entsprechende Drehung des Kükens 16 gemäß dem gebogenen Doppelpfeil Pvon Fig. 1 um +90° oder —90° möglich ist, den Durchtrittskanal 17 mit dem Einlaß 19 oder dem Einlaß 20 in Ausrichtung zu bringen.
Der Einlaß t9 des Dfeiwegveniils 7 ist äfi eine Ansaugleitung 21 angeschlossen, deren Einlaß auf das tieferliegende Niveau absenkbar ist, aus welcher Flüssigkeit zu pumpen ist, also beispielsweise in eine die Flüssigkeit enthaltende Grube. Der Vcntilcinlaß 20 ist mit einem Entleerungsauslaß 22 im Boden des Sammelbehälters 1 außerhalb der Flüssigkeitskammer 4 über eine Leitung 23 verbunden.
Das Gehäuse 15 des Dreiwegventils 7 setzt sich in eine Lagerbüchse 24 fortj in welcher der mit dem Küken 16 in einem Stück ausgebildete Auslaßkanal 18 drehbar aufgenommen ist Das von dem Auslaßkanal 18 abgewendete Ende des Kükens 16 verläuft mit einem Vierkantzapfen 25 durch eine Stirnfläche des Ventilgehäuses 15, wobei der Zapfen 25 mittels eines der Deutlichkeit halber nicht veranschaulichten Bedienungsgeslänges um insgesamt 180° gedreht werden kann, um nachfolgend noch zu erläuternde Einstellun-σρη rfpQ Drpiu/PCTVPntilc 7 711 h*»u/irk*»n Hac vnm ο - . _.- _._..._σ. . — —.... .
Ventilgehäuse 25 abgewendete Ende der Lagerbüchse 24 ist über einen Flansch an ein Pumpengehäuse 26 einer Dickstoffpumpe 27 zentral angeflanscht. Der Rotor 28 der Dickstoffpumpe 27 wird über eine Welle 31 mittels einer (nicht veranschaulichten) Kraftquelle, z. B. Elektromotor oder Brennkraftmaschine, angetrieben.
Die in üblicher Weise ausgebildete Dickstoffpumpe 27 weist einen (in Fig. 1 nicht sichtbaren) »antrentialen Auslaß auf, welcher mit der Füllumwälzleitung 8 verbunden ist
In der Füllumwälzleitung 8 ist ein Zweiweg-Umsteuerventil 32 angeordnet, über welches der Auslaß der Pumpe 27 unter Sperrung der Füllumwälzleitung 8 mit einer Leitung 33 verbunden ist, die in einen Verteiler zum Abgeben der Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter
1 mündet. Diese letztgenannte Betriebsstellung des Ümsteuerventils 32 kann durch Drehung von dessen Küken 34 gemäß dem gekrümmten Pfeil P2 in Fig. 1 um 90° erreicht werden.
Der Flüssigkeitseinlaß der Strahlsaugpumpe 12 befindet sich im Boden der Vakuumkammer 10 und ist über eine Evakuierleitung 35 mit der Ansaugleitung 21 verbunden. Wie sich aus F i g. 1 ergibt, münden also der Gassaugeinlaß der Strahlsaugpumpe sowie die Evakuierleitung 35 in die am oberen Scheitel des Sammelbehälters angeordnete gemeinsame Vakuumkammer 10. Die Mündung der Evakuierleitung 35 in die Vakuumkammer 10 ist hierbei durch ein Klappenventil 36 abgeschlossen, welches das Rückströmen von Flüssigkeit aus der Vakuumkammer 10 über die Evakuierleitung 35 in die Ansaugleitun g 21 verhindert
Wird die Vorrichtung erstmals in Betrieb genommen, so ist die Flüssigkeitskammer 4 vorab mit irgendeiner Flüssigkeit zu füllen, zweckmäßig mit Wasser. Diese Flüssigkeit wird im späteren Betrieb laufend ausgetauscht, jedoch verbleibt stets ein gewisser Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitskammer 4. Zum Füllen der Flüssigkeitskammer 4 wird das Dreiwegventil 7 so eingestellt, daß die Ansaugleitung 5 mit dem Einlaß der Pumpe 27 verbunden wird, und das Umsteuerventil 32 wird in die Stellung gemäß F i g. 1 gebracht
Zum Absaugen einer Flüssigkeit aus tieferliegendem Niveau wird der Einlaß der Ansaugleitung 21 unter den Spiegel der zu fördernden Flüssigkeit abgesenkt Das Dreiwegventil 7 wird in eine Stellung gemäß Fi g. 1 und
2 gebracht, das Umsteüerventn 32 bleibt in der Steihing von Fig. 1. Nach Inbetriebsetzung der Pumpe 27 verläuft die in der Flüssigkeitskammer 4 enthaltene Flüssigkeit über das Dreiwegvemil 7 zu der Pumpe 27 und gelangt von dort über die Füllumwälzleitung 8 in die Strahlsaugpurnpe 12 und von dort über die Venturidüse 13 Wieder in die Flüssigkeitskammer 4. Während dieses Umwälzbetriebes saugt die Strahlsaugpurnpe 12 über die Ansaugleitung 21, die Evakuierleitung 35 und das Klappventil 36 Luft an, wobei in der Vakuumkammer 10 in verhältnismäßig kurzer Zeit ein hinreichendes Vakuum aufgebaut ist, das zum Ansaugen der zu
ίο fördernden Flüssigkeit bis zum Einlaß 19 des Dreiwegventils 7 ausreicht.
Nunmehr wird bei laufender Pumpe 27 das Dreiwegventil 7 kontinuierlich oder auch diskontinuierlich so verstellt, daß die Ansaugleitung 21 über den Ventileinlaß 19 mit der Pumpe 27 verbunden wird. Hierbei bleibi das Saugvakuum in der Vakuumkammer 10 erhalten. Da sich die anzusaugende Flüssigkeit voraussetzungsgemäß unmittelbar an dem Ventileinlaß 19 befand, 'eißt
Hip Flttssiglcpitssäiilp nicht ah, sondern ps wirH niinmphr
durch die Pumpe 27 unmittelbar aus der Ansaugleitung 21 die zu fördernde Flüssigkeit in die Flüssigkeitskammer 4 gepumpt, wobei diese überläuft und die überschüssige Flüssigkeit in den Sammelbehälter 1 abgibt, bis dieser auf gewünschte Höhe gefüllt ist.
Soll die nunmehr in dem Sammelbehälter 1 befindliche geförderte Flüssigkeit wieder abgegeben werden, so wirr! das Dreiwegventil 7 in eine Stellung gebra'Vit bei welcher der Entleerungsauslaß 22 des Sammelbehälters 1 über die Leitung 23 sowie den Ventileinlaß 20 mit der Pumpe 27 verbunden ist. Gleichzeitig wird durch entsprechende Verstellung des Umsteuerventils 32 der Pumpenausiaß mit der Leitung 33 verbunden. Nach Inbetriebsetzung der Pumpe 27 wird Flüssigkeit über den ersten Teil der Füllumwälzleitung 8 sowie die Leitung 33 an den Verteiler abgegeben. Bei der gegenüber Fig. 1—3 vereinfachten Vorrichtung von Fig.4 sind identische oder funktionsgleiche Bauelemente wie in Fig. 1—3 mit gleichen Bezugsziffern versehen und nicht gesondert beschrieben. Der
•40 wesentliche Unterschied liegt darin, daß bei der Vorrichtung von Fig. 1 die Füllumwälzleitung 8 unmittelbar im Bereich des oberen Scheitels des Sammelbehälters 1 einmündet.
Die anfängliche Füllung der Flüssigkeitskammer 4 erfolgt wie bei der Vorrichtung von Fi g. 1 — 3 über die Ansaugleitung 21. Analog ist auch der darauf folgende Umwälzbetrieb, bei dem sich das Dreiwegventil 7 in der Stellung gemäß F i g. 4 befindet wobei eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitskammer 4 und dem Einlaß der Pumpe 27 vorliegt
Nunmehr wird, während nach wie vor Flüssigl .:it von der Flüssigkeitskammer 4 zu dem Einlaß der Pumpe 27 verläuft, das Dreiwegventil 7 in eine Voransaug-Zwischenstellung gebracht, in welcher sowohl der Auslaß 5 der Flüssigkeitskammer 4 als auch die Ansaugleitung 21 mit dem Einlaß der Pumpe 27 verbunden sind. Durch den das Küken 16 durchsetzenden Flüssigkeitsstrom wird eine gewisse Injektorwirkung erzielt, welche analog wie bei der Vorrichtung nach F i g. 1 —3, jedoch in etwas geringerem Ausmaß, Gas von der Ansaugleitung 21 mitreißt Ist die Pumpe 27 eine gewisse Zeit in dieser Voransaug-Zwischenstellung des Dreiwegventiis 27 gelaufen, so steigt die zu fördernde Flüssigkeit in der Ansaugleitung 21 bis zum Küken 16 des Ventils 7 an, wonach das Dreiwegventil 7 in die Ansaugstellung gebracht werden kann, in welcher ausschließlich die Ansaugleitung 21 mit dem Einlaß der Pumpe 27 verbunden ist, während der Auslaß 5 der Flüssigkeits-
kammer 4 Und der Entlcerungsauslaß 22 des Sammelbc hälters 1 abgesperrt sind. Der weitere Betrieb beim Füllen des Sammelbehälters 1 und beim Abgeben bzw, Verteilen dqr Flüssigkeit verläuft analog wie bei der Vorrichtung gemäB F i gs 1 —3,
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten aus tieferliegendem Niveau über eine Ansaugleitung mit einer nicht selbst ansaugenden Pumpe, einem Sammelbehälter, in welchem über zumindest einen Teil von dessen Bodenbereich stets ein Mindestflüssigkeitsstand aufrechterhalten ist, einem Mehrwegventil, über welches entweder der den Mindestflüssigkeitsstand aufweisende Bodenbereich des Sammelbehälters oder die Ansaugleitung mit dem Einlaß der Pumpe zu verbinden ist, wobei der Auslaß der Pumpe mit einer in den Sammelbehälter mündenden Füllumwälzleitung zu verbinden ist und das Mehr- is wegventil in eine Voransaug-Zwischenstellung zu bringen ist, in welcher sowohl der den Mindestflüssigkeitsstand aufweisende Bodenbereich des Sammelbehälters als auch die Ansaugleitung mit dem Einlaß der Pumpe verbunden sind, und mit einem in der Füllunrvälzleitung zwischen dem Auslaß der Pumpe sowie dem Sammelbehälter vorgesehenen Umsteuerventil zur unmittelbaren Verbindung des Auslasses der Pumpe mit einer Verteilerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung bei einem zur Aufnahme von Flüssigkeit, Fäkalien, Schlamm oder dergleichen bestimmten fahrbaren Sammelbehälter (1), der den Mindestflüssigkeitsstand aufweisende Bodenbereich nur einen Teil des gesamten Bodenbereiches des Sammelbehälters ausmacht und gegenüber diesem abgegrenzt ist und daß ein im wesentlichen vollständig zu entleerender Restbodenbereich des Sammelbehälters über eine Entieei angslei jng (23) sowie einen zusätzlichen Ventiieinla3 (20) der, Mehrwegventils
(7) mit dem Einlaß (30) der Purr; e (27) zu verbinden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) ein Güllefaß ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgrenzung des den Mindestflüssigkeitsstand aufweisenden Bodenbereiches gegenüber dem Restbodenbereich eine Trennabteilwand (2) vorgesehen ist, welche mit diesem Bodenbereich eine Flüssigkeitskammer (4) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennabteilwand (2) eine sich über deren gesamten oberen Rand erstreckende Schwappschutzkante (3) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündung der Füllumwälzleitung
(8) eine Strahlsaugpumpe (12) nachgeordnet ist, die auslaßseitig bis unter den Flüssigkeitsspiegel des den Mindestflüssigkeitsstand aufweisenden Bodenbereiches eintaucht und saugeinlaßseitig an eine mit dem oberen Endbereich der Ansaugleitung (21) verbundene Evakuierleitung (35) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaß der Strahlsaugpumpe (12) und dem bodenseitigen Auslaß (5) der Flüssigkeitskammer (4) ein Prallblech (14) angebracht ist*
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