DE3637775A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen entgasen eines gemisches aus polymeren bindemitteln und fuellstoffen und/oder fasern - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen entgasen eines gemisches aus polymeren bindemitteln und fuellstoffen und/oder fasernInfo
- Publication number
- DE3637775A1 DE3637775A1 DE19863637775 DE3637775A DE3637775A1 DE 3637775 A1 DE3637775 A1 DE 3637775A1 DE 19863637775 DE19863637775 DE 19863637775 DE 3637775 A DE3637775 A DE 3637775A DE 3637775 A1 DE3637775 A1 DE 3637775A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- mixture
- vacuum chamber
- valve
- overfilled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/80—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/84—Venting or degassing ; Removing liquids, e.g. by evaporating components
- B29B7/845—Venting, degassing or removing evaporated components in devices with rotary stirrers
- B29B7/847—Removing of gaseous components before or after mixing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuier
lichen Entgasen eines Gemisches aus Bindemitteln und
Füllstoffen und/oder Fasern, das z. B. aus einer Misch
maschine zugeführt ist.
Es sind Gemische bekannt, zum Beispiel Polymermörtel,
in denen sich nach ihrer Herstellung so große Gas-,
insbesondere Lufteinschlüsse befinden, daß sie für
bestimmte Einsatzbereiche, zum Beispiel zur Her
stellung von elektrischen Isolatoren, ungeeignet sind.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfin
dung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit deren Hilfe Gemische der vorstehend ge
nannten Art kontinuierlich entgast werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Gemisch einer Dosiereinheit zugeführt ist,
aus der es über mindestens ein Ventil, dessen Durch
flußquerschnitt und Länge in Abhängigkeit von dem
Füllstand des Gemisches in der Dosier
einheit einstellbar ist, an eine unter der Dosierein
heit angeordnete Vakuumkammer abgegeben ist, aus der
es einer mit der Vakuumkammer in gasdichter Verbindung
stehenden und nach außen im wesentlichen gasdicht ab
geschlossenen Fördereinrichtung zugeführt ist.
Bei der Erfindung wird das Gemisch, welches der Misch
maschine entnommen ist, die oberhalb der Dosiereinheit
angeordnet sein kann, der unter atmosphärischen Druck
stehenden Dosiereinheit zugeführt. In der Dosiereinheit
wird der Füllstand des Gemisches abgetastet. Dies ge
schieht vorteilhaft mit einem oberhalb der Dosiereinheit
angeordneten, auf die Gemischoberfläche gerichteten
Ultraschall-Sensor. In Abhängigkeit von dem gemessenen
Füllstand des Gemisches in der Dosiereinheit wird das
Ventil verstellt. Anstelle eines Ventils mit einstell
barem Durchflußquerschnitt können mehrere Ventile vor
gesehen sein, von denen jeweils so viele geöffnet sind,
wie es in Abhängigkeit von dem Füllstand des Gemisches
notwendig ist. Über die Ventile gelangt das Gemisch in
die unter der Dosiereinheit angeordnete Vakuumkammer.
In der Verlängerung der Ventile sind zu diesem Zweck
Rohre vorgesehen. Die Rohre können unterschiedlich gro
ßen Querschnitt und unterschiedlich große Länge aufwei
sen. Die Rohre gewährleisten, daß das Gemisch aus der
Dosiereinheit in die Vakuumkammer "gerissen" wird; also
das Gemisch eine extrem große Oberfläche aufweist, so
daß Gas-, insbesondere Lufteinschlüsse, durch das Vakuum
entzogen werden. Die Abgabe des Gemisches aus der Dosier
einheit an die Vakuumkammer erfolgt deshalb mit unter
schiedlichem Querschnitt, damit das Gemisch zwischen
einem höchsten und niedrigsten Füllstand kontinuier
lich an die Vakuumkammer abgegeben werden kann. Es wird
so vermieden, daß das Gemisch in der Dosiereinheit eine
zu große Verweilzeit hat, wodurch es zu Aushärtungen
in dem Gemisch kommen kann. Übersteigt der Füllstand
eine gewisse Größe, wird die Zufuhr aus der Mischma
schine gedrosselt, im Extremfall die Mischmaschine ab
geschaltet. Unterschreitet der Füllstand ein gewisses
Maß, wird das Ventil vollständig geschlossen. Der zu
letzt genannte Zustand darf - der Fall der vollständi
gen Abschaltung der Vorrichtung nach der Erfindung
nach Erzeugung einer bestimmten Menge des Gemisches
unberücksichtigt gelassen - nicht zu lange andauern,
um die erwähnte Aushärtung des Gemisches zu vermeiden.
Die Fördervorrichtung, die das entgaste Gemisch aus
trägt, steht mit der Vakuumvorrichtung in vakuumdichter
Verbindung. Sie ist außerdem gegenüber ihrer Abgabeöff
nung im wesentlichen gasdicht abgeschlossen. Auf diese
Weise erfolgt eine weitere Entgasung des Gemisches in
der Fördereinrichtung während des Austragens. In Aus
gestaltung der Erfindung ist als Fördereinrichtung ein
Schneckenförderer vorgesehen.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Entgasungsvorrichtung in schema
tischer Darstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Dosiereinheit,
Vakuumkammer und unterhalb der Vakuum
kammer angeordneten Teil der Förderein
richtung;
Fig. 3 den Antrieb der Fördereinrichtung;
Fig. 4 die Stirnansicht der Entgasungsvor
richtung von der Seite des Austrags
endes des Förderers her gesehen.
Aus einer Mischmaschine 1, bei der es sich zum Beispiel
um die in der DE-PS 32 07 432 beschriebene und darge
stellte Vorrichtung handeln kann, wird ein Gemisch 2
aus Bindemitteln und Füllstoffen und/oder Fasern einer
Dosiereinheit 3 zugeführt. Die Dosiereinheit 3 weist
eine Wanne 4 auf. Auf einer Traverse 5, die am oberen
Rand der Dosiereinheit 3 angeordnet ist, sind n Ven
tile 6, im Ausführungsbeispiel sechs Ventile, befestigt.
Je ein Stößel 7 jedes der Ventile 6 durchsetzt das in
der Wanne 4 enthaltene Gemisch 2. Am freien Ende ist
jeder Stößel 7 mit einem Ventilkegel 8 versehen. Im
Ruhezustand liegt jeder Ventilkegel 8 an einem Ventil
sitz 9 an. Die Ventilsitze 9 sind in Rohren 11 vorge
sehen, von denen jedes im Boden 12 der Wanne 4 befestigt
ist. Die Rohre 11 sind im Ausführungsbeispiel gleich
lang und haben denselben Durchmesser. Sie können unter
schiedlich lang sein und unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen. Jedes der Ventile 6 ist unabhängig von den
anderen Ventilen steuerbar. Abhängig von dem Füllstand
des Gemisches 2 in der Wanne 4 sind eines der Ventile,
mehrere oder alle Ventile geöffnet. Zwischen Ventil
kegel 8 und Ventilsitz 9 des jeweils geöffneten Ven
tils 6 gelangt das Gemisch 2 in eine unterhalb der
Dosiereinheit 3 befestigte Vakuumkammer 13. Infolge
des in der Vakuumkammer 13 herrschenden Unterdrucks
wird das Gemisch 2 durch das/die Rohr(e) 11 aus der
Dosiereinheit 3 in die Vakuumkammer 13 gerissen, welche(s)
jeweils geöffnet sind/ist. Es vergrößert sich dadurch die
Oberfläche des Gemisches, wodurch der Entgasungsvor
gang durchgeführt und intensiviert wird. Welches be
ziehungsweise wieviele Ventile 6 geöffnet sind, hängt
von dem Füllstand des Gemisches 2 in der Wanne 4 ab.
Oberhalb der Wanne 4 ist ein Ultraschall-Sensor 14
angeordnet, der auf die Oberfläche des Gemisches 2
gerichtet ist. Der Ultraschall-Sensor 14 mißt den Ge
misch-Pegel 2 in der Wanne 4. Steigt der Pegel durch
erhöhte Zufuhr des Gemisches 2 aus der Mischmaschine 1,
werden über den Ultraschall-Sensor 14 weitere Ven
tile 6 geöffnet. Sinkt der Gemisch-Pegel, werden zuvor
geöffnete Ventile 6 geschlossen.
Die Zahl der Ventile 6 kann erhöht oder vermindert
werden. Im Extremfall braucht nur ein Ventil 6 vorge
sehen zu sein. Dieses ist dann stufenweise verstellbar
und bildet zwischen Ventilkegel und Ventilsitz ein
stellbare unterschiedliche Durchtrittsquerschnitte,
die auf die beschriebene Weise mit Hilfe des Ultra
schall-Sensors eingestellt werden.
In der Wand der Vakuumkammer 13 sind ein Vakuummeter 15,
ein Regulierventil 16 für das in der Vakuumkammer 13
herrschende Vakuum sowie ein Anschluß 17 für einen mit
einer Vakuumpumpe 18 verbundenen Vakuumschlauch 19 vorge
sehen. In der Wandung der Vakuumkammer 13 sind außerdem
Schaugläser 21 sowie ein Ventil 22 vorgesehen, über das
eine Reinigungsflüssigkeit eingegeben werden kann.
Mit der Vakuumkammer 13 in gasdichter Verbindung steht
eine Fördereinrichtung 23. Im Ausführungsbeispiel sind
als Fördereinrichtung 23 eine Schnecke 24 und ein die
Schnecke 24 umgebendes hohlzylindrisches Gehäuse 25
vorgesehen. Die Schnecke 24 ist nach Art einer einsei
tig gelagerten Welle von einem Antrieb 26 angetrieben.
Das Gemisch 2 verläßt die Fördereinrichtung 23 über
eine Düse 27.
Die aus Schnecke 24 und Gehäuse 25 gebildete Förderein
richtung 23 ist in Förderrichtung unterschiedlich aus
gebildet: In dem Bereich unterhalb der Vakuumkammer 13
ist die Fördereinrichtung 23 als unterfüllte Schnecke
28 ausgebildet. Sie ist von einem Füllzylinder 29 um
geben. In dem in Förderrichtung anschließenden Teil ist
die Schnecke als überfüllte Schnecke 31 ausgebildet, im
Anschluß daran als Dekompressionszone 32. Überfüllte
Schnecke 31 und Dekompressionszone 32 sind von einem
Druckzylinder 33 umgeben. Im Anschluß an die Dekom
pressionszone 32 ist die Schnecke wieder als überfüllte
Schnecke 34 ausgebildet. Überfüllte Schnecke 34 und
Düse 27 sind von einem Düsenkörper 35 umgeben. Die
Schneckenzonen 28, 31, 32 und 34 sind durch unter
schiedliche Durchmesser des Kerns 36 der Schnecke ge
bildet. Der Füllzylinder 29, der Druckzylinder 33 sowie
der Düsenkörper 35 sind mit Hilfe von Zylinderflanschen
37 gegeneinander gehalten. In den Bereichen der über
füllten Schnecken 31, 34, in denen der Kern 36 einen
größeren Durchmesser aufweist als im Bereich der unter
füllten Schnecke 28 und der Dekompressionszone 32, wo
bei der Durchmesser des Kerns 36 im Berein der Dekom
pressionszone 32 wiederum kleiner ist als im Bereich
der unterfüllten Schnecke 28, sind Druckmeßumformer 38
in dem Druckzylinder 33 beziehungsweise dem Düsenkör
per 35 vorgesehen. Der Bereich des Druckzylinders 33
ist als erste Druckzone, der Bereich des Düsenkörpers
35 als zweite Druckzone anzusehen. Die überfüllte
Schnecke, hier auch als volle Schnecke bezeichnet, ge
währleistet durch den geringeren Spalt zwichen Kern 36
und Druckzylinder 33 beziehungsweise Düsenkörper 35,
daß der Spalt mit Gemisch 2 gefüllt ist, so daß durch
den Düsenkörper 35 keine Außenluft in den Bereich der
unterfüllten Schnecke 28 eindringen kann. Vielmehr
herrscht hier das Vakuum innerhalb der Vakuumkammer 13.
Beim Transport des Gemisches 2 findet daher eine wei
tere Entgasung statt. Durch Steuerung der Drehzahl der
Schnecke 24 ist es möglich, den geschilderten Zustand
aufrecht zu erhalten. Auch die Möglichkeit, ein das
Ende der Fördereinrichtung 23 bildendes Gemischdüsen
element 39 bezogen auf den Düsenkörper 35 zu verstellen
und damit den Düsenspalt zu verändern, begünstigt die
Aufrechterhaltung des geschilderten Zustandes. Im Be
reich der Dekompressionszone 32 ist in dem Druckzylin
der 33 eine Öffnung 41 vorgesehen, an die ein Rohr 42
angeschlossen ist, über die einerseits eine Entgasung
des Dekompressionsbereichs 32 stattfinden kann, zum
anderen ein Reiniger zugegeben werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in einem Ausfüh
rungsbeispiel bei folgenden Bedingungen: Der Masse-
Durchsatz Q G des die Mischmaschine 1 verlassenden Ge
misches 2 beträgt 5 bis 10 l/min und ist einstellbar.
Die Summe der Durchsätze Q 1 bis Q 6, das ist der Durch
satz für die Rohre 11, ist größer als der Durchsatz Q G .
Der Durchsatz Q F im Bereich der unterfüllten Schnecke
28 ist größer als das Doppelte des Durchsatzes Q G der
Mischmaschine 1 und größer als der Durchsatz Q P 1 an
der überfüllten Schnecke 31, der wiederum gleich dem
Durchsatz Q P 2 in der überfüllten Schnecke 34 und dem
Durchsatz Q A am Ausgang der Schnecke 24 ist. In der
Dekompressionszone beträgt der Durchsatz Q E mehr als
das Dreifache des Durchsatzes Q P 1 oder Q P 2 im Bereich
der überfüllten Schnecken 31, 34.
Über eine Zylinderaufnahme 43 und eine Schneckenabdich
tung 44 ist die Schnecke 24 mit einer Antriebswelle 45
verbunden, die von dem Antrieb 26 angetrieben ist. Die
Antriebswelle 45 ist in einem Lagergehäuse 46 gelagert,
und zwar mit Hilfe zweier Flanschlager 47. Der als
Getriebemotor ausgebildete Antrieb 26 ist mit der An
triebswelle 45 über zwei Kupplungsnaben 48 und einen
elastischen Kupplungsstern 49 verbunden. Der gesamte
Antrieb ist von einem Rahmen 51 mit Verkleidung gehal
ten. An dem Rahmen 51, nämlich an einer Konsole 52,
befestigt ist auch die Vakuumpumpe 18, die über
Schlauchstutzen 54 mit dem Vakuumschlauch 19 verbun
den ist, der andererseits an dem Anschluß 17 mündet.
Eine Halterung 56, an der der Ultraschall-Sensor 14
befestigt ist, ist mit der Wanne 4 verbunden. Der ge
samte Rahmen 51 steht über Maschinenfüße 57 auf einem
Fundament auf.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entgasen eines
Gemisches aus Bindemitteln und Füllstoffen und/
oder Fasern, das z. B. aus einer Mischmaschine
zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch (2) einer Dosiereinheit (3) zugeführt ist,
aus der es über mindestens ein Ventil (6), dessen
Durchflußquerschnitt und Länge in Abhängigkeit von
dem Füllstand des Gemisches (2) in der Dosierein
heit (3) einstellbar ist, an eine unter der Dosier
einheit (3) angeordnete Vakuumkammer (13) abgegeben
ist, aus der es einer mit der Vakuumkammer (13) in
gasdichter Verbindung stehenden und nach außen im
wesentlichen gasdicht abgeschlossenen Förderein
richtung (23) zugeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Füllstand des Gemisches (2) mittels
eines Ultraschall-Sensors (14) gemessen ist, der
oberhalb einer Wanne (4), die Teil der Dosierein
heit (3) ist, angeordnet und auf die Gemisch-Ober
fläche gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einer Traverse (5) am oberen Rand
der Dosiereinheit (3) n Ventile (6) befestigt sind,
deren Stößel (7) die Dosiereinheit (3) durchsetzen
und am freien Ende mit je einem Ventilkegel (8)
versehen sind, der im Ruhezustand an einem vom n
Ventilsitzen (9) anliegt, die im Boden (12) der
Dosiereinheit (3) in jeweils einem den Boden durch
setzenden, in die Vakuumkammer (13) hineinragenden
Rohr (11) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (11) unterschiedlich lang und/oder mit
unterschiedlichem Durchmesser ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am oberen Rand der Dosiereinheit
ein stufenweise verstellbares Ventil vorgesehen ist,
dessen Stößel die Dosiereinheit durchsetzt und am
freien Ende mit einem Ventilkegel versehen ist, der
im Ruhezustand an einem Ventilsitz anliegt, mit dem
der Ventilkegel in Abhängigkeit von der Stellung
des Ventils unterschiedliche Durchtrittsquerschnitte
bildet und der im Boden der Dosiereinheit in einem
den Boden durchsetzenden, in die Vakuumkammer hin
einragenden Rohr vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fördereinrichtung (23) eine in einem hohl
zylindrischen Gehäuse (25) angeordnete Schnecke (24)
verwendet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schnecke (24) so ausgebildet ist, daß
das in ihr befindliche Gemisch (2) eine Abdichtung
zwischen der Vakuumkammer (13) und einer am Aus
tragsende der Fördereinrichtung (23) angeordneten
Düse (27) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl der Schnecke (24) in
Abhängigkeit von dem Füllstand des Gemisches (2)
in der Dosiereinheit (3) und/oder vom Durchfluß
querschnitt der Ventile (6) veränderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehzahl der Schnecke (24) in Abhän
gigkeit von dem Druck in einem der Düse (27) vor
geordneten Teil (31) der Fördereinrichtung (23)
veränderbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Schnecke (24) zwischen
dem unter der Vakuumkammer (13) angeordneten Teil
und dem mit einer Düse (27) versehenen Austragsende
in Förderrichtung hintereinander als unterfüllte
Schnecke (28) und überfüllte Schnecke (31) ausge
bildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der überfüllten Schnecke (31) in Förder
richtung eine Dekompressionszone (32) und eine
weitere überfüllte Schnecke (34) nachgeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneckenzonen (28; 31; 32; 34)
durch mindestens zwei unterschiedliche Durchmesser
des Schneckenkerns (36) gebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Schnecke (24) in För
derrichtung abnehmendes Fördervolumen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in der Düse (27) gebildete Spalt
verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als hohlzylindrisches Gehäuse
(25) um die unterfüllte Schnecke (28) ein Füllzylin
der (29), um die überfüllte Schnecke (31) und die
Dekompressionszone (32) ein Druckzylinder (33) und
um die weitere überfüllte Schnecke (34) ein Düsen
körper (35) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637775 DE3637775A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum kontinuierlichen entgasen eines gemisches aus polymeren bindemitteln und fuellstoffen und/oder fasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637775 DE3637775A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum kontinuierlichen entgasen eines gemisches aus polymeren bindemitteln und fuellstoffen und/oder fasern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637775A1 true DE3637775A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3637775C2 DE3637775C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6313276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637775 Granted DE3637775A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum kontinuierlichen entgasen eines gemisches aus polymeren bindemitteln und fuellstoffen und/oder fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637775A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5024531A (en) * | 1988-05-27 | 1991-06-18 | Kwm-Kunststoffmaschinen Gmbh | Device for continuous degassing of mixes |
WO1996012596A1 (de) * | 1994-10-20 | 1996-05-02 | Wilhelm Hedrich Vakuumanlagen Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum kontinuierlichen mischen und entgasen von giessfähig flüssigen medien, insbesondere von giessharzkomponenten und ggf. füllstoff |
AT524541B1 (de) * | 2021-04-07 | 2022-07-15 | Engel Austria Gmbh | Vorrichtung zum Entgasen und Verfahren zum Entgasen einer plastifizierten Masse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912298B4 (de) * | 1999-03-19 | 2006-11-23 | Hobas Engineering Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung eines körnigen Füllstoffes |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1463780A (fr) * | 1964-05-12 | 1966-12-30 | Perfectionnements au moulage des matières plastiques | |
FR1581668A (de) * | 1967-07-17 | 1969-09-19 |
-
1986
- 1986-11-06 DE DE19863637775 patent/DE3637775A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1463780A (fr) * | 1964-05-12 | 1966-12-30 | Perfectionnements au moulage des matières plastiques | |
FR1581668A (de) * | 1967-07-17 | 1969-09-19 |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5024531A (en) * | 1988-05-27 | 1991-06-18 | Kwm-Kunststoffmaschinen Gmbh | Device for continuous degassing of mixes |
WO1996012596A1 (de) * | 1994-10-20 | 1996-05-02 | Wilhelm Hedrich Vakuumanlagen Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum kontinuierlichen mischen und entgasen von giessfähig flüssigen medien, insbesondere von giessharzkomponenten und ggf. füllstoff |
CN1100653C (zh) * | 1994-10-20 | 2003-02-05 | 威廉·海德里希真空设备两合公司 | 可浇注液态介质的连续混合脱气的方法和装置 |
AT524541B1 (de) * | 2021-04-07 | 2022-07-15 | Engel Austria Gmbh | Vorrichtung zum Entgasen und Verfahren zum Entgasen einer plastifizierten Masse |
AT524541A4 (de) * | 2021-04-07 | 2022-07-15 | Engel Austria Gmbh | Vorrichtung zum Entgasen und Verfahren zum Entgasen einer plastifizierten Masse |
CN115195055A (zh) * | 2021-04-07 | 2022-10-18 | 恩格尔奥地利有限公司 | 用于脱气的装置以及用于使经塑化的物料脱气的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3637775C2 (de) | 1988-08-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3402641A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum behandeln von frischbeton | |
DE69826804T2 (de) | Flüssigkeitsverteilvorrichtung und Verfahren | |
EP3656462A1 (de) | Dosier- und mischsystem und verfahren zu seinem betrieb | |
DE10320739B3 (de) | Vorrichtung zum Dispergieren und/oder Homogenisieren | |
DE1946563A1 (de) | Apparatur zum Foerdern und Entgasen einer viskosen Fluessigkeit | |
DE3818003C2 (de) | ||
DE2231141A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von reinigungsschaum | |
DE2945361A1 (de) | Anlage zur kontinuierlichen staerkemilch-aufbereitung | |
DE4028064A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von mischgut mit thermoplastischem kunststoff | |
DE3637775C2 (de) | ||
DE3226016C2 (de) | Zersetzungseinrichtung zur kontinuierlichen Zersetzung der Zellen von Mikroorganismen | |
DE2236200C3 (de) | GieBerefmischmaschine zum Mischen eines körnigen oder pulverförmigen Formmaterials mit flüssigem Binder | |
DE2708653C3 (de) | Anlage zur Behandlung von pumpfähigem Abfallstoff | |
DE19757734A1 (de) | Verfahren und Mischer zum Herstellen farbiger Mörtelmassen | |
DE10020162C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Massivstoff oder Schaumstoff bildenden, fließfähigen Reaktionsgemisches | |
DE19707165A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid | |
EP0714596B1 (de) | Fütterungseinrichtung für Viehfuttermischungen | |
DE102016102728A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Dispergieren mindestens einer Substanz in einem Fluid | |
DE2526005A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten von gegenstaenden durch auftrag eines beschichtungsmaterials | |
DE3101221C2 (de) | "Einrichtung zur Schaumflotation" | |
DE102006043596B3 (de) | Fördervorrichtung | |
DE2527196A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer mischung aus einer fluessigkeit und einem pulver und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE19743481B4 (de) | Vorrichtung zum Fördern und Mischen von Schüttgut sowie Anwendung der Vorrichtung | |
DE60312278T2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Silikon aus zwei Komponenten | |
DE4130413C2 (de) | Anlage zum Mischen und/oder Homogenisieren flüssiger Komponenten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KWM KUNSTSTOFFMASCHINEN GMBH, 5603 WUELFRATH, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |