DE2451523C2

DE2451523C2 - Reinigungsvorrichtung für Förderbänder

Info

Publication number: DE2451523C2
Application number: DE19742451523
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 4390 Gladbeck Düntzen
Original assignee: Fa. Herbert Haßdenteufel, 4390 Gladbeck
Filing date: 1974-10-30
Publication date: 1976-01-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Förderbander, insbesondere Eiidloslörderbander für Schüttgüter, die mit der zu reinigenden Bandseite im Reibschluß steht.

In dem DT-Gbm 7! ii 865 wird eine Reinigungsvorrichtung für Förderbandanlagen beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist. di'ß eine mit der zu reinigenden Bandseite im Reibschiuß stehende Reibrolle vorgesehen ist, die über ein Reibgetriebe eine an sich bekannte Walzenbürste antreibt. Diese bekannte Anordnung hat sich zwar bewahrt, ist jedoch in ihrer Konstruktion relativ aufwendig, wobei weiterhin festgestellt werden mußte, daß die reinen Bürstenanlagen sehr schnell verschmutzen und damit unwirksam werden, insbesondere dann, wenn das an der zu reinigenden Bandseite anhaftende Gut klebrig ist, wie dies beispielsweise bei feuchten Bergen im Untertagebetrieb auftreten kann.

Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die so wie die Vorrichtung in dem DT-Gbm 7133 865 keinen zusätzlichen Antrieb benötigt, aber trotzdem das Förderband durch eine Relativbewegung zwischen einer Reinigungsvorrichtung und der zu reinigenden Bandseite reinigt, wobei die Vorrichtung einfach aufgebaut werden soll, so daß sie auch im Untertagebetrieb wartungsunempfindlich und damit betriebssicher ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungsvorrichtung ringförmig ausgebildet ist und einen gleichen oder größeren Durchmesser als die Förderbandbreite aufweist, wobei die Ebene der Oberkante der ringförmigen Reinigungsvorrichtung gegenüber der Ebene des Förderbandtrumes um eine schräg zur Förderrichtung des Förderbandes ausgerichtete Achse geneigt ist.

Durch die Erfindung erhalt man al<-o eine diehbar gelagerte, ringförmige Reinigungsvorrichtung, die so in Verbindung mit der zu reinigenden Bandseite angeorcl-

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ÜcTl ISl, UaU SIC UlCTiW uuuu.-sv. ii^ uu.-x-i * m ι u t_ um ί.πίΐ Stelle berührt, wodurch der Antrieb der ringförmigen Reinigungsvorrichtung erfolgt. Die Reinigungsvorrichtung ist dabei so gelagert, daß sie auch mit den übrigen Teilen in Kontakt mit der /u reinigenden Bandseile kommt und dadurch die am Förderband anhaftenden Verunreinigungen abschleift.

Gemäß der Erfindung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform so vorgegangen, daß vier höheiiversteübare, an dem Traggestell des Förderbandes angeordnete Tragplatten vorgesehen sind, die zwei Querträger tragen, die zwischen sich drehbar die ringförmige Reinigungsvorrichtung aufnehmen, wodurch die gewünschte Verstellung der Reinigungsvorrichtung u-i; eine schräg zur Förderrichmng des Förderbandes ausgerichtete Achse gewährleistet wird.

Die ringförmige Reinigungsvorrichtung besieht ,nis einem Gummiring oder aus einem sehr harten Bürsten ring, wobei gemäß einer bevorzugten AusnihrungsK.rn- der Erfindung so vorgegangen werden kann, daß de; Gummiring mit dem Burstenring kombiniert wird, mi daß also ein Abschaben der zu reinigenden Bandseile und ein Abbürsten der zu reinigenden Bandseile er folgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

F i g. 1 schaubildlich und in einer au.seinandergezogeneu Darstellungsweise die Reinigungsvorrichtung vnn unten, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen das Förderband nicht dargestellt ist und

F i g. 2 im Schnitt die Reinigungsvorrichtung gemäß F i g. I.

In der Zeichnung sind mit 1 vier Tragplaiten bezeichnet, die mit einer Vielzahl von Bohrungen verschon sind und dadurch in feiner Abstufung in ihrer Höhenlage einregulierbar an dem schematisch dargestellten Traggestell 2 befestigt werden können. Die vier Tragplatten 1 tragen zwei Querträger 3 und 4, die miteinander über eine Tragplatte 5 verbinden sind. Die Tragplatte 5 trägt die drehbare Lagerung 6 für eine Scheibe 7. die der Halterung der eigentlichen ringförmigen Reinigungsvorrichtung 8 dient. Die ringförmige Reinigungsvorrichtung 8 kann dabei aus einem Gummiring bestehen, der an der Scheibe 7 befestigt ist. Die ringförmige Reinigungsvorrichtung kann aber auch durch eine relativ harte, d. h. fest gebundene Bürste gebildet sein, und es ist auch möglich, beide Vorschläge miteinander zu kombinieren.

In F i g. 2 ist das Förderbandtrum, das an seiner Außenseite gereinigt werden soll, mit 9 bezeichnet, und durch die geneigte Lage der Reinigungsvorrichtung 8 gegenüber dem Förderbandtrum 9 soll verdeutlicht werden, daß die Reinigungsvorrichtung diese um eine schräg zur Förderrichtung des Förderbandes ausgerichtete Achse geneigt werden kann, so daß sie außermittig an einem Punkt mit einem relativ starken Druck an der zu reinigenden Bandseitc anliegt, wodurch eine stetige Mitnahme der ringförmigen Reinigungsvorrichtung beim Umlaufen des Förderbandes bedingt wird. Da über die Hälfte des Förderbandes Kontakt mit der Reinigungsvorrichtung hat, erfolgt ein ausreichendes Abschaben der an dem Förderband anhaftenden Verunreinigungen und damit der gewünschte Säuberungseffekt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Reinigungsvorrichtung tür Förderbänder, insbesondere Endlosförderbänder für Schüttgüter, die mit der zu reinigenden Bandseite im Keibschluß steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (8) ringförmig ausgebildet ist und einen gleichen oder größeren Durchmesser als die Förderbandbreite aufweist, wobei die Ebene der Oberkante der ringförmigen Reinigungsvorrichtung gegenüber der Ebene des Förderbandtrumes (9) um eine schräg zur Förderrichtung des Förderbandes ausgerichtete Achse geneigt ist.

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier höhenverstellbare, am Traggestell (2) des Förderbandes angeordnete Tragplatten (1) für zwei Querträger (3. 4) vorgesehen sind, die zwischen sich drehbar die ringförmige Reinigungsvorrichtung (8) tragen.

3. ReinigungsvOrrichuin;i nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gummiring besteht.

4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem sehr harten Bürstenring besteht.

5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gummiring mit einem Burstenring besteht.

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