DE2450794A1 - Slipvorrichtung fuer boote - Google Patents

Slipvorrichtung fuer boote

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63C3/00Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways
    • B63C3/12Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways using cradles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
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    • B63C13/00Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land

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Description

  • Slipvorrichtung fib@booie Die Erfindung bezieht sich auf eine Slipvorrichtung für Boote mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmal.
  • Bekannt sind einachsige Bligwagen nit Auflagen für Boote die mittele einer Deichsel aus den Wasser gezogen werden können. Bei echwierigen Gelunde und Bootsgewischten über 200 kg ist diese Art des Slippens nur von mehreren Personen durchführbar.
  • Bekannt vinyl weiterhin Schicnenslipvorrichtungen, die mittels einer in einiger Entfernung angebrachten Seilwinde motorisch betrieben werden. Mit einer solchen Vorrichtung können Boote zwar an Land geslippt werden, jedoch nicht in eie willkarliche wichtung gelenkt erden, Bei Bootsanhängern mit eigener motorisch angetriebener Seilwinde besteht die Nögli chkeit den Bootsanhängen saiilt Last aus dem Wasser zu befördern indem man das Windenseil an einem Fixpunkt auf Land einhakt und die Winde betätigt.
  • Diese Möglikchkiet des Slippens ist nur dort anwendbar, wo sich ein solcher Fixpunkt an Land zum Beispiel als Baum oder Fels findet. An breiten Sandstränden kann diese Vorrichtung nicht benutzt werden. Außerdem stellt das unter starker Spannung stehende Drahtseil beim Slippen eine Gefahr dar.
  • Aufgrund der vorstehenden Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Merkmale für eine Slipvorrichtung anzugeben, die bei einfacher Konstruktion, Boote mit größerem Gewicht insbesondere mit einem Gewicht oberhalb 200 kg ja sogar 400 kg die Möglichkeit bietet das Boot durch nur eine Bedienungsperson bequem in oder aus dem Wasser zu befördern und in jede gewünschte Wichtung zu lenken.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Slipvorrichtung mit den in anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Eine von einem rotor angertrieben Slipvorrichtung, bei der die Kotorkraft auf Raupen übertragen wird, ist in schwerem Gelände gut mavövrierfäbeg und befördert das Boot schnell und bcquew aii Land, das Boot liegt dabei fest auf den an der Slipvorrichtung angebrachten Auflagern auf. Die 3iip.vorrichtun ist einerseits im Vergleich zur Bootslänge relativ kurz gehalten, was die Konstruktion vereinf cht und die Manövrierfähigkeit unter Last vor bessetr, andereeseits ausreichend lang, so daß das Boot im Schwerpunkt sicher und ruhig aufliegt. Aufgrund des günstigen Längenverhältnisses (Hebalwirkung) Bootslänge zur Berührunglinie der kappen r,ait dem Boden, kann eine Bedienungsperson bereits bei einer geringen Umdrehungszahl der Antriebsräder durch Seilwärtsdrücken des Bootsendes leicht eine Richtungsänderung der Slipvorrichtung erreichen und diese in jede gewünschte Richtung lenken. Ein Lenken der Slipvorrichtrnig ohne Last ist alleine schon durch das relativ geringe Eigengewicht der Slipvorrichtung gegeben.
  • Als Raupe ist ein Zahnriemen mit äußerer Profilierung vorgesehen, der den Vorteil hat,daß die Antriebsleistung des Motors kraftschlüssig über entsprechend profilierte Räder auf den Zahnriemen übertragen wird und dieser aufgrund der äußeren Profilierung in jedem Gelände über oder unter Wasser die Slipvorrichtung fortbewegt, wobei diese durchaus bis zu einer notwendigen Wassertiefe von 1,5 m fahren kann. Diese Sicherheit ist weder bei profilierten Rädern noch Walzen gegeben,da dort eine geringere Flächenberührung der Antriebselemente mit dem Boden vorliegt.
  • Anstelle eines Zahnricmens kenn auch ein Keilriemen in Kombination mit einem profilierten Flachriemen benutzt werden. Dabei Übernimmt der keilriemen die Funktion der Riemenführung und der Kraftübetragung, während das aufgebrachte und profilierte Flachricmenprofil für die Geländegügigkeit sorgt. Bei dieser Kontruktion, die gegenüber der Zahnricmenkonstruktion einen groben iostenvorteil hat, müssen die Räder an ihren Lauflächen einen Einschnitt für den Keilriemen besitzen.
  • Ein baulicher Vorteil bestcht darin, daß der rotor mit Getriebe sehr niedrig und seitlich an der Slipvorrichtung angebracht und unter wasser betreibbar ist.
  • Dad-,rch ist gewährleistet, dal3 er beim Slipvcrgang nicht hinderlich ist, eine kurze Kraftübertragung vo Getriebe zur angetriebenen Achse beispielsweise über Kette mit Kettenrad oder anderen bekannten Kraftübertragungs elementen möglich ist und zusätzlich die sfor des Gerätes kompakt gehalten wird.
  • Wird ein Motor seitlich und über Wasser an der Slipvorrichtung angebracht,so muß die Bootsbreite berücksichtigt werden. Dabei besteht die Gefahr,daß bei großen Boots -breiten die Slipvorrichtung unpraktisch wird.
  • Motor und Getriebe sind unterhalb der Bootsauflager und nur geringfügig seitlich in einem wasserdichten Gehäuse angeordnet. Dies hat den Vorteil,daß beim Slipvorgang Motor mit Getriebe weitgehenst aus dem Berührungsbereich des schwankenden Bootes liegt und keine Beschädigungen auftreten können, da daß Motorengehäuse vor dem Bootsrumpf durch die Auflager geschützt ist.
  • Die notwendige Verbrennungsand Kühlluft, sowie Abgase und heiße Abluft werden dem Motor durch entsprechend dimensionierte Schläuche zu bzw. abgeführt. Bediunungs kabel für Motor unJ Getriebe fuhren als dem Gehäuse heraus und werden von dem Bedienungsmann in der Hand ehalt en.
  • Nacgfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Slipvorrichtung Fig. 2 eine Draufsicht Fig. 3 eine Rückansicht Fig. 4 zeigt ein Detail der Fig. 1 - eine Schwimmvorrichtung Fig. 5 zeigt ein Detail der Fig. 1 im Ausschnitt - rad mit Zahnriemen Fig. 6 zeigt ein Detail der Fig. 1 im Ausschnitt - Rad mit Keilriemen und profiliertem Flachriemen Fig. 1 An einem Rahmen 1 mit passenden Auflagern 2 aus Holz oder Gummi sind mindestens zwei oder mehrere Achsen 3 in einem Abstand von etwa zweimal Kaddurchmesser befestigt. An den nichtangetriebenen Achsen 3 und der angetriebenen Achse 4 befinden sich Räder 5 bzw. 5a. Profilierte Räder der angetriebenen Achse 4 greifen in einen Zahnriemen 6, der aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff besteht und der an seiner Außenseite Höcker oder Quer -18, rippen desitzt. In der vereinfachten Ausführung und bei geringerer Belastung genügt eine Kombination von Keilriemen mit profiliertem Flachriemen, die zugleich kostengünstiger ist.
  • Den nichtangetriebenen Rädern 5 fällt die 1kolle der Führung des Zahnricmens zu, sie brauchen nicht profiliert zu sein. Um das Boot frei auf die Slipvorrichtung aufschwimwn zu lassen, ist der Motor 7 mit Getr@ebe (Fig. 2) und (Fig. 3) seitlich und an einem Ende es Fahrzeuges in einer wasserdichten Gehäuse 16 untergebracht. Die Kraftübertragung von Getriebe zur angetriebenen Achse erfolge in diesem Ausführungabeispiel über Kette und Kettenrad.
  • Um den brennstoffgetriebenen Motor unter Wasser in Gang halten zu können, wird ihm mittels eines flexiblen Schlauches 9 Kühlluft zugeführt. Die Länge des Schlauches hängt von der gewünschten Wassertiefe ab,bis zu der die Slipvorrichtung fahren soll. Diese beträgt im allgemeinen 1 bis 1,5 m . Innerhalb des Schlauches 9 befindet sich ein Rohr geringeren Durchmessers 10,in das frische Luft für die Verbrennung eintreten kann. Weiterhin ist es zweckmäßig einen flexiblen Schlauch 11 an dem geschlossenen Gehäuse anzubringen um heiße Luft und Abgase entweichen zu lassen. Dabei werden die Abgase ebenfalls zuerst mittels eines Rohres 12 von geringerem Durchmesser als der Schlauch 11 in diesen geleitet. Auch dieser Schlauch muß bis zur Wasserlinie reichen. Entweder wird zur Befestigung der Schläuche eine Haltevor -richtung 13 angebracht,die an der Bordkante des Bootes vorbeiführen muß oder die Zuführungsschläuche werden direkt am boot befestigt, wenn es sich im 13éreich der Slipvorrichtung befindet.
  • es ist weiterhin vorgeseven, anstelle der Haltevorrichtung 13 (Fig. 13) die Schäuche und Ledienungskabel mit einer Schwimmvorrichtung 17 (Fig. 4) zu versehen um das Abainken der Zuführungsschläuche unter die Wasserlinie zu verhindern, wenn von der Redienungsperson andere Arbeiten während des Aufslippens durchgeführt werden sollen.
  • Zur Unterwasserbedienung von Motor und Getriebe genügt ein Bedienungskabel 14 zur Gesregulierung und 15 für eine Bremse. Sollte das Rückwärtsfahren einer solchen Vorrichtung notweindig sein, muß ein drittes Bedienungskabel zum Einlegen des Rückwärtsganges angebracht werden.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt Die Slipvorrichtung kann zwecks Aufslippens eines Bootes über nichtbefestigtes, schwierigen und hüge liges Gelände bis zum Ufer aus eigener Kraft bewegt werden. Hierzu ist der Motor anzuwerfen und über die Gasregulierung 14 entsprechend der gewünschten Fortbewegungsgeschwindigkeit, die der eines Bedienungs -mannes angepaßt ist,zu steuern. Die Slipvorrichtung muß nun soweit unter Wasser gefahren werden,dafi das zu slippende Boot frei aufschwimmen kann,wie es in bekannter Weise auch bei herkömmlichen Bootswagen gemacht wird. Dabei ist darauf zu achten,daß die Luftzuführungs- und Luftabführungsschläuche9 und 11 über Wasser gehalten werden, indem man sie beispielsweise am oot eiani, bas tot wird mittels vorbereiteter Gurte an der Slipvorrichtung befestigt und legt sich beim Harausfahren fast auf den passenden Auflagern 2 auf. Uber eine Flichkraftkupplung am Getriebe, die bei entsprechender Motor ndrehwahl eingreift, wird das Fachzeung samt Last in Bewegung gesetzt und aus dem Wasser gefahren, wobei es auch starke Steigungen erklimmen kann.
  • Die Slipvorrichtung wird dadurch in jede gewünschte Richtung gelenlt, daß die Bedienungsperson einen seitlichen Druck auf das Bootsheck oder den Bootsbug ausübt und über den Hebelarm des Bootes eine Richtungsäderung erreicht wird. Nach Beendigung des Slipvorganges wird der Motor abgeschaltet und das Beet bleibt bis zur nächsten Benutzung auf der Slipvorrichtung liegen. Das zu Wasser lassen des Bootes geschieht in umgekehrter Reihenfolge der Tätigkeiten, die wiederum nur von einer Person durchgeführt werden.
  • Bezugsziffernliste 1 Rahmen 2 Auflager 3 Achse 4 Antriebsachse 5 Rad 5a Antriebsrad 6 Zahn- oder Keilriemen 7 Not er 8 Getriebe 9 Luftzuführungsschauch 10 Ansaugrohr 11 luftabführungsschlauch 12 Abgasrohr 15 Halterung 14 Gasreguli erungskabel 15 Bremskabel 16 Gehäuse 17 Schwimmvorrichtung 18 Außenprofilierung

Claims (1)

  1. A n s p r ii c h e 1. Slipvorrichtung für Boote mit Auflagern für den Bootsrumpf und mindestend zwei mit Rädern versehenen Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestend eine der Achsen (4) von einer an der Slipvorrichtung befestigten Motor (7) angetrieben ist und die Räder ( 5 und 5 a ) einer hintereinander angeordneten Rädergruppe jeweils von einem gemeinsamen Kraftübertragungsorgan (6) umgeben sind 2. Slipvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftübertragungsorgane ( 6 ) in einer fnge von 1/3 bis 2/3 der Bootslänge mit dem Boden in Berührung steben.
    3. Slipvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeictmet,daß das Kraftübetragungsorgan ( 6 ) ein in das angetriebene Rad ( 5 a ) greifender und mit Vorspannung umgebener Riemen ist, der vorzugsweise auf seinem Außenmantel eine Profilierung ( 18 ) aufweist.
    4. Slipvorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,daß ein unter Wasser betreibbarer rotor ( 7 ) und das Getriebe ( 8 ) unmittelbar am Rahmen ( 1 ) der Slipvorrichtung befestigt sind und die Steuerung über Bedienungskabel ( 14,15 ) erfolgt.
    5. Slipvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor ( 7 ) mit Getriebe ( 8 ) in einem wasserdichten Gehäuse ( 16 ) untergebracht sind,welches zum Schutz vor Beschädigung duich das Boo seitlich und an einem Ende der Slipvorrichtung angeordnet ist und durch die Bootsauflager ( 2 ) geschützt wird.
    6. Slipvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichtung, daß Motor (7) durch Schäuche ( 9, 11 ) Luft zu- uiid abführbar ist.
DE19742450794 1974-10-25 Slipvorrichtung für Boote Expired DE2450794C3 (de)

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DE2450794A1 true DE2450794A1 (de) 1976-04-29
DE2450794B2 DE2450794B2 (de) 1976-12-30
DE2450794C3 DE2450794C3 (de) 1977-08-18

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563166A1 (fr) * 1983-12-23 1985-10-25 Rodriquez Cantiere Navale Spa Systeme amphibie pour le remorquage et le lancement d'aeroglisseurs et d'embarcations cotieres
FR2693423A1 (fr) * 1992-07-09 1994-01-14 Fecan Jean Claude Mini chariot électrique automoteur étanche.
WO1997035742A1 (de) * 1996-03-23 1997-10-02 Werner Czepluch Vorrichtung zum transport von booten
WO2009056658A1 (es) * 2007-10-31 2009-05-07 Otger Robert I Boluda Dispositivo de transporte para embarcaciones

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DE2450794B2 (de) 1976-12-30

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