DE2450645A1 - Aufzug mit zahnstangenantrieb - Google Patents
Aufzug mit zahnstangenantriebInfo
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- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
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- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
9477-74/Β.Τ.
D. WICKHAM AND COMPANY LIMITED,
Crane Mead, Ware, Hertfordshire, England
Die Erfindung betrifft Aufzüge, insbesondere Aufzüge mit Zahnstangenantrieb,
und eine bei dieser Aufzugart verwendete Bremsvorrichtung.
Ein Aufzug mit Zahnstangenantrieb ist ein Aufzug, bei dem ein Plattformkorb, im folgenden einfach als Korb bezeichnet, einen
Mast des Aufzugs mittels eines vom Korb getragenen angetriebenen Zahnrads hinauffährt, wobei das Zahnrad mit einer entlang dem
Mast verlaufenden Zahnstange in Eingriff steht.
Eine vorhandene Bremsvorrichtung für Aufzüge mit Zahnstangenantrieb
ist entweder von der augenblicklich arbeitenden Bauart, bei der der Betrieb der Bremsvorrichtung die Bewegung des Korbs
augenblicklich anhält, jedoch auf Kosten der Beanspruchung und mit einer möglichen Beschädigung des Aufzugsmechanismus,
oder ist von der fortschreitend arbeitenden Bauart, bei der die vom Korb nach dem Betätigen der Bremse zurückgelegte Strecke
veränderlich ist und von der Belastung des Korbs abhängt.
509818/0364
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Bremsvorrichtung für einen Aufzug mit Zahnstangenantrieb.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzug mit Zahnstangenantrieb
vorgesehen, mit einer Bremsvorrichtung und ist gekennzeichnet durch einen vom Aufzugskorb getragenen Federpuffer,
durch eine vom Aufzugskorb getragene Welle, die zwangsläufig mit einem Glied in Eingriff steht, das sich längs einem Mast
erstreckt und durch die Bewegung des Aufzugskorbs entlang dem Mast angetrieben wird, und durch eine einen Fliehkraftregler
aufweisende Verbindungseinrichtung zum Ineingriffbringen der Welle und des Federpuffers, wobei der Fliehkraftregler durch
die Drehung der Welle angetrieben wird und in Abhängigkeit von einer Überschußdrehzahl der Welle gegenüber einer vorgegebenen
Drehzahl arbeitet zum Erzeugen eines zwangsläufigen Antriebs für ein geradlinig bewegbares Glied, dessen Bewegung durch den Federpuffer
entgegengewirkt wird.
Der Federpuffer ist vorzugsweise ein hydraulischer Puffer, wenn auch für den Fall kleiner Aufzüge eine mit geeigneter Kennzahl
versehene Feder verwendet werden kann.
Die Bremsvorrichtung weist vorzugsweise ein Glied auf, das frei
drehbar auf der Welle angeordnet ist und mit dem Fliehkraftregler bei dessen Betrieb in Eingriff gebracht werden kann, wobei das
Glied eine Einrichtung aufweist, die es mit dem geradlinig bewegbaren Glied in Eingriff bringt.
Das Glied am Mast, mit dem die Welle zwangsläufig in Eingriff gebracht wird, kann eine Zahnstange sein, die vorzugsweise
die Hauptfahrstange des Aufzugs ist. Die Welle weist vorzugsweise ein daran befestigtes Zahnrad auf, das die Welle mit der
Zahnstange in Eingriff bringt.
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In ähnlicher Weise kann das geradlinig bewegbare Glied eine Zahnstange sein. In diesem Fall kommt der Fliehkraftregler im
Betrieb mit einem auf der Welle frei drehbar gelagerten Glied zwangsläufig in Eingriff, das ein mit der beweglichen Zahnstange
in Eingriff stehendes Zahnrad aufweist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Aufzugs mit Zahnstangenantrieb gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Teils des in Fig. 1 gezeigten
Aufzugs von hinten;
Fig. 3 eine mehr ins einzelne gehende Seitenansicht des Teils
des in Fig. 1 und 2 gezeigten Aufzugs;
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 3.
Der Aufzug enthält einen senkrecht verlaufenden Mast 10 und einen Korb 11, der sich entlang dem Mast senkrecht bewegen kann. Der
Mast trägt eine senkrecht verlaufende Fahrstange 12. Vom Korb 11
getragene und von Aufzugsmotoren 13 angetriebene nicht dargestellte Zahnräder stehen in Eingriff mit der Fahrstange 12. Die Drehung
der Zahnräder durch die Motoren 13 bewirkt eine Bewegung des Korbs 11 entlang dem Mast.
Der Korb 11 trägt auch eine Notbremsvorrichtung. Diese weist eine waagerechte Welle 11 auf, die in Lagern 15 gelagert sind, die in
einem am Korb 11 befestigten Tragrahmen 16 befestigt sind. Ein Ende der Welle 14 ist starr an einem Zahnrad 17 befestigt, das
mit der Fahrstange 12 des Aufzugs zwangsläufig in Eingriff steht.
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Der zwangsläufige Eingriff stellt sicher, daß sich die Welle nur bei einer Drehung gegenüber der Zahnstange bewegen kann. Es
tritt daher keine Gleitbewegung auf. Das andere Ende der Welle trägt ein Joch 18, das sich mit dieser Welle dreht. Das Joch 18
weist etwa dreieckige Platten 19 auf, zwischen denen zwei Fliehgewichtstützen 21 befestigt sind, von denen jede an einem Ende
über einen zugehörigen Bolzen 22 am Joch 18 angeschlossen ist. Die Fliehgewichtstützen 21 können sich um die Bolzen 22 drehen
und werden an einer radialen Auswärtsbewegung gegenüber der Achse der Welle 14 durch entsprechende Zugfedern 23 gehindert. Jede
Zugfeder 23 ist an dem vom zugehörigen Bolzen 22 entfernten Ende an einer Fliehgewichtstütze 21 und an ihrem anderen Ende
an eine Schraube 24 angeschlossen, die an einem sich von einer der Platten 19 des Jochs 18 erstreckenden Flansch 25 befestigt
ist.
Das andere Ende der Welle 14 trägt auch eine aus einer Trommel und einem Zahnrad bestehende Anordnung 26, die auf der Welle 14
konzentrisch befestigt ist und sich frei auf dieser Welle drehen kann. Die Trommel 27 der Anordnung 26 trägt eine ringförmige Reihe
von Anschlagblöcken 28, während das Zahnrad 29 der Anordnung 26 mit einer Zahnstange 30 in Eingriff steht. Die Endwand 31 der
Trommel 27 ist durchscheinend. Die Zahnstange 30 ist kurz und kann sich frei gegenüber dem Korb 11 bewegen, während sie in
anderen Richtungen an einer Bewegung durch eine senkrechte im Querschnitt ü-förmige Führung 32 gehindert wird, die am Tragrahmen
16 des Korbs 11 befestigt ist.
Unmittelbar oberhalb der Zahnstange 30 befindet sich das untere Ende einer Kolbenstange 33 eines vom Korb 11 getragenen hydraulischen
Puffers 34. Der hydraulische Puffer 34 ist ein im Handel erhältlicher hydraulischer Stoßdämpfer mit einem hohlen rohrförmigen
Kolben, der für eine verstärkte Bewegung innerhalb eines ein Hydraulikfluid enthaltenden Zylinders angeordnet ist.
Wenn der Kolben abwärtsgedrückt wird, wird das Fluid in den
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Innenrauiti des hohlen Kolbens dosiert, der auch eine Feder zum
Zurückstellen des Kolbens aufnimmt.
Am unteren Ende der Zahnstange 30 ist eine Stütze 35 angeschlossen,
deren Zweck später beschrieben wird.
Es wird nun der Betrieb der Notbremse beschrieben: Beim normalen Betrieb des Aufzugs wird die Welle 14 von dem in Eingriff mit
der Fahrzahnstange 12 stehenden Zahnrad 17 angetrieben, wenn sich
der Korb 11 senkrecht am Mast bewegt. Die Fliehgewichtstützen 21 *
neigen aufgrund ihrer Befestigungsart zum Auswärtsschwenken, wenn sich die Welle 14 dreht, und werden bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten
von den Federn 23 an einer Auswärtsbewegung gehindert. Wenn die Geschwindigkeit der senkrechten Abwärtsbewegung
des Korbs 11 zunimmt, tut dies auch die Drehzahl der Welle 14, die hierzu proportional ist. Wenn die Drehzahl der Welle 14 über
eine vorgegebene Höhe zunimmt, übersteigen die auf die Fliehgewichtstützen 21 wirkenden Fliehkräfte die Kraft der Federn 23,
die Fliehgewichtstützen 21 bewegen sich auswärts und eine von ihnen kömmt in antreibenden Eingriff mit den Abstützblöcken
Der Eingriff bewirkt eine Drehung der aus einer Trommel und
einem Zahnrad bestehenden Anordnung 26 und treibt somit die mit dem Zahnrad 29 der Anordnung 26 in Eingriff stehende verschiebbare
Zahnstange 30 aufwärts.
Der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 30 wird durch die Kolbenstange
33 des hydraulischen Puffers 34 entgegengewirkt. Der Puffer 34 ist so angeordnet, daß bei einer anfänglichen Berührung
zwischen der Kolbenstange 33 und der Zahnstange 30 ein Widerstand von der Größe gleich null gegen die Aufwärtsbewegung
der Zahnstange 30 auftritt, so daß auf den Aufzugsmechanismus kein Stoß ausgeübt wird. Der Puffer 34 ist so mit Ventilen versehen,
daß ein Abwärtsdrücken der Kolbenstange 33 im Puffer schnell einen Widerstand aufbaut, so daß die Zahnstange 30
schnell zum Halten gebracht wird.
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Der Puffer 34 seinerseits bringt die Abwärtsbewegung des Korbs 11 zum Halten aufgrund des antreibenden Eingriffs von der Zahnstange
30 zum Zahnrad 29, den Blöcken 28 zur Fliehgewichtstütze
21 und dem Zahnrad 17 zur Fahrzahnstange 12.
Der Puffer 34 bewirkt auch ein Anhalten der Abwärtsbewegung des Korbs 11, wenn dieser die untere Grenze seiner beabsichtigten
Abwärtsbewegung überfahren sollte. Wenn sich der Korb 11 dem Boden oder einer anderen versperrenden Fläche nähert, kommt
die abwärts vorstehende Stütze 35 in Berührung mit dieser Fläche. Die am Korb befestigte Kolbenstange 33 wird zum Korb 11
zurückgedrückt und zum Anhalten gebracht.
Nach dem Arbeiten der Notbremse kann die Vorrichtung auf außerordentlich
einfache Weise für den normalen Betrieb wieder eingestellt werden: der Korb 11 wird um einen geringen Betrag
aufwärtsbewegt, wodurch die Fliehgewichtstütze 21 aus dem Eingriff mit den Blöcken 28 gelöst wird, worauf die Federn 23 die
Fliehgewichtstützen 21, die Kolbenstange 33 und die bewegbare Zahnstange 30 automatisch in ihre normalen Stellungen zurückziehen.
Die durchscheinende Endwand 31 der Trommel 27 ermöglicht jederzeit
ein visuelles überwachen der wesentlichen Reglerbestandteile ohne Zerlegung der Vorrichtung.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zwei Fliehgewichtstützen 21 vorgesehen
sind, obwohl nur eine mit den Blöcken 28 für jede Dreh-» richtung der Welle 14 in Eingriff kommt. Der Grund dafür, daß
sowohl für eine Drehung im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn
der Welle 14 zwei Fliehgewichtstützen 21 vorgesehen sind, besteht darin, daß Aufzüge häufig als doppelte Einheiten
geliefert werden, in denen zwei Körbe an einem gemeinsamen Mast so arbeiten, daß sie spiegelbildlich werden. Die Anordnung
von zwei Fliehgewichtstützen vermeidet die Notwendigkeit der
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Herstellung einzelner linksseitiger und rechtsseitiger Notbremsanordnungen.
Die beschriebene Vorrichtung kann irgendeinem von zwei Körben angepaßt werden.
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Claims (8)
- Patentansprüche(1·/ Aufzug mit Zahnstangenantrieb, mit einer Bremsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen vom Aufzugskorb getragenen Federpuffer, durch eine vom Aufzugskorb getragene Welle, die zwangsläufig mit einem Glied in Eingriff steht, das sich längs einem Mast erstreckt und durch die Bewegung des Aufzugskorbs entlang dem Mast angetrieben wird, und durch eine einen Fliehkraftregler aufweisende Verbindungsvorrichtung zum Ineingriffbringen der Welle und des Federpuffers, wobei der Fliehkraftregler durch die Drehung der Welle angetrieben wird und in Abhängigkeit von einer überschußdrehzahl der Welle gegenüber einer vorgegebenen Drehzahl arbeitet zum Erzeugen eines zwangsläufigen Antriebs für ein geradlinig bewegbares Glied, dessen Bewegung durch den Federpuffer entgegengewirkt wird.
- 2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federpuffer ein hydraulischer Puffer ist.
- 3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung ein Glied aufweist, das frei drehbar auf der Welle angeordnet ist und mit dem Fliehkraftregler bei dessen Betrieb in Eingriff gebracht werden kann, und daß das Glied eine Einrichtung aufweist, die das Glied mit dem geradlinig bewegbaren Glied in Eingriff bringt.
- 4. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Mast angeordnete Glied, mit dem die Welle zwangsläufig in Eingriff steht, eine Zahnstange ist.
- 5. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange die Hauptfahrstange des Aufzugs ist.509818/0364
- 6. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle ein daran befestigtes Zahnrad aufweist, das die Welle mit der Zahnstange in Eingriff bringt.
- 7. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinig bewegbare Glied eine Zahnstange ist.
- 8. Aufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler im Betrieb mit einem auf der Welle frei drehbar gelagerten Glied zwangsläufig in Eingriff kommt, das ein mit der beweglichen Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad aufweist..5098 18/0364
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