DE2046968C3 - Vorrichtung zum automatischen Auftragen riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende Polierwalze - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Auftragen riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende PolierwalzeInfo
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Description
In den beiden folgenden Beispielen sm-i die Halterung?
wie auch die Ausbildung und Lagerung des Gehäuses 6 im wesentlichen die gleichen wie im ersten
Falle, so daß sich eine Beschreibung dieser Teile erübrigt.
Nach F i g. 2 übernimmt ein ebenfalls als Arbeitszylinder
ausgebildeter Motor 19 die Erzeugung sowohl der Radialzustellung des Polierpastenriegels 8
als auch.der Axialbewegung des letzteren. Der Motor 19 ist in diesem Falle im wesentlichen parallel zur
Achse der Polierwalze 1 angeordnet und stützt sich gelenkig in einem ortsfesten Lager 20 ab. Seine Kolbenstange
21 greift an einem hebelartigen Lenker 22 an, der an seiner Knickstelle über einen Bolzen 23 in
dem Gehäuse 6 gelagert ist. Ein ebensolcher Lenker 24 ist auf gleicher Weise in der Nähe des anderen
Gehäuseendes gelagert und mit dem Lenker 22 über eine Verbindungsstange 25 verbunden. An ihrem anderen,
innerhalb des Gehäuses 6 liegenden Schenkel tragen beide Lenker 22, 24 jeweils eine Rolle 26, die
sich an der rückseitigen Fläche der Halterung? abzuwälzen vermag. Auf diese Weise erfahrt die Halterung?
bei Einzug der Kolbenstange 21 durch den Motor 19 eine Radialbewegung in bezug auf die Polierwalze
1, indem die Rollen 26 um die Lagerstelle der Lenker 22 und 24 Kreisbogen beschreiben. Zur
Rückführung der Halterung? in die Ausgangsstellung sind in diesem Falle zwei Zugfedern 27 vorgesehen.
Ist die Radialbewegung des Polierpastenriegels 8 durch Anlage an der Polierwalze 1 zum Abschluß gekommen,
so überträgt sich die weitere Bewegung der Kolbenstange 21 über die beiden Lenker 22, 24 und
deren Lagerung auf das Gehäuse 6, das nunmehr gegen die Kraft der Feder 16 eine Axialbewegung erfährt.
Es versteht sich, daß die Übersetzungsverhältnisse in Verbindung mit der Härte der Federn 16
und 27 in diesem Falle so festgelegt sein müssen, daß, wie beschrieben, die Radialbewegung im wesentlichen
abgeschlossen ist, bevor sich die Feder 16 zusammendrücken läßt.
Im Beispiel der F i g. 3 wirkt der einzige, wiederum
als Arbeitszylinder ausgebildete Motor 28. der in diesem Fall starr angeordnet ist, über einen Rollenstößel
29 auf eine Kurvenfläche 30 ein, die von der Hypotenuse eines an der Rückseite der Halterung?
angebrachten rechtwinkligen Dreiecks 31 gebildet wird. Dabei haben die Federn 16 und 27 die gleiche
Wirkung wie bei dem in F i g. 2 dargestellu-n Beispiel.
Da in den beiden zuletzt beschriebenen Fällen der Zeitpunkt der Anlage des Polierpastenriegels 8 an
der Polierwalze eine Rolle spielt, ist es dort zweckmäßig,
den Polierpastenriegel 8 gegenüber seiner Halterung? nachstellbar zu machen.
Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, können an die Stelle der Zylinder beispielsweise auch elektrische
Hubmagnete treten. Ebenso ist die Verwendung von Zahnstangen, Seilen oder Ketten vorstellbar, die
in irgendeiner Weise \on einem umlaufenden Motor angetrieben werden. Auch kann bei Wegfall der Rollen
26, Lager 4 und 5 sowie Zapfen 14 und IS bei einer Ausführung nach F i g. 2 das Gehäuse 6 selbst
auf den Lenkern 22, 24 gelagert sein, um mit diesen einen Kreis zu beschreiben. Die Zugfedern 27 sind
dann allerdings durch Druckfedern zu ersetzen, die nachgeben, sobald der Polierpaslenriegel 8 an der
Polierwalze 1 zur Anlage gekommen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum automatischen Auftragen Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend
riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende 5 von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
Polierwalze, wobei dem Polierpastenriegel neben mit axialer, d h mit zur Poberwalzenachse paralleler
einer motorisch erzeugten, radialen Zustellbewe- Verstüllmöglichkeit fur den Poherpastennegel, ein
gung eine axiale Bewegung parallel zur Dreh- nur stellenwe.ses Einarbeiten der Polierwalze in den
achse der Polierwalze gestattet ist, dadurch Polierpastenriegel zu vermeiden,
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der u> Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß dadurch ge-Axialbewegung des Polierpastenriegels (8) entwe- löst, daß zur Erzeugung der Axialbewegung des P0-der ein eigener Motor (17) vorgesehen oder der lierpastenriegels entweder ein eigener Motor vorgesedie Radialzustellung des Polierpastenriegels (8) hen oder der die Radialzustellung des Poherpastenhervorrufeade Motor (19, 28) mitverwende? ist. riegels hervorrufende Motor mitverwendet ist.
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der u> Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß dadurch ge-Axialbewegung des Polierpastenriegels (8) entwe- löst, daß zur Erzeugung der Axialbewegung des P0-der ein eigener Motor (17) vorgesehen oder der lierpastenriegels entweder ein eigener Motor vorgesedie Radialzustellung des Polierpastenriegels (8) hen oder der die Radialzustellung des Poherpastenhervorrufeade Motor (19, 28) mitverwende? ist. riegels hervorrufende Motor mitverwendet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- <5 Dadurch W1rd bewirkt, daß neben jeder radialen
kennzeichnet, daß die Übertragung der Axialbe- Zustellung automatisch auch eine Axialbewegung des
wegung vom Motor (17 19, 28) auf den Polier- Polierpastennegeis stattfindet, durch die vermieden
pastenriegel (8) über ein linear bewegliches Über- wird, daß die Polierwalze sich lediglich an einzelnen
tragungsglied, wie z. B. eine Zahnstange, ein Seil Stellen in den Polierpastenriegel einarbeitet.
oder eine Kette erfolgt 2° Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind an
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Hand der Figuren nachfolgend einige Ausführungskennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Axialbewe- beispiele beschrieben.
gung der die radiale Zustellbewegung hervorru- F ι g. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungs-
fende Motor (19) mit Lenkern (22, 24) gekoppelt beispiel der Erfindung mit getrennten Motoren zur
ist 25 Erzeugung der Radial- und der Axialbewegung des
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Polierpastenriegels; die
kennzeichnet, daß zur Erzeugung der Axialbewe- F i g. 2 und 3 zeigen Beispiele, bei denen die Ragung
der die radiale Zustellbewegung hervorru- dial- und die Axialbewcgung von einem einzigen
fende Motor (28) mit einem Kurventrieb (29, 30) Motor abgeleitet werden.
gekoppelt ist. 3° ln den Figuren besteht die Polierwalze 1 jeweils
aus mehreren auf der Welle 2 mit gegenseitigen Ab-
ständen angeordneten Polierscheiben 3. Neben der
Polierwalze 1 ist jedesmal die erfindungsgemäßc Vorrichtung zum automatischen Auftragen der Po-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 35 lierpaste angeordnet. Diese besteht im Falle der
zum automatischen Auftragen riegelförrniger Polier- Fig. 1 im wesentlichen aus einem in Lagern4 und5
paste auf eine umlaufende Polierwalze, wobei dem parallel zur Achse der Polierwalze 1 hin- und herbe-Polierpastenriegel
neben einer motorisch erzeugten weglichen, motorisch angetriebenen Gehäuse 6 und
radialen Zustellbewegung eine axiale Bewegung par- einer gegenüber dem Gehäuse 6 radial in bezug auf
allel zur Drehachse der Polierwalze gestattet ist. 40 die Polierwalze 1 verschiebbaren Halterung 7 für den
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der Polierpasteni iegel 8. Gehäuse 6 und Halterung 7 köndeutschen
Auslegeschrift 1 055 993 bekannt. Nach nen aus Blech hergestellt sein,
dieser wird einer verhältnismäßig schmalen Polier- An der Halterung 7 greift über einen Gelenkbol-
dieser wird einer verhältnismäßig schmalen Polier- An der Halterung 7 greift über einen Gelenkbol-
walze ein annähernd quadratisch profilierter Polier- zen9 die Kolbenstange 10 eines vorzugsweise pneupastenriegel
fortlaufend vermittels eines von einem 45 matisch betriebenen Arbeitszylinders 11 an. Der Ar-Hubmagneten
angetriebenen Kettengetriebes züge- beitszylinder 11 ist selbst in einem ortsfesten Lager
führt, das offensichtlich lediglich von Hand in seiner 12 schwenkbar gelagert, um dem Gehäuse 6 mit samt
Gesamtheit parallel zur Polierwalzenachse verschieb- der darin geführten Halterung 7 die Axialbewegung
bar und in seiner jeweiligen Stellung durch eine zu gestatten. Zwischen der Stirnfläche des Arbeitszy-Klemmschraube
festlegbar ist. 50 linders 11 und der Angriffsstelle an der Halterung7
Für den Fall einer verhältnismäßig langen Polier- ist die Kolbenstange 10 zur Rückführung von einer
walze sieht das deutsche Gebrauchsmuster 6 925 795 Druckfeder 13 umgeben.
vor, einen entsprechend breiten, plattenförmigen Po- In den Lagern 4 und 5 ist das Gehäuse 6 über pris-
lierpastenriegel zu verwenden, der nicht axial, d. h. matische Zapfen 14 bzw. 15 gelagert. Der Zapfen 14
parallel zur Polierwalzenachse verstellbar ist. Wenrj 55 ist zwischen dem Lager 4 und der Stirnseite des Geman
nun aber, beispielsweise für die Besteckbearbei- häuses6 von einer Druckfeder 16 umgeben, die das
tung, dazu übergeht, eine solch lange Polierwalze in Gehäuse 6 in der Figur nach rechts in seine Auseinzelne
in gegenseitigem Abstand angeordnete Po- gangsstellung zurückzuführen sucht. Die Axialverlierscheiben
zu unterteilen, ergibt sich die Schwierig- Schiebung des Gehäuses 6 erfolgt in diesem Beispiel
keit, daß sich diese tOlierscheiben in den plattenför- 60 durch einen ebenfalls als Arbeitszylinder ausgebildemigen
Polierpastenriegel so einarbeiten, daß ein ten Motor 17, der selbst ortsfest angeordnet ist und
kammartiges Gebilde entsteht bzw. die zwischen den dessen Kolbenstange 18 an der Stirnfläche des Zap-Polierscheiben
liegenden Bereiche des Polierpasten- fens 15 angreift.
riegels nicht aufgezehrt werden. Der Arbeitszylinder 11 und der Motor 17 sind
Doch selbst eine durchgehende Polierwalze, deren 65 vorzugsweise so gesteuert, daß der Motor 17 erst
Auflage beispielsweise aus Sisalborsten besteht, ar- kurz nach dem Arbeitszylinder 11 in Tätigkeit tritt,
beitet sich nur stellenweise in den Polierpastenriegel um den Polierpastenriegel 8 erst bei Anlage an der
pin und ruft in diesem Riefen hervor, während die Polierwake 1 axial zu verschieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2046968A DE2046968C3 (de) | 1970-09-23 | 1970-09-23 | Vorrichtung zum automatischen Auftragen riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende Polierwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2046968A DE2046968C3 (de) | 1970-09-23 | 1970-09-23 | Vorrichtung zum automatischen Auftragen riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende Polierwalze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046968A1 DE2046968A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2046968B2 DE2046968B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2046968C3 true DE2046968C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5783220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2046968A Expired DE2046968C3 (de) | 1970-09-23 | 1970-09-23 | Vorrichtung zum automatischen Auftragen riegeiförmiger Polierpaste auf eine umlaufende Polierwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2046968C3 (de) |
-
1970
- 1970-09-23 DE DE2046968A patent/DE2046968C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2046968B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2046968A1 (de) | 1972-04-13 |
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