DE2046968A1 - Vorrichtung zum automatischen Auftragen zu Platten geformter Polierpasten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Auftragen zu Platten geformter Polierpasten

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DE2046968A1
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Hans 5450 Neuwied; Hauschild Wilhelm 5451 Feldkirchen. P B24b 19-15 Hauschild
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Hauschild geb. Heinz, Dorothea, 5450 Neuwied; Hauschild, Wilhelm, 5451 Feldkirchen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
    • B24B57/04Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents for feeding of solid grinding, polishing or lapping agents
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Auftragen zu Platten geformter Polierpasten Die riindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Auftragen zu Platten geformter Polierpasten auf eine umlaufende Polierwalze, mit einem intermittierend betätigbaren, die Platten im wesentlichen radial gegen die Polierwalze vorschiebenden Anstelltrieb.
  • Das automatische Austragell stangenförmiger Polierpasten auf ver@ältnismäßig schmale Polierscheiben mittels irgendeines Anstelltriebes ist beispielsweise bereits durch die deutsche atentschrift 613 a4G, die deutsche Auslegeschrift 1 055 993, das deutsche Gebrauchsmuster 1 813 906 und die USA-Patentschrift 2 702 57D selçanntgeworden. Lie deutsche Auslegeschrift 1 O5n 993 sieht überdies vor, daß der Anstelltrieb für die Polierpaste seitlich, d. h. in Axialricntung der Scheibe, einstellbar ist.
  • sofern man indessen bisher Polierwalzen mit verhältnismäßig großer axialer Länge verwendete, kam bislang in der Regel nur eine Aufbringung der Polierpaste von Hand in Frage, sofern man nicht auf ein flüssiges Poliermittel auswich, das etwa im Falle der USA-Patentschrift 2 t377 219 und des deutschen Gebrauchsmusters 1 997 213 durch eine an der Walze entlangführbare Spritzdüse aufgebracht wird.
  • Darüber hinaus ist es jedoch durch das deutsche Gebraucsmuster 6 925 795 bereits bekanntgeworden, zu Platten geformte Polierpasten auf eine umlaufende Polierwalze aufzubringen, wobei die hauptebene der Platte die Walzenachse trifft. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß sich die Polierwalze, die ja gewöhnlich einen Borstenbesatz aufweist oder aus Lappenscheiben besteht, ungleichmäßig in die Polierpastenpiatte einarbeitet.
  • Dies trifft insbesondere dann zu, wenn es sich um eine aus Einzelpolierscheiben zusaniniengesetzte salze handelt, wie sie unter anderem in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 992 399 auftritt und etwa zum Polieren der Innenfläche von Löffellaffen Verwendung findet.
  • Aufgabe der erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, d. h., eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der ein stellenweises einarbeiten in die Polierpastenpiatten selbst im letztgenannten Fall unterbunden ist.
  • Viese Aufgabe wird erfindungsgem durch mindestens ein zusätzliches Antriebsglied oder ein Übertragungs- und/oder Führungsglied innerhalb des Anstelltriebes für die Platten gelöst, das den Platten neben ihrer Radialbewegung in Bezug auf die Polierwalze eine Axialbewegung erteilt.
  • Vorzugsweise werden beide Bewegungen von einem Linearmotor, wie einem Arbeitszylinder oder Bubmagneten, oder aber einer Zahnstange, einem Seil, einer Kette oder dgl. abgeleitet, die bzw.
  • das in herkömmlicher Weise angetrieben sein kann.
  • falls kein eigenes Antriebsglied für die Axialbewegung Verwendung findet, kann die letztere von demjenigen für die Radialbewegung,beispielsweise über Lenker oder eine urvenfläche,abgeleitet werden. Insbesondere in letzterem Falle erscheint es zweckmäßig, die Halterung der Polierpastenplatten mit einer Nachstellvorrichtung auszustatten.
  • Zur weiteren erläuterung der Erfindung sind nachfolgend einige Ausfünrun'0sbeispiele in Verbindung mit den figuren beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Form ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindung mit getrennten Antriebsgliedern für die Radial- und die Axialbewegung der Polierpasten; iPig, 2 zeigt ein Beispiel, bei dem beide Bewegungen von einem einzigen Antriebsglied abgeleitet werden; Fig. 3 stellt eine ähnliche Ausführung dar, bei der die zi.ialbewegung jedoch auf andere Weise gewonnen wird, und Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit für die Ausbildung der erwähnten iiachstellvorrichtung.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist mit 1 jeweils eine Polierwalze angegeben, bei der auf der Welle 2 mit gegenseitigen Abständen einzelne Polierscheiben 3 aufgebracht sind. bei solchen l'olierwalzen tritt das zu lösende Problem am deutlichsten zutage.
  • weben der Polierwalze 1 ist jeweils die erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatiscnen Auftragen der Polierpaste angeordnet, die im Falle der Fig. 1 im wesentlichen aus einem in Lagern 4 und 5 parallel zu der Walzenachse hin- und herbeweglichen Gehäuse 6 in Verbindung mit einem Antrieb - der noch erläutert wird - und einer gegenüber dem Gehäuse 6 radial in Bezug auf die Polierwalze 1 verschiebbaren alterung 7 für die Polierpastenplatte 8 besteht. Gehäuse 6 und Halterung 7 können aus Blech gebildet sein.
  • An der Halterung 7 greift über einen Gelenkbolzen 9 die Rolbenstange 10 eines vorzugsweise pneumatisch betriebenen Arbeitszylinders 11 an. Der Zylinder 11 ist selbst in einem ortsfesten Lager 12 schwenkbar gelagert, um dem Gehäuse 6 mitsamt der darin geführten Ifalterung 7 die Axialbewegung zu gestatten0 Zwischen der Stirnfläche des Zylinders 11 und der Angriffsstelle an der Halterung 7 ist die li,olbenstange 10 zur Rückführung von einer Druckfeder 13 umgeben.
  • In den Lagern 4 und 5 ist das Gehäuse G über prismatische Zapfen 14 bzw. 15 gelagert. Der Zapfen 14 ist zwischen dem Lager 4 und der Stirnseite des Gehäuses 6 von einer Druckfeder 1u umgeben, die das Gehäuse in der Figur nach rechts in seine Ausgangsstellung zurückzuführen sucht. Die Axialverschiebung des Gehäuses erfolgt in diesem beispiel durch einen weiteren Arbeitszylinder, 17, der selbst ortsfest angeordnet ist und dessen Lolbenstange 18 an der Stirnfläche des Zapfens 15 angreift.
  • Die beiden Zylinder 11 und 17 sind vorzugsweise so gesteuert, daß der Zylinder 17 erst kurz nach dem Zylinder 11 in Tätigkeit tritt, um die Polierpastenplatte 8 erst bei Anlage an der Polierwalze axial zu verschieben.
  • In den beiden folgenden Beispielen sind die halterung 7 wie auch die Ausbildung und Lagerung des Gehäuses 6 im wesentlichen die gleichen wie im ersten Falle, so daß sich eine Beschreibung dieser Teile erübrigt. Selbstverständlich sind hierin manciierlei Abwandlungen nach den Gegebenheiten des Einzelfalles im Rahmen der Erfindung möglich.
  • Nach Fig. 2 übernimmt ein Arbeitszylinder 19 die Erzeugung sowohl der radialen Anstellbewegung der Platte B als auch der Axialbewegung der letzteren. Der Zylinder 19 ist in diesem Falle im wesentlichen parallel zu der Walzenachse angeordnet und stützt sich gelenkig in einem ortsfesten Lager 20 ab. Seine Liolbenstange 21 greift an einem WinI.elhebel 22 an, der an seiner Knickstelle über einen Bolzen 23 in dem Gehäuse 6 gelagert ist. Lin ebensolcher Winkelhebel, 24, ist auf gleiche Weise in der Nähe des anderen Gehäuseendes gelagert und mit dem Winkelhebel 22 über eine Verbindungsstange 25 verbunden, so daß die beiden Winkelhebel ein Paar von Lenkern bilden. An ihrem anderen, innerhalb des Gehäuses 6 liegenden Schenkel tragen beide Winkelhebel jeweils eine Rolle 2U, die sich an der rückseitigen Fläche der Halterung 7 abzuwälzen vermag. Auf diese Weise erfährt die Halterung '7 bei @inzug der Kolbenstange 21 durch den Zylinder 19 eine Radialbewegung in Bezug auf die lsolierwalze 1, indem die Rollen 26 um die Lagerstelle der Winkelhebel 22 und 24 Kreisbolzen beschreiben. Zur Rückführung der Halterung 7 in die Ausgangsstellung sind in diesem Falle zwei Zugfedern 27 vorgesehen.
  • ist die Radialbewegung der Platte 8 durch Anlage an der Policrwalze 1 zum iibschluß gekommen, so überträgt sich die weitere BeweÖung der Kolbenstange 21 über die beiden Winkelhebel und deren Lagerung auf das Gehäuse 6, das fortan unter Komprimierung der leder ib eine Axialbewegung erfährt. Es versteht sich, daß die @bersetzungsverhältnisse in Verbindung mit der Spannung bzw. Lärte der ledern 16 und 27 in diesem Falle so festgelegt sein müssen, daß, wie beschrieben, die Radialbewegung im wesentlichten abgesciilossen ist, bevor sich die Feder 16 komprimieren läßt.
  • Im Beispiel der Fig. 3 wirkt der einzige Arbeitszylinder 28, der ortsfest angeordnet ist, über einen Rollenstößel 29 auf eine Kurvenfläche 30 ein, die von der liypotenuse eines an der Rückseite der Halterung 7 angebrachten rechtwinkligen Dreiecks 31 gebildet wira.
  • auch nier wiederum sind ledern 16 und 27 vorgesehen, welche die bieicile Funktion erfüllen wie im vorhergeüenden Fall. D. h., da@ auch hier die Feder 1G dich erst dann komprimiert, wenn die Federn 27 sich soweit bespannt haben, daß die platte 8 an der Polierwalze l anliegt.
  • Da insbesondere in den beiden zuletzt beschriebenen Fällen der Zeitpunkt der Anlage der Polierpastenplatte 8 an der Solierwalze eine Pille spielt, ist zweclumäi3igerweise eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die Platte 8 entsprechend ihrer Abnutzung gegenüber ihrer Halterung verstellt werden kann. Eine solche Vorrichtung zeigt die Figur 4. Im übrigen läßt diese Figur eine Abwandlung des Antriebes zur Erzeugung der radialen Anstellbewegung erkennen, indem der Zylinder 32 über ein mit ihm auf einer Grundplatte 33 gelagertes Winkelhebelsystem 34 an der halterung 35 angreift. Mit der Grundplatte 33 ist die gesamte Vorrichtung durch einen weiteren Zylinder 36 parallel zu der walzenachse verschiebbar.
  • Die Vorrichtung zum nachstellen der Platte 8 besteht aus einer an der Halterung 35 gelagerten Ratsche 37, die durch einen Handhebel 38 fortschaltbar ist. Diese Ratsche wird in bekannter Weise von einem Klinkenrad gebildet, in das ein federbelasteter Stift einzufallen vermag. Das Klinkenrad ist mit einem Arm 39 verbunden, der mit einem Zwischenglied 40 ein tiebelsystem bildet, über das er am Boden 41 der Halterung angreift.
  • An diesem Boden stützt sich die Platte 8 ab. Da sie im gezeigten Fall von oben her gegen die Polierwalze 1 geführt wird, ist sie gegenüber der Halterung 35 durch eine Elemnplatte 42 fixiert, die durch eine Druckfeder 43 innerhalb eines seitlichen Ansatzes der Halterung 35 gegen eine Seitenfläche der Platte 8 gedrückt wird.
  • Vielerlei weitere Ausgestaltungen und Abwandlungen gegenüber den hier gezeigten Beispielen sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise können an die Stelle der Zylinder elektrische Hubmagnet aber auch Zahnstangen, Seile oder Ketten treten, die in irgendeiner leise von einem umlaufenden Motor angetrieben werden. Auch kann bei Wegfall der Rollen 26, Lager 4 und 5 sowie Zapfen 14 und 15 bei einer Ausführung nach Fig. 2 das Gehäuse 6 selbst auf den Winkelhebeln gelagert sein, um nit diesen einen reis zu beschreiben. Die Zugfedern 27 sind dann allerdings durch Druckfedern zu ersetzen, die nachgeben, sobald die Platte 8 an der Walze 1 zur Anlage gekommen ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    @ Vorrichtung zum automatischen Auftragen zu Platten geformter Polierpasten auf eine umlaufende Polierwalze, mit einem intermittierend betätigbaren, die Platten im wesentlichen radial gegen die Polierwalze vorschiebenden Anstelltrieb, g e k e n n -z e i c h n e t durch mindestens ein zusätzliches Antriebsglied (17, 36) oder ein Übertragungs- und/oder Führungsglied (22, 24, 25; 31) innerhalb des Anstelltriebes, das den Platten (8) neben ihrer Radialbewegung in Bezug auf die Polierwalze (1) eine Axialbewegung erteilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Antriebsglied des Anstelltriebes und/oder das zusätzliche Antriebsglied aus einem Linearmotor, beispielsweise in Gestalt eines Arbeitszylinders (11, 17, 19, 28, 32, 36) oder Hubmagneten besteht, oder ein linearbewegliches Übertragungsglied, wie z. B. eine Zahnstange, ein Seil oder eine kette, aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n c t , daß das Antriebsglied (19) des Anstelltriebes den Platten (8) bzw. deren Halterung (7) seine Bewegung über Lenker (22, 24) mitteilt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Antriebsglied (28) des Anstelltriebes den Platten (8) bzw. deren Halterung (7) seine Bewegung über eine [urvenfläche (31) mitteilt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t t daß die Platten (8) gegenüber ihrer Halterung (35) nachstellbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c Ii -n e t , daß der Boden (41) der Halterung (35) mittels einer Ratsche (37) über ein Hebelsystem (39, 40) verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die latten (8) in ihrer alterung (35) elastisch geklemmt sind.
    L e e r s e i t e
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977