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"Vorrichtung zum Befestigen eines Leuchtenunterteiles an der Tragschiene
eines Lichtbandes oder an einem Leuchtengehäuse" == Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Befestigen eines Leuchtenunterteiles an der Tragschiene eines Lichtbandes
oder an einem Leuchtengehäuse,bei der im Leuchtenunterteil von außen ein Halteteil
verdrehbar ist, welches in der Veschlußstellung an der Tragschiene oder am Leuchtengehäuse
nach innen abgewinkelte Leisten übergreift.
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Es sind verschiedene Lichtbandsysteme bekannt, bei denen an einer
an einer Decke befestigten Tragschiene mehrere Leuchten bzw0 deren Unterteile befestigt
werden könnens In den Tragschienen kann dabei eine lose Durchgangsverdrahtung
vorgesehen
sein oder eine feste Verdrahtung mit Kupplungs buchsen in bestimmten Abständen,
an denen jeweils ein Leuchtenunterteil mit einer entsprechenden Kupplungssteckerleiste.
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elektrisch verbunden wird.
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Um den Anforderungen an schnelle Montage und leichte Auswechselbarkeit
zu genügen, sind bereits mehrere Vorrichtungen zum Befestigen des Leuchtenunterteiles
an der Tragschiene vorgeschlagen worden. Bekannt ist eine Befestigungsart (Leuchtenkatalog,
Gebr. Kaiser & Co 1974, Neheim-Hüsten)+ bei der in der Tragschiene nach unten
gerichtet in bestimmten Abständen U-förmige Blechteile vorgesehen sind. Durch Langlöcher
im Leuchtenunterteil hindurchgeführte Verschlußknebel gnifen mit einem stangenförmigen
Element in einen federnden Schlitz im Steg des U-förmigen Halteteiles ein. Diese
stangenförmigen Elemente sind an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht.
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Die Breite des abgeflachten Teiles entspricht etwa der Breite des
federnden Schlitzes im Halteteil, so daß die Stangen in entsprechender Stellung
in den Schlitz eingesteckt werden können. Durch Verdrehung der jeweiligen Stange
am äußeren Verschlußknebel um.9O0 greifen die federnden Kanten des Schlitzes der
Halteteile in die Stangen ein, so daß eine Verklemmung zwischen dem Halteteil und
den Stangen eintritt. Zur ausreichenden Befestigung müssen dabei die Unterteile
mit den stangenförmigen Elementen ausreichend stark gegen die Tragschiene gepreßt
werden, da ein Anziehen der Befestigungsvorrichtung nach dem Verdrehen der Verschlußknebel
nicht mehr möglich ist.
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Bei dem nicht unerheblichen Gewicht der Leuchtenunterteile
ist
eine solche Befestigungsvorrichtung nicht zusätzlich gesichert. Außerdem erfordert
die feste Anordnung der Halteteile in der Tragschiene jeweils ein genaues Anpassen
der Bohrungen in den Leuchtenunterteilen für die hindurchgeführten stangenförmigen
Elemente der Verschlußvorrichtung.
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Unabhängig von der Lage des Unterteiles an der Tragschiene ist eine
Befestigungsvorrichtung, bei der im Leuchtenunterteil von außen ein Halteteil verdrehbar
ist, welches in der Verschlußstellung an der Tragschiene nach innen abgewinkelte
Leisten übergreift (Leuchtenkatalog der Firma Zumtobel 1974, Dornbirn, Österreich).
Im Leuchtenunterteil ist ein Kunststofformteil gehalten, welches eine federnde Lasche
aufnimmt, die über eine nach außen geführte Stange verschoben werden kann. Beim
Hochdrücken der Lasche wird infolge einer Federwirkung und am Kunststofformteil
ausgebiMeten Gleitflächen eine Querstellung der Lasche erreicht, die beim Ansetzen
des Leuchtenunterteiles an der Tragschiene die an der Tragschiene angeformten nach
innen abgewinkelten Leisten übergreift. Nach dieser Querstellung ist das Leuchtenunterteil
an der Tragschiene gehalten. Durch Anziehen ir als Gewindespindel ausgebildeten
Stange kann das Leuchtenunterteil fest gegen die Tragschiene gezogen werden. Diese
von der Funktion sehr sichere Befestigungsvorrichtung führt wegen ihrer Mehrteiligkeit
zu erhöhten Kosten. Außerdem erfordert die Befestigung nehn der Schnellverbindung
durch das Eindrücken der Gewindespindel noch ein zusätzliches Nachziehen der gesamten
Vorrichtung durch mehrere Umdrehungen der Gewindespindel mittels
einer
Rändelschraube.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstige und einfache
Vorrichtung zum Befestigen eines Leuchtenunterteiles an der Tragschiene eines Leuchtenbandes
vorzuschlagen, bei der die Befestigungsvorrichtungen an der Tragschiene und den
Leuchtenunterteilen nicht in genauer Abstimmung einander zugeordnet sein müssen.
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Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird eine Worrichtung der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen in Achsrichtung
federnd im Leuchtenunterteil gehaltenen, in der Verschluß-bzw. der Öffnungsstellung
einrastenden Kunststoffdoppelknebel, dessen Arme in der Verschlußstellung die Leisten
der Tragschiene klemmend übergreifen und dabei Leuchtenunterteil und Tragschiene
ist gegeneinanderziehen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ragt der einstückig
hergestellte Kunststoffknebel mit einem flügelartigen Drehgriff durch das Leuchtenunterteil
nach außen und liegt dabei mit dem federnden Rand einer angeformten Scheibe an der
Innenseite des Leuchtenunterteiles an. Die Federung im Rand der Scheibe wird dabei
durch zwei Schlitze in Umfangsrichtung erreicht, die in den gegenüberliegenden Bereichen
angeordnet sind. In diesen federnden Bereichen ist jeweils ein Nocken angeformt,
der in eingeprägten Teilringnuten zwischen die Öffnungs-bzw. die Verschlußstellung
begrenzenden Absätzen gleitet.
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Ein solcher Kunststoffdoppelknebel, der am Leuchtenunterteil drehbar
gehalten ist, wird zum Verschluß bzw. zur Öffnung der Befestigungsvorrichtung lediglich
um einen Winkelbereich von 45° bis maximal- 90° verdreht. Durch entsprechende Ausbildung
der Auflageenden der Knebelarme werden bei dem Verschluß Tragschiene und Leuchtenuntsrteil
fest gegeneinander gezogen. -Die Kneb-elarme sind jeweils an der zur Tragschienenseitenwand
gerichteten Eckhante mit einer Gleitschräge versehen. An den verbreite-ten Auflageenden
der Arme sind außerdem an der- Auflageseite jeweils Aufiaufschrägen angeformt.
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Die vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung erfordert lediglich ein
einstückig herstellbares Kunststoffteil und eine Ausnehmung im Leuchtenunterteiltsowie
entsprechend eingeprägte Teilringnuten. Diese äußerst kostengünstige Konstruktion
ist in einfacher Weise am Leuchtenunterteil zu montieren. Der Drehgriff wird lediglich
von innen her durch das Gehäuse durchgesteckt.
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Die Nocken an der Scheibe raten nach geringer Verdrehung in den Teilnuten
ein. Ein solcher Kunststoffknebel kann daher an Ort und Stelle eingesetzt werden
und muß nicht fabrikatorisch am Leuchtenunterteil eingerichtet sein. Damit wird
ein weiterer Beitrag dazu geleistet, möglichst außen glatte Teile zu erreichen,
die eine günstige Verpackung und damit einen gefahrlosen Transport ermöglichen.
Die montierte Befestigungsvorrichtung kann bereits mit einer 1/4 Drehung festgelegt
werden. Ein weiteres Nachspannen entfällt, da über den Doppelknebel bereits eine
Verspannung der Tragschiene mit dem Leuchtenunterteil erreicht wird. Verschluß-
bzw. Öffnungsstellung sind ausreichend gesichert und von außen von der Leuchtenunterteilseite
her erkennbar.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird
die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 in einer per-spektivischen
Darstellung die Befestigung eines Leuchtenunterteiles an der Tragschiene, rigur
2 eine Ansicht des Leuchtenunterteiles im Bereich der Teilringnuten, Figur 3 einen
Schnitt nach der Linie I-I durch Fig. 2 Figur 4 eine vergrößerte Seitenansicht des
Kunststoff SppellSnebis, Figur 5 eine Draufsicht auf den Knebel nach Fig. 4, Figur
6 eine zugehörige Seitea-sicht zu Fig. 4 und Figur 7 eine Unteransicht des Knebels
der Fig. 4.
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Ein Lichtband wird aus den in Fig. 1 mit der Ziffer 1 bezeichneten
Tragschienen gebildet, unter denen mehrere Leuchtenunterteile 2 untergesetzt werden,
die die Leuchtstofflampen tragen.
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Die mit 1 bezeichnete im Querschnitt U-förmige Tragschiene besitzt
nach innen abgewinkelte Leisten 11, gegen die von unten das Leuchtenunterteil 2
mit Anlageabwinklungen 21 gesetzt ist.
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Zur Befestigung dienen die insgesamt mit 3 bezeichneten Kunststoffdoppelknebel,
die verdrehbar in der Unterseite 22 des Leuchtenunterteiles eingesetzt sind und
mit ihren beiden Armen 31 die Leisten 11 an der Tragschiene übergreifen. Der unststoffdoppelknebel
3 ist mit seinem Drehgriff 38 durch die entsprechend geformte Ausnehmung 27 im Leuchtenunterteil
2 hindurchgesteckt.
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An der Innenseite liegt er dabei mit einem federnden Rand 35 einer
angeformten Scheibe 34 an. Dieser Rand 35 weist in zwei gegenberliegenden Bereichen
Schlitze 36 im Umfangsrichtung auf. In diesem Bereich ist am Rand 35 jeweils ein
Noxen 37 angeformt, der in Teilringnuten 23 eingreift, die an der Unterseite 22
des Leuchtenunterteiles 2 eingeprägt sind. Jede Teilringnut 23 weist zwei Absätze
24 und 25 auf, mit denen die Öffnungs-bzw. die Verschluß stellung des Kunststoffknebels
begrenzt werden. Außerdem sind Siden 26 im Verdrehungsbereich des flügelförmigen
Drehgriffes 38 vorgesehen Der Kunststoffdoppelknebel 3 ist an den Auflage enden
32 seiner Arme 31 verbreitet. An der zur Tragschienenseitenwand 12 gerichteten Eckkante
ist jeweils eine Gleitschräge 33 vorgesehen, die das Verdrehen in die Verschlußstellung
erleichtert und zusätzlich diese Stellung sichert. An der Auflageseite der verbreiteten
Auflageenden 32 der Arme 31 ist jeweils eine Auflaufschräge vorgegen, mit der sich
der Knebel beim Verdrehen in die Verschlußstellung auf die Leisten 11 der Tragschiene
1 zieht. Dabei wird
das Leuchtenunterteil 2 fest gegen die Tragschiene
1 gezogen.
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Ein solcher Verschluß kann in gleicher Weise zur Befestigung eines
Leuchtenunterteiles an einem Leuchtengehäuse verwendet werden. Vorteilhaft ist er
insbesondere bei schmalen, entsprechend ausgebildeten Leuchten.