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Drucker Die Erfindung betrifft einen Drucker, der äußerst vorteilhaft
und wirksam in den Druckabschnitten verschiedener Arten von Druckmaschinen und -instrumenten,
wie beispielsweise Zeitstempeluhren und Zeitregistriergeräten, eingesetzt werden
kann.
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Die Drucker, die üblicherweise in verschiedenen Druckvorrichtungen,
wie beispielsweise Zeitstempeluhren oder Zeitregistriergeräten, verwendet werden,
können ganz grob in die beiden folgenden Typen unterteilt werden: In ein Perkussionsdrucksystem
unter Verwendung eines Hammers und in ein Transferdrucksystem unter Verwendung einer
Druckwalze. Gemäß diesen bekannten Drucksystemen wird ein Stück eines Hammers oder
einer Walze gegen die Drucktypeuflächen (jeweils gegen eine) einer Vielzahl von
Drucktypenrädern geschlagen oder gedrückt, die Seite an Seite an einer Typenwelle
angeordnet sind.
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Auf diese Weise werden auf eine Druckkarte Lettern bzw. Buchstaben
gedruckt.
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Diese Systeme weisen die folgenden Probleme beim jeweiligen Druckvorgang
auf: Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Vielzahl der an der Typenwelle befestigten
Typenräder jeweils denselben Durchmesser aufweisen und konzentrisch zur Welle sind.
Es erfordert jedoch einen außerordentlich großen Aufwand und Fachwissen, um dieses
Erfordernis vollständig zu erfüllen, und es erweist sich häufig als schwierig, die
Typenflächen der jeweiligen Typenräder an der Typenwelle in der richtigen Weise
zueinander auszurichten; es kann sich daher leicht eine Ungleichförmigkeit unter
den Typenflächen ergeben. Wenn nämlich gegen die Typenräder, deren Typenflächen
nicht zueinander ausgerichtet sind, ein Hammer oder eine Druckwalze geschlagen oder
abgewälzt wird, ergibt sich hieraus, daß lediglich die Type desjenigen Typenrades,
dessen Typenflächen gegenüber den anderen angehoben sind, scharf und deutlich gedruckt
wird, während die Typen mit den zurückversetzten Typenflächen schwach und matt gedruckt
werden, wodurch sich hinsichtlich der Unterscheidungsfähigkeit der gedruckten Lettern
eine Ungleichförmigkeit ergibt.
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Dieses Problem tritt außerdem dann auf, wenn der Winkel, mit dem der
Hammer oder die Druckwalze gegen die Typenräder schlägt oder drückt, nicht korrekt
rechtwinklig gehalten wird oder wenn die Type teilweise abgenutzt ist.
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Zur Beseitigung dieses Problems sind verschiedene Versuche unternommen
worden. So wurde beispielsweise versucht, die Druckfläche des Hammers oder der Druckwalze
in Form eines elastischen Materials, wie beispielsweise Gummi, auszubilden, um dadurch
die Ungleichförmigkeit der Drucktypen auszugleichen, oder aber die Druckfläche des
Hammer oder der Druckwalze entsprechend der Ungleichförmigkeit der Typenräder zu
bearbeiten oder aber die Schlagkraft des Hammers oder die Drückkraft der Druckwalze
zum Zweck einer Verstärkung der zum Drucken erforderlichen Kraft zu vergrößern oder
aber den Schlag- oder Drüc-vinkel entsprechend einzuregulieren. Keiner dieser Versuche
stellt jedoch eine vollkommene Lösung des genannten Problems dar. So ist es beispielsweise
zum Verstärken der Schlag-oder Drückkraft erforderlich, die Antriebsleistung des
Hammers oder der Druckwalze zu verstärken. Dies bewirkt zwangsläufig auch ein verstärktes
Druckgeräusch und eine erhöhte Vibration sowie einen beschleunigten Verschleiß der
einzelnen Teile des Druckmechanismus, was ein häufiges Auftreten von Störungen sowie
eine verringerte Lebensdauer der Maschine zur Folge hat. Es bleibt daher das Problem
des unscharfen Druckens nach wie vor ungelöst.
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Grundsätzlich rührt das oben erwähnte Problem von dem Umstand her,
daß lediglich ein einfaches Stück eines Hammers oder einer Druckwalze als aktives
Druckwerkzeug für die Vielzahl der Typenräder verwendet wird. Diesem Umstand wurde
bei der vorliegenden Erfindung besondere Bedeutung beigemessen.
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Der Erfindung liegt daher vor allen Dingen die Aufgabe zugrunde, einen
Drucker vom Transfertyp mit einer Vielzahl von Druckwalzen zu schaffen, wobei jeweils
eine für jedes Typenrad vorgesehen ist, so daß diese Walzen den Drückvorgang durchführen
können, wobei sie gesondert sich an den jeweiligen drehenden Typenrädern abwälzen,
um hierdurch ein gleichförmiges und klares bzw. deutliches Drucken zu ermöglichen,
ohne daß irgendein Schlaggeräusch erzeugt wird.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Druckers,
bei dem zusätzlich zu den oben erwähnten drehbaren Typenrädern feste, plattenähnliche
Typen vorgesehen sind, und bei denen die Druckwalzen, die gesondert zu den oben
genannten Walzen, jedoch zusammen mit diesen drehbar vorgesehen sind, derart angeordnet
sind, daß sie an den festen, plattenähnlichen Typen sich abwälzen können, um hierdurch
die Durchführung eines klaren, deutlichen Druckens zu ermöglichen.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Druckers,
bei dem Vorrichtungen zum elastischen Durchführen des Drückabwälzens jeder Druckwalze
gegenüber dem entsprechenden Typenrad und der Typenplatte vorgesehen sind, um stets
ein gleichförmiges und klares, deutliches Drucken zu ermöglichen, und zwar unabhängig
von einer eventuell vorhandenen Ungleichförmigkeit zwischen den Typen, wobei gleichzeitig
eine starke Kraft zum Drucken (Druckkraft) bei geringer erforderlicher Antriebsleistung
erzeugt werden soll.
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Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Druckers ergeben
sich aus den Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl von sogenannten einbeschriebenen
Typenrädern, die verschiedene Typen an ihren Umfangsflächen aufweisen,
konzentrisch,
jedoch gesondert voneinander drehbar an einer einzigen Typenwelle befestigt, und
es ist außerdem eine Vielzahl von Druckwalzen, die den jeweiligen Typenrädern entsprechen,
an einer Druckwalzenwelle, die in einem an einer Basisplatte befestigten Druckblock
vorgesehen ist, derart befestigt, daß die Druckwalzenwelle parallel zur Typenwelle
liegt. Diese Druckwalzen sind jeweils, ausgehend von der Walzenwelle; mit einer
geringfügigen Divergenz angeordnet, und zwar sowohl in der Umfangsrichtung in bezug
auf die Walzenwelle als auch in axialer Richtung zur Walzenwelle, so daß dann, wenn
sich die Walzenwelle dreht, die Druckwalzen unabhängig voneinander, nacheinander
und aufeinanderfolgend zu jeweils einem geeigneten Zeitintervall gegen die Typenflächen
der jeweiligen Typenräder drücken können.
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Aufgrund dieser Anordnung kann es sich nicht ergeben, daß zwei oder
mehr Walzen gleichzeitig auf eine Typenfläche wirken, so daß jede Typenfläche die
vollständige Drückkraft der entsprechenden Druckwalze aufnimmt, ohne in irgendeiner
Weise von den anderen Typenflächen beeinflußt zu werden; hierdurch wird ein gleichförmiges
und klares Drucken auf der Druckkarte ermöglicht. Dies bedeutet, daß die Druckbedingungen
in keiner Weise nachteilig beeinflußt sind, und zwar selbst dann nicht, wenn gewisse
Unterschiede im Durchmesser der an der Typ enwelle befestigten Typenräder vorliegen
oder wenn sich hinsichtlich der konzentrischen Anordnung eine gewisse Abweichung
ergibt. Es ist außerdem kein derartig hohes Fachkönnen zur Herstellung der Typenräder
und zu deren Montage an der Typenwelle erforderlich, wodurch die Herstellung des
Druckers beträchtlich erleichtert wird.
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Erfindungsgemäß ist außerdem am Druckblock eine weitere Druckwalzenwelle
vorgesehen, die derart angeordnet ist, daß sie in bezug auf die vorerwähnte Walzenwelle
drehen kann; an dieser weiteren Walzenwelle
ist eine nahe den Typenwalzen
angeordnete Druckwalze befestigt, die gegen die flache Werkzeugplatte drücken kann.
Diese zusätzliche Druckwalze ist derart angeordnet, daß sie gegen die Werkzeugplattenseite
drückt, nachdem die Druckwalzen nacheinander gegen die jeweiligen Typenräder gedrückt
haben. Es ist daher mit dem erfindungsgemäßen Drucker möglich, auf der Druckkarte
jede gewünschte Type oder Typen zu drucken, wobei nach einer geeigneten Drehung
der Typenräder eine Änderung vorgenommen werden kann; falls erwünscht, können auch
bestimmte ausgewählte Typen der festen Werkzeugplatte, wie beispielsweise ein bestimmtes
Zeichen oder ein Firmenname, gleichzeitig auf die Druckkarte gedruckt werden.
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Weiterhin ist erfindungsgemäß der Druckblock, an dem die beiden Druckwalzenwellen
befestigt sind, mit Elastizität versehen, so daß jede der Druckwalzen elastisch
gegen die Typenfläche des entsprechenden Typenrades oder der Werkzeugplatte gedrückt
wird. Hierdurch wird die gleiche Wirkung erzeugt, als wenn diese Elastizität gesondert
jeder Druckwalze verliehen worden wäre, da jede Druckwalze derart ausgebildet ist,
daß sie unabhängig gegen jede Typenfläche gedrückt wird, wie zuvor erläutert. Selbst
wenn daher eine bestimmte Durchmesserabweichung bei den koaxial befestigten Typenrädern
existiert oder wenn eine bestimmte Ungleichförmigkeit unter den Typen vorliegt,
die beispielsweise durch einen örtlichen Verschleiß der Typen hervorgerufen sein
kann, wird jede dieser Abweichungen oder Ungleichförmigkeiten durch die genannte
Elastizität absorbiert, so daß es dadurch jeder Druckwalze ermöglicht wird, die
Druckkarte gleichförmig gegen die entsprechende Typenfläche zu drücken, wodurch
die Gefahr eines ungleichförmigen Druckens beseitigt wird. Gleichzeitig wird bei
Verwendung einer Antriebswelle von nur geringer Leistung eine starke Druckkraft
erzeugt.
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Zwischen der Gruppe der Typenräder sowie der Werkzeugplatte und der
Gruppe der Druckwalzen ist ein Durchlaß oder freier Raum zum Einführen der Druckkarte
vorgesehen, wobei in diesem Durchlaß ein Hebel liegt, der durch die eingeführte
Karte weggedrückt wird. Wenn eine Druckkarte eingeführt und der Hebel wegbewegt
wird, wird ein hiermit verbundener Betätigungsmechanismus betätigt, so daß ein Antriebsschalter
eingeschaltet wird, der einen Motor in Betrieb setzt.
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Dieser läßt die Druckwalzenwelle drehen. Wenn die Druckwalzenwelle
eine volle Umdrehung gemacht hat, wird eine Nockenvorrichtung betätigt, wodurch
der Antriebsschalter ausgeschaltet und der Motor stillgesetzt wird; hierdurch wird
die Walzenwelle durch einen Stoppermechanismus stillgesetzt, und zwar an einer Stelle,
die genau einer vollständig beendeten Umdrehung entspricht. Das Anhalten der Druckwalzenwelle
nach der vollständigen Durchführung einer Umdrehung bedeutet, daß die Druckwalze
nur einmal zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen die Druckkarte gedrückt (transportiert)
wird, so daß nicht die Gefahr gegeben ist, daß dieselbe Type zweimal auf der Karte
gedruckt wird. Um die Druckwalzenwelle erneut in Drehung zu versetzen, wird die
eingeführte Karte noch einmal herausgenommen und der oben erläuterte Vorgang wiederholt.
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Wie erläutert, ist es erfindungsgemäß möglich, ein gleichförmiges
und klares Drucken durchzuführen, was bisher mit den konventionellen Druckertypen,
wie beispielsweise bei einem Drucksystem, bei dem ein einziges Stück eines Hammers
oder einer Walze zur Anwendung gelangt, vollständig unmöglich war.
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Die Erfindung wird im folgenden in Form eines lediglich des Beispiels
halber als Stempeluhr dargestellten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Stempeluhr mit dem erfindungsgemäßen
Drucker perspektivisch und Fig. 2 im Längsschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1; Fig.
3 in Draufsicht den Innenmechanismus in einem Druckabschnitt des Druckers; Fig.
4A eine Führungsplatte zur Führung einer eingeführten Druckkarte in Draufsicht und
Fig. 4B im Teilschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 4A; Fig. 5 in Vorderansicht den
Druckfarbband-Vorschubmechanismus; Fig. 6 in teilweise geschnittener Vorderansicht
die Lagebeziehung zwischen dem Drucker und der Typenanordnung; Fig. 7A schematisch
teilweise im Schnitt die Relativbeziehung zwischen den Druckwalzen, den Typenrädern
und der Werkzeugplatte; Fig. 7B in der Ansicht von unten die Druckwalzenanordnung
sowie Fig. 7C eine abgewandelte Ausführungsform hiervon; Fig. 7D in Seitenansicht
die Beziehung zwischen den Druckwalzen und den Typenrädern; Fig. 8 perspektivisch
eine Einrichtung zur Betätigung des Antriebsmotorschalters;
Fig.
8A in Vorderansicht eine Betätigungsstange sowie ein Betätigungsglied, das ein Teil
der Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 8 bildet; Fig. 8B in Vorderansicht ein Verbindungsglied,
das einen Teil der Betätigungs einrichtung bildet; Fig. 8C in Vorderansicht ein
Schalterbetätigungsglied als Teil der Betätigungs einrichtung; Fig. 9 perspektivisch
einen Nockenmechanismus zur Betätigung des Verbindungsgliedes sowie des Schalterbetätigungsglie
-des und Fig. tOA, stufenweise die schematische Darstellung des Berührungs-B, C
und Eingriffsverhaltens des Schalterbetätigungsgliedes, der Nockenanordnung und
der Eingriffs klinken.
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Der dargestellte Drucker weist im wesentlichen die folgenden drei
Hauptelemente auf: Einen Druckmechanismus einschließlich der Druckwalzen, einen
Typenmechanismus, der durch den Druckmechanismus zur Durchführung des Druckens auf
einer Druckkarte betätigbar ist, und einen Antriebsmechanismus, der den Druckme
chanismus betätigt.
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Es werden daher in der folgenden Beschreibung zuerst diese drei Mechanismen
einzeln beschrieben, worauf dann der aus einer Kombination dieser Mechanismen gebildete
Drucker in Form eines in der Zeichnung als Zeitstempeluhr dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert wird.
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Es sei nun zuerst der Typenmechanismus beschrieben, der vollständig
demjenigen
entspricht, wie er bei konventionellen Stempeluhren oder Zeitregistriergeräten zur
Anwendung gelangt.
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Dieser Typenmechanismus weist, wie am besten aus Fig. 2 und 6 ersichtlich,
zwei Rahmenplatten 11, 11, die parallel zueinander durch zwei dicke Lagerungsstangen
12a, 12b gelagert sind, sowie eine Typenwelle 13 auf, die mittig zwischen den beiden
Rahmenplatten 11, 11 befestigt ist. Konzentrisch und drehbar an der Typenwelle 13
sind die folgenden fünf unterschiedlichen Typenräder befestigt: Ein Einerziffern-Minutenrad
14a, an dessen Umfangsfläche nacheinander und zweimal die Einerziffern 0 bis 9 einer
Minute einbeschrieben sind, ein Zehnerziffer-Minutenrad 14b, an dessen Umfangsfläche
nacheinander die Zieh.
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nerziffern 0 bis 6 einer Minute einbeschrieben bzw vorgesehen sind,
ein Stundenrad 14c, an dessen Umfangsfläche in gleicher Weise die Stundenziffern
0 bis 23 vorgesehen sind, ein Datumsrad 14d, an dessen Umfangsfläche die Datenanzeigeziffern
1 bis 31 vorgesehen sind, und ein Monats rad 14e, das mit den die jeweiligen Monate
anzeigenden Ziffern 1 bis 12 versehen ist.
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Dieser Typenmechanismus ist derart ausgebildet, daß er das obere Halbteil
der Typenradanordnung überdeckt und außerdem einen an der Welle 13 angelenkten Schwingrahmen
15 sowie einen Synchronmotor 16 aufweist,der mittels einer Tragstange 16a an einer
Seite einer der Rahmenplatten 11 befestigt ist. Ein Betätigungsstößel 15a, der aus
einer Seite des Schwingrahmens 15 herausragt, ist innerhalb des Schwingbereichs
einer Nocke 16b angeordnet, die durch den Motor 16 derart betätigbar ist, daß sie
in einer Minute eine volle Umdrehung macht; hierdurch kann sich der Schwingrahmen
15 einmal in einer Minute um die Welle 13 im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 6 verdrehen.
Zwischen einem an einer Kante des Schwingrahmens 15 vorgesehenen Vorsprung 15b
und
einem an einer Kante der Rahmenplatte 11 vorgesehenen Vorsprung 11a ist eine Rückholfeder
15c vorgesehen, so daß dadurch der Rahmen 15, der durch die Nocke 16b verdreht worden
ist, automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgeholt wird.
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An den Seiten der jeweiligen Typenräder 14a - 14e sind konzentrisch
die jeweiligen Klinkengesperreräder 18 befestigt, gegen welche jeweils die Enden
von Verschiebeklinken 17, die mittels einer Welle 17a am Rahmen 15 angelenkt sind,
unter der elastischen Kraft der Feder 17t gedrückt sind, und zwar derart, daß dann,
wenn der Schwingrahmen 15 unter der Wirkung der Feder 15c seine Rückkehrschwingbewegung
durchführt, die jeweiligen Klinkenräder 18 durch die betreffenden Klinken 17 vorwärtsbewegt
werden, so daß dadurch die jeweiligen Typenräder 14a - 14e entsprechend verdreht
werden. Die sich durch jede Verschiebeklinke 17 ergebende Verschiebewirkung wird
derart durchgeführt, daß dann, wenn das Einerziffer-Minutenrad 14a um 10 Teilungen
(d.h. um einen Betrag von 10 Minuten) vorwärtsbewegt worden ist, das Zehnerziffer-Minutenrad
14b um eine Teilung vorwärtsbewegt ist (d. h. um einen Betrag von 10 Minuten), daß
außerdem dann, wenn das Zehnerziffer-Minutenrad 14b um 6 Teilungen (d. h. um einen
Betrag von einer Stunde) vorwärtsbewegt ist, nunmehr das Stundenrad 14c um eine
Teilung vorwärtsbewegt wird, daß außerdem dann.
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wenn das Stundenrad 14c um 24 Teilungen (d. h. um einen Betrag von
einem Tag) vorwärtsbewegt worden ist, das Datumsrad 14d nunmehr um eine Teilung
weiterbewegt wird, und daß schließlich dann, wenn dieses Datumsrad 14d um einen
Betrag von einem Monat (um 30 oder 31 Teilungen) weiterbewegt worden ist, das Monatsrad
14e nunmehr um eine Teilung oder um den Betrag eines Monats weiterbewegt wird.
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Es stehen daher nicht sämtliche Verschiebeklinken 17 stets in Eingriff
mit den jeweiligen Klinkenrädern 18, sondern es steht lediglich diejenige Klinke,
die das Einerziffern-Minutenrad 14a verschiebt, in stetiger Berührung mit dem entsprechenden
Klinkenrad 18. Wenn eine Ziffer vollständig hochgetragen bzw. hochgebracht worden
ist, fällt diese Klinke in eine im Klinkenrad vorgesehene Ausnehmung 18a, wie aus
Fig. 6 ersichtlich, und die Klinke der nächsten Stufe (beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Verschiebeklinke des Zehnerziffern-Minutenrades 14b) wird mit dem entsprechenden
Klinkenrad in Berührung gebracht, um das Hochtragen einer Ziffer durchzuführen.
Die Ziffern können auf diese Weise nacheinander hochgetragen bzw. hochgebracht werden.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist weiterhin ein Anschlag 19 vorgesehen.
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Obwohl aus der Zeichnung lediglich ein Anschlag 19 ersichtlich ist,
sind tatsächlich diese Anschläge in der gleichen Anzahl (fünf) wie die Klinkenräder
18 vorgesehen. Die Anschläge 19 sind drehbar an einer Lagerwelle 20 gelagert, die
zwischen den beiden Rahmenplatten 11, 11 vorgesehen ist, wobei das untere Klinkenende
19a jedes Anschlages 19 in Eingriff mit der Klinke des entsprechenden Klinkenrades
18 steht, um ein Rückdrehen zu verhindern. Zwischen einem oberen Armteil 19b jedes
Anschlages 19 und einer Horizontalwelle 22, die zwischen beiden Rahmenplatten 11,
11 verläuft, ist eine Feder 21 vorgesehen, wodurch das untere Klinkenende 19a jedes
Anschlages 19 fest mit den Vorsprüngen des entsprechenden Klinkenrades 18 in Eingriff
steht.
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Wie erwähnt, sind sämtliche Typenräder 14a - 14e, die den Typenmechanismus
bilden, durch die jeweiligen Anschläge 19 gegen ein Rückwärtsdrehen gesichert, und
sie werden außerdem nacheinander durch die jeweiligen, am Schwingrahmen 15 befestigten
Verschiebeklinken 17
verschoben, wobei die Anordnung derart getroffen
ist, daß sie aufgrund der Betätigung mittels des Synchronmotors 16 eine Umdrehung
in einer Minute durchführen, wodurch die Typen, welche die korrekte Zeit (Minute
und Stunde), das Datum und den Monat ausdrücken, stets in richtiger Weise im Druckabschnitt
in der Unterseite eingestellt sind.
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Wie weiterhin aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, ist zwischen den unteren
Teilen der beiden Rahmenplatten 11, 11 eine Befestigungsplatte 23 befestigt, an
der seinerseits mittels nicht dargestellter Schrauben eine Werkzeugplatte 24 befestigt
ist. Diese weist an ihrer Unterseite diejenigen Typen auf, die den Firmennamen,
die Firmenabteilung, das Firmenzeichen, andere Zeichen oder dgl. ausdrücken.
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an einer Seite der anderen
Rahmenplatte 11 mittels Befestigungswellen 25a, 25b eine Ziffernplatte 25 einer
Uhr befestigt. Mittig hiervon ragt das Ende einer Betätigungswelle 27 weg, die an
einem Zahnrad 26 befestigt ist. Dieses wird mittels des Schwingrahmens 15, wenn
sich dieser dreht, über einen Antriebsklinkenmechanismus mit der Geschwindigkeit
einer Teilung pro Minute in Drehung versetzt. An der Spitze bzw. am vorderen Ende
der Betätigungswelle 27 sind ein großer Uhrzeiger 27a sowie ein kleiner Uhrzeiger
27b befestigt, welche die korrekte Zeit anzeigen.
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In Wirkverbindung mit dem beschriebenen Typenmechanismus ist der
Druckmechanismus vorgesehen, der das bedeutungsvollste Teil des Druckers darstellt.
Dieser Druckmechanismus ist im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3, 6 und 7A -
7D beschrieben.
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Ein rahmenförmiger Druckblock 30 ist in seiner Mitte mit einem großen
Ausschnitt 30a versehen, und er ist an seinem einen Ende mittels einer
Welle
31c gelagert. Beide Enden dieser Lagerungswelle 31c sind gelenkig zwischen dem rechten
und linken Ständerelement 31b, 31b eines Supportrahmens 31 gelagert, der mittels
Schrauben 31a, 31a an der Basisfläche der Stempeluhr befestigt ist. Zwischen der
Bodenfläche des anderen Endes des Druckblockes 30 und der Basisfläche der Stempeluhr
ist eine Schraubenfeder 32 angeordnet, um dem Druckblock 30 ganz allgemein Elastizität
zu verleihen, so daß dieser federnd nach unten gedrückt werden kann.
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Gegenüber den beiden Seitenrahmen 30b, 30b des Druckblockes 30 sind
Lagerungsplatten 33a, 33b angeordnet, zwischen denen drehbar zwei Druckwalzenwellen
34, 35 befestigt sind. Am äußeren Ende der einen Druckwalzenwelle 34 ist ein Zahnrad
34a befestigt, das mit einem Antriebszahnrad 35 in Eingriff steht, das seinerseits
am äußeren Ende der anderen Druckwalzenwelle 35 vorgesehen ist. Am äußeren Ende
der anderen Druckwalzenwelle 35 ist außerdem ein Universalgelenk 36 vorgesehen,
das mit dem später beschrieberien Antriebsmechanismus verbunden ist, und zwar derart,
daß dann, wenn sich das Universalgelenk 36 dreht, sich die beiden Druckwalzenwellen
34, 35 in einander entgegengesetzten Richtungen gemäß den Pfeilen in Fig. 7A drehen.
Durch diese mittels des Universalgelenks 36 erfolgende indirekte Kupplung des Antriebsmechanismus
mit der Druckwalzenwelle 35 soll die sanfte und gleichförmige Übertragung der Antriebskraft
vom Antriebsmechanismus zur Druckwalzenwelle 35 erfolgen, ohne daß diese Übertragung
der Antriebskraft durch die Aufwärts - und Abwärtsbewegung des Druckblocks 30 beeinträchtigt
wird.
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An den beiden Druckwalzenwellen 34, 35 sind etwa fächerförmige Befestigungselemente
37a, b und 40a, b gelenkig befestigt, die in geeigneter Weise im Abstand voneinander
angeordnet sind. Zwischen den
Befestigungselementen 37a, 37b sind
vier Lagerungswellen 38a, b, c und d angeordnet, die jeweils in gleichem Abstand
voneinander und parallel zur Druckwalzenwelle 34 angeordnet sind, und zwar derart,
daß sie sämtlich auf einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt durch die Druckwalzenwelle
34 angeordnet sind. An den jeweiligen Wellen 38a bis 38d sind die Druckwalzen 39a,
b, c und d befestigt, die derart angeordnet sind, daß sie jeweils einzeln drehbar
sind, in axialer Richtung jedoch unbeweglich sind. Die jeweilige Befestigungslage
dieser Druckwalzen 39a - d in bezug auf die jeweiligen Wellen 38a - d ist derart,
daß die Druckwalzen 39a - d nacheinander in axialer Richtung von der Druckwalzenwelle
34 abgelenkt bzw. abgeleitet sind, wie aus Fig. 7B ersichtlich, so daß die Druckwalzen
39a - d ganz allgemein spiralig angeordnet sind.
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Zwischen den Befestigungselementen 40a, 40b, die an der anderen Druckwalzenwelle
35 befestigt sind, sind Lagerungswellen 41a, 41b parallel zur Welle 35 befestigt.
An diesen Lagerungswellen 41a, b sind drehbar Druckwalzen 42a, b befestigt, die
im allgemeinen länger als die Druckwalzen 39a - d ausgebildet und in der aus Fig.
7C ersichtlichen Weise gegeneinander in axialer Richtung in bezug auf die Druckwalzenwelle
35 versetzt sind. Wie weiterhin aus Fig. 7C ersichtlich, sind auf die jeweiligen
Wellen 41a, 41b Hülsen 42c, 42d aufgepaßt, um eine axiale Bewegung der Druckwalzen
42a, 42b zu verhindern.
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Die beiden Druckwalzenwellen 34, 35, an denen die jeweiligen Druckwalzen
gelagert sind, sind unterhalb der Typenwelle 13 parallel zu dieser angeordnet, wie
aus Fig. 6 und 7A ersichtlich. Die Druckwalzen sind derart angeordnet, daß die Walze
39a gegen die Minutenräder 14a, 14b in der Gruppe der an der Typenwelle 13 befestigten
Typenräder
drückt, daß die Walze 39b gegen das Stundenrad 14c drückt,
daß die Walze 39c gegen das Datumsrad 14c drückt und daß die Walze 39d gegen das
Monatsrad 14e drückt, und zwar in Übereinstimmung mit der Drehung der Druckwalzenwelle
34. Demgegenüber drücken die Druckwalzen 42a, 42b an der Seite der anderen Druckwalzenwelle
35 gegen die Werkzeugplatte 24, wenn sich die Welle 35 dreht.
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In dieser Gruppe der Druckwalzen sind die Walzen 39a - d spiralig
zur Druckwalzenwelle 34, wie erläutert, angeordnet und in einer solchen Beziehung
zur Welle 34 positioniert, daß die letzte Druckwalze 39d die von ihr gegen das Monatsrad
14e ausgeübte Druckwirkung beendet, 0 wenn die Welle 34 sich gerade um 180 gedreht
hat, wie aus Fig. 7A ersichtlich. Andererseits sind die anderen Druckwalzen 42a,
42b an der Druckwalzenwelle 35 angeordnet, die sich gegenläufig zur Welle 34 dreht,
und diese Walzen 42a, 42b sind in einer solchen Beziehung zur Welle 35 positioniert,
daß die erste Druckwalze 42a erst dann gegen die Werkzeugplatte 24 zu drücken beginnt,
wenn sich die Welle 35 um 0 245 gedreht hat. Es sind daher diese Druckwalzen derart
angeordnet, daß sie gegen die entsprechenden Typenflächen unabhängig voneinander
drücken, so daß es nicht vorkommen kann, daß zwei oder mehr Walzen gleichzeitig
gegen eine Typenfläche drücken.
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Auf diese Weise wirkt sich die Elastizität bzw. Kraft der Feder 32,
die dem die Druckwalzenwellen 34, 35 einschließlich der Gruppe der Druckwalzen tragenden
Druckblock 30 erteilt wird, weitgehend gesondert auf jede der Druckwalzen aus, so
daß diese in geeigneter Weise gegen jede Typenfläche drücken und hierdurch auf der
Druckkarte 43 ein gleichförmiges und klares Drucken durchgeführt werden kann, und
zwar unabhängig von Änderungen im Durchmesser der Typenräder oder von einer Ungleichförmigkeit
der Typenflächen, die beispielsweise von einem teilweise erfolgten Verschleiß der
Typen herrühren können.
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Die Druckkarte 43 wird in einen Zwischenraum (Einführungsschlitz)
eingeführt, der zwischen der Druckwalzengruppe und der Typengruppe, die aus der
Typenradgruppe und der Werkzeugplatte 24 besteht, gebildet ist. Wenn die Karte 43
durch die von der Druckwalzengruppe ausgeübte Preßwirkung gegen die Typengruppe
gepreßt wird, werden auf die DrucIrkartenfläche Typen gedruckt, und zwar mittels
eines Druckfarbbandes 44, das zwischen der Druckfläche bzw. Oberseite der Druckkarte
43 und der Typengruppe (die die Typenradgruppe und die Werkzeugplatte 24 aufweist)
angeordnet ist. Der Vorschubmechanismus für das Druckfarbband 44 wird später noch
beschrieben.
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Es sei nunmehr das Drückverhalten der jeweiligen Druckwalzen Stufe
für Stufe beschrieben. Wenn sich die Druckwalzenwellen 34, 35 gegenläufig in Richtung
der Pfeile gemäß Fig. 7A drehen, drückt zuerst die erste Druckwalze 39a die Typenflächen
der beiden Minutenräder 14a, 14b weg. Wenn dieses Wegdrücken beendet ist, drückt
die zweite Druckwalze 39b die Typenfläche des Stundenrades 14c weg, worauf sodann
in der gleichen Weise die dritte Druckwalze 39c die Typenfläche des Datumsrades
14d wegdrückt und sodann schließlich die vierte Druckwalze 39d die Typenfläche des
Monats rades 14e wegdrückt.
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Wenn sämtliche Druckwalzen an der Welle 34 ihren Druckvorgang gegen
die Typenflächen der jeweiligen Typenräder beendet haben, drücken nunmehr die Druckwalzen
42a, 42b der Welle 35 nacheinander gegen die Werkzeugplattenseite, um dadurch die
gesamten, mittels der Druckwalzen durchzuführen Druckarbeiten zu beenden. Die beiden
Dru-ckwalzenwellen 34, 35 werden sodann in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegt
und dort stillgesetzt, wodurch ein Zyklus des Druckvorgangs beendet ist.
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Der beschriebene Druckmechanismus ist gegenüber dem schon erläuterten
Typenmechanismus angeordnet, um auf der Druckkarte 43 ein klares Drucken durchführen
zu können.
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Es sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 9 der Antriebsmechanismus
beschrieben, mittels dem die jeweiligen Druckwalzen bzw. die Druckwalzenwellen 34,
35 in Drehung versetzt werden.
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Dieser Antriebsmechanismus weist im wesentlichen auf einen Motor 50,
der mittels eines Schalters 51 ein- oder ausgeschaltet werden kann, ein Schneckengewinde
52, das mittels des Motors 50 in Drehung versetzt wird, ein Schneckenrad 53, das
mit dem Schneckengewinde 52 kämmt und hierdurch gedreht werden kann, ein Klinkenrad
55, das an der Seite des Schneckenrades 53 konzentrisch zu diesem befestigt ist,
zwei miteinander verbundene Nockenräder 56, 57 und eine Lagerungswelle 54, an der
sämtliche Räder 53, 55, 56 und 57 drehbar befestigt sind. Ein Ende des Universalgelenks
36 des Druckmechanismus ist mit einer Seite des einen Nockenrades 57 verbunden,
wobei das andere Nockenrad 56 mit einem Anschlag oder einer Klinke 68 versehen ist,
mittels der die Drehbewegung vom Motor 50 auf die beiden Nockenräder 56, 57 übertragen
werden kann.
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Wenn daher der Motor 50 in Betrieb gesetzt wird, drehen sich die beiden
Nockenräder 56, 57 und versetzen auch das Universalgelenk 36 in Drehung, wodurch
ebenfalls die beiden Druckwalzenwellen 34, 35 des Druckmechanismus in entsprechende
Drehung versetzt werden; hierdurch können sich die jeweiligen Druckwalzen unter
Druck an den entsprechenden Typenflächen abwälzen.
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Der Motor 50 wird mittels des beim Einführen einer Druckkarte 43 betätigten
Schalters 51 derart gesteuert, daß er stillgesetzt wird,
nachdem
er das Schneckengewinde 52 genau um eine volle Umdrehung gedreht hat. Wie aus den
baulichen Einzelheiten des Motorbetätigungsmechanismus gemäß Fig. 8 - 8C ersichtlich,
ist eine Arbeitsstange 60 vorgesehen, die an ihrem einen Ende ein Eingriffsteil
60a, in das eine Schwenkstange 61 paßt, und an ihrem anderen Ende eine Arbeitskante
60b aufweist. Diese Arbeitsstange 60 ist derart angeordnet, daß sie dann entsprechend
nach links in Fig. 8 bewegt wird, wenn sich die Schwenkstange 61 beim Einführen
der Druckkarte 43 im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 8 verdreht. Ausbildung und Arbeitsweise
der Schwenkstange 61 werden später beschrieben.
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Ein Arbeitsglied 62 weist ein Vorsprungsteil 62a, das an seinem einen
Ende einen Anschlag 62c besitzt, der in Eingriff mit der Arbeitskante 60b kommen
kann. Das Arbeitsglied 62 weist außerdem eine Eingriffskante 62b auf. Dieses Arbeitsglied
62 ist verschwenkbar an einer Welle 63 befestigt, die zwischen den beiden Lagerungsplatten
63a, 63b des an der Basis (in Fig. 8 ni cht dargestellt) befestigten festen Rahmens
63 hindurchgeführt ist. Diese Anordnung sucht sich normalerweise im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 8 und 8A zu verdrehen, und zwar unter der Wirkung einer Schraubenfeder
63d, die um die Welle 63c gewunden ist.
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Das Arbeitsglied 62 ist derart angeordnet, daß es dann, wenn sich
die Arbeitsstange 60 bewegt, im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 8 um die Welle 63c
verdreht wird.
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Ein Verriegelungsglied 64 weist auf einen Hebel 64a, der einen Vorsprung
6 6a zur Betätigung des Druckfarbband-Vors chubmechanismus besitzt, einen Walzenhebel
64b, an dem eine die Nockenfläche des einen Nockenrades 57b berührende Rolle 66b
befestigt ist, und eine langgestreckte Schalterbetätigungsstange 64c, mittels welcher
der Zweipunktschalter 51 des Motors 50 eingeschaltet oder ausgeschaltet
werden
kann. Dieses Verriegelungsglied 64 ist verschwenkbar an einer Welle 65 befestigt,
die durch eine mittige Bohrung 64d des Verriegelungsgliedes 64 hindurch sowie durch
die beiden kagerungsplatten 63a, 63b hindurch geführt und parallel zur Welle 63c
angeordnet ist. Das Verriegelungsglied 64 steht ständig unter der von einer Schraubenfeder
65a ausgeübten Drückwirkung, wobei die Feder 65a um die Welle 65 gewickelt ist und
dadurch die Rolle 66b gegen die Umfangsfläche des Nockenrades 57 drückt. Das Verriegelungsglied
64 ist außerdem derart ausgebildet, daß dann, wenn die Rolle 66b in Berührung mit
der Umfangsfläche des Nockenrades 57 steht, die längliche Schalterbetätigungsstange
64c das Betätigungselement 51a des Schalters 51 wegdrückt, und zwar derart, daß
der Motor 50 in seiner Betriebsstellung gehalten wird, daß jedoch dann, wenn die
Rolle 56b in eine im Umfang des Nockenrades 57 vorgesehene Ausnehmung 57a einfällt,
die Betätigungsstange 64c nicht mehr gegen das Betätigungselement 51a drückt und
der Schalter 51 ausgeschaltet wird.
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Der Schalter 51 ist an eine Seite des oberen Endteils eines der Lagerungsplatten
63b aufgeschraubt. Das diesbezüglich nahegelegene Ende der Lagerungswelle 54 ist
außerdem an der Seite dieser Lagerungsplatte 63b gelagert.
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Seite an Seite zum Verriegelungsglied 64 ist ein Schalterbetätigungs
glied 67 verschwenkbar an der Welle 65 angeordnet. Wie am besten aus Fig. 8 und
8C ersichtlich, weist dieses Schalterbetätigungsglied 67 auf ein Eingriffsteil 67a,
das mit der entsprechenden Ausnehmung an der Eingriffskante 62b des Arbeitsgliedes
62 in Eingriff kommen kann, ein Kontaktstück 67b, das in Druckberührung mit der
Umfangsnockenfläche des anderen koaxial zum Nockenrad 57 angeordneten Nockenrades
56 kommen kann, eine kurze Schalterbetätigungsstange 67c, die.
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das Ein-Aus-Verhalten des Schalters 51 steuert, ein Anschlagteil 67d,
das mit der entsprechenden, noch zu beschreibenden Stopperklinke in Eingriff bringbar
ist, und eine Bohrung 67e, in welche die Welle 65 eingeführt ist. Dieses Schalterbetätigungsglied
67 sucht sich aufgrund der Feder 65a im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 8 um die Welle
65 zu verdrehen, wobei jedoch normalerweise, da das Eingriffsteil 67a in Eingriff
mit der Vorsprungskante 62a des Arbeitsgliedes 60 steht, das Kontaktstück 67b nicht
gegen das Nockenrad 56 gedrückt wird und außerdem durch die Schalterbetätigungsstange
67c kein Schaltvorgang durchgeführt wird (s. Fig. 10A).
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Der oben beschriebene Bewegungsablauf wird in Gang gesetzt, wenn das
Arbeitsglied 62 zusammen mit der Bewegung der Arbeitsstange 60 gedreht wird, wodurch
die Kante 62a und das Eingriffsteil 67a außer Eingriff kommen. Dadurch kann sich
das Betätigungsglied 67 um die Welle 65 unter der Wirkung der Feder 65a im Uhrzeigersinn
(im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 8) verdrehen; wie aus Fig. lOB ersichtlich, und
das Kontaktstück 67b gegen die Umfangsfläche des anderen Nockenrades 58 drücken,
während die kurze Schalterbetätigungsstange 67c gegen das Betätigungselement 51a
drückt, so daß der Schalter 51 eingeschaltet und der Motor 50 erregt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Rolle 65b des Verriegelungsgliedes
64 in der Ausnehmung 57a des Nockenrades 57, wie aus Fig. 1OB ersichtlich, so daß
die längere Schalterbetätigungsstange 64c nicht arbeitet und deswegen das Startsignal
für den Motor 50 ausschließlich durch die kurze Schalterbetätigungsstange 67c des
Schalterbetätigungs -gliedes 67 erteilt wird. Wenn sich der Motor 50 jedoch zu drehen
beginnt, bewegt sich die Rolle 66b aus der Ausnehmung 57a heraus, da beide Nockenräder
56, 57 zusammen verdreht werden, so daß die längere
Schalterbetätigungsstange
64c ebenfalls dazu gebracht wird, auf das Schalterbetätigungs element 51 a zu drücken.
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Wenn sich die Nockenräder 56, 57 etwa um 900 gedreht haben, wobei
der Motor 50 weiterhin in Betrieb bleibt, drückt ein am Umfang des anderen Nockenrades
56 vorgesehener Vorsprung 56a auf das Kontaktstück 67b, wodurch sich das Schalterbetätigungsglied
67 um die Welle 65 im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 10C (im Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 8) verdreht und die von der kurzen Schalterbetätigungsstange 67c auf das Schalterbetätigungsglied
51a ausgeübte Drückwirkung aufgehoben wird. Da jedoch der Schalter 51 nach wie vor
durch die lange Schalterbetätigungsstange 64c des Verriegelungsgliedes 64 in seiner
Einschaltstelllmg gehalten wird, behält der Motor 50 seinen Betrieb bei, wobei die
Drehbewegung des Motors 50 beibehalten wird, bis die Rolle 66b in die Ausnehmung
57a des Nockenrades 57 einfällt und dadurch das Verriegelungsglied 64 verdreht wird,
so daß die Betätigungsstange 64c nicht mehr auf das Schalterbetätigungsglied 51a
drückt. Durch diese Anordnung wird die Möglichkeit beseitigt, daß der Motor 50 zufällig
in beispielsweise der Stellung gemäß Fig. lOC stillgesetzt wird und es dadurch unmöglich
wird, den nächsten Startvorgang durchzuführen. Es ist daher möglich, den Motor dann
stillzusetzen, wenn der gesamte Mechanismus einschließlich der Nockenräder eine
einzige vollständige Umdrehung durchgeführt hat.
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Auf diese Weise wird der Motor 50 wirksam in seinem Drehzustand und
in seinem Stillstand gesteuert, wobei jedoch aufgrund des Umstandes, daß sich der
Motor 50, selbst dann wenn er ausgeschaltet ist, aufgrund der Trägheitskraft noch
eine gewisse Zeit weiterdreht, bei der beschriebenen Vorrichtung ein Stoppermechanismus
vorgesehen ist, um ein vollkommenes Stillsetzen nach der Beendigung einer vollständigen
Umdrehung durchzuführen.
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Dieser Stoppermechanismus ist durch eine beim Schalterbetätigungs
-glied 67 vorgesehene Stopperstange 67d und durch eine Stopperklinkenplatte 68 gebildet,
die mittels einer Welle 69 verschwenkbar an einer Seite des anderen Nockenrades
56 befestigt ist. Wir aus Fig. lOA bis C ersichtlich, weist die Klinkenplatte 68,
mittels der die Drehbewegung der Welle 54 auf die beiden Nockenräder 56, 57 übertragen
werden kann, an ihrem einen Ende ein Klinkenteil 68a auf und ist an ihrem anderen
Ende mit einer Feder 69a verbunden, deren anderes Ende an einer Seite des Nockenrades
56 befestigt ist. Auf diese Weise wird das Klinkenteil 68a in vorspringendem Zustand
gehalten, das sich außerdem um die Welle 69 in Richtung auf die Umfangsseite des
Nockenrades 56 zu verdrehen sucht. Die Klinkenplatte 68 ist ganz allgemein gekrümmt
ausgebildet und weist in ihrer Innenseite eine Rastklinke 68b auf, die mit dem Klinkenrad
55 in Eingriff kommen kann.
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Normalerweise steht die Stopperstange 67d in Eingriff mit dem Klinkenteil
68a, so daß die gesamte Platte 68 gedreht und die Rastklinke 68a außer Eingriff
mit dem Klinkenrad 55 kommt (s. Fig. 10A), wodurch von der Welle 54 keine Drehbewegung
auf die Nockenräder 56, 57 und weiter auf die Druckwalzenwellen 34, 35 übertragen
wird. Wenn jedoch das Schalterbet ätigungsglied 67 mittels des Schaltvorganges betätigt
wird, wird die Stopperstange 67d zwangsläufig im Uhrzeigersinn verdreht und kommt,
wie aus Fig. lOB ersichtlich, außer Eingriff mit dem Klinkenteil 68a, so daß die
Stopperpiatte 68 durch die Feder 69a gezogen wird und sich um die Welle 69 verdreht;
hierdurch kommt die Rastklinke 68b in Eingriff mit dem Klinkenrad 65. Auf diese
Weise kann die Drehbewegung vom Klinkenrad 55, d. h. von der Welle 54, auf die Nockenräder
übertragen werden. An der Stelle an der nach einer Umdrehung der Nockenräder 56,
57 die Rolle 66b in die Ausnehmung 57a des Nockenrades 57 eingefallen ist, um in
vollkommener Weise den
Schalter 51 auszuschalten, steht die Stopperstange
67d in Eingriff mit dem Klinkenteil 68a, wie aus Fig. 10A ersichtlich, um auf diese
Weise die gesamte Stopperplatte 68 zu verdrehen und die Rastklinke 68b außer Eingriff
mit dem Klinkenrad 55 zu bringen, s o daß die Drehbewegung der Welle 54, die durch
die Trägheit des Motors 50 bewirkt wurde, im Leerlauf erfolgt und demgemäß die Nockenräder
56, 57 sowie die hiermit verbundenen Druckwalzenwellen 34, 35 in vollkommener Weise
zum Stillstand gebracht werden.
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Außerdem wird auf das Arbeitsglied 62, das zusammen mit der Bewegung
der Arbeitsstange 60 verdreht worden ist, aufgrund der Wirkung der Feder 63d in
seiner Ausgangsstellung zurückverbracht, wobei die Kante 62b des Arbeitsgliedes
62 in Eingriff mit dem Eingriffsteil C'7a des Schalterbetätigungsgliedes 67 verbracht
wird, um auf diese Weise das Schalterbetätigungsglied 67 in seiner Anfangsstellung
zu halten.
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Es wird daher der beschriebene Druckwalzenmechanismus mittels eines
Antriebsmechanismus betätigt, der in seiner Drehung durch die beschriebene Betätigungseinrichtung
und den Stoppmechanismus gesteuert wird, und zwar derart, daß er nach jeder im Wege
einer einzigen Drehung erfolgenden Durchführung des Druckvorgangs bei jedem Einführen
einer Druckkarte zu einem vollständigen Stillstand gebracht wird. Auf diese Weise
wird jede Gefahr beseitigt, daß bei der Druckkarte ein doppeltes Drucken bewirkt
werden kann.
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Im folgenden wird die beschriebene Druckvorrichtung in Form eines
als Zeitstempeluhr vorgesehenen Ausführungsbeispiels anhand von Fig. 1 - 6 näher
erläutert.
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Die in der Zeichnung dargestellte Zeitstempeluhr 70 weist ein oberes
Deckelteil
71b, das den Typenmechanismus einschließlich der Uhr enthält, sowie ein Basiskörperteil
71a auf, an dem das Basisende des Deckelteils 71b mittels einer Welle 71c angelenkt
ist und das den Druckmechanismus sowie den Antriebsmechanismus zur Betätigung des
Druckme chanismus enthält. Der dichte Verschluß zwischen dem oberen Deckelteil 71b
und dem Basiskörperteil 71a ist mittels einer Verriegelungseinrichtung gewährleistet,
die einen Schlüssel 72 aufweist, im folgenden jedoch nicht weiter erläutert werden
soll.
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Wie-insbesondere aus Fig. 1 - 4B ersichtlich, ist ein zur Einführung
einer Druckkarte 43 vorgesehener Einführungsschlitz oder ein Durch laß 80 zwischen
dem oberen Deckelteil 71b und dem Basiskörperteil 71a gebildet. Eine Führungsplatte
81 ist an der Oberseite am vorderen Ende des Basiskörpers 71a befestigt und erleichtert
die Einführung der Druckkarte 43 in den Durchlaß 80. Diese Führungsplatte 81 weist
eine große Aussparung 81a auf, in der die Druckwalzenanordnung angeordnet ist. Nahe
den beiden Enden der Platte 81 sind Gewindelöcher 82a, 82b vorgesehen, durch die
nicht dargestellte Schrauben hindurchgeführt sind, um die Führungsplatte 81 an den
Befestungsteilen 83a, 83b des Basiskörpers 71a zu befestigen. An der inneren Stirnseite
der Führungsplatte 81 ist ein länglicher Schlitz 81a vorgesehen, der sich in der-
Einführungsrichtung der Druckkarte 43, wie aus Fig. 4A und Fig. 4B ersichtlich,
erstreckt und in dem eine Klemmschraube 84 beweglich befestigt ist. Am bodenseitigen
Ende dieser Klemmschraube 84 ist eine bewegliche Platte 84a befestigt, die längs
der Rückseite der Führungsplatte 81 angeordnet ist. Vom einen Ende der beweglichen
Platte 84a ragt eine Lagerungswelle 85 weg. An der Lagerungswelle 85 ist verschwenkbar
ein Arbeitsarm 86 gelagert, dessen eines Drückende 86a sich durch die Aussparung
81a hindurch nach außen in den Einführungsdurchlaß 80 oberhalb der Führungsplatte
81 erstreckt,
während das andere Drückende 86b des Arbeitsarmes
86 gegen eine Seite der Schwenkstange 61 anschlägt, die an einer Seite des Basiskörpers
71a angelenkt ist. Wenn daher das eine Drückende 86a durch die in den Durchlaß 80
eingeführte Druckkarte 43 gedrückt wird, wird der Arbeitsarm 86 um die Welle 85
im Uhrzeigergegensinn gemäß Fig. 4A verdreht, so daß die Schwenkstange 61 durch
das andere Drückende 86b gedrückt wird und sich nach links in Fig. 4A bewegt.
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Die Schwenkstange 61 ist etwa in L-Form gebogen und an ihren beiden
Enden 61a, 61b verschwenkbar in den jeweiligen Lagerteilen 87a, 87b gelagert, die
an der bodenseitigen Innenseite des Basiskörpers 71a vorgesehen sind, wie aus Fig.
2, 3 und 8 ersichtlich. Ein entsprechendes Teil in Richtung auf das innere Ende
der Welle 61 ist in ein Paßteil 60a am diesbezüglichen nahegelegenen Ende der Arbeitsstange
60 eingepaßt, und zwar derart, daß dann, wenn sich die Stange 61 bewegt, die Arbeitsstange
60 ebenfalls mitbewegt wird. Die Schwenkstange 61, die durch das Drückende 86b gedrückt
wird, und eine Rückholfeder 88 zum Rückholen der Arbeitsstange 60 in ihrer Ausgangsstellung
sind zwischen dem Paßteil 60a und der inneren Bodenfläche des Basiskörpers 71a angeordnet,
wie aus Fig. 8 ersichtlich.
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Der Druckblock 30, an dem die Druckwalzenanordnung befestigt ist,
ist mittels Schrauben 31a, 31a unterhalb der Führungsplatte 81 an der Basiskörperfläche
befestigt, und er ist außerdem derart angeordnet, daß die sich drehende Druckwalzenanordnung
innerhalb der Aussparung 81a der Führungsplatte 81 positioniert ist. Der Antriebsmechanismus
ist in seiner Stellung dadurch festgelegt, daß der Befesti,o;ungsrahmen 63 mittels
Schrauben 89a, 89b an der Oberfläche des Basisk örpers 71a befestigt ist. Der Typenmechanismus
ist in seiner Lage dadurch festgelegt, daß die die Rahmenplatten liga, 11b lagernden
dikken Lagerungsstangen 12a, 12b mittels Schrauben an einem Träger 70a
befestigt
sind, der an der Innenseite des oberen Deckelteils 71b festgelegt ist. Das Ziffernblatt
25 der Uhr einschließlich des großen Uhrzeigers 27a und des kleinen Uhrzeigers 27a
ist derart angeordnet, daß es durch eine in der Vorderseite des Deckels 71b vorgesehene
Cffnung 70b hindurch erblickt werden kann.
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Die den beschriebenen Drucker gemäß der Erfindung aufweisende Zeitstempeluhr
70 kann bei jeder in den Durchlaß 80 eingeführten Druckkarte 43 einen korrekten
Druckvorgang durchführen.
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Im folgenden wird die Anordnung des Farbband-Vors chubmechanismus
beschrieben, der zur Durchführung dieses Dru ckvorgangs erforderlich ist: Dieser
Druckfarbband-Vorschubmechanismus ist in der in Fig. 2 und 6 durch strichpunktierte
Linien angezeigten Weise in der Zeitstempeluhr 70 vorgesehen, wobei im einzelnen
seine Ausbildung aus Fig. 5 ersichtlich ist.
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Der gesamte Vorschubmechanismus ist an einer Befestigungsplatte 90
festgelegt. Diese Platte 90 ist an einer Seite des Basiskörpers 71a befestigt, in
dem die an den beiden bodenseitigen Enden vorgesehenen Zapfen 90a, 90b in die entsprechenden
Fassungen 91a, 91b im Basiskörper 71a (s. Fig. 3) eingesteckt sind, und zwar derart,
daß die nach vorne ragenden Räder 92a, 92b an beiden Seiten der Druckwalzenanordnung
in der strichpunktierten Stellung gemäß Fig. 2 und 6 angeordnet sind. Das Druckfarbband
44 ist mit seinen beiden Enden auf die jeweiligen Räder 92a, 92b gewickelt, wobei
das Mittelteil des Druckfarbbandes 44 zwischen der im Durchlaß 80 befindlichen Druckkarte
43 und der aus Druckwalzen und Werkzeugplatte 24 gebildeten Gruppe angeordnet ist.
Das Farbband 44 wird vorwärtstransportiert, wenn sich die Räder 92a, 92b drehen.
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Der Radbetätigungsmechanismus weist einen Verriegelungshebel 93 auf.
Dieser ist mittels einer Welle 90c verschwenkbar an der Rückseite der Befestigungsplatte
90 festgelegt und weist an seinem bodenseitigen Ende ein abgebogenes Antriebsteil
93a auf. Mit diesem steht ein am Hebel 64a des Verriegelungsgliedes 64 vorgesehener
Vorsprung 66a derart in Eingriff, daß dann, wenn das Verriegelungsglied 64 beim
Einführen der Druckkarte 43 verdreht wird, auch der Hebel 93 im Uhrzeigersinn um
die Welle 90c verdreht wird. Am oberen Ende des Verriegelungshebels 93 ist ein Rückholarm
93b vorgesehen. Zwischen dem Ende dieses Rückholarms 93b und der Befestigungsplatte
90 ist eine Feder 93c angeordnet, um den Hebel 93 in seine Ausgangsstellung zurückzuholen.
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Der Vorschubmechanismus ist an der Vorderseite der Befestigungsplatte
90 angeordnet, und sein bodenseitiges Endteil ist mittels einer Welle 94a in der
in der Befestigungsplatte 90 vorgesehenen Öffnung 90d gelenkig mit dem unteren Ende
des Verriegelungshebels 93 an der Rückseite verbunden. Dieser Mechanismus weist
außerdem einen Schalthebel 94 auf, an dessen unterem Ende sich beidseitig Drückstangen
94b, 94b wegerstrecken. Ein Schalthebel 95, der an seinen beiden Enden die Verschiebeklinken
95a, 95b aufweist, ist mittels einer Welle 94d gelenkig mit einem Mittelteil des
Verriegelungshebels 94 verbunden.
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Der Schalthebel 95 ist derart angeordnet, daß er sich zusammen mit
dem Schalthebel 94 und daher auch mit dem Verriegelungshebel 93 verdreht, wobei
jeweils seine V«erschiebeklinken 95a, 95b in Eingriff mit den entsprechenden, an
den Basisenden der Räder 92a, 92b befestigten Klinkenrädern 96a, 96b kommen, um
hierdurch die entsprechenden Räder 92a, 92b zu verschieben bzw. zu verdrehen.
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Zwischen der am oberen Ende des Schalthebels 95 vorgesehenen Welle
95c und der am oberen Ende des Schalthebels 94 vorgesehenen Welle 94d ist eine Wechsel-Torsionsfeder
97 angeordnet. Rastklinken 98a, 98b sind derart angeordnet, daß sie dann, wenn sie
durch die Drückstangen 94b, 94c gedrückt werden, gegen die Wirkung der von der Feder
ausgeübten Zugkraft um die jeweiligen Schwenkachsen 98c, 98d verdreht werden und
außer Kämmeingriff mit den Klinkenrädern 96a, 96b kommen.
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Entsprechend dem beschriebenen Vors chubmechanismus wird jeweils eines
der Räder 92a oder 92b aufgrund der Betätigung des zusammen mit der Bewegung des
Verriegelungshebels 93 verdrehten Schalthebels 95 gedreht, so daß das Druckfarbband
44 auf dasjenige Rad aufgewickelt wird, das gerade gedreht wird. Wenn das Farbband
44 fertig abgelaufen ist und sein Vorschub stillgesetzt wird, wird der Schalthebel
94 betätigt, so daß automatisch die Vorschubrichtung des Farbbandes 44 umgekehrt
wird.
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Auf diese Weise wird das Druckfarbband 44, während die automatische
Vorschubrichtungsumkehr wiederholt wird, bei der Einführung jeder Druckkarte 43
Teilung für Teilung nacheinander dem Druckabschnitt zugeführt und durch die jeweiligen
Druckwalzen gedrückt, so daß die entsprechenden Typen auf die Druckkarte 43 gedruckt
werden.
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Der beschriebene Drucker kann selbstverständlich nicht nur bei der
erläuterten Zeitstempeluhr, sondern auch bei Druckabschnitten anderer Druckmas chinentypen,
wie beispielsweise einem Z eitregistriergerät, sowie bei sämtlichen bekannten Typen
von Druckvorrichtungen des Einhammer- oder Einwalzensystems zur bedeutenden Verbesserung
der Druckleistung angewendet werden.