DE2449260C2 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß
mit zwei nebeneinander angeordneten kettengewirkten Tragbändern, die zumindest auf einer ihrer Oberflächen
abwechselnd Stäbchen und Stäbchenrillen aufweisen und an einem ihrer Längsränder jeweils eine Reihe von
Einzelkuppelgliedern mit jeweils einem Kupplungskopf und mindestens einen sich vom Kupplungskopf nach
hinten erstreckenden, den Längsrand des Tragbandes umfassenden Schenkel tragen, wobei der Schenkel eines
jeden Einzelkuppelgliedes zumindest einen nach innen gerichteten, in eine Stäbchenrille greifenden Vorsprung
aufweist
Bei Reißverschlüssen mit Einzelkuppelgliedern ist das Grundproblem ihre zuverlässige Fixierung gegen
Längs- und Querverschiebung sowohl bei der Herstellung des Reißverschlusses als auch während des
Gebrauchs.
Bei einem bekannten Reißverschluß der eingangs genannten Art (DE-OS 22 29 829) ergibt sich durch die
Ausbildung des Tragbandes und die hierzu komplementäre Ausbildung der Schenkel der Einzelkuppelglieder
ein Verriegelungseingriff, der eine Verschiebung der Einzelkuppelglieder quer zu dem Reißverschluß weitgehend verhindert Eine Verschiebung der Einzelkuppelglieder in Längsrichtung des Tragbandes und damit ein
Ausfall des Reißverschlusses ist jedoch immer noch möglich.
Der Erfindung liegt deshalb 01c Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der oben genannten Art im
Hinblick auf eine zuverlässige Fixierung der Einzelkuppelglieder gegen Längsverschiebung sowohl bei seiner
Herstellung als auch während des Gebrauchs bei weiterhin hoher Flexibilität des Reißverschlusses
weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem gattungsgemäßen Reißverschluß dadurch gelöst, daß
die Einzelkuppclglieder durch an sie unmittelbar angreifende Verbindungsstücke auf vorbestimmte Abstände voneinander gehalten sind, und daß die
Verbindungsstücke durch die Vorsprünge derart gehalten sind, daß die Verbindungsstücke in einer tieferen
Ebene als die Oberseite der Stäbchen in eine der Stäbchenrillen eingelagert sind. Die Verbindungsstücke
verhindern nicht nur zuverlässig eine Verschiebung der Einzelkuppelglieder in Längsrichtung, sondern sie
beeinträchtigen auch nicht die für einen Reißverschluß mit Einzelkuppelgliedern typische hohe Flexibilität
Durch die Einlagerung der Verbindungsstücke in eine der Stäbchenrillen sind sie vor Beschädigungen
weitgehend geschützt. Auch beeinträchtigen sie dadurch nicht das Aussehen des Reißverschlusses. Der
erfindungsgemäße Reißverschluß ist also nicht nur strapazierfähig, sondern auch aufgrund seiner Flexibilität und seines Aussehens für die verschiedensten
Zwecke einsetzbar.
Reißverschlusses siiivi in ;ien Unteransprüchen angegeben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung exemplarisch veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reißverschlusses,
F i g. 2 einen Querschnitt bei der Linie H-II der F i g. 1,
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Reißverschlusses,
Fig.4 einen Querschnitt bei der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig.5 einen den Fig.2 oder 4 entsprechenden
Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig.6 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsforiii
der Erfindung, und
Fig.7 einen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsform
mit einschenkeligen Kuppelgliedern.
Fi g. t zeigt eine erste Ausführungsform des Reißverschlusses
mit einem kettengewirkten Tragband 10, das sich in Längsrichtung erstreckende Stäbchen 11 sowie
zwischen den Stäbchen 11 Stäbchenriilen 12 aufweist Einzelkuppelglieder 13 sind entlang eines Längsrandes
14 des Tragbandes 10 unter einem gleichförmigen Abstand voneinander angeordnet Eine Verschiebung
der Einzelkuppelglieder 13 in Längsrichtung des Reißverschlusses verhindern Verbindungsstücke 15, die ·ο
die Form eines Plättchens aus einem geeigneten biegsamen Material, typischerweise aus einem Kunststoff,
haben, und in eine der Stäbchenrillen 12 eingelagert sind. Die Einzelkuppelglieder 13 haben an
ihrem Vorderende einen Kupplungskopf 16 und zwei parallel zueinander und unter Abstand voneinander
angeordnete Schenkel 17 und 18, die vom Kupplungskopf aus nach hinten verlaufen. In Fig. 1 ist von den
beiden Schenkeln nur der Schenkel 17 gezeigt
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Tragband 10, sowie ein Eirzelkuppelglied 13. Die Schenkel 17 und 18
weisen komplementär zu den Stäbchen 11 bzw. Stäbchenrillen 12 ausgebildete Vorsprünge 19 und 20
auf. Die am hinteren Ende eines Einzelkuppelgliedes 13 vorgesehenen Vorsprünge 19 sind größer als die
mittigen Vorsprünge 20. Die hinteren und mittleren Vorspränge 19 bzv/. 20 jedes Einzflkuppelgliedes 13
greifen auf beiden Oberflächen des Tragbandes 10 in die entsprechenden Stäbchenriilen 12 ein. Die beschriebenen
plattenförmigen Verbindungsstücke 15, die zum so Tragen der Einzelkuppeiglieder 13 in Längsrichtung des
Tragbandes 10 unter bestimmten Steigungshöhen angeordnet sind, sind in die gleiche Stäbchenrille 12 wie
der jeweilige mittige Vorsprung 20 eingelagert Sie liegen dabei niedriger als die Oberseiten der Stäbchen
11 und sind du rc}? die mittigen Vorsprünge 20 des
jeweiligen Einzelkuppelgliedes 13 festgelegt Auf diese Weise sind die Verbindungsstücke 15 vor Beschädigung
oder Verschleiß durch Berührung mit anderen Gegenständen geschützt und können auch nicht das Aussehen
des Reißverschlusses beeinträchtigen.
Im allgemeinen können die in Reißverschlüssen verwendbaren Einzelkuppeiglieder vermittels jedes
geeigneten Verfahrens aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Bei Verwendung von Kunststoffen s>5
können die Einzelkuppelglieder durch Spritzguß oder Strangpressen geformt werden. Die aus einem thermoplastischen
Material bestehenden Einzelkuppeiglieder können auch durch Hochfrequenz- oder durch Ultraschallschweißen
auf dem Tragband 10 verankert sein.
F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der ein
einziges plättchenförmiges Verbindungsstück 15 zum Tragen der Einzelkuppeiglieder 13 unter bestimmten
Abständen vorgesehen ist Wie in der F i g. 3 dargestellt, ist das einzige Verbindungsstück 15 im wesentlichen in
das Tragband 10 auf Lücke gesetzt eingewebt, so daß abwechselnd jeweils zwei benachbarte Schenkel 17 bzw.
18 oder jede Steigung der Kuppelglieder auf beiden Oberflächen des Tragbandes miteinander verbunden
sind. Die weiteren baulichen Einzelheiten entsprechen im wesentlichen den in Verbindung mit der ersten
Ausführungsform beschriebenen. Es ist ersichtlich, daß auch dieses Verbindungsstück 15 in die Stäbchenrille 12
des Tragbandes eingebettet ist so daß seine Oberfläche tiefer liegt als die Oberseite der Stäbchen 11.
Fig.5 zeigt eine dritte Ausführungsform der
Erfindung, bei der die hinteren Vorsprünge 19 und die mittigen Vorsprünge 20 eines jeden F.iAzelkuppelgliedes
13 gleich groß sind und auf beide» Seiten des Tragbandes 10 in die entsprechenden Stäbchenriilen 12
eingreifen. Verbindungsstücke 15a in Form eines Kordgewebes oder eines Kunststoffmonofils, im folgenden
kur^ als Kordverbindungsstücke bezeichnet durchsetzen
paarweise in Querrichtung die am hinteren Ende befindlichen Vorsprünge 19 und die mittigen Vorspränge
20 der Kuppelglieder und sind praktisch einstückig damit verbunden. Diese vier Kordvevbindungsstücke
15a sind auch auf beiden Seiten des Tragbandes 10 in die entsprechenden Stäbchenriilen 12 eingelagert Wiederum
liegen sie tiefer als die Oberseiten der Stäbchen 11.
F i g. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform mit einem
Tragband 10, das nur auf einer Seite in Längsrichtung verlaufende Stäbchen ti bzw. Stäbchenrillen 12
aufweist. Jedes Einzelkuppelglied 13a hat nur an seinem Schenkel 17 einen nach innen gerichteten hinteren
Vorsprung 19 sowie einen mittigen Vorsprung 20,-die in die entsprechenden Stäbchenriilen 12 eingreifen. Ein
einziges Kordverbindungselement 15a, das in der gleichen Stäbchenrille eingebettet ist wie der hintere
Vorsprung 19, läuft in Querrichtung durch diesen hindurch und ist praktisch einstückig in den am hinteren
Ende vorgesehenen Vorsprängen 19 der Einzelkuppeiglieder 13a verbunden. Wiederum liegt es in einer
tieferen Ebene als die Oberseite der Stäbchen 11. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind die Einzelkuppeiglieder 13a auf dem Tragband durch eine Naht 21 verankert, die sich über
Einbuchtungen 22 ic den Außenseiten der Schenkel 17 und 18 erstreckt.
F i g. 7 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel mit ei-iscf.irtkeligen Einzelkuppelgliedern i3b. Der einzige
Schenkel 17 weist einen hinteren Vorsprung 19 und einen mittigen Vorsprung 20 auf, die in die entsprechenden
Stäbchenrillen 12 eingreifen. Kordverbindungsstükke 15a, die sich quer zu den Vorsprüngen 19 und 20 der
EinzelkuppelgliecJer 13a erstrecken und mit diesen praktisch einstückig verbunden sind, sind jeweils in den
entsprechenden Stäbchenrillen eingebettet und liegen, wie auch in den vorangegangenen AusführungsLeispielen,
in einer tieferen Ebene als die Oberseite der Stäbchen 11.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten kettengewirkten Tragbändern, die zumindest auf einer ihrer Oberflächen abwechselnd
Stäbchen und Stäbchenrillen aufweisen und an einem ihrer Längsränder jeweils eine Reihe von
Einzelkuppelglieaern mit jeweils einem Kupplungskopf und mindestens einen sich vom Kupplungskopf
nach hinten erstreckenden, den Längsrand des Tragbandes umfassenden Schenkel tragen, wobei
der Schenkel eines jeden Einzelkuppelgliedes zumindest einen nach innen gerichteten, in eine
Stäbchenrille greifenden Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkup-
pelglieder (13, 13a, 13b) durch an sie unmittelbar angreifende Verbindungsstücke (15, \5a) auf vorbestimmte Abstände voneinander gehalten sind, und
daß die Verbindungsstücke (15, \5a) durch die Vorsprünge (19, 20) derart gehalten sind, daß die
Verbin&agsstücke (15, \5a) in einer tieferen Ebene
als die Oberseite der Stäbchen (11) in eine der
Stäbchenrillen (12) eingelagert sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (10) auf beiden
Oberflächen abwechselnd Stäbchen (U) und Stäbchenrillen (12) aufweisen, daß jedes Einzelkuppelglied (13) zwei Schenkel (17, 18) aufweist, und daß
die Schenkel (17,18) jedes Einzelkuppelgliedes (13) zwei nach innen gerichtete Vorsprünge (19, 20)
sowie zwei plättchenförmige Verbindungstücke (15)
aufweisen, die in die gleichen Stäbchenrillen eingreifen wie der dsm Kupplungskopf (16) benachbarte Vorsprung (2O)1(F i g. 1 und 2).
3. Reißverschluß rvach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (10) auf beiden
Oberflächen abwechselnd Stäbchen (U) und Stäbchenrillen (12) aufweisen, daß jedes Einzelkuppelglied (13) zwei Schenkel (17, 18) aufweist, und daß
die Schenkel (17,18) jedes Einzelkuppelgliedes (13) zwei nach innen gerichtete Vorsprünge (19, 20)
aufweisen, die in die jeweiligen Stäbchenrillen (12) auf beiden Oberseiten des Tragbandes (10) eingreifen, sowie ein plättchenförmiges Verbindungsstück
(15), das in das Tragband (10) entlang der Stäbchenrillen (12) zur Aufnahme der Vorsprünge
(20) auf Lücke gesetzt eingewebt ist zum abwechselnden Verbinden von jeweils zwei benachbarten
Kuppelgliederschenkeln (17,18) auf beiden Oberflächen des Tragbandes (F ig. 3 und 4). so
4. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (10) auf beiden
Oberflächen abwechselnd Stäbchen (11) und Stabchenrillen (12) aufweisen, daß jedes Einzelkuppelglied (13) zwei Schenkel (17, 18) aufweist, und daß ss
die Schenkel (17, 18) jedes Einzelkuppelglieds (13) zwei nach innen gerichtete Vorsprünge (19,20), die
in die jeweiligen Stäbchenrillen (12) auf beiden Oberflächen des Tragbandes (10) eingreifen, sowie
zwei Verbindungsstücke (15a; aus Kord aufweisen,
die die Vorspränge (19,20) der Kuppelglieder (13) in Querrichtung durchsetzen und in die gleichen
Stäbchenrillen (12) eingreifen wie die Vorsprünge (19,20)(Fig. 5).
5. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (10) nur auf
einer Oberfläche abwechselnd Stäbchen (11) und Stäbchenrillen (12) aufweisen, daß jedes Einzelkoppelglied (13ajzwei Schenkel (17,18) aufweist und am
Tragband durch eine Naht (21) befestigt ist, und daß
nur einer der Schenkel (17) des Einzelkuppelgliedes (13a; nach innen gerichtete Vorsprünge (19, 20)
aufweist, sowie nur ein Verbindungsstück (ISaJ aus
Kord, das den rückwärtigen Vorsprung (19) der Kuppelglieder (13a; in Querrichtung durchsetzt
(F ig. 6).
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