DE2449258A1 - Verfahren zur gewinnung von elementarem schwefel aus einem schwefelwasserstoffarmen beschickungsgas einer schwefelherstellungsanlage - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von elementarem schwefel aus einem schwefelwasserstoffarmen beschickungsgas einer schwefelherstellungsanlage

Info

Publication number
DE2449258A1
DE2449258A1 DE19742449258 DE2449258A DE2449258A1 DE 2449258 A1 DE2449258 A1 DE 2449258A1 DE 19742449258 DE19742449258 DE 19742449258 DE 2449258 A DE2449258 A DE 2449258A DE 2449258 A1 DE2449258 A1 DE 2449258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur
air
gas
hydrocarbons
effluent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742449258
Other languages
English (en)
Other versions
DE2449258C2 (de
Inventor
John William Palm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BP America Production Co
Original Assignee
BP America Production Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BP America Production Co filed Critical BP America Production Co
Publication of DE2449258A1 publication Critical patent/DE2449258A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2449258C2 publication Critical patent/DE2449258C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/0404Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process
    • C01B17/0413Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process characterised by the combustion step
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/0404Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process
    • C01B17/0413Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process characterised by the combustion step
    • C01B17/0417Combustion reactors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/129Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. 22 53 41 8 MÜNCHEN TELEX 529979 BRÄUHAUSSTRASSE TELEGRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139'809. BLZ 70O1008O BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO..NR. 397997. BLZ 70030600
Case US 353 813 tM/th
AMOCO PRODUCTION COMPANY,TuIsa,Oklahoma/USA
Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus einem Schwefelwasserstoffarmen Beschickungsgas einer Schwefelherstellungsanlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von freiem oder elementarem Schwefel aus dem Beschickungsgas einer Schwefelherstellungsanlage, das einen geringen Gehalt an Schwefelwasserstoff aufweist.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der weniger als 45 Mol-% H3S enthält und mit Kohlenwasserstoff verunreinigt ist.
6098 17/063
24A9258
Die bislang zur Gewinnung von Schwefel aus H^S-armen sauren Gasen benutzten Claus-Prozesse haben sich nicht als zufrieden-r stellend erwiesen, da in dem sauren Gas enthaltene Kohlenwasserstoffe und andere Verunreinigungen den Claus-Katalysator deaktivieren. Somit ist keine der bislang zur Verarbeitung von Beschickungsgasen von Schwefelherstellungsanlagen mit niedrigem I^S-Gehalt beschriebenen Methoden völlig zufriedenstellend. Diese Methoden schließen folgende Verfahren ein:
1. Verfahren, bei denen der Gasstrom aufgeteilt wird,
2. Verfahren, bei denen der Gasstrom aufgeteilt wird und bei denen ein Vorerhitzen oder die Einführung eines Brenngases oder die Rezyklisierung von Schwefel erfolgt,
3. die direkte Oxidation.
Alle diese Methoden wären zufriedenstellend, wenn in dem Beschickungsgas keine Kohlenwasserstoffe (oder äquivalente Bestandteile) enthalten wären. Es ist jedoch so, daß praktisch sämtliche Beschickungsgase Kohlenwasserstoffe enthalten. Weiterhin können diese Kohlenwasserstoffe ein relativ hohes Molekulargewicht aufweisen, das heißt ein Molekulargewicht, das so hoch ist, daß die Kohlenwasserstoffe bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck durch Absorption an Aktivkohle nachgewiesen werden können.
Die schweren Kohlenwasserstoffe bewirken eine Katalysatordeaktivierung und ergeben bei dem Direktoxidationsprozeß dunkel gefärbten Schwefel. Bei Abänderungen der Verfahren mit aufgeteiltem Gasstrom erhält man normalerweise Schwefel mit zufriedenstellender Qualität, wobei jedoch häufig eine Katalysatordeaktivierung eintritt. Diese Katalysatordeaktxvierung wird wahrscheinlich durch Kohlenwasserstoffe in dem sauren Gas verursacht, das unter Umgehen des. Brennofens für die katalytische Reaktion in den Reaktor eingeführt wird. Einige Anlagen, die nach der Methode des aufgeteilten Gasstroms arbeiten, benötigen etwa einmal jährlich eine Regenerierung des Katalysators. Andere Anlagen, die die Methode des aufgeteilten Gasstroms anwenden, zei-
60981 7/0639
gen häufig eine schlechte Ausbeute und der Katalysator muß häufig bis zu dreimal im Jahr ersetzt werden.
Bei der Gewinnung von freiem Schwefel aus H2S-enthaltenden Gasen ist es bevorzugt, den gesamten H2S-Strom zusammen mit einer Luft- oder Sauerstoff-Menge, die zur Umwandlung etwa eines Drittels des Schwefelwasserstoffs in Schwefeldioxid ausreicht, durch den Ofen zu führen. Ein Grund hierfür ist, daß in den meisten Fällen die Kohlenwasserstoffe und/oder die anderen Kohlenstoff enthaltenden, als Verunreinigungen in der Beschickung vorhandenen Verbindungen im wesentlichen vollständig in dem Öfen zu CO2 und Wasser verbrannt werden können. Hierdurch wird verhindert, daß sich diese Verunreinigungen zu freiem Kohlenstoff zersetzen, der sich in den stromabwärts gelegenen Reaktoren auf dem Katalysator abscheidet und schließlich zu einer Katalysatordeaktivierung führt. Tatsächlich ist von der Anmelderin festgestellt worden, daß die nach dem Prinzip der direkten Oxidation arbeitenden Anlagen mit einem bei 10930C (2000°F) betriebenen Muffelofen mit einer sehr geringen Katalysatordeaktivierung betrieben werden können, selbst wenn das (überwiegend H3S enthaltende) saure Gas einen Bruchteil eines Mols von Kohlenwasserstoffen mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen enthält.
Es können jedoch nicht alle Schwefelgewinnungsanlagen diese 11 Direkt "-Methode (straight-through-method) anwenden, da die hierfür verwendeten Beschickungsgase einen H^S-Gehalt von mindestens 45 Mol-% aufweisen sollten. Zur Behandlung von Gasen, die weniger H2S enthalten, müssen im allgemeinen Methoden mit aufgeteiltem Gasstrom (split-flow processes) angewandt werden, um eine stabile Brennerflamme und eine geeignete Ofentemperatur zu erreichen. Bei dem Prozeß mit aufgeteiltem Gasstrom wird das gesamte in den Ofen eingeführte H9S zu SO0 verbrannt, während der Rest des Gases um den Ofen herumgeführt und mit den aus dem Ofen austretenden Verbrennungsprodukten vermischt wird, wonach die erhaltene Mischung in an sich bekannter Weise über Bauxit oder einem ähnlichen Katalysator in freien Schwefel umgewandelt wird. Die direkte Methode ist auf Beschickungen mit
6098 17/0639
niedrigem E^S-Gehalt nicht anwendbar, da lediglich ein Drittel des H2S in dem Ofen in SO2 überführt wird. Somit ist es wegen des Sauerstoffunterschusses und der niedrigen Temperatur normalerweise nicht möglich, die Verbrennung solcher Beschickungen in dem Ofen aufrechtzuerhalten.
Obwohl der Prozeß mit aufgeteiltem Gasstrom es ermöglicht, Beschickungsmaterialien mit niedrigem H2S-Gehalt zu behandeln, vermag er nicht vollständig zu befriedigen. Einer der Hauptnächteile ergibt sich aus der Tatsache, daß die H2S-Beschickungen von mit aufgeteiltem Gasstrom arbeitenden Anlagen praktisch ohne Ausnahme Kohlenwasserstoffe enthalten und obwohl die in dem Teil der Beschickung enthaltenen, der durch den Ofen geführt wird, zerstört werden, bewirken die zwei Drittel des um den Ofen herumgeführten Stromes, daß die Beschickung der katalytisch arbeitenden Reaktoren mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt wird, die dazu neigen sich in Form von Kohlenstoff oder nichtflüchtigen kohlenstoffhaltigen Verbindungen auf dem Katalysator abzuscheiden und schließlich zu einer Deaktivierung des Katalysators führen. Der Katalysator muß, natürlich in Abhängigkeit von den in der Beschickung enthaltenen Kohlenwasserstoffen, in Zeitabschnitten von einigen Monaten bis zu einem Jahr entweder regeneriert oder ersetzt werden. Im allgemeinen erlangt der Katalysator bei der Regenerierung seine ursprüngliche Aktivität nicht zurück, obwohl diese während der ersten Behandlungen, nach denen der Katalysator dann ersetzt werden muß, wieder auf annehmbare Werte gebracht werden kann. Der Betrieb einer Schwefelanlage mit vermindertem Wirkungsgrad ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu vertreten, sondern wird auch durch die jüngsten Bestimmungen hinsichtlich der Reinhaltung der Umwelt eingeschränkt, die den Betrieb derartiger Anlagen bei Rückgewinnungen von 60% bis 85% verbieten.
Für Beschickungen mit außergewöhnlich niedrigen H2S-Gehalten, zum Beispiel Strömen, die 20% H0S oder weniger enthalten, ist vorgeschlagen worden, zur Stabilisierung der Flamme die Brenner-
60981 7/0639
beschickung mit zusätzlichem Brennstoff zu versetzen. Dies ist jedoch für Direktoxidationsanlagen nicht möglich. Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, daß die in der Beschickung einer Schwefelherstellungsanlage enthaltenen Kohlenwasserstoffe nicht vollständig verbrennen, wenn nicht entsprechende Temperaturen und Sauerstoffkonzentrationen angewandt werden. Zum Beispiel enthielt das bei einer Untersuchung, die bei 10370C (18980F) durchgeführt wurde, erhaltene gasförmige Verbrennungsprodukt etwa 0,14 Mol-% Methan, 0,001 Mol-% Äthan, 0,002 Mol-% Propan und 0,003 Mol-% Äthylen. Der für die vollständige Oxidation der Kohlenwasserstoffe erforderliche Sauerstoffgehalt ist mit dem Sauerstoffgehalt nicht verträglich, der für die Oxidation von Schwefelwasserstoff zu Schwefel notwendig ist. Zur vollständigen Verbrennung der Kohlenwasserstoffe müßte die Sauerstoff-(Luft)Beschickungsrate um einen Faktor von etwa 3 gesteigert werden, wobei der Schwefelwasserstoff im wesentlichen vollständig zu Schwefeldioxid verbrannt würde. Somit ist es im allgemeinen nicht möglich, in einem Direktoxidationsofen Schwefelwasserstoff unter Bildung von Schwefel zu verbrennen und gleichzeitig die .Kohlenwasserstoffe vollständig zu oxidieren. Mit anderen Worten besitzen die Schwefelherstellungsanlagen eine beschränkte Verträglichkeit für in den Beschickungsgasen enthaltene Kohlenwasserstoffe. Während geringe Kohlenwasserstoff konzentrat ionen toleriert werden können, ist es nicht möglich, zusätzliches Brenngas zu der Brennerbeschickung zuzusetzen, um die Flamme bei dem Direktoxidationsbetrieb zu stabilisieren, da die größere Menge der nicht-verbrannten Kohlenwasserstoffe eine Katalysatordeaktivierung zur Folge hätte.
Es hat sich nun gezeigt, daß Ströme mit niedrigem H^S-Gehalt, die normalerweise einem Prozeß mit aufgeteiltem Gasstrom zugeführt würden, im wesentlichen in gleicher Weise wie Beschickungen mit hohem H9S-Gehalt nach der Direktoxidationsmethode (straight-through method) einem Muffelofen zugeführt werden können. Dies wird dadurch ermöglicht, daß durch Verbrennen zusätzlichen Brennstoffs, zum Beispiel Erdgas, Äthan, etc. in
6098 17/0639
einer ersten Zone eine gute Flammenstabilität erreicht werden kann, wonach das saure Gas in einer zweiten Zone des Ofens verbrannt wird. Im allgemeinen ist es bevorzugt, die Luft und das saure Gas auf 2040C (400°P) oder dergleichen vorzuerhitzen. Zur Verbrennung des zusätzlichen Brennstoffs (Restgas) ist es notwendig, eine besondere Verbrennungszone vorzusehen, in der genügend Sauerstoff für die vollständige Verbrennung der Kohlenwasserstoffe vorhanden ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der weniger als 45 Mol-% H9S enthält und mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Teil des Stroms mit einem Kohlenwasserstoffgas und Luft vermischt, wobei Luft in einer zur Umwandlung des Kohlenwasserstoffgases in CO2 und H3O ausreichenden und ein H2S/SO2-Molverhältnis von nicht größer als 0,2 ergebenden und damit die Anwesenheit von SO2 unterdrückenden Menge vorhanden ist, die erhaltene Mischung in dem vorderen Bereich einer Verbrennungszone verbrennt, die hierbei gebildeten, heißen Verbrennungsprodukte in den hinteren Bereich der Verbrennungszone führt, sie dort bei einer Temperatur von etwa 10930C bis etwa 15380C (2000°F bis 28OO°F) mit dem Rest des Beschickungsstroms vermischt, aus dem hinteren Bereich der Verbrennungszone einen Abstrom abzieht, der H2S und SO2 in einem Molverhältnis von etwa 2:1 enthält und im wesentlichen von Kohlenwasserstoffen frei ist, elementaren Schwefel von dem Abstrom abtrennt und anschließend in dem von Schwefel befreiten Abstrom enthaltenes H9S und SO0 in an sich bekannter Weise in Kontakt mit einem Katalysator zu Schwefel umsetzt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es möglich, H2S-SO2-Mischungen katalytisch in freien Schwefel umzuwandeln. Insbesondere wird es möglich, Gase zu behandeln, die relativ geringe Gehalte an Schwefelwasserstoff aufweisen und zum Beispiel 50 Mol-% H2S oder weniger enthalten und die normalerweise nach dem sogenannten Prozeß mit aufgeteiltem Gasstrom (split-flow
60981 7/0639
process) behandelt werden, da sich mit ihnen häufig Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer stabilen Brennerflamme ergeben, wenn das gesamte Gas durch den Ofen geführt wird.
Erfindungsgemäß wird die Flammenstabilität dadurch erreicht, daß die Beschickungsgase vorerhitzt werden und in einer ersten Zone zusätzliches Brenngas verbrannt wird, wonach das saure Gas in einem zweiten Bereich des Ofens verbrannt wird. Hierzu können erfindungsgemäß zwei Bjrennertypen eingesetzt werden.
Weitere Ausführungsformen, Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Muffelofens mit einem einzigen Brenner, der für ein Zweistufendirektverbrennungssystem einer Schwefelanlage angewandt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform mit einem Doppelbrennersystem, bei dem eine Luft-Kohlenwasserstoff-Mischung in dem ersten Brenner und das saure Gas in dem zweiten Brenner verbrannt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht des in der Fig. 2 wiedergegebenen Brenners 22.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, werden der Muffelofen 2 sowie (nicht dargestellte) stromabwärts gelegene Vorrichtungsteile vorzugsweise dadurch aufgeheizt, daß man zunächst Luft und Brenngas über die Leitungen 6 bzw. 8 in den Brenner 4 einströmen läßt. Obwohl als Brennstoff irgendein Kohlenwasserstoff verwendet werden kann, ist es bevorzugt, einen Strom mit konstanter Zusammensetzung zu verwenden, zum Beispiel die Ströme, die als Rückstandsgas oder Verkaufsgase in GasVerarbeitungsbetrieben anfallen. Während der Inbetriebnahme der Einheit wird ein Inertgas, wie CO2/ Stickstoff oder Dampf etc., über die Leitungen und 6 in das System eingeführt, um die Flammentemperatur zu
6098 17/0639
24A9258
mäßigen, so daß die Reaktoren schneller auf die Betriebstemperatur gebracht werden können, ohne daß eine Beschädigung der Wärmeauskleidung des Ofens erfolgt. Ein Vorgehen dieser Art ist in der US-PS 3 366 455 beschrieben. Wenn die stromabwärts gelegenen, katalytisch arbeitenden Reaktoren die geeignete Temperatur erreicht haben, wird die Zuführung des Inertgases über die Leitung 10 unterbrochen und mit der Zuführung des sauren Gases über die Leitungen 12 und 14 in das System begonnen. Das gesamte Rückstandsgas wird mit einem Teil des über die Leitung 12 in das System eintretenden sauren Gases vermischt und in dem vorderen Bereich A der Verbrennungszone verbrannt. Die Menge des über die Leitung 12 in den Brenner eintretenden und in den Bereich A geführten sauren Gases wird derart gesteuert, daß in dem Bereich A ein niedriges H2S/SO2-Verhältnis erreicht wird, so daß eine vollständige Verbrennung der Kohlenwasserstoffe erfolgt. Das restliche saure Gas wird in den Bereich B eingeführt. Es wird angenommen, daß die in diesem sauren Gas enthaltenen, aus dem Entschwefelungsturm (sweetening tower) stammenden Kohlenwasserstoffe und Monoäthanolamin, solange sie in mäßigen Mengen vorhanden sind, mit Wasser und SO-in dem Bereich B bei einer Temperatur von etwa 10930C bis etwa 12040C (2000°P bis 22OO°F) reagieren. Somit stellen sie keine gravierende Schädigung des Katalysators dar, wie es bei herkömmlichen Verfahren mit aufgeteiltem Gasstrom der Fall ist, bei denen dieser Strom direkt in den katalytisch betriebenen Reaktor'eingeführt wird. Das H2S/SO2-Verhältnis sollte in beiden Bereichen kontrolliert bzw. gesteuert werden. Der geeignete Bereich für das H2S/SO2-Verhältnis in dem Bereich A wird während des Betriebs der Anlage bestimmt und hängt von Veränderungen der Zusammensetzung des sauren Gases ab. Ein H2S/SO2-Molverhältnis von etwa 0,2 oder weniger ist hierfür erwünscht. Wenn jedoch das gesamte H2S in SO2 überführt würde, würde korrodierendes SOo gebildet werden, so daß eine ausreichende Menge restlichen H2S vorhanden sein sollte, um eine
SOg-Bildung zu verhindern, wenn sich die Zusammensetzung des sauren Gases unerwartet ändern sollte.
609817/0639
_ 9 —
Das über die Leitung 14 in den Bereich B eingeführte saure Gas kann durch eine einzige Düse oder über eine Gruppe von zwei bis vier Düsen zugeführt werden, die geeigneterweise über ein Verteilerrohr miteinander verbunden sind.
Der in der Fig. 2 dargestellte Muffelofen 20 ist mit zwei Brennern 25 und 22 ausgerüstet. Das über die Leitung 34 zugeführte Rückstandsgas wird in dem Brenner 25 mit Luft, die über die Leitung 30 zugeführt wird, vermischt und dann in der Verbrennungszone 32 verbrannt. Die Inbetriebnahme der Einheit erfolgt nach der hinsichtlich der Fig. 1 beschriebenen Weise, indem über die Leitung 28 zugeführtes Inertgas in der Leitung 30 mit Luft vermischt und dann in den Brenner 25 eingeführt wird. Wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, werden die Zuführung des Inertgases unterbrochen, mit der Einführung des sauren Gases über die Leitung 36 in den Brenner 22 -begonnen und Luft über die Leitung 39 in den Brenner 22 eingebracht. Der Brenner 22 ist so ausgelegt, daß die austretende Gas/Luft-Mischung' augenblicklich mit dem heißen Abgas der Kammer 32 vermischt wird. Obwohl dem Fachmann verschiedene Methoden geläufig sind, mit denen dieses Vermischen erreicht werden kann, ergibt sich ein geeignetes Verfahren aus der Fig. 2, gemäß der die in den Brenner 22 eingeführte Luft aus dem Ringspalt 40 austritt, während die überschüssige Luft enthaltenden Verbrennungsprodukte aus der Kammer 32 über den Ring 42 zuströmen. Wenn man in der in der Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ein entschwefeltes Rückstandsgas (sweet residue gas) in dem Brener 25 verbrennt, besteht weder in der Brennkammer 32 noch in der Brennkammer 44 die Gefahr einer SO^-Bildung. Diese Möglichkeit wird durch die Doppelbrenneranordnung beseitigt, gemäß der das entschwefelte Gas unter Verwendung von überschüssiger Luft verbrannt und der dabei anfallende Abstrom mit dem Abstrom des das saure Gas verbrennenden Brenners 22 vermischt wird. Die heißen Verbrennungsprodukte der Zone 32 steigern die Temperatur in der Zone 44 in ausreichendem Maße, daß sich dort bei einem Direktbetrieb eine stabile Verbrennung ergibt. Mit der in der Fig. 2 dargestellten Vorrichtung kann
609817/0639
über eine Kontrolle der Temperatur die dem Brenner 25 zugeführte Luftmenge ausgewählt werden, während das H2S/SO2~Verhältnis in dem austretenden Gas dazu benutzt werden kann, die gesamte Luftmenge für beide Brenner auszuwählen.
Bei der Verwendung jeder der in den Fig. 1 oder 2 wiedergegebenen Vorrichtungen kann das saure Gas durch indirekten Wärmeaustausch mit dem Abstrom des ersten Reaktors vorerhitzt werden, zum Beispiel typischerweise auf 2040C (4000F), wobei in dieser Weise die Menge des verbrannten entschwefelten Gases vermindert werden kann. Für das Vorerhitzen können auch andere Wärmequellen, wie Dampf, verwendet werden.
In der folgenden Tabelle sind Verfahrensfließraten und -temperaturen einer herkömmlichen Schwefelgewinnungsanlage, die für einen Durchsatz von 23,369 t/Tag (23 long-ton/day) ausgelegt ist, im Vergleich zu einer die erfindungsgemäßen Merkmale verwirklichenden Anlage wiedergegeben.
saures Gas Mol/Std.
H2O
. Tabelle erfindungsgemäß
Herkömmliche Anlage mit
geteiltem Gasstrom . .
12,87**
12,2* 0,02
2,2 169,50
139,4 60,24
74,0 2,04
4,0 244,67
231,8 4435 (9778)
4084 (9003)
CH4
Gesamt
* das der ursprünglichen Konstruktion zugrundeliegende saure Gas ** das derzeit während des Betriebes verwendete Beschickungsgas
60981 7/0639
Fortsetzung Tabelle
Herkömmliche Anlage mit
geteiltem Gasstrom
erfindungsgemäß
In den Ofen eingeführtes entschwefelte s Gas (sweet gas) Mol/Std
N2
CH4
Gesamt
Gesamt, kg/Std. (lb/hr)
O (O)
0,22
14,65 0,73 0,12
15,72 122 (268)
Luftmenge zur Verbrennung des sauren Gases, Mol/Std.
H2O 4,63 3,85
N2 149,30 123,85
°2 . 39,69 32,82
Gesamt 193,62 . 160,52
Gesamt, kd/Std (lb/hr) 2511 (5536) 2091 (4609)
Luft zur Verbrennung
des Brenngases
Gesamt, Mol/Std. 0 154,67
kg/Std. (lb/hr) 0 2014 (4441)
In die Schwefelgewinnun gs e inhe it eingeführte Gesamtbeschickung
(Luft + Gase), Mol/Std.
425,42 kg/Std (lb/hr) 6595 (14,539)
575,58 (19,096)
6098 17/0639
2U9258
2 -
Fortsetzung Tabelle
Herkömmliche Anlage mit
geteiltem Gasstrom
erfindungsgemäß.
In den Ofen eingeführte Gesamtbeschickung (Luft + Gase), Mol/Std
Adiabatische Flamme Mol/Std
kg/Std (lb/hr) 0C (0F)
Angenäherte theoretische Schwefelgewinnung
t/Tag (long-tons/day)
Prozentsatz des in der Beschickung enthaltenen Schwefels
286,34
274,31
(9137)
(2446)
23,78 (23,4)
92,2
575,58
(a,b)
569,28
8662 (19,096)
1093 (2000)
18,8 (18,5) 89,5
Bemerkungen
a) Wenn die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet wird, wird das saure Gas wie folgt aufgeteilt:
Mol/Std kg/Std(lb/hr)
Zum Brenner
Unterhalb des Brenners
112,335 2218 (4889) 112,335 2218 (4889)
244,67 4435 (9778)
50 50
100
Die adiabatische Flamme aus dem Brenner (Bereich A) und aus dem Muffelofen (Bereich B) wird mit folgenden Mengen eingeführt und setzt sich wie folgt zusammen:
6098 17/0639
2 A Λ 9 2 5 8
Fortsetzung Bemerkungen
Abstrom des In den Bereich B Abstrom des Bereiches A umgeleitetes Bereiches B . . saures. Gas
Durchsatz
kg/Std (lb/hr)
6426 (14167) 2218 (4889) 8662 (19097)
Durchsatz,
Mole/Std
H2 0,60 0,60
H2O 75,32 6,43 81,82
CO 2,67 3,69
N2 242,69 0,01 243,41
co2 98,59 84,75 183,34
H2S 3,16 30,12 34,30
so2 18,85 17,83
COS 0,48 0,48
CS2 0,50 0,50
S2 3,31 3,31
CH4 0 1 ,02 0
Gesamt
446,17
122,335
569,28
Ungefähre Temperatur der adiabatischen Flamme 0C (0F)
1394 (2542)
43,3 (110)
1093 (2000)
609817/0 6 39
Fortsetzung Bemerkungen
b) Wenn man die in der Fig. 2 angegebene Vorrichtung verwendet,
wird die Betriebstemperatur des Brenners 25(zwischen etwa 1316°C und 13710C (24OO°F bis 25000F)) ausgewählt und die zugeführte Luft wie folgt aufgeteilt:
Temperatur 0C (0F)
1316 (2400)
1371 (2500)
Luftdurchsatz, Mol 154,67 154,67
Brenner 25 125,8 110,7
für die Verbrennung
des Brenngases
280,47 265,37
für die Mäßigung
der Temperatur
. 34,72 49,82
Gesamtmenge der in
den Brenner 25 ein
geführten Luft
Brenner 22
Gesamtmenge für
beide Brenner
315,19
315,19
Der Gesamtabstrom aus der Zone 32 ergibt sich wie folgt:
Temperatur 0C (0F) 1316 (2400)
Gesamt
300,89
1371 (2500)
Gesamtabstrom aus der
Zone 32, Mol
39,28 38,92
H2O 219,41 207,77
N2 25,73 22,65
°2 16,47 16,47
C0„
285,81
60981 7/0639
Obwohl die in der obigen Tabelle angegebenen Werte für die Anlage mit geteiltem Gasstrom, verglichen mit der erfindungsgemäßen Anlage, eine höhere tägliche Schwefelgewinnung ergeben, ist zu sagen, daß die H2S-Menge in der Beschickung der ersteren Vorrichtung etwa um 14% höher lag. Obwohl die theoretische prozentuale Umwandlung des Schwefelwasserstoffs in freien Schwefel bei der Anlage mit geteiltem Gasstrom etwa 3% höher liegt, ist Wert darauf zu legen, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei längeren Betriebszeiten in der Lage ist, eine höhere Durchschnittsumwandlung in freien Schwefel zu ermöglichen und weniger oft einen Austausch des Katalysators benötigt.
Es versteht sich jedoch, daß der Fachmann im Rahmen der Erfindung gewisse Abänderungen vornehmen kann. Zum Beispiel können die Betriebsbedingungen in Abhängigkeit von dem besonderen Beschickungsgas geändert werden. Bei Gasverarbeitungsanlagen sind die Verunreinigungen des sauren Gases derart, daß eine Temperatur in dem Bereich B der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung oder der Verbrennungszone 44 der in der Fig. 2 dargestellten Vorrichtung von etwa 1O93°C bis 12O4°C (20000F bis 220O0F) dazu ausreicht, die Verunreinigungen in dem sauren Gas zu verbrennen. Dieser Strom hält jedoch im Fall von Raffinerien und verschiedenen anderen chemischen Anlagen häufig nicht nur Kohlenwasserstoffe sondern auch andere Verunreinigungen, wie Ammoniak, Mercaptane, Disulfide und Cyanide, die für eine zufriedenstellende Verbrennung höhere Temperaturen, zum Beispiel Temperaturen von 1316°C bis 1538°C (24OO°F bis 280O0F) notwendig machen. Um die gewünschte Verbrennungstemperatur zu erreichen, wenn diese Gasströme behandelt werden, können die Mengen des verbrannten Rückstandsgases und die entsprechenden Luftmengen gesteigert werden.
6 09817/0639

Claims (1)

  1. 2U9258
    Patentansprüche
    Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der weniger als 45 Mol-% H2S enthält und mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Stroms mit einem Kohlenwasserstoffgas und Luft vermischt, wobei Luft in einer zur Umwandlung des Kohlenwasserstoffgases in CO2 und H2O ausreichenden und ein H2S/S02-Molverhältnis von nicht größer als 0,2 ergebenden und damit die Anwesenheit von SOw„unterdrückenden Menge vorhanden ist, die erhaltene Mischung in dem vorderen Bereich einer Verbrennungszone verbrennt, die hierbei gebildeten, heißen Verbrennungsprodukte in den hinteren Bereich der Verbrennungszone führt, sie dort bei einer Temperatur von etwa 1O93°C bis etwa 1538°C mit dem Rest des Beschickungsstroms vermischt, aus dem hinteren Bereich der Verbrennungszone einen Abstrom abzieht, der H2S und SO2 in einem Molverhältnis von etwa 2:1 enthält und im wesentlichen von Kohlenwasserstoffen frei ist, elementaren Schwefel von dem Abstrom abtrennt und anschließend in dem von Schwefel befreitem Abstrom H2S und SO2 in an sich bekannter Weise in Kontakt mit einem Katalysator zu Schwefel umsetzt.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft und der Anteil des Beschickungsstroms vor der Einführung in die Verbrennungszone auf eine Temperatur von etwa 1490C bis etwa 316°C vorerhitzt werden.
    3. Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der eine H2S-Menge enthält, die zur Aufrechterhaltung einer Verbrennung in einem Direktoxidationsprozeß nicht ausreicht, und der mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist, dadurch gekenn-
    naohträn teh
    60981 7/0639
    zeichnet , daß man
    1. den Beschxckungsstrom mit Luft vermischt,
    2. gleichzeitig und getrennt einen gasförmigen Kohlenwasserstoff mit Luft in einer Menge.verbrennt, die im Überschuß über die Menge vorhanden ist, die zur Umwandlung des gasförmigen Kohlenwasserstoffs in CO2 und Wasser erforderlich ist,
    3. die Produkte der Stufen 1 und 2 in eine nicht-katalytisch betriebene Reaktionszone einführt, in der freier Schwefel bei einer Temperatur von etwa 10930C bis etwa 15380C gebildet wird,
    4. einen Abstrom aus der Reaktionszone abzieht, der
    H2S und SO2 in einem Molverhältnis von etwa 2:1 enthält,
    5. den Schwefel aus diesem Abstrom abzieht und
    6. anschließend in dem von Schwefel befreiten Abstrom enthaltenes H2S und SO2 in an sich bekannter Weise in Kontakt mit einem Katalysator zu Schwefel umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft und der genannte Strom vor der Durchführung der Stufe 1 auf eine Temperatur von etwa 149°C bis etwa 3160C vorerhitzt werden.
    60981 7/0639
    Leerseite
DE2449258A 1973-04-23 1974-10-16 Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der weniger als 45 Mol-% H↓2↓S enthält Expired DE2449258C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US353813A US3860697A (en) 1973-04-23 1973-04-23 Method for recovery of elemental sulfur from low hydrogen sulfide sulfur plant feed gas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2449258A1 true DE2449258A1 (de) 1976-04-22
DE2449258C2 DE2449258C2 (de) 1984-11-22

Family

ID=23390682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2449258A Expired DE2449258C2 (de) 1973-04-23 1974-10-16 Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der weniger als 45 Mol-% H↓2↓S enthält

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3860697A (de)
CA (1) CA1012737A (de)
DE (1) DE2449258C2 (de)
FR (1) FR2288706A1 (de)
GB (1) GB1482274A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209858A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur gewinnung von schwefel aus dem schwefelwasserstoff des kokereigases
FR2524456A1 (fr) * 1982-04-02 1983-10-07 Davy Mckee Ag Procede et appareillage pour la combustion de gaz contenant h2s
DE3311372A1 (de) * 1983-03-29 1984-10-11 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur gewinnung von schwefel nach dem claus-verfahren aus den schwaden der reinigung von kokereigas

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3970743A (en) * 1974-09-16 1976-07-20 Ralph M. Parsons Company Process for the production of sulfur from mixtures of hydrogen sulfide and fixed nitrogen compounds
US4038036A (en) * 1974-09-16 1977-07-26 The Ralph M. Parsons Company Apparatus for the production of sulfur from mixtures of hydrogen sulfide and fixed nitrogen compounds
US4088744A (en) * 1977-04-18 1978-05-09 Standard Oil Company (Indiana) Increased preheating of sulfur plant gases
US4400369A (en) * 1982-04-19 1983-08-23 Standard Oil Company (Indiana) Apparatus and process for recovering heat emanating from the shell of a thermal reactor in a sulfur recovery plant
US4501725A (en) * 1983-03-31 1985-02-26 Davy Mckee Ag Process for the combustion of H2 S containing gases
DE3415722A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum entfernen von schwefelwasserstoff aus abgas und zum erzeugen von in schwefel nach dem claus-prozess
DE3430015C1 (de) * 1984-08-16 1986-05-07 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum Verbrennen von schwefelwasserstoffhaltigem Gas zum Erzeugen eines Prozeßgases für das Claus-Verfahren
US4632043A (en) * 1985-01-09 1986-12-30 Amoco Corporation Method of treating low-quality acid gas and furnace therefor
DE3735002A1 (de) * 1987-10-16 1989-04-27 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum entfernen von schwefelwasserstoff aus abgas
GB9314212D0 (en) * 1993-07-09 1993-08-18 Boc Group Plc A gas combuster/reactor
FR2730721B1 (fr) * 1995-02-21 1997-03-21 Air Liquide Procede d'oxydation partielle d'un flux de gaz comprenant du sulfure d'hydrogene
DE19951909C2 (de) * 1999-10-28 2002-01-24 Ruhr Oel Gmbh Verfahren zur Verbrennung von Sauerwasserstrippergas
EP1986765B1 (de) * 2006-02-22 2009-07-01 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Verfahren zur entsorgung von disulfidverbindungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2664345A (en) * 1949-08-27 1953-12-29 Fluor Corp Manufacture of sulfur from hs-hydrocarbon containing gases
US2836481A (en) 1951-03-06 1958-05-27 Shell Dev Method and apparatus for the combustion of hydrogen sulfide and the production of sulfur
US3592602A (en) * 1969-02-10 1971-07-13 Pan American Petroleum Corp High turn-down ratio design for sulfur plants

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1917685A (en) * 1930-07-29 1933-07-11 Bacon Recovery of sulphur
US2169379A (en) * 1935-12-31 1939-08-15 Zahn & Co G M B H Elemental sulphur from hydrocarbon gases containing hydrogen sulphide
US3399970A (en) * 1966-04-22 1968-09-03 Pan American Petroleum Corp Recovery of sulfur from sour gas by the split-flow process

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2664345A (en) * 1949-08-27 1953-12-29 Fluor Corp Manufacture of sulfur from hs-hydrocarbon containing gases
US2836481A (en) 1951-03-06 1958-05-27 Shell Dev Method and apparatus for the combustion of hydrogen sulfide and the production of sulfur
US3592602A (en) * 1969-02-10 1971-07-13 Pan American Petroleum Corp High turn-down ratio design for sulfur plants

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemie-Ing.-Techn., 39. Jg., 1967, H. 9/10, S. 515-520 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209858A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur gewinnung von schwefel aus dem schwefelwasserstoff des kokereigases
FR2524456A1 (fr) * 1982-04-02 1983-10-07 Davy Mckee Ag Procede et appareillage pour la combustion de gaz contenant h2s
DE3212279A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-13 Davy McKee AG, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zur verbrennung h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s-haltiger gase
DE3311372A1 (de) * 1983-03-29 1984-10-11 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur gewinnung von schwefel nach dem claus-verfahren aus den schwaden der reinigung von kokereigas

Also Published As

Publication number Publication date
CA1012737A (en) 1977-06-28
US3860697A (en) 1975-01-14
FR2288706A1 (fr) 1976-05-21
GB1482274A (en) 1977-08-10
FR2288706B1 (de) 1978-11-24
DE2449258C2 (de) 1984-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449258A1 (de) Verfahren zur gewinnung von elementarem schwefel aus einem schwefelwasserstoffarmen beschickungsgas einer schwefelherstellungsanlage
DE2754118C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen, die außerdem einen hohen Gehalt an Kohlendioxid aufweisen
DE60102707T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von schwefel aus schwefelwasserstoff enthaltenden gasströmen
DE2917245C2 (de) Verfahren und Reaktor zum Herstellen von Schwefel
DE60103070T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von schwefel aus schwefelwasserstoff enthaltenden gasströmen
EP0455285B1 (de) Verfahren zum Reinigen eines H2S und CO2 enthaltenden Gases
DE3111030A1 (de) Verfahren zur umwandlung eines rohstoffes aus kohle und/oder schweren erdoelfraktionen in wasserstoff oder ammoniak-synthesegas
DE2915210A1 (de) Verfahren zur erzeugung von wasserstoff und schwefel aus schwefelwasserstoff
DE4409203A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus einem H¶2¶S enthaltenden Gasgemisch
DE2620700C2 (de)
DE1223818B (de) Verfahren zur Zersetzung des bei der Aufarbeitung von Kokerei- oder Gaswerksgas anfallenden Ammoniaks
DE2541066A1 (de) Verfahren zur herabsetzung des gesamtschwefelgehaltes eines schwefeldioxyd und andere umwandelbare schwefelverbindungen enthaltenden claus-abgases
DE2346247A1 (de) Verfahren zur gewinnung von schwefel aus schwefelwasserstoff und schwefeldioxid und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE2448078A1 (de) Verfahren zur entfernung von schwefelwasserstoff und ammoniak aus gasmischungen unter bildung von elementarschwefel und wasser
DE60011377T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Ammoniak-enthaltenden Abgasen
DE102007015137B3 (de) Verfahren zur Schwefelsäureerzeugung und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3636024C2 (de)
DE3308406C2 (de)
EP0506161B1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Elementarschwefel aus einem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas
DE3209858A1 (de) Verfahren zur gewinnung von schwefel aus dem schwefelwasserstoff des kokereigases
DE3311372C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Schwefel nach dem Claus-Verfahren aus Kokereigas
DE60313441T2 (de) Partialoxidation von schwefelwasserstoff
DE2463388C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von freiem Schwefel aus einem Beschickungsstrom, der eine Schwefelwasserstoffmenge enthält, die zur Aufrechterhaltung in einem Direktoxidationsprozeß nicht ausreicht
DE2447221C3 (de) Verfahren zur Vernichtung von Cyanwasserstoff gas
DE2122000A1 (de) Verfahren zur Umwandlung von Schwe felwasserstoff in freien Schwefel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2463388

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2463388

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2463388

Format of ref document f/p: P