DE2449115C2 - Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen auf das zu schälende Gut einwirkenden Drehmoments in einer Schälanlage - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen auf das zu schälende Gut einwirkenden Drehmoments in einer Schälanlage

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DE2449115C2
DE2449115C2 DE19742449115 DE2449115A DE2449115C2 DE 2449115 C2 DE2449115 C2 DE 2449115C2 DE 19742449115 DE19742449115 DE 19742449115 DE 2449115 A DE2449115 A DE 2449115A DE 2449115 C2 DE2449115 C2 DE 2449115C2
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Hans 4800 Bielefeld Lindemann
Wolfgang Dipl.-Phys. Dr.-Ing. 5100 Aachen Lindemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen stangenförmigen Gutes mit kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt auf das Gut einwirkenden Drehmomentes in einer Schälanlage gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Als stangenförmiges Gut kommen Drähte, Rohre, Wellen od. dgl. in Betracht Um dieses Material mit hohen Leistungen schälen zu können, wobei hier die Vorschubgeschwindigkeit verhältnismäßig hoch und die Spanabnahme verhältnismäßig gering ist, muß das von den Messern eines umlaufenden Messerkopfes der Schälanlage erzeugte Drehmoment aufgenommen werden; das stangenförmige Gut ist also gegen Verdrehung gesichert in Richtung seiner Längsachse zu führen.
Um dieses Drehmoment aufzunehmen hat man bisher z. B. Rollensätze und Spannwagen eingesetzt. Während es keine Schwierigkeiten bereitete, die Spannwagen so auszubilden, daß sie auch verhältnismäßig hohe Drehmomente einwandfrei aufnahmen, ist ihr Einsatz bei verhältnismäßig hohen Vorschubgeschwindigkeiten durch ihre jeweils notwendige Hin- und Herbewegung begrenzt.
Rollensätze eignen sich zwar dann besonders gut, wenn mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten gearbeitet wird, sie müssen jedoch, sollen auch verhältnismäßig hohe Drehmomente aufgenommen werden, mit Umfangsrillen versehen sein, die sich in die Oberfläche des Werkstückes bzw. Gutes als Längsrillen eindrücken (DE-PS 12 25 019). Bei diesem bekannten Verfahren wird folglich das stangenförmige Gut vor dem Schälen kontinuierlich und spanlos im Querschnitt verformt und im verformten Zustand in der Schälanlage gegen Verdrehen gesichert geführt. Die durch die Umfangsrillen der Rollensätze in das stangenförmige Gut eingedrückten Längsrillen werden beim Schälen des Gutes entfernt, wozu jedoch eine bestimmte Spandicke erforderlich ist, d. h., die Späne müssen mindestens so dick sein, daß diese Längsrillen nach dem Schälen beseitigt sind. In dem Fall, in dem durch das Schälen Material erhalten werden soll, das eine glatte Oberfläche aufweist, was meistens der Fall ist, kann dieses Verfahren nur vor dem Schälen angewandt werden, weshalb das zu schälende Gut nach dem Schälen mit diesem Verfahren nicht verdrehsicher geführt werden kann.
Aus der DE-OS 14 77 517 ist ein Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung bekannt, bei dem in die Oberfläche von stangenförmjgem Gut Längs- oder Schrägriefen eingebracht werden, der Querschnitt im Bereich der äußeren Oberfläche somit verformt wird, um bei der Spanabnahme, sei es beim Schälen selbst oder bei dem späteren Weiterbearbeiten des Werkstükkes, z. B. auf einer Drehbank, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, da durch das Einbringen dieser Riefen ein besseres Angreifen des Werkzeuges am Werkstück erreicht wird. Wird dieses Riefen des stangenförmigen Gutes im Bereich des Messerkopfes der Schälanlage vorgenommen und das dem Riefen dienende Werkzeug gegen Verdrehen gesichert, so kann das beim Schälen auf das zu schälende Gut einwirkende Drehmoment aufgenommen werden. Auch hier tritt jedoch das Problem auf, daß dann, wenn das geschälte Gut eine glatte Oberfläche aufweisen soll, einerseits ein Span mit einer relativ hohen Dicke abgenommen werden muß, andererseits dieses Verfahren nach dem Üdiäivorgang nicht durchgeführt werden kann.
Bei beiden vorbeschriebenen Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen auf das zu schälende Gut einwirkenden Drehmomentes kann zwar die Verformung im Querschnitt kontinuierlich und spanlos vorgenommen werden, soll jedoch durch das Schälen ein Gut mit glatter Oberfläche erhalten werden, so ist jeweils eine spanende Bearbeitung notwendig, um die in die Oberfläche des ansonsten kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt beibehaltenden Gutes eingebrachten Vertiefungen, wie Längsrillen oder Längs- bzw. Schrägriefen, wieder zu entfernen. Beim Entfernen dieser Vertiefungen, z. B. durch Schälen, muß, insbesondere bei den Riefen, ein relativ dicker Span entfernt werden. Je dicker jedoch der Span ist, desto größer ist auch das aufzunehmende Drehmoment, weshalb das aus der DE-OS 14 77 517 bekannte Verfahren nur aus dem Gesichtspunkt der zumindest bis zur Weiterverarbeitung auf einer Drehbank bleibenden Einprägung von Riefen in der Oberfläche des Gutes, praktisch und im Hinblick auf die notwendige Spandicke wirtschaftlich sinnvoll ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, bei dem als Endprodukt des Verfahrens ohne zusätzlichen Spanverlust ein stangenförmiges Gut mit glatter Oberfläche erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs erfindungsgemäß gelöst. Demnach wird das Gut auf einen vom kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt abweichenden Querschnitt verformt und nach dem Führen wieder kontinuierlich und spanlos auf einen kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt rückverformt. Da ein vom kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt abweichender Querschnitt ausreichende Flächen zur Verfügung stellt, gleichgültig, ob es sich um einen etwa dreieck- oder zum Beispiel achteckigen Querschnitt handelt, bestehen keinerlei Schwierigkeiten, jedes in der Praxis auftretende Drehmoment bis fast an die Bruchgrenze gegen Verdrehung aufzunehmen.
μ Wird beispielsweise Drahtmaterial von einer Haspel ab- und nach dem Schälen wieder auf eine Haspel aufgewickelt, dann ist es nicht einmal erforderlich, werden zum Verformen Rollen eingesetzt, diese Rollen anzutreiben. Im übrigen ist es gleichgültig, welche Mittel zum Verformen des kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitts eingesetzt werden; es können anstelle von Rollen Ziehdüsen mit dem jeweils gewünschten Querschnitt zur Verformung des Stangenmaterials bzw.
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Guts eingesetzt werden. Durch das Rückverformen vor Soll nach der Verformung und Rückverformung nach
dem Schälen wird verhindert, daß beim Schälen zu viel dem Schälen des Materials bzw, Guts dieses eine
Abfall anfällt. Dadurch wird nicht nur eine größere besonders glatte Oberfläche aufweisen, so empfiehlt es
Wirtschaftlichkeit gegenüber den bekannten Verfahren sich für die Rückverformung auf einen kreis- bzw,
erreicht, durch die nun mögliche kleinere Spandicke ist 5 kreisringförmigen Querschnitt zum Beispiel eine Zieh-
auch bei sonst gleich gehaltenen Schäldaten das düse zu verwenden,
aufzunehmende Drehmoment geringer.

Claims (1)

1 Patentanspruch:
Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen stangenförmigen Gutes mit kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt auf das Gut einwirkenden Drehmomentes in einer Schälanlage, bei dem das stangenförmige Gut vor oder nach dem Schälen kontinuierlich und spanlos im Querschnitt verformt und im verformten Zustand in der Schälanlage gegen Verdrehen gesichert vor bzw. nach dem Schälen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das spanlose Verformen des Guts auf einem vom im wesentlichen kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt abweichenden Querschnitt erfolgt und daß der verformte Querschnitt des Gutes nach dem Führen wieder kontinuierlich und spanlos auf einen kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitt verformt wird.
DE19742449115 1974-10-15 1974-10-15 Verfahren zur Aufnahme des beim Schälen auf das zu schälende Gut einwirkenden Drehmoments in einer Schälanlage Expired DE2449115C2 (de)

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DE1477517B2 (de) * 1962-06-04 1969-09-11 Lindemann, Hans, 4801 Grossdornberg Werkzeugmaschine
DE1895411U (de) * 1964-04-04 1964-06-25 Kieserling & Albrecht Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen.

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