DE1895411U - Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen.Info
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Description
Th. Kieserling & Albrecht, 3> April 1964 1
Solingen - Pat»Abt. Koe/Boh
Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte K 94
Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken wie Stangen oder Rohre, insbesondere für Spannwagen
von Schälmaschinen'.
Bei Schälmaschinen zum Schälen von Stangen oder Rohren müssen die durch den umlaufenden Messerkopf hindurch
geführten Werkstücke gegen das Schnittdrehmoment festgehalten werden, d.h. man muß sie gegen Drehung sichern.
Mir diesen Zweck werden entweder angetriebene Ein- und
Äuszugrollen oder mit Spannbacken versehene Spannwagen eingesetzt"· Die Spannwagen sind in der Regel mit zwei
einander gegenüberliegenden Spannbacken ausgestattet, die durch zweiarmige, mittels eines doppeltwirkenden KoI-bens
angetriebene Hebel bewegbar sind". Bei den bisher bekannten Ausführungen ist die Kolbenstange gleichzeitig
die Druckstange für den Kniehebel, der an die freien Enden der Hebel angelenkt ist. Da sich die erforderliche
Anpreßkraft der Spannbacken bei Änderung des Schälgut-Durchmessers
ebenfalls ändert, mußte bisher die Drehpunktlage der zweiarmigen Hebel für die Spannbacken entsprechend verändert werden. Dabei war aber Voraussetzung,
daß der Bedienungsmann die neue Drehpunktlage ganz genau einstellt, weil sonst der Anstellwinkel der Kniehebel
entweder zu groß oder zu klein war und somit die Anpreßkraft
der Spannbacken sehr leicht ebenfalls entweder zu groß oder zu klein sein konnte. Um die Drehzapfen
der zweiarmigen Hebel gemeinsam gegenläufig bewegen zu
Th. Kieserling & Albrecht, 3'· April 1964 "X
Solingen - - Pat;Abt.
Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte · K 94
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können, denn sonst würde die genaue Lage der Drehzapfen
noch schwieriger einzustellen sein, hat man entsprechende Spindeltriebe vorgesehen. Wegen der auftretenden grossen
Kräfte mußten aber auch diese Verstellmittel entsprechend stark ausgebildet werden. Hinzu kommt der wesentliche Nachteil,
daß bei jeder Durchmesser-lnderung beim Schälgut die Drehpunktlage der Hebel neu eingestellt werden mußte.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der !Teuerung
vorgeschlagen, den Kolben sowie sein Zylinder unmittelbar an die freien Enden der zweiarmigen Hebel anzulenken
und die Hebel über eine Verzahnung getrieblich miteinander zu verbinden. Dadurch ist in einfacher Weise eine
gegenläufige Bewegung der Spannbacken sichergestellt, ohne daß die Drehpunktlage der zweiarmigen Hebel verändert werden-muss,
wenn der Durchmesser des Schälgutes wechselt· Die erforderliche Anpreßkraft der Spannbacken kann sehr
leicht durch entsprechende Einstellung des Druckes für das den Kolben beaufschlagende Druckmittel eingestellt werden.
Alle bisher notwendigen Verstellmittel für die Veränderung der Drehpunktlage der zweiarmigen Hebel können "entfallen.
Vorzugsweise ist die getriebliche Verbindung der beiden zweiarmigen Hebel dadurch sichergestellt, daß jeder Hebel
ein Zahnsegment trägt, die miteinander im Eingriff stehen. Eic® "Verzahnung" der Hebel kann aber auch beispielsweise
dadurch ermöglicht werden, daß beide Hebel einen, weiteren
*~ 3 —
Tn, Kieserling & Albrecht, 3· April 1964-
Solingen - Pat* Abt. Eoe/Bcl
Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte K 94- -'
Arm aufweisen, wobei einer dieser Arme einen Zapfen trägt, der von einem maulartigen Ansatz übergriffen wird, der an
dem weiteren Arm des anderen Hebels befestigt ist·;
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele
für die Verzahnung der Spannbackenhebel dargestellt und- nachstehend näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Spannwagen,
Fig. 2 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit
für die getriebliche Verbindung der Spannbackenhebel.
Der Spannwagen 1 ist mittels Laufrollen 2 in Längsträgern'3
verfahrbar. Die Seitenführung der Wagen ist durch die in dem Längsträger 4- geführte Rolle 5 gesichert'; Um
das Werkstück 6 in einfacher Weise so einspannen zu können, daß es mittig zum Messerkreis des nicht dargestellten umlaufenden Messerkopfes geführt wird, müssen die beiden Spannbacken
7j 7a τ™ άθΏ· jeweils gleichen Betrag gegenläufig bewegt
werden; Für diesen Zweck sind an die freien Enden 9} 9a der zweiarmigen Hebel "8, 8a der Zylinder 10 sowie der
darin geführte doppeltwirkende Kolben 10a angelenkt und die Hebel 8, 8a mittels der Zahnsegmente 11, 11a miteinander
verbunden. Anstelle der Zahnsegmente 11, 11a kann auch eine "Verzahnung" Anwendung finden, wie sie in Fig.
dargestellt^ist. In diesem Fall trägt der Arm 8b des Hebels
Ih. Kieserling & Albrecht, · \ 3. April 1964
Solingen - ■ PatiAbt; Koe/B
Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte- K 94- -
_ 4. —
einen Zapfen 12, der von einem maulartigen Ansatz 8d
übergriffen wird, der an dem Arm 8c des Hebels 8a befestigt ist*
Selbstverständlich ist es auch denkbar, auf die Drehzapfen der Hebel 8, 8a Ritzel aufzusetzen, die miteinander im
Eingriff stehen'. Die Verwendung der Zahnsegmente 11, 11a ist jedoch günstiger. Durch nicht dargestellte Mittel
sind die Spannbacken 7» 7a so mit den Hebeln 8, 8a verbunden,
daß sie den Hebeln folgen, wenn diese in die Offenstellung gebracht werden.
Claims (1)
1·· Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken wie Stangen oder Kohre, insbesondere für Spannwagen
von Schälmaschinen, durch die das Werkstück gegen Drehung gesichert durch den umlaufenden Messerkopf
hindurch geführt wird, mit zwei einander gegenüberliegenden
Spannbacken, die durch zweiarmige, mittels eines doppeltwirkenden Kolbens angetriebene Hebel
bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (10a) und Zylinder (10) an die freien Enden (9, 9a)
der zweiarmigen Hebel"(8, 8a) angelenkt sind, die über eine Verzahnung (11, 11a, 12, 8d) getrieblieh
mit einander verbunden sind.
2» Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß o'eder Hebel (8, 8a) ein Zahnsegment (11, 11a)
trägt, die miteinander im Eingriff stehend
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0047585 DE1895411U (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0047585 DE1895411U (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1895411U true DE1895411U (de) | 1964-06-25 |
Family
ID=33174414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0047585 Expired DE1895411U (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken wie stangen oder rohre, insbesondere fuer spannwagen von schaelmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1895411U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449115A1 (de) * | 1974-10-15 | 1976-04-29 | Hans Lindemann | Verfahren zur aufnahme des beim schaelen auf das zu schaelende gut einwirkenden drehmoments |
-
1964
- 1964-04-04 DE DE1964K0047585 patent/DE1895411U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449115A1 (de) * | 1974-10-15 | 1976-04-29 | Hans Lindemann | Verfahren zur aufnahme des beim schaelen auf das zu schaelende gut einwirkenden drehmoments |
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