DE1800769C - Spanneinrichtung für Werkzeuge, insbesondere Wälzfräser - Google Patents

Spanneinrichtung für Werkzeuge, insbesondere Wälzfräser

Info

Publication number
DE1800769C
DE1800769C DE1800769C DE 1800769 C DE1800769 C DE 1800769C DE 1800769 C DE1800769 C DE 1800769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
tool
mandrel
receiving
cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen 8031 Olehing Sollinger
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen- und Zahnradfabrik, 8000 München
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinnch- (deutsche Patentschrift 1007144, französische
tang für ein Werkzeug, insbesondere einen Wälz- Patentschrift i 448 597). ,
fräser zum Bearbeiten von Zahnrädern od. dgl., das Der Erfindung liegt als Aufgabe eine t.pannem-
mit seiner zentralen Bohrung auf einer Spannhülse richtung für Werkzeuge, insbesondere wälzfräser zu
aufgenommen ist, welche zwischen zwei Aufnahme- 5 schaffen, aus der das Werkzeug axial demontiert
konen von einer Werkzeugspradel und einem Gegen- werden kann, wobei der Spanndorn in der Maschine
halter auf einem die Spannhülse durchdringenden verbleibt und als Stütze bei dem Ausbau dient, diesen
Spanndorn od. dgl. gebalten und zentriert und mit aber nicht dadurch behindert, daß das Werkzeug
ihm verspannt ist nur schwer von dem Dorn abgezogen werden kann.
Es ist bekannt, Werkzeuge, insbesondere Wälz- io Außerdem so» die Spanneinrichtung so gestaltet sein, fräser auf Verzahnungsmaschinen mit ihrer Bohrung daß der Fräser außerhalb der Maschine mit Bezug auf einer. Dorn aufzunehmen, diesen mit einem auf die Spanneinrichtung und ihre Zentrierungen Aufnahmekonus in der Werkzeugspindel zu zentrie- ausgerichtet werden kann. Da Verunreinigungen in ren und mit einem axialen Spannanker festzuspan- der Zentrierung zu einem Unrundlaufen des Fräsers nen Der hrnser ist auf dem Dorn mit einem Zylin- 15 führt, gehört die Möglichkeit einer einfachen Reinider zentriert. Beim Werkzeugwechsel wird der Fräser gung der Aufnahmekonen zur Aufgabe der Erfindung. von diesem Dom abgezogen, der normalerweise in Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird der Werkzeuespindel befestigt bleibt Diese Spannung dadurch gelöst, daß der Spanndorn, der in dem Aufhat den Nachteil, daß der Fräser verhältnismäßig nahmekegel der Werkzeugspindel in bekannter Wtise schwer von dem Dorn abziehbar, also aus der Ma- ao befestigbar ist, auf der der Werkzeugspindel zugeschine herausnehmbar ist und während des Einbaus kehrten Seite einen die Spannhülse aufnehmenden in der Maschine zentrisch ausgerichtet werden muß. ersten Konus aufweist, der sich zum Gegenhalter
Es ist auch bekannt, einen Abwälzfräser auf einem hin verjüngt und daß die Spannhülse einen sich nach
Dom axial abziehbar so anzuordnen, daß der Fräser der Gegenhaltsrsvite hin verjüngenuen zweiten Konus
mit zwei Doppelkonen, die beiderseits des Fräsers 95 aufweist, mit dem sie vom Gegenhalter aufgenommen
vorgesehen sind, zentriert und über eine in die Nuten wird.
des Doms eingreifende, in der Fräserbohrung vor- Eine nach der Erfindung ausgebildete Spanneingesehenen Verzahnung angetrieben wird. Auch diese richtung weist noch zusätzlich günstige Festigkeits-Anordnung hat den Naciiteil, oaß der Fräser in der eigenschaften auf.
Maschine ausgerichtet werdea muß. 30 /orteilhafi wird die Erfindung dahingehend weiter-
Es ist femer eine Vorrichtung zum Spannen und gebildet, daß die die Spannhülse: aufnehmende Zentrieren eines Stirnfräsers bekannt, der fliegend Konushülse im Gegenhalter in an sich bekannter . ufgenommen werden muß. Eine derartige Vorrich- Weise mit einem Lager drehbar gelagert ist. Diese tung ist zum Spannen von Wälzfräsern, die beider- Ausgestaltung soll nur Schutz in Verbindung mit der seitig aufgenommen werden müssen, unbrauchbar. 35 oben beschriebenen Erfindung genießen.
Außerdem wird beim Umspannen der Spanndom mit Nach der Aufgabenstellung soll das Werkzeug abgenommen, wodurch beim Auswechseln von außerhalb der Maschine zu den Zentrierungen ausschweren Werkzeugen eine nützliche Stütze feblt, nchtbar sein, zu diesem Zweck ist das Werkzeug was namentlich bei Wälzfräsmaschinen den Werk- drehbar einstellbar auf einer Spannhülse angeordnet, zeugwechsel zeitraubend machen und zu Verletzun- 40 die mit den Aufnahmekonen versehen ist. Das Ausgen führen kann (USA.-Patentschrift 3 269271). richten des Fräsers zu den Aufnahmekonen wird
Es ist auch eine Einrichtung zum Schnellspannen wesentlich dadurch erleichtert, daß das Werkzeug von Wälzfräsern bekannt, bei der der Fräser von auf der Spannhülse mit zwei Anschlägen axial geeinem Dorn aufgenommen wird, der von einem halten ist, von denen mindestens der eine mindestens Intienkonus in der Werkzeugspindei gehalten wird. 45 ein exzentrisch zur Werkzeugachse angeordnetes Ein Innenkonus in der Werkzeugspindel kann für Druckelement, ζ. Β. Druckschraube, aufweist,
schnelles Umspannen geeignet sein, weil sich dort Die Erfindung ist an Hand der Fig. 1 und 2 erwährend des Spannvorgangs Verunreinigungen, z. B. läutert. Es zeigt
Späne, festsetzen können. Vor dem Einsetzen des Fig. 1 als Beispiel eine Wälzfräsmaschine, auf der Dorns muß der Innenkonus sorgfältig ausgewischt 5° die Erfindung anwendbar ist,
werden. Da die Spindelnase häufig nicht leicht zu- Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Spanneingänglich ist, ist die Reinigung zeitraubend und wird richtung aus der Maschine nach Fig. 1 als Ausfüllunter Umständen nicht mit der erforderlichen Sorg- rungsheispiel fur die Erfindung,
falt durchgeführt, was zu Spannfehlern führen kann. F i g. 1 zeigt eine Wälzfräsmaschine auf der die Bai der btttnaten BtoffcBtttBg wM der Dom mit U Erfindung angewendet ist. Wenn die Erfindung auch B Wdh A Wü to h Adbte b tt i fü
g g g g
MfIHIiMMeMBi BtUB Wednth iAmm Wüst- eto weh·· AaweedttoajsKebtet bet, so tut sie für Iriser UJt weit tie bereits obm «mahnte SMtM WBJzfrtoroeettnen eine besonders graBe Bedeutung. (PkfN 49753)des Amte·fit Brtadnn*- Aul eine™ MaschtocafMlefl IO fcrt ein Werkstück-OlB schütten ti to bekennte? WeIw verschiebbar gelagert
*· rad «ntrethbar. Der Werksteckscttttttea ist mit einer
( )f
und PajaaHMsca M OM-tlefBn). schütten ti to bekennte? WeIw verschiebbar gelagert
BMWM d * h D kktt ist mit i
fur Fraecr oder en· Spor uad Frweit antreibbaren Werkstlkkspiadcl 12 versehen, auf der
tek Ze aa der Werk* dta nicht «eaefchnete Werkstück aufgespannt und
mit kepina mit einem Reitstock 13 gehalten werden kann. Aul
der Fräser deniMaKMaengestetl tat ferner eto Werkzeugschlitten
Weise mh eine« W«C2SatrM ver- ^ tot, to den daa Werkaeag, to üawa Bettpiet em WUifrBMr M etosjaiapeiiat 1st. Oer Warkneg·
trüger 15 kann in bekannter Weise auf die Steigung der Werkstückzähne und der Werkzeugzähne einge- > «teilt werden.
Fig, 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Er-Indung im einzelnen. In dem Werkzeugträger 15 ist S •in Werkzeughalter 17 verschiebbar und antreibbar gelagert. Der Antrieb für die Verschiebbarkeit föhiilen) des Werkzeughalters gehört nicht zur Erfndung und ist daher nicht beschrieben und im •inzelnen gezeichnet, ?ie ist angedeutet mit den Längsführungen 18, In dem Werkzeughalter ist eine Werkzeugspindel 19 in bekannter Weise drehbar und gntreibbar gelagert. Die Werkzeugspindel ist auf der Antriebsseite wie bekannt mit einer' kegeligen Bohrung 20 versehen, die einen Spanndorn 21 aufnimmt, der zu diesem Zweck mit einem Gegenkegel 22 versehen ist. Der Spanndorn besteht aus einem langen zylindrischen Schaft 23, der mit einem ersten Konus 24 in den besagten Gegenkegel 22 übergeht, und zwar derart, daß sich der Gege^kegel und der erste ao Konus nach verschiedenen Seiten hin verjüngen, wodurch der Spanndorn an der am höchsten beanspruchten Stelle sehr kräftig gestaltet ist. Am freien Ende ist der Spanndorn mit einem Gewinde 25 versehen, as
Auf den Spanndorn ist eine Spannhülse 26 geschoben, die an der der Werkstückspindel zugekehrten Seite mit einer ersten Konushülse 27 versehen ist. Diese Konushülse paßt auf den besagten ersten Aufnahmekonus. Auf dem anderen Ende ist die Spannhülse mit einem zweiten Aufnahmekonus 28 versehen, der in eine zweite Konushülse 29 paßt Die Konushülse ist an einer Lagerbuchse 30 befestigt oder bildet mit dieser ein Stück. Die Lagerbuchse ist drehbar aber nicht längsverschiebbar in einem Gegenhalter 31 gelagert. Der Gegenhalter 31 ist im Werkzeughalter längsverschiebbar, d. h. parallel zur Achse der Werkzeugspindel, aber nicht drehbar geführt und mit nicht gezeichneten bekannten Mitteln festklemmbar. Mit einer auf das Gewinde 25 aufgeschraubten Mutter 32 können Lagerbuchse 39, zweite Konushülse 29, Spannhülse 26 und Spanndorn zusammengezogen werden.
Auf die Spannhülse 26 ist der Wälzfräser33 ßcschoben, und zwar bis zu einem Bund 34, der als Begrenzung dient. Auf dem Bund ist ein Mitnehmer mit Schrauben 36 oder auf eine andere geeignete Art befestigt. Der Mitnehmer greift mit einer oder mehreren Klauen 37 in entsprechende Ausnehmungen ein, die in die Werkzeugspindel eingearbeitet sind.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spanneinrichtung für ein Werkzeug, insbesondere einen Wälzfräser zum Bearbeiten von Zahnrädern od. dgl., das mit seiner zentralen Bohrung auf einer Spannhülse aufgenommen ist, welche zwischen z*n\ Aufnahmekonen von einer Werkzeugspindel und einem Gegenhalter auf einem die Spannhülse durchdringenden Spanndorn od. dgl. gehalten und zentriert und mit ihm verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (23), der in dem Aufnahmekegel (20) der Werkzeugspindel (19) in bekannter We;se befestigbar ist, auf der der Werkzeugspindel zugekehrten Seite einen die Spannhülse (26) aufnehmenden ersten Konus (24) 'aufweist, der sich zum Gegenhalter (31) hin verjüngt und daß die Spannhülse einen sich nach der Gegenhalterseite hin verjüngenden zweiten Konus (28) aufweist, mit dem sie vom Gegcnhalter aufgenommen wird.
1. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannhülse (26) aufnehmende Konushülse (29) im Gegenhalter in an sich bekannter Weise mit einem Lager drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216892A1 (de) Mehrspindel-revolverdrehautomat
DE4129048A1 (de) Bohrfutter
DE828787C (de) Schneidwerkzeug
WO1989009108A1 (en) Device and tool for producing internal screw threads without pilot drilling in a solid material
DE3137878C2 (de) Überlastsicherung für den Vorschubantrieb an einer Werkzeugmaschine
EP0972613A1 (de) Mitnahmevorrichtung für eine Werkzeugmaschine
DE1800769C (de) Spanneinrichtung für Werkzeuge, insbesondere Wälzfräser
WO2001047665A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen von genuteten werkzeugen
EP0491067B1 (de) Verfahren zur Begrenzung eines Schlupfes
DE3930306C2 (de)
DE1477621C3 (de) Vorrichtung zum Ausdrehen von im wesentlichen sphärischen Hohlflächen in einem Werkstück
DE1800769A1 (de) Spanneinrichtung fuer Werkzeuge,insbesondere Waelzfraeser
DE3136441C2 (de) Vorrichtung zum Rundschleifen von Werkstücken
DE3144348C2 (de)
DE1652220B2 (de) Verfahren zum spanabhebenden bearbeiten eines werkstuecks
DE3722650C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Längsposition eines Maschinenelementes auf dem Werkstücktisch einer Rundschleifmaschine
DE4121495C1 (en) Machine for workpiece bore machining - has elongated tubular sleeve for drill spindle, retaining latter support bearing
DE2741100C2 (de) An eine Werkzeugmaschine ansetzbare Gewindestrahleinrichtung
AT413087B (de) Vorrichtung zum bearbeiten von holzstäben oder holzsäulen
DE3524434C1 (de) Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
DE2227194A1 (de) Vorrichtung zur halterung von gewindeschneidwerkzeugen auf drehmaschinen
DE8519794U1 (de) Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
CH417233A (de) Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Werkzeugautomaten, zur Drehmomentübertragung
DE2006877C3 (de) Drahtbiegeautomat zur Herstellung von Federn aus Stahldraht
AT213192B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Gewindes mit ungleichförmiger Steigung