DE2448914C3 - Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten

Info

Publication number
DE2448914C3
DE2448914C3 DE19742448914 DE2448914A DE2448914C3 DE 2448914 C3 DE2448914 C3 DE 2448914C3 DE 19742448914 DE19742448914 DE 19742448914 DE 2448914 A DE2448914 A DE 2448914A DE 2448914 C3 DE2448914 C3 DE 2448914C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
water
fiber
discharge
discharge opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742448914
Other languages
English (en)
Other versions
DE2448914A1 (de
DE2448914B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gypsum Research SA
Original Assignee
Gypsum Research SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gypsum Research SA filed Critical Gypsum Research SA
Priority to DE19742448914 priority Critical patent/DE2448914C3/de
Publication of DE2448914A1 publication Critical patent/DE2448914A1/de
Publication of DE2448914B2 publication Critical patent/DE2448914B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2448914C3 publication Critical patent/DE2448914C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/30Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon
    • B28B1/40Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon by wrapping, e.g. winding
    • B28B1/42Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon by wrapping, e.g. winding using mixtures containing fibres, e.g. for making sheets by slitting the wound layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Diese Aufgabe wrd nach der Erfindung dadurch gelöst, daß, in Umlaufrichtung des Transportbandes gesehen, zwischen dem ersten und dem zweiten Saugkopf eine Ausiragvorrichtung für Fasermaterial angeordnet ist, deren Austragöffnung auf das Tn nsportband gerichtet ist, und daß die Austragvorrichtung einen Verschlußteil aufweist, der durch einen Ober eine Regeleinrichtung steuerbaren Mechanismus zum öffnen und Schließen der Austragöffnung betätigbar ist
Mh der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es mögGch, auf die Oberfläche des GipfsfaservKeses eine zusätzliche Faserschicht aufzubringen. Da die Fasern zu einem Zeitpunkt auf die Oberfläche des Vlieses aufgebracht werden, bevor dieses Vlies durch schnellen Entzug des Oberschußwassers verdichtet wird, werden is sie durch den Sog, der den schnellen Entzug des Oberschußwassers bewirkt, fest an die Oberfläche des Vlieses angezogen und in deren oberster Schicht festgelegt Wird die Faserschicht auf die der Mantelfläche der Formatwalze zugekehrte Oberfläche der ersten Vlieslage aufgebracht, so ist ein problemloses Ablösen des Plattenrohlings gewährleistet Wird ein größerer Teil der Oberfläche des Vlieses oder seine gesamte Oberfläche mit einer zusätzlichen Faserschicht beaufschlagt so hat es sich als günstig erwiesen, die auf die Formatwalze auflaufenden Vliesschichten mit einem leichten Druck an die Formatwalze anzupressen, um eine sichere Verbindung der auf die Oberfläche der Vlieslage aufgebrachten Fasern mit dieser und mit der vorher aufgelaufenen Vlieslage zu gewährleisten. το
Wenn beispielsweise nur die der Formatwalze zugekehrte Oberfläche der ersten Vlieslage mit Fasermaterial bedeckt sein soll, um ein besseres und schnelleres Ablösen des Plattenrohlings von der Formatwalze zu ermöglichen, so darf nur ein Vliesstück entsprechender Länge vor dem Auflaufen auf die Formatwalze mit einer dünnen Schicht an Fasern beaufschlagt werden. Da unter der Voraussetzung des konstanten L/mfangs der Formatwalze die Länge dieses Vliesstückes von der Laufgeschwindigkeit des wasserdurchlässigen Transportbandes abhängt, kann bei vorgegebener Dicke des Plattenrohlings das öffnen und Schließen des Verschlußteils in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Transportbandes geregelt werden. Wesentlich günstiger kann jedoch das öffnen und Schließen des Verschlußteiles in Abhängigkeit von dem Erreichen der vorgegebenen Dicke des PlattenrohJings auf der Formatwalze geregelt werden. Dazu können alle an sich bekannten Regeleinrichtungen verwendet werden, mit denen es entweder möglich ist, die durchlaufende Länge an Transportband oder die Dicke des Plattenrohlings zu messen und bei Erreichen des eingestellten Wertes ein Signal an den Mechanismus des Verschlußteiles zu geben. Dieses Signal soll den Mechanismus am Verschlußteil der Austragöffnung auslösen, der diesen Verschlußteil so bewegt, daß die Austragöffnung für eine bestimmte Zeitdauer freigegeben wird, in der unter dieser Austragöffnung eine dem Umfang der Formatwalze entsprechende Vlieslänge hindurchgeführt wird. Am Ende dieser Vlieslänge soll der Mechanismus die Austragöffnung mittels des Verschlußteiles wieder schließen. Die Regeleinrichtungen müssen dabei so eingestellt sein, daß sie das jeweils zwischen der Austi ngöffnung und der Formatwalze befindliche Intervallstück des Vlieses berücksichtigen. t>!>
Als Ausgangspunkt eiurr solchen Regeleinrichtung kann vorteilhaft die Abschlagvorrichtung dienen, mittels derer der auf der Formatwalze aufgewickelte Plattenrofiling aufgeschnitten und abgenommen wird. Diese Abschlagvorrichtung gibt bei Betätigung ein erstes Signal an den Mechanismus des Verschlußteils, der dadurch betriebsbereit gemacht wird. An der Stirnseite der Formatwalze ist in Laufrichtung gesehen hinter der Abschlagvorrichtung eine weitere signalerzeugende Einrichtung, wie beispielsweise ein Magnet, angeordnet, der auf einen am Walzenstuhl befestigten Magnetschalter wirkt Durch das Zusammenwirken dieses Magnets mit dem Magnetschalter wird ein zweites Signal ausgelöst, das den Mechanismus des Verschlußteiles so in Bewegung setzt, daß dieser die Austragöffnung für eine bestimmte Zeitspanne freigibt Nach einem Umlauf der Formatwalze wirkt der Magnet abermals auf den Magnetschalter, so daß dieser ein drittes Signal an den Mechanismus des Verschlußteiles gibt durch den der Verschlußteil wieder vor die Austragöffiiung gebracht wird, und diese verschließt Gleichzeitig wird der Mechanismus aiss Verschlußteiles durch dieses dritte Signal gesperrt, bis er durch das erste Signal, das ihm von der Abschlagvorrichtung zukommt, wieder betriebsbereit wird. Die Wirkung des dritten Signals kann beispielsweise durch ein Zeitrelais geringff«gig verzögert werden, um eine Vlieslänge mit Fasermaterial zu beaufschlagen, die nur wenig länger ist als der Umfang der Formatzwalze. Auf diese Weise können die Ungleichmäßigkeiten an der Oberfläche des Plattenrohlings vermieden werden, die durch einen möglichen Nachlauf an Fasermatenal nach dem Schließen der Austragöffnung hervorgerufen werden könnten.
Beträgt der Abstand zwischen der Abwurfkante der Austragöffnung und der Anschlagstelle der Formatwalze weniger als einen Um7ang der Formatwalze, so ist der Magnet in einer entsprechenden Stellung an der Stirnseite der Formatwalze anzuordnen, damit gewährleistet ist daß die Austragöffnung erst geöffnet wird, wenn nach dem Abschlagen des Plattenrohlings noch die Vlieslänge unter dieser Austragöffnung durchgelaufen ist, die einem Umfang der Formatwalze entspricht Wenn es gewünscht wird oder erforderlich ist, kann die Abgabedauer dieser Austragvorrichtung auch so eingestellt werden, daß ein größerer Teil des Vlieses oder das gesamte aufzuwickelnde Vlies mit Fasern beaufschlagt wird.
Der Verschlußteil kann als beweglicher Schieber oder auch als Zellenschleuse ausgebildet sein. Ebenso kann der Verschlußteil aus zwei in einem vorzubestimmenden Abstand parallel zueinander angeordneten Druckschläuchen bestehen, die unter Druck stehend an ihrem äußeren Umfang zusammengepreßt sind und drucklos einen Spalt zwischen sich freigeben.
Die Austragvorrichtung weist vorteilhaft an der Austragöffnung eir> zur Oberfläche des Transportbandes hin geneigtes Leitblech auf, dessen Abwurfkante dicht über der Oberfläche des Vlieses angeordnet ist
Um einen gleichmäßigen Ausfluß des Fasermaterials aus der Austragvorrichtung zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, daß die Austragvorrichtung einen Vorratsbehälter aufweist, in dem in der Näi*e der Austragöffnung ein Rührwerk angeordnet ist das vorteilhaft um eine waagerechte Achse rotieren soll. Anstelle des Rührwerks können auch alle anderen bekannten Vorrichtungen eingesetzt werden, die, wie beispielsweise Rüttler, geeignet sind, einen einwandfreien Fluß und eine gute Homogenisierung des Faserniaterials zu gewährleisten.
Zusätzlich zu dem Rührwerk kann in dem Vorratshe-
hälter der Austragvorrichtung niittig ein Leitblech angeordnet sein, das die Homogenisierung und Durchmischung des Fasermaterials fördert Dem Vorratsbehälter der Austragvorrichtung ist vorteilhaft ein Füllstandsanzeiger zugeordnet, der mit einer Regeleinrichtung verbunden ist, die den Materialfluß zu dem Vorratsbehälter in Abhängigkeit von der Füllhöhe steuert Dieser Füllstandsanzeiger bzw. die damit verbundene Regeleinrichtung sollen so eingestellt sein, daß die Füllhöhe in dem Vorratsbehälter der Austragvorrichtung nur in so engen Grenzen schwanken kann, daß sie als konstant anzusehen ist Die Füllhöhe ist dabei so auf die Geschwindigkeit des wasserdurchlässigen Transportbandes einzustellen, daß der durch die Füllhöhe auf die Austragöffnung von dem überstehenden Fasermaterial ausgeübte Druck das Austragen einer Fasermenge pro Zeiteinheit bewirkt, die auf die in der gleichen Zeiteinheit unter der Austragöffnung durchlaufende Vliesoberfläche aufgebracht werden soll. Auf diese Weise ist auch eine gleichmäßige Verteilung der ausgebrachten Fasertnenge auf der Vliesoberfläche möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung sche.natisch dargestellt
Ein wasserdurchlässiges Transportband 1 wird in Pfeilrichtung vorwärts bewegt Unter dem Transportband 1 sind Saugköpfe 2 und 3 angeordnet, die über Rohrleitungen 4 und S mit einer nicht dargestellten Vakuumanlage verbunden sind, die zugleich Einrichtungen hat das abgesaugte Wasser in die Mischkammer 6 zurückzuführen. Zwischen den Saugköpfen 2 und 3 läuft das aus der Mischkammer 6 kommende Transportband 1 über eine lose mitlaufende Umlenkrolle 7, wird waagrecht unter einer Austragvorrichtung hindurchgeführt und läuft dann über eine Umlenkrolle 27. Der Vorratsbehälter 12 der Austragvorrichtung ist in der Nähe der Austragöffnung mit einem Rührwerk 13 versehen, das die in der Austragvorrichtung enthaltenen Fasern in lebhafter Bewegung hält Oberhalb dieses
Vermischung und Homogenisierung des Fasermaterials begünstigt Weiterhin befindet sich an der Austragöffnung des Vorratsbehälters ein Leitblech 14, das zur Oberfläche des Transportbandes 1 hin geneigt ist und dessen Abwurfkante dicht über der Oberfläche des Vlieses 18 angeordnet ist Außerdem ist dem Vorratsbehälter 12 ein Füllstandsanzeiger 15 zugeordnet der über eine Leitung 19 mit einem nicht dargestellten Vorratsbunker verbunden ist aus dem der Vorratsbehälter 12 mittels einer Rohrleitung 17 nachgefüllt wird. Mit der Rohrleitung 17 bzw. mit deren Ausstoßende können noch Vorrichtungen zusammenwirken, die eine gleichmäßige Verteilung des aus der Rohrleitung 17 ausfließenden Fasermaterials auf die Oberfläche des in dem Vorratsbehälter 12 befindlichen Füllgutes gewährleisten.
Eine Formatwalze 21 ist in einem Walzenstuhl 24 drehbar gelagert und weist eine Abschlagvorrichtung 22 auf. In dem Seitenschenkel des Walzenstuhls 24 ist ein Magnetschalter 25 angeordnet, der mit einem Magneten 23 zusammenwirkt, welcher auf einer Schiene 26 befestigt ist
Durch den Saugkopf 2 wird aus der in der Mischkammer S befindlichen Faser-Gips-Wasser-Mischung ein Vlies auf das Transportband 1 gesaugt und von diesem in der durch den Pfeil angegebenen Richtung weiter zur Formatwalze 21 hingefördert Wenn der Plattenrohling auf der Formatwalze 21 eine ausreichende Dicke erreicht hat wird die Abschlagvorrichtung 22 betätigt die das Aufschneiden und Abschlagen des Plattenrohlings von der Formatwalze s bewirkt. Durch die Betätigung der Abschlagvorrichtung 22 wird von dieser ein Signal an den Mechanismus 10 eines als Schieber ausgebildeten Verschlußteiles 11 gegeben, der diesen Mechanismus 10 betriebsbereit macht Beim weiteren Umlauf der Formatwalze 21 um
ίο ihre Achse beeinflußt der Magnet 23 den Magnetschalter 25, so daß letzterer ein weiteres Signal an den Mechanismus 10 des Verschlußteils 11 gibt Durch dieses zweite Signal wird der Verschiußteil 11 des Vorratsbehälters 12 der Austragvorrichtung emporgezogen, so daß die Austragöffnung frei wird und ein Teil des Fasermaterials über das Leitblech 14 auf das Vlies 18 verteilt wird. Bei Veränderung der Länge zwischen dem Auflauf der Formatwalze und der Äblaufkante des Leitbleches 14 braucht nur der Magnet 23 auf der Schiene 26 verschoben zu werden, so daß das Verschlußteil 11 erst einige Zeit später die Austragöffnung der Austragvorrichtung freigibt In jedem Fall jedoch wird nach einem Umlauf der Formatwalze 21 der Magnetschalter 25 von dem Magneten 23 wiederum betätigt, so daß ein drittes Signal zu dem Mechanismus 10 des Verschlußteiles 11 geht das den Mechanismus 10 veranlaßt die Austragöffnung der Austragvorrichtung mittels des Verschlußteiles 11 zu verschließen. Außerdem wird der Mechanismus 10 durch dieses dritte Signal gesperrt, bis diese Sperre wieder durch das erste Signal, das von der Abschlagvorrichtung ausgeht aufgehoben wird. Das dritte Signal bzw. der davon ausgehende Impuls, kann, beispielsweise durch ein Zeitrelais, geringfügig verzögert werden, um eine etwas größere Länge des Vlieses mit Fasermaterial zu beaufschlagen, damit Unregelmäßigkeiten beim Auslaufen des Zustromes von Fasermaterial vermieden werden.
Gleichzeitig sinkt in dem Vorratsbehälter 12 der Austragvorrichtung der Füllstand an Fasermaterial.
Dadurch wird das Meßorgan des Füllstandsanzeigers 15
cmc ucsuiiitiitc ruiiiiunc
eingestellt ist Beim Erreichen des unteren Wertes des eingestellten Füllstandes gibt der Füllstandsanzeiger über die Leitung 19 ein Signal an die gesteuerte Austrageinrichtung eines nicht dargestellten Vorratsbunkers, der über die Rohrleitung 17 neue Fasermengen in den Vorratsbehälter 12 einspeist bis der Maximalwert der Füllstandshöhe erreicht ist und vom Füllstandsanzeiger 15 registriert wird. Bei Erreichen des Maximalwertes der Füllstandshöhe gibt der Füllstandsanzeiger 15 ein Signal über die Leitung 19. Mit dieser Maßnahme wird der Materialzustrom durch die Rohrleitung 17 zu dem Vorratsbehälter 12 unterbrochen. Auf diese Weise wird in dem Vorratsbehälter 12 ein ständig gleicher Füllstand gewährleistet so daß der Füllstandsdruck auf das an der Austragöffnung liegende Fasermaterial stets gleich ist Dadurch wird die Ausbringung einer ständig gleichen Fasermenge in der Zeiteinheit gewährleistet die mengenmäßig durch die
μ eingestellte Füllhöhe festgelegt ist
Als unterer Abschluß des Vorratsbehälters hat sich eine Art Wanne besonders bewährt, in der das Fasermaterial durch ein Rührwerk in Bewegung gehalten wird. Die Wanne erstreckt sich der Länge nach
·*"· über die Arbeitsbreite des wasserdurchlässigen Transportbandes. In ihrer gesamten Länge weist die Wanne in ihrem unteren Teil eine schlitzförmige Öffnung auf, die mit einem Schieber verschließbar ist Unter dieser
öffnung ist ein schräg nach unten gerichtetes Leitblech befestigt, dessen Abwurfkante eine gleichmäßige Verteilung des aus dem Vorratsbehälter der Austragvorrichtung ausfließenden Fasermaterials bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten aus nicht-hydraulischen Bindemitteln, Fasern und einer Wassermenge, die um ein Mehrfaches größer ist als die zum Abbinden des nicht-hydraulischen Bindemittels notwendige Wassermenge, mit einem Mischgefäß mit Zugabeeinrichtungen für die Ausgangsmaterialien, einem wasserdurchlässigen Transportband, an dessen Unterseite mindestens zwei Saugköpfe angreifen, und einer Formatwalze, dadurch gekennzeichnet, daß, in Umlaufrichtung des Transportbandes (1) gesehen, zwischen dem ersten und dem zweiten Saugkopf (2, 3) eine Austragvorrichtung für Fasermaterial vorgesehen ist, deren Austragöffnung auf das Transportband gerichtet ist, und daß die Austragvofrichtung einen Verschlußteil (11) aufweist, der durch einen über eine Regeleinrichtung steuerbaren Mechanismus (10) zum öffnen und Schließen der Austragöffnung betätigbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung den Mechanismus (10) zum öffnen und Schließen der Austragöffnung in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit des Transportbandes (1) steuert
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung den Mechanismus (10) zum öffnen und Schließen der Austragöffnung in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorgegebenen Dicke der auf der Formatwalze (21) anwachsenden Vliesschient irteuert
4. Vorrichtung nach einem dei Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (U) als beweglicher Schieber ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil aus zwei in einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander angeordneten Druckschläuchen besteht, die unter Druck stehend an ihrem äußeren Umfang zusammengepreßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil als Zellenschleuse ausgebildet ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Austragvorrichtung an der Austragöffnung ein zur Oberfläche des Transportbandes (1) hin geneigtes Leitblech (14) aufweist dessen Abwurfkante dicht über der Oberfläche des Vlieses (18) angeordnet ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtung einen Vorratsbehälter (12) aufweist in dem in dar Nähe der Austragöffnung ein Rührwerk (13) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter (12) mittig ein Leitblech (20) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorratsbehälter (12) ein Füllstandsanzeiger (IS) zugeordnet ist der mit einer Regeleinrichtung verbunden ist, die den Materialzufluß zu dem Vorratsbehälter in Abhängigkeit von seiner Füllhöhe steuert.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten aus nicht-hydraulischen Bindemitteln und einer Wassermenge, die um ein Mehrfaches größer ist als die zum Abbinden des nicht-hydraulischen Bindemittels notwendige Wassermenge, mit einem Mischgefäß mit Zugabeeinrichtungen für die Ausgangsmaterialien, einem wasserdurchlässigen Transportband, an dessen Unterseite mindestens zwei Saugköpfe angreifen, und einer Formatwalze,
ίο Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Verfahren betrieben werden können, bei denen den Gips-Faser-Massen nur die zum Abbinden des Gipses etwa erforderliche Wassermenge zugeführt wird Dadurch v/ird erreicht daß die nach dem Abbinden des Gipses aus dem Plattenrohling herauszutrocknende Feuchtigkeitsmenge sehr gering ist
Von diesem Prinzip weicht die in der DE-AS 1104 419 beschriebene Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten ab. Diese Vorrichtung weist einen Mischbottich auf, durch den von unten nach oben ein wasserdurchlässiges Transportband geführt ist Zu diesem Mischbottich führen Zuleitungen für Fasern, für nicht-hydraulische Bindemittel, wie beispielsweise Gips, und für Wasser. Wesentlich ist daß die Mischung der Ausgangsmaterialien eine erheblich größere Wassermenge enthält als die Wassermenge, die zum Abbinden des nicht-hydraulischen Bindemittels erforderlich ist Unter dem Transportband greifen Saugköpfe an, von denen der erste aus dem Mischgefäß eine Mischungsschicht auf die Oberfläche des Transportbandes saugt das anschließend unter einer Egalisiervorrichtung durchläuft Das Transportband wird dann über weitere Saugköpfe geführt die der auf dem Transportband liegenden Mischungsschicht weiteres Wasser entziehen. Am Ende des Transportbandes ist eine sogenannte Formatwalze angeordnet, auf die das von der Hauptmenge des Überschußwassen, befreite Gips-Faser-Vlies in soviel Lagen übereinander gewickelt wird, bis die Gesamtdicke dieser Lagen der gewünschten Plattendicke entspricht Dann wird die aus diesen Lagen bestehende Umhüllung der Formatwalze parallel zur Achse der Walze aufgeschnitten und als Plattenrohling von einem dahinter angeordneten Transportband
*5 übernommen. Dieses Transportband fördert den Plattenrohling zu einer nachgeschalteten Trockeneinrichtung, in der der Plattenrohling zu einer aus Fasern und Gips bestehenden Platte getrocknet wird.
Für das mit dieser bekannten Vorrichtung durchzuführende Verfahren ist nunmehr vorgeschlagen worden, auf die Oberfläche der ersten Lage des Gips-Faser-Vlieses, die der Formatwalze zugekehrt ist, ein Fasermaterial in dünner Schicht aufzubringen, das gegebenenfalls ein Pigment, einen Füllstoff und/oder ein Imprägniermittel enthalten kann. Als Fasermaterial können hier die im Gips-Faser-Vlies bereits enthaltenen Fasern ebenso eingesetzt werden wie sich davon unterscheidende Fasermaterialien. Durch das vorgeschlagene Verfahren wird erreicht, daß sich der Plattenrohling nach dem Aufschneiden leicht und ohne Rückstände von der Formatwalze lösen läßt wodurch die Oberfläche der Formatwalze einem geringeren Verschleiß unterliegt und die hergestellten Rohplatten stets eine glatte Oberfläche aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr das vorgeschlagene Verfahren durchgeführt werden kann.
DE19742448914 1974-10-15 1974-10-15 Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten Expired DE2448914C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742448914 DE2448914C3 (de) 1974-10-15 1974-10-15 Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742448914 DE2448914C3 (de) 1974-10-15 1974-10-15 Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2448914A1 DE2448914A1 (de) 1976-04-29
DE2448914B2 DE2448914B2 (de) 1977-11-17
DE2448914C3 true DE2448914C3 (de) 1979-12-06

Family

ID=5928272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742448914 Expired DE2448914C3 (de) 1974-10-15 1974-10-15 Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2448914C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1160180B (it) * 1983-01-18 1987-03-04 Moplefan Spa Procedimento per la produzione di lastre di cemento rinforzate con film polimerici fibrillati

Also Published As

Publication number Publication date
DE2448914A1 (de) 1976-04-29
DE2448914B2 (de) 1977-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937729C3 (de) Silo für körniges oder pulvriges Gut
DE2819512C2 (de) Vorrichtung zum Portionieren von Teig
DE1679889C2 (de) Aufbereitungsanlage für flüssige, später erstarrende Mischungen, insbesondere zur Herstellung von Gießkernen und -formen
DE2448914C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten
DE2755879A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer bauplatte unter verwendung von gips
DE640440C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakvliesses auf einer zur Strangrinne der Zigarettenmaschine laufenden Flaeche
DE1179705B (de) Anlage zur Volumendosierung von Holzspaenen zur Herstellung von Spanvliesen mittels Gewichtskontrolle
DE2522304A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer gleichmaessigen zufuhr von pulverfoermigem material
DE2448955C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von faserhaltigen Bauplatten
WO1993004830A1 (de) Verfahren zur herstellung von gipsfaserplatten nach einem halbtrockenverfahren und anlage zur durchführung des verfahrens
DE2421797C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum genauen Wiegen von Fasergut in einem Kastenspeiser K,K. Toyoda Jidoshokki Seisakusho
DE1071040B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tcppichen und anderen Florrzeugnissen
DE2509720A1 (de) Verteiler einer zigarettenstrangmaschine
DD126956B1 (de) Presse zur herstellung von zweischichtigen keramischen platten
DE2158653C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten aus zementgebundenen Holzfasern o.dgl., z.B. Holzspänen oder Holzwolle
DE2257827A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von platten aus fasern, insbesondere papierfasern, und einem hydraulischen bindemittel, insbesondere gips
DE1784300A1 (de) Geraet zum Aufkleben von in Rollen gelagerten Bahnen flexiblen Materials
DE638477C (de) Liegende Strangpresse fuer bildsame, insbesondere Tonmassen
DE951833C (de) Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl.
DE564040C (de) Einrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak
DE688347C (de) Schleudervorrichtung zum Auskleiden von Schleudergussformen
DE19820594B4 (de) Vorrichtung zur Mörtelbeschichtung von Platten
DE922719C (de) Vorrichtung zum Mischen und Verteilen bituminoeser Strassenbaustoffe
DE208782C (de)
CH652069A5 (de) Verfahren und vorrichtung, um von einem gehaerteten bauelement aus lichtbeton, insbesondere gasbeton, eine anhaftende schicht zu entfernen.

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee