DE2447994C3 - Eisenbahnbehälterwagen für einen durch flexible Flüssigkeitsleitungen gebildeten Behälterwagenzug - Google Patents
Eisenbahnbehälterwagen für einen durch flexible Flüssigkeitsleitungen gebildeten BehälterwagenzugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Eisenbahnbehälterwagen für einen durch flexible Flüssigkeitsleitungen zwischen den
durch gekuppelte Behälterwagen gebildeten Behälterwagenzug für flüssiges Ladegut, wobei die Flüssigkeitsleitungen zwischen den Behältern jeweils über starre,
durch Kupplungsstücke verbundene Rohrleitungen mit Absperrventilen in den jeweiligen Endbereich für
Behälter der Behälter von oben einmünden.
Es sind schon mehrere derartige Behälterwagenzüge für flüssiges Ladegut bekannt.
In der US-PS 36 75 670 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe Be- und Entladen einer
großen Anzahl Behälter in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt Hierbei sind die beiden Rohrleitungen, die in den
Tank einmünden, oberhalb der Behälter angeordnet. Bei dieser Ausführung sind jedoch keine Ventile vorgesehen, was unter Umständen ein erhebliches Sicherheitsrisiko bei Schienenfahrzeugunfällen darstellen kann.
Gemäß der US-PS 15 42 116 sind Eisenbahntankwagen bekannt, bei denen in dem jeweiligen Tank
befindlichen Rohre durch flexible Leitungen miteinander verbunden werden, damit die Tanks von einer
einzigen Stelle ohne das Verschieben oder Entkuppeln einzelner Tankwagen geleert werden können.
de Ventile zur Steuerung der Ladungsströmung beschrieben, die zwischen dem einzelnen Rohrkupplungen und Handrädern angeordnet sind und die einzeln
von Hand betätigt werden müssen. Hierbei ist als s besonders nachteilig anzusehen, daß die Absperrventile
sich in ungesicherter Lage befinden, wodurch sie vor äußeren Einwirkungen nicht geschützt sind.
Die ein Behälterfahrzeug mit obenliegendem Rohrleitungsanschlüssen betreffende US-PS 2102124 be-
schreibt in allgemeiner Form den Transport von Flüssigkeiten in Behältern sowie die notwendigen
Vorrichtungen zum Füllen und Entleeren dieser Behälter, wobei dieses Fahrzeug jedoch nicht Bestandteil eines geschlossenen Behälterwagenzuges ist Hier-
bei wird ebenfalls ein Ventil oberhalb des Behälters angeordnet, wobei dieses von einem Schutzgehäuse
umgeben ist Jedoch wird das Ventil nicht vollständig durch dieses Schutzgehäuse geschützt, da die festen
Wände nicht sehr hochreichend sind, was sich besonders
negativ bei Unfällen auswirken kann.
Allen diesen Anordnungen haftet demnach der Nachteil an, daß die Leitungen und die Ventile mehr
oder weniger ungeschützt sind, was sich besonders bei Unfällen verheerend auswirken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahntankwagen für einen Behälterwagenzug zu schaffen, der es erlaubt, Flüssigkeitsladungen bei
hohen Sicherheitsanforderungen in den jeweiligen Behältern zu transportieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absperrventile jeweils unmittelbar auf dem
Behälter in einem an sich bekannten Schutzgehäuse angeordnet und zusammen mit einem anschließenden
Leitungskupplungsstück mit der Rohrleitung über eine
Durch diese Anordnung werden die Ventile mit größtmöglicher Sicherheit vor Schäden geschützt,
beispielsweise wenn der Tankwagen bei einem Unfall überrollt. Im Falle einer unvorhersehbaren Belastung,
etwa wie bei einem Unfall, verbleibt das Ventil am Tankwagen und verhindert das Auslaufen des Inhaltes
aus dem Tankwagen, da zusätzlich die Verbindungsstelle zwischen dem Ventil und dem äußeren Rohransatzstück durch die Sicherheitsverbindung als Sollbruchstel-
Ie ausgeführt ist Ohne eine solche Sollbruchstelle
könnte es ohne weiteres geschehen, daß bei einem Unfall das Ventil von dem Tank abbricht und somit nicht
mehr in der Lage wäre, ein Auslaufen des Tankinhalts zu verhindern.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Eisenbahnzug aus drei Behälterwagen in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Eisenbahnbehälter nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht
F i g. 3 den Behälterwagen nach F i g. 2 von rechts in Stirn ansicht,
«) gekuppelten Enden zweier aufeinanderfolgender Behälterwagen nach F i g. 1,
F i g. 5 eine Teildraufsicht der miteinander gekuppelten Behälterwagenenden gemäß F i g. 4,
h"> lung entlang der Linie 6-6 der Fig.5 mit der
Ladeleitung und Ventilanordnung des Behälterwagens,
F i g. 7 eine weitere vergrößerte und teilgeschnittene Darstellung der Leiiungs- und Ventilanordnung nach
F i g. 7A und 7B zwei weitere Ausführungsformen der Lüftungsleitung entsprechend der Darstellung in F i g. 7.
jeder der Behälterwagen 60 eines aus ortsfestem Behälter 40 füllbaren Eisenbahnzuges 50 hat an den
beiden Enden jeweils ein Fahrgestell 70 mit zwei Radsätzen 75, die auf den Schienen eines Eisenbahngleises 55 rollen. Jeder Behälterwagen weist weiterhin an
beiden Enden eine Kupplung 80 auf, mit der aufeinanderfolgende Eisenbahnwagen aneinandergekuppelt werden. Auf jedem Fahrgestell 70 befindet sich
ein Auflegesattel 95, der ein Ende eines zugeordneten Behälters 500 trägt
Der Behälter 500 hat einen Körper 501 aus einer zylindrischen Behälterwand 503, deren Längsachse im is
wesentlichen waagerecht liegt und die von einem mit ihr konzentrischen Mantel 504 in vorbestimmtem Abstand
umgeben ist; der Raum zwischen Wand und Mantel kann mit einem geeigneten Isolierwerkstoff 506
ausgefüllt sein. Die entgegengesetzten Enden des Behälterkörpers 501 sind im gewölbten Abschlußböden
505 versehen. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden befindet sich oben auf dem Behälterkörper 501
ein zylindrischer, mit einem Mannlochdeckel 509 verschlossener vertikaler Einstiegsschacht 507. Am
Boden des Behälterkörpers 501 befindet sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden eine Lade-Entlade-Anordnung 510. Sie enthält eine in einer entsprechenden öffnung des Behälterkörpers 501 angeordnete
Armatur 511, die über ein Ventil 512 zu einem kurzen Laderohr 513 führt, das von der Armatur 511 senkrecht
nach unten vorsteht und in ein mit einer Kappe 514 versehenes unteres Ende ausläuft
Oben auf dem Behälter ist eine Vorrichtung 515 zum Erfassen des Füllstandes mit einem Rohr 516 angeordnet, das abwärts in den Behälter vorsteht und einen
Sensor aufnimmt der vorzugsweise elektronisch arbeitet und einen Thermistor beinhalten kann. Dieser
Sensor ist elektrisch mit einem AnschluBsockel 517 verbunden, der am Behälterboden angeordnet ist Das
untere Ende des Rohrs 516 ist mit der Kappe 518 verschlossen. Im Betrieb wird eine geeignete Anzeigeeinrichtung auf den Sockel 517 aufgesteckt, die das vom
Gerät 515 ermittelte Ergebnis anzeigt
Weiterhin ist der Behälter mit einer Verbindungsleitung 520 an einem Ende des Behälters 500 sowie mit
einer Abzugsleitvng 520/4 am anderen Ende des Behälters 500 versehen. Beim Füllen ist die Abzugsleitung 520A die Zuflußleitung zum Behälter 500, während
beim Entleeren die Verbindungsleitung 620 den Einlaß zum Behälter 500 darstellt und die Leitung 520A als
Auslaß für den Behälter 500 dient Die Leitung 520 enthält ein zylindrisches Rohr 521 (F i g. 4 bis 7), dem
eine komplementäre Öffnung im Oberteil des Behälterkörpers 501 zugeordnet ist, wobei die Öffnung einen
ringförmigen Flansch 523 am äußeren Ende aufweist mit dem es an der Behälterwand 503 befestigt —
beispielsweise angeschweißt — wird. Vorzugsweise ist das innere Ende 522 des Rohres 521 nach unten
ausgeweitet um einen zunehmenden Fülldurchsatz für w>
den Behälter 500 aufzunehmen; es endet in einem vorbestimmten, verhältnismäßig geringen Abstand
oberhalb des Behälterbodens.
Unmittelbar über dem Flansch 523 befindet sich ein Ventil 530, an das sich ein rohrförmiges Leitungskupp- i' ~>
lungsstück 525 anschließt das nach oben und auswärts zum naheliegenden Behälterende weist Das Leitungskuppiungsstück 525 hat am unteren Ende einen
ringförmigen Montageflansch 526, mit dem es über das dazwischenliegende Ventil 530 am Flansch 523 befestigt
ist während das obere Ende des Leitungskupplungsstükkes 525 — beispielsweise durch Schweißen — an einem
waagerechten zylindrischen Rohrstutzen 527 befestigt ist der zwischen dem zugeordneten Ventil 530 und dem
Abschlußboden 505 am nächstliegenden Ende des Behälters 500 endet Wie aus den Fig.5, 6 und 7
ersichtlich, ist der Montageflansch 526 mit sechs Aussparungen entlang des Umfangs versehen, durch die
sechs Schraubbolzen 528 den Montageflansch 526 mit dem Flansch 523 verbinden, während sechs weitere
Schraubbolzen 528A den oberen Ventilflansch 532 unmittelbar mit dem Flansch 523 verbinden. Folglich ist
das Ventil 530 durch zwölf Bolzen an dem Montageflansch 523 befestigt während nur sechs Bolzen den
Flansch 526 am Flansch 523 befestigen. Wenn also — beispielsweise bei einer Entgleisung oddgL — das
LeitungskupplungsstGck 525 einer so starken Kraft ausgesetzt ist da Schäden auftreten können, bricht die
Verbindung zwischen dem Leitungskupplungsstück 525 und dem Ventil 530, während die zusätzlichen sechs
Bolzen 529 das Ventil 530 auf dem Montageflansch 523 und der Öffnung zur Leitung 521 festhalten.
Die Abzugsleitung 520A (vgl. F i g. 5 und 6) weist ein
Abzugsrohr 521A auf, das sich abwärts in den Behälter 500 hineinerstreckt und oben mit einem ringförmigen
Flansch 523A versehen ist, der an der Außenfläche der
Behälterwand 503 befestigt — beispielsweise angeschweißt ist um das Rohr 521A festzulegen. Das innere
Ende 522A des Abzugsrohres 521A ist ebenfalls nach unten ausgeweitet, damit das untere Ende nahe am
Boden der Behälterwand 503 angeordnet ist und somit der Behälter durch dieses hindurch im wesentlichen
vollständig entleert werden kann. Durch das aufgeweitete untere Ende 522A ist es möglich, einen Gesamtströmungsquerschnitt zwischen dem unteren Ende 522A
und dem Boden der Behälterwand 503 herzustellen, der
im wesentlichen der Querschnittsfläche des Abzugsrohres 521A entspricht Weiterhin nimmt die Ausweitung
des inneren Endes 522A auch einen zunehmenden Entleerungsdurchsatz auf und hält während des Füllens
die Schaumbildung oder Bewegung der Ladung auf ein Minimum. Unmittelbar über dem Flansch 523A ist
konzentrisch mit diesem ein weiteres der Ventile 530 angeordnet
Über dem Ventil 530 befindet sich ein Leitungskupplungsstück 525A, das mit dem Leitungskupplungsstück
525 identisch aufgebaut ist und sich auf- und auswärts zum nächstliegenden Ende des Behälters 500 erstreckt
Das Leitungskupplungsstück 525A ist am unteren Ende mit einem ringförmigen Montageflansch 526A versehen,
mit dem es bei dazwischenliegendem Ventil 530 am Flansch 523A festgelegt und am oberen Ende mit einem
kurzen waagerechten Rohrstutzen 527A verschweißt ist Wie in den Fig.5 und 6 ersichtlich, ist der
Montageflansch 526A entlang seines Umfangs mit sechs Aussparungen versehen, durch die hindurch sechs
Bolzen vom Montageflansch 526A diesen am Flansch 523A befestigen, während sechs weitere Bolzen 528A
den oberen Ventilflansch 532 unmittelbar auf dem Flansch 523A festlegen. Folglich ist das Ventil 530 über
zwölf Bolzen am Flansch 523a befestigt wie vorher für die andere Verbindung beschrieben. Das für den Flansch
526 Gesagte gilt auch für den Flansch 526A.
Konzentrisch zum waagerechten Rohrstutzen 527A
ist auf diesem — beispielsweise durch Schweißen — ein
zylindrischer Bund 566 einer Rohrkupplung 565
befestigt, diese Verbindung in Form einer bekannten Schnellkupplung besteht weiterhin aus einer Mutter 568
mit Innengewinde, die auf dem Bund 566 drehbar ist und auf diesem durch einen Absatz auf bekannte Weise
festgehalten wird. Die Mutter 568 endet oberhalb des Behälters zwischen dem zugehörigen Ventil 530 und
dem gewölbten Behälterboden 503 am nächstgelegenen Ende des Behälters.
Die Ventile 530, die jeweils in die Zufluß- und die Abzugsleitung 520 bzw. 520/4 eingefügt sind, sind ic
identisch ausgeführt, so daß nur eines der Ventile 530 — und zwar das der Abzugsleitung 520A zugeordnete —
im einzelnen beschrieben werden soll. Das Ventil 530 weist einen zylindrischen Ventilkörper 531 auf (F i g. 6
und 7), der koaxial zum Abzugsrohr 5S2A liegt und an
seinem oberen und unteren Ende mit ringförmigen Montageflanschen 532 versehen ist, die vom Flansch
523A des Auslaßrohres und vom Montageflansch 526A des Leitungskupplungsstückes durch Dichtungen 534
getrennt sind.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Ventil 530 um ein Drosselventil, bei dem eine kreisförmige Platte
(nicht dargestellt) innerhalb des Ventilkörpers 531 zwischen einer Schließlage, in der die Flüssigkeitsströmung
durch den Ventilkörper unterbunden ist, und einer Offenlage hin- und herbewegbar angeordnet ist Das
Ventil 530 weist weiterhin einen drehbaren Schaft 537 auf, der seitlich aus dem Ventilkörper 531 vorsteht und
mit der kreisförmigen Scheibe in diesem verbunden ist, um sie zwischen der Offen- und Schließlage zu drehen.
Auf den Schaft 537 ist eine Stellungsanzeigevorrichtung
539 aufgesetzt, die einerseits von außerhalb des Behälterwagens sichtbar ist, um die Ventillage anzuzeigen,
und andererseits als Handgriff für das Betätigen des Ventils 530 dient J5
Vorzugsweise ist das Ventil 530 auch fernbetätigbar; es weist zu diesem Zweck eine Betätigungseinrichtung
535 auf. die einen Kolben in einem Zylinder 538 enthält, der mittels einer Verzahnung mit dem Ventilschaft 537
in Eingriff steht, so daß eine Hin- und Herbewegung des Kolbens eine entsprechende Drehbewegung des Ventilschaftes
537 bewirkt Eine Vorspannfeder im Zylinder 538 drückt cen Kolben und den Ventilschaft 537
elastisch in die Schließlage, wodurch das Ventil 530 im Ruhezustand geschlossen ist Die Betätigungseinrichtung
535 für das Ventil kann elektrisch oder pneumatisch betätigbar sein. In der vorzugsweise
ausgeführten Form ist sie pneumatisch betätigbar. Hierzu weist die Betätigungsvorrichtung 535 eine
Luftschlauchkupplung auf, über die an die Betätigungsvorrichtung 535 ein pneumatisches Betätigungssystem
540 angeschlossen werden kann. Die Stellungsanzeigevorrichtung
539 für das Ventil kann dabei als Handübersteuerung verwendet werden. Beide Ventile
530 sind vorzugsweise auf der gleichen Seite des Behälters 500 angeordnet
Das Betätigungssystem 540 enthält ein Druckluftnetz mit einer Hauptleitung 543, die auf einer Seite des
Behälters 500 an dessen Oberseite und außen auf ihm entlang verläuft und über eine kurze Zweigleitung 541 w>
an die Betätigungsvorrichtung 535 der Einlaßleitung 520 sowie über eine Zweigleitung 542 an die Betätigungsvorrichtung
535 für das Ventil in der Auslaßleitung 520A angeschlossen ist An den entgegengesetzten Enden des
Behälters 500 ist die Hauptleitung 543 jeweils an zwei *>>
Kopfleitungen 545 angeschlossen, die über die entsprechenden
Enden 505 des Behälters verlaufen und ihrerseits in Abzweigstücken 546 enden. Die Abzweigstücke
546 führen über eine Fahrgestelleilung 547 zum pneumatischen System des Behälterwagens und über
eine Leitung 548 zu einer Verbindungsleitung 549, die ihrerseits an das pneumatische Betätigungssystem 540
des nächsten Behälterwagens angeschlossen ist; jede der Leitungen 548 ist mit einem Ventil 5494 versehen.
Es kann also dem Betätigungssystem 540 sämtlicher miteinander verbundener Behälter 500 in einem Zug
von Behälterwagen 60 gleichzeitig durch Betätigen des zentralen Druckluftsystems des Zuges von einem
einzigen Ort her Druckluft zugeführt werden.
Jedes der Behälterventile 530 ist in einem Schutzaufbau bzw. Gehäuse 550 angeordnet. Alle diese Gehäuse
550 sind gleich aufgebaut Das Gehäuse 550 hat ein Paar gekrümmter Schwcißplattcn 55i, die jeweils vor und
hinter dem zugeordneten Ventil 530 angeordnet sind, sich quer zum Mantel 503 erstrecken und an dessen
Außenfläche befestigt bzw. angeschweißt sind.
Auf den Schweißplatten 551 sind zwei Schutzplatten 552 befestigt die zueinander im wesentlichen spiegelbildlich
ausgestaltet sind und vorzugsweise aus Stahlblech bestehen, das wesentlich dicker ist als das der
Behälterwand 503. Die Schutzplatten sind auf die zugeordneten Schweißplatten 551 beispielsweise aufgeschweißt
Jede der Schutzplatten 552 ist im großen und ganzen rechteckig, aber mit einer gekrümmten Unterkante,
die der Schweißplatte 551 angepaßt ist Die Schutzplatten 552 stehen von der Behälterwand 503 und
quer zu dieser auf beiden Seiten des Ventils 530 in dessen unmittelbarer Nähe und parallel zueinander
vertikal nach oben. Jede der Schutzplatten 552 ist weiterhin mit der zugehörigen Schutzplatte 552 durch
ein Versteifungsblech 553 verschweißt, das etwa in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Seitenkanter
der Schutzplatte 552 angeordnet und sich vom Ventil 530 hinwegerstreckt Auf der Außenfläche jeder der
Schutzplatten 552 ist ein Winkeleisen 554 befestigt, das die Schutzplatte 552 mit der nächstliegenden Kante des
Behältermaterials 504 verbindet, wo der Mantel einen Durchbruch aufweist um das Ventil 530 aufzunehmen.
Die Schutzpiatten 552 schützen die Ventile 530 vor Schaden — beispielsweise wenn sich der Behälter 500
überrollt
Um die Ventile gegen Wetterumbilden zu schützen, sind weiterhin ein Paar paralleler Gehäusewände 557,
die jeweils außerhalb der Schutzplatten 552 und parallel zu diesen verlaufen, sowie ein Paar Seitenwände 558
vorgesehen, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Wänden 557 und zwischen diesen verlaufen. Die Wände
557 und die Seitenwände 558 sind oben jeweils mit einwärts gebogenen Flanschen versehen, auf denen ein
rechteckiges Deckblech 555 aufliegt, das durch die Schrauben 559 befestigt ist Dieses Deckblech hat eine
öffnung, durch die das Leitungskupplungsstück 525 (oder525A;verläuft
Die Verbindungsleitung 520 eines Behälters 500 isi mit der Abzugsleitung 520A eines nachfolgenden
Behälters 500 über eine flexible Verbindungsleitung 560 verbunden. Diese Verbindungsleitung 560 besteht aus
einem Schlauch 561, der an den beiden Enden jeweils mit einem ringförmigen Kupplungsflansch 562 versehen
ist, von denen mindestens einer komplementär zum Verbindungsflansch 529 auf der festen Verbindungsleitung
520 ausgeführt ist, um mit diesem auf übliche Weise durch Bolzen verbunden zu werden. Anstelle des
Schlauches 560 kann natürlich auch eine andere flexible Verbindung eingesetzt werden, wobei andere Kupplungseinrichtungen verwendbar sind, solange sie die
Relativbewegung der Behälter während der i"ahu einwandfrei aufnehmen könne".
Am Endflansch 562 am anderen Ende des Schlauchs 561 ist mit Bolzen der Kupplungsflansch 564 eines
Verlängerungsrohrs 563 befestigt. Auf dem Verlängerungsrohr 563 ist konzentrisch hierzu ein Bund 567 der
Rohrkupplung 565 befestigt — beispielsweise aufpeschweißl
—, der in den Bund 566 auf der Abzugsleitung 520/4 des nächsten Behälters 500 paßt, wobei der Bund
567 ein Außengewinde aufweist, auf das die Mutter 568 aufgeschraubt werden kann, um die Bünde 566 und 567
sicher zu einer flüssigkeitsdichten Verbindung zusammenzufügen und damit die aufeinanderfolgenden
Behälter 500 in Strömungsverbindung miteinander zu bringen. Die Rohrkupplung 565 steiit ein einfaches
Mittel dar, die Schlauchverbindung 560 zum Behälter 500 schnell und einfach zu lösen und herzustellen.
Vorzugsweise ist die Verbindungsleitung 560 dauernd am Kupplungsflansch 529 der Lüflungsleitung 520 des
Behälterwagens 60 festgelegt, während das entgegengesetzte Ende der flexiblen Verbindungsleitung 560 mit
dem Bund 567 freiliegt und an die Abzugsleitung 520.4 des nächsten Behälterwagens mit Hilfe der Rohrkupplung
565 angeschlossen werden kann. Die flexible Verbindungsleitung 560 ist so lang, daß nach Ankuppeln
an den nächsten Behälterwagen ein erheblicher Durchhang auftreten würde. Um die flexiblen Verbindungsleitungen
560 nach dem Füllen des Eisenbahnzuges 50 und vor dessen Fahrt vollständig entleeren zu
können, ist jedoch zwischen den Behälterwagen 60 jeweils eine Abfangvorrichtung 600 vorgesehen (Fig. 1,
4 und 5).
Auf den aneinandergrenzenden Enden der Behälter 500 ist oben und etwas gegen die Mittellinie versetzt
(vgl. Fig.5) ein Auge 601 mit zwei schwenkbaren Gliedern 602 angeordnet. Mit einem der Gliederpaare
602 ist eine Gewindehülse 603 verschraubt, an deren äußerem Ende ein Haken 604 vorgesehen ist. Zwischen
dem Haken 604 und dem anderen Gliederpaar 602 erstreckt sich ein Drahtseil 605. In der Mitte ist um die
flexible Verbindungsleitung 560 eine Schelle 610 mit einer Stütze 612 herumgelegt, an deren Ende eine
Rohrdurchführung 611 angeordnet ist, durch die das
Drahtseil 605 läuft Die Spannung im Drahtseil 605 läßt sich mittels einer Ratsche 606 einstellen, die in Eingriff
mit der Gewindehülse 603 steht, wobei die Ratsche 606
einen Griff 607 aufweist, mit dem die Gewindehülse 603 dreht und damit das Drahtseil 605 spannbar ist
Weiterhin ist auf dem Behälter 500 angrenzend an den Handgriff 607 eine Konsole 608 sowie eine zugehörige
Kette 609 vorgesehen, die den Handgriff 607 in der eingestellten Lage festhält
Die Abfangvorrichtung 600 für die Schlauchleitung läßt sich mit der Ratsche 606 so einstellen, daß die
Schelle 610 und der zugehörige Mittelpunkt der Verbindungsleitung 560 etwas höher liegt als die
anschließenden Rohrteile 527 und 563, damit die Leitung 560 nach dem Einfüllen der Ladung und vor der Fahrt
vollständig entleert werden kann.
In Fig.7A der Zeichnung ist eine abgeänderte
Ausführungsform einer einstellbaren Lüftungsleitung anstelle des festen inneren Endes 522 des Rohres 521,
die die Füllhöhe des jeweiligen Behälterwagens einstellbar macht dargestellt Das untere Ende des
Rohres 521 umgibt ein bewegbarer Rohrabschnitt 700; beide Rohre sind mit einer Dichtung 70t flüssigkeitsdicht
gegeneinander abgedichtet Vom Rohrabschnitt 700 erstrecken sich zwei Arme 702 radial nach außen,
deren äußere Enden mit jeweils einer Bohrung versehen sind, die die unteren Enden von Einstellbolzen 705
aufnehmen. Das untere Ende des Einstellbolzens trägt eine Mutter 706; das obere Ende des Einstellbolzens
) verläuft durch die Behälterwand 503 und endet in einem äußeren Ende 707, auf das ein Werkzeug zum Drehen
des Bolzens 705 aufgesetzt werden kann. Dort, wo der Bolzen 705 durch die Behälterwand 503 hindurchtritt, ist
eine Packdichtung 710 vorgesehen, die in einem mit der
in Behälterwand 503 bei 712 verschweißten Gehäuse 711
liegt. Eine Mutter 713 verschließt das obere Ende der Packdichtung 710 und hält die Packung 714 in ihrer
Lage. Weiterhin ist ein Stift 715 vorgesehen, der die Strecke begrenzt, um die der bewegbare Rohrabschnitt
70ö nach oben verschoben werden kann, und damit die Füllhöhe festlegt, die durch Einstellen der Leitung
erreichbar ist.
Je höher der Rohrabschnitt 700 liegt, desto geringer ist das Restvolumen, wobei das Minimum von der Lage
2(i der Stifte 715 abhängt Eine größere Ladehöhe ist
erreichbar, indem die Bolzen 705 eingedreht werden, um den Rohrabschnitt 700 in den Behälter abzusenken.
In der anderen Ausführungsform ist ein Zugang zum Behälterinnern erforderlich, um die Lage des bewegba-
r. ren Rohrabschnitts und damit das Freivolumen einzustellen. Die Bezugszahlen entsprechen denen der
F i g. 7A, aber mit dem Zusatz »B«. Die Bolzen 705ß treten nicht durch die Behälterwand 503 hindurch,
sondern enden auf Platten 708ß, die innen auf die
j» Behälterwand 503 aufgeschweißt sind. Auf jedem
Bolzen 705Äbefindet sich eine zusätzliche Mutter 709ß,
die in Eingriff mit der oberen Fläche des zugehörigen Arms 7025 steht, der auf diese Weise einstellbar ist Das
mit der Ausführungsform nach Fig. 7B erreichbare
-Sr> Restvolumen läßt sich ebenfalls nach Wunsch einstellen.
Im Betrieb wird eine Vielzahl von Behälterwagen 60 zusammengekuppelt (Fig. 1), wobei die Verbindungsleitung 520 eines Wagens an die Abzugsleitung 520A des
nachfolgenden Wagens über die flexible Verbindungs-
■"> leitung 560 angeschlossen wird, um die Behälter einer
beliebigen Anzahl von 500 Wagen zu einem gemeinsamen zu füllenden oder zu leerenden Wagenzug zu
verbinden. Zum Füllen wird das Einlaßende des Eisenbahnzuges an dem ortsfesten Behälter 40 für
« flüssiges Ladegut herangebracht; der Behälter 40 ist
vorzugsweise mit einem Bund 567 zum Anschluß an den Bund 566 am freien Ende der Leitung 560 der
Abzugsleitung 520Λ versehen. Die Verbindungsleitung 520 am anderen Zugende kann offengelassen werden
■">» oder auch an ein Filter 30 oder eine andere, die
Luftverschmutzung verhindernde Einrichtung angeschlossen sein. Die Ventile 530 sämtlicher Behälter 500
werden dann gleichzeitig durch Beaufschlagen der Betätigungsvorrichtung 535 mit Druckluft geöffnet, was
« sich von einer einzigen Stelle aus bewerkstelligen läßt
Die normalerweise eine Flüssigkeit darstellende strömungsfähige Ladung wird in den ersten Behälter
500 am rechten Ende des Zugs 50 (F i g. 1) eingefüllt Ist der Behälter 500 bis zu einer vorbestimmten Höhe
wi gefüllt drückt der Dampfdruck über dem Flüssigkeitsspiegel
die Flüssigkeit durch die Leitung 520 am anderen Ende des Behälters durch die flexible Verbindungsleitung
560 und durch dessen Leitung 520A in den nächsten Behälter 500 hinein. 1st dieser bis zu einer bestimmten
<" Höhe gefüllt fließt die Flüssigkeit zum nächstfolgenden
Behälter, und so weiter, bis sämtliche Behälter 500 des Eisenbahnzuges 50 bis zu der vorbestimmten Höhe mit
der Flüssigkeit gefüllt sind. Wie also ersichtlich, kann der
gesamte Eisenbahnzug aus Behälterwagen 60 in bekannter Weise von einem einzigen Ort her gefüllt
werden, ohne daß die Behälterwagen 60 bewegt oder entkuppelt werden müßten.
Die Flüssigkeitshöhe wird vorzugsweise so eingestellt, daß ein freier Dampfraum oder ein Restvolumen
über der Ladung bleibt, das für ausdehnungsfähige Ladungen — einschließlich brennbarer Flüssigkeiten —
erforderlich ist. Erreicht der Flüssigkeitsspiegel 595 der Flüssigkeit im Behälter 500 das untere Ende des Rohres
522, verschließt sie dieses und verhindert ein weiteres Entweichen der Dämpfe durch dieses Lüftungsrohr,
wonach der über dem Spiegel verbleibende Dampf im Behälter 500 bei nachfolgender Flüssigkeitszufuhr
komprimiert wird und in üblicher Weise ein Füllen des folgenden Behälters gewährleistet. Hat der vom
ortsfesten Behälter 40 am weitesten entfernte Behälterwagen die gewünschte Füllhöhe erreicht, spricht dort
die den Ladepegel erfassende Vorrichtung 515 an; über weitere Vorrichtungen wird die Pumpe abgeschaltet.
Die Vorrichtungen 515 können natürlich dazu benutzt werden, um den Füllstand in den Behältern 500 entlang
des Eisenbahnzuges dauernd zu überwachen.
Um am Ende des Füllvorganges die Ladeflüssigkeit aus den Leitungen 520,520A und 560 zu entfernen, wird
nach einem ersten vorzugsweise eingesetzten Verfahren eine Hochdruckgasquelle an das Eingangsende des
Behälterwagenzuges und insbesondere an die Abzugsleitung 520/4, die zuvor mit dem Behälter 40 verbunden
war, angeschlossen. Der Gasdruck drückt die Ladung aus der am weitesten rechts liegenden Leitung 520A
hinaus und folglich eine entsprechende Flüssigkeitsmenge nach oben durch die Leitung 520 des am weitesten
rechts liegenden Behälterwagens durch die flexible Verbindungsieitung 560 in den nächsten Wagen, d. h.
den mittleren Behälterwagen der Fig. 1. Sobald der Flüssigkeitsspiegel im rechten Behälterwagen unter das
untere Ende der Leitung 520 abfällt, drückt die unter Druck stehende Luft die gesamte Flüssigkeit aus der
Leitung 520, der flexiblen Verbindungsieitung 560 und demjenigen Teil der angeschlossenen Abzugsleitung
520A, der über dem Füllspiegel des mittleren Behälterwagens liegt. Dieser Vorgang wiederholt sich entlang
des gesamten Behälterzuges, bis die Leitung 520 und die flexible Verbindungsleitung 560 sowie derjenige Teil der
Abzugsleitung 520A, der über dem Ladespiegel im linken Behälterwagen liegt, leer sind. Das heißt, daß auf
diese Weise sämtliche Leitungen 520,520A und 560 des gesamten Eisenbahnzuges 50 nacheinander geleert
worden sind. Der Ladespiegel im letzten gefüllten Behälterwagen muß vor dem Leeren der Leitungen
natürlich so niedrig sein, daß dieser Behälter die Flüssigkeit aus allen geleerten Leitungen entlang des
Eisenbahnzuges 50 noch aufnehmen kann.
In einem zweiten vorzugsweise durchgeführten Verfahren zum Leeren der Leitungen 520,520A und 560
entlang eines Behälterwagenzuges 60 wird die Abzugsleitung 520A, die an die Ladequelle 40 von Ladeflüssigkeit
angeschlossen war, verschlossen und die Leitung 520, die mit dem Filter 30 verbunden war, an eine
Unterdruckquelle angeschlossen. Hierbei tritt eine Druckdifferenz zwischen der am weitesten rechts
liegenden Abzugsleitung 520A und der am weitesten links liegenden Leitung 520 auf, und zwar analog zu dem
oben beschriebenen ersten vorzugsweise angewandten Verfahren; die Leitungen 520,520A und 560 leeren sich
dabei nacheinander vom rechten Zugende (F i g. 1) zum linken. Ist der Druck in den Behältern auf den
atmosphärischen Druck abgefallen, wird die Abzugsleitung 520A, die an den Behälter als Ladequelle 40
angeschlossen war, zur Umgebungsluft geöffnet. Auch bei diesem Verfahren muß der Ladespiegel im am
ι weitesten links befindlichen Behälterwagen, d. h. dem, der zuletzt gefüllt wurde, niedrig genug liegen, um die
Füllung sämtlicher Leitungen 520, 520A und 560 aufnehmen zu können.
Nachdem der Eisenbahnzug 50 vollständig gefüllt und
ίο die Leitungen 520, 520A und 560 geleert wurden,
werden die Ventile 530 durch Senken des Luftdrucks wieder geschlossen; sie kehren dann unter der Wirkung
der Vorspannfedern selbsttätig in ihre geschlossene Ruhelage zurück. Die Verschlußlage der Ventile 530
läßt sich durch die Lage der Stellungsanzeigevorrichtungen 539 feststellen, die bei geschlossenem Ventil 530
waagerecht und bei offenem Ventil 530 senkrecht stehen. Die Leitungen 520 und 520A sowie die flexiblen
Verbindungsleitungen 560 sind so konstruiert und
2» angeordnet, daß sie sämtliche Bewegungen, die üblicherweise bei der Fahrt eines Eisenbahnzuges
zwischen den Wagen auftreten, sicher aufnehmen können, so daß die Fahrt des Behälterwagenzuges 60
sicher stattfinden kann.
Die zurückgesetzte Lage der Enden der Leitungen 520 und 520A erlaubt es, die Länge der flexiblen
Verbindungsleitungen 560 so zu wählen, daß ein erheblicher Durchhang zwischen aufeinanderfolgenden
Wagen vorliegt, wenn diese sich auf einem gradlinigen Streckenabschnitt befinden. Dieser Durchgang der
Leitung 560 gewährleistet, daß die flexible Verbindungsleitung 560 oder die angeschlossenen Leitungen 520 und
520A auch in scharfen Kurven, auf Steigungen, überhöhten Kurven, unebenen Gleisen od. dgl. keine
übermäßigen Spannungen aufzunehmen brauchen.
Die Lage der Leitungen 520, 520A oben auf dem Behälter vermindert die Gefahr des Verschüttens der
Flüssigkeitsladung beim Entgleisen des Eisenbahnzuges 50 oder bei unbeabsichtigtem Trennen aufeinanderfol-
An gender Behälterwagen 60. Die Möglichkeit eines
unbeabsichtigten Beschädigens der Ventile 530 wird weiterhin durch die Schutzplatten 552 an den Ventilen
530 gering gehalten. Insbesondere ist jede der Schutzplatten 552 so dick und fest, daß das Ventil 530
4"> nicht beschädigt werden kann, sofern nicht Kräfte
auftreten, die den Behälter 500 selbst zerstören. Die Schutzplatten 552 sind so konstruiert, daß die Ventile
530 selbst dann Schutz finden, wenn der Behälter 500 überrollt
5» Zum Entladen des Zuges wird die Abzugsleitung
520A an einem Zugende über eine Verbindung an eine Speichervorrichtung 40 angeschlossen. Nach dem
gleichzeitigen öffnen sämtlicher Ventile 530 wird der Behälter am entgegengesetzten Ende des Eisenbahnzu-
■>5 ges durch die Leitung 520 mit einem geeigneten
Druckgas beaufschlagt, das die Ladung aufwärts durch das Rohr 521A und die flexible Verbindungsieitung 560
zum nächsten Behälter 500 und in den Speicherbehälter drückt. Die Behälter des gesamten Zuges werden also
b" nacheinander entleert
Ein alternatives Verfahren zum Füllen und Leeren des Eisenbahnzuges ist unter Verwendung der Lade-Entlade-Anordnung
510 am Boden der einzelnen Behälterwagen möglich. Insbesondere kann beim Füllen eine
hr> Verbindung über ein Rohr 510A vom Behälter 40 zur
Lade-Entlade-Anordnung 510 des nächstliegenden
Behälterwagens 60 hergestellt werden. Desgleichen kann beim Entladen des Eisenbahnzuges 50 die
Il
Druckgasquelle über die Leitung 520 oder die Lade-Entlade-Anordnung 510 angeschlossen und die
Leitung 510Λ an einen geeigneten Auffangbehälter für die Ladung angeschlossen werden, um auf diese Weise
die Behälterwagen nacheinander zu entleeren.
Bei einem weiteren Verfahren zum Entladen des Eisenbahnzuges 50 wird einer der Behä!":rwagen 60
und vorzugsweise der Behälterwagen an einem Ende
des Eisenbahnzuges 50 mit einem trägen Gas wie Stickstoff gefüllt, dessen Druck bis zu 17,6kg/cmJ
betragen kann. Erreicht der Eisenhrshnzug den Entlade-·;,
wird das Gas auf die Leitung 520 des nächstliegeiiden gefüllten Behälterwagen!= gelegt und
dessen Ladung durch den Gasdruck auf die oben beschriebene Weise aus dem Behälterwagen herausbefördert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Eisenbahnbehälterwagen für einen durch flexible Flüssigkeitsleitungen zwischen den durch
gekuppelte Behälterwagen gebildeten Behälterwagenzug für flüssiges Ladegut, wobei die Flüssigkeitsleitungen zwischen den Behältern jeweils über
starre, durch Kupplungsstücke verbundene Rohrleitungen mit Absperrventilen in den jeweiligen
Endbereich der Behälter von oben einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (530) jeweils unmittelbar auf dem Behälter
(500) in einem an sich bekannten Schutzgehäuse (550) angeordnet und zusammen mit einem anschließenden Leitungskupplungsstück (525 bzw. 52Sa) mit
der Rohrleitung über eine Sicherheitsverbindung (523,528,528a; verbunden sind.
2. Eisenbahnbehälterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile
(530) als Klappenventile mit geringer Bauhöhe ausgebildet sind.
3. Eisenbahnbehälterwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (550) als starre Abdeckung für den Absperrventilraum jeweils eine dicht vor und dicht hinter
dem Absperrventil unmittelbar auf dem Behälter (500) befestigte, die Behälterwand (503) in ihrer
Stärke wesentlich übertreffende Schutzplatte (552) aufnimmt, wobei die Schutzplatten parallel zueinander angeordnet sind.
4. Eisenbahnbehälterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsverbindung (523,528,528a; im Absperrventilbereich
aus einer das Absperrventil (530) und das Leitungskupplungsstück (525 bzw. 525a; und einer zusätzlichen zweiten, das Ventil mit einem auf dem Behälter
(500) befestigten Flansch (523) verbindenden Schraubverbindung (528 bzw. 528a; besteht
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Legal Events
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