DE2447782A1 - Triglycidylverbindungen, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Triglycidylverbindungen, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
CIBA-GEIGYAG. CH-4002 Basel
" η, pD£ F' Zurrstein 8ΘΠ· ■ Dr- E· Aasmann
D'-R-Koenig3berger - DipI.Phys. R. Holzbauer
Dr. F. Zumsiein jun.
Patentanwalt« Case 3-9.036+ 8Mflncllen 2- Bräuhausstraße 4/III
Deutschland
Triglycidylverbindungen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind N-heterocyclische
Triglycidylverbindungen auf Basis bestimmter Hydantoinderivate, ein Verfahren zur Herstellung dieser Triglycidylverbindungen
sowie die Verwendung der Triglycidylverbindungen in Mischung mit Härtungsraitteln ftir Epoxid-.
harze, wie Aminen oder Polycarbonsäuren, zur Herstellung von Formkörpern, Beschichtungen oder Ueberzllgen.
Triglycidylverbindungen N-heterocycliscLer Verbindungen sind bekannt. Das Triglycidylisocyanurat, welches gemäss
den in den deutschen Patentschriften 1 180 373 und
509816/1234
1 211 650 beschriebenen Verfahren hergestellt wird, weist einen
nahezu theoretischen Epoxidgehalt auf und liegt in kristalliner Formyor. Da das Triglycidylisocyanurat erst oberhalb von 1000C
zu schmelzen beginnt, ist dessen technische Weiterverarbeitung mit deutlichen Nachteilen verbunden. So können zum Beispiel zur
Herstellung von lösungsmittelfreien Giessharzen nur Dicarbonsäuren als Härtungsmittel eingesetzt werden, weil Amine bei der Schmelztemperatur
des Triglycidylisocyanurats zu heftig reagieren und deshalb keine brauchbaren Formkörper erhalten werden.
, Aus der "Deutschen Offenlegungsschrift" 2 217 914 sind ferner Tri-.
glyeidylverbindungen auf Basis von den N-heterocyclischen Ring
zweimal enthaltenden Verbindungen bekannt. Diese, als viskose Substanzen vorliegenden Verbindungen haben aber den" Nachteil,
dass die gehärteten Produkte hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften den an sie gestellten Anforderungen nicht in jeder
■ Hinsicht genügen.
Es wurde nun gefunden, dass durch Glycidylierung von bestimmten
; 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-hydantoin-Derivaten in guten Ausbeuten
die entsprechenden Triglycidy!verbindungen erhalten werden, welche
in viskoser Form vorliegen und Überraschenderweise sich zu flexib-,
leren Produkten mit' höherer Biegefestigkeit aushärten lassen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Triglycidy!verbindungen
der Formel I
Il I
O . CH2
O . CH2
XH
CH2
worin X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R^ und R2
unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest, welcher substituiert sein
-·-:---- ■-
50981871234 - "-
-3- 2U7V82
kann, oder worin R, und R? zusammen den Tetramethylen- oder P.entamethylenrest
bedeuten.
Vorzugsweise bedeuten in der Formel I X ein Wasserstoffatom oder
die Methylgruppe und-R, und R2 unabhängig voneinander je ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder zusammen den Pentamethylenrest.
Die Triglycidy!verbindungen der Formel I werden erhalten, indem
man an 1 Mol einer Verbindung der Formel II
V/1
\/ OH
worin X, R, und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben,
3 Mol eines Epihalogenhydrine, vorzugsweise Epichlorhydrin.in
Gegenwart eines Katalysators anlagert und anschliessend die Halogenhydrinverbindung in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden
Mitteln, wie starken Alkalien, z.B. wasserfreiem Natriumhydroxid oder wässriger Natronlauge, zur Triglycidylverbindung
dehydrohalögeniert.
Vorzugsweise geht man bei diesem Verfahren von Verbindungen der Formel II aus, worin X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe
und R, und R2 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder zusammen den Pentamethylenrest bedeuten. . . .
Die Anlagerung des Epihalogenhydrine an die Verbindungen der Formel
II kann sowohl in Gegenwart von sauren als auch alkalischen Katalysatoren vorgenommen werden. Man kann gegebenenfalls auch
ohne Katalysator arbeiten. Als Katalysatoren für die Addition von Epichlorhydrin vor allem geeignet sind tertiäre Amine, wie Triäthylamin,
Tri-n-propylamin, Benzyldimethylamin, N,Nr-Di-methylanilin
und Triethanolamin; quaternäre Ammoniumbasen, wie Benzyltri-
509816/1234 BAD ORIGINAL
methylammoniumhydroxid; quaternäre Ammoniumsalze, wie Tetramethylammoniumchlorid, Tetraäthylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumchlorid,
Benzyltrimethylammoniumacetat, Methyltriäthylammoniumchlorid;
Hydrazine mit einem tertiären Stickstoffatom, wie 1,1- ; Dimethylhydrazin, die auch in quaternisierter Form eingesetzt werden
können; Alkalihalogenide, wie Lithiumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, -bromid oder -fluorid; ferner Ionenaustauscherharze,
mit tertiären oder quaternären Aminogruppen, sowie auch Ionenaustauscher mit Säureamidgruppen.
: Als halogenwasserstoffabspaltende Mittel können ausser Natronlauge
: oder wasserfreiem Natriumhydroxid auch andere stark alkalische
Reagenzien, wie Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat Verwendung finden.
Die Addition des Epihalogenhydrins an die Verbindungen der Formel
II kann mit oder ohne Lösungsmittel mit einem Ueberschuss an Epichlorhydrin bei Temperaturen bis 1400C unter der Wirkung eines
der genannten Katalysatoren in 30 bis 360 Minuten erfolgen. Die
: sich anschliessende Dehydrohalogenierung kann bei 40 bis 700C mit
festen oder flüssigen Alkalien und gegebenenfalls unter azeotro-
: pem Abdestillieren des entstehenden Wassers erfolgen. Die Abtrennung
des Alkalihalogenide wird in bekannter Weise durchgeführt. Die entstandenen Triglycidy!verbindungen werden durch Abdestillieren
des Epihalogenhydrinliberschusses und des gegebenenfalls
verwendeten Lösungsmittels isoliert. Sie fallen als viskose
\ Harze an und werden in Ausbeuten bis zu 100 % erhalten.
Die Dihydroxyverbindungen der Formel II sind ebenfalls neue Verbindungen
und können erhalten werden, indem man 1 Mol einer Verbindung der Formel III
2 1
\/
\/
c—c=o (in),
HN NH
1 .
oder des entsprechenden Monoalkalisalzes dieser Verbindung, vor-
5098 16/123 4 " .
2U7782
zugsweise Mononatrium- oder Monokaliupsala, mit 1 Mol einer Ver- ,
bindung der Formel IV
I9-CH- CH9
Cl - CH2 - CH - CH2 - OH ■ . (IV),
OH
in Gegenwart eines basischen Katalysators timsetzt. Diese Umsetzungsreaktion
läuft auch ohne Katalysatoren ab. Die Reaktionstemperatur beträgt bei dieser Additionsreaktion in der· Regel zwischen
50 - 1800C. Die Umsetzung einer Verbindung der Formel III
mit einer Verbindung der Formel IV kann auch unter Druck, das heisst in einem Autoklaven, durchgeführt werden. Vorzugsweise
fUhrt man die Umsetzungsreaktion in einem organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, Toluol, Dioxan oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, durch.
Als basische Katalysatoren verwendet man bei dieser Umsetzung
vorzugsweise Natronlauge oder Kalilauge. Man kann aber auch andere stark alkalische Reagenzien, wie Bariumhydroxid, Calciumhydroxid,
Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat vorteilhaft verwenden.
Die Verbindungen der Formel II können ausser als Ausgangsstoffe zur Herstellung von Triglycidylverbindungen auch durch Polykondensation
in hochviskose Polyäther und Polyester oder durch Umsetz- \ ung mit Polyisocyanaten in Polyurethane Überführt werden.
Die Verbindungen der Formel III sind bekannt und können nach der in "Chemical Abstracts" 2]_, 1001 (1933), beschriebenen Bucher.er-Bergs-Reaktion
durch Umsetzung von Ketonen oder Aldehyden mit Alkalicyaniden und Ammoniumcarbonat hergestellt werden. Verbindungen,
die der Formel IV entsprechen, sind 3-Chlorrl,2-propandiol und 3-Chlor-2-methyl-l,2-propandiol.
Die erfindungsgemässen Triglycidylverbindungen der Formel I reagieren mit den üblichen Härtern für Epoxidverbindungen. Sie las-
: sen sich daher durch Zusatz solcher Härter analog wie andere
polyfunktionelle Epoxidverbindungen vernetzten bzw. aushärten. Als solche Härter kommen basische oder säure Verbindungen in Frage··
509816./123 4 '
Γ Als geeignete Härter seien z.3. genannt;,· Amine oder Amide,
wie aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische, primäre,
sekundäre und tertiäre Amine, z.B. Monoäthanolamin, Aethylendiamini
Hexamethylendiamin, Trimethy!hexamethylendiamin, Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, .NfN-Dimethylpröpylendiämin-l^S, Ν,Ν-Diäthylpropylendiamin-
' l,3,2,2-Bis-(4l-aminocyclohexyl)propan, 3,5,5-Trimethyl-3-(aminomethyl)-cyclohexylamin
("Isophorondiamin"), Mannichbasen,
wie 2,4,6-Tris(dimethylaminomethyl)-phenol; m-Phenylendiamin,
p-Phenylendiamin, Bis(4-aminopheny1)methan, Bis(4-aminophenyl)
suIfon, m-Xylylendiamin; Addukte von Acrylnitril oder Monoepoxiden,
wie Aethylenoxid oder Propylenoxid, an Polyalkylenpolyamine", wie
Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin; Addukte aus Polyaminen, wie Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin, im Ueberschuss und
Polyepoxiden, wie Diomethan, polyglycidylethern; Ketimine, z.B.
aus Aceton oder Methylethylketon und Bis(p-aminophenyl)-methan;
Addukte aus Monophenolen oder Polyphenolen und Polyaminen; Polyamide»
insbesondere solche aus aliphatischen Polyaminen, wie Di-
'. äthylentriamin oder Triäthylentetramin, und di- oder trimerisierten
ungesättigten Fettsäuren, wie dimerisierte Leinölfettsäure (VERSAMID); polymere Polysulfide (THIOKOL); Dicyandiamid, Anilin-Formaldehydharze;
mehrwertige Phenole, z.B. Resorcin, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
oder Phenol-Formaldehyd-Harze; Bortrifluorid
und seine Komplexe mit organischen Verbindungen, wie BFn-Aether-Komplexe
und BFo-Amin-Komplexe, z.B. BF~-Monoäthylamin-Komplex;
Acetoacetanilid-BFo-Komplex; Phosphorsäure; Triphenylphosphit;
mehrbasische Carbonsäuren und ihre Anhydride, z.B. Phthalsäureanhydrid,ΖΛ
-Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureänhydrid,
4-Methylhexahydrophthalsäureanhydrid, 3,6-Endomethylen-
, ^A -tetrahydrophthalsäureanhydrid, 4-Methyl-3,6-endomethylen-'<—^-
tetrahydrophthalsäureanhydrid (= Methylnadicanhydrid), 3,4,5,6,7,7-Hexachlor-3,6-endomethylen-ZA
-tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäureanhydrid, Trimethyladipinsäure-
, änhydrid, Azelainsäureanhydrid, Sebacinsäum.anhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Dodeceny!bernsteinsäureanhydrid; Pyromellitsäuredianhydrid
oder Gemische solcher Anhydride.
/Man kann bei der Härtung ausserdem Härtungsbeschleuniger einsetzen,
■ und zwar Insbesondere bei der Verwendung von Polyamiden, Dicyan-
;.,:;" " 509816/1234 .
BAD ORIGINAL
-7- 2U7782
diamid, polymeren Polysulfiden oder Pqlycerbonsäureanhydriden als
Härter; solche Beschleuniger sind z.B.: tertiäre Amine, deren Salze oder quaternäre Ammoniumverbindungen, z.B. 2,4,6-Tris-(dimethylaminomethyl)phenol,
Benzyldimethylamin, 2-Aethyl-4-mettiylimidazol, Triamylammöniumphenolat; oder Alkalimetallalkoholate,
wie z.B. Natriumhexantriolat. .
Gegenstand der Erfindung sind auch härtbare Gemische, welche eine erfindungsgemässe Triglycidylverbindung der Formel I, gegebenenfalls
zusammen mit anderen Polyepoxidverbindungen, und ferner Härtungsmittel flir Epoxidharze, wie Polyamine oder Polycarbonsäureanhydride,
enthalten. .
Die erfindungsgemässen Triglycidy!verbindungen bzw. deren Mischungen
mit anderen Polyepoxidverbindungen und/oder Härtern können vor der Härtung mit Üblichen Modifizierungsmitteln, wie
Streck-, FUIl- und Verstärkungsmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, Weichmachern, Verlaufmitteln, Thixotropiermitteln, flammhemmenden
Stoffen, Formtrennmitteln versetzt werden.
Als Streckmittel, Verstärkungsmittel, Füllmittel und Pigmente,
die in die erfindungsgemässen härtbaren Mischungen eingebracht werden können, seien z.B. genannt: Steinkohlenteer, Bitumen,
Glasfasern, Borfasern, Kohlenstoffasern*, Cellulose, Polyäthylenpulver,
Polypropylenpulver, Glimmer, Asbest, Quarzmehl, Schiefermehl, Aluminiumoxidtrihydrat, Kreidemehl, Gips, Antimontrioxid,
Bentone, Kieselsäureaerogel (AEROSIL), Lithopone, Schwerspat, Titandioxid, Russ, Graphit, Eisenoxid oder Metallpulver, wie
Aluminiumpulver oder Eisenpulver.
Als organische Lösungsmittel eignen sich für die Modifizierung der härtbaren Mischungen z.B. Toluol, Xylol, n-Propanöl, Butylacetat,
Aceton, Methyläthylketon, Diacetonalkohol, Aethylenglykolmonomethyläther,
-monoäthyläther und -monobutyläther.
Speziell für die Anwendung auf dem Lackgebiet können die neuen .
Triglycidy!verbindungen ferner in bekannter Weise mit Carbonsäuren,
wie insbesondere höheren ungesättigten Fettsäuren, partiell oder vollständig verestert werden. Es ist ferner möglich, solchen
Lackharzformulierungen andere härtbare Kunstharze, z.B. Pheno-
509816/1234 . ;
BAD ORIGINAL,..
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plaste oder Aminoplaste, zuzusetzen.
Die neuen Triglycidylverbindungen der Formel I eignen sich auch
zur Herstellung von härtbaren Voraddukten, sogenannten "B-Stufen11· Harzen, sowie zur Herstellung von vorverlängerten Epoxidharzen
nach dem bekanntem "Advancement-Verfahren", wobei das Härtungsmittel im Unterschuss verwendet wird und epoxidgruppenhaltige
Addukte erhalten werden.
Die härtbaren Gemische können im ungefüllten oder gefüllten Zustand,
gegebenenfalls in Form von Lösungen oder Emulsionen^ als Laminierharze, Anstrichmittel, Lacke, Tauchharze, Imprägnierharze,
Giessharze, Pressmassen, Sinterpulver, Streich- und Spachtelmassen, Bodenbelagsmassen, Einbettungs- und Isolationsmassen flir die Elektrotechnik, Klebmittel sowie zur Herstellung
solcher Produkte dienen.
509816/ 1 234 BAD ORIGINAL
Herstellung der Ausgangsverbindungen
Beispiel A: 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-dimethylhydantoin
In einem mit Rührer, Thermometer, Rückflusskühler und Tropftrichter
versehenen Glaskolben wird ein Gemisch aus 384 g (3,0 Mol) 5,5-Dimethylhydantoin, 217,5 g (1,5 Mol und 5 % Ueberschuss)
wasserfreies Kaliumcarbonat, 1200 ml Dimethylformamid und 300 ml Toluol wird bei 124°-1300C Innentemperatur (Badtemperatur
1800C) zur Reaktion gebracht und das entstehende
Reaktionswasser aus dem Reaktionsgemisch durch azeotrope Kreis-
: laufdestillation ständig entfernt. Nach 4 Stunden und 30 Minuten
wird das Reaktionsgemisch auf 62°C Innentemperatur gekühlt und 365 g (3,3 Mol) 3-Ghlor-l,2-propandiol werden unter Rühren rasch
zugegeben, wobei eine exotherme Reaktion auftritt und die Temperatur
bis 1000C ansteigt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch
- während 4 Stunden und 50 Minuten bei 124°-133°C gerührt. Danach
trennt man durch Filtration das entstandene Kaliumchlorid ab und engt das klare, gelbe Filtrat am Rotationsverdampfer bei 20 Torr
und 900C ein. Bei 900C und 10"1 Torr wird der Rückstand bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet, und man erhält 618,5 g eines gelblichen, klaren, hochviskosen Rohproduktes. Das Rohprodukt wird
; bei 0,3 bis 0,6 Torr und 207° bis 215°C destilliert. Reinausbeute:
505,8 g (83,4 % der Theorie).
Elementaranalyse: gefunden: berechnet:
47,30 % C 47,52 % C
7,10 % H 6,98 % H
14,08 % N 13,86 % N.
Beispiel B: 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-pentamethylenhydantoin
Analog Beispiel A wird eine Mischung aus 480 g (2,52 Mol) des Mononatriumsalzes von 5,5-Pentamethylenhydantoin-, 291 g (2,63 Mol)
3-Chlor-l,2-propandiol und 1200 ml Dimethylformamid während 6
Stunden und 10 Minuten bei 125°-133°C Innentemperatur (Badtemperatur 1500C) zur Reaktion gebracht. Anschliessend wird das noch
heisse Reaktionsgemisch durch Filtration vom entstandenen Koch-
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-ίο- 2U7782
salz getrennt und das klare, gelbe tfiltrat am Rotationsverdampfer
bei Wasserstrahlvakuum eingeengt, wobei das Produkt im Kolben kristallisiert. Man erhält 694,9 g eines kristallinen Rohproduktes,
dessen Schmelzpunkt 153°-155°C beträgt. Durch Umkristallisieren
aus Wasser werden 541 g (88,5 % der Theorie), eines farblosen, kristallinen Diols erhalten, welches bei 156°-
1600C schmilzt.
Elementaranalyse: gefunden: berechnet:
54,71 7o C 54,53 % C -
7,54 % H 7,49 % H
11,84 % N 11,56 % N.
Beispiel C: 3-(2',3'-Dihydroxy-2'-methylpropyl)-5,5-pentamethylenhydantoin
In einem Reaktionskolben werden 95,1 g des Mononatriumsalzes von
5,5-Pentamethylenhydantoin (0,5 Mol), 63,3 g 3-Chlor-2-methyl-1,2-propandiol
(0,55 Mol) und 200 ml Dimethylformamid während 1 Stunde und 53 Minuten bei 100°-138°C Innentemperatur (Badtemperatur
1500C) gerlihrt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch
analog Beispiel B aufgearbeitet und man erhält 138,1 g eines gelblichen, kristallinen Rohproduktes, welches noch einen
kleinen Anteil Lösungsmittel enthält. Durch dreimaliges Umkristallisieren in Wasser und in Aceton wird ein reines Diol mit
einem Schmelzpunkt von 163,4° bis 165°C erhalten.
Elementaranalyse: gefunden: berechnet:
56,26 % C 56,23 % C 7,79 % H 7,87 % H 10,79 % N 10,93 % N.
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Beispiel D: 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)—5-methyl-5-äthylhydantoin
284 g (2,0 Mol) S-Methyl-S-äthylhydantoin, 145,Ϊ g (1,05 Mol)
und 5 % Ueberschuss) wasserfreies Kaliumcarbonat, 800 ml Dimethylformamid
und 200 ml Toluol werden bei 124° - 1290C Innentemperatur
(Badtemperatur 1800C) 4 Stunden und 20 Minuten zur Reaktion gebracht
und das Reaktionswasser durch azeotrope Kreislaufdestillation laufend abgetrennt. Anschliessend wird die Heizung entfernt
und innerhalb von 11 Minuten 243,2 g. (2,0 Mol und 10 % Ueberschuss)
3-Chlor-l,2-propandiol bei 127° - 1300C Innentemperatur zugetropft,
wobei die Reaktion exotherm verläuft. Zur Vervollständigung der Reaktion lässt man noch 4 Stunden bei 128° - 1300C nachreagieren,
trennt das gebildete Kaliumchlorid durch Filtration ab und arbeitet das Filtrat analog Beispiel A auf. Man erhält 444,1 g eines klaren,
braunen, viskosen Rohproduktes, welches durch Vakuumdestillation bei 195° - 1980C/0,4 - 0,8 Torr gereinigt wird.
Reinausbeute: 319,2 g (73,9 % der Theorie).
49,88 % C 49,99 % C
7,70 % H 7,46 % H
12,97 7o N 12,96 % N
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Herstellung der Triglycidylverbindungen
In einem mit RUhrer, Thermometer, Rückflusskühler und Tropftrichter
versehenen Glaskolben wird eine Mischung aus 48,4 g (0,2 Mol) 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-pentamethylenhydantoin (hergestellt
nach Beispiel B), 555 g (6,0 Mol) Epichlorhydrin und 0,6 g Tetramethylammoniumchlorid
während 1 Stunde bei 115°-117°C Innentemperatur (Badtemperatur 1600C) gerührt. Man kühlt die Mischung auf
600C und tropft dann 60,0 g 50%ige wässrige Natronlauge unter
gutem Rühren innerhalb von 3 Stunden.zu. Dabei wird das sich im
Reaktionsgemisch befindliche Wasser durch azeotrope Kreislaufdestillation
laufend entfernt. Nach dem Zutropfen der Natronlauge destilliert man noch 30 Minuten weiter, kühlt dann das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur ab, filtriert vom ausgefallenen Kochsalz ab und schüttelt die Epichlorhydrinlb'sung mit 100 ml Wasser
aus. Nach Abtrennung der wässrigen Phase wird die Epichlorhydrinlb'sung
bei 65°C und Wasserstrahlvakuum am Rotationsverdampfer eingeengt. Anschliessend wird das Pn
bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
eingeengt. Anschliessend wird das Produkt bei 65°C und 10" Torr
Man erhält 76,8 g (87,2 % der Theorie) eines klaren, bräunlichen,
viskosen Harzes mit einem Epoxidgehalt von 6,37 Epoxidäquivalenten/kg und einer Viskosität von 33.800 cP (bei 25°C). Der Chlorgehalt
des Produktes beträgt 0,87 %.
Das protonenmagnetische Resonanzspektrum (H-NMR) ist im Einklang mit folgender Formel:
-C=O
CH9 -CH-CH0 -N N-CH7-CH-CH9 -0-CH9-CH-CH9
N? / 2\/ 2I 2 2 \ / 2
OCO 0
CH,
509816/1234
2ΛΑ7782
Gemäss Beispiel 1 wird ein Gemisch aus 60,7 g (0,3 Mol) 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-dimethylhydantoin
(hergestellt nach Beispiel 666 g Epichlorhydrin (7,2 Mol) und 0,8 g Tetramethylammoniumchlorid
während .1 Stunde bei 118°C gerührt und dann auf 600C Innentemperatur
gekühlt. Anschliessend werden, analog Beispiel 1 innerhalb von 3 Stunden 90,0 g 507oige wässrige Natronlauge unter
gutem Rühren und azeotroper Kreislaufdestillation zugetropft. Gemäss
Beispiel 1 wird aufgearbeitet, und es werden 110 g eines bräunlichen, viskosen Harzes (99,0 "L der Theorie) mit 6,76 Epoxidäquivalenten/kg
erhalten (83,5 °L der Theorie).
Elementaranalyse und H-NMR-Spektrum bestätigen, dass der neuen
Triglycidylverbindung folgende Formel zukommt:
O CO 0
Ii I
0 CH2
ο j
CH2
Ein Gemisch aus 51,3 g (0,2 Mol) 3-(2',3f-Dihydroxy-2'-methyl»
propyl)-5,5-pentamethylenhydantoin (hergestellt nach Beispiele),
555 g (6,0 Mol) Epichlorhydrin und 0,5 g Tetramethylammoniumchlorid wird während 1 Stunde bei 117°C gerührt. Anschliessend
wird das Reaktionsgemisch auf 600C gekühlt und unter gutem
Rühren werden 60 g 507oige wässrige Natronlauge innerhalb von 3 Stunden zugetropft, wobei das Reaktionswas>3er durch azeotrope
Kreislaufdestillation laufend aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird. · ·
Gemäss Beispiel 1 wird aufgearbeitet, und man erhält 82,9 g eines bräunlichen, viskosen Harzes (97,7 "L der Theorie) mit einem
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Epoxidgehalt von 5,73 Epoxidäquivalenten/kg und einer Viskosität
von 32.000 cP (bei 25°C) .
Eleme'ntaranalyse und H-NMR-Spektrum bestätigen, dass die neue
Triglycidylverbindung folgender Formel entspricht:
-OO
I I f3
CH0-CH-CH0-N N-CH7C-CH0-O-CH0-CH-CH0
\2/ 2\/i 2 2\/2
0 C ° °
0 f2 ·
CH2
108,1 g (0,5 Mol) 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5-methyl-5-äthylhydantoin
(hergestellt nach Beispiel D), 1387,5 g 15,0 Mol) Epichlorhydrin und 1,5 g Tetramethylammoniumchlorid werden 1 Stunde
bei 116° - 117°C gerUhrt. Analog Beispiel 1 werden bei 600C
innerhalb von 3 Stunden und 10 Minuten 150 g 50 % ige wässrige Natronlauge zugetropft und das Wasser ausgekreist. Nach der Aufarbeitung,
gemäss Beispiel 1, erhält man 185 g eines klaren, bräunlichen, viskosen Harzes (96,3 % der Theorie) dessen Epoxidgehalt
6,67 Epoxidäquivalente/kg beträgt (85,5 % der Theorie). Gemäss H-NMR- Spektrum wird folgende Formel bestätigt:
CH3 /O
. CHj- CHjj— C öS
. CHj- CHjj— C öS
H0C— CH-CH0- N N-CH0- CH-CH0- 0—CHO— CH— CH.
2\/ 2 \ / 2| 2 2
0 CO
6
CH
5098 16/ 123A
. i5 - 2U7782
Anwendungsbeispiele
100 Teile des nach Beispiel 1 hergestellten l-Glycidyl-3-(2',3'-bis-(glycidyloxy)-propyl)~5,5-pentamethylenhydantoins
und 93,2 Teile Hexahydrophthalsäureanhydrid werden bei 500C zu einer homogenen
Schmelze verrührt. Diese wird in auf 1200C vorgewärmte Aluminiumformen,
mit den Dimensionen .120x120x4 mm und 120x15x10 mm gegossen. Die Härtung erfolgt in 2 Stunden bei 1200C und 16 Stunden
1500C. Man erhält Formkörper mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Biegefestigkeit (nach VSM- 77103) : 12,4 - 14,5 kp/mm2
Durchbiegung (nach VSM 77103) : 6,4 - 7,4mm
Schlagbiegefestigkeit (nach VSM.77105): 12,3 - 13,5 kpcm/cm2 '
Formbeständigkeit in der Wärme
(nach DIN** 53458) : 131°C
Wasseraufnahme (1 Stunde bei 10O0C) : 0,3 %.
* ) VSM = Verein ^schweizerischer Maschinenindustrieller
**) DIN = Deutsche Industrie-N,orm
509816/ 1234
Vergleichsbeispiele
ν«.
a) Aus 100 g technisch hergestelltem Triglycidylisocyanurat mit 9,3 Epoxidäquivalenten/kg und 135 g Hexahydrophthalsäureanhydrid
wird ein Gemisch hergestellt, das bei 1000C aufgeschmolzen
wird. Die noch unlösliche, kristalline Anteile enthaltende Schmelze wird in auf 1000C vorgewärmte Aluminiumformen
gegossen. Die Aushärtung erfolgt in 2 Stunden bei 1000C, 2 Stunden bei 1200C und 11 Stunden bei 1500C. Die.erhaltenen
Formkörper weisen folgende Eigenschaften auf:
Biegefestigkeit (VSM 77103) Durchbiegung (VSM 77103)
Schlagbiegefestigkeit (VSM 77105)
9-10 kp/mm
5 - 6 mm
5 - 6 mm
cm.kD/ ?
cm kp/cm
b) 190 g eines in der "Deutschen Offenlegungsschrift" 2 217 914
beschriebenen Triepoxides der Formel
C=O
O=C-
H I
H0C-CH-CH0-N N-CH0-C-CH0-N N-CH0-CH-CIL
ΧΠ O >/
CH-CH0 0
mit 5,26 Epoxidäquivalenten/kg werden mit 146,5 g Hexahydro·
phthalsäureanhydrid gemischt und bei 500C aufgeschmolzen.
Die Schmelze wird analog Vergleichsbeispiel a) gehärtet. Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften:
Biegefestigkeit (VSM 77103) Durchbiegung (VSM 77103).
Schlagbiegefestigkeit (VSM 77105)
10,8-12,0 kg/mm 4 - 5
mm
11 75 rm-ko/rm2
~ LL,/D cm κρ/cm
50981 6/1234
Claims (22)
- Patentansprüchev^.1. Triglycidy!verbindungen der Formel I1
C—C=OH0C-CH-CH0-N N-CH0-C-CH0-O-CH0-CH-CH0 (I)2 \/ . 2 \ / 2I 2 2\/2 ο ν ο οt> ι1 CH9/CH
Oworin X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R, und R2 Unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest, welcher substituiert sein kann, oder worin R, und R^ zusammen den Tetramethylen- oder Pentamethylenrest bedeuten. - 2. Triglycidy!verbindungen gemäss Anspruch 1, worin in der Formel I X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R, und R2 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom., eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder zusammen den Pentamethylenrest bedeuten.
- 3. l-Glycidyl-3-[2 \3'-bis-(glycidyloxy)-propyl]-5,5-pentamethylenhydantoin.
- 4. l-Glycidyl-3-[2',3'-bis-(glycidyloxy)-propylJ-5,.5-dimethylhydantoin.
- 5. l-Glycidyl-3-[2',3'-bis-(glycidyloxy)-2'-methylpropyl]-5,5-pentamethylenhydantoin.
- 6. l-Glycidyl-3-f2', 3'-bis-(glycidyloxy)-propyl| -5-methyl-'5 -äthy !hydantoin.50981 6/ 123A
- 7. Verfahren zur Herstellung von Triglycidy!verbindungender Formel I D ΌK0 K1^/1%c—c=oH2C-CH-CH2-N N-CH2-C-CH2-O-CH2-CH-CIH2 (I),V V ό xoIl ■0 CH0CH2 . ·worin X ein Wasserstoffatora oder die Methylgruppe und R, und R0 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest, welcher substituiert sein kann, oder worin -R, und R2 zusammen den Tetramethylen- oder Pentamethylenrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man an 1 Mol einer Verbindung der Formel II
R2 /Ri
-ιC-O X CH0 - OH υ I I Z I -C- N - CH0 OH / l HN \ (II),3 Mol eines Epihalogenhydrine in Gegenwart eines Katalysators anlagert und anschliessend die Halogenhydrinverbindung in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden Mitteln zur Triglycidyl-•verbindung dehydrohalogeniert. - 8. Verfahren gemäss Anspruch7 , dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel II ausgeht, worin X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R-. und R2 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder zusammen den Pentamethylenrest bedeuten.
- 9. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der Formel II509816/12343-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-pentamethylenhydantion, 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-dimethylhydantoin oder 3-(2',3'-Dihydroxy-21-methylpropyl)-5,5-pentamethylenhydantoinverwendet.
- 10. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der Formel II 3-(2',3'-Dihydroxypropyl) 5-methyl-5-äthylhydantoin verwendet.
- 11. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Epihalogenhydrin Epichlorhydrin verwendet.
- 12. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als halogenwasserstoffabspaltende Mittel starke Alkalien verwendet.
- 13. Härtbare Mischungen, die zur Herstellung von Formkörpern oder Beschichtungen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie Triglycidy!verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 und Härter für Epoxidharze enthalten.
- 14. Diole der Formel IIR9 R1
2/1 .C C=O νIl ΐHN N - CH9 - C - CII9 - OH (II),VC IIl OHworin X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R, und R9 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest, welcher substituiert sein kann, oder worin R, und R9 zusammen den Tetramethylen- oder Pentamethylenrest bedeuten.509816/12 342ΛΑ7782 - lS.Diole gemäss Anspruch 14, worin in der Formel II X ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R, und R2 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder zusammen den Pentamethylenrest bedeuten.
- 16 , 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-dimethylhydantoin.
- 17 r 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5,5-pentamethylenhydantoin.
- 18. 3-(2',3'-Dihydroxy-2'-methylpropyl)-5,5-pentamethylenhydantoin.
- 19. 3-(2',3'-Dihydroxypropyl)-5-methyl-5-äthylhydantoin. -
- 20. Verfahren zur Herstellung von Diolen der Formel II R R1C=O vI I *HN N - CH2 - C - CH2 - OH (II),T °Hworin X, R, und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel II des Anspruchs 12 haben, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der FormelR2 R
\2 Γ1C C=OI IHN NHoder deren Monoalkalisalz mit 1 Mol 3-Chlor-l,2-propandiol oder 3-Chlor-2-mcthyl-l,2-propandiol in Gegenv;art eines basischen Katalysators umsetzt.509816/12 34 - 21. Verfahren gemäss Anspruch 20 , dadurch gekennzeichnet, dass man 5,5-Dimethy!.hydantoin oder 5,5-Pentamethylenhydantoin verwendet .
- 22. Verfahren gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Methyl-5-äthy!hydantoin verwendet.509816/1234
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