DE2447134A1 - Ketten-transportvorrichtung fuer einen tunnelofen - Google Patents
Ketten-transportvorrichtung fuer einen tunnelofenInfo
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Description
Banken; Deutsche Bank Nr. 65/22 6O1 9 /i Zl 7 I ^ ii „ ..-
Bayer. Hypothekenbank Nr. 172/28ΟΟ2 '1^1' N1 8 MÜNCHEN 8O
Postscheck München Nr. 47 392-803 ' Schumannstr. 2 - Tel. (08S) 4715 47
Telegramme: Patentwedde-München
4. Oktober 1974 Akte: P 7785
Societe d1Exploitation d'Inventions
Metallurgiques Mecaniques Electriques et Chimiques - SEDIMMEC -
F-94200 - IVRY-SUR-SEINE/Frankreich
Ketten-Transportvorrichtung für einen Tunnelofen.
Bei Ketten-Transportvorrichtungen für Tunnelöfen befindet sich das motorisch
angetriebene Kettenrad an der Offeneintrittsseite des durch den Ofen führenden Kettenstranges. Durch diese Anordnung kann erreicht werden, daß nur eine
minimale Zugkraft auf den in der heißen Zone des Ofens befindlichen Strang der Transportkette ausgeübt wird. Längungen der Kette werden durch eine Schleife
im losen Strang an der AbI aufsei te des angetriebenen Kettenzahnrades aufgenommen.
Trotz dieser Maßnahmen ist die Kette in der warmen Ofenzone immer noch einer Zugspannung ausgesetzt, die zu einer kriechenden Verformung führt. Diese
Verformung hat den Nachteil, daß eine Formänderung der Kettenglieder und ihrer
Achsen eintritt, welche ein Blockieren und eine nur ruckartig erfolgende Bewegung
hervorrufen können und daß sich die Teilung der Kette vergrößert, wodurch ein schlechter Eingriff der Kettenzahnräder hervorgerufen wird, was
wiederum zu einem Ersatz der Kette nach relativ kurzer Betriebszeit zwingt.
509815/0989
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Ketten-Transportvorrichtung für
einen Tunnelofen, dessen Kette über zwei in Abstand voneinander angeordnete Getriebeelemente geführt ist, von denen das an der Öfeneintrittsseite gelegene
motorisch angetrieben ist, jegliche Längenänderung der Kette praktisch auszuschalten und das Erfordernis einer Längen-Ausgleichsschleife zu
beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Glieder der
Kette untereinander ein Längsspiel aufweisen, das zu einer von einer Stauchung oder einem Auszug der Kette abhängigen veränderbaren Kettenlänge
führt und daß die Achsen der Getriebe-Elemente in einem Abstand angeordnet
sind, der zwischen der maximalen und der minimalen Länge des sich von dem einen Getriebe-Element zum anderen erstreckenden Kettenabschnittes liegt.
Durch diese Ausbildung steht der Teil des für Transportzwecke verwendeten
Kettenstranges, welcher dem an der Ofeneintrittsseite gelegenen Getriebe-Element
benachbart ist, unter Druckbeanspruchung, während der Strangteil, welcher dem an der Ofenaustrittsseite gelegenen Getriebe-Element benachbart
ist, einer Zugbeanspruchung ausgesetzt ist, wobei an einem Punkt innerhalb der Länge des Ofens eine Umkehr von Zug auf Druckbeanspruchung erfolgt.
In der Zugzone längt sich die Kette, während in der Druckzone eine Verkürzung
erfolgt. Es genügt daher, den Umkehrpunkt von der Druckbeanspruchung auf die Zugbeanspruchung so zu legen, daß sich die beiden Einflüsse kompensieren,
um zu erreichen, daß die Länge der Kette praktisch unveränderlich bleibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthalten die inneren
Kettenglieder der Kette zwei sich in Längsrichtung erstreckende Wandungen,
509815/0989 _3_
welche miteinander durch in Querrichtung verlaufende stirnseitige Wandungen
verbunden sind und es ist das Spiel zwischen einem inneren Kettenglied und einem äußeren Kettenglied so bemessen, daß zwei aufeinanderfolgende innere
Kettenglieder mit ihren stirnseitigen Wandungen zur Anlage bringbar sind. Bei einer derartigen Ausbildung · wird bei einer Druckbeanspruchung der
Kette die Kraft nicht über die Verbindungsachsen der Kettenglieder übertragen, sondern über die stirnseitigen Wandungen, welche eine wesentlich
höhere Auflagefläche aufweisen.
Das Gewiht desjenigen Kettenteils, der über das an der Ofenaustrittsseite
gelegene Getriebe-Element verläuft, neigt dazu, dieses Getriebe-Element anzutreiben und auf den für Transportzwecke benutzten Strang der Kette eine
Zugbeanspruchung auszuüben. Diese Zugbeanspruchung kann eine Störung hinsichtlich
der Lage des Umkehrpunktes herbeiführen, an welchem ein übergang von einer Druckbeanspruchung auf eine Zugbeanspruchung des in Gebrauch befindlichen
Kettenstranges erfolgt. Zur Vermeidung dieses Nachteils weist die Ketten-Transportvorrichtung vorzugsweise eine die Rotation des an der
Ofenaustrittsseite gelegenen Getriebe-Elements bremsende Einrichtung auf.
Die Kette kann nur einen für Transportzwecke verwendeten Strang besitzen,
d.h., es ist nur einer der Stränge durch den Ofen hindurchgeführt, während der andere Strang nur ein einfacher Rück!aufstrang ist.
Für den Fall, daß jeder der beiden Stränge der Kette durch einen Ofen oder
durch eine Muffel des gleichen Ofens geführt ist, werden vorzugsweise die
beiden Getriebe-Elemente der Kette mit einer synchronen Drehbewegung angetrieben.
-4- $09815/0 3 89
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Ofen der ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Kette;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 3;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 3;
Fig. 6 einen die Wirkungsweise der Kette erläuternden Längsschnitt;
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt des Ofens einer zweiten Aus·
führungsform;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil des Ofens der zweiten Ausführungsform
und
Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 7.
Wie in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, enthält ein Ofen 1 eine Ketten-Transportvorrichtung
2. Diese ist über ein an der Ofeneintrittsseite gelegenes Kettenzahnrad 3 und über ein an der Ofenaustrittsseite gelegenes Umkehr-Kettenzahnrad
4 geführt, wobei der obere Strang der Ketten-Transportvorrichtung durch den Ofen verläuft. Die Achse 5 des Kettenzahnrades 3 ist mit einem Antriebs-
509815/0989 -5-
motor 6 verbunden. Die für den Eingriff in die Kette bestimmten Zähne der
Kettenzahnräder sind nicht veranschaulicht.
Der Ofen 1 weist eine Sohle 7 auf und es ist eine Wandfläche 8 vorgesehen, auf
der der untere Strang der Kette 2 gleitend aufliegt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen am deutlichsten, daß jede Kette 2 innere Kettenglieder 9
enthält, welche aus zwei zueinander parallelen vertikalen Wandungen Io gebildet
sind, die miteinander sowohl durch eine obere Platte 11, als auch durch in Querrichtung
verlaufende stirnseitige Wandungen 12 verbunden sind. Die Kette 2 enthält weiterhin äußere Kettenglieder, die aus zwei vertikalen und zueinander
parallelen Wandungen 13 bestehen. Diese Wandungen 13 stehen mit den Wandungen Io
durch Achsen 14 in Eingriff. Die Achsen 14 sind durch Splinte 15 an an den Wandungen 13 festen Buchsen 16 befestigt und durch Langlöcher 17 der Wandungen
geführt. Auf den Achsen 14 sind Rollen 18 drehbar gelagert, die für die Anlage an den Zähnen des Kettenzahnrades 3 bestimmt sind. Jede Wandung Io weist an der
Unterseite eine gerundete Umbiegung Io a auf, mit der die Kette auf der Sohle 7
des Ofens 1 gleitet.
Durch die Ausbildung von Langlöchern 17 können sich jeweils zwei Kettenglieder
der Kette in Längsrichtung relativ zueinander verschieben. Diese Langlöcher sind so ausgebildet, daß zwei aufeinanderfolgende innere Kettenglieder 9 mit
ihren stirnseitigen Wandungen 12 zur gegenseitigen Anlage kommen können, wie
dies in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht ist. Die Kette hat daher eine veränderbare
Länge, die davon abhängt, ob die Kette unter Druck- oder Zugbeanspruchung steht.
-6-
509815/0989
Der. Abstand L zwischen der Achse 5 des Kettenzahnrades 3 und der Achse 19
des Kettenzahnrades 4 ist so gewählt, daß er einerseits zwischen der maximalen Länge L des Kettenkeiles liegt, der zwischen den Kettenzahnrädern 3
und 4 erstreckt, d.h. zwischen den Punkten A und B (Figur 6) und andererseits der minimalen Länge ]_ dieses Abschnittes:
1 < Lo <
L
was auch wie folgt angeschrieben werden kann:
■ ι
wobei ( L - _]_ ) den Längenbetrag angibt, um den sich der zwischen den Punkten
A und B befindliche Teil der Kette verlängern kann.
Im Betrieb wird derjenige Teil jeder der Ketten 2, welcher sich an der Ablaufseite
des Kettenzahnrades 3 und in dessen Nahe befindet, unter Druckbeanspruchung gesetzt, wobei sich die Kettenglieder 9 mit ihren stirnseitigen
Wandungen 12 in Berührung befinden, während der untere Kettenstrang, der um das Kettenzahnrad 4 geführte Teil der Kette und auch derjenige Teil des
Kettenstranges, welcher sich in der Bewegungsrichtung vor dem Kettenzahnrad
befindet, unter Zugbeanspruchung stehen. Demgemäß existiert ein Punkt C, wo die Kette 2 weder unter Druck- noch unter Zugbeanspruchung steht.
Es ist festzuhalten, daß unter dem Einfluß der Temperatur, auf welche die
Kette gebrac ht wird, die darauf einwirkende Druck- oder Zugbeanspruchung
zu einer kriechenden Verformung führt.
609815/0989 _η_
Diese Verformung bewirkt aber zwischen den Punkten A und C eine Verminderung
der Kettenlänge, während zwischen den Punkten B und C eine Vergrößerung der
Kettenlänge eintritt.
Wenn der Punkt C geeignet gewählt wird, was leicht durch Versuche erreicht
werden kann, dann werden die Warmverformungen durch Kompression durch Verformungen
aufgrund der Zugbeanspruchung kompensiert, wodurch die Kettenlänge zeitlich konstant bleibt. In der Praxis liegt der Koeffizient k der Formel (1)
zwischen 1,5 und 6 und ist beispielsweise gleich 3.
Nach seiner ursprünglichen Einstellung bleibt der Punkt C praktisch feststehend.
Sollte sich aus irgend welchen Ursachen die Grenze zwischen der Zone
der Druckbeanspruchung und der Zugbeanspruchung der Kette 2 verschieben, beispielsweise
in Richtung auf das Kettenzahnrad 4 und hierbei die Stelle C einnehmen, so nimmt die von der Druckbeanspruchung bewirkte Verformung zu und
die von der Zugbeanspruchung bewirkte Verformung ab, wodurch wiederum die Länge der Kette zwischen den Punkten A und B vermindert wird. Hierdurch
wiederum tritt eine Vergrößerung des Kettenteiles ein, der einer Zugbeanspruchung
unterworfen ist, wodurch sich der Punkt C nach C verschiebt.
Durch das Gewicht der Teile der Ketten 2, die über das Kettenzahnrad geführt
sind, d.h. die zwischen den Punkten B und D enthaltenen Kettenteile,
veranlassen eine Drehung dieses Kettenzahnrades im Sinne der Pfeile in Figur 1, wodurch eine Zugbeanspruchung auf den oberen Strang der Kette 2
hervorgerufen wird. Diese zusätzliche Zugbeanspruchung kann Anlaß zu einer Störung des vorstehend erläuterten Betriebsablaufes geben und zu einer Versetzung
des Punktes C führen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles kann eine
5098 TB/0989
Einrichtung zum Abbremsen des Kettenzahnrades 4 vorgesehen werden. Diese
Einrichtung kann in beliebiger Art ausgebildet sein und ist in der Zeichnung
beispielsweise als Trommel 20 veranschaulicht, an welche ein oder mehrere
Bremsschuhe 21 unter der Wirkung von Federn 22 angepreßt sind, deren Druckausübung
vorzugsweise einstellbar ist. Durch die Bremsung wird einer Drehung des Kettenzahnrades 4 entgegengewirkt und der vorbeschriebene Effekt reduziert.
Die Längung der Kette 2 unter dem Einfluß des Gewichts des zwischen
den Punkten B und D enthaltenen Kettenteils kann so auf einen vernachlässigbar
kleinen Wert gebracht werden.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 veranschaulichten Ausführungsform enthält der
Ofen 1' zwei Muffeln 23 und 23', die nach außen über den Ofen vorstehen und
an ihren äußeren Enden durch halbkreisförmige Bauteile 24 und 24' miteinander
verbunden sind, so daß ein im wesentlichen geschlossener Raum gebildet wird. Der Bauteil 24' ist von einem Mantel 25 umgeben, der von Kühlwasser durchströmt
werden kann. Die Muffel 23' enthält ein Beschickungsfenster 26. Beide Muffeln enthalten Heizeinrichtungen, die durch Heizwiderstände 27 und 27' gebildet
sein können.
Der Ofen Γ enthält eine Ketten-Transportvorrichtung 2, deren Ketten über
die beiden Kettenzahnräder 3 und 4 geführt sind, welche in den halbkreisförmigen
Bauteilen 24 bzw. 24' angeordnet sind. Die Ketten liegen auf den
Sohlen 7 und 8 der Muffeln 23 und 23' auf. Jede Kette ist wie vorstehend beschrieben
ausgebildetj d.h. sie weist innere Kettenglieder 9 auf, die mit
einem Längsspiel durch äußere Kettenglieder verbunden sind, die ihrerseits aus zwei vertikalen und parallelen Wandungen 13 bestehen. Die vertikalen
-9-509815/0989
Wandungen der inneren Kettenglieder 9 sind mit gerundeten Umbiegungen Io a
ausgebildet, mit denen sie auf der Sohle 7 gleiten können. Andererseits verlängern
sich diese Kettenglieder in Vertikal richtung an der dieser Umbiegung loa
gegenüberliegenden Seite durch ein Blech 28» welches mit öffnungen 29 ausgestattet
ist, die zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände dienen. Die Bleche 28 endigen mit Gleitschuhen 3o, welche zur gleitenden Anlage auf der
Sohle 8 bestimmt sind.
Die Achsen 5 und 19 der beiden Kettenzahnräder 3 sind über Kegelradgetriebe
und 32 mit einer gemeinsamen Ausgangswelle 33 eines in der Drehzahl regelbaren
Antriebsaggregats 34 verbunden.
Wie üblich, ist auch eine Einrichtung vorgesehen, welche eine leichte Verschiebung
des Kettenzahnrades 4 bezüglich des Ofens erlaubt, so daß die Kettenspannung änderbar ist. Es ist daher zwischen dem Kegelradgetriebe 32
und der Welle 33 ein Kupplungsstück 35 eingebaut, das eine drehfeste, aber in Längsrichtung verschiebliche Verbindung herstellt. Andererseits ist eine
Trennkupplung 36 zwischen dem Kegelradgetriebe 32 und dem Kettenzahnrad 4
vorgesehen.
Im Betriebszustand wird der durch die Muffel 23 geführte obere Strang der
Kette, ausgehend vom Kettenzahnrad 3 bis zum Punkt C, einer Druckbeanspruchung
ausgesetzt und ausgehend von diesem Punkt bis zum Kettenzahnrad 4 einer Zugbeanspruchung.
In umgekehrter Weise erleidet der durch die Muffel 23* geführte untere Strang der Kette auf der Strecke vom Kettenzahnrad 4 bis zum Punkt C2
eine Druckbeanspruchung und von diesem Punkt bis zum Kettenzahnrad 3 eine Zugbeanspruchung.
509815/0989 -lo~
- Io -
Durch eine bezüglich des Ofens erfolgende Verschiebung des Kettenzahnrades 4
parallel zu seiner Achse verschieben sich die Punkte C, und C„ im gleichen
Sinne. Durch eine leichte Verdrehung des Kettenzahnrades 4 relativ zur Ausgangsachse des Kegelradgetriebes 32, was mit Hilfe der Kupplung 36 möglich
ist, verschiebt sich der Punkt C, in dem einen und der Punkt C„ im entgegengesetzten
Sinn. Es können daher nach Wunsch die Lagen der Punkte C, und Cp getrennt eingestellt werden. Die einmal eingestellten Lagen der
Punkte C, und C^ bleiben aus den im Zusammenhang mit Figur 6 erläuterten
Gründen praktisch unverändert.
Der unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 erläuterte Ofen kann verwendet
werden, um Gegenstände aus Metall aufeinanderfolgend zwei Wärmebehandlungen
bei verschiedenen Temperaturen auszusetzen, beispielsweise einer Vor-Sinterung in der Muffel 23' und einer Sinterung in der Muffel 23. Die zu behandelnden
Gegenstände werden durch das Fenster 26 in den Ofen eingebracht und von den öffnungen 29 im unteren Strang der Kette gehalten. Diese Gegenstände durchlaufen
die Muffel 23, in der sie auf eine bestimmte Temperatur t-, gebracht
werden und gelangen dann durch die Muffel 23, in welcher sie auf eine Temperatur
t~ erhitzt werden, die größer als die Temperatur t, ist. Anschließend
werden die Gegenstände vom Mantel 25 abgekühlt und gelangen zur Muffel 23',
aus der sie durch das Fenster 26 entnommen werden.
Durch die Verwertung auch des rücklaufenden Stranges der Kette tritt sowohl
eine Verminderung der Baugröße als auch den Gestehungspreises des Ofens ein.
Weiterhin kann Energie gespart werden, weil nur am Ende der Behandlung eine
Abkühlung eintritt.
F/Z1.4 60981 5/0989
Claims (7)
1. JKetten-Transportvorrichtung für einen Tunnelofen, dessen Kette über zwei
^-^^ in Abstand voneinander angeordnete.Getriebe-Elemente geführt ist, von denen
das an der Ofeneintrittsseite gelegene motorisch angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Kette untereinander
ein Längsspiel aufweisen, das zu einer von einer Stauchung oder einem Auszug der Kette abhängigen veränderbaren Kettenlänge führt und daß
die Achsen der Getriebe-Elemente in einem Abstand angeordnet sind, der
zwischen der maximalen und der minimalen Länge des sich von dem einen Getriebe-Element
zum anderen erstreckenden Kettenabschnittes liegt.
2. Ketten-Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz
e i c h η e t, daß der Abstand L der Achsen der Getriebe-Elemente zu der
maximalen Länge L und der minimalen Länge ]_ des genannten Kettenabschnitts
durch die Beziehung
ι . L-I
gegeben ist, wobei k zwischen 1,5 und 6 liegt und für eine Temperatur von
900 bis 1000° C ca.
3 beträgt.
Ketten-Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ζ e i c h η e t, daß die inneren Kettenglieder der Kette zwei sich
in Längsrichtung erstreckende Wandungen enthalten, welche miteinander durch
50981 5/0989 - II -
•/ft·
in Querrichtung verlaufende stirnseitige Wandungen verbunden sind und daß
das Spiel zwischen der Verbindungsachse und der von dieser durchdrungenen 'Öffnung des inneren Kettenglieds so bemessen ist, daß zwei aufeinanderfolgende
innere Kettenglieder mit ihren stirnseitigen Wandungen zur Anlage bringbar sind.
4. Ketten-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Rotation des
an der Ofenaustritsseite gelegenen Getriebe-Elements bremsende Einrichtung aufweist.
5. Ketten-Transportvorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stränge
der Kette durch einen Ofen oder durch eine Muffel des gleichen Ofens geführt ist und daß die be-iden Getriebe-Elemente der Kette mit einer
synchronen Drehbewegung angetrieben sind.
6. Ketten-Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Antriebsverbindung der beiden Getriebe-Elemente eine Einrichtung enthalten ist, welche eine Verdrehung des einen Getriebe-Elements relativ zum anderen ermöglicht.
7. Ketten-Transportvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Antriebsverbindung der beiden Getriebe-Elemente
eine Einrichtung enthalten ist, welche eine achsparallele Verschiebung des einen Getriebe-Elements relativ zum anderen ermöglicht.
Β09Θ1 B/09Ö9
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7335808A FR2246473A1 (en) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Overcoming slippage due to chain belt length variation - by using links with longitudinal play and setting cog wheels between max and min length of belt |
FR7424942A FR2277749A2 (fr) | 1974-07-12 | 1974-07-12 | Perfectionnements apportes aux transporteurs a chaine de fours tunnels |
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DE2447134A1 true DE2447134A1 (de) | 1975-04-10 |
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LU (1) | LU71026A1 (de) |
NL (1) | NL7413031A (de) |
SE (1) | SE7412210L (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE3913500A1 (de) * | 1989-04-25 | 1990-10-31 | Bueltmann Monika | Rollenkette |
DE102004016070A1 (de) * | 2004-03-30 | 2005-11-03 | HOLZHÄUSER, Jürgen | Endlosfördereinrichtung |
-
1974
- 1974-09-27 SE SE7412210A patent/SE7412210L/xx unknown
- 1974-10-01 LU LU71026A patent/LU71026A1/xx unknown
- 1974-10-01 GB GB4259474A patent/GB1457064A/en not_active Expired
- 1974-10-02 IT IT69950/74A patent/IT1020921B/it active
- 1974-10-02 NL NL7413031A patent/NL7413031A/xx unknown
- 1974-10-02 ES ES430595A patent/ES430595A1/es not_active Expired
- 1974-10-02 DE DE19742447134 patent/DE2447134A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1020921B (it) | 1977-12-30 |
NL7413031A (nl) | 1975-04-07 |
ES430595A1 (es) | 1977-01-16 |
SE7412210L (sv) | 1975-04-28 |
GB1457064A (en) | 1976-12-01 |
LU71026A1 (de) | 1975-04-17 |
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Date | Code | Title | Description |
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