DE911777C - Vorrichtung zum Foerdern von Lasten mittels zweier in einem Triebgehaeuse in paralleler Zusammenwirkung gelagerten und ueber Triebraeder laufenden endlosen Transportketten - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Lasten mittels zweier in einem Triebgehaeuse in paralleler Zusammenwirkung gelagerten und ueber Triebraeder laufenden endlosen Transportketten

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DE911777C
DE911777C DEK10760A DEK0010760A DE911777C DE 911777 C DE911777 C DE 911777C DE K10760 A DEK10760 A DE K10760A DE K0010760 A DEK0010760 A DE K0010760A DE 911777 C DE911777 C DE 911777C
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Anton Kraft
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/043Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
    • B66B11/0476Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with friction gear, e.g. belt linking motor to sheave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Lasten mittels zweier in einem Triebgehäuse in paralleler Zusammenwirkung gelagerten und über Triebräder laufenden endlosen Transportketten Die meist erhebliche Mengen von Material bei ziemlich verwickelter Bauart benötigenden bekannten Fördereinrichtungen, beispielsweise Aufzüge, Fahrstuhl-, Kran- u. dgl. Transportvorrichtungen nebst Zahnrad- und Drahtseilbahnen erfordern ziemlich hohe Gestehungs- und Wartungskosten. Bei diesen Einrichtungen spielt das öfters notwendig werdende Auswechseln der beim Betrieb infolge fortlaufender Biegungsbeanspruchung frühzeitig schadhaft werdender Drahtseile eine hauptsächliche Rolle. Insbesondere tritt dieser Übelstand bei über Seilscheiben in die Umkehrrichtung geführten Drahtseilen auf, wodurch das Verseilmaterial besonders stark beansprucht wird und demzufolge die Seile zur Erzielung des vorgeschriebenen Sicherheitskoeffizienten zusätz-,lich stark dimensioniert werden müssen. Bei auf Biegung beanspruchten Drahtseilen reißen aber vielfach einzelne Drähte, die alsdann von außen her nicht erkennbar sind und eine ständige Gefahrenquelle für die Sicherheit der ganzen Anlage sind. An Vorrichtungen bekannter Art zum Abziehen des Seiles von der Trommel tritt der erwähnte Übelstand in gesteigertem Maße auf, weil das zu fördernde Drahtseil nicht nur beim Führen über die Seiltrommel, sondern hauptsächlich auch infolge der in Richtung der Seilachse versetzt gegeneinander angeordneten V-förmigen Mitnehmer des endlosen Kettentriebes ständig in gleicher oder auch quergerichteter Biegungsebene unter Preßdruck in kurzen Abständen wechselseitig und zusätzlich beansprucht wird. Es muß daher eine die erwähnten Nachteile behebende Bauart von Förderanlagen in Verbindung mit einer besonderen Drahtseilart geschaffen werden, bei welcher neben der Einfachheit des Fördermechanismus insbesondere der Sicherheitskoeffizient des Förderseiles beständiger, das Seil also von längerer Lebensdauer ist.
  • Dies wird durch eine zweckmäßige Zusammenwirkung eines verhältnismäßig kleinen Fördermechanismus mit einem Drahtseil besonderer Art und Querschnittform erzielt, das neben seiner axialen Zugbeanspruchung auch gleichzeitig eine zahnstangenartige Wirkung ermöglicht.
  • Das Wesensmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die mit beiderseits in die Triebräder eingreifender Verzahnung versehenen Gliederbacken im Bereich der gemeinsamen linearen Förderstrecke der Transportketten gegen die Breitseiten eines zwischen letzteren in der axialen Richtung durch das Triebgehäuse hindurchgeführten Drahtseiles flachförmigen Querschnitts gepreßt werden, das Ganze in der Weise, daß die zu der axialen Oberfläche der Spiralwindungen je zweier benachbarter Außendrähte bzw. -Litzen der beiden Drahtseilbreitseiten im Paßsitz ausgefrästen wirksamen Stirnseiten der Gliederbacken beim Betrieb in die Lücken des zahnstangenartig wirkenden Drahtseiles eingreifen und die wahlweise mit ihm oder mit dem Triebgehäuse gekuppelte Förderlast fortbewegen.
  • Wird nämlich das das Triebgehäuse durchziehende Drahtseil beim Passieren der Förderketten durch mit dem Antrieb gekuppelten zahnstangenartigen Eingriff der Gliederbacken in der axialen Richtung in Bewegung gesetzt, so wird die daran befestigte Förderlast in bezug auf das ortsfest sitzende Triebgehäuse mitfortbe-,vegt. Wird umgekehrt die Triebvorrichtung mit einem die Last mittel- oder unmittelbar aufnehmenden Fördergerät - beispielsweise Förderkorb, Laufkatze, Behälter, Wagen od. dgl. - gekuppelt, so wird die Last samt Triebgehäuse an dem nunmehr in der Ruhelage verharrenden Drahtseil entlang fortbewegt.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Fördervorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i diese Ausführungsform im mittleren längsseitigen Aufrißschnitt des Triebgehäuses nebst dem in demselben gleitbar gelagerten flachförmigen Drahtseil, teilweise in der Ansicht, und Fig. 2 in der Draufsicht auf ein kurzes Stück Drahtseil, während Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. i veranschaulicht.
  • Fig. 4. zeigt in der Draufsicht auf Fig. 3 bei von ihren Wellen abgenommen gedachten Hauptantriebsrädern sowie bei aus dem Triebgehäuse herausgehobenem Rahmenblock und abgehobenem Deckel die Kraftübertragung des Getriebes auf die das Drahtseil flachförmigen Querschnitts unter Preßdruck von oben und unten breitseitig zwischen sich aufnehmenden, mit dem Antrieb gekuppelten Gliederbacken.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. q., wobei die Gliederbacken unmittelbar und in Fig.6 mittelbar über ein elastisches Preßpolster in die spiralförmig verlaufenden Lücken der einzelnen Drähte bzw. Litzen eingreifen.
  • Fig. 7 und 8 zeigen in Ansicht und Querschnitt ein flachförmiges Drahtseil, dessen Kern ein seitlich abgerundeter Metallstab ist, während Fig. 9 und io in ebensolcher Darstellung ein Drahtseil veranschaulichen, dessen Kern ein breites flaches Bündel aus dicht neben- und aufeinander liegenden Drähten gebildet ist, die von einem Gewebeband fest umschlossen sind.
  • Fig. i i und 12 zeigen schematisch in der Vorderansicht und im mittleren Aufrißschnitt eine Fördervorrichtung mit über eine Seilscheibe in die Umkehrrichtung geführtem Drahtseil, und Fig. 13 und 14 entsprechend bei je an einem Hängeseil auf- bzw. abwärts gleitendem Förderkorb mit Triebgehäuse.
  • Im Fuße 1a des mit abnehmbarem Deckel 2 versehenen prismatischen Triebgehäuses i der Fördervorrichtung ist mittels Schrauben 3 der im Querschnitt bügelförmig gestaltete Lagersockel q. für die symmetrisch zur senkrechten mittleren Längsebene des Gehäuses angeordneten, aufrecht gelagerten beiden Hauptantriebwellen 5 mit je einem darauf befestigten, den Deckel 2 überragenden und ineinandergreifenden Hauptantriebräder 6 herausnehmbar befestigt (Fig. 3). Auf die Triebwellen 5 ist je am Fuße ein Zahnrad 7 aufgekeilt. Die Räder 7 stehen in zwangsläufiger Triebverbindung mit den aus Fig. q. ersichtlichen, auf Wellen 8 des Lagersockels q. aufgekeilten Zahnrädern io, die mittels auf ebensolchen Wellen ii umlaufenden Wechselrädern i2 mit den Haupttriebrädern 7 gekuppelt sind und gleich diesen in zwei parallel zusammenwirkende endlose Ketten aus gelenkig aneinandergereihten Gliederbacken 13, 14. eingreifen. Zu diesem Zweck sind die in ihrer längsseitigen Stärke dem Ausmaß einer Zahnteilung der Triebräder 7, io entsprechenden Gliederbacken 13, 14 an ihren beiden Flanken als Eingriffzähne ausgebildet. Im oberen Teil des Triebgehäuses i sitzt der mittels Schrauben 15 abnehmbar befestigte Rahmenblock 16. In demselben befinden sich die oberen Führungslager 17 der Triebwellen 5, 8 und ii. Im Lagersockel q. sind mittlängs und im Bereich der stirnseitigen Enden des Triebgehäuses die beiden Querwellen 18 für die frei umlaufenden Zahnräder i9 der unteren endlosen Gliederkette 13 und im Rahmenblock 16 die beiden Querwellen 2o für die ebensolchen Zahnräder 21 der oberen endlosen Gliederkette 14 gelagert (Fig. i). Die lediglich dem Umlauf der endlosen Ketten 13, 14 dienenden Zahnräder i9, 21 sitzen in der senkrechten Mittelebene des Triebgehäuses i. Ihre Lagerung ist in der Zeichnung der besseren Übersicht halber nicht besonders veranschaulicht. In Fig. r ist die obere endlose Kette 14 in der Ansicht und die untere Kette 13 im Schnitt dargestellt.
  • Das in der axialen Längsrichtung das Triebgehäuse i durchziehende Drahtseil 23 flachförmigen Querschnitts ist gleitbar in Führungsbüchsen ib der Stirnseiten des Triebgehäuses gelagert. Es wird beim Betrieb durch die gegen seine untere und obere Breitseite ausgeübte Preßwirkung der Gliederbacken 13, 14 und je nach der Drehrichtung der Triebwellen 5, 8 in der einen oder anderen Längsrichtung bewegt. Bei der in Fig.4 angedeuteten Drehrichtung der Trieborgane 5, 8, 7, zo wird das Drahtseil in der angedeuteten Pfeilrichtung, also nach rechts bewegt.
  • Die Gliederbacken 13, 14 der Förderketten weisen axiale käfigartige Aussparungen 24 für reihenweise versetzt zueinander angeordnete, durch Querbolzen 25 unter sich und mit den Gliederbacken gelenkig zusammenhängende Verbindungsstege 26 auf. Der Abstand der Gelenkbolzen 25 entspricht dem Ausmaß der Zahnteilung der Kettenräder i9, 21. Entsprechend dem Profil der Zähne der Kettenräder sind die Verbindungsstege 26 für den Zahneingriff ausgespart, während die Gliederbacken zu beiden Seiten ihrer käfigartigen Aussparung 24 an ihrem beim Lauf über die Kettenräder einwärts der Gelenkbolzen 25 ausschwingenden Ende in der Weise an ihren einander zugekehrten radialen Berührungsflächen verjüngt ausgebildet sind, daß die beiden endlosen Ketten die Zahnräder i9, 21 hemmungsfrei passieren können. Zur Sicherung gegen ein seitliches Verschieben der unter Preßwirkung auf dem linearen Teil der Förderstrecke des Kettenpaares durchziehenden Gliederbacken 13, 14 greifen letztere im Paßsitz keilnutenartig an ihren gegeneinander gerichteten gemeinsamen Arbeitsflächen ineinander ein, so daß die jeweils zusammenwirkenden Backenpaare 13, 14 querseitig zur Förderrichtung ein zusammenhängendes Ganzes bilden (Fig. 5).
  • Im Bereich ihrer gemeinsamen linearen Förderstrecke gleiten die beiden endlosen Ketten über je eine im Lagersockel 4 und im Rahmenblock 16 vertieft und nachstellbar eingelassene Führungslamelle 28 mit verjüngtem Auf- und Ablaufende 28a (Fig. i). Die Stärke dieser Lamellen ist derart, daß die zu der axialen Oberfläche der Spiralwindungen je zweier benachbarter Außendrähte bzw. -Litzen der beiden Breitseiten des Drahtseiles 23 im Paßsitz ausgefrästen wirksamen Gliederbackenstirnseiten beim Betrieb und im Bereich der gemeinsamen linearen Förderstrecke fortlaufend in die Lücken des zahnstangenartig wirkenden Drahtseiles 23 eingreifen (Fig.2), was zur Folge hat, daß die mit dem Drahtseil irgendwie fest verbundene Förderlast in bezug auf das ortsfest sitzende Triebgehäuse fortbewegt wird. Dieses Verwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. ii und 12 veranschaulicht, in denen je ein Förderkorb 3o an den beiden freien Enden des über eine Seilscheibe 31 geführten Drahtseiles 23 hängt. In den Fig. 13 und 14 ist ein Verwendungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem Triebgehäuse i samt Förderkorb 3o an je einem Hängeseil 23 entweder abwärts gleiten oder aber sozusagen daran hochklettern. Bei dieser Anordnung wird das Drahtseil überhaupt nicht auf Biegung, sondern lediglich auf Zug beansprucht. Der Sicherheitskoeffizient des Drahtseiles ist hierbei ein wesentlich höherer als bei der erstgenannten Verwendungsart und seine Lebensdauer unter sonst gleichen Verhältnissen eine viel längere.
  • Die Steigung (Schlaglänge) der zur Verwendung kommenden Drahtseile flachförmigen Querschnitts muß über die gesamte Seillänge haarscharf genau gleich sein, weshalb derartige Drahtseile nur auf einer Verseilmaschine gefertigt werden können, auf der das Ausmaß des sogenannten Abzuges feineinstellbar ist und während der Fertigung keinerlei Änderung erfährt. Die das Drahtseil bildenden einzelnen Drähte oder Litzen müssen in einem einzigen Arbeitsgang so verseilt sein, daß sie sich im Fertigprodukt gegenseitig abstützen und einen unverschieblichen festen Zusammenhang untereinander haben.
  • Bei dem in Fig. 7 und 8 gewählten Ausführungsbeispiel des Drahtseiles ist die Seele desselben ein an seinen beiden Seitenrändern halbkreisförmig abgerundeter metallener Flachstab 32. Über dessen Umfang liegen in Gruppen zu zweien und in symmetrischen Lücken derselben dünne Drähte 33 auf dem Flachstab auf. Die von den einzelnen Gruppen gebildeten genau gleichen Lücken dieser Drähte werden von je einem frei aufliegenden dicken Draht bzw. Litze 34 überbrückt, so daß auf den Breitseiten des flachförmigen Drahtseiles Lücken von genau gleicher Weite zwischen den in parallelen Ebenen zur Breitseite des Flachstabes 32 angeordneten Außendrähten bzw. -Litzen 34 entstehen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.6 ist verteilt über den Umfang des die Seele des Drahtseiles bildenden metallenen Flachstabes 32a eine einzige Reihe dicht aneinander anliegender dünner Drähte 33" angeordnet. In die gegeneinander gerichteten Flächen der Gliederbacken 13a, 14a sind Preßpolster 35 aus Gummi od. dgl. elastischem Stoff in die nutenartigen Aussparungen letzterer auswechselbar eingelassen und befestigt. Bei dieser Ausführung greifen die Gliederbacken beim Betrieb nicht in die Lücken der spiralförmigen Windungen der Außendrähte ein, vielmehr werden die elastischen Polster (Gummifedern) 35 gegen die Drahtwindungen gepreßt und hierdurch in ständige zwangsläufige Verbindung mit den umlaufenden Transportketten gebracht. Wo es sich hierbei um weniger schwere Lasten handelt, können gegebenenfalls auch normale Drahtseile kreisförmigen Querschnitts benutzt werden.
  • Bei der Drahtseilart nach Fig. 9 und io besteht die Seele des flachförmigen Drahtseiles aus zwei Reihen in symmetrischer Anordnung dicht neben- und aufeinander sitzender mittelstarker Drähte bzw. Litzen 37, in deren lichte Zwischenräume und Fugen passende Drähte 38 eingesetzt sind, während das Ganze von einem Gewebeband 39 aus Baumwolle, Jute od. dgl. fest umschlossen ist. Um letzteres herum sind in überbrückender Anordnung zwei Lagen mittlerer Drähte 40 angeordnet, auf welche sich die starken Außendrähte bzw. -Litzen 41 in der für die Fig.7 und 8 beschriebenen Weise abstützen.
  • Wie schon erwähnt, können derartige Drahtseile nur auf Spezialmaschinen hergestellt werden. Es sind wohl in zwei und mehr Arbeitsgängen hergestellte Drahtseile flachförmigen Querschnitts bekannt, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Litzen bestehen, die jede für sich aus einem Bündel neben-und aufeinanderliegender Einzeldrähte bestehen und bei welchem die Litzen in wechselseitiger Richtung zueinander verseilt sind. Das so geschlagene Seil wird schließlich durch querseitiges Durchziehen eines eisernen Bandstreifens in festen Zusammenhang gebracht, was in der Praxis unter »Vernähen« bekannt ist.
  • Auch sind mit einer Hanfseele versehene Flachlitzenseile polygonartigen Querschnitts bekannt, deren einzelne Litzen aus um einen Flachstab herum gewundenen Drähten bestehen, die unter sich etwas Abstand haben und demgemäß im fertigen Seil sich nicht gegenseitig abstützen können. Auch derartige Drahtseile können nur in getrennten Arbeitsgängen hergestellt werden und wären daher - ganz abgesehen von dem grundverschiedenen Aufbau derselben -zur Verwendung für die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ungeeignet.
  • In Fig. g ist bei einer einzigen Drahtwindung auch die Richtung des Steigungs,%i-inkels der Rückseite des dargestellten erfindungsgemäßen Drahtseiles flachförmigen Querschnitts punktiert eingezeichnet. Da die Richtung des Steigungswinkels der spiralförmigen Drahtwindungen und somit auch ihrer Lücken in bezug auf Vorder- und Rückseite der Breitseiten des Drahtseiles entgegengesetzt verläuft, heben sich bei Betrieb die seitlich auftretenden Komponenten der wirksamen axialen Förderkraft der Gliederbacken 13, 14 gegenseitig auf. Da außerdem die Gliederbacken infolge ihres Zahnflankeneingriffes auf der gemeinsamen linearen Förderstrecke der beiden zusammenwirkenden endlosen Transportketten unmittelbar von den Triebräderpaaren der Wellen 8, 5, 8 (Fig.4) gemeinsam angetrieben werden, wirkt sich in den Transportketten jeweils nur ein Bruchteil der jeweiligen Förderkraft aus. Die Gelenkbolzen 25 und die gelenkig darauf sitzenden Verbindungsglieder 26 können daher wesentlich schwächer als bei den die gesamte Förderkraft an einer einzigen Stelle übertragenden Transportketten der bekannten Fördervorrichtungen dimensioniert sein. Die Anzahl der direkt und indirekt mit dem Antrieb gekuppelten Triebräder kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend ganz beliebig gewählt werden.

Claims (6)

  1. YA1P- IN"lAIVJY1tul:riü: i. Vorrichtung zum Fördern von Lasten mittels zweier in einem Triebgehäuse in paralleler Zusammenwirkung gelagerten und über Triebräder laufenden endlosen Transportketten, die aus gelenkig aneinandergereihten Gliederbacken bestehen und das Förderorgan zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit beiderseits in die Triebräder (8, 5, 8) eingreifender Verzahnung versehenen Gliederbacken (i3, 14) im Bereich der gemeinsamen linearen Förderstrecke der Transportketten gegen die Breitseiten eines zwischen letzteren in der axialen Richtung durch das Triebgehäuse hindurchgeführten Drahtseiles (23) flachförmigen Querschnitts gepreßt werden, das Ganze in der Weise, daß die zu der axialen Oberfläche der Spiralwindungen je zweier benachbarter Avßendräbte bzw. -Litzen der beiden Drahtseilbreitseiten im Paßsitz ausgefrästen wirksamen Stirnseiten der Gliederbacken beim Betrieb in die Lücken des zahnstangenartig wirkenden Drahtseiles eingreifen und die wahlweise mit ihm oder mit dem Triebgehäuse gekuppelte Förderlast fortbewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Gliederbacken (i3, 4 an ihren passend ineinandergreifenden Sitzflächen durch nutenartige Eingriffe gegen seitliches Verschieben gesichert sind.
  3. 3. Drahtseil zur Fördervorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen die Seele des Drahtseiles bildenden metallenen Flachstab (32) mit abgerundeten Seitenrändern, über dessen Umfang aufliegende dünne Drähte (33) und auf denselben in Lücken dicke Drähte oder Litzen (34) in gleichmäßiger Verteilung unverrückbar in der Weise aufliegen, daß auf den Breitseiten des Flachstabes Lücken genau gleicher Weite und Windung zwischen den Außendrähten (34) entstehen.
  4. 4. Drahtseil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch dicht nebeneinander um einen Flachstab (32d) herum sitzende Drähte oder Litzen (33a), wobei an Stelle einer Ausfräsung der wirksamen Gliederbackenstirnseiten elastische Preßpolster (37) in die Vertiefungen der gegeneinander gerichteten Stirnseiten der Gliederbacken (i3 a, i4a) herausnehmbar eingesetzt sind.
  5. 5. Drahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele des Drahtseiles aus reihenweise in symmetrischer Anordnung dicht neben-und aufeinander liegenden dicken Drähten oder Litzen (37) mit in deren Lücken eingelegten dünnen Drähten (38) besteht, wobei das Drahtbündel von einem Gewebeband (3g) fest umschlossen ist, um welches in einer oder mehreren Lagen überbrückend angeordneter Drähte (40) dicke Außendrähte oder -Litzen (4i) sich auflegen.
  6. 6. Verfahren zum Fördern von Lasten mittels Trag- und Trieborganen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Triebgehäuse passierendes Drahtseil flachförmigen Querschnitts und zahnstangenartiger Wirkung durch zwei aus gelenkig miteinander verbundenen und unmittelbar mit dem Antrieb gekuppelte Gliederbacken bestehende zusammenwirkende endlose Förderketten die Last fortbewegt oder aber an ihm entlang fördert. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 27o 674.
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