DE2446990A1 - Speicheranordnung - Google Patents

Speicheranordnung

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DE2446990A1 DE19742446990 DE2446990A DE2446990A1 DE 2446990 A1 DE2446990 A1 DE 2446990A1 DE 19742446990 DE19742446990 DE 19742446990 DE 2446990 A DE2446990 A DE 2446990A DE 2446990 A1 DE2446990 A1 DE 2446990A1
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Description

PHX. 7130
DE£N/VR/GALA 2.1 .9.
24A6990
DIETKiT PODDIO
l?atentassessor Anrrcldc- '■! V. Ρ!:1."·,.'/ C::1 ■.-■or-nirbilekeo
Akten Nr.: p/-/Λ/ ? 7 2> ^
Anmeldung vom ν yj . >r. 1 C Ί U ■
Speicheranordnung
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung mit Speicherelementen an Kreuzungen von Zeilen und Spalten einer Matrix sowie mit einem Abtastregister (Abtaster), dessen Ausgänge mit den Zeilenleitungen zur Auswahl jeweils einer Zeile verbunden sind eire Anzeige wobei die Datenübertragung in Spaltenrichtung erfolgt. Eine derartige Speicheranordnung ist insbesondere für die Speicherung von Bildinformation bekannt. Dabei" genügt es, dass der Abtaster zeila weise abtastet und die Information in den betreffenden Zeile schreibt bzw. liest. Dies ist ein ununterbrochener Vorgang, wobei stets auch ein nach den neuesten Information ergänztes Bild geliefert wird. Namentlich in den digitalen Techniken, bei denen pro Speicherelement der Matrix der Wert
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O oder 1 gespeichert wird, ist es für die Speicherung und rü <Veiterverarbeitung oder Bearbeitung der Information o)t erwünscht, dass die Information nacli Bedarf in einer belieb!,; zu wählenden Zeile der Matrix zugänglich ist. Normalerweise erfolgt dies in einem niatrixorganisierten Speicher mit einer Adressenauswahlanordnung, die jedoch ziemlich umfan/"— reich ist, zumal bei grösserein Matrixumfang. Da jetzt die Integrationstechniken eine Entwicklungsstufe erreicht haben, bei der Matrizen mit vielen Speicherelementen verv.'l rkl ichbar sind, hat es sich als wünschenswert gezeigt, möglichst weiii:, Integrationsoberfläche für die Auswahlzwecke zu verwenden. Die Verwendung eines Abtasters bietet die?e Möglichkeit. Es kann ein einfaches integriertes Schieberegister, zum Rtispit ein Eimer-Schieberegister (bucket brigade) sein, das wenig Oberfläche erfordert. Im Abtastschieberegister wird ein 1—Wert durch das Register geschoben, wobei weiter nur o-Verte vorhanden sind. Die Abtastlage ist somit durch die Lage des erwähnten 1-Wertes bestimmt. Der erwähnte Abtaster bietet jedoch nur die Möglichkeit, die Matrix zeilenweise abzutasten Um jetzt doch auf jede beliebige Art die Möglichkeit zum Unterscheiden einer Zeile von anderen Zeilen beim Abtasten zu haben, ist die Speicheranordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in der Matrix zeilenweise mindestens ein Speicherelement vorhanden ist, in dem mindestens ein ausserhalb der Speicheranordnung herrührender Indikator (Kennzeichen) speicherbar ist, und dazu dient den Abtaster beim Auswählen der zugeordneten Zeile zu stoppen und die Datenübertragung für die Speicherelemente dieser Zeile (v.'nri ) durchzuführen, und dass weiter Mittel vorhanden sind, den Indikator auf einem ausserhalb der Speicheranordnung horrüh-
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renden Befehl wahlweise zu ändern und das Veiterlaufen des Abtasters zu veranlassen. Hiermit ist erreicht, dass der Abtaster an jeder beliebigen Stelle gestoppt werden kann und zwar auf Basis der Kennzexchenxnf orrnation, die zu einer betreffenden Zeile gehört. Der grosse Vorteil dabei ist, dass der Indikator nach Bedarf geändert werden kann und somit das Stoppen des Abtasters jedesmal an anderen gewünschten Stellen möglich ist. Hierbei ist der zu einer Zeile gehörige Indikator immer in der Speicheranordnung selbst vorhanden. So wird vorzugsweise mindestens eine Anzahl Speicherelemente in einer Spalte der Matrix oder eine Anzahl Speicherelemente auf einer Zeile der Matrix für die Speicherung eines Indikators belegt sein. Dies ermöglicht es, den erwähnten Abtaster, insbesondere in einer in hohem Masse integrierten Einheit, für mehrere Abtastzwecke zu verwenden, ohne dass ein Indikator erst getrennt gesichert zu werden braucht. Der Indikator hat seinen eigenen Raum und ist stets wieder auffindbar. Dies zeigt sich sofort in einer Ausgestaltung der erfiiidungsgemässen Speicheranordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Zeilenrichtung mindestens zwei Speicherabschnitte und für mindestens einen Speicherabschnitt Speicherplätze" zum Speichern mindestens einer Indikator vorgesehen sind und dass ein Indikator die Datenübertragung der Speicherelemente des zugehörigen Speicherabschnitts und gegebenenfalls des Speicherabschnitts ohne Indikator der zugeordneten Zeile durchführt. Dadurch bedient derselbe Abtaster mehrere Speicherabschnitte. Die Indikatoren sorgen für die gewünschte Datenübertragung von/zu den ausgewählten Abschnittworten des Speichers.
In gewissen Fällen wird es sich bei dieser Anordnung nr'tig erweisen, einen Indikator im Speicher, oder
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bei mehreren Speicherabschnitten, die Indikatoren in den Speicherabschnitten zeilenweise zu verschieben, so dass, wenn der Speicher und/oder Abschnitte dieses Speichers mit oder ohne Zeitintervalle abgefragt wird, immer aufei ηand erfolgende (Abschnitt-)Vorte ausgewählt werden. Um dies zu erreichen, sind Mittel vorhanden, mit denen nach dem Anhalten des Abtasters der Indikator (Kennzeichen) des betreffenden Abschnittwortes löschbar, der Abtaster um einen Schritt verschiebbar und dem dabei angezeigten folgenden Absclini t tv.or t der Indikator zufügbar ist. Der grosse \rorteil dabei ist, dass immer automatisch der Abtaster, wenn er auch in der Zwischenzeit zum Abtasten eines anderen (Speicher)Abschnitte? benutzt wurde und es ihm somit nicht mehr bekannt ist, an welcher Stelle er sich vor diesem Vorgang befand, doch die Lage findet, die er zuvor einnahm.
Aus obiger Beschreibung geht hervor, dass,
ausgehend von einem Matrixaufbau der erfindungsgeniässen Speicheranordnung, die Informationsübertragung in der Speicheranordnung von/zu den verschiedenen Abschnitten und zwischen den gegenseitigen Abschnitten mit Hilfe des Abtasters und den Indikatoren möglich ist, ohne diesen Matrixaufbau zu stören. Gerade das Matrixmuster bildet die Basis der ganzen Anordnung, und zwar möglichst konsequent. Die Matrix wird gleichsam ausgefüllt und es wird dadurch vermieden, dass viele zusätzliche Verbindungen zwischen allerhand Teilen der Anordnung erforderlich sind. Namentlich in der Integrationstechnik ausgeführte Speicheranordnungen können diese Anordnung nach der Erfindung ausnutzen. Ein Halbleiterkörper
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mit einer derartigen Matrixstruktur, in der die Speicherabschnitte alle auf diese Matrixstruktur passen und doch nach Bedarf unabhängig gebraucht werden können, ist in praktischer Hinsicht besonders vortexlhaft.
Es ist auch möglich, dass die erwähnten
Speicherabschnitte Abschnitte verschiedener Art (zum Beispiel Lese/Sehreib-Speicherabschnitt, Festwertspeieherabschnitt, Tastenfeld) sind. In. diesem Falle ist es vorteilhaft, dass eine Vergleichseinrichtung den Inhalt eines Abschnittwortes, das aus einem der Speicherabschnitte ausgewählt ist, mit aufeinanderfolgenden Abschnittworten aus einem anderen Speicherabschnitt vergleicht und. bei Gleichheit der Abtaster stoppt. Vorzugsweise wird in diesem Falle der erwähnte andere Speicherabschnitt ein Festwertspeicher sein. Ausserden besteht in diesem Festwertspeicher kein Bedarf für die Verwendung eines Indikators.
Eine in der Praxis sehr nützliche Anordnung verschiedener Spexcherabschnxttarten im Matrxxrahmen der erfindungsgeriässen Speicheranordnung ist dadurch gekennzeichne dass ausser mindestens einem Lese/Schreib-Speicherabschnitt mit Mitteln zur Speicherung eines Indikators zwei Festwertspeicherabschnitte ohne Mittel zum Speichern eines Indikators vorhanden sind und in den Festwertspeichern Abschnittworte auf der gleichen Zeile verschiedene Kodes einer gleichen Grosse enthalten, wodurch bei einer in der erwähnten Vergleichseinrichtung festgestellten Gleichheit zwischen einem Abschnittwort des Lese/Schreibe-Speicherabschnitts und einem Abschnittwort eines ersten der Festwertspeicherabschnitte
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das entsprechende Kode-Abschnittwort des zweiten der Festwertspeicherabschnitte an einem Ausgang erscheint (Kodeumsetzung).
Eine weitere in der Praxis besonders geeignete
Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass einer der Speicherabschnitte ein Tastenfeld ist, dessen Tasten in einnr Spalte angeordnet sind und jede Taste an eine Zeile der Matrix angeschlossen ist und wobei bei einer geschlossenen Taste aiii' der betreffenden Zeile ein Indikator (Kennzeichen)enthalt en ist, der beim Auswählen dieser Zeile vom Abtaster über die erwähnte Spalte detektierbar ist.
Bei allen oben erwähnten Anordnungen ist es
weiter noch möglich, dass der Abtaster in eine Anzahl Unterabtaster in Spaltenrichtung unterteilt ist, wobei zu jedem .Unterabtaster mindestens ein Speicherabschnitt gehört, und weiter Mittel zum Sperren der Verbindung der Ausgänge von Unterabtastern, die sich in der Ruhelage befinden mit den betreffenden Zeilen vorgesehen sind. Hiermit sind die Möglichkeiten von Übertragungen im Rahmen der Matrixanordnung noch weiter ausgedehnt*
Venn bei der Ausführung in einer integrierten Festkörpertechnik auf einem Festkörper genügend Raum vorhanden ist, ist es in praktischer Hinsicht vorteilhaft, statt einer oben skizzierten Speicheranordnung mit einem Abtaster oder einer Anzahl Unterabtaster, mehrere dieser Speicheranordnungen anzuordnen. In einer derartigen in Festkörpertechnik ausgeführten Anordnung können dann Abtaster (Unterab-· taster) unabhängig akti\r sein, so dass gleichzeitig mehrere Abtastungen und Datenübertragungsbewegungen erfolgen können.
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Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Speicheranordnung werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der erfindungsgemässen Speicheranordnung,
Fig. 2 einige Elemente, die sich ausserhalb der erfindungsgemässen Speicheranordnung befinden können,
Fig. 3 und Fig. 'h Beispiele von Speicherelementen in einer Matrix der erfindungsgemässen Speicheranordnung,
Fig. 5a und b Mittel und das zugehörige Verfahren zum Ändern eines Indikators auf eine bestimmte Weise.
Fig. 6 eine erfindungsgemässe Speicheranordnung mit mehreren Speicherabschnitten,
Fig. 7 eine Speicheranordnung mit verschiedenartigen Speicherabschnxtten,
Fig. 8 eine Speicheranordnung, in der andere Speichermittel für einen Indikator angewandt sind,
Fig. 9 eine Speicheranordnung, in der der
Abteister in eine Anzahl Unterabtaster verteilt ist.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung an Hand
eines Blockschaltbildes. Hier ist M eine Speicherebene eines in Zeilen r1, r2 ...... rn und Spalten k1 , k2.....kn einer Matrix organisierten Speichers. Zeilenweise ist ein Speicherwort W1, V2, ... Vn vorhanden. Die Wortinformation ist in
Speicherelementen M11, M12, M13 1m bzw. M21, M22... M2m
usw. bis Mill, Mn 2 ... Mnni gespeichert. Diese Speicherelemente Mij befinden sich an den Kreuzungen der Zeilen ri und den Spalten kj. Die dargestellte Anordnung ist schematisch,
nähere Beispiele sind in den Fig. 3 und h beschrieben.
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Das Abtastregister (Abtaster) ist mit SR bezeichnet. Es ist ein mit Hilfe eines Taktes Cl umlaufendes Schieberegister, das nur an eiriex" Stelle eine 1 führt, und dieser 1-Vert wird durch das Register geschoben. Der Auslauf; des Registers ist mit seinem Eingang verbunden. Für jede Schiebeposition gibt es einen Positionsausgang PU1, PU2, ... PUn, der mit der entsprechenden ZeLIe r1, r2, ... πι verbündt ist. Beim Betrieb des Abtastregisters SR passiert der 1-Yfert somit aufeinanderfolgend alle Zeilen. Wenn es Tür gfv.-j.sse Anwendungen wünschenswert ist, kann das Abtastregistor sowohl. in der einen als auch in der anderen Richtung umlaufen, Dies ist in der Fig. 1 ebenfalls angegeben.
Die Speicherebene M hat, wie hier beispielsweise dai-gestellt, eine Eingangs/Ausgangssteuerung IUB, in der insbesondere ein Eingangs/Ausgangsiqgister IUR und UXD-Funktionsgatter 1, U2, .... Um und ein ODER-Funktionsgatter 01 dargestellt sind. D1, D2, ... Dm sind Dioden, die an den Enden der Spalten K1 , . . .Km sowie an einer gemeinsamen Speisequellenklemme 5 liegen. Die Virkungsvei se dieser erfindungsgemässen Speicheranordnung ist vie folgt: Die Speicherelemente Ml1, M21, ... Mn 1 sind für die Speicherung eines Indikators (Kennzeichen) belegt, der zusammen mit einer Abtastregisterposition für die Auswahl eines Speicherwortes sorgt.
Vorausgesetzt, es gibt ein Kennzeichenbit 1 im Element M-111 . Das Abtastregister SR startet auf der Zeile r1 und wählt das Vort V1 aus. Das Element Ml 1 enthält kf;in Kennzeichenbit 1 (inhalt θ), und im Register IUR wird an der Kennzeichenstelle Fl eine 0 eingelesen. Diese 0 gibt ;nn
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BAD OftiQtNAL
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Ausgang U1 ein 1-Signal (Umkehrung des Kennzeichenbits), das über das ODER-Gatter 01 das UND-Gatter E1 erreicht. Dieses Gatter ist damit vorbereitet und lässt einen folgenden Taktimpuls am Eingang Cl durch. Der Abtaster SR geht damit um 1 Schritt veiter. Es wird das "Wort V2 ausgewählt. Das Element M21 enthält wiederum kein Kennzeichenbit (inhalt θ) und der Vorgang wiederholt sich. Ist die Abtasterposition PU4 geworden, so erscheint in Fl von IUR ein 1-Bit. Der Ausgang U1 führt dabei ein O-Signal und das UND-Gatter E1 ist gesperrt, so dass der Abtaster R stoppt. Der Ausgang U1 von Fl führt jetzt 1-Signal und öffnet die UND-Gatter U2, U3, ... Um. Die Vortinfonnation des Wortes W4 erscheint somit am Ausgang IU von IUR. Ausserdein ist UND-Gatter 1 vorbereitet. An der Klemme 2, die aus einer hier nicht veiter angegebenen datemrerarbeitenden Anordnung herkommt, von der aus die Speicheranordnung gesteuert wird, kann 1— oder 0—Signal anliegen. Venn ein 0— Signal angeboten wird, bleibt das Gatter 1 geschlossen. An der Klemme 3 kann ein Neustartimpuls erscheinen, der über das ODER-Gatter 01 das UND-Gatter E1 öffnet. Dieses Gatter lässt damit einen folgenden Taktimpuls passieren und der Abtaster SR läuft wieder weiter, auf der Suche nach einem folgenden ¥ort, dessen Kennzeichenbit 1 ist.
Wenn gemäss obiger Beschreibung ein Speicherwort ausgewählt ist und am Ausgang IU erscheint, kann abhängig von der Art von Speicherelementen Mij dafür gesorgt werden, dass die Information im betreffenden Wort erhalten bleibt ocler neu eingeschrieben wird. Dies erfolgt mit Hilfe bekannter Techniken für die in der Eingangs/Ausgangssteuerung IUB die erforder-
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lichen Vorkehrungen vorhanden sein müssen. Zum Einschreiben neuer Information ist in der IUB, ausgehend vom Ausf.a.'i^ IU, der jetzt als Eingang dient, eine Verbindung zum Register IUR zurück vorhanden. Ebenso ist es über die Klemme h möglich, den Inhalt des Kennzeichenbits zu ändern. Wenn ein Wort (V-'t) gelesen ist, kann es nötig sein, sein Kennzeichenbit von 1 in O zu ändern, so dass beim folgenden Abtasterumlaui' cii.esps Wort nicht ausgewählt wird. Nach der Änderung sorgt ein Noustartimpuls am Eingang 3 wieder für das Veiterlaufen de« Abtasters SR. Anderseits ist in diesem Beispiel nocn anzugeben, dass es möglich ist, das Keimzeichenbit nach dem Auswählen eines Wortes automatisch von 1 in O zu ändern. Dazu muss an der Klemme 2 ein 1-Signal vorhanden sein. Damit ist UND-Gatter 1 vorbereitet. Ist das UND-Gatter 1 jetzt auch durch ein 1-Bit in Fl über den Ausgang U1 vorbereitet, so kommt dieses 1-Bit wieder in Fl zurück und setzt damit das Kennzeichenbit wieder auf O. Wenn Fl eine Kippstufe ist, kann dies somit durch das Rückstellen dieser Kippstufe von dem Gatter 1 aus erfolgen. Damit ist dann der Ausgang U1 wiederum 1 und der Abtaster wird von selbst wieder gestartet. Es wird dabei also kein gesonderter Neustartimpuls ar.i Eingang 3 benötigt.
I Vollständigkeitshalber sei noch bemerkt, dass
zweckmässig zur Verwendung der obengeschriebenen Speicheranordnung weiter eine Klemme 6 vorhanden ist, der ein Freigabesignal von aussen her zuführbar ist. Zum Beispiel kann eine datenverarbeitende Anordnung bei Benutzung dieses Speichers an die Klemme ό ein 1-Signal abgeben, um in den
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verschiedenen Situationen, wie oben beschrieben ist, das UND-Gatter E.1 zum Durchlassen von Takten zu öffnen. Diese Klemme ό kann auch dazu dienen, bei O-Signal an dieser Klemme den
Abtaster in einer von aussen her bestimmten Position anhalten zu lassen. In der Fig. 2 ist dies näher erläutert. Angenommen, es wird in einer datenverarbeitenden Anordnung DP ein Vort Vi aus dem Speicherfeld M angefragt. Vi befindet sich in einer Position i, oder an der Adresse Ai. (in einem Kode, der dieser Stellung entspricht). Diese Adresse Ai wird in einem Adressenregister AR abgegeben. Die Takte für den Abtaster SR werden in einem Impulszähler CT, der in einem gleichen Kode zählt, in dem eine Adresse Ai kodiert ist, gezählt und danach in einem Kornparator GP mit dieser Adresse Ai verglichen. Bei Gleichheit erscheint ein 1-Signal am Ausgang von CP. Invertiert erscheint dieses Signal am UND-Gatter E1 und stoppt den Abtaster SR. Eine in diesem Augenblick ausgewählte Zeile ri sorgt dafür·, dass das Vort Vi in IUR verfügbar ist. Es ist jetzt möglich, dem Kennzeichen Fl von Vi an der Klemme h einen gewünschten Bitwort, zum Beispiel 1, zu geben (siehe Fig. 1).
Zum Füllen der Kennzeichenfelder Fl in den
Elementen Mi1 ist es möglich, nur diese Elemente und nicht stets alle Elemente, der Vorte auszuwählen. Dazu kann die Spalte k1 über einen getrennten Leiter mit der Versorgungsquellenklemme 5 verbunden sein, während die anderen Spalten k2, ... km über einen getrennten Schalter 7 mit dieser Klemme 5 verbunden sind. Beim Setzen der Kennzeicheninformationen kann dieser Schalter 7 geöffnet bleiben, so dass die Spalten k2, ... km nicht an die Versorgung angeschlossen sind.
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Hinsichtlich des Abtasters SR sei noch auf
folgendes hingewiesen. Er kann bei Benutzung der Integration?- techniken ein vorzugsweise auf demselben Halbleiterkörper angeordnetes Abtastschieberegister sein. Nur eine Position hat einen 1-Wert, die anderen Positionen haben O-Vert. Der 1-Vert durchläuft das Register auf der Steuerung von Takten. Dieses Abtastregister SR kann ein Eimerschieberegister sein. Dies erfordert nur wenig Halbleiterkörperoberfläche. Das Abtastregister SR kann auch ein aus bistabilen El einen ten aufgebautes Sclieberegister sein. Ist ein derartiges Abtastregister mit der Möglichkeit des Verschiebeiis in zweier Richtungen eingerichtet, so können in einer erfindungsgemässen Speicheranordnung die Zeilen auch in zwei Richtungen abgelaufen und somit abgetastet werden. Ein Eimerschieberegister, das nur in einer Richtung schieben kann, muss zum Schieben in zwei Richtungen durch ein zweites Eimerschieberegister ergänzt werden, das in entgegengesetzer Richtung läuft. Die Anordnung sieht dabei vorzugsweise so aus, dass an beiden Seiten der Matrix in der Zeilenrichtung ein derartiges Eimcrschieberegister angeordnet ist.
Oben sind eine Anzahl Aspekte, die sich bei der
erfindungsgemässen Speicheranordnung ergeben können, beschrieben. Diese Aufzählung ist nicht beschränkend, es sind andere Gebrauchs- bzw. Anwendungsmethoden für diese Anordnung möglich. Nachstehend folgen daher weitere Beispiele.
In den Fig. 3 und 4 sind zur Veranschaiichung zwei Arten von Speicherebenen M angegeben, die in der erfindungsgemässen Anordnung anwendbar sind.
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Fig. 3 zeigt eine Speicherebene M, in der die
Elemente an den Kreuzungen der hier dargestellten Zeilen ri und ri+1 und den Spalten kj und kj+1, nämlich Mi j , Mi, j+1, Mi+1, j und Mi+1, j + 1 sogenannte MOS-Transistoren sind. Dies ist somit ein dynamischer Ein-Transistor-pro-Zelle-Speicher. Der Eingang/Ausgang IU dieser Speicherebene ist gleichfalls mit MOS-Transistoren gebildet. Das Weiterverbinden wird hier durch die von Fl herrührende Leitung U1 aktiviert-(siehe Fig. 1), so dass sich hier zeigt, dass in der praktischen Ausführung Kombinationen logischer Funktionen in einem Element verwirklicht werden können. Hier ist es also die Kombination des Eingangs/Ausgangsregisters IUR mit den UXD-Gattern Uj, Uj+1 usw.
Fig. h zeigt eine allgemeine Anordnung einer
Speicherebene M mit statischen Elementen Mij usw. Hier gibt es als Spalten unterschiedliche Leiter, nämlich Auswahlleiter, die gleichzeitig die Speisung der Elemente versorgen, kj, kj+1, ... und Ziffernleitungen dj. dj+1, ..., über die die Datenübertragung erfolgt. Es gibt Ausführungen, bei denen pro Spalte zwei Ziffernleitungen vorhanden sind. Es sei darauf hin gewiesen, dass alle möglichen Ausführungen von Speicherelementen, sowohl Halbleiterzellen als auch Magnetzellen (zum Beispiel Kerne) usw. anwendbar sind, wobei für jede Art die spezifischen Massnahmen in der Speicheranordnung getroffen werden müssen.
Fig. 5(a und b) zeigt eine gleiche Speicheranordnung mit einer anderen Einrichtung zum Ändern des Indikators. Es wird damit bezweckt, eine Wirkungsweise zu
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erzielen, bei der stets nach der Behandlung eines bestimmten Speicher-Wortes Vi das nachfolgende Wort Vi +1 an der Reihe kommt. Dazu ist folgendes Verfahren erforderlich: vorausgesetzt, der Abtaster steht in der Position der Zeile ri, das Kennzeichenbit des Vortes Vi ist 1, das Wort Vi ist ausgewählt und wird auf eine Anforderung von aussen behandelt (schreiben oder lesen), das Kemizeichenbit von Vi wird O, der Abtaster geht um eine Position weiter zur Zeile ri+1, das Kennzeichen in der Zeile ri+1 wird jetzt 1 und das Vort Vi+1 ist ausgewählt, us λ*·. Dies ist ähnlich dei.i Falle, in der.. die Speicherebene M ein komplettes Schieberegistersystein sein würde. Das heisst, jede Spalte stellt ein Schieberegister da und alle Spalten schieben gleichzeitig, so dass Vort für Vort am Ausgang des Systems erscheint.
In der Fig. 5a ist eine Anordnung für diese Einrichtung dargestellt. Entsprechende Einzelteile sind gleich den Einzelteilen in Fig. 1 numeriert. Veiter sind ein Flipflop FF1, UND-Gatter E2 und zwei Verzögerungselemente VI, V2 vorhanden. Der Takteingang Cl mit dem Gatter E1 ist durch die Leitung Cl 1 ersetzt. Die Wirkungsweise lässt sich an Hand der Fig. 5b leicht feststellen. Ausgehend von der Situation, dass das Kennzeichenbit 0 ist (erste Zeile in Fig. 5b) und auf der Leitung Cl1 erscheint ein Impuls 1, so wird der Abtaster SR einen Schritt weiter machen. Das Kennzeichen des jetzt vom Abtaster angezeigten Vortes wird 1 gemacht (von der Verzögerung V2 aus). Hiermit hat der Ausgang U1 von Fl des Registers IUR den Vert 1. Vird jetzt von aussen her das auf diese Weise ausgewählte Vort abgefragt, so
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erscheint dazu ein 1-Signal am Eingang 8 des UND-Gatters E2 . Hiermit werden die UND-Gatter U2, ...Um (Fig. 1) geöffnet und es erscheint das abgefragte Wort am Ausgang IU oder es kann Information geschrieben werden. Gleichzeitig wird vom Gatter E2 aus der Flipflop FF1 gesteuert. Dieser Flipflop ändert die Stellung und damit wird sein Ausgang 1. Mit diesem 1-Signal wird das Kennzeichenfeld F1 des Registers IUR gesteuert. Das hier vorhandene Kennzeichen wird auf 0 gesetzt. Damit führt jetzt der Ausgang U.1 1-Signal und dies kippt wieder den Flipflop FF1 um, so dass sein Ausgang wiederum O wii'd« Inzwischen ist die UStellung von FFI über die Verzögerung V1 auf der Leitung CH erschienen und der Abtaster wird um 1 Schritt weiter laufen. Die nächste Position wird eingenommen und die betreffende Zeile der Speicherebene M ausgewählt. Inzwischen ist noch die erwähnte 1-Stellung des Flipflops FF1 über die Verzögerung V2 an Fl des Registers IUR angeboten. Hiermit wird das Kennzeichen des jetzt angezeigten Vortes (somit das nächste, wie zuvor beschrieben) auf 1 gesetzt und damit ist das betroffende Wort ausgewählt und mit einem 1-Signal am Eingang 8 abfragbar.
In Fig. 5"b lässt sich dieses Verfahren an Hand
der Pfeilspitzen verfolgen, wobei von Fl=1 eines vom Abtaster angezeigten Vortes ausgegangen wird.
In Fig. 6 ist angegeben, dass die erfindungs-
gemässe Speicheranordnung auch aus einer Anzahl Speicherabschnitte MO, M1 und M2 bestehen kann. Der Abtaster SR dient zum Auswählen der Zeilen rl, r2, ... rn, die sich über alle Speicherabschnitte MO, M1, usw. erstrecken. Den Speichorab-
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schnitten M1, M2, mit Ausnahme des Abschnittes MO, kann pro Abschnitt mindestens ein Indikator hinzugefügt werden. Wie hier angegeben, ist dafür die erste Spalte k1 und k!l des Speicherabschnitts M1 bzw. M2 belegt. Die Verarbeitunc und Änderung dieser Indikatoren (Kennzeichen) jedes dieser Abschnitte M1 und M2 erfolgt auf entsprechende Weise wie an Hand der Figuren 1, 2 und 5 skizziert. Dabei sind die Mittel IUB1, IUB2 entsprechend der Eingangs/Ausgangssteuerung IUB (Fig. 1 oder Fig. 5a) vorhanden. Es sind jetzt Kennzeichenbi t .-der Worte eines Abschnittes (Abschnittwort) M1, M2 in FH bzw. F12 der Eingangs/Ausgangsregister IURI, IUR2 detektierbar. Abhängig von den Indikatoren in den Absclinittworten von M1 und M2 werden somit durch die Stellung des Abtasters SR Abschnittworte aus M1 und/oder M2 ausgewählt werden. Die Datenübertragung für diese Abschnittworte erfolgt über die Eingangs/Ausgangsklemrnen IU1 bzw. IU2. Der hier dargestellte Speicherabschnitt MO, der in Abweichung von den anderen Abschnitten, keine Indikatorergänzung hat, aber schon mit der,i Abtaster SR gekoppelt ist, ist im Prinzip imstande, in jeder Abtasterposition eine Datenübertragung über in diesen Abschnit fallende Spalten erfolgen zu lassen. In Fig. 6 ist das UND-Gatter E3 aufgenommen, um zu zeigen, dass das Stoppen des Abtasters SR durch ein Signal aus der Eingangs/Ausgangssteuerung IUB1 und/oder IUB2 erfolgen kann. Wenn die Leitung 11 und auch der Eingang 6 ein 1-Signal führt, ist das UND-Gatter E1 vorbereitet und werden die an Cl angebotenen Takte durchgelassen, so dass der Abtaster SR läuft. Wird in einer oder gegebenenfalls in beiden Eingangs/Ausgangssteuerungen
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IUB1 und/oder IUB2 ein Kennzeichenbit 1 detektiert, so stoppt das UND-Gatter E3 und die Leitung 11 führt O-Signal. Damit ist das UND-Gatter E1 nicht langer vorbereitet und es stoppt der Abtaster SR. Es kann jetzt Datenübertragung mit dem betreffenden Abschnitt MT und/oder M2 und gleichzeitig mit dem Abschnit" MO erfolgen. Auf Grund der Steuerung in IUB1 und/oder IUB2 (vergl. die Erwähnung bei Fig. 1) wird der Abtaster wieder gestartet usw. Die Datenübertragung von aussen her oder nach ausseri Iiin in der Speicheranordnung erfolgt über die Klemmen IUO, IUB1, IUB2 der betreffenden Speicherabschnitte MO, M1 bzw. M2. Bei der dargestellten Einrichtung ist es deutlich, dass Kenn zum Beispiel ein Abschnittwort im Abschnitt M1 ausgewählt ist, dieses Abschnittwort ohne weitere Auswählaktivität' im Speicher mit dem entsprechenden Abschnittes MO kombiniert werden kann. Dies gilt genauso bei der Auswahl in M2 und bei gleichzeitiger Auswahl in M1 und M2. Dies bedeutet, dass Absclmittivorte nach Bedarf zusammen behandelt und verarbeitet werden können, zum Beispiel wird ein Abschnittwort aus M2 in die entsprechende Position in MO- übergeführt. Dies kann direkt erfodgen, aber auch,' nachdem es eine Bearbeitung erfahren hat. So können auch Abschnittworte aus M1 und/oder M2 mit Abschnittworten aus MO kombiniert werden (zum Beispiel eine logische UND- oder ODER-Kombination) usw, Gleiches gilt in der anderen Richtung, also zum Beispiel aus dem Abschnitt MO zum Abschnitt M1 . Auf diese Weise sind allerhand Übertragungen von Daten in der Speicheranordnung möglich, mit oder ohne externe zwischenzeitliche Behandlung oder Verarbeitung. ' Symbolish ist die "Aussenwelt" mit DP angegeben, und deutet eine datenbe-
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handelnde, datenverarbeitende Anordnung an, in der bestimmt wird, was geschehen muss. Diese Anordnung DP bildet, an sich kein Gegenstand der Erfindung und wird nicht näher beschrieb. Es sei nur bemerkt, dass Eingangs/Ausgangsklemnien IU1 und/ oder IU2 mit den Eingangs/Ausgangsklemnien IUO und timgekehrt nach Bedarf verbunden werden können. Es sei hier noch beueik dass der Eingang 6, der aus DP ein Signal empfängt, bei eiiu. 1-Signal, wie oben bereits erwähnt, das UXD-Gatter E1 auch in: einem 1 — Signal über 11 vorbereitet. Wenn jedoch am Hingang ein O-Signal liegt, geschieht folgendes: durch Invertierung bereitet dieses Signal das UND-Gatter E'-i vor-, so dass Takte an den Abtaster weitergeleitet werden. Hiermit kann der Abtaster SR völlig unabhängig von der internen Situation in der Speicheranordnung betrieben werden. Hiermit ist dann insbesondere direkte Auswahl der SpeicherabschnitLworte aus dem Speicherabschnitt MO möglich. Der Abtaster kann in einer von aussen her bestimmten Position gestoppt werden. Vergleiche dazu zum Beispiel die Beschreibung zu Fig. 2. Au? Obigem wird klar, dass die erwähnte Datenübertragung von/zu zwischen den verschiedenen Stellen und namentlich den Abschnitten der Speicheranordnung mit Hilfe einer sehr beschränkten Anzahl Verbindungen in diesem Speicher möglich ist. Venn ein derartiger Speicher nach einer Integrationstechnik hergestellt wird (Halbleiterspeicher zum Beispiel), ist es besonders wichtig, die Basiseinrichtung eines derartigen Speichers möglichst konsequent durchführen zu können. Diese Basiseinrichtung ist hier der Matrixaufbau. Ein Halbleiterkörper mit einer derartigen Matrixstruktur, in der die
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Speicherabschnitte alle in diese Struktur passen und doch nach Bedarf unabhängig gebraucht werden können und wobei die Anzahl der Verbindungen, die vom Matrixmuster abweicht, beschränkt bleibt,- ist in praktischer Hinsicht besonders vorteilhaft. Vorzugsweise wird die Speicheranordnung, d.h. die Abschnitte einschl. des Abtasters und der Eingangs/Ausgangsregister IURO, IUR1, IUR2 mit Steuerungen IUB1, IUB2 auf einem einzigen Halbleiterkörper angebracht werden.
Zusätzlich sei noch darauf hingewiesen, dass es selbstverstäncilich auch möglich ist, dass zu einer Zeile mehr als ein Indikator gehört. Dies ist in der Fig. 6 mit Fl'1 für'den Speicherabschnitt M1 angegeben. Hiermit ist es möglich, dass die Auswahl im Abschnitt M1 aussei- durch einen in FH festgestellten Indikator, der zum Beispiel irgendwo in der Spalte k1 speicherbar ist, auch durch einen in FlM detektierten indikator möglich ist, der zum Beispiel an irgendeiner Stelle in der Spalte K'1 speicherbar ist. Bei Abwesenheit eines Indikators in FlM führt UM ein 1-Signal, während UM bei Anwesenheit eines Indikators in FlM ein 1-Signal führt. Durch welchen der Indikatoren der Abtaster gestoppt wird, kann nach Belieben von aussen her bestimmt werden. In IUBI können zusätzliche (hier nicht dargestellte) UND-Gatter aufgenommen sein, über die die Ausgänge von FH, die Ausgänge von FlM oder gegebenenfalls sogar die Ausgänge beider Kennzeichenfelder zum Steuern des Abtasters benutzt werden.
In der Fig. 7 ist eine erfindungsgemässe
Speicheranordnung mit Speicherabschnitten verschiedener Art gezeigt. Es gibt einen ersten Festwertabschnitt R0M1 und
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einen zweiten Festwertabschnitt R0M2, weiter gibt es einen Lese/Schreibabschnitt M3 sowie einen Spcichernbfclmitt mit nur einer Spalte (Kennzeichen spal te) fk, die dürr h ein T;i?itüfeld KB gebild* wird. Veiter gibt es eine \rerglei ehseiiirichtung C und noch einige nachstellend zu erwähnende Elemente.
Diese Anordnung gibt eine Anzahl interessiimei1
Möglichkeiten: Tastenfeld-Abtastung, Lesen des zu eine] gedrur. ten Taste gehörenden Wertes und weiter das Umsetzen eines Kodes (BCD) in einen anderen Kode (y-Se^rnontkorlo für AiK'oi';'-zwecke). In R0M1 ist der BCD-Kode fest gespeichert, und zv.ar von 0 bis 9 in der Reihenfolge der aufeinanderfolgenden vom Abtaster SR anzuzeigenden Zeilen "0", "1", ... "9". In R0M2 ist ein 7-Segmentkode (siehe rechts in Fig. ?) fest gespeichert. Bei der Anzeige eim*r Zeile, zum BeispieJ "6", wird der BCD-Kode 0110 für die Ziffer 6, in R0M2 auf dieser Zeile in den 7-Segrnentkode 1111011 umgesetzt, der an den betreffenden Spalten an den Ausgängen A1, A2, ... A7 fcrsclici.jn Von da ist dieser Kode an eine nicht näher angegebene (Ziffern)Anzeige weiterleitbar.
Nachstehend wird die Wirkungsweise obiger Anordnung beschrieben, wobei beim Schreiben im Abschnitt M3 von über Drucktasten eingegebenen Daten angefangen und darauf der Kode dieser Daten in einen Segmentenkode für Wiedergabe umgesetzt wird.
Das Tastenfeld KB hat eine Anzahl (lO) Tasten
TO, T1, T2, ... T9, die je an eine Zeile der Matrix der vollständigen Speicheranordnung angeschlossen sind. Das Ta.c ton f <:.!<· KB hat weiter eine Spalte fk, auf der nur dann ein 1—Signal
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erscheint, wenn bei einer gedrückten Taste der Abtaster· SR die betreffende Zeile anzeigt. Es wird angenommen, dass in der Zeile' "6" die Taste Τ6 geschlossen ist. Der Abtaster SR läuft durch Impulse Cl, die über UND-Gatter E10 zugeführt werden. E10 ist dadurch \'orbereitet, dass in FlU kein Kennzeichen vorhanden ist, also Ü1 von FlU führt 1-Signal, und dass weiter beim Abtasten des Tastenfeldes KB von aussen her an die Klemme 10 ein O-Signal angelegt ist. Diese Klemme liegt zusammen mit Ü1 von FlU an einem ODER-Gatter 03· Während dieses Abtasten? des Tastenfeldes ist weiter der Einfluss des Kennzeichens in F13 von IUB3 durch ein 1-Signal an der Klemme 9 ausgeschaltet. Dieses 1-Signal sorgt dafür, dass unabhängig vom Kennzeicheninhalt . in F13 immer über das ODER-Gatter 02 von der Steuerung IUB3 aus dem UND-Gatter E5 ein 1-Signcil angeboren wird. Solange also Ü1 von FlU 1-Signal führt, läuft der Abtaster weiter. Wird die Zeile "6" ausgewählt, so findet der Abtaster dort die geschlossene Taste To vor. Damit ist eine Auswahl getroffen und die Spalte fl, führt 1-Signal. Hiermit wird in FlU das Kennzeichenbit = 1, das heisst U1=1. Ü1 wird 0 und damit wird über E8, E5 und E10 das Veiterlaufen des Abtasters SR verhindert. Mit U1 von FlU=I wird das Tastenfeld über den Eingang KBB blockiert und ausserdein das UND-Gatter e6 vorbereitet. Der gestoppte Abtastei wählt auf der Zeile "6" im Abschnitt R0M1 den BCD-Kode für die Ziffer "6" aus. Dieser Kode erscheint dadurch im Ausgangsregister UR, dessen Inhalt über das bereits vorbereitete Gatter Έ.6 in das Register R1 gelangt. In diesem. Augenblick wird durch Ul=I von FlU über die Verzögerung V"3 de^inhalt von
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Fl 4 wieder auf 0 gesetzt.
Jetzt erfolgt die Übernahme des Inhalts des
Registers R1 in eine Stelle im Abschnitt M3. Diese Stelle wir mit einem Indikator auf der- betreffenden Zeile angegeben. In diesem Falle werden beim Eingeben \ron Ziffern aus dem Tastenfeld KB die auf-einanderfolgenden Stellen (Zeilen) des Abschnitts M3 gefüllt. Dieser Vorgang läuft wie folgt, ab (vergl. für weitere Einzelheiten auch Fig. 5 mit der zugehörigen Beschreibung). An der Klemme 9 wird nicht länger ein Signal für das ständige Aufrechthalten, d.h. unabhängig vom Kennzeichen in F13i von Ü1 = 1 von F13 beibehalten. Jedoch wird jetzt die Klemme 10 mit einem 1-Signal gespeist, um dafür zu sorgen, dass der Inhalt von Fl^ keinen Einfluss während des jetzt ablaufenden Verfahrens ausübt. Der Abtaster SR läuft wieder (ES empfängt an beiden Eingängen 1-Signal, solange F13 an Ü1 1-Signal gibt). Erreicht der Abtaster die Zeile, in der sich in M3 das Kennzeichen befindet, zum Beispiel auf der Zeile "22" und in Verbindung mit der Spalte k"1 (Kennzeichenspalte von M3) » so gelangt dieses nach F13i so dass U1 von F13 0 wird und der Abtaster stoppt. U1 von F13 is jetzt 1 und öffnet damit UND-Gatter E7, wodurch der Inhalt des Registers R1 in das Eingangs/Ausgangsregister IUR3 gelangt. Von dieser Stelle gelangt dieser Inhalt (im Beispiel die Ziffer 6) in M3 auf die Zeile "2".
Veil das Einschreiben einer folgenden Ziffer in die nächste Zeile "3" erfolgen muss (siehe oben), muss das Kennzeichen in F13 gelöscht werden, der Abtaster um 1 Schritt
/verden weitergehen und für diese Zeile "3" das Kennzeichen =1 gesetz;
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Dies erfolgt auf die schon bei Fig. 5 beschriebene Weise. In Fig. 7 ist C13 die Leitung, die in Fig. 5 »lit CH bezeichnet ist. Danach wird über die Verzögerung V^ das Tastenfeld KB wieder freigegeben: KDB-Ausgang von V*4 nach KB. Ausserdein startet dieses Signal (über die Leitung CI3) erneut den Abtaster SR. Hiermit kann eine folgende Abtastung des Tastenfeldes wieder anfangen.
Wenn M3 voll ist oder auf andere Weise von
ausSen her bestimmt wird, dass M3 nicht weiter gefüllt zu werden braucht, ist es möglich, die Information in M3 veiter zu behandeln oder zu verarbeiten.
Angenommen, in diesem Beispiel wird die Information in W3 durch Viedergabemittel wiedergegeben, die einen 7-Segmentkode benutzen. Mit der erfindungsgemässen Anordnung ist dies unter Verwendung des Matrixaufbaus der mit dem Abtaster angetriebenen Speicheranordnung einfach verwirkliche bar. Speicherabschnitt RÜM2 enthält den 7-Sogmentkode. Das Verfahren geht wie folgt: der Einfluss von Fl '4 ist durch das 1-Signal an der Klemme 10 ausgeschaltet. Der Abtaster SR läuft, bis ein Kennzeichen =1 in FI3 erscheint. Für die erste wiederzugebende Ziffer wird das auf der Zeile "0" sein, usw., stets um eine Zeile weiter. Beim Wiedergabeverfahren führt eine Klemme 11 ein 1-Signal und bereitet das UND-Gatter E9 vor. Ist jetzt FI3 mit einem Kennzeichen 1 gefüllt, so ist U1=1 und das UND-Gatter E9 ist zum Durchlassen der Information aus IUIl3 zum Register R1 geöffnet, und über dieses Register steht diese Information der Verglei rliseinri Hn im;; C zur Verfügung. Der Einrichtung C wird auch der Inhalt des Registers YU des
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Abschnitts ROM1 angeboten. Jetzt wird wiederum der Einfluss des Kennzeichens in F13 abgeschaltet, indem der Klemme 9 ein 1-Signal zugeführt wird, und die Klemme 11 führt O-Signal, so dass UND-Gatter E9 gesperrt wird. Die Klemme 12 führt jetzt einen Befehl, der verglichen werden muss: der Inhalt von UR mit R1. Für die Dauer der Ungleichheit ist c=1, so dass der Abtaster über das Gatter E1O im Betrieb bleibt. Bei Gleichheit stoppt der Abtaster, weil c=O wird. Dies bedeutet, dass eine Zeile in der Matrix angezeigt ist, deren Kode im Abschnitt ROM1 der Ziffer entspricht, die in M3 auf einer Zeile steht, die zum Wiedergeben an der Reihe ist. Gleichzeitig ist jetzt der entsprechende 7-Segmentkode im R0M2 auf derselben Zeile ausgewählt. Stand eine Ziffer 6 an einer Stelle in M3 (zum Beispiel Zeile "2"), so steht jetzt der Abtaster in der Position "6" und der BCD-Kode 0 110 in ROM findet auf dieser Zeile "6" in R0M2 den 7-Segrnentkode 11110 vor. Dieser Kode ist jetzt über die Spalten A1, ... A? erreichbar*. Weil der c-Ausgang von C ein 1-Signal führt , wird jetzt die Gruppe von UND-Gattern EA1, ... EA7 vorbereiit-i und der erwähnte Kode erscheint am Ausgang. Von dieser Stellraus wird der Kode einer Wiedergabeanordnung DS angeboten. Das beschriebene Verfahren kann für die anderen Ziffern in M3 auf gleiche Weise ablaufen, so dass die Ziffern an aufeinanderfolgenden Stellen der Wiedergabeanordnung wiedergegeben werden können.
Es sei bemerkt, dass die oben erwähnten Verfahren und andere mögliche Verfahren für Datenübertragung, Datenverarbeitung und Datenbearbeitung in der erfindungsgemässen Speicheranordnung in der Praxis meistens von einem
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Steuerzeiitrum einer datenverarbeitenden Anordnung ausgesteuert werden. Das Anbieten der gewünschten Signale an den verschiede nen Klemmen, zum Beispiel 9, 10, 11, 12 nach Fig. 7, und auch das Versorgen gewünschter Verzögerungen, zum Beispiel in Fig. 7 niit V3 und V-I- angegebim, wird dabei völlig von einem derartigen Steuerzentrum aus gesteuert. Es sind Routinen oder Subroutinen, die ausgeführt werden und wobei die Mikroprogramme," die meistens in Festwertspeichern fest gespeichert sind, die betreffenden Muster von Befehlssignalen für die Steuerung abgeben.
In Fig. 8 ist eine Anordnung dargestellt, in der, in Abweichung von den vorangehenden Beispielen, ein Indikator nicht in einer speziell dafür belegten Spalte als nur ein Kennzeichenbit gespeichert ist, sondern in der der Indikator einer auszuwählenden Zeile in einem gewissen Speicherabschnitt in ein Abschnittwort selbst aufgenommen ist. Dieser Indikator wird dann aus der Nummer der betreffenden auszuwählenden Zeile bestehen. Dies erspart eine Spalte der Matrix. Für Speicherung in einem bestimmten Abschnittwort ist gewöhnlich Raum vorhanden.
In Fig. 8 enthält die Speicheranordnung bei-
spiels\\-eise drei Speicherabschnitte. ROMO ist ein Festwertspeicherabschnitt, Mx ist ein nicht näher angegebener Abschnitt und My ist ein Schreib/Leseabschnitt. Der Abtaster ist wiederum mir SR bezeichnet. Uro und IURy sind Register, d ist ein o-Detektor, Co ist eine Vergleichseinrichtung, E11 und. E12 sind UND-Gatter.
Angenommen, in My ist die ©. Zeile "0" zur Speicherung der Kennzeichendaten (indikator) belegt. Hier
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-i w ~-
sind vier Speicherelemente im Abschnitt vorband < >n. Γί- kanu somit beispielsweise eine Ziffer im BCD-Kode gespeichert werden. Angenommen, die Anzahl der Zeilen ist 10, näuli<-'i 'O" bis "9"· Der Kennzeichenwert kann eine dieser Ziffern 0 bis 0 sein, mit denen angegeben werden kann, welche Zeile bei einen folgenden Zugriff in diesem Abschnitt My ausgewählt worden muss. Die Wirkungsweise ist bei dieser Art von Inciika torspeicherung folgende: angenommen, in der Zeile "O" von My steht der Kode 1000. Also muss eine iiächstu- Au.·?wallJ aus M\ auf der Zeile "8" erfolgen. Angenommen, der Abtaster fängt in der Position "0" an. Aus My wird der 1000-Kode in das Register IURy gelesen. Ein 1-Signal an der Klemme: 1') am UND-Gatter E11 bereitet dieses Gatter vor und die Information IURy wird in der Vergleichsstui'e Co verfügbar. Gleichzeitig ist auch an Co der Inhalt von URo vorhanden. Darin steht der Kode 0000, es gibt also keine Gleichheit. Ein Befehl 13f tin SR sorgt für das Starten des Abtasters SR, der sich in Gang setzt. Gleichfalls sorgt der Befehl 13 ' dafür, das der Inhalt von IURy nicht mehr von My aus geändert wird. In der Position "8" wird in URo der Kode 1000 eingelesen und es erfolgt Gleichheitsdetektierung mit dem Inhalt von IURy. Hiermit wird ein Befehl Co verfügbar, der den Abtaster stoppt. Jetzt ist die gewünschte Zeile "8" angezeigt und es kann das Abschnittwort auf der Zeile "8" des Abschnitts My nach Belieben behandelt werden. Der Befehl 13' verschwindet und dieses Abschnittwort kann über IURy nach bzw. aus dem Ausgang IUy gelesen und/oder geschreiben werden, Auf einen Befehl 1-4 kann der Abtaster wieder gestartet werden. In diesem Beispiel
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läuft er um einen Schritt weiter zur "9"-Position. Ihr Kode 1001 gelangt in URo und auf den Befehl 'lh* am Gatter E12 wird dieser Kode in das Register IURy gebracht. Ein neuer Befehl 13 startet den Abtaster wiederum und verhindert wieder eine Inhaltsänderung von IURy. Venn der Abtaster die"0"-Position erreicht, wird dies in d detektiert. Dies ergibt den Befehl dl wodurch der Abtaster wieder stoppt. Dieser Befehl d1 sorgt gleichfalls dafür, dass der Inhalt von IURy in den Abschnitt My aufgenommen wird. Dieser Inhalt "9" kommt somit auf der "O"-Zeile des Abschnitts My und bildet den neuen Indikator.
Wäre diese Methode der Indikatorspeicherung im Beispiel nach Fig. 7 verwendet, so könnte die dort bereits vorhandene Vergleichseinrichtung C auch für obiges Vergleichen des Indikators mit dem Inhalt des Registers URo verwendet werden. Es ist dabei somit keine zusätzliche Vergleichsstufe nötig.
In der Fig. 9 ist angegeben, dass in der erfindungsgemässen Speicheranordnung der Abtaster, der in der Spaltenrichtung angeordnet ist, nicht nur ein Abtaster zu sein braucht. Der Abtaster kann in eine Anzahl Unterabtaster SRT und SR2 aufgeteilt sein. Jeder Abtaster betreibt diejenige: Zeilen der Speichermatrix, vor denen er angeordnet ist. So sind dabei in der Spaltenrichtung der Matrix auch unterschiedliche Speicherabschnitte möglich: M1o, Mi und Mp in der Zeilenrichtung mit MMO, M'i und M'p jewe LIs in der Spaltenrichtung. In diesem Beispiel sind alle Zeilen gemeinsam pro Spaltengruppe Eingangs/Aüsgangsregister vorhanden. So gibt es IUR10 für die Abschnitte M10 und MMO, IURi für die Abschnitte Mi und M'i und IURp für die Abschnitte Mp und M'p. Mit dieser
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Anordnung ist die Möglichkeit von Datenübertragung aus und nach den verschiedenen Stellen der Matrix und umgekehrt noch weiter ausgedehnt, ohne dass dafür viele zusätzliche Verbindungen erforderlich sind. Die Datenverschiebungen können mit Hilfe der Indikatoren auf jede beliebige Veise stattfinden.
Alle bei den oben beschriebenen Beispielen
benutzten Mittel und entsprechende Verfahren sind verwendbar. So kann ein Abschnittwort aus M'ρ , das dazu durch einen Indikator in M'p angezeigt und in einer Position des Abtaster? SR2 ausgewählt ist, über sein Eingangs/Ausgangsregister IURp nach Bedarf, mit oder ohne Behandlung, in einem Abschnittwort zum Beispiel des Abschnitts M10, der in einer Position des Abtasters Sri ausgewählt ist, geschrieben werden. Venn M10 ein Festwertspeicher ist, kann wiederum wie oben bereits beschrieben ist, verglichen werden usw. Veil die Spalten in der Matrix weitergehen, ist es jedoch notwendig, dass, wenn aus einem Unterabtaster Zeilen abgetastet werden, aus einer.! anderen Unterabtaster keine Zeilen abgetastet werden können, weil sonst Verwirkung zwischen den Daten aus unterschiedlichen Abschnitten in der Spaltenrichtung entstehen würde. Dies ist in Fig. 9 mit UND-Gattern el und e2 angegeben. Ist der Abtaster SR1 aktiv, so liegt ein 1-Signal an der Klemme 15 und die Gatter el an den Ausgängen des Abtasters SR1 sind vorbereitet. Gleichzeitig führt die Klemme 16 dann O-Sigrial, so dass die Gatter e2 geschlossen bleiben. Eine bestimmte Stellung von SR2 ergibt somit keine Auswahl einer zugehörigen Zeile. Ist SR2 aktiv, so gilt das Umgekehrte. Das oben beschriebene "Abschalten" von mit einem nicht aktiven Unter-
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abtaster verbundenen Speicherabschnitten kann auch durch Ausschalten der Versorgung der betreffenden Abschnitte über einen Schalter erfolgen. Dazu müssen jedoch die Versorgungsleitungen zu den Gruppen von Abschnitten unterbrochen werden.
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Claims (12)

  1. PATEXTAN SPRUCHE:
    Λ.) Speicheranordnung mit Speicherelementen an
    Kreuzungen von Zeilen und Spalten einer Matrix sowie mit einem Abtastregister (Abtaster), dessen Ausgänge mit den Zeilenleitungen zur Auswahl jeweils einer Zeile verbunden sind eine Anzeige wobei die Datenübertragung in Spaltenricktui:- erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Matrix zeilenweise mindestens ein Speicherelement vorhanden ist, in dem mindestens ein ausserhalb der Speicheranordnung herrührender Indikator (Kennzeichen) speicherbar ist und dazu dient, den Abtaster beim Auswählen der zugeordneten Zeile zu stoppen und die Datenübertragung für die Speicherelemente dieser Zeil'? (Wort) durchzuführen, und dass weiter Mittel vorhanden sind, den Indikator auf einem ausserhalb der Speicheranordnung herrührenden Befehl wahlweise zu ändern und das Weiterlaufen des Abtasters zu veranlassen.
  2. 2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, dass in Zeilenrichtung mindestens zwei Speicherabschnitte und für mindestens einen Speicherabschnitt Speichez^plätze zum Speichern mindestens einer Indikator vorgesehen sind und dass ein Indikator die Datenübertragung der Speicherelemente des zugehörigen Spexcherabschnitts und gegebenenfalls des Speicherabschnitts ohne Indikator der zugeordneten Zeile durchführt.
  3. 3· Speicheranordnung nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um nach dem Anhalten des Abtasters den Indikator (Kennzeichen) des betreffenden Wortes bzw. Abschnittwortes zu löschen, den Abtaster um einen Schritt zu verschieben und dem dabei ausgewählten
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    folgenden Vort bzw. Abschnittwort den Indikator .: »zuzufügen.
  4. 4. Speicheranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Speicherabschnitte verschiedenartige Abschnitte wie zum Beispiel Lese-Schreibabschnitt, Festwertabschnitt, Tastenfeld sind.
  5. 5. Speicheranordnung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergleichseinrichtung den Inhalt eines Abschnittwortes, das avis einem der Speicherabschnitte ausgewählt ist, mit aufeinanderfolgenden Abschnittworteii aus einem anderen Speichex^abschnitt vergleicht und bei Gleichheit den Abtaster stoppt.
  6. 6. Speicheranordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass ausser mindestens einem Lese/Schreib-Speicherabschnitt mit Mitteln zur Speicherung eines Indikators zwei Festwertspeicherabschnitte ohne Mittel zum Speichern eines Indikators vorhanden sind und in den Festwertspeicherabschnitten Abschnittworte auf der gleichen Zeile verschiedene Kodes einer gleichen Grosse enthalten, wodurch bei einer in de: erwähnten Vergleichseinrichtung festgestellten Gleichheit zwischen einem Abschnittwort des Lese-Schreib-Speicherabschnitts und einem Abschnittwort eines ersten der Festwertspeicherabschnitte das entsprechende Kode-Abschnittwort des zweiten der Festwertspeicherabschnitte an einem Ausgang erscheint (Kodeurnsetzung).
  7. 7· Speicheranordnung nach Anspruch 6, dadurch
    gekennzeichnet, dass einer der Speicherabschnitte ein Tastenfeld ist, dessen Tasten in einer Spalte angeordnet sind und jede Taste an eine Zueile der Matrix angeschlossen ist, wobei
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    bei einer geschlossenen Taste auf der betreffenden Zeile ein Indikator (Kennzeichen) enthalten ist, der beim Auswählen dieser Zeile vom Abtaster über die ervälmte Spalte detektierbar ist.
  8. 8. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtaster in eine Anzahl Unterabtaster in Spaltenrichtung unterteilt ist, wobei zu jedem Unterabtaster mindestens ein Speicherabsolini t ι gehört und weiter Mittel zum Sperren der Verbindung der Ausgänge von Unterabtastern, die sich in der Ruhelage befinde: mit den betreffenden Zeilen vorgesehen sind.
  9. 9. Speicheranordnung nach Ansprucli 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass einer Zeile mehrere Indikatoren zugeordnet und Mittel vorhanden sind, di~ wahlweise einen oder mehrere Indikatoren feststellen und nach der Feststellung eines Indikators den Abtaster stoppen.
  10. 10. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Speicherung eines Indikators mindestens ein· Teil einer Spalte der Matrix belegt ist.
  11. 11. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Speicherung eines Indikators eine Anzahl Speicherelemente auf einer Zeile der Matrix belegt ist.
  12. 12. Speicheranordnung nacli Anspruch 1 oder einem d.r folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Iiite;jiritionsteclmik ausgeführt ist.
    13· Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder einem
    der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit meliron.:: gleichartigen Sp'_ icheranordnungen auf einem Halbleiter angeordnet ist. 5 0 9816/0779
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DE2446990A 1973-10-03 1974-10-02 Speicheranordnung Expired DE2446990C2 (de)

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