DE1194453B - Schalt- und Speichermatrix, insbesondere zur UEberwachung von Vorgaengen - Google Patents

Schalt- und Speichermatrix, insbesondere zur UEberwachung von Vorgaengen

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DE1194453B
DE1194453B DEJ23361A DEJ0023361A DE1194453B DE 1194453 B DE1194453 B DE 1194453B DE J23361 A DEJ23361 A DE J23361A DE J0023361 A DEJ0023361 A DE J0023361A DE 1194453 B DE1194453 B DE 1194453B
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DE
Germany
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switching
flip
matrix
step switch
flop
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Arthur Julius Scriver Jun
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-37/60
Nummer: 1194 453
Aktenzeichen: J 23361IX c/21 al
Anmeldetag: 15. März 1963
Auslegetag: 10. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Speichermatrix, insbesondere zur Überwachung von Vorgängen, mit in Zeilen und Spalten angeordneten, einzeln einstellbaren bistabilen Schaltelementen sowie mit einem ersten, den Zeilen zugeordneten Stufenschalter und einem zweiten, den Spalten zugeordneten Stufenschalter.
In der elektronischen Datenverarbeitung ist es üblich, Rechenoperationen mittels Vorrangeinrichtungen zu unterbrechen. Diese Vorrangeinrichtungen enthalten üblicherweise eine Gruppe Überwachungs-Flip-Flops, von denen jeder einer bestimmten Einheit zugeordnet ist, die eine Unterbrechung fordern kann. Die Flip-Flops sind abtastbar in der Folge ihrer Einstellung. Die Position eines bestimmten Flip-Flops in der Abtastfolge legt den Rang der entsprechenden anfordernden Einrichtung fest. In Systemen, die nur eine begrenzte Anzahl zu überwachender Einheiten umfassen, ist es durchaus möglich, nacheinander jeden der Überwachungs-Flip-Flops auf seinen Schaltzustand abzutasten und dadurch den eingestellten Flip-Flop mit dem höchsten Rang zu ermitteln. Ist jedoch die Anzahl der Flip-Flops sehr groß, wird der Zeitaufwand für die nacheinander abzutastenden Flip-Flops ein Hauptkostenfaktor, wenn in Betracht gezogen wird, daß die gesamte Rechnerarbeit stillsteht, bis das Ergebnis der Abtastung vorliegt.
Es sind matrixförmige Schalteinrichtungen bekannt, die für jede Matrixdimension einen Stufenschalter aufweisen. Durch eine entsprechende Einstellung des den Matrixzeilen zugeordneten Stufenschalters und des den Matrixspalten zugeordneten Stufenschalters ist die Auswahl eines bestimmten der an den Koordinatenpunkten angeordneten, bistabilen Schaltelemente möglich. Diese Einrichtungen haben den Vorteil, daß mit einer relativ kleinen Anzahl Steuerstufen und Schaltoperationen eine relativ große Anzahl Schaltelemente auswählbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine schnell arbeitende Einrichtung zu entwickeln, die ermittelt, ob ein Flip-Flop aus einer größeren Anzahl Flip-Flops eingestellt wurde und, wenn dies der Fall ist, welcher der verschiedenen Flip-Flops dies ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Vorteil der einfachen und schnellen Auswahl bei Matrixanordnungen ausgenutzt. Gegenstand der Erfindung ist daher eine Schalt- und Speichermatrix aus in Zeilen und Spalten angeordneten, einzeln einstellbaren bistabilen Schaltelementen, welche einen ersten, den Zeilen zugeordneten Stufenschalter und einen zweiten, den Spalten zugeordneten Stufenschalter aufweist, mit dem Kennzeichen, daß Schalt- und Speichermatrix, insbesondere zur
Überwachung von Vorgängen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Arthur Julius Scriver jun.,
Wappingers Falls, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. März 1962 (180 988) ■
ein den Einstellzustand eines Schaltelementes anzeigendes Matrix-Ausgangssignal über eine Steuerschaltung den einen Stufenschalter freigibt, daß dieser bei Erreichen der das eingestellte Element enthaltenden Zeile bzw. Spalte ein zweites Matrix-Ausgangssignal auslöst, das über die Steuerschaltung den einen Stufenschalter stoppt und den anderen freigibt, und daß der andere Stufenschalter bei Erreichen des eingestellten Elementes in der vorermittelten Zeile bzw. Spalte ein drittes Matrix-Ausgangssignal auslöst, das über die Steuereinrichtung diesen Stufenschalter stoppt und den Abschluß der Ermittlung anzeigt. Die Adresse des ermittelten Schaltelementes ist in einfacher Weise aus dem Schaltzustand der Stufenschalter gegeben und kann unmittelbar durch das den Abschluß der Ermittlung anzeigende Signal weiterverwendet, beispielsweise in ein Adreßregister übertragen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen in Verbindung mit einem nachfolgend an Hand einer Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Allgemeine Beschreibung
Zu Beginn sollen einige Definitionen für die verwendeten Bezeichnungen gegeben werden. Ein Flip-Flop ist ein bekanntes bistabiles Schaltelement, das durch ein Einstellsignal eingeschaltet und durch ein Rückstellsignal ausgeschaltet werden kann und das
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kontinuierliche Ja- oder Nein-Signale im eingeschal- geschaltet, wenn diese eine Bedienung erfordert. Eine teten bzw. ausgeschalteten Zustand abgibt. Ein übliche Funktion der Überwachungs-Flip-Flops ist Stufenschalter ist eine bekannte Schalteinrichtung, die, einer Programmrechenmaschine mitzuteilen, daß die mehrere Schaltstellungen einnehmen kann und bei eine periphere Einheit, wie z. B. eine Magnetband-Anlegen eines Betriebssignals selbsttätig diese Schalt- 5 einheit, Zugriff zum Hauptspeicher der Maschine Stellungen durchläuft, wobei sie in zeitlicher Folge fordert, um eine Gruppe von Daten zu entnehmen auf den Schaltstellungen zugeordneten Leitungen oder einzuspeichern. Die spezielle Aufgabe, die ein Signale 0, 1, 2 ... 9 aussendet. Ein Überwachungs- jeder der Überwachungs-Flip-Flops auszuführen hat, Flip-Flop ist ein Flip-Flop, der auf Grund einer be- besteht lediglich darin, den Umstand zu speichern, stimmten äußeren Anregung in den Ein-Zustand ge- ίο daß er betätigt wurde, und diese Information einer stellt wird. Eine zu überwachende Einrichtung ist Auswerteinrichtung zur Weiterverarbeitung anzueine äußere Einrichtung, wie beispielsweise eine zeigen.
Magnetbandeinheit, die eine Bedienung durch die Jeder der hundert Überwachungs-Flip-Flops ist
Anregung, nämlich die Einstellung den zugeordneten über eine gemeinsame ODER-Schaltung 102 mit
Uberwachungs-Flip-Flop in den Ein-Zustand zu 15 einer Ausgangsleitung 103 verbunden, die zu einer
stellen, anfordert. Auswerteinrichtung führt und außerdem eine Rück-
Einhundert Überwachungs-Flip-Flops 0 bis 99 von kopplung zu den verschiedenen Teilen der Suchsteueder Art des Flip-Flops 57 sind in zehn Spalten und rung bildet. Das Anfangssignal auf dieser Leitung zehn Zeilen angeordnet, so daß jede der zehn Spalten zeigt an, daß ein nicht definierter Überwachungs-Flipzehn Überwachungs-Flip-Flops enthält. Zu einem be- 20 Flop der Matrix in den Ein-Zustand gebracht wurde, stimmten Zeitpunkt wird einer der Überwachungs- Es schaltet den Warte-Flip-Flop 104 ein.
Flip-Flops, beispielsweise der Flip-Flop 57, unmittel- Der Warte-Flip-Flop 104 liefert ein Eingangsbar durch eine zu überwachende Einrichtung in den signal zur UND-Schaltung 105, die damit im über-Ein-Zustand gebracht. Dieser Flip-Flop bringt damit wiegenden Teil aller Fälle ein Signal zum Einschalten eine zugeordnete UND-Schaltung 160 in den Zustand, 25 des Flip-Flops 106 erzeugt. Letzterer Flip-Flop gibt daß ein Signal zum Ausgang 103 einer ODER-Schal- ein Freigabesignal an den Stufenschalter 107, Währung 102 geliefert wird. Das Signal stellt einen Warte- rend dessen Dauer der Stufenschalter von Schalt-Flip-Flop 104 ein, der weitere Überwachungssignale stellung zu Schaltstellung durchschaltet. Das Signal von den Ausgängen anderer UND-Schaltungen 160 vom Flip-Flop 106 bereitet außerdem die Torschalverhindert durch Schließen der UND-Schaltung 110, 30 tung 108 vor. Der Stufenschalter 107 macht schrittweiche ODER-Schaltungen 117 und 118 unwirksam weise die Spalten der Matrix wirksam, beginnend mit macht. der Spalte 0,1 bis zur Spalte 9.
Der Flip-Flop 104 löst weiterhin an der vor- Der Flip-Flop 106 liefert einen Impuls an alle der bereiteten UND-Schaltung 105 ein Ausgangssignal Zeilenvorbereitung dienenden ODER-Schaltungen aus, das einen Flip-Flop 106 einschaltet. Dieser 35 117, die es dem Stufenschalter 107 dadurch ermögstartet einen Stufenschalter 107, der die Matrix- liehen, zehn Flip-Flops zur gleichen Zeit abzuführen, spalten in der Reihenfolge 0,1, 2 ... 9 nacheinander Ein Beispiel für die Schaltverbindung zeigt die abtastet. Wird die den eingestellten Überwachungs- ODER-Schaltung 117-7, die durch ein Signal T106 Flip-Flop enthaltende Spalte abgetastet, so wird von erregt ist. Ein gleiches Signal Γ106 vom Flip-Flop der ODER-Schaltung 102 ein zweites Signal geliefert. 40 106 gelangt zu den ODER-Schaltungen 117 der Dieses löst in der vorbereiteten UND-Schaltung 108 übrigen Zeilen. Es wird so jede Zeile der Matrix nach ein Ausgangssignal aus, das den Flip-Flop 106 aus- dem bekannten Koordinaten-Auswahl-Prinzip vorschaltet und damit den Stufenschalter 107 stillsetzt bereitet, und der Stufenschalter 107 kann über die in der Stellung, die der den eingestellten Über- ODER-Schaltungen 118-0 bis 118-9 je eine Gruppe wachungs-Flip-Flops enthaltenden Spalte entspricht. 45 von zehn Flip-Flops abfragen.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 108 schaltet Die Spaltenvorbereitung der Spalte 5 durch die weiterhin einen Flip-Flop 112 ein, welcher einen ODER-Schaltungen 118-5 erfolgt ähnlich der Zeilen-Stufenschalter 113 freigibt zur Abtastung des ein- vorbereitung durch die ODER-Schaltung 117-7. gestellten Überwachungs-Flip-Flops in einer der Neun weitere ODER-Schaltungen 118 sind vor-Spalten 0,1, 2... 9. Nach Abtastung dieses Flip- 50 gesehen, je eine für jede der übrigen Spalten. Der Flops liefert die ODER-Schaltung 102 ein drittes Ausgang BS des Stufenschalters 107 ist mit der Signal, das mit dem Ausgangssignal von Flip-Flop ODER-Schaltung 118-5 verbunden, die das Signal 112 die UND-Schaltung 114 zur Abgabe eines Aus- 5 X liefert. Durch Koinzidenz der Signale SX und Xl gangssignals veranlaßt, welches einen Flip-Flop 115 wird der Flip-Flop 57 nach dem bekannten Koordieinstellt. Der Ein-Zustand dieses Flip-Flops gibt an, 55 naten-Auswahl-Prinzip ausgewählt,
daß der eingestellte Überwachungs-Flip-Flop ge- Der Ursprungszustand der Matrix 101 ist der, daß runden ist. Es dient zur Übertragung des Inhaltes kein Flip-Flop eingeschaltet ist; am Ausgang 103 der bzw. der Schaltstellung der Stufenschalter 113 und ODER-Schaltung 102 liegt kein Signal vor, und der 107 als Adresse des ermittelten Flip-Flops in ein Warte-Flip-Flop 104 ist ausgeschaltet. Das Signal Feldregister 116. 60 TIM vom Flip-Flop 104 wird mit dem Signal TEST,
das während der normalen Überwachungsoperation
Aufbau der Anordnung aus emer Programmeinheit 111 erhalten wird, in einer
UND-Schaltung 110 in Koinzidenz gebracht. Ein
Die Matrix 101 enthält einhundert Überwachungs- Ausgangssignal aus der UND-Schaltung 110 gelangt
Flip-Flops 0 bis 99, von denen nur die Flip-Flops 0 65 zu den ODER-Schaltungen 117,118, so daß dadurch
und 57 dargestellt sind, angeordnet in zehn Spalten alle UND-Schaltungen 160 vorbereitet werden. Jede
und zehn Zeilen. Jeder dieser Flip-Flops wird von dieser UND-Schaltungen ist mit einem Eingang vom
einer externen zu überwachenden Einrichtung ein- zugeordneten Überwachungs-Flip-Flop und mit je
einem Eingang von den beiden Gruppen ODER-Schaltungen 117 und 118 versehen. Ein jeder der Überwachungs-Flip-Flops kann direkt durch ein Signal von der zu überwachenden Einrichtung eingeschaltet werden. Für diesen Zweck hat jeder Flip-Flop einen Anschluß 57. Wenn einer der Flip-Flops eingestellt wird, so zeigt ein Signal über die UND-Schaltungen 160 und die ODER-Schaltung 102 am Ausgang 103 der Matrix 101 diesen Umstand an. Der einen Überwachungs-Flip-Flop einschaltende to Impuls kann kurz sein; der Flip-Flop übernimmt die Anforderungsinformation und speichert sie.
Sobald einer der Überwachungs-Flip-Flops eingeschaltet ist, liefert die Ausgangs-ODER-Schaltung 102 ein Signal, das den Warte-Flip-Flop 104 einschaltet, worauf auch Flip-Flop 106 eingeschaltet wird, der den Stufenschalter 107 startet. Der Flip-Flop 106 gibt über alle ODER-Schaltungen 117 Vorbereitungssignale auf die Zeilenleitungen. Der Stufenschalter 107 tastet die einzelnen Matrixspalten über die ODER-Schaltungen 118 ab, während die ODER-Schaltungen 117 die Zeilen der Matrix vorbereiten. Es tritt kein Ausgangssignal an der ODER-Schaltung auf, bis die den eingeschalteten Flip-Flop enthaltende Spalte abgefragt wird.
Der dargestellte Überwachungs-Flip-Flop 57 verursacht somit ein Ausgangssignal an seiner UND-Schaltung 160 und der ODER-Schaltung 102 zum sechsten Schritt des Stufenschalters 107. Es wird daher bei Abtastung der Spalte 5 über die ODER-Schaltung 118-5 unter Steuerung des Stufenschalters 107 ein zweites Ausgangssignal an der ODER-Schaltung 102 erzeugt. Dieses Signal schaltet über die vorbereitete UND-Schaltung 108 den Flip-Flop 106 aus. Der Stufenschalter wird dadurch bei Stellung 5 gestoppt und verbleibt in dieser Stellung, indem er die Adresse der den eingeschalteten Uberwachungs-Flip-Flop aufweisenden Spalte angibt und über die ODER-Schaltung 118-5 die Spaltenleitung 5 X signalführend hält.
Die UND-Schaltung 108 schaltet ferner den Flip-Flop 112 ein, der daraufhin über Leitung 170 das Vorbereitungssignal zur Torschaltung 105 für eine Einschaltung des Flip-Flops 106 unterbricht und den Stufenschalter 113 über Leitung 171 startet, um den eingestellten Überwachungs-Flip-Flop in der vorermittelten Spalte 5 zu finden. Der Flip-Flop 112 bereitet ferner ein Tor 114 vor. Der Stufenschalter 113 beginnt die Zeilen von 0,1 bis 9 zu durchschreiten durch Impulsgabe auf die ODER-Schaltungen 117-0, 117-1 bis 117-9. Wenn der eingestellte Überwachungs-Flip-Flop 57 auf seiner UND-Schaltung 160 abgefragt wird durch ein Signal auf Leitung X 7 von ODER-Schaltung 117-7, wird die ODER-Schaltung 102 zur Abgabe eines dritten Ausgangssignals veranlaßt.
Dieses dritte Ausgangssignal gelangt über die UND-Schaltung 114 zum Flip-Flop 115 und bringt diesen in den Ein-Zustand. Das dabei am Ausgang dieses Flip-Flops erzeugte Signal ist die Anzeige dafür, daß die Suche beendet ist und daß die Adresse des eingeschalteten Überwachungs-Flip-Flops 57 in den Stufenschaltern 113 und 107 enthalten ist. Der Flip-Flop 115 schaltet des weiteren über Leitung 172 den Flip-Flop 112 aus, wodurch der Stufenschalter angehalten wird, und veranlaßt über eine Leitung 173 die Übertragung des Inhaltes der Stufenschalter 107, 113 in das Feldregister 116. Die Programmeinheit 111 kann zu diesem Zeitpunkt die Übertragung des Inhaltes des Feldregisters zu einer Auswerteinheit, beispielsweise einen Rechner steuern.
Der Überwachungs-Flip-Flop 57 kann durch die Programmeinheit durch Erregung der Leitung 119 rückgestellt werden. Beide Stufenschalter 107 und 113 befinden sich im gestoppten Zustand und halten die Leitungen Xl und 5 X über die ODER-Schaltungen 117-7 und 118-5 signalführend, so daß die UND-Schaltung 159 zur Übertragung des Rückstellsignals von Leitung 119 an den Flip-Flop 57 vorbereitet ist. Ebenso wird der Flip-Flop 104 nach beendeter Suchoperation von der Programmeinheit 111 durch ein Signal auf Leitung Γ104 rückgestellt.
Die Flip-Flops der Matrix 101 können auch durch den Inhalt des Feldregisters 116 angesteuert werden. Für den Flip-Flop 57 werden in diesem Fall Signale über Leitung FB 5 zur ODER-Schaltung 118-5 und über Leitung FAl zur ODER-Schaltung 117-7 geleitet, zusammen mit einem Einstellsignal auf einer Leitung 120 oder einem Löschsignal auf Leitung 119, um den Flip-Flop über die UND-Schaltung 158 einzuschalten oder über die UND-Schaltung 159 auszuschalten. Diese Ansteuerung kann dazu dienen, durch die Programmeinheit 111 einen Eingriff in die Vorrangsteuerung zu ermöglichen, indem beispielsweise bestimmte eingestellte Überwachungs-Flip-Flops vor Beginn der Suchoperation wieder ausgeschaltet werden.
Es ist noch auf die Speicherfunktion der Matrix 101 hinzuweisen. Werden beispielsweise kurzzeitig nacheinander mehrere Überwachungs-Flip-Flops eingeschaltet, so bleibt die Anforderungsinformation so lange gespeichert, bis die vorausgehend eingeschalteten Flip-Flops ermittelt wurden. Nach jeder beendeten Suchoperation können die Stufenschalter 107, 113 rückgestellt werden und die nächste Suchoperation wieder von Spalte Null und Zeile Null ausgehend beginnen. Die Anordnung kann aber auch so betrieben werden, daß die Stufenschalter nach Beendung einer Suchoperation von der jeweiligen Adresse aus ohne Rückstellung weiterlaufen bis zum nächsten eingeschalteten Flip-Flop. Die Stufenschalter können hierzu als Ringe geschaltet sein, indem die letzte Stufe wieder auf die erste Stufe einwirkt.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist es ohne weiteres möglich, an Stelle der zweidimensionalen Matrix 101 eine dreidimensionale Matrix zu verwenden und nach dem dargelegten erfindungsgemäßen Prinzip zu betreiben. In einem solchen Fall müßte ein dritter Stufenschalter für die dritte Matrixdimension sowie ein weiterer Steuer-Flip-Flop vorgesehen werden. Die ausgangsseitigen UND-Schaltungen 160 der bistabilen Schaltelemente würden in Übereinstimmung damit einen zusätzlichen, der dritten Dimension zugeordneten Eingang erhalten. Ein Suchzyklus würde hier vier Ausgangssignale aus der ODER-Schaltung 102 umfassen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind vielmehr vielfältige Änderungen im Aufbau der Schaltung und in der Wahl der Schaltelemente möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schalt- und Speichermatrix, insbesondere zur Überwachung von Vorgängen, mit in Zeilen und Spalten angeordneten, einzeln einstellbaren
bistabilen Schaltelementen sowie mit einem ersten, den Zeilen zugeordneten Stufenschalter und einem zweiten den Spalten zugeordneten Stufenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Einstellzustand eines Schaltelementes (0 bis 99) anzeigendes Matrix-Ausgangssignal über eine Steuerschaltung (104 bis 106, 108, 112, 114, 115) den einen Stufenschalter (107) freigibt, daß dieser bei Erreichen der das eingestellte Element enthaltenden Zeile bzw. Spalte ein zweites ig Matrix-Ausgangssignal auslöst, das über die Steuerschaltung den einen Stufenschalter stoppt und den anderen freigibt, und daß der andere Stufenschalter (113) bei Erreichen des eingestellten Elementes in der vorermittelten Zeile bzw. Spalte ein drittes Matrix-Ausgangssignal auslöst, das über die Steuereinrichtung diesen Stufenschalter stoppt und den Abschluß der Ermittlung anzeigt.
2. Schalt- und Speichermatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (104 bis 106, 112, 114, 115) als Stufenschalter ausgebildet ist, der die Ausgangssignale der bistabilen Schaltelemente über einen gemeinsamen Matrixausgang zugeführt werden und die nacheinander die den Matrixdimensionen zugeordneten Stufenschalter freigibt bzw. stoppt, bis ein im Einschaltzustand befindliches Schaltelement definiert ist.
3. Schalt- und Speichermatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines jeden bistabilen Schaltelementes (0 bis 99) mit dem Eingang je einer UND-Schaltung (160) verbunden ist, die zwei weitere Eingänge besitzt, von denen der eine mit der zugeordneten Spaltenleitung (5.3Q und der andere mit der zugeordneten Zeilenleitung (X 7) verbunden ist, und daß der Ausgang aller UND-Schaltungen (160) mit einer gemeinsamen ODER-Schaltung (102) verknüpft ist.
4. Schalt- und Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stufenschalter (107) der einen Matrixdimension betätigende Schaltstufe (106) der Steuerschaltung mit den Koordinatenleitungen des der folgenden Schaltstufe (112) zugeordneten Stufenschalters (113) verbunden ist und diese für eine Ansteuerung durch den Stufenschalter der einen Matrixdimension vorbereitet.
5. Schalt- und Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmeinheit (111) vorgesehen ist, die zu vorgegebenen Zeiten die Schaltelemente (0 bis 99) gemeinsam auf ihren Schaltzustand abtastet, indem alle Koordinatenleitungen ein Abfragesignal erhalten.
6. Schalt- und Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abschluß eines Suchzyklus anzeigende Matrix-Ausgangssignal zur Übertragung des Schaltzustandes der Stufenschalter (107,113) als Adresse des eingestellten Schaltelementes (0 bis 99) an nachgeschaltete Einheiten (116) dient.
7. Schalt- und Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den bistabilen Schaltelementen (0 bis 99) zur ausgewählten Ein- und Rückstellung je zwei UND-Schaltungen (158, 159) vorgeschaltet sind, an deren Eingänge die Koordinatenleitungen und je eine gemeinsame Einstell- oder Rückstellsteuerleitung (120 oder 119) der Programmeinheit (111) angeschlossen sind, und daß die Koordinatenleitungen von einer steuernden Einheit (116) wirksam gemacht werden.
8. Schalt- und Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix dreidimensional ist und mit einer vierstufigen Steuerschaltung versehen ist, die innerhalb eines Suchzyklus durch vier Matrix-Ausgangssignale betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/153 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
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